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/ Amiga ISO Collection / AmigaUtilCD1.iso / Database / adm30.lha / ADM / Anleitung / ADM.dok.lha / ADM.dok
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Text File  |  1996-03-30  |  89.6 KB  |  2,162 lines

  1. ADM
  2. ***
  3.  
  4.    Diese Dokumentation beschreibt `AddressMaster' 3.0, *die*
  5. deutschsprachige Adreßverwaltung für den täglichen Umgang mit
  6. Firmen- und Privatadressen jeder Art.
  7.  
  8.    Das Programm ist nicht lediglich ein weiteres der unzähligen
  9. Adressprogramme, die die Adressen auf dem *Computer* leicht zugänglich
  10. macht, sondern erleichtert wie kein anderes die *Weiterverwendung* der
  11. Adressen über die Bildschirmanzeige hinaus! Er fügt dazu in mit
  12. FinalWriter/Copy oder WordWorth4 erstellte Briefformulare mit einem
  13. Klick Adressdaten ein und startet die Textverarbeitung (& Faxprogramm),
  14. bietet einen sehr flexiblen Etikettdruck und bedruckt
  15. Überweisungsträger, Briefumschläge, Paket- und Postkarten. Es bietet
  16. zu seinem ARexx-Port mit über 50 fertigen Makros Schnittstellen zu
  17. z.B. Trap/GP/MultiFax, MSWord, MSExcel, WordWorth, PageStream,
  18. UMS/IntuiNews, SuperBase4 und div. Editoren.
  19.  
  20. Copyright
  21. *********
  22.  
  23.    Das Programm *AddressMaster* (ADM) ist Shareware. Alle Rechte an
  24. Programm, Dateien und Anleitung liegen vollständig bei Jan Geißler,
  25. im folgenden "Autor" genannt. Das Programmpaket darf nicht verändert
  26. werden, d.h. die Weitergabe des Programmpakets, bei dem Dateien
  27. gegenüber der vom Autor verbreiteten Distribtion hinzugefügt, entfernt
  28. oder verändert wurden, ist nicht gestattet. Desweiteren ist die
  29. Weitergabe des Programmpakets darauf beschränkt, daß für den das
  30. Programm enthaltenden Datenträger maximal ein Verkaufspreis von DM
  31. 30,- verlangt werden dürfen. Die unentgeltliche Weitergabe über
  32. Datennetze (d.h. ohne Erhebung von Download-Gebühr bzw. einer
  33. ähnlichen zwingenden Gegenleistung o.ä.) ist gestattet. Ausnahmen zu
  34. oben genannten Einschränkungen müssen durch den Autor schriftlich
  35. bestätigt werden.
  36.  
  37.    *Das Key-File*, das gegen Bezahlung der Registrierungsgebühr
  38. erhältlich ist und Namen sowie Adresse des Registrierten enthält, darf
  39. *nicht* weitergegeben, verkauft oder vermietet werden! Der Verkauf des
  40. Key-Files ist nur dann zulässig, wenn dem Autor eine schriftliche
  41. Bestätigung des früheren Eigentümers vorliegt, daß der frühere
  42. Eigentümer sämtliche existierenden Kopien des auf ihn
  43. personalisierten Key-Files gelöscht hat. Der Autor des Programms
  44. erstellt dem neuen Eigentümer dann auf Anfrage gegen Vorlage der
  45. Originaldiskette ein auf ihn personalisiertes Key-File.  Es ist
  46. untersagt, ADM mit einem auf eine andere Person personalisierten oder
  47. gefälschten Key-File zu benutzen. Das Verbreiten von für ADM
  48. geeigneten Key-Files oder gar Programmen zum Erstellen von Key-Files
  49. ist strengstens untersagt.
  50.  
  51.    ADM ist *kein* kommerzielles Programm, sondern Shareware. Dies
  52. bedeutet, daß nach einem ausgiebigen Test des Programms, der im
  53. Gegensatz zu Demoversionen kommerzieller Software ohne Ausnahme
  54. möglich ist, an den Autor eine Sharewaregebühr von DM 25,- entrichtet
  55. werden sollte, die eine kleine Anerkennung für die mittlerweile drei
  56. Jahre übersteigende Entwicklungsarbeit darstellt (siehe dazu
  57. Registrierung.  Das vom Autor erhältliche `Key-File' ermöglicht, die
  58. in ADM vorgenommenen Einstellungen abzuspeichern und läßt den
  59. Inforequester beim Programmstart verschwinden.
  60.  
  61.    Für die Fehlerlosigkeit des Programms kann keine Garantie
  62. übernommen werden. Für Schäden, die direkt oder indirekt durch das
  63. Programm entstehen könnten, wird nicht gehaftet.
  64.  
  65.    textfield.gadget is copyrighted by Mark Thomas.  LogTel is
  66. copyrighted by Clemens Resanka.  ReqTools.library and
  67. RexxReqTools.library are copyright by Nico François.
  68.  
  69. Besonderheiten von ADM
  70. **********************
  71.  
  72.    Mit der Version 3.0 hoffe ich, die Führung im Bereich der
  73. Adreßprogramme auf dem Amiga zu übernehmen.  Ziel bei der Entwicklung
  74. des Programms war, nicht nur eine Adreßverwaltung zu entwickeln, die
  75. die Adressen auf dem Computer leicht zugänglich macht - denn zu diesem
  76. Zweck gibt es schon unzählige ähnliche Programme -, sondern ich
  77. wollte auch die Weiterverwendung - das Hauptzielgebiet im Umgang mit
  78. Adressen - extrem erleichtern.
  79.  
  80.    Dazu bietet ADM diverse, gegenüber anderen Programmen meines
  81. Wissens nach einzigartige, Funktionen: So fügt es in mit FinalWriter,
  82. FinalCopy oder WordWorth4 erstellte Briefformulare automatisch Adresse,
  83. Anrede und andere Daten ein und startet die Textverarbeitung und ggf.
  84. auch das Faxprogramm. Es bietet einen universellen Etikettdruck, der
  85. die Druckausgabe auf Etiketten jedes denkbaren Formats (auch
  86. mehrspaltig auf Laser- und anderen Seitendruckern) ermöglicht. Es
  87. bedruckt Überweisungsträger, Briefumschläge, Paket- und Postkarten.
  88. Es bietet eine komfortablere Unterstützung des Clipboards als andere
  89. mir bekannte Adreßprogramme. Und dazu noch unterstützt es speziell im
  90. deutschen Sprachraum in Verbindung mit Adressen übliche
  91. Zusammenhänge: Formelle und persönliche Anrede, Gliederung (z.H., c/o,
  92. Titel wie Dr, von, etc.), die ein lediglich aus dem Englischen
  93. lokalisiertes Programm nicht bieten kann.
  94.  
  95.    ADM ist offen nach außen - es bietet nicht nur einen umfangreichen
  96. ARexx-Port, sondern enthält mit über 50 fertigen Makros
  97. Schnittstellen zu anderen Programmen wie GPFax, TrapFax, Microsoft
  98. Word, Microsoft Excel, WordWorth, PageStream, UMS/IntuiNews, SuperBase4
  99. und diversen Editoren.
  100.  
  101.    Noch dazu ist es gegen eine Registrierungsgebühr von DM 25,-
  102. erhältlich - ein Drittel des im kommerziellen Bereich für weniger
  103. leistungsfähige Programme üblichen Preises!
  104.  
  105. Die Besonderheiten im Einzelnen sind:
  106.    * eine vollständig *deutschsprachige* Benutzerführung und
  107.      Dokumentation
  108.  
  109.    * die wahlweise *vollständige Bedienung per Tastatur*
  110.  
  111.    * eine nützliche *Schnellsuche* zum Auffinden von Einträgen
  112.  
  113.    * eine *mehrspaltige Adressliste* mit *Mehrfachselektion* einzelner
  114.      Einträge (ab OS3.0)
  115.  
  116.    * eine komfortable *Suchfunktion* mit von AmigaDos her bekannten
  117.      `Patterns'(1)
  118.  
  119.    * Adreßfelder für Firmenname, Titel, *formelle oder persönliche*
  120.      Anrede, *mehrere Telefonnummern*, FAX, mehrere EMail-Adressen,
  121.      Bemerkung, Index...
  122.  
  123.    * ein Anzeigefenster, das das komfortable *Ausschneiden per Maus*
  124.      von Teilen der Adresse in die *Zwischenablage* (z.B. zur
  125.      Übernahme in die Textverarbeitung) erlaubt
  126.  
  127.    * einen *mehrzeiliges*, editor-ähnliches Bemerkungsfeld
  128.  
  129.    * die Definition von *zehn verschiedenen Adreßgruppen*, die die
  130.      Verwaltung mehrerer verschiedenartiger Adressen in einer Datei
  131.      ermöglichen
  132.  
  133.    * eine *Briefformular/druckfunktion* (mit Unterstützung für
  134.      Textverarbeitungen wie *FinalCopy/Writer oder WordWorth*)
  135.  
  136.    * einen stark *erweiterter, komfortabler Etikettdruck* (Format frei
  137.      definierbar) (auch für DeskJet oder Laserdrucker, auch
  138.      mehrbahnige Etikettbahnen und -seiten). Frei konfigurierbar über
  139.      die Benutzeroberfläche, mit Vorschau!
  140.  
  141.    * eine Formulardruckfunktion für *Überweisungen/Zahlscheine* und
  142.      Paketkarten
  143.  
  144.    * einen *Umschlagdruck* in verschiedenen Formaten (C5, C6 lang, C6)
  145.  
  146.    * eine komfortable *Wählfunktion für Modems* mit Wahlwiederholung
  147.  
  148.    * eine von überall erreichbare *Online-Hilfe*
  149.  
  150.    * einen umfangreichen *ARexx-Port*, der Platz für individuelle
  151.      Erweiterungen bietet, sowie mehr als 50 *gebrauchsfertige Makros*
  152.      für alle möglichen Anwendungen wie z.B. GoldED, MultiFax, GPFax,
  153.      TrapFax, TurboText, TeX, Spot, BeckerText, FinalWriter,
  154.      PageStream, WinWord, Excel, UMS u.v.m.
  155.  
  156.    * die Verwendung als Commodity, das automatisch von `WBStartup/' aus
  157.      gestartet werden kann
  158.  
  159.    * eine vollständig Zeichensatz-sensitive Oberfläche nach dem `User
  160.      Interface Style Guide'
  161.  
  162.    * asynchrone Fenster, d.h. alle Fenster können gleichzeitig
  163.      geöffnet und von allen anderen Fenstern aus erreicht werden
  164.  
  165.    * einen *Umwandler für andere Dateiformate*, z.B. DFA, Addresser,
  166.      ...
  167.  
  168.    Mein besonderer Dank gilt meinen ganzen Betatestern für die
  169. unzähligen Vorschläge und Bugreports sowie insbesondere Peter
  170. Gotthelf, der mich in letzter Minute vom Gang zum kommerziellen
  171. Vertrieb abgehalten hat.  Letztlich verdanke ich dem Feedback aller
  172. Benutzer meines Programms die vielen guten Ideen, die sehr stark zum
  173. heutigen Umfang des Programms stark beigetragen haben! *Vielen Dank!*
  174.  
  175.    ---------- Footnotes ----------
  176.  
  177.    (1)  Mit sog. `Patterns' können wie in AmigaDOS Platzhalter für
  178. Suchbegriffe angegeben werden, angegeben werden
  179.  
  180. Installation und Start von ADM
  181. ******************************
  182.  
  183. Hardwarevoraussetzungen
  184. =======================
  185.  
  186. ADM benötigt als Mindestausstattung einen Amiga mit AmigaOS V2.04 oder
  187. höher.  Manche Funktionen wie das Markieren von Adressen sind jedoch
  188. erst ab Version 3.0 des Betriebssystems verfügbar.
  189.  
  190.    Es wird ein Minimum von 250k freiem Speicher empfohlen, mehr ist
  191. jedoch bei umfangreicheren Adreßdateien unbedingt nötig.(1)
  192.  
  193.    Desweiteren wird eine Festplatte empfohlen; die Komplettinstallation
  194. des Programms benötigt rund ein Megabyte Plattenplatz.
  195.  
  196.    ADM stellt sich auf den auf der Workbench oder dem `Public-Screen'
  197. eingestellten Zeichensatz automatisch ein. Aufgrund der Ausdehnung
  198. mancher Fenster ist unter dem Zeichensatz Topaz/8 eine
  199. Mindestauflösung von PAL (640x256 Pixel) nötig.  Falls nicht genügend
  200. Platz für ein Fenster vorhanden ist, sollte entweder ein kleinerer
  201. Zeichensatz oder eine höhere Bildschirmauflösung gewählt werden.
  202.  
  203.    ---------- Footnotes ----------
  204.  
  205.    (1)  Durch die Verwendung von `MemoryPools' wird ab OS3.0 die
  206. Zerstückelung des Speichers bei einer großen Anzahl von Adressen
  207. verhindert.
  208.  
  209. Installation
  210. ============
  211.  
  212.    Zur Installation von ADM kann einfach die beiliegende
  213. Installationsroutine (mittels des Standardprogramms `Installer')
  214. benutzt werden.
  215.  
  216.    ADM benötigt neben den auf der Original-Workbench enthaltenen
  217. momentan keine weiteren Libraries. Für das Anwählen per Modem wird die
  218. `OwnDevUnit.library' unterstützt, für manche der beigelegten
  219. ARexx-Makros werden jedoch die ReqTools.library und RexxReqTools.library
  220. benötigt. Diese werden durch den `Installer' automatisch installiert.
  221.  
