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Text File | 1994-10-03 | 17.7 KB | 375 lines

nataS - Satan
"Backward-Masking" best„tigt

  Vor einiger Zeit berichtete Arnold Groh ber Hintergrnde
  und Gefahren der zahlreichen Verflechtungen zwischen
  Rockmusik und Okkultismus (vgl. MD 1986, S. 355-357). Da
  immer wieder Zweifel an der von ihm erw„hnten Technik der
  rckw„rts aufgenommenen Texte auf Rock-LPs
  ("backward-masking") mit ihren unterschwellig wirkenden
  Botschaften meist satanistischen Inhalts ge„uáert wurden,
  dokumentieren wir hier leicht gekrzt einen Beitrag von
  Wolfgang Weirauch, in dem er auf Grund eigener
  Beobachtungen die Verwendung der "Backward-Masking"-
  Technik best„tigt. Seine den "Flensburger Heften"
  (Nr. 19/1988, S. 167-173) entnommenen Ausfhrungen
  unterstreichen auch die erstaunliche Verbreitung der
  "Backward-Masking"-Technik.

Seit ca. vier jahren ist es mir bekannt, verbreitet durch
h”chst obskure Publikationen: Rockmusik verleite zu Gewalt,
Homo-, Bi-, und Gruppensexualit„t, Sado- und Masochismus,
Sex mit Tieren, Sex mit Toten, Auflehnung gegen die Eltern,
Anarchie, Vergewaltigung sowie zu jeder Form des
Okkultismus, Schwarze Magie nicht ausgenommen. Novit„t und
ganz spezieller Leckerbissen: Wenn man gewisse Rock-Platten
rckw„rts h”rt, so k„men Texte satanischen Inhalts zu Ohr!
Allein, mir fehlte der Glaube - bisher!
Ver”ffentlicht wurde dergleichen durch sehr fragwrdige
Bcher und Publikationen; zum Beispiel "Trommelfeuer -
Rocktexte und ihre Wirkungen" von _John Rockwell_ (Verlag
Schulte + Gerth, Aálar 1983) bzw. "Die okkulte Seite des
Rock" von _Fernando Salazar Ba¤ol_ (F. Hirthammer Verlag,
Mnchen 1987). Vorreiter war - wie so oft - die Zeitschrift
"_Diagnosen_", jetzt "_CODE_" genannt. "Diagnosen - CODE"
geh”rt zu den Bl„ttern, die an einer best„ndigen
Bewuátseinsverwirrung nicht unbeteiligt sind, indem eine
Flle von Ph„nomenen und Ereignissen im Lichte von
Verschw”rungen gespiegelt wird, ausgehend zum Beispiel von
den Illuminaten, einer angeblich "ganz Amerika umfassenden,
ultra-satanistischen Geheimorganisation" ("Diagnosen" 4/84,
S. 81). Ansonsten wird vieles von dem verbreitet, was man
aus den Bchern _Gary Allens_ und _Des Griffins_ zur Genge
kennt. Auch _Lydon H. LaRouche_ Chef der EAP und der mit
ihr verbundenen Organisationen, gab dem Blatt schon einmal
die Ehre mit einem Beitrag ber Satan. John Rockwell
schreibt ebenfalls in "Diagnosen - CODE", ferner _Ulrich
B„umer_, der auch auf dem Sektor der okkulten Wirkungen von
Rockmusik recherchiert hat.

In kaum einem Bereich wie dem der Rockmusik scheiden sich
die Geister derart in krasse Ablehnung bzw. begeisterte
Anh„ngerschaft. Man denke nur an die erste H„lfte der
sechziger Jahre, als die Beatles und Rolling Stones und
viele andere mehr fr breiteste Schichten der Jugendlichen
den eigenen Protest gegen die erstarrte Welt der
Erwachsenen, gegen Brgerlichkeit, Konvention und
Wirtschaftswachstum ausdrckten, wie aber auf der anderen
Seite dergleichen Musik, so wie der sich aus ihr bildende
Lebensstil der Jugendlichen, bis zur Verteufelung seitens
vieler Menschen der „lteren Generation gefhrt hat. -
Seither sind 25 Jahre vergangen, vieles ist geschehen, noch
mehr hat sich ver„ndert und gewandelt, aber das Metier
Rockmusik ist ein gleichermaáen sensibler Bereich, der die
Gemter nach wie vor scheidet, besonders wenn es um okkulte
Wirkungen des Rock sowie um unterschwellige Botschaften des
Satanismus geht, die durch die Rockmusik verbreitet werden
sollen. Hier liegt offenbar ein offener N„hrboden fr
Sensationen, schnelle Urteile und Einseitigkeiten.

