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- TurboCalc3.0 © 1993-94 Michael Friedrich Gesamtvertrieb durch
- ======================================== Stefan Ossowski's
- Schatztruhe GmbH
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- In dieser Datei finden Sie Hinweise und Anmerkungen über Erweiterungen
- und Neuigkeiten, die nach dem Druck des Handbuchs hinzugekommen sind.
- Lesen Sie diesen Text bitte genau durch und drucken Sie ihn sich ggf.
- aus, um Probleme bei der Handhabung von TurboCalc zu vermeiden.
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- Bildschirmaufbau
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- Da vereinzelt die Meinung enstand, der Bildaufbau von TurboCalc wäre
- sehr langsam, hier ein kurzer entsprechender Hinweis:
- Mittels <Optionen-Bilschirm-Bildaufbau> kann bestimmt werden, ob
- TurboCalc den Fensterinhalt zwischenspeichern soll und somit schneller
- aufbauen kann. Für einen schnellen Bildaufbau (dies benötigt jedoch
- mehr Speicher) beide Optionen aktivieren. Einzelheiten finden Sie in
- der entsprechenden Menübeschreibung im Handbuch.
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- Öffnen von Fremdformaten
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- Das Laden von Fremdformaten geschieht normalerweise per "Importieren",
- kann ab dieser Version jedoch auch mit "Öffnen" durchgeführt werden:
- Beim Öffnen wird jetzt der Dateityp geprüft und (falls es sich nicht
- um das Standardformat handelt) ein Fenster zur Fremdformatauswahl
- angezeigt (Sylk, ProCalc, ...). Dabei ist normalerweise der richtige
- Typ schon ausgewählt.
- Hinweis: Bei Dateien mit einer Länger unter 60 Bytes kann der Typ nicht
- korrekt bestimmt werden und es erscheint die Meldung "Lesefehler".
- Dann die Datei wie zuvor per <Datei-Importieren> laden.
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- ASL-Fontrequester
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- Neben dem TurboCalc-eigenen Zeichensatzrequester kann jetzt auch
- der Standard-Betriebssystemrequester benutzt der 'asl.library' benutzt
- werden (bei <Format-Schrift> sowie <Optionen-Bildschirm-Zeichensatz>.
- Dazu ist bei <Optionen-Globale Einstellungen> die Option 'ASL-Font-
- requester benutzen' hinzugekommen. Ist sie aktiviert, so wird dieser
- Requster benutzt, falls möglich.
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- TIP: Beim ASL-Requester ist es nicht möglich, den "STANDARDZEICHENSATZ"
- auszuwählen (wie dies bei <Format-Schrift> sonst der Fall ist). Die
- Standardschrift kann in diesem Fall nur per Shift-Zeichensatz-Symbol
- der Werkzeugleiste ausgewählt werden.
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- externe Objektklassen
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- Wie im Handbuch (Seite 54) beschrieben, werden externe Objektklassen
- beim Start automatisch eingebunden. Sie müssen dann den Namen
- "Object*.TCLib" haben (* steht für einen beliebigen Text) sowie sich
- im Verzeichnis "LIBS:TCLibs" oder "PROGDIR:TCLibs" befinden.
- (Dies stellt eine Einschränkung zur Beschreibung im Handbuch dar:
- Die Verzeichnisse LIBS: sowie PROGDIR: werden *nicht* durchsucht, da
- dies den Start von TurboCalc für Benutzer ohne bzw. mit langsamer Fest-
- platte nur unnötig verlangsamen würde.)
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- Weiterhin können Sie auch mit dem Makrobefehl OBJEKTKLASSE(Name)
- (engl. OBJECTCLASS) nachträglich hinzugefügt werden.
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- Einzelheiten zum Einbinden entnehmen Sie dann den einzubindenden Objekten
- (für das mitgelieferte Beispiel "Object_Logo.TCLIB" siehe Lies.Mich
- im TCLibs-Verzeichnis!)
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- Objekttyp GEL (Grafisches Element)
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- Der Einstellungsrequester wurde um eine 'Vorschau' erweitert, in der
- das jeweils ausgewählte Objekt betrachtet werden kann. Dies erleichtert
- das Erstellen.
- Tip: Bei den Pfeilen ist die Spitze normalerweise nur 'als Linie' ge-
- zeichnet. Wählt man 'Fläche' an, so wird die Spitze ausgefüllt.
- Hat man 'Fläche, umrandet' selektiert und als Farbe die Hintergrundfarbe
- (0) bestimmt, so erscheinen die Pfeilspitzen als Dreiecke.
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- Objekttyp Diagramm
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- Die Beschreibung von Diagrammobjekten (Erstellung, Handhabung, ...)
- finden Sie im Handbuch. Hier soll nur noch ein spezieller Punkt extra
- angeführt werden: Der Export von Diagrammobjekten in andere Tabellen.
