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- TURBO DEBUGGER FÜR WINDOWS & TOOLS 2.5
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- INHALT: 1. Mausunterstützung bei Turbo Debugger für Windows
- 2. Häufig gestellte Fragen zu Turbo Debugger für Windows
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- Mausunterstützung bei Turbo Debugger für Windows.
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- Turbo Debugger für Windows unterstützt das Arbeiten mit der Maus, mit
- deren Hilfe Sie Elemente innerhalb der Benutzeroberfläche manipulieren
- können. Zwei Punkte sind dabei zu beachten:
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- 1. Wenn die Maus in Windows nicht aktiviert ist, kann sie auch in TDW
- nicht benutzt. In diesem Fall nützt es auch nichts, TDW mit der
- Option -p+ zu starten,
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- 2. Wenn Sie einen Maustreiber standardmäßig installiert haben, versuchen
- Turbo Debugger und TDWINST die Maus zu verwenden. Wenn Sie während des
- Debuggens nicht mit der Maus arbeiten wollen, können Sie diese mit dem
- Kommandozeilen-Schalter '-p-' deaktivieren. Dies kann auch in TDWINST
- im Dialogfenster Options\Input & prompting geschehen.
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- Klicken und Ziehen
- Die meisten Mäuse sind mit zwei bzw. drei Knöpfen ausgestattet,
- mit deren Hilfe Sie verschiedene Funktionen innerhalb einer
- Anwendung ausführen können. Bei Turbo Debugger können Sie u.a.
- mit dem linken Mausknopf Optionen anwählen, Elemente auf dem
- Bildschirm verschieben und Breakpoints setzen. Der rechte Knopf
- hat einige derselben Funktionalitäten wie der linke, kann jedoch
- auch lokale Menüs innerhalb der Fenster öffnen. Durch das doppelte
- Anklicken der Maus bei Optionen in einer Liste wird die jeweilige
- Option gewählt. Zum Beispiel können Sie in der File/Open Dialogbox
- durch einmaliges Anklicken des hervorgehobenen Dateinamens eine Datei
- auswählen. Die Datei laden Sie durch doppeltes Anklicken des Dateinamens.
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- Die Befehle am unteren Bildschirmrand, wie beispielsweise F1-Help,
- können ebenfalls mit Hilfe der Maus angewählt werden. Den Mauscursor
- bewegen Sie, indem Sie den Mausknopf gedrückt halten und die Maus zu
- einem neuen Punkt bewegen.
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- Maustreiber
- Der Maustreiber ist die Anwendung, mit der die Maus innerhalb des
- Turbo Debuggers oder anderen Programmen aktiviert wird. Die meisten
- Maustreiber funktionieren bei Turbo Debugger, müssen jedoch evtl.
- einer neueren Version angeglichen werden, wenn Sie Probleme mit einer
- alten Version haben. Wenn Sie nach dem Laden von TDW oder TDWINST mit
- der Maus Probleme haben, müssen Sie versuchen, mit der Option Display
- Swap zu arbeiten, die entweder in TDWINST oder auf der Kommandozeile mit
- dem Schalter -ds angegeben werden kann. Nehmen Sie Ihr Maushandbuch
- zur Hilfe, um sicherzugehen, daß Sie Maus und Treiber richtig anwenden.
- Frühere Maustreiberversionen unterstützen keinen Bildschirmanzeige-
- Modus, der über 80 Spalten und 24 Zeilen hinausgeht. Darum könnte Ihr
- Maustreiber vielleicht nicht richtig funktionieren, wenn Sie mit dem
- Bildschirmmodus EGA 80x43, VGA 80x50 oder dem EGA/VGA Grafikmodus
- arbeiten.
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- Scrollbalken
- Mit den Scrollbalken am rechten bzw. unteren Rand der Fenster können
- Sie eine neue Position innerhalb eines Fensters spezifizieren, indem
- Sie mit der Maus den Indikator des Scrollbalkens anklicken und ihn an
- eine neue Stelle ziehen. Mit den Pfeilen an beiden Enden des Scrollbalkens
- können Sie ebenfalls durch das Fenster scrollen, wenn Sie die Pfeil-
- spitze anklicken und mit gedrückter Taste über den Bildschirm wandern.
