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LIESMICH.TXT
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1997-01-28
|
26KB
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499 lines
miroVIDEO DC30
LIESMICH fuer Version 1.10 28.01.1997
Diese Datei enthaelt wichtige Informationen fuer die Benutzung der miro
VIDEO DC30. Falls Sie auf Probleme im Zusammenhang mit der miroVIDEO DC30
stossen, lesen Sie bitte im Handbuch und in dieser Datei nach.
Achtung, ganz aktuelle Aenderung
Der Fehler beim Abspielen von AVI-Dateien auf Pentium Pro Rechnern mit Natoma
Chipsatz sollte mit dieser Treiberversion beseitigt sein. Sollten Sie ein
System mit dem Natoma Chipsatz im Einsatz haben, so fuegen Sie bitte die
folgende Zeile in Ihrer Win.ini ein:
[miroDC30]
Natoma=1
Seit dieser Treiberversion wird auch das Video Overlay bei der Wiedergabe von
AVI-Dateien, die mit der miroVIDEO DC30 aufgenommen wurden, auf dem Windows
Desktop unterstuetzt.
Weiterhin ist jetzt auch eine komplette Deinstallation der miroVIDEO DC30
Treiber und Software incl. der Registry Eintraege moeglich. Neu sind jetzt
auch die "miroVIDEO DC30 Informationen", eine zusaetzliche Windows 95 konforme
Hilfedatei, sowie der miroAVI converter, ein Tool zum Konvertieren von AVI-
Dateien, welche mit der miroVIDEO DC20 aufgenommen wurden. Diese miroVIDEO DC30
Informationen und den miroAVI converter finden Sie nach der Installation der
Software in der miroVIDEO DC30 Programmgruppe.
Weitere Informationen, Tips und Hilfen koennen Sie ab sofort den miroVIDEO DC30
Informationen entnehmen.
Auf der miroVIDEO DC30 CD V.1.10 befindet sich im Unterverzeichnis "UNINST" ein
Programm mit dem Namen UNINST.EXE, welches Sie unbedingt vor der Installation
der neuen miroVIDEO DC30 Treiber aufrufen sollten, damit die alten Treiber und
Registry Eintraege entfernt werden.
(siehe dazu Punkt 1.0.1.1 Treiberupdate miroVIDEO DC30)
Entgegen dem im Handbuch der miroVIDEO DC30 auf Seite 14 empfohlenem Weg zur
Softwareinstallation, sollten Sie, wie bereits unter Punkt 3. beschrieben die
bei der miroVIDEO DC30 mitgelieferte CD (V.1.10 oder hoeher) in Ihr CD-ROM
Laufwerk einlegen, jedoch anschliessend in das Unterverzeichnis SETUP wechseln.
Der Grund dafuer ist das geaenderte Installationsprogramm, welches mach der
DC30.inf Datei sucht, welche sich nur noch im SETUP Unterverzeichnis befindet
und nicht mehr im Root, wie auf den aelteren Treiber CDs.
Inhaltsverzeichnis:
1.0 Installation miroVIDEO DC30
1.0.1 Bevor Sie mit der Installation beginnen
1.0.1.1 Treiberupdate miroVIDEO DC30
1.0.2 Konfigurationstest miroVIDEO DC30
1.1 miroVIDEO DC30 und Windows 95 Service Release 2
1.2 Direct Video und miroVIDEO DC30
1.3 Installation miroVIDEO DC30 mit S3 Grafikkarten der Typen 868, 968
1.4 Overlayunterstuetzung
1.4.1 Overlayunterstuetzung fuer miroMEDIA View und miroMEDIA 3D
1.4.2 Overlayunterstuetzung allgemein
1.5 Aufloesungsumschaltung bei aktivem Video Overlay waehrend der Aufnahme
1.6 Video Overlay beim Playback
1.6.1 Video Overlay beim Playback mit miro Grafikkarten
1.6.2 Video Overlay beim Playback generell
1.7 Interrupt-Sharing
1.8 System.ini Eintraege nach der Installation
1.9 Einstellen der Audioeigenschaften der miroVIDEO DC30
1.10 Aufnehmen und wiedergeben von Filmsequenzen
1.11 Ruckeln beim Abspielen
1.12 Umschaltung der Videonorm
2.0 miroVIDEO Expert
3.0 miroAVI Cache
4.0 Aenderungen zu vorherigen Treiberversionen
5.0 miro Dienste
1.0 Installation miroVIDEO DC30
1.0.1 Bevor Sie mit der Installation beginnen
Bevor Sie mit der Installation der miroVIDEO DC30 beginnen, stellen Sie sicher
dass eine bereits im System installierte Video Digitalisierungskarte, wie z.B.
