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Text File | 1997-04-18 | 50.4 KB | 1,170 lines |
- IDE-FIX INSTALLATIONSANLEITUNG
- SOFTWARE ANLEITUNG
-
- IDE-fix Installationsanleitung
- Lizenzbedingungen (siehe auch Lizenz.doc in dem Verzeichnis Register!!!)
-
- Kein Teil der Hardware, der Programme oder des Handbuches darf ohne
- schriftliche Genehmigung von Elaborate Bytes, Oliver Kastl auf irgendeine
- Weise, herkömmlich, elektronisch oder auf eine andere Weise, vervielfältigt,
- verbreitet oder weiterverarbeitet werden.
- Zuwiderhandlungen werden in jedem Fall rechtlich verfolgt.
-
- Die Nutzung der Hardware oder der Programme erfolgt auf eigene Gefahr.
- Der Hersteller und Entwickler lehnt jede Haftung für Schäden ab, die direkt
- oder indirekt durch die Hardware oder die Programme hervorgerufen wurden.
-
- Nur unter Einhaltung dieser Bedingungen sind Sie berechtigt, die Hardware
- oder Software auf Ihrem Rechner zu nutzen.
-
- Alle Rechte vorbehalten.
- Hardware & Software Copyright 1993-1997 Elaborate Bytes, Oliver Kastl
-
- Verwendete Warenzeichen können auch ohne ausdrücklichen Hinweis geschützt
- sein. Amiga ist ein eingetragenes Warenzeichen der Escom AG.
-
-
- VORWORT
-
- IDEfix 97 ist ein kombiniertes Programmpaket, welches die eingebaute
- IDE (AT-Bus) Schnittstelle in Ihrem Amiga 600, Amiga 1200, Amiga 4000 und
- Amiga 4000T um vielfältige Möglichkeiten erweitert und verbessert.
-
- Das Paket besteht aus folgenden unabhängigen Teilen:
-
- 1. IDEfix 97 erhöht die Leistung Ihrer vorhanden Festplatten, erlaubt die
- Verwendung von Wechselplatten und unterstützt den separat erhältlichen
- 4-Geräte-Adapter.
-
- 2. ATAPI erlaubt den Betrieb von ATAPI Geräten (CD-Roms, Streamer) an Ihrer
- IDE Schnittstelle. Der separat erhältliche 4-Geräte-Adapter wird unterstützt.
- Für ATAPI Streamer ist eine gesonderte Sicherungssoftware nötig.
- Alle CD-Roms, die sich an die ATAPI Norm 1.2 (oder besser) halten, werden
- unterstützt.
- Ein gleichzeitiger Betrieb einer IDE Harddisk und eines IDE-ATAPI CD-ROM am
- IDE/ATA Anschluß ist mit einem entsprechenden Anschlußkabel möglich.
-
- 3. CacheCDFS ist ein CD-Rom Dateisystem für den Betrieb von SCSI und
- ATAPI CD-Roms
-
- 4. PlayCD ist eine Audio Abspielsoftware für SCSI-II und ATAPI CD-Roms
-
- 5. CD32-Emulator emuliert die CD32 Spielkonsole mit SCSI-II und ATAPI CD-Roms.
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- Alle Programme benötigen Kickstart Version 2.04 oder besser. Für den
- 4-Geräte-Adapter und den CD32-Emulator wird Kickstart 3.0 oder besser benötigt.
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- Anbei finden Sie eine Registrationskarte, die Sie bitte umgehend ausfüllen
- und einsenden. Die eingesandte Registrationskarte ist Voraussetzung
- für technische Unterstützung und Updates.
-
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- LIEFERUMFANG
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- In der Verpackung sollten Sie folgendes finden:
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- * IDEfix 97 Softwarediskette 3.5"
- * Handbuch mit Registrationskarte
-
- Folgendes Zubehör ist separat erhältlich. Bei entsprechender Bestellung liegt
- es der Packung bei:
-
- * A1200 Adapter mit Bus Treibern und Anschlußkabeln
- * 4-Geräte-Adapter mit Anschlußkabeln
- * IDE/AT-Bus Anschlußleitung
-
- Sollte eines dieser Dinge fehlen, wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren
- Händler, bei dem Sie dieses Produkt erworben haben.
-
- INSTALLATION DER HARDWARE
-
- ATAPI Geräte müssen mit dem Amiga IDE Anschluß verbunden werden.
- Am Amiga IDE-Anschluß können zwei Geräte gleichzeitig verwendet werden, mit
- dem 4-Geräte-Adapter wird aus einem IDE Anschluß zwei Anschlüsse.
-
- Für den Amiga 600 und Amiga 1200 wird das separat erhältliche Anschlußset mit
- Bus Treibern dringend empfohlen. Bitte beachten Sie die dort beigelegte
- Anleitung!
-
- Werden zwei Geräte an einem Kabel angeschlossen, muß ein Gerät als Master und
- das andere Gerät als Slave gejumpert sein. Lesen Sie unbedingt die Anleitungen
- zu Ihren Geräten!
- Evtl. vorhandene Festplatten sollten vorzugsweise Master sein, da sonst der
- Amiga nicht mehr von der Festplatte booten kann. Bei manchen Festplatten
- reicht es nicht, sie auf Master zu jumpern, es muß noch Slave present
- eingestellt werden. Ein passendes Anschlußkabel ist im gut sortierten
- Fachhandel erhältlich.
-
- Achten Sie darauf, daß der Pin 1 des CD-Rom Laufwerks mit dem Pin 1 des
- IDE Kontrollers verbunden wird. Das Anschlußkabel trägt dazu eine farbige
- Markierung für den Pin 1. Jetzt muß das CD-Rom Laufwerk noch mit Spannung
- versorgt werden. Schließen Sie dazu einen freien Anschluß vom Amiga-Netzteil
- an das CD-Rom an. Bitte achten Sie darauf, daß alle vier Pins des
- Stromsteckers mit Leitungen versehen sind.
- Einige CD-Rom Laufwerke benötigen beide mittleren Masseanschlüsse. Sollten
- Sie einen Stromstecker mit nur drei Leitungen angeschlossen haben, wird das
- CD-Rom Laufwerk nicht funktionieren.
-
- Wenn Sie ein ATAPI CD-ROM zusammen mit einer IDE Festplatte betreiben wollen,
- muß die Festplatte auf MASTER und das CD-Rom auf SLAVE eingestellt sein.
- Beachten Sie dazu auch das Datenblatt zu Ihren Festplatten oder Ihres CD-ROM.
-
- Beispiel:
-
- AmigaIDE -------------------Master----------------------Slave
- (Harddisk) (CD-Rom)
-
- Den 4-Geräte-Adapter können Sie wie zwei unabhängige IDE Anschlüsse sehen.
- Schließen Sie Harddisks zunächst an den ersten Anschluß an, sonst wird Ihr
- Amiga nicht booten!
-
- Beispiel:
-
- --------------Master-------------Slave
- | (Harddisk) (CD-Rom)
- AmigaIDE ----------4-Drive-Adapter-----
- |
- --------------Master-------------Slave
- (SyQuest) (LS120)
-
- INSTALLATION DER SOFTWARE
-
- Bevor Sie das CD-ROM oder ein angeschlossenes IDE Laufwerk in Betrieb nehmen
- können, müssen die notwendigen Treiber-Programme in Ihr System integriert
- werden. Vermutlich hat Ihr Amiga bereits eine Festplatte von der die
- Workbench nach dem Einschalten automatisch gestartet wird. Genau auf diese
- Festplatte müssen nun die entsprechenden Dateien und Programme kopiert werden.
-
- Die mitgelieferte Software teilt sich zum Einen in das Programmpaket für den
- Betrieb eines CD-ROM Laufwerks und zum Anderen in die Programme für die
- Verwendung von IDE Festplatten. Installieren Sie nur die für Ihre Anwendung
- notwendige Software. D.h. solange Sie kein IDE Gerät angeschlossen haben
- sollten Sie den IDE Treiber auch nicht installieren. Das selbe gilt für die
- CD-ROM Software.
-
- Beachten Sie, daß für ein IDE-ATAPI CD-ROM nur die CD-ROM Software benötigt
- wird.
-
- Installation der CD-ROM Software (ATAPI und/oder CacheCDFS, CD32-Emulator,
- PlayCD)
-
- WICHTIG: Zum Installieren der CD-ROM Software ist es notwendig, daß Sie den
- Adapter und das CD-ROM Laufwerk wie oben beschrieben bereits angeschlossen
- haben!