  222.    Um die Benutzung von ADM noch komfortabler zu machen, empfehle ich
  223. den `ARQ' von Martin J. Laubach. Dieser macht auch Systemrequester
  224. tastenbedienbar (und nebenbei sehen sie noch besser aus)... Man findet
  225. ihn z.B. im Aminet im Verzeichnis `util/cdity'.
  226.  
  227.    In der registrierten Version muß, soweit ADM nicht mit dem
  228. `Installer' installiert wurde, das *persönliche Key-File* (Datei
  229. `ADM.key') außerdem ins Verzeichnis `DEVS:' kopiert werden.  Wenn man
  230. dann im Programm den Menüpunkt `Über...' aktiviert, kann die im
  231. Key-File vorhandene Adreßinformation eingesehen werden...
  232.  
  233. Start von der Shell
  234. ===================
  235.  
  236.    ADM bietet beim Start von der Shell verschiedene Optionen. Bei
  237. Eingabe von `AddressMaster ?' wird folgende Syntax gezeigt:
  238.      FROM,SETTINGS/K,STARTUP/K, PORTNAME/K,PUBSCREEN/K,
  239.      POPKEY/K, ICONIFY/S,NOICON/S,ICONX/K,ICONY/K,
  240.      CREATEICONS/S,CLOSEQUIT/S:
  241.  
  242. Bei den einzelnen Optionen kann folgendes angegeben werden:
  243.  
  244. `FROM'
  245.      Übergabe einer ADM-Adreßdatei. Das Schlüsselwort FROM muß
  246.      dabei nicht unbedingt angegeben werden.
  247.  
  248. `SETTINGS'
  249.      Liest die angegebene Einstellungsdatei ein. Wird diese nicht
  250.      übergeben, verwendet ADM die Datei ENVARC:AddressMaster.cfg.
  251.  
  252. `STARTUP'
  253.      Name eines ARexx-Makros, das nach Programmstart von ADM ausgeführt
  254.      werden soll.  Siehe auch ARexx-Menu-Makros.
  255.  
  256. `PORTNAME'
  257.      Name für den zu errichtenden ARexx-Port. Ist dieser schon
  258.      vorhanden, erzeugt ADM stattdessen einen neuen.
  259.  
  260. `PUBSCREEN'
  261.      Name des Public Screens, auf dem ADM seine Fenster öffnen und
  262.      dessen Zeichensatz er verwenden soll. Ist der Screen nicht
  263.      vorhanden oder diese Option nicht angegeben, öffnet ADM seine
  264.      Fenster auf dem *vordersten Public-Screen*. Die Workbench kann
  265.      auch mit dem Screenname `Workbench' erzwungen werden.
  266.  
  267. `POPKEY'
  268.      Übergabe eines `HotKeys', der dazu benutzt werden soll, einen im
  269.      Hintergrund laufenden ADM zu aktivieren. Im Normalfall, wenn also
  270.      diese Option nicht angegeben wird, erzeugt ADM folgende
  271.      Tastenkombination:
  272.           LCOMMAND [portnummer]
  273.      (d.h., für den ersten gestarteten ADM ist die Tastenkombination
  274.      Amiga-Links und 1, für den zweiten Amiga-Links und 2 usw.
  275.      Stattdessen kann hier aber eine eigene Kombination übergeben
  276.      werden, z.B. RALT F5, LSHIFT ESC ö.ä. Siehe dazu HotKeys.
  277.  
  278. `ICONIFY'
  279.      ADM startet im "Schlafzustand", d.h. das Hauptfenster wird beim
  280.      Programmstart nicht geöffnet. ADM kann dann mit dem `HotKey', dem
  281.      `AppIcon' oder mit dem Workbench-Programm `Exchange' aktiviert
  282.      werden.
  283.  
  284. `NOICON'
  285.      Es wird kein `AppIcon' auf der Workbench erzeugt.
  286.  
  287. `ICONX'
  288.      Horizontale (X) Position des AppIcons auf der Workbenchoberfläche.
  289.      Wird dies nicht angegeben, sucht die Workbench einen geeigneten
  290.      Platz für das Piktogramm.
  291.  
  292. `ICONY'
  293.      Vertikale Position des AppIcons auf der Workbenchoberfläche.
  294.      Wird dies nicht angegeben, sucht die Workbench einen geeigneten
  295.      Platz für das Piktogramm.
  296.  
  297. `CREATEICONS'
  298.      Nur wenn diese Option angegeben ist, werden für abgespeicherte
  299.      Dateien Piktogramme erzeugt.
  300.  
  301. `CLOSEQUIT'
  302.      Bei Angabe dieser Option wird ADM beim Schließen des Hauptfensters
  303.      mit dem Schließsymbol beendet, anstatt in den "Schlafzustand"
  304.      überzugehen.
  305.  
  306. Beispielaufruf:
  307.      AddressMaster Adressen.adm PUBSCREEN "ADM" PORTNAME "ADM.1"
  308.      POPKEY "ALT DEL" ICONX 300 ICONY 400
  309.  
  310. Start von der Workbench
  311. =======================
  312.  
  313.    ADM kann per Doppelklick des Programmpiktogramms oder eines
  314. Adressdateipiktogramms auf der Workbench gestartet werden. Im Piktogramm
  315. können folgende Merkmale (ToolTypes) angegeben werden:
  316.  
  317. `FILE='
  318.      Adreßdatei, die beim Programmstart automatisch geladen werden soll
  319.  
  320. `SETTINGS='
  321.      Voreinstellungsdatei, die statt `ENVARC:AddressMaster.cfg' geladen
  322.      werden soll.
  323.  
  324. `STARTUP='
  325.      Name eines ARexx-Makros, das nach Programmstart von ADM ausgeführt
  326.      werden soll. Siehe auch ARexx-Menu-Makros.
  327.  
  328. `PORTNAME='
  329.      Name des ARexx-Ports.
  330.  
  331. `PUBSCREEN='
  332.      Name des Public Screens, auf dem ADM seine Fenster öffnen soll.
  333.      Ist der Screen nicht vorhanden oder diese Option nicht angegeben,
  334.      öffnet ADM seine Fenster auf dem *vordersten Public-Screen*.  Die
  335.      Workbench kann mit dem Screenname `Workbench' erzwungen werden.
  336.  
  337. `CX_POPKEY='
  338.      Übergabe eines `HotKeys', der dazu benutzt werden soll, einen im
  339.      Hintergrund laufenden ADM zu aktivieren. Siehe dazu Start von der
  340.      Shell und HotKeys.
  341.  
  342. `CX_POPUP='
  343.      ADM startet bei `NO' im "Schlafzustand", d.h. das Hauptfenster
  344.      wird nicht geöffnet. ADM kann dann mit dem `HotKey', dem
  345.      `AppIcon' oder mit dem Programm `Exchange' aktiviert werden.
  346.  
  347. `NOICON'
  348.      Bei Angabe dieses Merkmals wird kein `AppIcon' auf der Workbench
  349.      erzeugt.
  350.  
  351. `ICONX='
  352.      Horizontale Position des `AppIcons' auf der Workbench. Wird dies
  353.      nicht angegeben, sucht die Workbench einen geeigneten Platz.
  354.  
  355. `ICONY='
  356.      Vertikale Position des `AppIcons' auf der Workbench. Wird dies
  357.      nicht angegeben, sucht die Workbench einen geeigneten Platz.
  358.  
  359. `CREATEICONS'
  360.      Nur wenn dieses Merkmal angegeben ist, werden für abgespeicherte
  361.      Dateien Piktogramme erzeugt.
  362.  
  363. `CLOSEQUIT='
  364.      Ist hier `YES' angegeben, wird ADM beim Schließen des
  365.      Hauptfensters mit dem CloseGadget beendet, anstatt in den
  366.      "Schlafzustand" überzugehen.
  367.  
  368. Genauere Erklärungen zu den Optionen sind dem vorhergehenden Kapitel
  369. zu entnehmen.
  370.  
  371. Grundlagen
  372. **********
  373.  
  374.    ADM kann sowohl vollständig mit der Maus als auch Tastatur bedient
  375. werden. Für die Eingewöhnungszeit ist es sicherlich einfacher, das
  376. Programm mit der Maus zu erforschen, aber nach einiger Zeit geht die
  377. Bedienung mit den Tastaturkürzeln schneller von der Hand, vor allem, da
  378. man die Tastatur zum Eingeben der Adressen sowieso braucht.
  379.  
  380.    Zu diesem Zweck besitzt bei ADM jede Funktion einen unterstrichenen
  381. Buchstaben, unter der diese auch per Tastatur erreichbar ist. Diese
  382. Tastaturkürzel entsprechen auch denen des Menüs, so daß jede
  383. ADM-Funktion von jedem ADM-Fenster aus direkt erreichbar ist. So kann
  384. z.B. vom Anzeigefenster aus die Funktion `Briefdruck' (Rechte
  385. Amiga-Taste & B) erreicht werden. ADM kann daher alle Fenster
  386. gleichzeitig geöffnet halten, d.h. es muß nicht das eine Fenster
  387. geschlossen werden, um ein anderes von Hauptfenster aus öffnen zu
  388. müssen. Dies gilt dadurch auch für die eingestellten
  389. ARexx-Menü-Makros, die dadurch auch von jedem Fenster aus verfügbar
  390. sind.
  391.  
  392.    Die Elemente des Hauptfensters sind im folgenden Kapitel `Das
  393. Hauptfenster' erklärt.
  394.  
  395. Das Hauptfenster
  396. ================
  397.  
  398.    Der größte Teil des Hauptfensters wird von der Adreßliste belegt,
  399. in der alle geladenen bzw. eingegebenen Adressen in alphabetischer
  400. Reihenfolge angezeigt werden. Ab Betriebssystemversion 3.0 ist hierbei
  401. eine zweispaltige Darstellung möglich, wobei in den Einstellungen
  402. (siehe Allgemeine Einstellungen) der Inhalt und die Gewichtung der
  403. rechten Spalte definiert werden kann.
  404.  
  405.    Innerhalb der Liste kann mit den Cursor-Tasten gerollt werden, wobei
  406. in Verbindung mit Shift seitenweise und mit den Alt-Tasten an den
  407. Anfang bzw. das Ende der Liste gesprungen werden kann.
  408.  
  409.    Auch in der Darstellung der aktiven Einträge unterscheiden sich die
  410. Betriebssystemversionen: Unter *OS2.x* wird der momentan aktive Eintrag
  411. unterhalb der Liste angezeigt - auf diesen beziehen sich dann die
  412. anderen Funktionen wie z.B. der Umschlag-, Etikett-, Formular- oder
  413. Briefdruck.  Ab *OS3.x* dagegen wird der aktive Eintrag durch einen
  414. farbigen Balken innerhalb der Liste dargestellt. Desweiteren ist es bei
  415. dieser Betriebssystemversion auch möglich, mit der *Leertaste mehrere
  416. Einträge zu markieren*. Diese markierten Einträge können dann beim
  417. Löschen von Adressen (siehe Eintrag loeschen), im Listen- oder
  418. Etikettdruck und der Suchfunktion (oder auch per ARexx) separat
  419. berücksichtigt werden.
  420.  
  421.    Um einen Eintrag vollständig anzuzeigen, muß er lediglich
  422. doppelgeklickt oder nach Aktivierung die RETURN-Taste gedrückt werden
  423. (siehe dazu Das Anzeigefenster).
  424.  
  425.    Eine schnelle Methode, einen bekannten Eintrag ohne Benutzung der
  426. Suchfunktion zu finden, ist der sogenannte *Schnellzugriff*: In
  427. Verbindung mit der Shift-Taste kann schnell zu einem bestimmten Namen
  428. gesprungen werden, indem einfach - bei gedrückter Shift-Taste - der
  429. Name eingetippt wird.  Beispiel Shift-G-e-i-ß springt zum Eintrag
  430. "Geißler". Mit der `ESC'-Taste, Eingabe eines in einem Eintrag nicht
  431. mehr vorkommenden Buchstabens oder nach Ablauf von vier Sekunden wird
  432. die Schnellsuche beendet.
  433.  
  434.    Unterhalb der Adreßliste befinden sich im Hauptfenster zehn Buttons
  435. der `Gruppenauswahl', die die ersten Buchstaben der Gruppennamen
  436. enthalten.  (Siehe dazu Gruppennamen und Allgemeine Einstellungen) Bei
  437. der Aktivierung der Gruppen(1) werden in der Adreßliste nur die mit
  438. dieser Gruppenmarkierung versehenen Adressen angezeigt. Alle
  439. Funktionen, abgesehen von `Speichern', beziehen sich dann immer nur auf
  440. die momentan angezeigte Liste und nicht auf alle im Speicher
  441. befindlichen Adressen.
  442.  
  443.    Rechts neben den zehn Gruppenfunktionsknöpfen sind zwei weitere
  444. Funktionen erreichbar: Ist ein Suchfilter (siehe Das Suchfenster)
  445. eingegeben worden, erscheint ein `Lupensymbol', mit dem der Filter
  446. zeitweilig ausgeschaltet werden kann.
  447.  
  448.    Desweiteren kann mit dem `Schloßsymbol' der *Paßwortschutz*
  449. eingeschaltet werden. Ist dieser aktiviert, wird beim Speichern der
  450. Datei nach einem Paßwort gefragt. Eine damit abgespeicherte Datei kann
  451. nur unter Eingabe des Paßworts wieder in ADM geladen werden.
  452. *Achtung!* Ohne das Paßwort gibt eine keinerlei Möglichkeit mehr, auf
  453. die Adreßdaten zuzugreifen!
  454.  
  455.    ---------- Footnotes ----------
  456.  