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- Icons
- Ein Icon ist die verkleinerte Darstellung eines Fensters.
- Es kann mit Hilfe der Maus verschoben werden, indem Sie es am
- Rand anklicken und an eine neue Stelle ziehen. Durch die Pfeile
- oben rechts der Ansicht können Sie diese vergrößern und verkleinern,
- wenn Sie die Pfeile anklicken. Wenn Sie ein Fenster verkleinern,
- wird es rechts untem im Bildschirm "abgelegt". Wenn andere Fenster
- an dieser Stelle aktiviert werden, wird das verkleinerte Fenster
- dahinter geschoben. Mit Hilfe des Menüs global Window können Sie aus
- einer Liste der aktuell geöffneten Fenster wählen. Darunter auch
- das verkleinerte Fenster.
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- Resize Box
- Die Resize Box liegt rechts unten in einem Fenster. Sie können
- es mit der Maus anklicken, die Maus an eine andere Stelle ziehen und
- so die Ansicht vergrößern. Oder Sie klicken mit der Maus den rechten
- Rand des Fensters an und verschieben diesen. Fenster und Anzeiger können
- durch Anklicken des oberen und linken Rahmens und Ziehen des Fensters
- an eine andere Stelle verschoben werden. Das doppelte Anklicken des
- oberen Rahmens ist ein Shortcut für Zoom/Unzoom des aktuellen Fensters.
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- Dialogfenster
- In einem Dialogfenster können Sie Optionen wählen, Dateien zum
- Speichern oder Laden aufrufen, und verschiedene Einstellungen wählen.
- Mit dem Anklicken durch die Maus können Eingabefelder oder Bereiche
- innerhalb des Dialogfensters aktiviert werden. Hilfe über das aktuelle
- Dialogfenster erhalten Sie, indem Sie den Help-Schalter im jeweiligen
- Fenster anklicken.
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- Close Box
- Die Close Box befindet sich in der linken oberen Ecke des Fensters
- bzw. der Dialogbox. Wenn Sie es anklicken, wird das aktuelle Fenster bzw.
- die Dialogbox geschlossen. Wenn Sie eine Information in eine Dialogbox
- eingegeben haben und diese mit der Close Box schließen, werden
- die eingegebenen Einstellungen nicht gespeichert. Es ist nämlich der
- gleiche Vorgang, wie das Anklicken der Cancel Box innerhalb
- der Dialogbox. Sie müssen den OK-Knopf in den Dialogboxen anwählen,
- um die Einstellungen zu speichern.
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- Maus und Windows
- Wenn Sie ein Windows-Programm debuggen und dieses Programm erneut in
- TDW laden, werden solange keine Mausklicks angenommen, bis eine Taste
- (der Tastatur) gedrückt wird.
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- Liste der häufigsten Fragen zu Turbo Debugger für Windows:
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- 1. Gibt es Unterschiede zwischen den Pascal-Ausdrücken des Turbo
- Debuggers und denen von Turbo Pascal?
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- a. Turbo Debugger unterstützt keine Ausdrücken mit Set-
- Konstruktoren:
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- OK: [4..7]
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- Ungültig: [myvar1..myvar2] [3+4..7+8]
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- b. Stringkonstanten können bei der Auswertung von
- Funktionen oder Prozeduren nicht übergeben werden.
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- OK: MyFunc(123) MyFunc(StringVariable)
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- Ungültig: MyFunc('Constant')
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- MyFunc(StringConstant), StringConstant wird mit
- einer "const"-Deklaration definiert und ist keine
- typisierte Konstante.
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- c. Prozeduren bzw. Funktionen mit Struktur-WERT-Parametern
- können nicht ausgewertet werden. Sie können jedoch Prozeduren
- bzw. Funktionen mit Struktur-VARIABLE-Parametern auswerten.
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- 8. Worauf muß ich achten, wenn ich mit dem Turbo Debugger Programme
- für mehrere Sprachen debugge?
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- Die Standard-Quellsprache des Turbo Debuggers ist "Source", d.h.
- er wählt die Sprache, die auf dem aktuellen Quellmodul basiert.
