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- Dokumentation zum Programm
- SCANIT
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- von Uwe Schlenther Software, Bebelstraße 30, 70193 Stuttgart, Germany
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- Inhalt
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- 0.) Überblick, Installation
- 1.) Der Programmstart
- 2.) SCAN starten
- 3.) Dokumentationen
- 4.) Erklärung der Optionen
- 5.) Hinweise für Benutzer von OS/2
- 6.) Über Speicher und die Probleme damit
- 7.) Allgemeines
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- Um SCANIT zu benutzen benötigen Sie einen IBM-kompatiblen Rechner mit
- mindestens 512K Speicher und Betriebssystem DOS 3.1 oder höher (oder
- die DOS-Emulation von OS/2). Es werden alle Grafikkarten unterstützt,
- jedoch ist bei monochromen Bildschirmmodi nur eine eingeschränkte
- Mausbedienung möglich. Zusätzlicher Speicher in Form von EMS oder XMS
- ist notwendig, wenn zum Auslagern des Programms kein Platz auf einer
- Festplatte oder RAM-Disk zur Verfügung steht.
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- 0.) Überblick, Installation
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- a.) Überblick
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- SCANIT soll Ihnen helfen, Ihr Computersystem vor Virenbefall zu schützen.
- Es gibt Ihnen Hilfestellung bei der Bedienung des Virenscanners SCAN von
- McAfee Associates, ein Programm, das die Dateien auf Ihren Datenträgern
- auf Viren untersucht.
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- Bitte sorgen Sie dafür, daß Sie immer die aktuelle Version von SCAN be-
- nutzen. Sie bekommen sie bei Ihrem Shareware-Händler sowie in den meisten
- Mailboxen.
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- b.) Installation
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- Die Installation von SCANIT ist recht einfach. Installieren Sie zunächst
- das Programm VIRUSCAN von McAfee Associates in ein Verzeichnis auf Ihrer
- Festplatte. Sie benötigen dabei lediglich die Datei SCAN.EXE, wenn Sie
- mögen können Sie auch die Dokumentationsdatei SCANxxx.DOC und die Vi-
- renliste VIRLIST.TXT in das Verzeichnis kopieren (hier steht 'xxx' für
- die Versionsnummer von SCAN).
- Nun kopieren Sie einfach die Datei SCANIT32.EXE von der SCANIT-Diskette
- in das SCANIT-Verzeichnis und führen sie aus, d.h. schreiben Sie in die
- DOS-Kommandozeile 'SCANIT32'. Beantworten Sie die folgende Frage mit 'Y'
- ('Yes'=ja) und die SCANIT-Dateien werden entpackt. Anschließend können
- Sie die Datei SCANIT32.EXE wieder von der Festplatte löschen (mit dem Be-
- fehl 'DEL SCANIT32.EXE'). Die Installation von SCANIT ist damit beendet.
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- Dieselbe Prozedur können Sie benutzen, um das Programm auf Diskette zu
- installieren. Sie können auch nach erfolgter Installation auf Festplatte
- das SCANIT-Verzeichnis auf die Diskette kopieren.
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- Wenn Sie Speicherengpässe befürchten, so sollten Sie in der Datei
- AUTOEXEC.BAT eine Zeile der Form 'SET TMP=C:\' einsetzen. Dabei ersetzen
- Sie 'C:\' durch ein Laufwerk oder ein Verzeichnis, das nicht schreibge-
- schützt ist und genügend freien Platz bietet. Dies brauchen Sie nicht zu
- tun, wenn ca. 256 Kilobytes EMS- oder XMS-Speicher zur Verfügung stehen.
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- Bitte beachten Sie, daß SCAN ein Shareware-Programm ist, für das Sie bei
- regelmäßiger Benutzung eine Registrierungsgebühr bezahlen müssen !
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- 1.) Der Programmstart
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- Wechseln Sie in das Verzeichnis, in dem SCANIT installiert ist und geben
- Sie 'SCANIT' ein.Das Programm wird sich beim Start selbst überprüfen und
- eventuelle Veränderungen melden.