  457.    (1)  Die Gruppenauswahl kann neben der Maus auch mit den Tasten F1
  458. bis F10 erfolgen.
  459.  
  460. Funktionen und Menus
  461. ====================
  462.  
  463.    Da sich ADM am `User Interface Style Guide'(1) orientiert, kann es
  464. gefahrlos im sogenannten "Trial and Error"-Verfahren durchgetestet
  465. werden.  Sollte jedoch einmal nicht klar sein, welchen Zweck eine
  466. bestimmte Funktion hat, kann durch Anklicken eines Gadgets bei
  467. gedrückter Control-Taste die Anleitung zum jeweiligen Fenster abgerufen
  468. werden. Dies kann in Eingabefeldern auch durch Drücken der HELP-Taste
  469. erreicht werden.
  470.  
  471.    ---------- Footnotes ----------
  472.  
  473.    (1)  Ein `Reference Manual', das von Commodore erstellt wurde, um
  474. Richtlinien für das Aussehen und die Verhaltensweise von
  475. Benutzeroberflächen zu schaffen
  476.  
  477. Eintrag eingeben und aendern
  478. ****************************
  479.  
  480.    Mit der Funktion `Neuer Eintrag' kann eine neue Adresse eingegeben
  481. bzw.  mit `Eintrag ändern' eine bestehende geändert werden. Dazu sind
  482. Eingabefelder für den Firmenname, Name, Vorname, zwei Adressangaben,
  483. PLZ, Ort, Land, Geburtstag, Telefon, Index (ID, z.B. für Kundennummer)
  484. sowie ein mehrzeiliges Bemerkungsfeld vorhanden. Desweiteren kann -
  485. unter anderem auch für den Briefdruck - eine der vorgegebenen Anreden
  486. gewählt oder eine eigene angegeben werden.
  487.  
  488.    Die eingegebenen Daten werden mit der Funktion `Übernehmen'
  489. übernommen.  Müssen mehrere Adressen eingegeben werden, dient die
  490. Funktion `Übernehmen und Neueingabe' dazu, die Adreßdaten zu
  491. übernehmen und gleich mit der Eingabe eines weiteren Eintrags zu
  492. beginnen, ohne dabei das Eingabefenster zu schließen und wieder
  493. öffnen zu müssen.
  494.  
  495.    In den Eingabefeldern kann mit den Cursortasten (hoch/runter) wie
  496. auch mit der TAB vor- bzw. zurückgesprungen werden. Da die
  497. Datenfreigabe-Taste automatisch das nächste Eingabefeld aktiviert,
  498. kann das aktive Eingabefeld mit Shift-Datenfreigabe oder ESC verlassen
  499. werden. (Zusätzlich kann durch Drücken von Help in einem Eingabefeld
  500. ein kurzer Hilfstext über dessen Zweck abgerufen werden.) Ist kein
  501. Eingabefeld aktiv, kann die Anrede mit den Cursortasten verändert
  502. werden.
  503.  
  504.    Dabei ist zu beachten, daß die Anrede ausschließlich Vorname und
  505. Nachname betrifft, d.h. bei Eingabe eines Firmennamens ohne Vor- und
  506. Zuname solle die Anrede auf `keine' gesetzt werden. Das Vor- und
  507. Nachnamefeld sowie die Anrede dienen in dem Fall zur Angabe einer
  508. Ansprechperson in der eingegebenen Firma. In dem Fall kann mit der
  509. `Sortierung' darüber entschieden werden, ob der Adreßeintrag in der
  510. Liste des Hauptfensters alphabetisch nach Nachname oder Firmenname
  511. einsortiert werden soll.
  512.  
  513.    Für die Anrede im Briefdruck kann hier gewählt werden, ob die
  514. eingegebene Person persönlich oder formell angesprochen soll. Bei
  515. formeller Anrede wird automatisch `Sehr geehrte(r) Herr/Frau...'
  516. gewählt, bei persönlicher Anrede `Hallo...' (Siehe dazu auch Der
  517. Briefdruck.)
  518.  
  519.    Zusätzlich zum Nachnamen ist es möglich, einen Titel (wie z.B.
  520. `Dr.' oder auch `von', `van' oder `de') anzugeben. Dabei behandelt ADM
  521. die drei letzteren gesondert, da diese üblicherweise zwischen Vor- und
  522. Nachnamen stehen (z.B. `Jan van Eyck'), während andere Titel
  523. gewöhnlich vor den Vornamen geschrieben werden (z.B. `Dr.', `Prof.'
  524. o.ä.; Beispiel: `Dr. med. Klaus Muster'). Dies ist z.B. relevant für
  525. den Briefdruck.
  526.  
  527.    Desweiteren ist die Eingabe von mehreren Telefonnummern möglich,
  528. z.B. für Büro-, Geschäfts- und Handynummer. Diese können im
  529. Telefon-Eingabefeld durch einen senkrechten Strich (Shift-\) getrennt
  530. eingegeben werden. Komfortabler ist es jedoch, mit dem +-Symbol ein
  531. Fenster zu öffnen, in dem die Telefonnummern komfortabler einzeln
  532. eingegeben werden können. Mehrere eingegebene Telefonnummern werden im
  533. Listendruck und in der Modem-Wählfunktion (siehe Die
  534. Modem-Waehlfunktion) einzeln berücksichtigt. Es ist ratsam, den
  535. Telefonnummern kurze Kommentare hinzuzufügen, z.B. (privat) oder
  536. (Büro). Diese Kommentare werden bei der Modem-Anwahl angezeigt, nicht
  537. jedoch dem Modem übergeben.
  538.  
  539.    Im Gegensatz zu früheren Versionen wird ab Version 3.0 die Eingabe
  540. von Kontoverbindungen direkt unterstützt. Ein zu diesem Zweck
  541. dienendes Fenster ist über die Funktion `Kto$' erreichbar; dort kann
  542. sowohl die Bankverbindung als auch auf Wunsch ein Verwendungszweck und
  543. Betrag für regelmäßige Überweisungen eingetragen werden. Die hier
  544. eingegebenen Daten werden bei Öffnen des Formulardruckfensters in die
  545. entsprechenden Eingabefelder übertragen, um schnell einen
  546. Überweisungsträger bedrucken zu können (siehe dazu Bankformulare).
  547.  
  548.    Auslandsadressen im Ausland sind bei der Eingabe manchmal ein
  549. Problem, da Länder wie z.B. Großbritannien oder außereuropäische
  550. Länder nicht die bei uns übliche Schreibweise von Adresse und
  551. Postleitzahlen benutzen. In dem Fall sollte ins das PLZ-Feld lediglich
  552. der Ländercode (z.B. `GB-' für Großbritannien) und in das Ort-Feld
  553. dafür der gesamte Ortsanschrift (z.B. `Wolverhampton, West Midlands
  554. WV7 3NA') eingetragen werden.
  555.  
  556.    Das erweiterte Bemerkungsfeld ist in der Lage, mehrzeilige
  557. Kommentare zum Eintrag abzulegen - es ist nahezu ein kleiner Editor, da
  558. es das Markieren von Text per Maus, das Ausschneiden und Einfügen von
  559. Text über das `Clipboard'(1) und andere für Editoren typische
  560. Funktionen unterstützt.  Hier eine Aufstellung der per Tastatur
  561. erreichbaren Funktionen des Bemerkungsfelds:
  562.      Tastatur               Funktion
  563.      ------------------------------------------------------
  564.      TAB                    Bemerkungsfeld verlassen
  565.      
  566.      SHIFT CURSOR HOCH/R.   Seitenweise blättern
  567.      
  568.      CTRL o. SHIFT und
  569.      CURSOR RECHTS/LINKS    An Zeilenanfang/Ende springen
  570.      
  571.      ALT CURSOR RECHTS/LKS  An Textanfang/Ende springen
  572.      
  573.      SHIFT BACKSPACE        Zeile links vom Cursor löschen
  574.      ALT BACKSPACE          Wort links von Cursor löschen
  575.      
  576.      SHIFT DEL              Zeile rechts vom Cursor löschen
  577.      ALT DEL                Wort rechts vom Cursor löschen
  578.      
  579.      CTRL X                 Ganze Zeile löschen
  580.      
  581.      RAMIGA E               Bemerkungsfeld ganz löschen
  582.      
  583.      RAMIGA V               Text aus Clipboard einfügen
  584.      
  585.      RAMIGA A               Alles markieren
  586.      
  587.      
  588.      Wenn Text markiert wurde:
  589.      
  590.      BACKSPACE/DEL          Markierten Text löschen
  591.      
  592.      RAMIGA X               Markierten Text löschen in
  593.                             Clipboard verschieben
  594.      
  595.      RAMIGA C               Markierten Text löschen in
  596.                             Clipboard kopieren
  597.      
  598.      RAMIGA V               Markierten Text durch Inhalt
  599.                             der Zwischenablage ersetzen.
  600.      
  601.      (Buchstabentaste)      Markierten Text durch (Taste)
  602.                             ersetzen.
  603.  
  604.    Falls der Umfang des Bemerkungsfelds nicht ausreicht, kann für
  605. jeden Eintrag eine externe ASCII-Datei angelegt werden, in der z.B.
  606. Rechnungen, besondere EMails oder sonstige zusätzliche Informationen
  607. verwaltet werden können. Dazu kann im Eingabefenster die Funktion
  608. `ExternInfo-Editor' ausgelöst werden. ADM erstellt dann eine Datei
  609. unter dem schon eingegebenen Vor- und Nachnamen und ruft dann den in
  610. den Einstellungen angegebenen Editor auf. Die Datei wird in dem in den
  611. Einstellungen unter `Externdateien-Pfad' angegebenen Verzeichnis
  612. abgelegt und kann vom Anzeigefenster aus angezeigt oder z.B. per
  613. ARexx-Makro verarbeitet werden.
  614.  
  615.    ADM verfügt auch über die schon im vorherigen Kapitel
  616. angesprochenen Möglichkeit, jede Adresse mit bis zu zehn verschiedenen
  617. *Gruppenmarkierungen* zu kennzeichnen. Dies dient dazu, daß innerhalb
  618. einer Adreßdatei mehrere verschiedene Adreßgruppen (z.B. Verein,
  619. Computer, Familie) verwaltet werden können, die sich durchaus
  620. gegenseitig überschneiden können. Eine separate Verwaltung von drei
  621. Adreßdateien wäre in dem Fall umständlich - vor allem bei Änderung
  622. eines Eintrags, der in allen drei Gruppen vorkommt. Diese Markierungen
  623. können auch im Eingabefenster mit F1 bis F10 gesetzt bzw. gelöscht
  624. werden.  Die Gruppennamen können von ADM-Menü aus konfiguriert werden
  625. (Siehe dazu auch Gruppennamen).
  626.  
  627.    ---------- Footnotes ----------
  628.  
  629.    (1)  Die Zwischenablage, die den einfachen Austausch von Daten - wie
  630. z.B. Text - zwischen Programmen ermöglicht, z.B. Ausschneiden eines
  631. Textabschnitts in der Textverarbeitung, dann Einfügen desselben in das
  632. ADM-Bemerkungsfeld.
  633.  
  634. Eintrag loeschen
  635. ****************
  636.  
  637.    Nach einer Sicherheitsabfrage wird der momentan aktive Eintrag
  638. gelöscht.  Wurde im Hauptfenster eine Gruppe aktiviert, kann
  639. zusätzlich entschieden werden, ob die Adresse nur aus der Gruppe oder
  640. aus der ganzen Datei gelöscht werden soll.
  641.  
  642.    Sind im Hauptfenster mehrere Einträge mit der Leertaste markiert
  643. worden (ab OS3.x), besteht auch die Möglichkeit, alle markierten
  644. Einträge zu löschen.
  645.  
  646. Das Anzeigefenster
  647. ******************
  648.  
  649.    Ein Eintrag kann in vollem Umfang angezeigt werden, indem nach
  650. Aktivierung des Adreßeintrags im Hauptfenster die Return-Taste
  651. gedrückt oder ein Eintrag in der Adreßliste per Maus doppelgeklickt
  652. wird. Von hier aus können Einträge auch geändert (Eintrag eingeben &
  653. aendern), externe, zum Eintrag gehörende Textdateien angezeigt
  654. (Funktion `Extern-Info'), Etiketten gedruckt (Der Etikettdruck) oder
  655. per Modem angewählt (Die Modem-Waehlfunktion) werden.
  656.  
  657.    Mit den Tasten + oder -, den gleichnamigen Funktionsknöpfen oder
  658. den Cursortasten rechts/links kann zum nächsten bzw. vorhergehenden
  659. Eintrag geblättert werden. Mit den Cursortasten hoch/runter wird
  660. innerhalb der Daten des Eintrags gerollt, soweit das Anzeigefenster zu
  661. klein ist, um alle Daten anzeigen zu können. Das Fenster kann jedoch
  662. mit der Maus auch nach Belieben vergrößert werden.
  663.  
  664.    Desweiteren hat ADMs Anzeigefenster eine besonders nützliche
  665. Funktion: Es können Wörter per Maus doppelgeklickt bzw. ganze Teile
  666. der Adresse (z.B. EMail-Adresse, Telefonnummer, Bemerkung) bei
  667. gedrückter Maustaste markiert und dann mit der Funktion `Markiertes ins
  668. Clipboard' in die Zwischenablage (Clipboard) kopiert werden, um sie
  669. z.B. in der Textverarbeitung, dem Editor oder dem Mailreader dann
  670. einfach einfügen(1) zu können. Allerdings kann mit `Ges. Adresse ->
  671. Clipboard' auch der gesamte Adreßeintrag auf einmal in die
  672. Zwischenablage kopiert werden(2).
  673.  