Ich m”chte deswegen gegenber dem, was ich im weiteren
Verlauf des Artikels darstellen werde, ein wenig vorbeugen,
damit man nicht etwa zum kurzschlssigen Fazit kommt: "Na
bitte, wir haben es ja immer gewuát, Rockmusik ist des
Teufels oder des Satans -, Mozart und Wagner dagegen sind
das eigentliche."

Verschlsselte Satansbotschaften in der Rockmusik - wie
verh„lt es sich damit? Die bisher genannten Schriftsteler,
die sich zu diesem Thema ge„uáert haben, verbreiten nicht
gerade den Odem der Glaubwrdigkeit und machen es dem
kritisch-wachen Beobachter schwer, Wahrheit, M„rchen und
Viertelwahrheit sauber zu voneinander zu trennen. Alle
erw„hnte Publikationen h„ngen zusammen und verbreiten in
etwa die gleiche Ansicht ber okkulte Wirkungen der
Rockmusik. Ich m”chte mich deswegen auf zwei Zitate aus dem
Buch F.S. Ba¤ols beschr„nken, um dem Leser vorzufhren,
welch plumpe Geschichten aufgetischt werden, die man
ansonsten nur noch in Tollh„usern findet:

"Die Moderne Musik, mit all ihren Varianten, wird -
berflssig, es zu sagen - vom 'Ewigen N„chtlichen Feind'
dazu bentzt, erstens jedem m”glichen Lichtstrebenden vom
Weg abzubringen und ihn zweitens dann in der Finsternis zu
fesseln, wie auch die Menschheit insgesamt.
Wenn auch das WORT in enger Berbindung mit dem Sex steht -
Quelle des materiellen und geistigen Lebens -, die Musik
des Egos (der niederen Pers”nlichkeit) erleichtert dennoch
die Degeneration der Menschen so weit, daá sie in Scharen
gewillt sind, h”llische Welten zu bewohnen." (S. 28f)

Ob an der folgenden Darstellung berhaupt irgendetwas
Wahres ist, vermag ich nicht zu beurteilen; man l„át einen
Mann namens _Jonny Todd_, seinen Angaben nach ehemals
leitender Direktor der "Producciones Zodiaco", dem "grӇten
Zusammenschluá von Schallplattenfirmen und Gesellschaften
fr Konzertaufnahmen in den USA", bekennen:

"Wenn man eine Matrixaufnahme (von dieser einen werden alle
anderen Schlaplatten und Kassetten bespielt) fertiggestellt
hatte, wurde diese Matrix in einen Saal gebracht, der nie
fr die ™ffentlichkeit zug„nglich ist, und dort auf einen
Altar gestellt, der sich im Norden des besagten Saales
befindet, zusammen mit einer Briefrolle und einem
umgedrehten Stern - alles steht innerhalb eines Kreises,
der auf dem Boden aufgezeichnet ist.

13 speziell ausgew„hlte Personen rufen "Colban" an. Sie
legen die H„nde auf und rufen zu den D„monen, daá sie
erscheinen m”gen. Dann fhrt man die Anrufung des "Rija"
durch (der Frst des Satankults), damit er den D„monen
befehle, daá sie jede von dieser Matrix aufgenommene
Schallplatte oder Kassette begleiten; das geschieht mit
jeder Schallplatte, die fr eine der groáen Firmen
hergestellt wird und dies ist zugleich der Grund, warum die
Leute sie kaufen, denn sie enthalten Zauberei..." (S. 82)

Nach weiteren sehr unglaubwrdigen Darstellungen, daá fast
die gesamte Rockmusik von D„monen inspiriert und auf
Platten mit einer angeblichen Hexensprache unterlegt sei,
kommt besagter Jonny Todd zu folgendem Ergebnis: "Es gengt
nicht, keine Rockmusik mehr zu h”ren. Es ist notwendig,
alle Platten zusammenzusuchen und sie zu verbrennen. Leider
behalten sie die Leute weiterhin bei sich und bringen alle
nur erdenklichen Entschuldigungen vor. Doch was immer es
sei, ich weiá, daá es Lge ist. Ich habe Leute gesehen, die
ohne Musik in einen schrecklichen Zustand fielen, weil sie
deren Gefangene sind. In der satanischen Welt weiá man, daá
die Mehrzahl der Lieder Hexerei ist, von D„monen
inspiriert. "Hotel California" war eines der m„chtigsten
Lieder, die geschrieben wurden." (S.85f)

Jeder mag dazu seine eigene Meinung haben, aber ich denke,
daá vieles fr sich spricht. Es ist mir momentan nicht zu
beurteilen m”glich, ob eine wahrer Kern in diesen Aussagen
liegt; die Darstellungsart des Buches, seine
Unwissenschaftlichkeit und der moralisierende Stil lassen
es aber eher unglaubwrdig erscheinen.