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- Beim Programmstart wird SCANIT auch die DOS-Interrupvektoren mit einer
- gespeicherten Liste vergleichen (Diese Liste wird beim ersten Start an-
- gelegt und heißt SCANIT.INT. Da die Liste bei den folgenden Programmläu-
- fen als Referenz benutzt wird, sollten Sie SCANIT zum ersten mal starten,
- wenn Ihr Rechner mit einer typischen Konfiguration, so wie sie ihn norma-
- lerweise benutzen, ausgestattet ist.). Sollten sich hier Änderungen zei-
- gen, so teilt das Programm Ihnen zuerst diese Änderungen mit. Sie können
- dann entscheiden, ob Sie aus den Änderungen auf einen speicherresidenten
- Virus schließen wollen oder ob Sie eine neue Referenzliste erzeugen wol-
- len (weil Sie beispielsweise ein neues speicherresidentes Programm in
- der CONFIG.SYS oder AUTOEXEC.BAT installiert haben).
- SCANIT wird dann normal fortfahren, gleichgültig, wie Sie sich entschie-
- den haben. (Beachten Sie, daß die Referenzliste natürlich nur dann ge-
- speichert werden kann, wenn das Laufwerk, von dem SCANIT gestartet wurde
- nicht schreibgeschützt ist.)
- Sie können durch Angabe der Option 'NOINT' in der Kommandozeile die Über-
- prüfung der Interrupt-Vektoren umgehen.
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- Anmerkung: Die Interruptvektoren sind unterschiedlich, wenn SCANIT aus
- verschiedenen Benutzeroberflächen gestartet wird (z.B. ein-
- mal unter NORTON COMMANDER und einmal aus der DOS-Kommando-
- zeile).
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- SCANIT überprüft beim Start ebenfalls den CMOS-Speicher, der neben der
- Uhrzeit auch wichtige Informationen über Ihren Computer enthält. Wurde
- der CMOS-Speicher versehentlich oder durch einen Virus verändert, so
- kann SCANIT den ursprünglichen Inhalt wieder herstellen oder (falls die
- Änderung beabsichtigt war, z.B. durch Speicheraufrüstung o.ä.) die
- Sicherungskopie aktualisieren.
- Sie können durch Angabe der Option 'NOCMOS' in der Kommandozeile die
- CMOS-Überprüfung umgehen.
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- Anmerkung: Die Speicherstellen, die Uhrzeit und Datum enthalten bleiben
- unberücksichtigt.
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- Sie sehen nun in der linken Bildschirmhälfte die eingestellten Optionen.
- Sie können mit den Cursortasten die beiden Pfeile aufwärts und abwärts
- bewegen und so eine Option auswählen. Drücken Sie dann die Leertaste, so
- ändert sich der Status der ausgewählten Option (z.B. von JA nach NEIN).
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- Stellen Sie die Optionen so ein, wie sie möchten. Ihre Einstellungen wer-
- den beim Beenden des Programms gespeichert und bei einem erneuten Start
- wieder hergestellt (vorausgesetzt, das Laufwerk ist nicht schreibge-
- schützt).
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- Mit den Pfeiltasten 'Rechts' und 'Links' können Sie das zu scannende Lauf-
- werk verändern. In der Mitte des Bildschirms sehen Sie alle verfügbaren
- Disketten- und Festplattenlaufwerke aufgeführt. Das zu scannende Laufwerk
- ist farblich abgesetzt. Wenn Sie 'Alle' auswählen, so werden alle verfüg-
- baren Festplattenlaufwerke benutzt (nicht die Diskettenlaufwerke !).
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- Alle Tastendrücke können Sie sich ersparen, wenn Sie den Mauscursor an die
- Stelle bewegen, an der die gewünschte Option oder das gewünschte Laufwerk
- oder die gewünschte Funktion steht und die linke Maustaste betätigen.
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- Experimentieren Sie einfach ein bißchen mit der Tastatur und der Maus.
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- 2.) SCAN starten
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- Drücken Sie die ENTER-Taste, um den Virenscanner zu starten. Es dauert
- einige Zeit,bis alle Dateien des Datenträgers überprüft sind.Ist der Vor-
- gang beendet, so erscheint ein Fenster in der Mitte des Bildschirms, das
- Sie über das Ergebnis informiert. Mit einem Tastendruck kommen Sie zurück
- in das ursprüngliche Menü.