  674.    Die Funktion `Etikettdruck' öffnet das Etikettdruck-Fenster (siehe
  675. Der Etikettdruck).
  676.  
  677.    ---------- Footnotes ----------
  678.  
  679.    (1)  alle gängigen Textverarbeitungen wie beispielsweise
  680. FinalCopy/Writer und WordWorth unterstützen das Clipboard mit ihrer
  681. `Einfügen'-Funktion. `Achtung:' Daten, die im Clipboard abgelegt
  682. werden, sind nicht zwingend auch über die Datei `CLIPS:0' zu erreichen,
  683. sondern nur über Einfüge- bzw. Clipboard-Funktionen!
  684.  
  685.    (2)  wobei bei Firmenadressen mit Ansprechpartner dann automatisch
  686. `z.H.' vor dem Namen eingefügt wird
  687.  
  688. Das Suchfenster
  689. ***************
  690.  
  691.    Das Suchfenster dient dazu, bestimmte Einträge einfach aufzufinden.
  692. Um diesem Ziel gerecht zu werden, bietet ADM nicht nur die Funktion,
  693. nach Name, Adresse, Ort, Telefonnummer, EMail-Adresse oder Bemerkung zu
  694. suchen, sondern auch, diese Suche in verschiedenen Feldern gleichzeitig
  695. durchzuführen und dazu die AmigaDos-`Namensmuster'(1) zu benutzen.
  696.  
  697.    So kann beispielsweise nach allen `Müllers' und `Meiers' in
  698. München oder allen Einträgen, die ein bestimmtes Kürzel im
  699. Bemerkungsfeld oder eine Telefonnummer im Vorwahlbereich 07 und 08
  700. haben, gesucht werden.
  701.  
  702.    Ein kurzer Überblick über die wichtigsten AmigaDos-`Patterns':
  703.  
  704.      ?          steht für ein einzelnes Zeichen.
  705.                 Beispiel: M??er steht für Mayer, Meier, Miner
  706.      
  707.      #?         Abkürzung für eine beliebige Folge von Zeichen,
  708.                 z.B. M#?er steht für Meyer, Müller, Munkelmager
  709.      
  710.      (a|b)      Entweder "a" oder "b" (getrennt durch senkr.
  711.                 Strich, in Klammern eingeschlossen).
  712.                 z.B. (07|08)#? steht für 08326, 07142, 089 ...
  713.  
  714.    Desweiteren kann bestimmt werden, daß nur die im Hautpfenster
  715. markierten Einträge(2) durchsucht werden sollen.
  716.  
  717.    Ein besonderer Vorteil dieser Suchfunktion ist, daß im Hauptfenster
  718. nur noch die auf die Suchfilter passenden Einträge angezeigt werden,
  719. so daß auch nur noch diese für z.B. den Listendruck bzw. die
  720. Gruppenauswahl relevant sind, d.h.  es können z.B. Etiketten oder
  721. Listen ganz individuell für einen bestimmten Teil der Adreßdatei
  722. ausgedruckt werden.
  723.  
  724.    Um die Suchfunktion zu deaktivieren bzw. wieder alle Einträge in
  725. der Adreßliste anzuzeigen, kann entweder die Funktion `Filter aus/alle
  726. anzeigen' des Suchfensters benutzt oder die Lupe im Hauptfenster
  727. aktiviert werden.
  728.  
  729.    ---------- Footnotes ----------
  730.  
  731.    (1)  Diese `Patterns' sind im AmigaOS-Handbuch (`AmigaDos Release 2 -
  732. Handbuch zur Systemsoftware') in Kapitel 7.4.2  genauer erklärt.
  733.  
  734.    (2)  Mit der Leertaste markiert, erst ab OS3.0 verfügbar
  735.  
  736. Dateien laden und speichern
  737. ***************************
  738.  
  739. Datei speichern
  740. ===============
  741.  
  742.    Mit den Funktionen `Datei speichern' können die momentan im Speicher
  743. befindlichen Adressen in eine Datei gesichert werden. Wurden anfangs
  744. Adreßdaten schon aus einer Datei geladen, wird diese Datei durch die
  745. aktuellen Daten ersetzt. Ansonsten wird, soweit die Adressen aus keiner
  746. Datei geladen wurden oder das `speichern als'- Menü verwendet wurde,
  747. ein Dateiauswahlfenster geöffnet, in welchem das Verzeichnis und der
  748. Dateiname eingegeben werden können.
  749.  
  750.    Existiert schon eine Datei unter dem eingegebenen Namen, wird
  751. gefragt, ob diese überschrieben oder eine Sicherheitskopie von ihr
  752. angelegt werden soll. Im letzteren Fall wird die schon vorhandene Datei
  753. umbenannt, indem ihr die Endung `.bak' angehängt wird, was den Vorteil
  754. hat, daß beim versehentlichen Auswählen der falschen Datei immer eine
  755. Sicherheitskopie vorhanden ist. ADM legt zusätzlich alle fünf
  756. Speichervorgänge eine zusätzliche Sicherungskopie der Adreßdatei mit
  757. der Endung `.abk' an. Das Anlegen von Sicherheitskopien kann in den
  758. Datei/Pfad-Einstellungen (siehe Datei-Einstellungen) ausgeschaltet
  759. werden.
  760.  
  761.    Wurde die Paßwortoption durch Aktivierung des Schlüsselsymbols im
  762. Hauptfenster angeschaltet und war beim Laden noch kein Paßwort
  763. definiert, wird beim Abspeichern nach einem Paßwort gefragt, das zur
  764. Sicherheit zweimal eingegeben werden muß. *Achtung!* Wird das Paßwort
  765. vergessen, sind die Daten *nicht* mehr zugänglich!
  766.  
  767.    Zusätzlich zu den Adreßdaten werden in der Adreßdatei die zehn
  768. Gruppennamen (siehe Gruppennamen) sowie die ARexx-Makro-Menübelegung
  769. abgelegt (`Dateibezogene Einstellungen', siehe Die Einstellungen).
  770.  
  771. Datei laden
  772. ===========
  773.  
  774.    Neben der Auswahl der zu ladenden Adreßdatei im Dateiauswahlfenster
  775. durch Aktivierung der Funktion `Datei laden' gibt es noch eine weitere
  776. Möglichkeit, eine Datei zu laden: Es kann einfach das Piktogramm einer
  777. Adreßdatei im ADM-Hauptfenster fallengelassen werden.
  778.  
  779.    Befand sich bei Aktivierung der Funktion `Datei laden' im Speicher
  780. eine noch nicht gespeicherte Datei, wird erst nachgefragt, ob diese
  781. zuerst gespeichert werden soll.
  782.  
  783.    Ist die zu ladende Datei nicht im ADM-Format, gibt es mehrere
  784. Möglichkeiten: Ist sie im DFA-, Addresser- oder MasterAddress-Format,
  785. kann sie einfach mit dem beiliegenden Datenumwandler-Programm ins
  786. ADM-Format konvertiert werden.
  787.  
  788.    Liegen die Daten im ASCII-, SuperBase4-, Excel- oder
  789. AdressControl-Format bei, können sie anhand der im Verzeichnis
  790. `ARexx/' enthaltenen Makros sehr einfach umgewandelt werden. Siehe dazu
  791. auch die Datei `Info_ARexx-Makros' im Verzeichnis `ARexx/'.
  792.  
  793. Der Briefdruck
  794. **************
  795.  
  796.    ADM verfügt über die sehr nützliche Funktion, selbsterstellte
  797. Briefformulare automatisch mit Empfänger(adresse), Datum und Anrede
  798. auszufüllen und sie dann an die Textverarbeitung zu übergeben oder
  799. direkt auszudrucken. Da man dafür in ADM nur drei Tastendrücke
  800. braucht, erleichtert dies den tagtäglichen Briefverkehr sehr, denn oft
  801. bringt man erstmal einige Zeit damit zu, ein in der Textverarbeitung
  802. des Programms vorhandenes Formular mit der gewünschten
  803. Empfängeradresse auszufüllen. Noch dazu sind die Serienbrieffunktionen
  804. der Textverarbeitungen meist ziemlich unkomfortabel, und mit Hilfe des
  805. ARexx-Ports sind Serienbriefe und Massendrucksachen mit ADM wirklich
  806. sehr einfach zu bewältigen. Desweiteren kann man - kombiniert mit der
  807. entsprechenden Faxsoftware (z.B. TrapFax) einfach von ADM aus Faxe
  808. verschicken.
  809.  
  810.    Noch dazu übernimmt ADM dabei die Begrüßungsformel und paßt
  811. diese an die Klassifikation des des Empfängers an, d.h. es kann mit
  812. einem Tastendruck bzw. Mausklick zwischen einer formellen (`Sehr
  813. geehrte Frau ...') oder informellen (`allo ...') Begrüßung mit
  814. automatischer Berücksichtigung, ob die angesprochene Person nun
  815. männlich oder weiblich ist, gewählt werden. Desweiteren kann ADM
  816. automatisch das aktuelle Datum einfügen, so daß man sich um korrekt
  817. datierte Briefe auch nicht mehr kümmern muß, und fügt auf Wunsch
  818. auch den Inhalt von AmigaDos-Environment-Variablen ein, so dass bei
  819. z.B. sich täglich verändernden Kleinigkeiten nicht jedesmal das
  820. Formular von Hand geändert, sondern nur (evtl. automatisch) in der
  821. Shell/einer Batchdatei eine Variable gesetzt werden muß.
  822.  
  823.    Voraussetzung für die Zusammenarbeit zwischen ADM und der
  824. Textverarbeitung ist, daß letztere das Laden von Dateien im
  825. ASCII-Format(1) oder im IFF-Format (z.B. wie bei den Programmen
  826. `FinalCopy', `FinalWriter' oder `WordWorth') unterstützt.
  827.  
  828.    ADM bietet nun verschiedene Möglichkeiten, Briefe zu verarbeiten:
  829. der direkte Ausdruck eines von ADM ausgefüllten Formulars (dies ist
  830. nur bei ASCII-Dateien möglich, nützlich für *Serienbriefe* (2) mit
  831. anschließender Übergabe an die Textverarbeitung, um es von dort
  832. auszudrucken bzw. per Fax zu versenden.
  833.  
  834.    Wird eine der im folgenden erklärten Funktionen ausgewählt, wird
  835. ein Dateiauswahlfenster geöffnet, das die Auswahl der Formulardatei
  836. ermöglicht. Es ist jedoch auch möglich, im darüberliegenden
  837. Eingabefeld eine Formulardatei einzustellen, die dann immer beim Start
  838. der Funktion automatisch verwendet wird und daher die sonst jedesmal
  839. nötige Auswahl der Datei erspart.
  840.  
  841.    ---------- Footnotes ----------
  842.  
  843.    (1)  ASCII = das Standard-Textformat, das nahezu alle Amiga-Editoren
  844. verwenden
  845.  
  846.    (2)  Dazu dient z.B. das beiliegende ARexx-Makro
  847. `Serienbrief_ASCII.adm', das die Auswahl einer ASCII-Formulardatei per
  848. Dateiauswahlfenster ermöglicht und diese mit allen Einträgen
  849. automatisch ausfüllt und druckt
  850.  
  851. Briefformular (mit ADM) ausfuellen & drucken
  852. ============================================
  853.  
  854.    Mit der Funktion `ASCII-Briefformular ausfüllen & drucken' im
  855. Briefdruckfenster wird ein Filerequester geöffnet, mit dem ein von ADM
  856. auszufüllendes (ASCII-) Formular ausgewählt werden ann. Dieses wird
  857. nach der Bearbeitung durch ADM direkt auf dem Drucker ausgegeben.
  858.  
  859.    Das Formular muß im reinen Textformat vorliegen, darf jedoch auch
  860. sogenannte ANSI-Sequenzen (z.B. für Fettdruck, Kursivschrift o.ä.)
  861. enthalten. ADM ersetzt dann in den Briefdruckfunktionen Platzhalter
  862. durch die entsprechenden Daten des aktiven Adreßeintrags. Diese
  863. Platzhalter bestehen aus einem `@', gefolgt von einem zweibuchstabigen
  864. Code.
  865.  
  866.    Eine besondere Form der Platzhalter sind die Parameter @i1 bis @i7.
  867. Diese werden, soweit nacheinander im Formular vorhanden, automatisch
  868. durch die "ideale" Empfängeradresse ersetzt, d.h. je nach
  869. Sortierungsart (Firma oder Name) oder Vorhandensein eines
  870. Ansprechpartners bei Firmenadressen wird automatisch die korrekte
  871. Adreßform eingesetzt. Bei Firmenadressen mit Ansprechpartner und
  872. Sortierung nach Firma wird hierbei z.B. auch automatisch `z.H.'
  873. eingesetzt etc.
  874.  
  875.    Die Platzhalter im Einzelnen:
  876.  
  877.      @bg   Begrüßung (`Sehr geehrter Herr ...', ...)
  878.      @an   Anrede (Herrn, Frau, Firma, ...)
  879.      @vo   Vorname
  880.      @na   Nachname
  881.      @ti   Titel
  882.      @dn   Titel & Vorname & Nachname
  883.      @co   Firmenname
  884.      @df   Je nach Sortierart Firmenn. oder Titel & Vorn. & Nachn.
  885.      @a1   Adressfeld 1
  886.      @a2   Adressfeld 2
  887.      @pl   Postleitzahl (PLZ)
  888.      @or   Ort
  889.      @po   Postleitzahl (PLZ) und Ort
  890.      @te   Telefonnummer
  891.      @fa   Fax
  892.      @la   Land
  893.      @i1   "ideale" Adresse, Zeile 1 ...
  894.      ...