-
- Die CD-ROM Software läßt sich bequem durch das automatische
- Installationsprogramm in Ihr System integrieren. Starten Sie dazu die
- Workbench Ihres Amiga wie gewohnt. Starten Sie dann das Programm Install von
- der mitgelieferten Diskette. Zusammen mit Ihrer Hilfe richtet dieses Programm
- Ihr System funktionsfertig ein.
-
- INSTALLATION DER IDE-SOFTWARE (IDEfix 97)
-
- Die Integration des IDE Treibers müssen Sie manuell vornehmen. Aber keine
- Angst, das ist leichter als Sie jetzt vielleicht befürchten. Das oben
- beschriebene Installationsprogramm hat bereits benötigte Dateien auf Ihre
- Festplatte kopiert.
-
- Um eine IDE Fest- oder Wechselplatte mit IDEfix 97 in Betrieb zu nehmen müssen
- Sie nur den IDE Treiber namens IDEfix 97 in Ihre startup-sequence eintragen,
- möglichst direkt nach dem SetPatch Befehl. Benutzen Sie dazu einen
- Texteditor, z.B. Ed von der Workbench. Fertig. Nach einem Neustart Ihres
- Amiga sollte die Festplatte automatisch eingebunden werden.
-
- Eine andere Möglichkeit ist es, IDEfix 97 resetfest zu installieren.
- Tragen Sie dafür LoadIDE reset quiet in Ihre startup-sequence ein.
- Falls Sie Schwierigkeiten haben, IDEfix 97 resetfest zu machen, probieren Sie
- folgende Optionen:
- Zunächst LoadIDE 4k reset quiet.
- Wenn das auch nichts hilft, probieren Sie LoadIDE chip reset quiet.
-
- Die dritte Möglichkeit: IDEfix 97 sofort starten (wie im Fall 1), aber
- trotzdem resetfest installieren. Tragen Sie dafür LoadIDE start quiet in Ihre
- startup-sequence ein.
-
- Um eine neue, noch nicht "formatierte", Fest- oder Wechselplatte in Betrieb
- zu nehmen müssen Sie diese anschließend noch mit dem Programm HDToolBox
- bearbeiten. Das Programm befindet sich in Ihrer Tools Schublade auf Ihrer
- Workbench, die Bedienung entnehmen Sie bitte Ihrer Amiga Anleitung.
-
- ANLEITUNGEN ZU DEN PROGRAMMEN
-
- Detaillierte Bedienungshinweise zu allen Programmen finden Sie in Form von
- Textdateien auf der Diskette und in dem separat beiliegendem Softwarehandbuch.
- Sehen Sie auf der Diskette in der Schublade Docs nach. Für jedes Programm
- existiert eine eigene Textdatei die Sie durch einfaches öffnen mit einem
- Doppelklick lesen können.
-
- In Ihrem Amiga Benutzerhandbuch finden Sie Hinweise wie Sie Textdateien mit
- Hilfe des Programms PrintFiles Ihrer Workbench ausdrucken können.
-
-
- SOFTWARE ANLEITUNG
-
- Einleitung
-
- Willkommen zu CacheCDFS - ein CD-Rom Kontrollsystem für die Amiga
- Computerfamilie. Das CacheCDFS Paket besteht aus einem leistungsfähigem
- FileSystem, einem CD Audio Abspielprogramm, einem Emulationssystem, welches
- es Ihnen erlaubt die meisten der beliebten CD-Rom Spiele zu spielen, die für
- die Amiga CD32 Spielkonsole entwickelt wurden und einige andere
- Hilfsprogramme, um Ihr CD-ROM Laufwerk zu steuern.
-
- In diesem Paket ist folgendes enthalten:
- Diese Anleitung und eine 3.5 Zoll Master Diskette.
- Es wird Ihnen dringend empfohlen die beigefügte Registrierkarte auszufüllen
- und an uns einzusenden, damit Sie technische Unterstützung und Updates
- erhalten.
-
-
- Was ist ein FileSystem?
-
- Daten werden mit einem exakten Verfahren auf ein Speichermedium geschrieben.
- Beim Amiga nennt sich dieses Verfahren FastFileSystem. Auf CD-Roms werden die
- Daten mit einem anderen Verfahren gespeichert. Dies ist der Grund, warum Sie
- ein anderes Filesystem benötigen. Einfach ausgedrückt ist das Filesystem ein
- "Übersetzer" zwischen dem physischen Format einer CD und AmigaDOS.
-
- Es muß festgestellt werden, daß ein Filesystem nur Zugriff zu den Daten
- erlaubt. Es findet keine Bearbeitung oder Konvertierung der Daten statt.
- Dies wird anderen Programmen überlassen. Ein gutes Beispiel sind PhotoCD
- Showprogramme (z.B. Photo Worx von Corporate Media).
-
- Das Filesystem erlaubt AmigaDOS den Zugriff auf die Rohdaten der CD.
- PhotoWorx wiederum benutzt AmigaDOS, um die Bilder einzulesen und anzuzeigen.
- Es gibt verschiedene Arten wie die Daten auf einer CD organisiert sein können:
-
- 1. HighSierra
- HighSierra war der erste Versuch ein Standardformat für CD-Roms zu schaffen.
- Es wurde schnell vom Nachfolger ISO 9660 ersetzt. Heute wird dieses Format
- praktisch nicht mehr verwendet. CacheCDFS unterstützt das HighSierra
- Protokoll NICHT. Mit HighSierra formatierte Disketten können nicht gelesen
- werden. Sollte jedoch entsprechende Nachfrage bestehen, so wird in zukünftigen
- Versionen HighSierra unterstützt werden.
-
- 2. ISO9660, Level 1
- Dies ist das beliebteste Format für CD-Roms und ist in der MS-Dos Welt sehr
- verbreitet. CacheCDFS kann diese CD`s lesen.
-
- 3. ISO9660, Level 2
- Dies ist eine Erweiterung des ISO9660 Level 1. Es erlaubt längere Dateinamen.
- Es ist das beliebteste Format für Amiga CD-Roms. CacheCDFS kann diese CD`s
- lesen.
-
- 4. RockRidge
- RockRidge ist eine weitere Erweiterung zu ISO 9660. Der "Clou" an RockRidge
- ist, daß eine mit ISO9660, Level 1 formatierte CD, die für MS DOS Maschinen
- lesbar ist wie durch "Zauberei" auf "fähigeren" Maschinen, wie Ihr Amiga,
- längere Filenamen bekommt. CacheCDFS kann diese CD`s korrekt bearbeiten.
-
- 5. Macintosh HFS
- Wie der Name schon sagt kann dieses Format nur bei Apple Macintosh Computern
- gefunden werden. Es ist dasselbe Format welches von Mac Festplatten verwendet
- wird. CacheCDFS versucht diese CD`s so gut wie möglich zu lesen.
-
- Systemanforderung
-
- Dieses Paket benötigt zum Arbeiten:
- · einen Commodore Amiga Computer
- · AmigaDOS 2,04 oder höher
- · ein CD-Laufwerk mit Controller
- · mind. 1 MegaByte Speicher
- · jede ISO9660, RockRidge oder HFS formatierte CD-Rom.
-
-
- Der CD32 Emulator benötigt zum Arbeiten:
- · einen Commodore Amiga mit AA/AGA Chipsatz und einem
- MC68EC020 Prozessor oder größer (A1200/A4000)
- · AmigaDOS 3.0 oder höher (für bessere Kompatibilität mit CD 32 Spielen
- wird AmigaDOS 3.1 empfohlen)
- · ein mit SCSI-2 kompatibles Double-Speed CD-Rom Laufwerk (einige Spiele
- arbeiten auch mit Single-Speed Laufwerken) oder ein TandemCD/CD1200
- von bsc/AlfaData.
- · mindestens 2 MegaByte Chipmemory und 1 MegaByte 32-bit Fastmemory
- · ein AmigaCD32 Spiel auf CD
-
-
- Kopieren der CacheCDFS Master Diskette
-
- Es ist immer ratsam eine Kopie der CacheCDFS Master Diskette zu erstellen.
- Da CacheCDFS keinen Kopierschutz hat ist dies mit dem Commodore Kopierprogramm
- leicht möglich. Sollten Sie damit nicht vertraut sein so lesen Sie bitte die
- Bedienungsanleitung für AmigaDOS die mit Ihrem Computer geliefert wurde.
-
-
- Die Installation
-
- Achtung! Lesen Sie dies bitte sorgfältig bevor Sie CacheCDFS das erstemal
- installieren. Um eine einfache Installation zu gewährleisten nutzt CacheCDFS
- den Installer von Commodore. Bevor Sie mit der Installation von CacheCDFS
- beginnen, muß das CD-Rom Laufwerk mit Ihrem Amiga verbunden und betriebsbereit
- sein, da sonst die Installation nicht arbeiten würde.