eine miroVIDEO DC1, miroVIDEO DC10, miroVIDEO DC20 , oder Produkte der Mitbe-
werber usw. aus dem System entfernt werden sollten.
!!! Achtung: Es kann zu Treiberkonflikten kommen !!!
Entweder haben Sie mehr als ein Capture-Board in Ihrem Rechner, oder Sie haben
ein Capture-Board aus Ihrem Rechner, aber nicht aus der Systemsteuerung ent-
fernt. Sollte es dennoch zu Problemen kommen, koennen Sie durch das Programm
MIRASER.EXE, welches sich auf der miroVIDEO DC30 Installations CD im
Verzeichnis TOOLS befindet das System automatisch von DC1, DC10, DC20
oder DC30 Eintraegen befreien. Lesen Sie dazu auch das Kapitel "Hardware
installieren" im Benutzerhandbuch.
Wenn Sie ein Capture-Board von miro aus dem Rechner entfernt haben und
Probleme mit dem Capture-Treiber bekommen, starten Sie
[CD Lw]:\tools\miraser.exe an, damit die miroVIDEO DC30 sauber im System
eingerichtet werden kann.
Das Programm durchsucht die Systemregistrierung nach Eintraegen der miroVIDEO
DC1, miroVIDEO DC10, miroVIDEO DC20 und miroVIDEO DC30 und entfernt ggfs.
einige Eintraege.
Damit Ihre miroVIDEO DC30 sauber eingerichtet werden kann, muss der Rechner
jetzt neu gestartet werden!
1.0.1.1 Treiberupdate miroVIDEO DC30
Bevor Sie ein miroVIDEO DC30 Treiberupdate auf Ihrem System installieren, sollten
Sie moeglichst die alten miroVIDEO DC30 Treiber und Registry Eintraege entfernen.
Ab der Treiberversion V.1.10 ist eine komplette Deinstallation der Treiber und
Registry Eintraege moeglich !!! Es wird ein Uninstall in der miroVIDEO DC30
Programmgruppe mit angeboten.
Sollten Sie jedoch von einer aelteren Treiberversion auf die Version V.1.10
updaten, so legen Sie bitte die miroVIDEO DC30 CD ein und starten aus dem Unter-
verzeichnis "UNINST" das Programm UNINST.EXE, welches die alten Treiber und
Registry Eintraege entfernt. Erst danach sollten Sie die neue Treiberversion
installieren.
Das UNIST.EXE Programm befindet sich auch auf der miro Digital Video Seite im
Internet und kann von dort heruntergeladen werden.
1.0.2 Konfigurationstest miroVIDEO DC30
Nach erfolgreicher Installation der miroVIDEO DC30 wird automatisch der
Konfigurationstest gestartet. Sollte es dabei zu einer Fehlermeldung kommen,
so fahren Sie bitte Windows 95 herunter und starten Ihr System neu. Anschlies-
send starten Sie bitte aus der Programmgruppe "miroVIDEO DC30" das Programm
"miroVIDEO DC30 Konfiguration" und klicken die Schaltflaeche "Test". Dadurch
wird der Konfigurationstest erneut ausgefuehrt.
1.1 miroVIDEO DC30 und Windows 95 Service Release 2
Empfehlung:
Bevor Sie die miroVIDEO DC30 Hardware in Ihr System einbauen, starten Sie
bitte zuerst das Setup Programm aus dem Setup-Verzeichnis auf der mitge-
lieferten miroVIDEO DC30 CD-ROM.