  895.      @i7   "ideale" Adresse, Zeile 7
  896.      @e1   EMail 1
  897.      @e2   EMail 2
  898.      @id   Index (ID)
  899.      @b1   Bemerkungsfeld
  900.      @ge   Geburtstag
  901.      @k1   Kontonummer
  902.      @k2   BLZ
  903.      @k3   Bank
  904.      @k4   Betrag regelm. Überweisungen
  905.      @k5   Verwendungszweck 1
  906.      @k6   Verwendungszweck 2
  907.      @da   aktuelles SystemDatum (Format DD.MM.YY)
  908.      @fX   ENV-Variable (Siehe `ENV-Variablen im Formular'.
  909.  
  910. Ausfuellen mit ADM, Editieren und Drucken mit der Textverarbeitung
  911. ==================================================================
  912.  
  913.    Mit der Funktion `Briefformular ausfüllen -> Textverarbeitung' des
  914. Briefdruckfensters wird ein Filerequester geöffnet, mit dem ein von ADM
  915. auszufüllendes Formular ausgewählt werden kann. Dieses wird nach der
  916. Bearbeitung durch ADM an die in den Pfad-Einstellungen eingestellte
  917. Textverarbeitung übergeben. Der Ausdruck sollte dann von dieser aus
  918. erfolgen.
  919.  
  920.    Das Formular muß im IFF-Format vorliegen, wie es z.B. von den
  921. Textverarbeitungen `FinalCopy' und `FinalWriter' verwendet wird. ADM
  922. ersetzt dann in den Briefdruckfunktionen Platzhalter durch die
  923. entsprechenden Daten des aktiven Adreßeintrags. Diese Platzhalter
  924. bestehen aus zwei `@', gefolgt von einem zweibuchstabigen Code und
  925. einer beliebigen Anzahl von `#', die die maximal einzusetzende
  926. Feldbreite angeben.
  927.  
  928.    Eine besondere Form der Platzhalter sind die Parameter @@i1 bis
  929. @@i7. Diese werden, soweit nacheinander im Formular vorhanden,
  930. automatisch durch die "ideale" Empfängeradresse ersetzt, d.h. je nach
  931. Sortierungsart (Firma oder Name) oder Vorhandensein eines
  932. Ansprechpartners bei Firmenadressen wird automatisch die korrekte
  933. Adreßform eingesetzt. Bei Firmenadressen mit Ansprechpartner und
  934. Sortierung nach Firma wird hierbei z.B. auch automatisch `z.H.'
  935. eingesetzt etc.
  936.  
  937.      @@bg###...   Begrüßung (`Sehr geehrter Herr ...', ...)
  938.      @@an###...   Anrede (Herrn, Frau, Firma, ...)
  939.      @@vo###...   Vorname
  940.      @@na###...   Nachname
  941.      @@ti###...   Titel
  942.      @@dn###...   Titel & Vorname & Nachname
  943.      @@co###...   Firmenname
  944.      @@df###...   Je nach Sortierart Firmenn. oder Titel & Vorn. & Nachn.
  945.      @@a1###...   Adressfeld 1
  946.      @@a2###...   Adressfeld 2
  947.      @@pl###...   Postleitzahl (PLZ)
  948.      @@or###...   Ort
  949.      @@po###...   Postleitzahl (PLZ) und Ort
  950.      @@i1###...   "ideale" Adresse, Zeile 1 ...
  951.      ...
  952.      @@i7###...   "ideale" Adresse, Zeile 7.
  953.      @@te###...   Telefonnummer
  954.      @@fa###...   Fax
  955.      @@la###...   Land
  956.      @@e1###...   EMail 1
  957.      @@e2###...   EMail 2
  958.      @@id###...   Index (ID)
  959.      @@b1###...   Bemerkungsfeld
  960.      @@ge###...   Geburtstag
  961.      @@k1###...   Kontonummer
  962.      @@k2###...   BLZ
  963.      @@k3###...   Bank
  964.      @@k4###...   Betrag regelm. Überweisungen
  965.      @@k5###...   Verwendungszweck 1
  966.      @@k6###...   Verwendungszweck 2
  967.      @@da###...   aktuelles SystemDatum (Format DD.MM.YY)
  968.      @@fX###...   ENV-Variable (Siehe `ENV-Variablen im Formular'.
  969.  
  970. Beispiel:
  971.      @da#####   Platz für 8 Zeichen, in die Datum eingesetzt wird
  972.      @id####### Platz für einen zehnstelligen Index
  973.  
  974. Ausfuellen mit ADM und per Textverarbeitung als Fax verschicken
  975. ===============================================================
  976.  
  977.    Mit der Funktion `Faxformular ausfüllen -> Textverarbeitung' des
  978. Briefdruckfensters wird ein Filerequester geöffnet, mit dem ein von
  979. ADM auszufüllendes (Fax-)Formular ausgewählt werden kann. Dieses wird
  980. nach der Bearbeitung durch ADM an die in den Pfad-Einstellungen
  981. eingestellte Textverarbeitung übergeben.
  982.  
  983.    Vor dem Start und nach Beendigung der Textverarbeitung werden die in
  984. den Pfadeinstellungen angegebenen Fax-Start- und Endkommandos
  985. ausgeführt, in denen z.B. automatisch der Fax-Druckertreiber (z.B. von
  986. TrapFax oder MultiFax) gesetzt werden kann.
  987.  
  988.    Dann muß der Text nur noch von der Textverarbeitung per Ausdruck
  989. mit dem Fax-Druckertreiber an das Faxprogramm übergeben werden.
  990.  
  991.    Der Aufbau des Formulars entspricht dem im letzten Kapitel
  992. beschriebenen Formats (IFF-Format mit doppelten `@@'). Siehe Editieren
  993. und Drucken mit der Textverarbeitung
  994.  
  995. ENV-Variablen im Formular
  996. =========================
  997.  
  998.    Da sich an Standardformularen meistens nur Kleinigkeiten ändern,
  999. ist es möglich, ENV-Variablen mit dem DOS-SetEnv-Befehl zu setzen und
  1000. deren Inhalt dann automatisch ins Briefformular übernehmen zu lassen.
  1001. Dies ist z.B. bei Rechnungsnummern, bei Versionsnummern von Programmen
  1002. o.ä. nützlich.  Der Parameter im Briefformular ist hier @fX, wobei
  1003. das X eine Nummer zwischen 0 und 9 ist. Die entsprechende ENV-Variable
  1004. muß `admX' (mit X=Nummer) heißen.
  1005.  
  1006.    Beispiele:
  1007.        Env-Variable    ADM-Platzhalter
  1008.          adm1             @f1
  1009.          adm2             @f2
  1010.          ...          ...
  1011.  
  1012. Der Listendruck
  1013. ***************
  1014.  
  1015.    ADM verfügt über die Möglichkeit, drei verschiedenartige
  1016. Listentypen auszudrucken:
  1017.  
  1018.    Die *Gesamtliste* ist eine vollständige Adreßliste, die neben
  1019. Adresse und Telefon- und Faxnummer auch die Bemerkungsfelder,
  1020. EMail-Adressen und den Index enthält. Die *Kurzliste* enthält dagegen
  1021. nur die Anschrift und Telefon- und Faxnummern. Die *Telefonliste*
  1022. besteht nur aus Name, Ort und Telefon- und Faxnummern.
  1023.  
  1024.    Sind im Hauptfenster mehrere Adreßeinträge markiert(1), können
  1025. wahlweise mit der Option `Nur markierte Einträge' nur diese beim
  1026. Listendruck berücksichtigt werden.
  1027.  
  1028.    Neben der Auswahl unter den genannten Listentypen kann auch noch
  1029. über das Aussehen des Ausdrucks entschieden werden. Die Dichte ist dabei
  1030. besonders wichtig, denn je größer diese gewählt wird, desto mehr
  1031. Informationen können in einer Druckzeile untergebracht werden - die
  1032. Liste wird somit kürzer, dafür aber auch schwerer lesbar. Es kann hier
  1033. zwischen `Pica' (10 Zeichen/Zoll bzw. 80 Zeichen/Zeile), `Elite' (12
  1034. Zeichen/Zoll bzw. 93 Zeichen/Zeile) und `Condensed' (15 Zeichen/Zoll
  1035. bzw. 130 Zeichen/Zeile) gewählt werden.  Die vertikale Zeilendichte
  1036. ist in der aktuellen Version auf 8 Zeilen/Zoll fest eingestellt.
  1037.  
  1038.    Desweiteren kann neben der Druckqualität (NLQ) auch die Seitenlänge
  1039. sowie der horizontale und vertikale Rand eingestellt werden. Bei den
  1040. Rändern ist jedoch zu beachten, daß diese den bedruckbaren Bereich
  1041. wiederum verkleinern und daher nicht zu groß gewählt werden sollten!
  1042.  
  1043.    An dieser Stelle sei noch auf einige beiliegende *ARexx-Makros*
  1044. hingewiesen, die verschiedene Arten von Listendruck realisieren und
  1045. weitaus flexibler und sehr einfach an die eigenen Bedürfnisse
  1046. anpaßbar sind.  Im Einzelnen sind dies:
  1047.      Drucke_IDListe.adm         Druckt Adreßliste, sortiert nach IDs.
  1048.      DruckeAlpha.adm            Druckt alph. Adreßliste (1 Zeile/Adresse)
  1049.      PocketList_DeskJet.adm     Druckt kleine Adreßliste auf HP DeskJet in
  1050.                                 Geldbeutelgröße aus
  1051.      DruckeEintrag.adm          Druckt einen Eintrag mit allen Daten
  1052.                                 (samt ExternInfo-Datei, falls vorhanden)
  1053.      TelefonListe_A4.adm        Einfache Telefonliste
  1054.      PageStream2-ListExport.adm Erstellt Datei, die in PageStream2.2 in eine
  1055.                                 beiliegende PageStream-Datei importiert werden
  1056.                                 kann und schönes "Geldbeutel-Adreßbuch" druckt
  1057.      AdressListeHP_Succes.adm   Druckt Adreßliste auf HP DeskJet in Filofax-
  1058.                                 Format (etwas schmaler als A6)
  1059.      AdressListeHP_A5.adm       Druckt Adreßliste auf HP DeskJet in Filofax-
  1060.                                 Format (ca. A5-Format)
  1061.      PrintBirthday.adm          Geburtstagsliste (sortiert nach Geburstagen)
  1062.      PrintBirthdayAlph.adm      Geburtstagsliste (alph. sortiert nach Namen)
  1063.  
  1064.    ---------- Footnotes ----------
  1065.  
  1066.    (1)  Mit der Leertaste markiert, erst ab OS3.0 verfügbar
  1067.  
  1068. Der Formulardruck
  1069. *****************
  1070.  
  1071.    Im Formulardruck bietet ADM die Möglichkeit, sowohl `Postformulare'
  1072. wie z.B Briefumschläge in den Formaten "C6" (kleiner Umschlag), "C6
  1073. lang" (Drittel A4-Seite längs) und "C5" (1/2 A4-Seite), Adreßkarten,
  1074. wie sie bei der Post erhältlich sind, Post- und Paketkarten, als auch
  1075. `Bankformulare' wie z.B.  Überweisungsträger, Gutschriften bzw.
  1076. Zahlscheine zu bedrucken.
  1077.  
  1078.    Um Umschläge auch mit Laserdruckern bedrucken zu können, kann ADM
  1079. den Ausdruck auf Querformat umstellen. Dazu müssen in den
  1080. `Ausdruck-Einstellungen' (siehe Ausdruck-Einstellungen) die Option
  1081. `Querdruck' eingeschaltet und evtl. die dort angegebenen
  1082. Druckerkommandos dafür angepaßt werden.
  1083.  
  1084. Postformulare
  1085. =============
  1086.  
  1087.    In den Ausdruck-Einstellungen (siehe dazu Ausdruck-Einstellungen)
  1088. kann für die Postformulare ein Absender angegeben werden, welcher dann
  1089. auf den hier auszudruckenden Formularen (Umschlag, Postkarte,
  1090. Paketkarte, Adreßkarte) erscheint. Als Empfängeradresse wird der im
  1091. ADM-Hauptfenster aktivierte Eintrag verwendet.
  1092.  
  1093.    Zusätzlich zu den Adressen kann auf Postformularen eine Art
  1094. Versandform angegeben werden. Hier sind im Postjargon übliche Begriffe
  1095. wie Warensendung, Büchersendung, Nachnahme, Einschreiben und
  1096. ähnliches vorgegeben - es kann aber auch eine eigene Versandform
  1097. definiert werden. Diese erscheint bei Umschlägen oberhalb der
  1098. Empfängeradresse, bei den anderen Postformularen in den auf dem
  1099. Formular zu diesem Zweck bestimmten Feld.
  1100.  
  1101.    Wahlweise kann beim Ausdruck der Empfängeradresse bestimmt werden,
  1102. ob das Indexfeld (ID) auch erscheinen soll. Ist diese Option
  1103. angeschaltet, wird dieses Feld rechts vom Namen des Empfängers
  1104. plaziert.
  1105.  
  1106.    Über die Druckqualität entscheidet zusätzlich das Gadget `NLQ'.
  1107. Bei Tintenstrahlern empfiehlt es sich im Normalfall, diese Option
  1108. ausgeschaltet zu lassen, da ansonsten die Tinte stärker auf dem im
  1109. allgemeinen grobfasrigen Umschlagpapier verläuft. Bei Nadeldruckern
  1110. mit schwachem Farbband dagegen ist das Anschalten von NLQ
  1111. (Schönschrift) hier zu empfehlen.
  1112.  
  1113. Bankformulare
  1114. =============
  1115.  
