Die Ringelschlange wurde größtenteils nach einer Bauanleitung
aus einer Drachenzeitschrift [1] gebaut. Es lag nur eine Kopie vor, in
der angegeben ist, daß Bernd Knüpfer diese zum ersten Mal gebaut
hat und die Fa. Windvogel diese Schlangenart verkauft.
Die Schlange besteht aus 47 Zellen und einem Kopfteil. Die Zellen sind
trichterförmig ausgebildet, so daß sich eine Vortriebskraft
für die Drehbewegung ergibt. In der Bauanleitung ist allerdings die
Zeichnung für das Kopfteil nicht eindeutig gezeichnet, so daß
man gezwungen ist, dieses selbst zu entwickeln.
Daten:
Das Gewicht beträgt 200 g.
Außendurchmesser ca. 3 m
Materialbedarf ca. 3,5 m^2 Spinnaker (Carington ) und ca.
100 m 15 daN Schnur
Anmerkung zur Waage:
Abweichend vom Bauplan wurde eine Verbundwaage eingesetzt, bei der
durch Einspleißen die Anzahl der Waageschenkel von 6 auf 48 vergrößert
wurde (siehe untenstehende Tabelle). Die jeweils ca. 2 cm langen Spleißstellen
wurden mit dreifachen Zick-Zack-Stichen gesichert. Durch die Verbundwaage
ergibt sich ein geringer Schnurbedarf und damit ein geringeres Gewicht
der Waage. Als Waageschnüre wurde eine 15 daN Schnur verwendet. Erst
nachdem die Waage auf nun insgesamt 4,85 m verlängert wurde,
ergab sich bei mäßigem Wind ein kreisrunder Ring.
Durch Umkrempeln der Schlange, indem man einfach die Waage durch die
Mitte durchsteckt, ist die innere Umrandung kürzer als die äußere
und es ergibt sich ein instabiles Verhalten. Die Schlange bewegt sich dadurch
in interessanten Schlangenbewegungen.
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Wegen dem relativ großen Gewicht stellt sich der drehende Ring nicht ganz senkrecht zur Windgeschwindigkeit. Wegen der großen Windangriffsfläche ergibt sich ein kräftiger Zug.