Wenn man gewisse Rockplatten rckw„rts spiele, so h”re man
Botschaften des Satans, so heiát es immer wieder. Ist es
wahr oder ist es ein Ammenm„rchen? Daá es vielseitige
Manipulationen in der Werbung und in Filmen gibt, ist kein
Geheimnis - gleich ob es nun versteckte Obsz”nit„ten oder
Worte in Spiegelschrift in der Reklame sind oder
Kurzeinblendungen in Filmen, die man mit dem normalen
Bewuátsein nicht wahrnehmen kann. Ebenfalls ist es auch dem
halbwegs aufmerksamen Zuh”rer nicht verborgen geblieben,
daá, seitdem sich Mahareshi Mahesh Yogi 1967 ber die
Beatles weltweit fr seine TM-Bewegung bekanntmachte, viele
Rockmusiker in zunehmendem Maáe fr verschiedene okkulte
Richtungen, auch satanische, offen waren und sind. In den
letzen Jahren ist dergleichen vor allem in der
Heavy-Metal-Szene zu finden. Meist war und ist es eine
aufgesetzte Modeerscheinung; hin und wieder allerdings
bitterer Ernst.


   Backward-Masking

Was ist nun dran an rckw„rts eingespielten Texten
innerhalb der Rockmusik? Ich wolle es wissen! Bevor ich es
nicht selbst geh”rt hatte, konnte ich es nicht glauben. Um
es kurz zu machen: Es stimmt! In der kurzen Zeit, die mir
fr Recherchen brigblieb, habe ich mich auf die einzig
seri”sen Quellen gesttzt, die mir zug„nglich waren:
- Berichte aus dem "Materialdienst der EZW" (Heft 7/85 und
Heft 12/86);
- ein Artikel von Arnold Groh in der Zeitschrift
"Lebensschutz", Salzburg (Nr. 1-2/87);
- eine Tonbandkassette der Talkshow "Point of view" aus
Dallas/Texas, in der _Jacob Aranza_ in einem Gespr„ch mit
Martin Maddoux und vielen Anrufern, die Backward-masking-
Technik erl„utert. Er hat sich viele Jahre mit diesem
Ph„nomen auseinandergesetzt und zwei Bcher verfaát:
"Backward-Masking Unmasked", "More Rock, Country and
Backward-Masking-Unmasked" (zu beziehen bei Huntington
House, Inc., P.O. Box 78205, Shreveport, Louisiana 71137.
Der Preis pro Buch: $ 5,95. Zus„tzlich sind zwei Kassetten
mit gleichlautenden Titeln erschienen. Der Preis dieser
Kassetten ist $ 6,95 pro Stck.)
- Platten, die ich mit Freunden selber rckw„rts
aufgenommen und geh”rt habe. Es sind im wesentlichen
diejenigen, die auch w„hrend der Talkshow von Jakob Aranza
vorgespielt oder zumindest erw„hnt werden.

Was ist backward masking? Es ist eine Technik, mittels
verschiedener Methoden unterschwellige Botschaften
rckw„rts auf die LP's bzw. B„nder zu bringen. Das
geschieht entweder dadurch, daá man eine der Spuren des 24
oder 32 Spuren breiten Bandes bei der Aufnahme eines
Stckes rckw„rts einspielt, bevor man alles durch
entsprechenden Sound mix auf ein Band normaler Breite
bertr„gt. Die verschiedenen Tonspuren werden meist fr
getrennte Aufnahmen der einzelnen Instrumente bzw. des
Gesanges benutzt. Auf einer dieser Spuren kann man somit
ohne gr”áere Schwierigkeiten einen Text rckw„rts
einspielen. H”rt man B„nder, bei denen dies der Fall ist,
rckw„rts, so ist der Text ziemlich deutlich zu verstehen.
Der Nachteil: Man h”rt den Text rckw„rts, wenn die Platte,
bzw. das Band vorw„rts l„uft.