- Klicken Sie zweimal das Install-CDFS Symbol an um mit der Installation zu
- beginnen. Es wird das "Install-CDFS" Fenster erscheinen. Klicken Sie hier
- bitte das Feld "Proceed with Install" an. Nun wird Ihnen eine Optionswahl
- angeboten, klicken Sie hier einfach "Proceed" an. Hierdurch wird das Programm
- FindCD gestartet, welches Ihnen hilft das korrekte Device und Unit Ihres
- CD-Rom Laufwerkes auszuwählen. Sie können hier ein Device per Hand auswählen
- oder das "Scan" Symbol anklicken. In diesem Fall sucht FindCD nach einem
- CD-Rom Laufwerk das an den Amiga angeschlossen ist. Sobald ein Laufwerk
- gefunden worden ist wird es angezeigt.
-
- ANMERKUNG für Benutzer mit mehreren CD-Rom Laufwerken:
- Sollten mehr als ein Laufwerk vorhanden sein, müssen Sie eines davon
- auswählen. Um mehrere CD-Rom Laufwerke oder Wechsler zu installieren, brauchen
- Sie nur das Installationsprogramm mehrmals zu starten, bis alle Laufwerke
- installiert sind.
- Nachdem Sie das Laufwerk gewählt haben, klicken Sie "Use" an.
-
- ANMERKUNG für TandemCD Benutzer:
- Wenn Sie das Tandem/CD1200 Set von BSC benutzen, wird der Device-Treiber
- falls nötig erneuert.
-
- Im Normalfall wird nun das "Filesystem -> Controller Configuration" Fenster
- angezeigt. Sollte es nicht erscheinen, überprüfen Sie bitte Ihre
- Geräteanschlüsse.
- Nun müssen Sie CacheCDFS an Ihren CD-Rom bzw. SCSI Hostadapter anpassen. Das
- Installationsprogramm gibt Ihnen Werte vor, die immer funktionieren sollten.
- Sie können "Help" anklicken, um detaillierte Erklärungen zu den verschiedenen
- Optionen zu bekommen.
-
- Hier ein paar Beispiele:
-
- TandemCD/ CD1200:
- Use Diskchange Interrupt
-
- ATAPI (Elaborate Bytes` Device um ATAPI CD-Roms mit dem im Amiga 1200/4000
- eingebauten IDE Controller zu benutzen):
- Use Diskchange Interrupt
-
- A2091/ Hardframe:
- Use SCSI-Direct
- Use 24 Bit-DMA
-
- A3000/ A4091/ FastLane/ Alf2/ Supra/ Emplant/ Progressive Peripherals/ Golem/
- Oktagon500 und andere:
- Use SCSI-Direct
-
- ALF3/Oktagon508/Okatgon2008:
- Use Diskchange Interrupt
-
- GVP Series2 (mit FaaaastRom Treiber):
- Use Diskchange Interrupt
- Use Motor off
-
- Klicken Sie nun "Proceed" an.
- Sie werden jetzt gefragt ob das Laufwerk bei Rechnerstart automatisch
- angemeldet werden soll. Sie sollten "Yes" wählen.
- ACHTUNG: Sollten Sie sich nicht sicher sein, ob Ihr Laufwerk oder Controller
- mit CacheCDFS zusammenarbeitet, wählen Sie besser "No". Es könnte sonst sein,
- daß Ihr Amiga nicht mehr startet, da Ihr Rechner evtl. abstürzt während er
- versucht das Laufwerk anzusprechen. Sind Sie sich nicht sicher, wählen Sie
- "No". Nachdem Sie die Funktion von CacheCDFS mit Ihrem Laufwerk und Controller
- getestet haben, können Sie diese Option einfach aktivieren, indem Sie das
- Installationsprogramm noch einmal starten und an diesem Punkt einfach "Yes"
- wählen.
-
- Nun werden sie nach dem AmigaDOS Devicenamen Ihres CD-Roms gefragt.
- Voreingestellt ist CD0. Sie können jeden gültigen AmigaDOS Devicenamen
- verwenden. Achten Sie darauf, daß dieser Name nicht zweimal vorhanden ist.
- Geben Sie die Namen ohne Doppelpunkte an z.B. CD0 und nicht CD0:!
- Anmerkung für Benutzer mit mehreren CD-Rom Laufwerken: Natürlich müssen Ihre
- Laufwerke verschiedene Namen bekommen.
- Jetzt könne Sie die Hilfsprogramme auswählen, die Sie mit CacheCDFS
- installieren möchten, wie z.B. der PlayCD Audiospieler oder der CD32 Emulator.
- Wir schlagen vor ein eigenes Verzeichnis zu erzeugen, indem Sie
- "Make New Drawer" anklicken. Sollten Sie das Installations-Programm vorher
- schon mal benutzt haben wählen Sie einfach das Verzeichnis aus das beim
- letzten mal erzeugt wurde und klicken Sie "Proceed" an.
-
- Hier nun die Hilfsprogramme:
-
- CDFSprefs
- Mit CDFSprefs können Sie die Einstellungen von CacheCDFS schnell ändern. Sie
- sollten "Yes" wählen. CDFSprefs wird im SYS:PREFS Verzeichnis installiert, da
- es ein "klassisches" Preference (Voreinsteller) Programm ist.
-
- KillDev
- Mit KillDev können Sie ein CD-Rom-Laufwerk komplett abmelden. Dies ist sehr
- praktisch wenn Sie mehr als ein CD FileSystem verwenden wollen (z.B. Xetec
- CDx FileSystem für CDTV Emulation).
-
- FindCD
- FindCD wurde bei der Installation verwendet. Normalerweise benötigen Sie es
- nicht. Es könnte vielleicht bei Diagnosen hilfreich sein.
-
- PlayCD
- PlayCD ist ein kleiner aber leistungsfähiger CD Player für SCSI-2,Mitsumi und
- ATAPI Laufwerke. Die Dokumentation ist dem Programm beigefügt und wird mit
- installiert. Bitte lesen Sie die mitgelieferte Anleitung.
-
- CD32
- Die Frage ob man den Emulator installiert stellt sich nur, wenn Sie Kickstart
- und Workbench größer gleich 3.0 haben, da sonst der Emulator nicht arbeitet.
-
- Installer
- Wenn Sie den CD32-Emulator Installieren möchten, benötigen Sie den Installer.
- Sollten Sie ihn bereits auf Ihrer Harddisk haben, können Sie "No" anklicken.
-
- Nun sind Sie mit der Installation fertig.
-
-
-
- DIE BEDIENUNG VON CacheCDFS.
-
- CacheCDFS kann auf verschiedene Arten gestartet werden, je nachdem welche
- AmigaDOS Version sie verwenden und ob Sie die Automount Option verwendet
- haben.
-
- Sollten Sie AmigaDOS 2.04 auf Ihrem Amiga benutzen, müssen Sie zum Anmelden
- den Mount Befehl folgendermaßen verwenden:
- mount <Device> from devs:MountList.<device>
- wobei <Device> den von Ihnen gewählten Devicenamen darstellt, üblicherweise
- CD0.
-
- Um z.B. CacheCDFS (CD0 gewählt) per Hand zu aktivieren, müssen Sie folgendes
- eingeben:
- mount CD0: from devs:Mountlist.CD0
- Sollten Sie jedoch Automount während der Installation gewählt haben, wird
- dieser Befehl in s:user-startup eingefügt und beim Rechnerstart automatisch
- ausgeführt.
- Ab AmigaDOS 2.1 und darüber hat Commodore das Konzept der Verzeichnisse
- DosDrivers und Storage eingeführt. In diesem Falle muß eine Datei im
- Verzeichnis SYS:Storage/DosDrivers oder im Verzeichnis DEVS:DosDrivers erzeugt
- werden. Diese Datei enthält eine konventionelle Mountlist, mit dem Devicenamen
- als Dateinamen.
- Alle Dateien im Verzeichnis Devs:DosDrivers werden automatisch angemeldet im
- Gegensatz zu den Dateien im Verzeichnis SYS:Storage/DosDrivers. Beide
- Verzeichnisse werden bei einem Mountbefehl durchsucht.
- Wenn Sie zum Beispiel CacheCDFS als CD0: anmelden möchten, geben Sie
- folgendes ein:
- mount CD0:
-
- Zusätzlich können Sie CacheCDFS auch durch anklicken des Symbols im jeweiligen
- Verzeichnis anklicken.