  1116.    ADM kann zweierlei Bankformulare bedrucken: Den
  1117. `Überweisungsauftrag', in dem der eigene, in den Einstellungen (siehe
  1118. Ausdruck-Einstellungen) einzutragende Name und die eigene
  1119. Kontoverbindung (welche in den Einstellungen einzugeben ist) als
  1120. Auftraggeber erscheint, während diese Angaben bei `Gutschriften' oder
  1121. `Zahlscheinen' als Empfänger eingetragen werden.
  1122.  
  1123.    Im Gegensatz zu früheren Versionen wird ab Version 3.0 die Eingabe
  1124. von Kontoverbindungen in Adreßeinträge direkt unterstützt. Ein zu
  1125. diesem Zweck dienendes Fenster ist im Eingabefenster über die Funktion
  1126. `Kto$' erreichbar; dort kann sowohl die Bankverbindung als auch auf
  1127. Wunsch ein Verwendungszweck und Betrag für regelmäßige
  1128. Überweisungen eingetragen werden.  Die hier eingegebenen Daten werden
  1129. bei Öffnen des Formulardruckfensters in die entsprechenden
  1130. Eingabefelder übertragen, um schnell und einfach einen
  1131. Überweisungsträger bedrucken zu können. Diese Felder werden auch vom
  1132. ARexx-Interface unterstützt, so daß mit wenig Aufwand regelmäßige
  1133. Zahlungen per ARexx-Makro automatisiert werden können.
  1134.  
  1135.    Zum Ausdruck: Ich habe bisher bei meiner Bank keinerlei Probleme
  1136. gehabt, wenn die mit dem Drucker aufgedruckten Buchstaben sich nicht an
  1137. das aufgedruckte Raster halten. Mir wurde jedoch anderes berichtet,
  1138. weshalb in den Voreinstellungen `Sperrschrift' angeschaltet werden
  1139. kann, wobei ADM dann versucht, sich so gut wie möglich an das
  1140. vorgegebene Raster zu halten(1). Siehe dazu Ausdruck-Einstellungen.
  1141.  
  1142.    Beim Ausdruck kann die Druckqualität (`NLQ') eingestellt werden.
  1143. Empfehlenswert ist hier im Normalfall Schönschrift (`NLQ' an) aufgrund
  1144. des Durchschlags. Mit Tintenstrahlern wird es bei dieser Funktion
  1145. aufgrund der fehlenden Durchschlagskraft der Tintentropfen etwas
  1146. schwierig, weshalb die Bankformulardruckfunktion auf diesen Druckern
  1147. nur für die Nachnahmeformulare (`Gutschrift') der Post eingesetzt
  1148. werden kann.
  1149.  
  1150.    ---------- Footnotes ----------
  1151.  
  1152.    (1)  Unverständlicherweise ist dieses Raster weder auf 10 cpi
  1153. (Draft) noch auf 12 cpi (Elite) genormt, weshalb ein exaktes Drucken in
  1154. die Raster nur schwer möglich ist.
  1155.  
  1156. Der Etikettdruck
  1157. ****************
  1158.  
  1159.    In Zusammenhang mit Adressen ist es oftmals nötig, diese mittels
  1160. Etiketten auf Umschläge, Postkarten oder kopierte Werbematerialien zu
  1161. transferieren. Da jedoch sehr viele verschiedene Etikettarten
  1162. (Endlosbahnen oder einzelne Seiten, ein- oder mehrbahnig) und
  1163. Etikettformate (variabel in Breite und Höhe) existeren, bietet ADM seit
  1164. Version 2.5 einen vollständig konfigurierbaren Etikettdruck für alle
  1165. Formate an.
  1166.  
  1167.    So kann nun die Höhe und Breite eines Etiketts (in Zeichen bzw.
  1168. Zeilen), der freizulassende Rand, die horizontale und vertikale Anzahl
  1169. der Etiketten pro Seite sowie die horizontale und vertikale Druckdichte
  1170. definiert werden. Desweiteren ist einstellbar, ob das Etikett einen
  1171. Absender enthalten und/oder nach dem Druck einer Seite ein
  1172. Seitenvorschub gesendet werden soll.
  1173.  
  1174.    In ADM sind diverse Formate vorkonfiguriert. Diese wurden auf
  1175. verschiedenen Druckermodellen getestet und haben dort korrekte
  1176. Ergebnisse geliefert - allerdings wurde dabei auch festgestellt, dass so
  1177. mancher Drucker und Druckertreiber im Textmodus eigene Verhaltensweisen
  1178. zeigt und zum Teil dann leicht verschobene Ergebnisse liefert, die das
  1179. Drucken in das eigentlich gedachte Format verhindert. So ist zum
  1180. Beispiel auffallend, daß manche Drucker die Druckdichte `Eng/Condensed'
  1181. mit 17 Zeichen/Zoll ausfuehren, manche jedoch mit 15 Zeichen/Zoll. Es
  1182. ist daher fuer ADM unmöglich, eine automatische Umrechnung der
  1183. eingetragenen Werte bei Veränderung der Druckdichte durchzuführen.
  1184. Desweiteren ist es aus dem Grund auch unmöglich, den Absender in
  1185. `Eng/Condensed' und den Adreßtext in einer anderen Dichte zu drucken,
  1186. da dies zu keinem bündigen Ergebnis führen würde.
  1187.  
  1188.    Aufgrund der *Verschiedenartigkeit der Drucker* und
  1189. Druckeremulationen ist es daher leider nötig, mit den Werten erst ein
  1190. wenig zu *experimentieren*, um den passenden Ausdruck für bestimmte
  1191. Etikettformulare auf manchen Druckern zu erhalten!
  1192.  
  1193.    Generell kann empfohlen werden, bei *Etiketten mit 7 cm Breite* die
  1194. Dichte 15 Zeichen/Zoll (cpi) zu verwenden, da ansonsten eine zu geringe
  1195. Zahl von Zeichen horizontal zur Verfügung steht, um darin einen
  1196. Absender oder eine längere Straße unterzubringen. Empfehlenswert sind
  1197. abgesehen davon auf jeden Fall Etiketten mit mindestens 90mm Breite,
  1198. soweit nicht sowieso schon ein 70x36mm-Format zum Bedrucken von
  1199. Diskettenetiketten vorhanden ist.
  1200.  
  1201.    Bei Druckern, die *Endlosbahnen* verwenden, sollte die vertikale
  1202. Etikettenzahl auf `1' und der Seitenvorschub ausgeschaltet werden, damit
  1203. die Endlosbahnen korrekt bedruckt werden. Bei *Einseitendruckern* wie
  1204. bspw. dem `DeskJet' oder `LaserJet' sollte dagegen der Seitenvorschub
  1205. eingeschaltet sein, damit der Druck ab der zweiten Seite auch mit dem
  1206. korrekten vertikalen Abstand vom Seitenanfang beginnt.  Desweiteren
  1207. besteht bei diesen Druckern oftmals das Problem, daß ein Rand zu
  1208. Beginn der Seite übersprungen werden muß, was mit der Option `Oberer
  1209. Rand' erreicht werden kann.
  1210.  
  1211.    Im Etikettdruckfenster ist eine grobe *Vorschau des eingestellten
  1212. Etikettformats* sichtbar. Dabei wird das *aktuelle*, d.h. das erste zu
  1213. bedruckende, Etikett andersfarbig dargestellt. So ist es möglich, den
  1214. Druck auch bei einer teilweise schon bedruckten Etikettseite korrekt zu
  1215. beginnen. Das aktuelle Etikett kann durch direktes Anklicken oder durch
  1216. Eintragen der Nummer im `Druck beginnen bei'-Eingabefeld vorgenommen
  1217. werden.
  1218.  
  1219.    Desweiteren ist die Auswahl des `Druckmodus' möglich. Hierbei ist es
  1220. möglich, einen Ausdruck aller Adreßeinträge vorzunehmen, erst ab der
  1221. im Hauptfenster aktuelle Adresse zu beginnen, nur die aktuellen Adresse
  1222. zu drucken oder alle im Hauptfenster markierten Einträge auszudrucken.
  1223.  
  1224.    Die im Etikettdruckfenster vorgenommenen Formatänderungen werden in
  1225. der momentan oben im Fenster aktiven Voreinstellung gesichert und
  1226. können durch das Speichern der `Globalen Einstellungen' dauerhaft
  1227. gesichert werden. Die Benennung der Voreinstellungen können in den
  1228. ADM-Etiketteinstellungen (siehe Etikettdruck-Einstellungen) geändert
  1229. werden.
  1230.  
  1231. Die Modem-Waehlfunktion
  1232. ***********************
  1233.  
  1234.    Mit der Funktion `Anwählen' wird, soweit ein Modem angeschlossen und
  1235. dieses in dem Modem-Einstellungen (siehe Modem-Einstellungen) und den
  1236. seriellen Einstellungen der Workbench richtig konfiguriert ist, die im
  1237. Eintrag vorhandene Telefonnummer angewählt. ADM verfügt dabei über
  1238. eine automatische Besetztzeichenerkennung, so daß ADM sooft wählt,
  1239. bis die Leitung des Angerufenen frei ist. Die Verzögerung der
  1240. Wahlwiederholung kann hierbei in den Modem-Einstellungen verändert
  1241. werden.
  1242.  
  1243.    Vom Menü aus kann ADM zusätzlich die Faxnummer wählen. Dies dient
  1244. dazu, das Modem für ein Faxgerät wählen zu lassen und ADM so als
  1245. Kurzwahlspeicher für dieses zu verwenden.
  1246.  
  1247.    Bei der Eingabe der Telefonnummer sind noch einige Besonderheiten zu
  1248. beachten, die die Leistungsfähigkeit dieser Funktion noch erhöhen:
  1249.    * Es können im Telefonfeld mehrere Telefonnummern eingegeben
  1250.      werden. Ist dies der Fall, fragt ADM, welche der Telefonnummern
  1251.      angewählt werden soll.
  1252.  
  1253.    * Die Wählroutine akzeptiert die internationale Schreibweise von
  1254.      Telefonnummern, z.B. `+35-2345-67891011', wobei hier `+35' die
  1255.      internationale Vorwahl für England darstellt.  Dieses `+' wird
  1256.      von der Wählroutine automatisch für die in den Einstellungen
  1257.      definierte internationale Vorwahl - in Deutschland z.B. `00' -
  1258.      ersetzt.
  1259.  
  1260.    * Es kann, soweit in den Modem-Einstellungen eingegeben, die lokale
  1261.      Vorwahl übersprungen werden, soweit diese im Telefonfeld mit
  1262.      einem nicht-numerischen Zeichen (z.B. Schrägstrich oder Klammer)
  1263.      von der restlichen Nummer getrennt ist.  Dies hat den Vorteil,
  1264.      daß im Telefoneintrag die vollständige Telefonnummer eingetragen
  1265.      werden kann, obwohl nur die eigentliche Nummer ohne Vorwahl
  1266.      gewählt werden soll.
  1267.  
  1268.    * Das Programm nutzt, soweit installiert, die `OwnDevUnit.library'.
  1269.      Dies dient dazu, daß sich das Programm den Zugriff auf das Modem
  1270.      (das Device) von Programmen wie Term, Getty oder TrapDoor besorgt,
  1271.      d.h. ohne daß diese Programme beendet werden müssen.
  1272.  
  1273.    Sollte das Modem erst gar nicht abheben, liegt höchstwahrscheinlich
  1274. eine Fehlkonfiguration in den Modem-Einstellungen (siehe
  1275. Modem-Einstellungen) oder in den seriellen Einstellungen der Workbench
  1276. vor.
  1277.  
  1278.    Wird die Wählfunktion von ARexx aus aufgerufen, kann desweiteren
  1279. unterschieden werden, ob ein Gespräch stattfindet oder ob die Anwahl
  1280. abgebrochen wurde. Dies dient dazu, daß eventuell ein Logbuch über
  1281. geführte Gespräche (z.B. mit dem Programm `LogTel' von Clemens
  1282. Resanka) geführt werden kann.
  1283.  
  1284. Die Einstellungen
  1285. *****************
  1286.  
  1287.    In den Einstellungen kann die Verhaltensweise von ADM weitläufig
  1288. den eigenen Bedürfnissen entsprechend angepaßt und konfiguriert
  1289. werden. Dazu sind vom Einstellungsfenster sieben weitere Fenster
  1290. erreichbar, die die verschiedenen Bereiche ADMs betreffen.  Die
  1291. Änderungen an den Einstellungen in den jeweiligen Fenstern werden
  1292. jeweils mit der Funktion `Benutzen' ins Programm übernommen, d.h. die
  1293. vorgenommenen Änderungen werden dann erst wirksam und sind bis zum
  1294. Beenden des Programms gültig.
  1295.  
  1296.    Beim dauerhaften Sichern der Konfiguration ist zwischen
  1297. dateibezogenen und globalen Einstellungen zu unterscheiden.
  1298.  
  1299.    Die `Dateibezogenen Einstellungen' werden lokal in der Adreßdatei
  1300. abgespeichert, d.h. jede Adreßdatei enthält eine eigene Konfiguration
  1301. für die Gruppennamen und die von jedem Fenster aus erreichbaren
  1302. ARexx-Menüs. Um die vorgenommenen Änderungen der dateibezogenen
  1303. Einstellungen zu sichern, ist es daher nötig, die *Adreßdatei* im
  1304. Hauptfenster abzuspeichern.
  1305.  