Bekannte Fehler:
Das Abspielen von MJPG komprimierten AVI Dateien aus dem Explorer heraus,
kann nur im Fenster erfolgen. Eine Ausgabe auf TV ist damit nicht moeglich.
Verwenden Sie zur Ausgabe auf TV die Medienwiedergabe.
1.2 Direct Video und miroVIDEO DC30
Sollten Sie auf Ihrem Rechner "Direct Video" installiert haben und moechten
einen AVI-Film mit der Medienwiedergabe auf TV abspielen, so muessen Sie vorher
das Programm miroVIDEO DC30 Kontrolle starten, andernfalls erhalten Sie nur ein
Preview und keine Ausgabe auf Video, bzw TV.
1.3 Installation der miroVIDEO DC30 mit S3 Grafikkarten der Typen 868, 968
Sollten Sie in Ihrem Rechner eine Grafikkarte mit S3 Chips der Typen 868, oder
968 installiert haben, so vergewissen Sie sich unter Windows 95, dass diese
Grafikkarten auch tatsaechlich einen Speicherbereich von 64MB belegen. Dies
kann ueber den Geraetemanager von Windows 95 festgestellt werden. Bei Rechnern
mit aelterem AWARD BIOS werden dem Geraetemanager nur 32MB zurueck gemeldet.
Sobald Sie eine Erweiterungskarte in Ihrem System installieren wollen , wie z.B.
miroVIDEO DC30, deren Speicherbereich direkt oberhalb des Speicherbereiches der
Grafikkarte liegt, kann es zu Systemabstuerzen kommmen.
Abhilfen:
- Update des AWARD BIOS
- Aendern Sie den Speicherbereich der Grafikkarte im Geraetemanager
(siehe dazu auch miroDC30 Informationen)
1.4 Overlayunterstuetzung
1.4.1 Overlayunterstuetzung fuer miroMEDIA View und miroMEDIA 3D
Die beiden o.g. miro-Grafikkarten unterstuetzen mit den aktuellen Windows 95
Treibern auch die sog. Video Overlay Surface-Funktion. Damit ist ein Video
Overlay sowohl bei der Aufnahme, als auch bei der Wiedergabe moeglich !
Ab der Treiberversion V.1.10 ist auch ein Video Overlay bei der Wiedergabe im
Fenster auf dem Windows Desktop moeglich, sofern Sie in der miroVIDEO DC30
Kontrolle die Ausgabe auf S-Video, bzw. Composite Video geschaltet haben.
1.4.2 Overlayunterstuetzung allgemein
Generell koennen moderne PCI-Grafikkarten z.B. mit S3-Grafikprozessoren vom Typ
Trio64 V+ oder Virge ein PCI-Overlay unterstuetzen. Bei manchen Herstellern
wird diese Funktion jedoch von den mitgelieferten Win95-Treibern nicht unter-
stuetzt. Ob Ihre PCI-Grafikkarte diese entsprechende Funktion unterstuetzt,
koennen Sie mit durch Aufruf des Programmes "VIDEO DC30 Konfiguration" ueber-
pruefen, indem Sie die "Test" Schaltflaeche anklicken.
Sollten Sie waehrend der Aufnahme mit aktiviertem Video Overlay feststellen,
dass es Bildstoerungen im Overlayfenster gibt, so aendern Sie in VidCap32 im
Menue Options| Video Display die Overlay-Skalierung auf die naechstkleinere
Stufe. Im Zweifelsfalle stellen Sie die Overlay-Skalierung auf die Option
"Geringe Aufloesung". Dieses sollte evtl. auftretende Bildstoerungen beseitigen.
1.5 Aufloesungsumschaltung bei aktiven Video Overlay waehrend der Aufnahme
Vermeiden Sie die Aufloesungsumschaltung von Windows 95 waehrend das Video-
Overlay aktiv ist. Das Video Overlay kann bei der Aufnahme mit VidCap32, oder
Premiere aktiviert sein.