-
-
- AmigaDOS und CacheCDFS
-
- Der Vorteil eines FileSystem ist, daß alle Operationen für den Benutzer zu
- durchschauen sind. Alle AmigaDOS Befehle, wie dir, copy, list, arbeiten exakt
- als würden sie von einem Diskettenlaufwerk oder Festplattenlaufwerk ausgeführt.
- Sie können mit CacheCDFS Ihr bevorzugtes Directoryprogramm verwenden z.B. SID,
- DirWorks oder Directory Opus. Dies kann die Übertragung von Daten stark
- vereinfachen, besonders bei Macintosh HFS, da diese viele Zeichen in Dateinamen
- enthalten welche nicht im Standartzeichensatz enthalten sind.
- Es ist leider unmöglich CD`s zu beschreiben. Aus diesem Grund betrachtet
- AmigaDOS die CD als großes schreibgeschützes Medium. Alle Versuche die CD zu
- beschreiben werden einen Standard Requester vom Typ "Medium ist
- schreibgeschützt", welcher quittiert werden muß.
-
- DIE VERWENDUNG VON PhotoCD`s/Multisession CD`s
-
- PhotoCD`s sind in einem speziellen Format aufgezeichnet worden welches sich
- von Standard Daten CD`s unterscheidet. Um PhotoCD`s lesen zu können muß Ihr
- Laufwerk in der Lage sein CDXA (CD eXtended Architecture) zu lesen. Alle
- modernen CD-Rom Laufwerke sollten dies können. Allerdings müssen manche
- Laufwerke (z.B. Toshiba) vorher von Hand in einen speziellen CDXA Modus
- umgeschaltet werden.
- CacheCDFS wird dies automatisch machen, sobald es ein Toshiba Laufwerk erkennt.
- Benutzen Sie bitte kein zusätzliches Programm dafür, um Beeinflussungen zu
- vermeiden.
-
- Multisession PhotoCD`s sind "einmal-beschreibbare" CD`s bei denen man
- zusätzliche Daten in späteren "Sitzungen" (Sessions) hinzufügen kann.
- Um auf diese Daten zugreifen zu können, muß Ihr Laufwerk zu Multisession fähig
- sein. Weiterhin muß das Filesystem dies erkennen und nach dem Verzeichnis der
- letzten Sitzung suchen, da sonst nur der Zugriff auf die Dateien der ersten
- Sitzung möglich wäre.
-
- CacheCDFS wird dies automatisch machen, wenn Sie ein SCSI-II oder IDE-ATAPI
- Laufwerk haben. Multisession arbeitet nicht mit SCSI-1 Laufwerken zusammen.
-
- Da CacheCDFS dies alles automatisch macht, dürfen Sie kein zusätzliches
- Programm benutzen, welches PhotoCD oder Multisession Fähigkeiten aktiviert
- (z.B. MSpatch).
-
- CacheCDFS mit Macintosh HFS
-
- Das Macintosh HFS FileSystem ist etwas problematisch. Jede HFS Datei besteht
- aus zwei "forks" (Gabeln)- eine data fork und einer resource fork. Anders als
- andere FileSysteme wird Ihnen CacheCDFS data und resource fork immer als zwei
- verschiedene Dateien darstellen.
- Um diese beiden Dateien zu unterscheiden, können mit CDFSprefs den Namen
- Erweiterungen angehangen werden. Einige HFS Dateinamen enthalten viele
- Leerstellen. Dies macht die Arbeit mit der Shell oft zu einer mühsamen
- Angelegenheit. Die Option "convert spaces" wandelt die Leerstellen in
- Unterstreichungen um.
- (Lesen Sie hierzu das Kapitel "CacheCDFS Voreinstellungen")
-
-
- THEORIE DER Cache FUNKTION
-
- Zwei Sachen sollten Sie über die Organisation des Cache wissen. Um den Cache
- Zugriff möglichst schnell und effizient zu gestalten muß der Pufferspeicher
- besonders organisiert werden. Wir reden über "Zeilen", "Vorgriff",
- "Datenpuffer" und "Direktes lesen".
-
- Diese Werte hängen eng mit Sektornummern zusammen. Alle Geräte die zum
- Speichern von Daten verwendet werden, haben Sektoren. Ein Sektor ist eine
- kleine Menge an Informationen, bei einem CD-Rom z.B. 2048 Bytes.
- All diese Geräte (devices) werden von einem Programm gesteuert, das man
- Devicetreiber nennt. Die Hauptaufgabe dieses Programms ist das Lesen und
- Schreiben dieser Sektoren. Dies könnte das "scsi.device" eines A3000 mit SCSI
- CD-Rom Laufwerk oder das "atapi.device" für das ATAPI CD-ROMs aus diesem Paket
- sein. Sobald ein FileSystem wie CacheCDFS auf Sektoren zugreifen möchte, muß
- es den Devicetreiber auffordern diese Sektoren zu lesen. Diese Treiber nennt
- man auch "Exec" device driver.
-
- Das FileSystem ist eine Art Protokoll, welches beschreibt wie die Daten auf
- dem Medium organisiert sind. CacheCDFS kann ISO9660, RockRidge und MAC HFS
- CD`s lesen.
- Da das FileSystem eine Art Adapter zwischen dem Exec device driver (der die
- Hardware kontrolliert) und AmigaDOS ist, wird es auch "DOS" device driver
- genannt.
-
- "Vorgriff" (Prefetch) ist ein Indikator wieviele Sektoren während eines
- Zugriffes auf das Medium eingelesen werden.
- Wenn Prefetch auf vier eingestellt wurde, bedeutet das, daß auch wenn DOS nur
- 2 Sektoren anfordert, vier gelesen werden. Da jeder Zugriff viel Zeit kostet,
- kann man viel Zeit sparen, indem man errät welche Sektoren wohl als nächstes
- gebraucht werden. Da der nächste Sektor oft die beste Wahl ist, kann das
- Einlesen mehrerer Sektoren hintereinander Zeit sparen. Das liegt daran, daß
- das Einlesen von vier Sektoren nur wenig mehr Zeit kostet, als das Einlesen
- eines Sektors. Es dauert aber viel länger vier Sektoren einzeln einzulesen,
- als alle auf einmal. Da das FileSystem weiterhin weiß wie lang eine Datei ist
- und wie die CD organisiert ist, wird dieser Tip selten daneben gehen.
-
- Die Prefetch Option kann die Leistungsfähigkeit stark erhöhen, vorrausgesetzt
- Sie setzen den Prefetch Wert nicht zu hoch. Wenn Sie ihn zu hoch setzen, wird
- das System überhaupt nicht beschleunigt. Dann nämlich arbeitet Prefetch gegen
- Sie und bremst das System. Das kommt daher, daß der nächste Sektor nicht immer
- der Sektor ist der als nächstes gebraucht wird. So würde das Cache immer viel
- mehr lesen als nötig wäre.
-
- Dies sind Gründe genug um ein Prefetch mit vernünftigen Werten zu verwenden.
- Generell ist bei ISO9660 ein Wert von 2 oder 4 am sinnvollsten.
-
- Nun zu den "Zeilen". Mit Zeilen sind Gruppierungen von Sektoren, mit
- festgelegter Länge gemeint. Wenn ein Cache (Puffer) 32 Zeilen benutzt heißt
- das, es können bis zu 32 verschiedene Blöcke gespeichert werden, wobei in
- jedem Block die mit Prefetch vorgegebene Anzahl an Sektoren enthalten ist.
- Nachfolgend zur Verdeutlichung ein Cache mit 32 Zeilen und einem Prefetch
- von 4:
-
-
- Nr. Inhalt
- 0 (Sektor) (Sektor) (Sektor) (Sektor) (4*2048=8 KB)
- 1 (Sektor) (Sektor) (Sektor) (Sektor) (4*2048=8 KB)
- 2 (Sektor) (Sektor) (Sektor) (Sektor) (4*2048=8 KB)
- 3 (Sektor) (Sektor) (Sektor) (Sektor) (4*2048=8 KB)
- 4 (Sektor) (Sektor) (Sektor) (Sektor) (4*2048=8 KB)
- .... usw.
- 31 (Sektor) (Sektor) (Sektor) (Sektor) (4*2048=8 KB)
-
- 32*8kB=256kB
-
- Bei dieser Prefetch Konfiguration kann jede Zeile vier verschiedene
- Disksektoren enthalten. Fragt das FileSystem nach dem Sektor 8, liest das
- Cache die Sektoren 8, 9, 10 und 11 in eine Zeile.
