Internet Connection Sharing

Gateway einrichten: Das Tor ins Internet

Wenn innerhalb eines Netzwerkes ein gemeinsamer Internet-Zugang genutzt wird, fungiert der PC mit der direkten Internet-Anbindung als Gateway. Dieses Gateway müssen Sie so einrichten, dass jeder Netzwerk-PC Zugang findet.

Bei einer Internet-Verbindung vergibt der Provider die IP-Adresse dynamisch. Da aber nur das Gateway die eigentliche Verbindung aufbaut, muss es eine Möglichkeit geben, den anderen Rechnern im Netzwerk diese IP-Adresse mitzuteilen. Dies erfolgt durch die Network Address Translation (NAT). Unter Linux ist NAT auch als IP-Masquerading bekannt.

Die Network Address Translation sorgt dafür, dass von außen nur der Gateway-Rechner erkannt wird, der Rest des lokalen Netz-werks aber unsichtbar bleibt. Außerdem erkennt das Gateway dank NAT, zu welchem PC die eingehenden Datenpakete aus dem Internet weitergeleitet werden müssen.



Zahlenmeister: Das Gateway muss allen Rechnern im Netzwerk bekannt sein, sonst geht nichts.
IP-Adressen übersetzen
Das Prinzip von NAT ist einfach: In jedem Datenpaket, das über ein Netzwerk verschickt wird, gibt es einen Kopfteil, den Header. Hier stehen wichtige Informationen, die zur Übertragung benötigt werden. Der Header enthält auch die IP-Adresse des Absenders und des Empfängers. Wenn jetzt eine Internet-Verbindung aufgebaut wird, ersetzt das Gateway mit Hilfe des NAT die ursprüngliche IP. Die private Netzwerk-IP wird durch die dynamisch zugewiesene IP des Providers ersetzt.

Die Daten werden dann über das Gateway ins Internet weitergeleitet. Mit der Antwort verfährt das Gateway genau umgekehrt: Es ersetzt die offizielle IP wieder durch die Netzwerk-IP, so dass die Daten an den richtigen Rechner adressiert werden können.

Die Einrichtung von Internet Connection Sharing ist ganz einfach.

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