1.6 Video Overlay beim Playback
1.6.1 Video Overlay beim Playback mit miro-Grafikkarten
Mit der miroVIDEO 20TD live, der miroMEDIA TV und der miroMEDIA 3D kann auch
bei der Wiedergabe von AVI-Dateien mit der Medienwiedergabe ein Overlay auf dem
Computermonitor dargestellt werden. Verbinden Sie z.B. den Composite-Eingang
der miroVIDEO 20TD live, bzw. den Composite-Eingang (S-VHS -> Composite-Adapter)
der miroMEDIA TV mit dem Composite-Ausgang der miroVIDEO DC30 und starten
anschliessend das Programm miroTELEVISION.
Die miroMEDIA 3D kann z.B. ueber den S-VHS-Eingang mit dem S-VHS Ausgang der
miroVIDEO DC30 verbunden werden. Starten Sie danach das miroTELEVISION-Programm.
Ab der Treiberversion V.1.10 ist auch ein Video Overlay bei der Wiedergabe im
Fenster auf dem Desktop moeglich. Vorraussetzung ist jedoch ein Direct Draw
Treiber der Grafikkarte, welcher auch die spezielle Funktion "Overlay Surface"
unterstuetzt, d.h. sofern Sie bereits bei der Aufnahme ein Video Overlay
bekommen, so ist dies ab der Treiberversion V.1.10 auch waehrend der Wiedergabe
moeglich. Beachten Sie, dass Sie in der miroVIDEO DC30 Kontrolle als Ausgabe-
option S-Video, bzw. Composite Video eingeschaltet haben. Mit der Option
"Fenster" ist kein Video Overlay moeglich.
Hinweis: Sofern Sie das Video Signal durch die miroVIDEO DC30 durchschleifen,
beachten Sie bitte, dass am S-VHS Ausgang der miroVIDEO DC30 auch nur ein S-VHS
Signal anliegt, wenn auch am Eingang ein S-VHS Signal anliegt !!! Aus einem
Composite Signal wird kein S-VHS Signal generiert.
1.6.2 Video Overlay beim Playback generell
Sollten Sie eine Grafikkarte im Rechner eingebaut haben, die ebenfalls in der
Lage ist, ein Video Overlay darzustellen, so verbinden Sie deren Videoeingang
(Composite, oder S-VHS) mit dem Composite-Ausgang der miroVIDEO DC30 und starten
anschliessend die Video Overlay Applikation des Herstellers der Grafikkarte.
Ab der Treiberversion V.1.10 ist auch ein Video Overlay bei der Wiedergabe im
Fenster auf dem Desktop moeglich. Vorraussetzung ist jedoch ein Direct Draw
Treiber der Grafikkarte, welcher auch die spezielle Funktion "Overlay Surface"
unterstuetzt, d.h. sofern Sie bereits bei der Aufnahme ein Video Overlay
bekommen, so ist dies ab der Treiberversion V.1.10 auch waehrend der Wiedergabe moeglich. Beachten Sie, dass Sie in der miroVIDEO DC30
Kontrolle als Ausgabeoption S-Video, bzw. Composite Video eingeschaltet haben.
Mit der Option "Fenster" ist kein Video Overlay moeglich.
1.7 Interrupt-Sharing
Die miroVIDEO DC30 unterstuetzt PCI Interrupt-Sharing. Dieses ist notwendig,
wenn das verwendete Motherboard allen PCI-Slots nur einen einzigen Interrupt
zuweist. In diesem Falle muessen sich alle PCI-Geraete einen physikalischen
Interrupt teilen. Fuer diesen Fall muss jeder Treiber genau kontrollieren, ob
der aufgetretene Interrupt von seinem Geraet stammt. Wenn dieses nicht der Fall
ist, dann darf der Treiber diesen Interrupt nicht behandeln und muss ihn an das
naechste PCI-Geraet weiterreichen. Wenn nur eines der beteiligten Geraete (bzw.
dessen Treiber) diese Funktion nicht korrekt bewerkstelligt, wird das System
nicht richtig funktionieren. Fuer die Videoaufnahme und -wiedergabe wird meistens
eine SCSI-Festplatte mit SCSI-Controller verwendet. Unter Windows95 wurde die
miroVIDEO DC30 zusammen mit Adaptec-SCSI Controllern und der Adaptec-Treiber-
software EZ-SCSI 4.0 getestet und diese Kombination funktioniert ohne Probleme.