  1306.    Die `Globalen Einstellungen' definieren grundsätzliche
  1307. Verhaltensweisen ADMs und Informationen, die bei jeder Datei gleich
  1308. wären und es daher nicht sinnvoll ist, diese separat für jede Datei zu
  1309. definieren. Dies sind z.B. Absenderangaben und Kontoverbindung, die
  1310. grundsätzliche Konfiguration des Formulardrucks, Pfade zu ADM-Dateien
  1311. und der Textverarbeitung, die Modem-Einstellungen, die Verhaltensweise
  1312. der Liste des Hauptfensters sowie die Konfiguration des Etikettdrucks.
  1313. Desweiteren werden in den globalen Einstellungen die Fensterpositionen
  1314. aller ADM-Fenster sowie die Größe von Haupt- und Anzeigefenster
  1315. gesichert.
  1316.  
  1317.    Um die globalen Einstellungen dauerhaft zu speichern, muß die
  1318. Funktion `Globale E. speichern' zur Sicherung auf Diskette/Festplatte
  1319. benutzt werden. Diese Funktion ist allerdings nur in der registrierten
  1320. Version des Programms möglich - und für nur DM 25,- erhält man die
  1321. volle Funktionalität des Programms!
  1322.  
  1323. Allgemeine Einstellungen
  1324. ========================
  1325.  
  1326.    Die allgemeinen Einstellungen definieren die Verhaltensweise der
  1327. Fenster, der Gruppenauswahlknöpfe des Hauptfensters sowie das Aussehen
  1328. der Adreßliste des Hauptfensters.
  1329.  
  1330.    Die Option `Fenster öffnen' entscheidet, auf welchem Screen ADM
  1331. seine Fenster öffnet, wenn kein Screenname als `PUBSCREEN'-Parameter
  1332. übergeben worden ist. `Auf vorderstem Screen' läßt die Fenster auf
  1333. dem vordersten Bildschirm aufgehen, soweit dieser ein "Public Screen
  1334. ist, `auf Default Public Screen' öffnet die Fenster auf dem aktuellen
  1335. Public Screen und `auf Workbench' zwingt die Fenster auf den
  1336. Workbenchscreen.
  1337.  
  1338.    Unter `Gruppenverkettung' kann festgelegt werden, wie sich die
  1339. Gruppenauswahlknöpfe des Hauptfensters verhalten bzw. wie sie
  1340. untereinander verkettet sind. Dabei kann zwischen UND, ODER- und NICHT-
  1341. Verknüpfung gewählt werden. UND-Verknüpfung bedeutet, daß die
  1342. aktivierten Gruppen alle dem jeweiligen Eintrag zugewiesen sein
  1343. müssen; ODER-Verknüpfung, daß *mindestens eine* der aktivierten
  1344. Gruppen dem Eintrag zugewiesen sein muß und NICHT-Verknüfung, daß
  1345. die aktivierten Gruppen *nicht* im jeweiligen Eintrag vorhanden sein
  1346. darf.
  1347.  
  1348.    `Rechte Spalte' legt den Anteil der rechten Spalte(1) an der
  1349. Gesamtbreite der Adreßliste des Hauptfensters fest, d.h. je höher der
  1350. Wert ist, desto breiter ist die rechte Spalte und desto weniger Platz
  1351. ist für die Namen nötig.  Voreingestellt sind 25%; je nach
  1352. eingestelltem Zeichensatz kann ein anderer Wert sinnvoll sein. Unter
  1353. `Inhalt' wird festgelegt, was in der rechten Spalte erscheinen soll.
  1354. Hier kann zwischen Ort, ID, Telefon und Geburtstag gewählt werden(2).
  1355. Darunter kann ein optischer Trennbalken eingeschaltet werden, der bei
  1356. einem breiten (nicht-proportionalen) Zeichensatz und einem kleinen
  1357. ADM-Fenster sinnvoll ist, wenn die linke Spalte desöfteren ihren
  1358. rechten Rand erreicht.
  1359.  
  1360.    Die Funktion `Farbe des aktiven Eingabefelds' legt die
  1361. Hintergrundfarbe des bei der Eingabe aktiven Eingabefelds,
  1362. beispielsweise im Eingabe- oder Suchfenster, fest. Voreingestellt ist
  1363. die 3. Farbe (Weiß) der Workbench, sie kann jedoch hier ausgeschaltet
  1364. (Workbench-Standard = Farbe 1) oder anders festgelegt (ADM vor Version
  1365. 3.0 = Farbe 4) werden.
  1366.  
  1367.    ---------- Footnotes ----------
  1368.  
  1369.    (1)  Die rechte Spalte kann erst ab Betriebssystemversion 3.0
  1370. angezeigt werden!
  1371.  
  1372.    (2)  Der Inhalt der Spalte kann auch von jedem Fenster aus durch den
  1373. Menüpunkt `Inhalt der rechten Spalte ändern' geändert werden
  1374.  
  1375. Ausdruck-Einstellungen
  1376. ======================
  1377.  
  1378.    In den Ausdruck-Einstellungen kann die Konfiguration folgender der
  1379. Drucker betreffenden Parameter vorgenommen werden.
  1380.  
  1381. `Druckerausgabe'
  1382.      Datei, in das die Druckerausgaben (Etiketten, Briefe) geschickt
  1383.      werden sollen. Normalerweise ist hier nur `PRT:' sinnvoll.  Wird
  1384.      in diesem Feld `%s' angegeben, wird dieses beim Ausdruck durch
  1385.      einen vom Programm erstellten Dateinamen ersetzt.  Dadurch können
  1386.      alle Ausdrucke von ADM in einem Verzeichnis abgelegt und z.B. von
  1387.      der Shell aus mit
  1388.           COPY [Verzeichnis]/ADM#? TO PRT:
  1389.      in einem Zug ausgedruckt werden.(1)
  1390.  
  1391. `Editieren -> Druck'
  1392.      Ist dies angeschaltet, kann nach dem Bearbeiten eines
  1393.      Briefformulars von der Briefdruckfunktion der Brief von ADM aus
  1394.      gedruckt werden.  Bei ausgeschalteter Option wird angenommen, daß
  1395.      der Brief von der Textverarbeitung bzw. dem Editor aus ausgedruckt
  1396.      wird.
  1397.  
  1398. `Absender'
  1399.      Der Absender für den @ab-Parameter im Etikettdruck.
  1400.  
  1401. `Absender 1 bis 4'
  1402.      Der Absender für den Briefumschlagdruck/Postformulardruck. Siehe
  1403.      dazu Postformulare.
  1404.  
  1405. `Umschlag-Querdruck'
  1406.      Bei Aktivierung dieser Option wird vor und nach dem Umschlagdruck
  1407.      jeweils eine Kommandosequenz an den Drucker gesandt, die den Druck
  1408.      auf Querformat und das Papierformat auf C5 umstellt. Dies dient
  1409.      dazu, daß Umschläge auch mit Laser- und DeskJet-Druckern
  1410.      bedruckt werden können.
  1411.  
  1412. `Querdruck-Kommando'
  1413.      Diese Druckerkommandosequenz schaltet den Querdruck ein und gibt
  1414.      dem Drucker das passende Papierformat an. Dieses Druckerkommando
  1415.      muß dem Druckerhandbuch entnommen werden. Voreingestellt ist hier
  1416.      für Desk/LaserJet-Drucker das PCL3- Kommando `ESC&l91a1O', wobei
  1417.      in PCL3 `ESC' den Beginn der Steuersequenz definiert, `&l91a' das
  1418.      C5-Papierformat definiert und `1O' den Querformat-Druck
  1419.      einschaltet.  Diese Kommandos können unter anderen
  1420.      Druckeremulationen völlig anders definiert sein!  Daher ist der
  1421.      Druckerbefehl in diesem Fall unbedingt dem Druckerhandbuch zu
  1422.      entnehmen!
  1423.  
  1424. `Querdruck ausschalten'
  1425.      Dieses Druckerkommando analog zu voriger Option den Querdruck aus
  1426.      und definiert wieder das Papierformat DIN A4. Voreingestellt ist
  1427.      hier für Desk/LaserJet- Drucker das PCL3-Kommando `ESC&l26a0O';
  1428.  
  1429. `Überweisungsformular x-/y-Offset'
  1430.      Horizontaler und vertikaler Druckabstand im Bankformulardruck.
  1431.      Diese Werte sind von Drucker zu Drucker verschieden und müssen
  1432.      durch Probeausdrucke herausgefunden werden. Siehe dazu
  1433.      Bankformulare.
  1434.  
  1435. `Name, Bank, Konto und BLZ'
  1436.      Die eigene Bankverbindung für den Bankformulardruck.
  1437.  
  1438. `Sperrschrift'
  1439.      Drucken der Bankformulare (siehe Bankformulare) unter Beachtung des
  1440.      im Formular vorgegebenen Rasters.
  1441.  
  1442.    ---------- Footnotes ----------
  1443.  
  1444.    (1)  Dies erledigt zum Beispiel das Programm JBSpool von `Fishdisk
  1445. #656' mit mehr Komfort
  1446.  
  1447. Datei-Einstellungen
  1448. ===================
  1449.  
  1450.    Bei den `Datei-Einstellungen' werden Dateipfade konfiguriert, damit
  1451. ADM weiß, wo welche Dateien und Programme zu finden sind. Desweiteren
  1452. wird die Verhaltensweise in Bezug auf Sicherheitskopien der
  1453. Adreßdateien geregelt.  Die Datei- und Verzeichnisauswahl kann per
  1454. Dateiauswahlfenster vorgenommen werden, indem der jeweilige
  1455. Funktionsknopf rechts neben den Eingabefeldern benutzt wird.
  1456.  
  1457. Die Pfadeinstellungen:
  1458.  
  1459. `Textverarbeitung'
  1460.      Textverarbeitung, mit dem Briefformulare bearbeitet werden sollen.
  1461.      Soll der Filename der zu bearbeitenden Datei zum Start nicht an
  1462.      das Ende des eingegebenen Strings gehängt werden, muß der
  1463.      Platzhalter `%s' an die gewünschte Stelle gesetzt werden.  (Siehe
  1464.      Editieren und Drucken mit der Textverarbeitung.)
  1465.           Beispiel WORK:FinalWriter/FinalWriter
  1466.  
  1467. `Editor'
  1468.      Editor, mit dem Externdateien bearbeitet werden sollen. Soll der
  1469.      Filename der zu bearbeitenden Datei zum Start nicht an das Ende
  1470.      des eingegebenen Strings gehängt werden, muß der Platzhalter
  1471.      `%s' an die gewünschte Stelle gesetzt werden.
  1472.           Beispiel: TURBOTEXT:TurboText %s wait
  1473.  
  1474. `Briefdruck: Temporäre Datei'
  1475.      Hier kann der Dateiname einer temporären Datei angegeben werden,
  1476.      die angelegt wird, wenn ADM ein Briefformular mit den
  1477.      entsprechenden Adreßdaten ausfüllt und als Datei abspeichert,
  1478.      damit diese dann von der Textverarbeitung geladen bzw. dieser
  1479.      übergeben werden kann.
  1480.  
  1481.           Beispiel: RAM:.admtmp
  1482.  
  1483. `Fax-Start/Endkommando Bei'
  1484.      der Faxoption des Briefdrucks wird vor dem Start und nach
  1485.      Beendigung der Textverarbeitung die in den Pfadeinstellungen
  1486.      angegebenen Fax-Start- und Endkommandos ausgeführt, in denen z.B.
  1487.      automatisch der Fax-Druckertreiber (z.B. von TrapFax oder
  1488.      MultiFax) gesetzt werden kann.
  1489.  
  1490.      Beispiel:
  1491.             SYS:Prefs/Printer FROM ENV:TrapFax/Printer.prefs USE  (Fax-Startkomm.)
  1492.             SYS:Prefs/Printer FROM ENVARC:sys/Printer.prefs USE  (Fax-Endkomm.)
  1493.      Siehe dazu auch Per Textverarbeitung als Fax verschicken.
  1494.  
  1495. `Textanzeiger'
  1496.      ASCII-Textanzeiger, mit dem die Externdateien vom Anzeigefenster
  1497.      aus angezeigt werden können. Soll der Filename der anzuzeigenden
  1498.      Datei nicht an das Ende des eingegebenen Strings gehängt werden,
  1499.      muß der Platzhalter `%s' an die gewünschte Stelle gesetzt werden.
  1500.      Beispiel: `c:MuchMore %s WINDOW'
  1501.  
  1502. `Pfad Adreßdateien'
  1503.      Voreingestelltes Verzeichnis, in dem die Adressdateien abgelegt
  1504.      werden sollen.
  1505.  
  1506. `Briefformulare'
  1507.      Voreingestelltes Verzeichnis, in dem die Briefformulare und
  1508.      Etikett- dateien abgelegt werden sollen.
  1509.  
  1510. `Externdateien'
  1511.      Verzeichnis, in dem die Externdateien abgelegt werden sollen.
  1512.  
  1513. `Hilfsdateien'
  1514.      Verzeichnis, in dem die Datei `ADM.guide', d.h. die
  1515.      Online-Hilfsdatei, liegt.
  1516.  
  1517. `ARexx-Scripts'
  1518.      Verzeichnis, in dem die ARexxMakros für ADM liegen. Siehe dazu
  1519.      ARexx-Menu-Makros.
  1520.  
  1521. `ARexx-Ausgabe'
  1522.      Dateifenster, in das von ADM gestartete ARexx-Makros ihre Ausgaben
  1523.      machen sollen.
  1524.           Beispiel: CON:0/100/400/80/ARexx-Ausgabe/AUTO
  1525.  
  1526. Sicherheitskopien:
  1527.  
  1528. `Immer letzte Datei aufheben (.bak)'
  1529.      Diese Funktion bewirkt, daß beim Überschreiben einer Datei die
  1530.      alte Adreßdatei als Backup erhalten bleibt. Sie wird dazu
  1531.      umbenannt, erhält also die Endung `.bak'.