Die zweite Methode ist die h„ufiger angewandte: Man w„hlt
die Texte des Lieder so aus, daá sie - rckw„rts gespielt,
den gewnschten Wortlaut ergeben. Diese eingeschleusten
Texte sind bei rckw„rigem Abspielen sehr viel schwerer zu
entschlsseln, aber bei einer gewissen Eingew”hnungszeit
ist es doch deutlich zu verstehen.

Wer es nachprfen m”chte, lege den Keilriemen des
Plattenspielers umgekehrt ein, so daá sich der
Plattenteller in entgegengesetzter Richtung bewegt oder
berspiele entsprechende Stcke auf Tonb„nder, die man
umgekehrt einlegen kann, so daá man die Aufnahmen rckw„rts
h”rt.

Die ersten, die die Backward-masking-Technik einsetzten,
waren die _Beatles_; und zwar auf ihrem weiáen Album: "The
Devils White Album", 1968. Das l„ngste Stck auf dieser
Doppel-LP ist "_Revolution No. 9". Gleich zu Beginn
(vorw„rts) wird mehrere Male Number nine, number nine,
number nine ..." gesprochen. H”rt man diese Passage
Rckw„rts, so h”rt man deutlich vernehmbar: "Turn me on,
dead man; turn me on, dead man; turn me on, dead man..."

Jacob Aranza erw„hnt w„hrend der Talk-Show, daá der
Schwarzmagier _Aleister Crowley_ (gest. 1947) gelehrt habe,
das Rckw„rtssprechen einzuben. "Let him practise speaking
backwards." Eine der ersten šbungen sei es, das Vaterunser
rckw„rts aufzusagen. Er wollte damit seine Schler lehren,
das Unterbewuátsein der Menschen zu beeinflussen. Die
Beatles-LP "Sergeant Peppert's" zeigt auf dem Cover eine
grӇere zusammengestellte Menschengruppe; einer von ihnen
ist Aleister Crowley, und zwar der zweite von links in der
oberen Reihe. Auf die Frage, warum gerade diejenigen
Menschen auf dem Album abgebildet seien, habe Ringo Starr
geantwortet: "These are the people, who have influenced
us."

Eine weitere direkte Beziehung zwischen Aleister Crowly und
Rockmusikern der heutigen Zeit findet sich nach Ansicht von
Jacob Aranza in der Person des _Jimmy Page_, dem
Leadgitarristen der nicht mehr bestehenden Gruppe _Led
Zeppelin_. Er lebe heute in dem ehemaligen Haus Aleister
Crowleys am Loch Ness. - Das berhmteste Stck von Led
Zeppelin was "Stairway to heaven". Auf der Innenseite der
LP ist eine Zeichnung: Ein M„dchen, mit wirrem Haar und
zerfetzter schwarzer Kleidung, verl„át das Dorf mit der
Kirche in der Nacht und kraxelt mhsam einen Berg hinauf.
Hoch oben wartet in bed„chtiger Ruhe ein alter Mann auf
sie, in der Hand eine Laterne, in der sich ein Hexagramm
befindet, von dem ein Schein ausgeht.

H”rt man "Stairway to heaven" rckw„rts, so vernimmt man
als erstes Wort, gleich zu Beginn: "Backward"; das
entspricht vorw„rts gespielt, also am Ende des Stckes,
"Stairway to heaven". Die Passage des vorw„rts gesungenen
Textes, der rckw„rts gespielt einen verborgenen Text
erscheinen l„át, ist die fnfte und sechste Strophe:

"If thers's a bustle in aour hedgerow
Don't be alarmed now
Its's just a spring clean for the may-queen
Yes there are two paths you can go by
But in the long run
There's still time to change the road you're on.

Your head is humming and it won't go -
in case you don't know
The piper's calling you to join him
Dear lady can you hear the wind blow
And did you know
Your stairway lies on the whispering wind."