- Dabei können sich einige Unstimmigkeiten ergeben, wenn Ihr Programm
- Quellmodule aufweist, die in verschiedenen Sprachen geschrieben
- sind (wie beispielweise C und Assembler). Da Sie jedesmal, wenn
- Turbo Debugger einem Wert oder eine Addresse anfordert, einen
- Sprachausdruck eingeben, können dadurch unerwartete Ergebnisse
- entstehen:
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- a. Sie müssen in einem CPU- oder Dump-Window Adressen
- in der Quellsprache eingeben, auch wenn die Ausgabe in
- hexadezimalen Werten erfolgt. Soll beispielsweise der Inhalt
- der Speicheradresse 1234:5678 ausgegeben werden, müssen Sie
- einen der folgenden Ausdrücke eingeben, der von der aktuellen
- Quellsprache abhängt:
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- C 0x1234:0x5678
- Pascal $1234:$5678
- Assembler 1234:5678
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- b. Wenn Ihre aktuelle Sprache Assembler ist, müssen Sie bei der
- Eingabe hexadezimaler Zahlen aufpassen, da diese genauso wie
- in einer Assembler Quelldatei übersetzt werden. Das bedeutet,
- wenn Sie eine Zahl eingeben möchten, die mit einer der heximalen
- Zahlen zwischen A und F beginnt, müssen Sie dem Buchstaben zuerst
- eine 0 voranstellen, damit Turbo Debugger erkennt, daß Sie
- eine Zahl eingeben. Oder, wenn Ihre Zahl mit einem B bzw. D
- endet (womit Binär- bzw. Dezimalzahlen angegeben werden), müssen
- Sie durch ein H andeuten, daß die Ausgabe in hexadezimalen
- Zahlen erfolgen soll:
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- OK: 0aaaa 123dh 89abh
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- Ungültig: aaaa 123d 89ab
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- 9. Warum erscheint bei einer Zuweisung im Data/Evaluate/Modify
- "New value" Fenster der Text "Cannot be changed"?
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- Wenn Sie den Befehl Data/Evaluate/Modify (Ctrl-F4) benutzen, um
- eine Variable durch direkte Zuweisung zu ändern, erscheint im
- Fenster "New value" die Meldung "Cannot be changed" (kann nicht
- geändert werden). Das bedeutet nicht, daß die Zuweisung wirkungslos
- war, sondern daß der Zuweisungsausdruck als solcher kein speicher-
- bezogener Ausdruck ist, dessen Wert sich ändern läßt, indem Sie
- zum unteren Fenster gehen. Hier finden Sie einige Beispiele von
- direkten Zuweisungsausdrücken.
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- C x = 4
- Pascal ratio := 1.234
- Assembler wval = 4 shl 2
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- Wenn Sie in das obere Fenster nur "x," "ratio," oder "wval"
- eingegeben hätten, könnten Sie im unteren Fenster einen neuen Wert
- eingeben. Die direkte Zuweisungsmethode mit den Operatoren
- "=" or ":=" ist schneller und bequemer, wenn der Wert der
- Variable vor ihrer Modifizierung nicht untersucht werden soll.
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- 4. Was kann passieren, wenn globale Breakpoints auf lokale Variablen
- gesetzt sind?
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- Wenn Sie globale Breakpoints bei lokalen Variablen setzen, stellen
- Sie sicher, daß die Breakpoints gelöscht sind bevor sie die Prozedur
- oder Funktion verlassen, in welchen die Variablen definiert sind.
- Am besten setzen Sie dazu einen Breakpoint an die letzte Zeile der
- Prozedur bzw. Funktion. Wenn Sie die Breakpoints nicht löschen, erhalten
- Sie einen Programmabsturz, und bei manchen Systemen kann sich das Programm
- sogar aufhängen, da die Breakpoints im Speicher gesetzt sind, der
- während der aktuellen Prozedur bzw. Funktion nicht benutzt wird.
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- 14. Warum ist die Ausführung mit Tracing (F7) langsamer als wenn ich mit
- (F8) schrittweise durch das Programm gehe.
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- Mit Turbo Debugger können Sie jetzt das Programm rekursiv
- ausführen, d.h. wenn Sie durch das Programm gehen, speichert
- TD alle Informationen der gerade durchsuchten Quellzeile. Wenn Sie
- eine schnellere Ausführung wünschen, können Sie mit (F8) die
- Instruktionen übergehen bzw. die Option Full History im Fenster
- auf 'No' setzen.
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