1.8 System.ini Eintraege nach der Installation
Nach erfolgreicher Installation der miroVIDEO DC30 sollten Sie in der System.ini
in den Abschnitten "DRIVERS" und "MCI" die folgenden Eintraege vorhanden sein:
[DRIVERS]
VIDC.MJPG=DC30CDC.DRV
wave_m=DC30AUD.DRV
mixer_m=DC30AUD.DRV
[MCI]
AVIVideo1=miroAVI.DRV
1.9 Einstellen der Audioeigenschaften der miroVIDEO DC30
In der Systemsteuerung koennen durch doppelklicken des Multimedia-Symbols die
Audioeigenschaften der miroVIDEO DC30 eingestellt werden. Sollten Sie bereits
eine Soundkarte in Ihrem System eingebaut, bzw integriert haben, so koennen Sie
unter "Eigenschaften von Multimedia| Audio" sowohl fuer Aufnahme, als auch fuer
Wiedergabe zwischen Ihrer vorhandenen Audiokarte und der miroVIDEO DC30 waehlen.
Nach der Installation wird die miroVIDEO DC30 als aktive Soundkarte eingetragen.
Sofern Sie vorher keine Soundkarte in Ihrem System hatten, koennen Sie nach der
Installation die miroVIDEO DC30 als Soundkarte zum Aufnehmen und Abspielen von
*.wav Dateien benutzen.
Wichtiger Hinweis:
Sollten Sie waehrend der Filmaufnahme die Fehlermeldung "Nicht genuegend
Audiobuffer", oder "kann Audiogeraet nicht oeffnen" bekommen, so oeffnen Sie in
der Systemsteuerung die Multimedia Ikone und klicken den Reiter "Erweitert" an.
Dann oeffnen Sie die Liste mit den Medien fuer die Geraetesteuerung und klicken
die Eigenschaften des "Wave-Audiogeraet" an.
Durch druecken der Schaltflaeche "Einstellungen" oeffnet sich ein weiteres
Fenster, in welchem Sie die Anzahl der Sekunden eingeben, die fuer Audioauf-
nahmen reserviert werden sollen. Erhoehen Sie diesen Wert auf das Maximum von
9 Sekunden.
1.10 Aufnehmen und wiedergeben von Filmsequenzen
Fuer die Aufnahme und Wiedergabe von Filmsequenzen mit der miroVIDEO DC30
empfehlen wir, unbedingt die miroVIDEO DC30, sowohl als aktives Videoaufnahme-
geraet, als auch als aktive Soundkarte zu betreiben, nur so kann gewaehrleistet
werden, dass Audio und Video lippensynchron aufgenommen und wiedergegeben
werden. Falls Sie eine andere bereits eingebaute Soundkarte weiter nutzen, so
sollten Sie auf jeden Fall vor dem Aufnehmen, bzw. Abspielen von AVI Dateien
mit der miroVIDEO DC30, die miroVIDEO DC30 auch als aktive Soundkarte einge-
stellt haben.
1.11 Ruckeln beim Abspielen
Verwenden Sie zum Abspielen immer die Windows95 Medienwiedergabe und
den dort unter GERAETE vorhandenen miroAVI Cache.Um eine gute Ton-Bild-
Synchronitaet zu gewaehrleisten, wird das Abspielen der Videoclips, durch
unseren Treiber, neu organisiert. Dazu wird jedes Bild mit einer Zeitmarke
versehen. Da die Daten bei der Aufnahme gepuffert werden, ist es moeglich
mehr Bilder zu digitalisieren, als die Festplatte momentan schreiben kann.