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- Selbstverständlich können Sie den Lauf des Scanners jederzeit mit einer
- der Tastenkombinationen CTRL-C und CTRL-Break unterbrechen.
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- Sollten Viren gefunden werden, so erzeugt SCAN einen Bericht, den Sie mit
- der Funktionstaste F2 abrufen können. Dort erfahren Sie ausführlich, wel-
- che Dateien mit welchem Virus infiziert sind. Der Bericht befindet sich
- in der Datei SCANIT.REP, die stets auf dem Laufwerk angelegt wird, von
- dem SCANIT gestartet wurde (ist dieses Laufwerk schreibgeschützt, so wird
- hierfür das letzte verfügbare Laufwerk benutzt).
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- Wenn Sie nur ein einzelnes Verzeichnis auf Ihrem Datenträger scannen wol-
- len, so starten Sie SCAN, indem Sie die Tasten CTRL und ENTER gleichzei-
- tig drücken. Sie können dann aus den Verzeichnissen des ausgewählten Lauf-
- werks auswählen.
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- Die Verzeichnis-Strukturen der Datenträger speichert SCANIT in Dateien mit
- dem Namen SCANIT_x.DIR , wobei für 'x' der jeweilige Laufwerksbuchstabe
- einzusetzen ist. Ist die beim Start von SCAN mit CTRL+ENTER benötigte Datei
- noch nicht vorhanden, so wird sie automatisch erstellt.
- Sollte sich Ihre Verzeichnisstruktur verändern, so löschen Sie einfach die
- zum Laufwerk gehörende 'SCANIT_x.DIR'-Datei oder starten Sie den Scan-Vor-
- gang mit der Tastenkombination ALT+ENTER (funktioniert nicht bei allen
- Tastaturen).
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- 3.) Dokumentationen
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- Die Funktionstasten F3, F4 und F5 dienen dazu, die Virenliste bzw. die
- Dokumentationen von SCAN und SCANIT auf dem Bildschirm anzuzeigen.
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- Die Virenliste enthält sämtliche Angaben aus der Datei VIRLIST.TXT, die
- Teil des VIRUSCAN-Paketes ist. Alle diese Daten werden jedoch in einer
- wesentlich übersichtlicheren Form dargestellt. Sie können mit den Cursor-
- tasten sowie PgUp und PgDn durch die Liste blättern. Auf der rechten Sei-
- te des Bildschirms werden immer die Informationen angezeigt, die zu dem
- gerade hervorgehobenen Virus gehören.
- Wenn Sie in der Virenliste eine Buchstabentaste drücken, so springt der
- Auswahlbalken zum ersten Virus, der mit diesem Buchstaben beginnt.
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- 4.) Erklärung der Optionen
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- Hier eine kurze Erläuterung der einzelnen Optionen, die Sie in SCANIT ein-
- stellen können:
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- 4.1) Alle Dateien scannen
- Normalerweise wird SCAN nur solche Dateien durchsuchen,die ein Virus
- befallen kann. Es sind dies Dateien mit den Erweiterungen EXE, COM,
- SYS, OVR, OVL. Einige Viren infizieren jedoch auch andere Dateien.
- Schalten Sie diese Option ein, wenn Ihr System mit einem solchen Vi-
- rus verseucht ist.
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- 4.2) Infizierte Dateien löschen
- In der Regel können infizierte Dateien mit dem Programm CLEAN von
- McAfee Associates wiederhergestellt werden. Besonders bösartige Vi-
- ren verstümmeln Dateien jedoch so sehr, daß sie unbrauchbar sind und
- gelöscht werden müssen. Schalten Sie diese Option ein, wenn Ihr Sys-
- tem mit einem solchen Virus verseucht ist.
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- 4.3) Hohen Speicher scannen
- Einige Viren können sich auf Systemen mit einem 80286 oder 80386 im
- hohen Speicherbereich jenseits 640K ansiedeln. Wenn Sie ein Gerät
- mit 80286/80386-Prozessor haben, sollten Sie diese Option einschal-
- ten.