- Dieser Export ist durchaus möglich, jedoch muß zum korrekten Anzeigen
- der Objekte die Ursprungstabelle geladen sein (ansonsten erscheint
- statt des Objekts ein entsprechender Hinweis). Die exportierten Diagramme
- werden anhand des Diagramm- sowie des Tabellennamens verwaltet, die
- Namen sollten also eindeutig gewählt und möglichst nicht geändert werden.
- (Natürlich können auch Diagramme ohne Namen korrekt exportiert werden,
- jedoch erhöht ein Name die Sicherheit, daß beim nächsten Laden auch
- das richtige Diagramm angezeigt wird.)
- Tabellenname: Der Name wird mit kompletten Pfad verglichen, Sie sollten
- die Tabelle also immer auf die gleiche Art öffnen (d.h. entweder mit
- Laufwerksangabe 'DH0:TurboCalc/Tabellen/abc.TCD' oder aber relativ
- 'Tabellen/abc.TCD' - dies aber möglichst immer gleich).
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- TurboCalc & PicassoII
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- TurboCalc benutzt nur Standard-Betriebssystemroutinen und sollte
- deshalb mit allen gängigen Grafikkarten zusammenarbeiten.
- Beim Test auf der PicassoII konnten keine Probleme festgestellt werden.
- Lediglich: Ist beim Wechseln des TurboCalc-Bildschirms das PicassoII
- Programm 'ChangeScreen' aktiv, so kann es hier zu Problemen kommen.
- (Enforcer-Hit in der ChangeScreen-Routine).
- Abhilfe (z. Zeit): Bei 'ChangeScreen' die Option 'Patch nur OpenScreen'
- aktivieren. Da TurboCalc seinen Bildschirm über die neuen Betriebssystem-
- routinen öffnen, wird 'ChangeScreen' nicht angesprochen und der Fehler
- vermieden. (Dies Fehlerbeschreibung bezieht sich auf die 'ChangeScreen'-
- Version 1.49, OS3.1 - ob der Fehler auch mit anderen Konfiguration auf-
- tritt, konnte noch nicht überprüft werden.)
- Wir werden uns mit Village Tronic in Verbindung setzen, so daß
- dieser Fehler wohl mit der nächsten Version nicht mehr auftreten wird.
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- Dateiliste.TXT
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- Die im Handbuch angesprochene Datei 'Dateiliste.TXT' mit einer
- Übersicht aller Dateien ist aus Platzgründen leider nicht enthalten.
- Da die Übersicht des Handbuchs (Seite 5/6) jedoch aktuell ist, wurde
- darauf zugunsten einer weiteren Beispieldatei verzichtet.
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- TurboCalc ohne Festplatte
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- Möchten Sie TurboCalc als Diskettenversion benutzen, so sollten Sie
- auf Ihre Arbeitsdiskette (nicht der Originaldiskette!) etwas Platz
- schaffen. Zu empfehlen sind die Verzeichnisse 'Programmer' sowie
- 'Tutorium', 'Tabellen2' und 'Tabellen3'. Diese können Sie z.B auf
- eine externe Datendiskette auslagern, so daß Sie darauf Zugriff haben,
- falls Sie bei Ihrer Arbeit auf die Beispieltabellen zurückgreifen
- möchten.
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- Funktionen & Makros
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- Hinzugekommene oder erweiterte Funktionen bzw. Makros finden Sie als
- Anhang diesem Text beigefügt.
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- Viel Spaß mit TurboCalc3.0
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- Michael Friedrich
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- Im Anschluß finden sie alle Funktionen und Makrobefehle, die seit
- Druck des Handbuches hinzugekommen sind:
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- Funktion HEX(Zahltext)
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- Diese Funktion wandelt den Text 'Zahltext' aus dem Hexadezimalsystem
- in eine 'normale' Zahl im Dezimalsystem um.
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- Zahltext ist ein Text der aus den Ziffern '0'-'9' und den Zeichen 'A'-'F'
- bestehen sollte (Kleinschreibung natürlich möglich). Jedes andere Zeichen
- beendet die Umwandlung
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- Beispiel:
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- HEX("C8") ergibt 200
- HEX("C8X1") ergibt 200, die Umwandlung wird beim 'X' abgebrochen.
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- Funktion OBJID(Text)
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- Diese Funktion berechnet aus einem Text (der Länge 1 bis 4) die
- entsprechende Objekttyp-ID für den Befehl OBJEKT. Dies erlaubt eine
- bessere Objekttypauswahl
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- Text: Ein Text, aus dem die Objekttyp-ID berechnet wird, nur die ersten
- vier Zeichen sind relevant, Groß- und Kleinschreibung wird unter-
- scheiden.
- (Für Insider: Die Funktion summiert die ASCII-Werte nacheinander
- auf, jeweils mit 256^3, 256^2 bzw. 256 multipliziert)
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- Beispiel
- OBJID("TEXT") - siehe auch OBJEKT-Makro
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- Makro OBJEKTKLASSE(Name) (Engl: OBJECTCLASS)
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- Hiermit können als TCLib vorliegende Objektklassen, die beim Start
- nicht automatisch eingebunden wurden (etwa weil sie nicht in einem
- der Verzeichnise LIBS:TCLibs oder PROGDIR:TCLibs liegen) nachträglich
- angemeldet werden.
