|
PROBLEM: Bei älteren ISA-Karten passiert es häufig, dass Windows Ihren Interrupt noch einem zweiten Gerät zuweist. Die Folge davon ist, dass die Karte nicht funktioniert.
Lösung: Seit Windows 95 übernimmt das Betriebssystem die Zuteilung von Ressourcen wie Interrupts oder DMA-Kanälen. Teilweise erfüllt es diese Aufgabe jedoch nur mangelhaft, und die ISA-Karte bleibt auf der Strecke.
In einem solchen Fall sollten Sie die Kontrolle über die Interrupts an das BIOS übergeben beziehungsweise dort per Hand einstellen. Unter »PnP/PCI Configurations« (die Bezeichnung kann von BIOS zu BIOS variieren) finden Sie den Eintrag »PNP OS Installed«. Stellen Sie dort »No« ein.
Anschließend wechseln Sie die Einstellung für »Ressources Controlled By« auf »Manual« und schließen dann unter »IRQ Ressources« den Interrupt der ISA-Karte von der Verteilung durch das BIOS aus.
Wenn das nichts hilft, sollten Sie zudem in Windows angeben, dass nun das BIOS das Sagen hat. Öffnen Sie dazu den Geräte-Manager und wechseln Sie über »Systemkomponenten« zum »PCI-Bus«. Rufen Sie seine »Eigenschaften« auf und kreuzen Sie auf dem Register »Einstellungen« die Option »BIOS verwenden« an. Schließen Sie das Fenster mit »OK« und starten Sie Windows neu.
Mehrfach erkannte Geräte sollten immer gelöscht werden.
|
|
|
|
|
|
|