- Nun wird deutlich, daß eine größere Zeilenzahl mehr Platz für Sektoren bedeutet
- und somit auch eine größere Chance für eine Leseoperation ohne weitere
- Diskzugriffe bietet. Leider heißt das auch, daß mehr Speicher für den Cache
- Puffer bereitgestellt werden muß.
-
- Eine typische Cache Einstellung ist 50 Zeilen mit einer Länge (Prefetch) von 4.
- Der benötigte Speicher beträgt:
-
- 50 x (4 x 2048 Bytes)= 400k Bytes
-
- CacheCDFS hat weiterhin einen speziellen Puffer, der "data buffer" genannt
- wird. Dieser Puffer ist immer ein Vielfaches einer Zeile.
-
- Wenn die Zeile 4 Sektoren enthält und der "data buffer" hat ein Größe von 4,
- dann ist er folgendermaßen organisiert:
-
- (Zeile) (Zeile) (Zeile) (Zeile) (4*4*2048=32KB)
-
- Wenn das FileSystem die Option Caching nutzt (das tut es nicht immer, siehe
- auch "direktes Lesen"), prüft es die aktuelle Dateilänge. Wenn die Datei länger
- ist, als die momentan angeforderte Menge an Daten, dann wird der Rest sofort in
- den "data buffer" eingelesen und nachher in die normalen Cache Zeilen
- übertragen.
-
- Der Unterschied zwischen dem Puffern des "data buffers" und des normalen
- Caching ist, daß der normale Cache immer gefüllt wird ob die Sektoren zu einer
- Datei bzw. einem Verzeichnis gehören oder nicht. Das "data buffer" Cache ist
- ein einzelnes intelligenteres Cache das nur gefüllt wird, wenn das FileSystem
- glaubt die Sektoren gehören zusammen.
-
- Auf dies Art können Sie ein gutes Cache System auch auf Maschinen mit wenig
- Speicher betreiben. Sehen Sie sich die folgende Einstellung mal an (Es ist die
- Grundeinstellung):
-
- 50 Zeilen mit einer Größe von 1 (Kein Verzeichnis Prefetch!), aber ein
- "data buffer" von 8 (8 Sektoren Datei Prefetch/Vorgriff).
-
- 50 Zeilen x (1 x 2048 Bytes)
- = 100 KBytes
-
- + 8 x (1 x 2048 Bytes) (Datenpuffer)
- = 116 KBytes
-
- Dies bringt gute Ergebnisse auch auf Rechnern mit wenig Speicherplatz.
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- Nun kommen wir zu dem Begriff "Direktes Lesen". Sollten Sie lange Dateien
- einlesen ist das Caching dieser Blöcke sinnlos. Die Datei wird alle anderen
- Sektoren aus dem Cache verdrängen, auch Verzeichniseinträge.
- Um dies zu verhindern, können Sie einen minimalen Wert für das
- "Direkte Einlesen" bestimmen. Wenn DOS mehr Sektoren anfordert, als hier
- angegeben wird das FileSystem die Daten "um das Cache herum" leiten und die
- Daten direkt in den Speicher des anfordernden Programms kopieren. Sollten schon
- Sektoren von dieser Datei im Cache vorhanden sein, dann werden sie direkt aus
- dem Cache entnommen. Ein Einstellwert von 0 ist sinnvoll.
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- Ein sehr großer Wert (z.B. 2000) spricht nur Programme an die größer als 4MB
- sind und dies passiert selten, so daß das Cache immer benutzt wird. Ein Wert
- der kleiner oder gleich dem Wert des Datenpuffers ist wäre nicht sinnvoll, da
- Speicherplatz verschwendet würde. Der beste Wert ist die Grundeinstellung (0).
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- Es wird, bevor das direkte Lesen eingeleitet wird, festgestellt ob der
- Speichertyp und die Speichermaske des aufrufenden Programms mit den
- Anforderungen des Devices (angegeben in der Mountlist als BufMemtype und Mask)
- übereinstimmt. Sollte er nicht übereinstimmen, wird der Datenpuffer als Cache
- verwendet.
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- Es ist nicht möglich Ihnen eine exaktes "Kochrezept" für ein perfektes Cache zu
- geben, da es viel zu viele Möglichkeiten für Werte und freien Speicherplatz
- gibt. Sie müssen die für Sie beste Kombination durch Experimentieren
- herausfinden.
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- Diese Einstellung können Sie in der Mountlist des FileSystem mittels einer
- Textverarbeitung eingeben, was aber wirklich nicht empfehlenswert ist, oder Sie
- benutzen das praktischere und sichere CDFSprefs Programm.
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- CacheCDFS Voreinstellungen
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- Alle Optionen des CacheCDFS können mittels eines "intuitiven" Voreinsteller
- verändert werden. Dadurch fällt das Ändern von verschlüsselten Mountlist
- Einträgen weg. Dieser Voreinsteller befindet sich im Verzeichnis SYS:PREFS,
- heißt CDFSprefs und kann durch Doppelklicken gestartet werden.
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- Wichtig! Um die Grundeinstellung eines einzelnen CD-Rom Laufwerkes zu ändern
- muß dieses Laufwerk angemeldet (gemounted) sein.
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- Das Fenster des CDFSprefs Programm ist in drei Bereiche unterteilt:
- · die obere Hälfte des Fenster ist für allgemeine Einstellungen
- · der untere linke Teil betrifft nur für IS0 9660 CD`s
- · der untere rechte Teil beträgt nur Macintosh HFS CD`s
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- Verändern Sie die Werte einfach nach Ihren Wünschen und klicken Sie dann das
- "SAVE" Feld an. Die Werte werden dann in Ihrem Mountlisteintrag verändert und
- das FileSystem über diese Änderung sofort informiert. Sie brauchen den Rechner
- nicht neu zu starten um die Änderungen zu aktivieren. Das "USE" Feld übergibt
- die Werte nur an das FileSystem ohne sie in der Mountlist zu ändern. Dies ist
- praktisch fürs Experimentieren mit verschiedenen Werten.
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- Wahlfelder:
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- DEVICE:
- Hier können Sie das CD-Rom Laufwerk auswählen, das Sie verändern möchten. Wenn
- nur ein Laufwerk angemeldet ist, dann wird dieses automatisch ausgewählt.
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- BUFFERS:
- Entspricht dem "Buffer" Eintrag in der Mountdatei. Gibt die Anzahl der Cache
- Zeilen. 50 ist die Voreinstellung.
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- DATA CACHE:
- Entspricht dem "DC" im "Control" Eintrag in der Mountdatei. Gibt die Größe des
- Datenpuffers als Vielfache der Zeilenlänge an. 8 ist die Voreinstellung.
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- LINE CACHE:
- Entspricht dem "LC" im "Control" Eintrag in der Mountdatei. Gibt die
- Zeilenlänge (Vorgriff/Prefetch) an. 1 ist die Voreinstellung, d.h. kein
- Vorgriff.
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- MIN DIRECT:
- Entspricht dem "MD" im "Control" Eintrag in der Mountdatei. Bestimmt die Anzahl
- der Sektoren die ein Lesezugriff anfordern muß, um das Caching System zu
- umgehen. 0 ist voreingestellt, d.h. automatische Wahl.
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- RAM (Anzeigefeld)
- Zeigt Ihnen den Gesamten für die Pufferung benötigten Speicher an, den Ihre
- Einstellung brauchen.
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- PRO BITS:
- Dies setzt die Schutzbits für alle Dateien auf der CD (Simulation). Da die CD
- nur gelesen werden kann, arbeitet der "SetProtection" Befehl von AmigaDOS nicht.
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- SCAN FIRST FOR:
- Hier können Sie wählen ob das FileSystem zuerst versucht die eingelegte CD als
- ISO9660 oder als MAC HFS zu identifizieren. Dies ist nützlich wenn Sie CD`s
- haben, bei der Bereiche im ISO9660 und andere Bereichen im MAC HFS Format
- beschrieben sind.
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- SCSI DIRECT:
- Entspricht dem "S" im "Control" Eintrag in der Mountdatei. Es werden
- SCSI-Direkt Befehle anstatt von normalen Disketttenbefehlen verwandt (Die SCSI
- Schnittstelle wird direkt angesprochen). Die Voreinstellung wurde bei der
- Installation gewählt.
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- NO CHANGEINT:
- Entspricht dem "NC" im "Control" Eintrag in der Mountdatei. Wenn es gewählt
- wird, benutzt CacheCDFS nicht TD_ADDCHANGEINT und TD_REMCHANGEINT. Die
- Voreinstellung wurde bei der Installation gewählt.