Im Vorw„rts-Text dieser zwei Strophen wird von zwei Wegen
gesprochen, zwischen denen man w„hlen k”nne, und daá es
noch Zeit sei, den Weg, auf dem man sich gerade befinde, zu
wechseln. "Yes there are two paths you can go by, but in
the long run there's still time to change the road you're
on.
Spielt man diese Strophen rckw„rts, so taucht dasselbe
Motiv des Weges auf, aber die Entscheidung ist gefallen. Es
gibt kein Entrinnen mehr. Der S„nger hat sich fr den
satanischen Weg der Macht entschieden. Der Rckw„rts-Text,
der nach einigem Bemhen zu entschlsseln ist, lautet
(H”rfehler nicht ausgeschlossen):

"Listen! I will sing, because I live with Satan. Turn me up
... serve me! ... There is no escaping it ... with Satan
... if we've got to live for Satan ... Master Satan. There
is no escaping it; it's my sweet Satan. The one will be the
path, what makes me sad, who's power is Satan."


Ein „hnlch bekanntes und beliebtes Stck war und ist
"_Hotel California_" von den  _Eagles_. Mit dem "Hotel
California" ist die "Church of Satan" in San Francisco
gemeint, die erstmals, heute jedoch nicht mehr in der
California Street ans„ssig war. Ein Brieftr„ger hat es
Jacob Aranza gegenber best„tigt. Der Manager der Gruppe
hat auáerdem zugeben mssen, daá einige der Eagles Kontakt
zu den Mitgliedern der "Church of Satan" gehabt h„tten; der
Priester der schwarzmagischen Kirche sei auch auf dem Album
abgebildet. Liest man den Text durch, so sind die Vorg„nge
bei einer Schwarzen Messe unschwer zu erkennen...

1969 ist brigens das Jahr, in dem die "Satanic bible"
herausgegeben wurde - auch in diesem Lied ist ein
unterschwelliger Text verborgen, ziemlich zu Beginn,
w„hrend der Textpassage "I saw a shimmering light ..."
Rckw„rts ist folgendes zu h”ren: "Yes, Satan; he
organized, he organized his own religion."

Eine weitere Gruppe, die die Backward-masking-Technik
eingesetzt hat, war _Black Oak Arkansas_, und zwar auf dem
Live-Album "When daylight electricity came to Arkansas".
W„hrend des gleichnamigen Stckes h”rt man pl”tzlich
merkwrdig grunzende Texte und schreiende Rufe: "... dog
... dog ... natas ... natas." Das ist "Speaking backwards",
wie Aleister Crowley es gelehrt hat, und da es ein
Live-Konzert ist, muá es bewuát eingestzt worden sein. H”rt
man diese rckw„rts gesprochenen Passagen rckw„rts, so
erscheinen sie vorw„rts als: "Satan, Satan, Satan, Satan,
he is god, he is god" ... Gel„chter ... "Yes, he is god, he
is god." Natas ist Satan rckw„rts gesprochen. Das ist
natrlich nicht ganz so harmlos wie "Ein Neger mit Gazelle
zagt im Regen nie."

Weitere Plattenbeispiele, die ich mir angeh”rt habe, sind:

-  _ELO_
Auf der LP "Face the musik" w„hrend des Stckes "Fire on
high"; hier ist deutlich zu vernehmen, daá eine der Spuren
rckw„rts aufgenommen wurde. Mit Hall-Effekten h”rt man bei
rckw„rtigem Abspielen: "The music is reversible, but time
is not... turn back... turn back... turn back...";

-  _Queen_
Auf der LP "Killers" w„hrend des Stckes "Another one bites
the dust"; die entsprechende Textpassage, rckw„rts
gespielt, lautet: "I start to smoke marihuana"; dann gibt
es noch die Gruppe

-  _Petra_,
die den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben versucht; auf
dem Stck "_Judas kiss_" heiát es rckw„rts: "What you are
you looking the devil for, when you are looking for the
Lord";

- schlieálich sei noch _Pink Floyd_ erw„hnt; w„hrend des
Stckes "One of these days" auf der LP "Meedle" h”rt man
bei der Geschwindigkeit 33 jemanden grunzend sprechen:
"Vorw„rts!" Spielt man es bei der Geschwindigkeit 45
vorw„rts, so versteht man den Text deutlicher: "I'm gonna
dance with the devils sister."

Etwa vierzig Gruppen und Interpreten sollen die
Backward-masking-Technik verwendet haben; mehr als die oben
erw„hnten Gruppen und Stcke habe ich bisher nicht
wahrnehmen k”nnen, deshalb beschr„nke ich mich auf diese.
Jeder weitergehenden Deutung und Wertung, auch jeglicher
anthroposophischen, m”chte ich mich enthalten. Wichtig w„re
natrlich eine genaue Untersuchung, wer mit der
Backward-masking-Technik welche Ziele und Absichten
verfolgt und welche Wirkungen es hat.