Beim Abspielen kommt es dann aber zu Problemen. Bisher wurden die Frames beim
Abspielen einfach weggelassen, wenn die Festplatte die Datenrate nicht ein-
halten konnte.
Ergebnis: Differenz von Bild und Ton nach laengerer Laufzeit. Durch die Zeit-
marke im Video muss jetzt jedes Bild zu einen genau bestimmten Zeitpunkt abge-
spielt werden. Wird die Datenrate von der Festplatte nicht erreicht, kommt es
beim Abspielen zu den oben genannten Rucklern. Bei Wiedergabe ohne Bildverlust
gibt es dafuer keine Laufzeitdifferenz bei Ton und Bild.
Loesungen:
- bei genuegendem Hauptspeicher 32 MB, oder mehr, koennen Sie den virtuellen
Speicher von Windows 95 abschalten.
- tragen Sie in Ihrer System.ini im Abschnitt [vcache] die folgenden Zeilen ein:
MinFileCache=4096
MaxFileCache=4096
Die beiden Werte sollten identisch sein und sollten weiterhin etwa 25% des
gesamten Speichers entsprechen, d.h bei einem System mit 16MB sollten etwa
4MB (4096KB) eingetragen werden.
- ansonsten sollten Sie die Datenrate bei der Aufnahme senken.
Wenn Sie einen Film mit Premiere neu berechnen, so kann es vorkommen, dass der
neuberechnete Film ruckelt wenn Audio nicht auf 44,1 kHz 16Bit Stereo einge-
stellt ist.
In diesem Fall benutzen Sie zum Abspielen unbedingt den miroAVI Cache (MJPG),
der ueber die Windows95 Medienwiedergabe GERAETE aufgerufen werden kann.
Hinweise:
1.Beim Abspielen von Filmsequenzen mit hoher Aufloesung, zwei Halbbildern und
hohen Datenraten ueber den Mediaplayer oder in Premiere, kann es beim Start
der Wiedergabe vorkommen, dass die ersten Bilder zitternd dargestellt werden.
Die Bilder werden zuerst in den Pufferspeicher (Cache) geladen, bevor diese
ueber den Mediaplayer abgespielt werden koennen. Wir empfehlen daher vor der
eigentlichen Filmsequenz, die auf den Videorecorder ueberspielt werden soll,
einen kurzen Vorspann von wenigen Sekunden einzufuegen, oder den miroAVI Cache
zu benutzen.
2.AVI Dateien, die mit VidCap32 oder einem anderen Programm aufgezeichnet
wurden, haben meist einen sehr schlechten Interlaeve Faktor bzgl. der Audio-
und Videodaten, d.h. es kommem zuerst viele Videobloecke und dann erst die
Audiobloecke. Dies kann manchmal ebenfalls zu Rucklern beim Abspielen fuehren.
Man kann dies jedoch z.B. mit Adobe Premiere beseitigen, indem man den auf-
genommen AVI Film in Premiere noch einmal umrechnen laesst. Dabei sollten die
Datenraten, Aufloesungen erhalten bleiben, jedoch sollte man bei den Ausgabe-
optionen darauf achten, dass bei der Einstellung "Audiobloecke" der Eintrag
"1 Frame" eingestellt ist. In den miroVIDEO DC30 Voreinstellungen fuer Adobe
Premiere 4.2 ist diese Einstellung bereits vorhanden.
1.12. Umschaltung der Video Norm
Es kann unter gewissen Umstaenden vorkommen, dass die Umschaltung der
Video Norm bei Ihrer miroVIDEO DC30 nicht funktionieren sollte. Um ganz sicher
zu gehen, empfehlen wir direkt nach der Umschaltung der Video Norm einen
Neustart Ihres Systems.