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- MOTOR OFF:
- Entspricht dem "M" im "Control" Eintrag in der Mountdatei. Dies sendet ein
- TD_MOTOR OFF nach CMD_READ. Die Voreinstellung wurde bei der Installation
- gewählt.
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- FILES TO LOWERCASE
- Entspricht dem "L" im "Control" Eintrag in der Mountdatei. Alle Dateinamen
- werden in Kleinbuchstaben umgewandelt. Dies gilt nur für ISO9660 CD`s.
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- VOLUMES TO LOWERCASE
- Entspricht dem "LV" im "Control" Eintrag in der Mountdatei. Alle Disknamen
- werden in Kleinbuchstaben umgewandelt. Dies gilt nur für ISO9660 CD`s.
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- CONVERT FIRST CHAR:
- Entspricht dem "LFC" im "Control" Eintrag in der Mountdatei. Dies gilt nur für
- ISO9660 CD`s und beeinflußt das Verhalten von FILES TO LOWERCASE und VOLUMES TO
- LOWERCASE. Ist sie aktiviert, werden alle Buchstaben in einem Namen in
- Kleinbuchstaben umgewandelt. Ist sie nicht gewählt, dann wird der jeweils erste
- Buchstabe nicht umgewandelt.
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- AUTO LOWER
- Entspricht dem "AL" im "Control" Eintrag in der Mountdatei. Dieser Schalter
- wird das FileSystem so einstellen, daß nur CD`s die nicht vom Amiga stammen,
- umgewandelt werden. CacheCDFS wird, wenn Dateinamen auf der CD gemischt
- vorhanden sind, so gut wie möglich versuchen dies zu erledigen. Es kann
- vorkommen, das es nicht immer funktioniert.
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- NO ROCKRIDGE NAMES
- Entspricht dem "NRR" im "Control" Eintrag in der Mountdatei. Dieser Schalter
- wird RockRidge Dateinamen unterdrücken. Es werden nur ISO Dateinamen angezeigt.
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- ROCKRIDGE CASE SENSITIVE
- Entspricht dem "RRCASE" im "Control" Eintrag in der Mountdatei. RockRidge
- Dateinamen sind von Groß- /Kleinschreibung abhängig, d.h. "Olli" ist eine
- andere Datei als "oLLI". Unter AmigaDOS beschreiben dies beiden Dateinamen ein
- und dieselbe Datei. Wenn diese Option gewählt wurde, unterscheidet CacheCDFS
- Groß-/Kleinschreibung. Dies ist wichtig sollten Sie RockRidge CD`s haben, bei
- denen Dateien nur durch Groß-/Kleinschreibung unterschieden werden.
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- CONVERTS SPACES:
- Entspricht dem "HCS" im "Control" Eintrag in der Mountdatei. Dies gilt nur für
- MAC HFS CD`s. Wandelt Leerzeichen in HFS Dateinamen in Unterstreichungen "_" um.
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- RESOURCE:
- Entspricht dem "HR" im "Control" Eintrag in der Mountdatei. Dies gilt nur für
- MAC HFS CD`s. Definiert die Namensverlängerung für die resource fork von MAC
- HFS Dateien.
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- DATA:
- Entspricht dem "HD" im "Control" Eintrag in der Mountdatei. Dies gilt nur für
- MAC HFS CD`s. Definiert die Namensverlängerung für die data fork von MAC HFS
- Dateien.
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- SAVE:
- Aktiviert die Änderungen und speichert sie in der Mountdatei.
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- USE:
- Aktiviert die Änderungen.
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- CANCEL:
- Beendet das Programm ohne was zu ändern.
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- Menüs:
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- PROJECT - ABOUT:
- Informiert Sie über das CDFSprefs Program und CacheCDFS.
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- PROJECT - QUIT:
- Das Programm verlassen.
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- EDIT - RESET TO DEFAULTS:
- Die Grundeinstellung wählen.
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- EDIT - LAST SAVED:
- Die Voreinstellung aus der Mountdatei laden.
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- EDIT - RESTORE:
- Die momentan aktiven Werte wählen.
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- AUDIO - ON:
- Wählen Sie diesen Menüpunkt, wenn Sie auf der Workbench gerne ein Audio - CD
- Symbol bei eingelegter Musik CD angezeigt hätten.
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- AUDIO - EXTERNAL AUDIO PLAYER:
- Wählen Sie diesen Menüpunkt, wenn Sie beim Doppelklicken des Audio Symbols gerne ein
- Abspielprogramm starten würden.
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- AUDIO - PATH:
- Hier können Sie für CacheCDFS ein externes CD Abspielprogramm wählen. Wir
- empfehlen das PlayCD Programm, das im Lieferumfang enthalten ist.
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- Abspielen von Musik CD`s
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- Um Tonspuren einer CD abzuspielen, können Sie entweder die Fähigkeiten des
- CacheCDFS verwenden oder auch ein externes Playerprogramm benutzen.
- Normalerweise funktioniert das Abspielen von CD`s nur mit SCSI-II oder
- IDE-ATAPI Laufwerken.
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- Integrierte Audio Fähigkeiten
- Sollten Sie die Audio Unterstützung des CacheCDFS mittels dem CDFSprefs
- Programm aktiviert haben und ein SCSI-2 kompatibles CD-Rom Laufwerk haben, dann
- wird das FileSystem ein CD Audio Symbol anzeigen, sobald eine CD mit Tonspuren
- eingelegt wurde.
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- Sobald Sie dieses Symbol zweimal anklicken, wird das erste Stück gespielt.
- Klicken Sie dieses Symbol erneut zweimal an, dann wird das Abspielen
- unterbrochen. Um das Stück weiterzuspielen müssen Sie das Symbol nochmal
- zweimal anklicken.
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- Klicken Sie das Symbol viermal an, so wird das nächste Stück gespielt. Haben
- Sie einen externen Player eingestellt, dann wird dieser durch das doppelte
- Anklicken gestartet. Im Lieferumfang sind verschiedene Abspielprogramme
- enthalten, wir empfehlen das Programm "PlayCD" von Elaborate Bytes.
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- Verändern des Audio Player Symbols
- Sie können ein eigenes Symbol (Icon) für die Anzeige einer Musik CD
- benutzen.CacheCDFS sucht beim Start nach der Datei ENVARC:CDDA.info. Wenn diese
- Datei existiert wird sie, statt dem eingebauten Symbol verwendet. Zum Testen
- probieren Sie folgendes: Kopieren Sie die Datei Trashcan.info nach
- ENVARC:CDDA.info und starten Sie Ihren Rechner neu. Sobald Sie jetzt eine Musik
- CD einlegen wird der Papierkorb erscheinen.
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- Der CD32 Emulator
- Der CD32 Emulator ist ein eigenständiges Teil des Softwarepakets CacheCDFS.
- Wenn Sie mindestens Kickstart 3.0 haben und CD32 mit installiert haben,
- befindet sich ein Verzeichnis namens CD32 auf Ihrer Festplatte. Der
- CD32-Emulator versucht alle speziellen Systemresourcen der CD32 Spielkonsole zu
- emulieren. Dies schließt das eingebaute batteriegepufferte RAM ebenso wie die
- Einstellung der bevorzugten Benutzersprache ein. Es ist auch ein "Degradierer"
- integriert, der Fähigkeiten Ihres Amiga wie z.B. Prozessor Caching oder
- Fastmemory abschaltet, um Ihren Amiga dem CD32 ähnlicher zu machen. Manche
- schlecht programmierte Programme arbeiten sonst nicht. Sie können diese
- "Degradierung" in Ihrem CD32 Emulator Voreinstellungsfenster einstellen und
- abspeichern.
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- Es wurden große Anstrengungen unternommen um den CD32 Emulator so kompatibel
- wie möglich zu machen, aber es müssen die üblichen Einschränkungen wie bei
- jeder Emulation gemacht werden:
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- Wir können nicht dafür garantieren, daß alle Spiele die auf der CD32
- Spielkonsole laufen auch mit dieser Emulation laufen.
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- CD32 hat eine eingebaute CDTV Emulation. Der CD32 Emulator nicht.
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- CDTV Programme arbeiten nicht mit dem CD32 Emulator, auch wenn sie mit der
- Amiga CD32 Konsole funktionieren.
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- Emulation einer PAL/NTSC Konsole
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- Auf einem PAL Amiga wird der CD32 Emulator eine PAL CD32 Konsole emulieren. Auf
- einem NTSC Amiga wird der CD32 Emulator eine NTSC CD32 Konsole emulieren. Sie
- können den PAL/NTSC Status Ihres Amiga im Kickstart Boot Menü ändern. Dies
- ändert die Art der CD32 Emulation auch.