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- Name: Ist dabei der Name der Objektklasse, ggf. mit Pfad.
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- Beispiel:
- OBJEKTKLASSE("dh0:TurboCalc/object_extra.tclib")
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- Makro OBJEKT(...) erweitert:
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- (Einzelheiten vergleiche mit der Befehlsbeschreibung im Handbuch)
- Der zweite Parameter 'Objekttyp' kann jetzt auch wie folgt bestimmt
- werden: Angabe als ObjektID, die mittels der Funktion OBJID aus
- dem entsprechenden Objekttyp-Kürzel ermittelt werden kann.
- Diese Variante ist dem 'durchzählen' vorzuziehen, da sie unabhängig von
- der Reihenfolge ist.
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- Die beiliegenden Objektklassen haben folgende Kürzel:
- TEXT Textklasse
- GEL Grafische Elemente
- IFF IFF-Bilder
- CHRT Diagramme
- LOGO externe Beispielklasse
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- Beispiel:
- OBJEKT("Test";OBJID("TEXT");"Dies ist ein Test-Textobjekt")
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- erstellt, an der aktuellen Cursorposition ein Textobjekt.
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- Makro DIALOG(Dialog;Hook) erweitert
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- Beim Befehl DIALOG ist ein zweiter Parameter 'Hook' (=Haken) hinzuge-
- kommen. Hiermit kann eine Routine bestimmt werden, die bei Änderung
- des Requster aufgerufen wird (etwa falls ein Boolean-Gadget angeklickt
- wird). Der Requester bleibt in diesem Fall geöffnet. (Ein Anwendungs-
- Beispiel ist etwa das AutoFormat-Makro, in dem nach Anwahl der
- entsprechenden Formatierung diese sofort ausgeführt wird, ohne den
- Requester scließen zu müssen)
- Vor Aufruf der Hook-Routine werden die Dialogfeldern mit den Ergebnissen
- aktualisiert.
- Die Hook-Routine muß mit DLGWEITER (DLGRESUME) abgeschlossen werden, um
- eine weitere Abfrage zu ermöglichen. Innerhalb dieser Hook-Schleife
- darf kein weiterer Dialog aufgerufen werden!
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- Hinweis: Die Hook-Routine sollte recht kurz sowie fehlerfrei sein!
- Siehe dazu auch das Beispielmakro 'Makro_Dialog2' sowie 'Makro_AutoFormat'.
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- Titel: Jetzt kann auch der Titel des Dialogfensters bestimmt werden.
- Dieser wird in dem dialogbeschreibenden Block angegeben (nicht bei
- den Parametern des DIALOG-Befehls) und zwar:
- Steht an der 'Text'-Stelle des Befehls END (0) ein Text, so wird
- dieser als Titel benutzt, Beispiel:
- pos0 pos1 pos2 pos3 pos4 pos5
- .... (andere Befehle)
- 0 Beispieltitel.
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- Vergleiche hierzu auch Makro_Dialog sowie Makro_Dialog2.
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- Makro DLGWEITER(Flag) (Englisch: DLGRESUME)
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- Dieses beenden die Hook-Routine des DIALOG-Befehls (siehe zuvor).
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- Flag bestimmt, ob der Dialog geschlossen werden soll:
- 0: Der Dialog wird geschlossen und die Ausführung unmittelbar
- nach dem DLGWEITER-Befehl fortgesetzt (ggf. von dort zurück
- zum Befehl nach DIALOG verzweigen)
- 1: Der Dialog wird normal weitergeführt. Dies ist der Standardwert,
- der auch bei Auslassen des Parameters angenommen wird.
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- Hinweis: Ist bei Ausführen des DLGWEITER-Befehls kein Dialog aktiv
- (d.h. der Befehl befindet sich nicht in der Hook-Routine), so wird
- er einfach ignoriert, d.h. nichts getan.
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- Makro SPEZIALOPTIONEN(Flags) (Englisch: SPECIALFLAGS)
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- Dieses Makro dient zum Einstellen einiger spezieller Optionen für die
- aktuelle Tabelle, z.Z ist nur eine vorhanden:
- Flags: 0 normal öffnen
- 1 Beim Öffnen der Tabelle wird kein Fenster angezeigt, die
- Tabelle wird also nur in den Hintergrund geladen.
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- Hinweis: Die anderen Flags sind für spätere Erweiterungen gedacht und
- sollten stets auf 0 gesetzt werden (d.h. nur 0 oder 1 benutzen!)
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- Diese Einstellung wird bei den vorhandenen AutoÖffnen-Tabellen benutzt,
- die ja nur einen Menüpunkt hinzufügen und somit kein Fenster benötigen.
- Entsprechend können Sie eigene Makros 'in den Hintergrund' laden.
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