2.0 miroVIDEO Expert
Der miroVIDEO Expert ist ein Programm, welches die Lese- und Schreibgeschwindig-
keit Ihrer angewaehlten Festplatte ermittelt und daraus eine moegliche Daten-
rate ermittelt. Beim Standard Test wird zuerst eine 20MB grosse Datei auf die
Festplatte geschrieben und anschliessend gelesen. Die Dateigroesse kann vor
dem Test manuell veraendert werden. Der miroVIDEO Expert gibt somit nur einen
groben Richtwert ueber die tatsaechliche Leistung Ihrer Festplatte wieder !!!
Der Wert ist abhaengig von verwendeten System, ob die Daten auf den aeusseren
Bereichen der Festplatte geschrieben und gelesen werden, oder auf den inneren
Bereich. Auf den aeusseren Bereichen ist die tatsaechliche Datenrate der ver-
wendeten Festplatte wesentlich groesser als innen.
Der errechnete Wert der "Erreichbaren Video Datenrate" kann auf den meisten
Systemen direkt verwendet werden, ohne Probleme zu verursachen, jedoch kann
es durchaus Systeme geben, bei denen dieser Wert aus irgend welchen Gruenden
nicht eingehalten werden kann. Dies kann z.B. bei E-IDE Platten auftreten, die
in den aeusseren Sektoren eine sehr hohe Datenrate erreichen, jedoch auf den
inneren Sektoren einen starken Leistungsabfall aufweisen.
3.0 miroAVI Cache
Allgemein:
miroAVI Cache ist ein MCI-Treiber zur Verwendung mit dem Programm Medienwieder-
gabe. miroAVI Cache ermoeglicht die Wiedergabe von AVI-Filmen im MJPG-Format,
wie Sie zum Beispiel von der miroVIDEO DC10, der miroVIDEO DC20 und der
miroVIDEO DC30 erzeugt werden.
Um eine moelichst ruckelfreie Wiedergabe auch bei hohen Datenraten zu gewaehr-
leisten, werden die Video- und Audiodaten des Filmes im Hauptspeicher zwischen-
gepuffert. Bei Aussetzern der Festplatte (z.B. durch Swapping) wird der Film
dann kurzzeitig aus dem Hauptspeicher abgespielt. Die Groesse des Cache kann
bei Bedarf ueber das Programm miroVIDEO DC30 Kontrolle eingestellt werden.
Installation:
miroAVI Cache wird waehrend der Installation der miroVIDEO DC30 automatisch in
das Windows-System-Verzeichnis kopiert. Um miroAVI Cache zu verwenden, waehlen
Sie bitte in der Medienwiedergabe aus dem Menue GERAETE den Punkt
miroAVI Cache (MJPG), statt wie gewohnt Video fuer Windows.
Es erscheint ein Dateiauswahlfenster, ueber das Sie den gewuenschten AVI-Film
laden koennen. Achten Sie bitte darauf, dass Sie im Programm miroVIDEO DC30
Kontrolle die Ausgabeoption auf S-Video oder Composite-Video eingestellt haben.
miroAVI Cache unterstuetzt nicht die Ausgabe des Videos in ein Fenster.
(siehe auch 1.6 Video Overlay beim Playback)
Einstellungen:
Ueber das Programm miroVIDEO DC30 Kontrolle kann die Groesse des Cache fuer
Video- und Audiodaten veraendert werden. Starten Sie hierzu das Programm
miroVIDEO DC30 Kontrolle. Sollte das Feld mit den Einstellungen fuer miroAVI
Cache noch nicht sichtbar sein, klicken Sie auf AVI Cache. Nun koennen Sie im
Feld Video Puffer die gewuenschte Groesse des Cache in Bildern zwischen 6 und
128 einstellen. Eine Aenderung der Bufferanzahl wird erst beim naechsten Laden
eines AVIs wirksam. Muss der Treiber die Bufferanzahl selbst erhoehen, wird
der Wert zurueckgesetzt, sobald ein neues AVI geladen oder die Medienwiedergabe
beendet wird, jedoch nur dann, wenn zwischendurch nicht der Benutzer die
Bufferanzahl veraendert hat.