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- Einführung in den CD32 Emulator
- Der CD32 Emulator kann direkt von Ihrer Festplatte aus benutzt werden. Aber es
- ist sehr unwahrscheinlich, daß dann viele Spiele einwandfrei laufen. Es ist zu
- empfehlen eine "CD32 Emulator Startdiskette" anzufertigen und die Emulation von
- Diskette zu starten. Das Programm "Make CD32 Floppy" erstellt so eine Diskette
- für sie. Ein anderes Hilfsprogramm ist "Make HD Startup". Es erzeugt eine neue
- Startup-Sequence auf Ihrer Festplatte und ermöglicht es Ihnen so, direkt mit
- Ihrer CD32 Emulation zu starten, wenn Sie beim Hochfahren eine Funktionstaste
- drücken. Diese Methode ist schneller als das Hochfahren von Diskette, aber es
- wird nur erfahrenen Anwendern geraten. Ihre Original Startup-Sequence wird
- verändert und es könnte in seltenen Fällen zu Problemen führen. Wichtige
- Anmerkung: CacheCDFS muß bereits installiert sein und das gewünschte CD-Rom
- Laufwerk muß angemeldet sein! Als Cache Einstellungen sollten die
- Grundeinstellung gewählt und gespeichert werden, be- vor Sie das "Make CD32
- Floppy" Programm starten! Klicken Sie die Datei "Make CD32 Floppy" zweimal an
- und legen sie eine leere Diskette in das Laufwerk (DF0:). Die Diskette muß
- nicht formatiert sein, da das Programm dies auf Ihren Wunsch erledigt. Alle
- Daten auf der Diskette werden gelöscht.
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- Nachdem die Installation beendet ist, sollten Sie einige Sekunden warten, damit
- alle Diskettenoperationen abgeschlossen werden können.
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- Die Benutzung des CD32 Emulators
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- Das CD32 Fenster bietet Ihnen einige Einstellmöglichkeiten für das Verhalten
- des Emulators. Es existieren zwei Kontrollfelder um den Emulator zu aktivieren:
- Boot und Initialize. Boot aktiviert den Emulator und startet direkt jede Spiele
- CD, die in das CD Rom Laufwerk CD0: eingelegt wird.
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- Wichtige Anmerkung: Das Anklicken von Boot ist eine Einbahnstraße. Wenn Sie
- erst mal den Startprozeß einer Spiele CD begonnen haben, gibt es keine
- Möglichkeit mehr zum normalen Amiga Betriebszustand zurückzukehren. Der
- einzige Weg zurück, ist ein Neustart Ihres Amiga. Dies sollte man wissen,
- wenn man den Emulator von der Festplatte aus gestartet hat. Initialize startet
- die Spiele CD nicht, aktiviert aber alle Emulationsmodule über die der CD32
- Emulator verfügt. Dies ist für die Spiele gedacht, die von der Workbench aus
- gestartet werden.
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- Wichtige Anmerkung:
- Um den größten Spielspaß zu haben, sollten Sie ein CD32 Joypad verwenden.
- Beachten Sie bitte, daß der original Commodore Controller u.U. nicht richtig am
- A1200 funktioniert. Der Competition PRO Super CD32 funktioniert am A1200. Am
- A4000 gibt es mit beiden Joypads keine Probleme.
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- Einstellen des CD32 Emulator
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- Schaltflächen:
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- NoFastmem
- Wenn Sie diese Option anwählen, wird das gesamte Fastmemory Ihres Amiga
- abgeschaltet. Wählen Sie diese Option nur, wenn das Spiel, daß Sie spielen
- möchten dies benötigt. Sollte z.B. die Grafik oder der Ton des Spieles zerstört
- sein, probieren Sie diesen Schalter.
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- NoInstCache
- Dies schaltet das Befehls Cache Ihres Prozessors aus. Dies sollte nicht oft
- vorkommen. Wenn ein Spiel zu schnell abläuft können Sie diese Option
- ausprobieren.
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- NoDataCache
- Dies schaltet das Daten Cache Ihres Prozessors aus. Wenn ein Spiel zu schnell
- abläuft kön- nen Sie diese Option ausprobieren.
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- VectorBase0
- Diese Option ist nur notwendig wenn Sie ein Spiel von der Workbench aus
- starten. Manche Spiele arbeiten ohne diese Option nicht.
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- NoVolumeControl
- Dies schaltet die Lautstärkenregelung des CD32-Emulators ab. Wenn Sie den
- Digitalen Sound einer Spiele CD nicht hören können oder das Spiel stehenbleibt,
- probieren Sie diese Option aus.
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- Emulate Controller
- Sobald dies eingestellt ist, wird das CD32 Joypad mittels der Tastatur
- emuliert. Wenn Sie ein Joypad angeschlossen haben, sollten Sie diese Funktion
- nicht wählen. Sie können ein Joystick mit einem oder zwei Feuerknöpfen
- anschließen und mit der Tastatur die zusätzli- chen Tasten ersetzen. Die
- emulierten Tasten sind:
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- Nummer 1,2,3,4,6,7,8,9 des Ziffernblocks und die Cursortasten: Joypadrichtungen
- ( und / auf dem Ziffernblock: Rückwärts
- ) und * auf dem Ziffernblock: Vorwärts
- F1 UND F6: Grüner Knopf
- F2 und F7: Gelber Knopf
- F3,F8 und Leertaste, Enter und 0 auf dem Ziffernblock: Roter Knopf
- F4,F9 und DEL auf dem Ziffernblock: Blauer Knopf
- F5 und F10: Play/Pause Knopf
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- Achtung: Es ist möglich, daß einige Spiele nicht funktionieren, wenn die
- Controller Emulation eingeschaltet ist.
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- Use 68040.library
- Die meisten Spiele werden nicht funktionieren wenn Commodores 68040.library
- verwendet wird. Sollte es allerdings möglich sein diese Library zu verwenden
- sind große Geschwindigkeitssteigerungen möglich. Dies gilt natürlich nur für
- Rechner mit 68040 Pro- zessoren.
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- Load Workbench
- Einiges Spiele funktioniert möglicherweise nicht, wenn die Workbench nicht im
- Hintergrund läuft. Uns ist nur das Spiel Morph bekannt, das diese Option
- benötigt. Normalerweise sollte diese Option abgeschaltet bleiben.
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- DOS Device
- Hier geben Sie das CD Rom Laufwerk an, auf der die Emulation laufen soll.
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- Blocks Buffer
- Der CD32 Emulator hat einen eingebauten Vorgriffs Puffer. Hier können Sie die Größe die-
- ses Cache (1 Block entspricht 2048 Bytes) einstellen. Der optimale Wert hängt
- von der Konfiguration Ihres Rechners (Amiga-Modell, Hostadapter, CD-Rom
- Laufwerk usw.) ab. Um einen guten Wert zu finden müssen Sie experimentieren. Es
- gilt die Regel: Halten Sie den Wert so klein wie möglich, aber groß genug um
- eine Animation von der CD gleichmäßig, ohne Ruckeln ablaufen zu lassen. Für
- TandemCD/CD1200 ist der optimale Wert 4, die mei- sten SCSI Laufwerke arbeiten
- am besten mit dem Wert 2.
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- Delay p. Block
- Sollten Sie einen anderen Wert als Null eingeben, wird eine Pause beim Lesen
- der einzelnen Sektoren eingefügt. Dies ist wichtig, wenn Sie ein Laufwerk
- haben, daß schneller als das original CD32 Laufwerk ist.
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- Wenn Sie ein Single- oder Doublespeed Laufwerk haben, lassen Sie diesen Wert
- auf 0. Haben Sie ein schnelleres Laufwerk (Triple- oder Quadspeed), sollten
- Sie einen Wert zwischen 50 und 100 eingeben.
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- Probieren Sie verschiedene Werte aus, da der günstigste Wert von der
- Geschwindigkeit Ihres Rechnersystems abhängt.
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- Max Volume
- Hier können Sie die maximale Lautstärke, die der CD Ton während des Spieles
- haben soll, eingeben.
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- Language
- Stellen Sie hier Ihre bevorzugte Sprache ein, die bei mehrsprachigen Spielen gewählt wird.
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- Menüs
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- Project - Save Settings
- Dieser Menüpunkt erlaubt es Ihnen, die CD32 Emulator Einstellungen zu
- speichern. Diese Einstellungen werden als Tooltypes in der Symboldatei des
- Programms gespeichert.
