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Theoretisch eignet sich zwar fast jedes System, doch in der Praxis beschränkt sich die Auswahl auf DOS, Windows 95B und Linux ab Kernel 2.4. Als widerspenstig erwies sich zum Beispiel Windows 98, weil dessen halbherzige USB-Unterstützung einen reibungslosen Installationsvorgang behindert. Windows NT4 fällt als Alternative sowieso flach, weil es von USB-Unterstützung noch nie etwas gehört hat.
Windows XP würde alle Voraussetzungen mitbringen, bremst sich jedoch durch seinen enormen Speicherhunger selbst aus: Ganze 1,2 GByte würde eine Installation in Anspruch nehmen – das sprengt sogar die potentesten 1-GByte-Sticks.
Allerdings sind die Speichersticks für Windows XP ohnehin zu langsam, allein die Bootsequenz würde ewig dauern – eine Festplatte können sie eben noch nicht ersetzen. Das Hauptmotiv, von einem USB-Stick zu booten, dürfte aber ohnehin die Erschaffung eines "Notfall-Sticks" sein – für den Fall, dass das System mit Boardmitteln nicht mehr hochkommt. Für diese Zwecke reicht DOS völlig aus.
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