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- 4.4) RAM auf alle Viren prüfen
- Der Speicher wird von SCAN normalerweise nur auf solche Viren über-
- prüft, die im Speicher aktiv bleiben können. Ist diese Option einge-
- schaltet, so wird im Speicher auch nach anderen Viren gesucht. Das
- hat zur Folge, das die Überprüfung des Speichers etwas länger dauert.
- Wenn Sie also Zeit sparen wollen, so schalten Sie diese Option aus.
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- 4.5) Speicher scannen
- Mit dieser Option können Sie die Überprüfung des Speichers verhin-
- dern. Sie sollten die Speicherprüfung aber nur ausschalten, wenn da-
- bei Fehler auftreten.
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- 4.6) LZEXE-/PKLITE-Files entpacken
- Einige ausführbare Dateien auf Ihrer Festplatte könnten zur Platzer-
- sparnis mit LZEXE oder PKLITE gepackt worden sein. War die Datei zum
- Zeitpunkt der Komprimierung infiziert, so wurde der Virus ebenfalls
- komprimiert und ist dann nicht mehr zu erkennen.
- Mit den Option 'LZEXE-/PKLITE-Files entpacken' veranlassen Sie SCAN,
- Dateien, die mit einem dieser Programme gepackt wurden vor der Über-
- prüfung zu entpacken. So können auch die komprimierten Viren gefun-
- den werden.
- Die beiden Optionen führen zu einer erheblichen Verlangsamung des
- Überprüfungsvorgangs. Sie können die Optionen ausschalten, wenn alle
- komprimierten Dateien des Datenträgers bereits einmal mit einge-
- schalteter Option gescanned wurden.
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- 5.) Hinweise für Benutzer von OS/2
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- Wenn Sie das Betriebssystem OS/2 2.x von IBM benutzen (Glückwunsch !), so
- können Sie SCANIT ebenfalls einsetzen, und zwar als DOS-Programm.SCAN wird
- von SCANIT stets mit der Option /UNATTEND aufgerufen,so daß Probleme durch
- gleichzeitige Zugriffe auf eine Datei ignoriert werden.
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- 6.) Über Speicher und die Probleme damit
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- Speicher ist grundsätzlich Mangelware und das stellt die meisten Programme
- vor fast unlösbare Probleme. SCANIT wurde dafür ausgelegt, so wenig Spei-
- cher wie möglich zu benötigen.
- Da SCAN und der DOS-Kommandoprozessor zusammen ca. 440K benötigen funktio-
- niert mit weniger Speicher nichts. Wenn SCANIT beim Start von SCAN zuwenig
- Speicher vorfindet, so verschwindet es vorrübergehend aus dem Speicher.Da-
- zu wird allerdings zusätzlicher Speicher in Form von EMS, XMS oder Platz
- auf dem Datenträger benötigt. Ist kein EMS oder XMS auf Ihrem Rechner vor-
- handen, so muß SCANIT entweder auf dem aktuellen Laufwerk (von dem aus Sie
- SCANIT gestartet haben) oder auf demjenigen Laufwerk, auf das die Umge-
- bungsvariable TMP zeigt genügend Speicher für eine Auslagerungsdatei fin-
- den. Auf dieses Laufwerk müssen natürlich Schreibzugriffe möglich sein, es
- sollte sich also um eine RAM-Disk,eine Festplatte oder eine nicht schreib-
- geschützte Diskette handeln.
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- 7.) Allgemeines
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- SCANIT ist Freeware, das heißt Sie können das Programm kostenlos benutzen
- und beliebig weitergeben. PD-/Sharewarehändler dürfen eine Kopiergebühr
- von bis zu 10 DM erheben.
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- Wenn Ihnen SCANIT gefällt, so würde ich mich über eine freiwillige Spende
- von 10 DM/10 sFr/70 öS freuen. Auch Kritik und Anregungen können Sie mir
- gerne mitteilen.
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- Uwe Schlenther Software MausNetz: Uwe_Schlenther @ S3
- Bebelstraße 30
- 70193 Stuttgart
- Germany Telefon-Netz: 0711/63 95 64
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