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- Project - About
- Macht Angaben über die Version und das Copyright des CD32 Emulator.
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- Project - Quit
- Beendet das Programm.
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- Game Store - Select Path
- Einige CD32 Spiele erlauben es Ihnen Highscores und andere Daten im
- batteriegepufferten Speicher des CD32 abzulegen, um Sie später wieder zu
- nutzen. Der CD32 Emulator ermöglicht es Ihnen, diese Daten an einem Ort Ihrer
- Wahl zu speichern, egal ob auf Diskette oder Festplatte. Sobald Sie diesen
- Menüpunkt auswählen, erscheint ein Standard ASL Requester. Hier kön- nen Sie
- das Verzeichnis auswählen, indem der CD32 Emulator die Daten speichern soll.
- Die Daten jedes Spieles bekommen Ihr eigenes Verzeichnis. Sie können diese
- Dateien (per copy, delete usw.) einfach von der Workbench aus bearbeiten.
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- Anmerkung: Sie sollten, nachdem Sie Ihre bevorzugte Einstellung gewählt haben
- den Menü- punkt Save Settings anwählen. Sie sollten Ihr System nur
- "degradieren", wenn das Spiel das Sie spielen möchten, nicht ar- beitet. Die
- meisten Spiele arbeiten ohne Systemeinschränkungen.
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- Einige Beispiele:
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- Die beste Methode um die optimale Einstellung für ein Spiele zu finden ist, mit
- einer "konservativen" Einstellung zu beginnen. Das wäre "NoFastMem=ON", "Vector
- Base 0=ON", "Use 68040.library=OFF", "No InstrCache=ON", "NoDataCache=ON",
- "Emulate Controller=OFF", "No Volume Control=ON", "Load Workbench=OFF". Wenn
- Sie das Spiel mögen, sollten Sie zuerst versuchen den BefehlsCache
- (InstrCache=OFF) zu aktivieren. Wenn dies geklappt hat, können Sie es mit
- "NoFastMem=OFF" und "Use 68040.library=ON" probieren.
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- Sollten Sie ein IDE-ATAPI Sony CDU-55E CD Rom Laufwerk (z.B. mit dem
- A4000_atapi.device von Elaborate Bytes) verwenden, müssen Sie "No Volume
- Control=ON" wählen.
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- Microcosm, Pirates Gold, D-Generation, Sleepwalker, Clou und Frontier-Elite II:
- Alle OFF.
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- Pinball Fantasies, James Pond II - Unternehmen Robocod:
- Alle OFF, aber NoVolumeControl könnte bei einigen CD Rom Laufwerken oder
- Controller nötig sein.
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- Diggers:
- Alle OFF, aber die Start-Sequenz könnte zu schnell laufen. Wählen Sie bitte
- "NoFastmem" für die korrekte Geschwindigkeit.
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- Oscar, Dangerous Streets:
- NoFastmem
- NoDataCache
- Vector Base 0 (nur wenn auf 68040 Rechnern von der Workbench aus gestartet wurde)
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- Morph:
- NoFastmem
- Load Workbench
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- Der CD32 Emulator im Hintergrund
- Sie können in der Symboldatei des CD32-Emulators (Icon) die Tooltypes "NoWinInst" oder
- "NoWinBoot" einstellen.
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- "NoWinInst" sorgt dafür, daß alle CD32 Emulatormodule sofort ohne Anzeige des
- Voreinstellungsfensters aktiviert werden. Sollten Sie den CD32 Emulator gerne
- dauern aktiviert haben, dann können Sie "NoWinInst" wählen und den CD32
- Emulator ins Verzeichnis SYS:WBStartUp plazieren. "NoWinBoot" funktioniert
- ähnlich, versucht jedoch direkt von einer CD in CD0: zu starten.
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- Frage & Antwort - Problemlösungen
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- F: Das Amiga CD32 hat nur 2 Megabyte Chipmemory. Warum funktionieren manche
- meiner Spiele nur, wenn ich das 32 Bit Fastmemory meines A1200 aktiviert habe?
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- A: CacheCDFS und der CD32 Emulator werden von einer Disk geladen. Dies könnte
- den Speicher belegen, denn möglicherweise ein Spiel benötigt. Hat ein Amiga
- 1200 kein Fastmemory, dann wird der CD32 Emulator in das Chipmem geladen. Da
- Chipmem langsa- mer als Fastmem ist, könnte die Geschwindigkeit der Emulation
- für manche Spiele zu nied- rig sein.
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- F: Ein Spiel läuft nicht auf einem A1200 in Grundausstattung, jedoch sobald ich
- Fastmem einbaue. Ich habe aber im Voreinstellungsfenster "NoFastmem" gewählt.
- Ist das nicht ver- rückt?
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- A: Nein, ist es nicht. Der Trick dabei ist, daß CacheCDFS und der CD32 Emulator
- geladen werden, bevor das Fastmem abgeschaltet wird. Dadurch hat das Spiel
- genügend Chipmem zur Verfügung.
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- F: Ich habe ein NEC SCSI CD Rom Laufwerk. Es arbeitet einwandfrei mit
- CacheCDFS. Der CD32 Emulator klappt aber nicht richtig. Warum?
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- A: CacheCDFS arbeitet mit jedem CD Rom Laufwerk, da es nur einfachen Zugriff
- auf die Daten benötigt. Der CD32 Emulator muß unter anderem jedoch auf die
- Tonspuren einer CD zugreifen können. Der SCSI 2 Standard beschreibt wie diese
- Dinge zu handhaben sind und der CD32 Emulator nutzt diesen Standard zur
- Kommunikation mit dem Laufwerk. Unglücklicherweise halten sich die meisten NEC
- Laufwerke nicht an diesen Standard und deshalb funktioniert der Emulator nicht
- so recht mit Ihnen. Schade!
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- F: Welche Laufwerke arbeiten mit dem CD32 Emulator?
- A: Alle SCSI 2 Laufwerke funktionieren, z.B. Toshiba, Sony, Apple usw. Für
- größte Kompatibilität sollten die Laufwerke "Double Speed" Laufwerke sein.
- Weiterhin arbeiten die IDE-ATAPI Laufwerke (Mitsumi FX001-DE, FX300, FX400,
- Sony CDU-55E, Wearnes CDA-120, ACER-Sertek 6825P, Chinon CDS-555I, usw.) wenn
- Sie sauber programmierte Devicetreiber (z.B. atapi.device von Elaborate Bytes
- oder das bsc/AlfaData CD1200plus) haben. Beim Sony CDU-55E muß die Option "No
- Volume Control" gewählt sein. Uns ist nur ein Laufwerk bekannt, das nicht
- korrekt arbeitet: Das Laufwerk Elitegroup Vertos 300 arbeitet nicht richtig.
- Sorry.
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- F: Ich habe eines der oben aufgelisteten Laufwerke, es arbeitet aber trotzdem
- nicht. Was läuft falsch?
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- A: Fragen Sie den Hersteller Ihres Hostadapter um Rat. Meistens ist es ein
- Hardware Pro- blem oder Sie benötigen eine neueren Softwarestand Ihres
- Festplatten-Controller.
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- F: Microcosm zeigt "Internal Hardware Error" an.
- A: Fragen Sie den Hersteller Ihres Hostadapter um Rat. Sie benötigen eine
- neueren Softwarestand Ihres Festplatten-Controllers.
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- F: Microcosm läuft sehr langsam
- A: Ihr Hostadapter benötigt zuviel Rechnerzeit für den Zugriff auf die CD.
- Sollten Sie einen Oktagon Controller haben, brauchen Sie mindestens ROM Version
- 6.5. Fragen Sie den Hersteller Ihres Festplatten-Controllers.
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- F: Kann ich ein anderes FileSystem zusammen mit dem CD32 Emulator verwenden?
- A: Tun Sie das bitte nicht. Die Folgen sind nicht vorhersehbar.
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- F: Warum haben Sie keine CDTV Emulation eingebaut?
- A: Einige CDTV Programme arbeiten nur mit dem Prozessor 68000. Die meisten
- funktionie- ren nicht mit Kickstart 2.0 oder höher. Viele CDTV Titel arbeiten
- nicht richtig mit dem AA/AGA Chipsatz zusammen. Das CD32 hat
- "Kompatibilität-Hacks" eingebaut, die dafür sorgen, daß diese Programme auf der
- Konsole laufen. Ohne diese Tricks würden nur weni- ge Programme arbeiten und
- das ist den Aufwand einfach nicht wert.
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- ENDE DES DOKUMENTS
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