Die Einstellung ist sofort wirksam. Durch Klicken auf Voreinstellung kann der
Wert auf den Standard-Wert (16 Buffer) zurueckgesetzt werden, der fuer die
meisten Anwendungen ausreichend ist. Beachten Sie bitte, dass ein grosser Cache
einen hohen Speicherbedarf verursacht und insbesondere auf Systemen mit wenig
Hauptspeicher die gesamte Systemleistung deutlich herabsetzen kann. In einem
Hinweisfeld wird Ihnen der ungefaehre Speicherbedarf des Cache bei einer
Datenrate von 3MB pro Sekunde angezeigt.
Das Zauberwort dieser Treiberversion heisst "Cinderella"
4.0 Aenderungen zu vorherigen Treiberversionen
Version 1.01
-Unterstuetzung der franz. Sprache (Dialoge und alle Hilfen)
-Unterstuetzung SECAM,PAL-N und PAL-M Ausgabe
-Unterstuetzung MIROAVI.DRV als alpha Version.
-GPF beseitigt, wenn keine miroVIDEO DC30 installiert ist und DC30CTRL
gestartet wird
-Das Programm VIDEO CRAFT arbeitet jetzt mit der miroVIDEO DC30 zusammen
-Beim Berechnen von Clips kann jetzt eine hoehere Datenrate als 3MB/s genutzt
werden
-Allgemeine Aenderungen welche das Abspielen von AVIs sicherer zu machen
-miroEXPERT: Begrenzung der max. Kompressionsfaktors auf 3:1
Version 1.04
-miroAVI Cache implementiert
-miroVIDEO DC10 Anpassungen
-Premiere: Rueckwaerts Abspielen jetzt moeglich
-Premiere: sporadische Abstuerze im Preview behoben
-Premiere: Clip Player kann jetzt ueber Tastatur gesteuert werden
-Premiere: Aufnehmen von Audiodateien, ohne Video funktioniert jetzt
-Behoben: 20ms Soundversatz bei Aufnahmen mit nur einem Halbbild
-Verbesserung der automatischen Pixelratio Anpassung, um die meisten nicht
4:3 oder 16:9 Formate ausgeben zu koennen
-Behoben:Flackernde Videoausgabe, bei Verwendung nicht PCI konformer
Grafikkarten
-Behoben: ruckeln beim Abspielen von AVI Dateien, welche Audiodaten enthalten,
die kleiner als 22kHz, 16Bit stereo sind
-Behoben: Mixereinstellungen werden abgespeichert
-neuer VidCap32 wird ausgeliefert, welcher auch die Audioeinstellungen
abspeichert
-neue PAL/SECAM Presets fuer Adobe Premiere.
Version 1.10
-Video Overlay bei Wiedergabe von AVI Dateien mit Grafikkarten, welche die
"Overlay Surface" Funktion unterstuetzen
-Automatische Overlay Skalierung wenn Overlay Fenster an einen Rand des
Desktops gezogen wird
-miroAVI Cache auf 32Bit erweitert und Abspielverhalten wesentlich verbessert
-miroAVI Cache kann als primaerer Treiber in DC30 Kontrolle eingestellt werden
-miroAVI Cache kann somit auch in Premiere zum Abspielen benutzt werden
-miroVIDEO DC30 Installationsprogramm Video Normen PAL/NTSC/SECAM anwaehlbar
-miro Logo wird kann bei Aufnahme und Wiedergabe eingeblendet werden. Standard ist aus
-Komplette Deinstallation der miroVIDEO DC30 Treiber und Registry Eintraege
-miroAVI converter wird mit installiert
-Hilfedatenbank "miroVIDEO DC30 Informationen" wird mit installiert
-Behoben: Fehler beim Abspielen von AVI Dateien auf Pentium Pro Rechnern mit
Natoma Chipsatz
-Behoben: Abstuerze auf Rechnern mit VIA Chipsatz
-Behoben: GPF bei Installation von Spielen (Hellbender)
-Behoben: Abspielen von AVI auf Pentium Pro Rechnern mit Natoma Chipsatz
-Behoben: Bei Neuinstallation wird der externe Mixer fuer die Aufnahme hinzuge-
fuegt
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