  1532.  
  1533. `Zusätzliches Backup alle 5 mal'
  1534.      Ist dies aktiviert, legt ADM nach 5 mal Abspeichern eine
  1535.      zusätzliche Sicherheitskopie (mit der Endung `.abk') an. Dies
  1536.      bringt jedoch, da die Datei kopiert wird, bei langsamen
  1537.      Festplatten bzw. Disketten zusätzliche Wartezeiten mit sich.
  1538.  
  1539. Modem-Einstellungen
  1540. ===================
  1541.  
  1542.    Im Fenster `Modem-Einstellungen', das vom Einstellungsfenster aus
  1543. erreichbar ist, können spezifische Einstellungen zur Anwahl von
  1544. Adreßeinträgen via Modem vorgenommen werden. Siehe dazu auch Die
  1545. Modem-Waehlfunktion.
  1546.  
  1547. `Device'
  1548.      Treiber, der sich um den Datenaustausch zwischen Modem und
  1549.      Computer kümmert. Dieses ist, soweit das Modem extern an den
  1550.      seriellen Anschluß des Amiga angeschlossen wurde, im Normalfall
  1551.      das `serial.device', kann aber bei internen Modemsteckkarten und
  1552.      Schnittstellenerweiterungen anders lauten. (z.B. `modem0.device').
  1553.  
  1554. `Unit #'
  1555.      Die Nummer des über das eingetragene Device angesprochenen
  1556.      Geräts. Ist beim `serial.device' immer 0, kann aber z.B. bei
  1557.      Schnittstellenerweiterungen höher sein.
  1558.  
  1559. `Wählkommando'
  1560.      Kommando, mit dem dem Modem suggeriert wird, daß es die folgende
  1561.      Nummer zu wählen hat. Ist im Normalfall bei Pulswählverfahren
  1562.      `ATDP', bei Tonwählverfahren `ATDT', muß aber gegebenfalls
  1563.      angepaßt werden, wenn z.B.  bei Telefonanlagen eine 0 vorgewählt
  1564.      werden muß (z.B. mit `ADTP0,')oder das Modem bestimmte
  1565.      Initialisierungs-Befehle benötigt.
  1566.  
  1567. `Wahlwiederholungs-Pause'
  1568.      Die hier eingestellte Zeitspanne legt fest, wieviele Sekunden nach
  1569.      Erkennen des Belegtzeichens gewartet werden soll, bevor die
  1570.      Telefonnummer erneut angewählt wird. (Möglich 10 Sek. bis 120
  1571.      Sek.)
  1572.  
  1573. `Int. Vorwahl'
  1574.      Hier sollte die internationale Vorwahl der eigenen Telekom
  1575.      eingegeben werden, die bei Wahl ins Ausland benutzt wird. (In
  1576.      Deutschland: `00'). Dies dient dazu, daß im Telefonfeld die
  1577.      international übliche Schreibweise für Telefonnummern wie z.B.
  1578.      `+49 7142 44740' angegeben werden kann, wobei das Pluszeichen dann
  1579.      bei der Waehlfunktion automatisch durch die hier angegebene
  1580.      internationale Vorwahl ersetzt wird.
  1581.  
  1582. `Ortsvorwahl'
  1583.      Wenn hier die örtliche Vorwahl (z.B. `07142', ohne Klammern und
  1584.      Trennzeichen) eingetragen wird, wird diese bei der
  1585.      Modemwählfunktion automatisch übersprungen. Dies hat den Vorteil,
  1586.      daß in die Telefonfelder die vollständige Telefonnummer samt
  1587.      Vorwahl eingetragen werden kann.
  1588.  
  1589. Etikettdruck-Einstellungen
  1590. ==========================
  1591.  
  1592.    In den Etikettdruck-Einstellungen können die Namen der
  1593. voreingestellten Etikettdruck-Formulare, die im Etikettdruckfenster
  1594. abgerufen werden können, definiert werden. Die Veränderung der
  1595. Formulare wird jedoch, obwohl sie in den globalen Einstellungen
  1596. gespeichert werden, im Etikettdruckfenster vorgenommen!
  1597.  
  1598.    Mit der Funktion `Auf Vorgaben zurücksetzen' werden die
  1599. eingestellten Etikettformulare auf den Vorgabewert, der beim ersten
  1600. Start von ADM eingestellt war, zurückgesetzt.  Achtung: Alle
  1601. vorgenommenen Veränderungen bei den Formularen gehen dabei verloren!
  1602.  
  1603.    Zum Etikettdruck siehe Der Etikettdruck.
  1604.  
  1605. ARexx-Menu-Makros
  1606. =================
  1607.  
  1608.    In ADM können ARexx-Makros direkt vom Menü (bzw. mit dem
  1609. Tastaturkürzel des jeweiligen Menüs) aufgerufen werden, damit der
  1610. Umweg über das Dateiauswahlfenster bei oft benutzten Makros umgangen
  1611. wird.
  1612.  
  1613.    Um Makros ins Menü einzutragen, kann ein noch leerer Menüpunkt
  1614. aufgerufen werden, worauf sich das Dateiauswahlfenster öffnet, um ein
  1615. Makro dafür auswählen zu können. Desweiteren kann im über den
  1616. Menüpunkt `Makro-Menü konfigurieren' aus erreichbaren Fenster der
  1617. Menüpunkt von Hand eingegeben, geändert oder auch per
  1618. Dateiauswahlfenster ausgewählt werden.
  1619.  
  1620.    ADM liegt eine umfangreiche Sammlung gebrauchsfertiger,
  1621. kommentierter ARexx-Makros bei.  Sie stellen nützliche Erweiterungen
  1622. zu ADMs Funktionalität dar und sind zum größten Teil auch für
  1623. diejenigen ohne Probleme benutzbar, die keinerlei Ahnung von ARexx
  1624. haben!
  1625.  
  1626.    Einige Makros müssen jedoch an die eigenen Bedürftnisse in einem
  1627. Editor angepaßt werden, was größtenteils jedoch sehr einfach und
  1628. auch ohne Kenntnisse zu machen ist (z.B.  Pfadangaben ändern).
  1629.  
  1630.    Siehe dazu Der ARexx-Port sowie die Datei `Info_ARexx-Makros' im
  1631. Verzeichnis `ARexx/'.
  1632.  
  1633. Gruppennamen
  1634. ============
  1635.  
  1636.    ADM bietet die Möglichkeit, die Adressen einer Adreßdatei in bis
  1637. zu zehn verschiedene Gruppen zu unterteilen. Dies dient dazu, die
  1638. Adreßflut einer Datei zu unterteilen, um den Zugriff auf eine bestimmte
  1639. Personen- oder Adressengruppe zu beschleunigen oder eine einzelne
  1640. Adreßliste auszudrucken. Sinnvoll ist bespielsweise eine Unterteilung
  1641. in Vereins-, Computer- oder Geschäftsadressen, die im Eingabefenster
  1642. durch Zuweisung zur jeweiligen Gruppe erfolgen kann.
  1643.  
  1644.    Die Gruppennamen, die durch den Menüpunkt `Gruppennamen definieren'
  1645. geändert werden können, sollten *kurz* und zu Beginn des Namens
  1646. unterschiedlich sein, da im Hauptfenster unterhalb der Liste die jeweils
  1647. die ersten Buchstaben sichtbar sind. Durch Aktivierung eines dieser
  1648. Gruppenkürzel wird im Hauptfenster jeweils nur noch diese Gruppe
  1649. angezeigt, und alle weiteren Funktionen (z.B. Listendruck) beziehen sich
  1650. dann nur noch auf die gerade angezeigte Gruppe.
  1651.  
  1652.    Die Gruppennamen werden *in der Adreßdatei abgespeichert*, d.h.
  1653. jede Datei kann eigene Gruppendefinitionen enthalten. Es ist daher nach
  1654. Änderung der Gruppennamen nötig, die Adreßdatei abzuspeichern, um
  1655. die Änderungen an den Namen zu sichern (siehe dazu Die Einstellungen).
  1656.  
  1657.    In den Einstellungen ist konfigurierbar, wie sich die Gruppenauswahl
  1658. *bei Aktivierung mehrerer Gruppen gleichzeitig* verhält: Die
  1659. Gruppenauswahl kann dabei untereinander `Und'-, `Oder'- oder
  1660. `Nicht'-verknüpft sein. *Und-Verknüpfung* bedeutet, daß jedem
  1661. anzuzeigenden Eintrag *alle* aktivierten Gruppen zugewiesen sein
  1662. müssen, *Oder-Verknüpfung*, daß dem Eintrag *mindestens eine* der
  1663. aktivierten Gruppen zugewiesen sein muß und *Nicht-Verknüpfung*, daß
  1664. die aktivierten Gruppen *nicht* im jeweiligen Eintrag vorhanden sein
  1665. dürfen. Voreingestellt ist *Oder-Verknüfung*.
  1666.  
  1667. Der ARexx-Port
  1668. **************
  1669.  
  1670.    AddressMaster richtet beim Programmstart automatisch einen ARexx-Port
  1671. ein. Dessen Name ist `ADM.X', wobei `X' dabei eine Nummer ist, je nach
  1672. dem, wieviele AddressMaster-Tasks beim Programmstart schon liefen.
  1673.  
  1674.    In den folgenden Kapiteln sind alle eingebauten ARexx-Befehle
  1675. erklärt.
  1676.  
  1677.    ADM liegt eine umfangreiche Sammlung gebrauchsfertiger, kommentierter
  1678. ARexx-Makros bei. Sie stellen nützliche Erweiterungen zu ADMs
  1679. Funktionalität dar und sind zum größten Teil auch für diejenigen
  1680. ohne Probleme benutzbar, die keinerlei Ahnung von ARexx haben! Sie sind
  1681. in der Datei `Info_ARexx-Makros' im Verzeichnis `ARexx/' ausführlich
  1682. erklärt und dienen z.B. dem Datenexport, Ausdruck und für
  1683. verschiedene Anwendungen wie GoldED, MultiFax, GPFax, TrapFax,
  1684. TurboText, TeX, BeckerText, FinalWriter, PageStream, WinWord, Excel,
  1685. UMS u.v.m. - es lohnt sich daher auch für Nicht-ARexx-Kenner, diese
  1686. Datei zu lesen!
  1687.  
  1688. ACTIVATE nummer
  1689. ===============
  1690.  
  1691.    Aktiviert Eintrag mit der entsprechenden Nummer. Gibt die Nummer
  1692. zurück, wenn dieser Adreßeintrag erfolgreich aktiviert werden konnte
  1693. oder andernfalls -1.
  1694.  
  1695.    Siehe ACTIVE, ACTIVATEFIRST, ACTIVATENEXT.
  1696.  
  1697. ACTIVATEFIRST
  1698. =============
  1699.  
  1700.    Aktiviert den ersten Adreßeintrag.  Gibt die Zahl `-1' zurück,
  1701. falls sich keine Adreßdaten im Adreßspeicher befinden, ansonsten `1'.
  1702.  
  1703.    Siehe ACTIVE, ACTIVATE, ACTIVATENEXT.
  1704.  
  1705. ACTIVATENEXT
  1706. ============
  1707.  
  1708.    Aktiviert den nächsten Adreßeintrag. Gibt die Nummer des Eintrags
  1709. zurück oder `-1', falls es keine weiteren Einträge gibt.
  1710.  
  1711.    Siehe ACTIVE, ACTIVATE, ACTIVATEFIRST.
  1712.  
  1713. ACTIVE
  1714. ======
  1715.  
  1716.    ACTIVE gibt Nummer des aktiven Eintrags bzw. -1 zurück, falls kein
  1717. Eintrag aktiviert ist.
  1718.  
  1719.    Siehe ACTIVATE, ACTIVATEFIRST, ACTIVATENEXT.
  1720.  
  1721. ADDRINMEM
  1722. =========
  1723.  
  1724.    Gibt die Anzahl der im Speicher befindlichen Adressen zurück.
  1725.  
  1726.    Siehe auch NUMSELECTED.
  1727.  
  1728. CHANGEADDRESS stemvar
  1729. =====================
  1730.  
  1731.    Ändert den momentan aktiven Eintrag mit den in der Stemvariable
  1732. angegebenen Daten.  Dabei löschen leere Felder den vorherigen Inhalt,
  1733. d.h. es muß zur Änderung von z.B. nur einem Feld im aktuellen Eintrag
  1734. der vorherige Inhalt mit `GETADDRESS' geholt werden.
  1735.  
  1736. Mögliche Rückgabewerte:
  1737.        0   kein Fehler
  1738.       -1   kein Feld in Stem gesetzt
  1739.       -2   übergebener Flag-Wert ungültig
  1740.       -3   kein Nachname übergeben
  1741.  
  1742.    Die *zusammengesetzten Symbole* (Stemvariablen(1)) der zu
  1743. übergebenden Variable müssen wie folgt lauten:
  1744.      .SALUTATION    Anrede
  1745.      .LASTNAME      Nachname
  1746.      .FIRSTNAME     Vorname
  1747.      .FULLNAME      Vor-& Nachname mit Titel
  1748.      .TITLE         Titel
  1749.      .COMPANY       Firmenname
  1750.      .SORT          Sortierart: `COMPANY' oder `NAME'
  1751.      .ADDRESS1      Adreßfeld 1
  1752.      .ADDRESS2      Adreßfeld 2
  1753.      .POSTCODE      Postleitzahl (PLZ)
  1754.      .CITY          Wohnort
  1755.      .COUNTRY       Land
  1756.      .BIRTHDAY      Geburtstag
  1757.      .TELEPHONE     Telefonnummer
  1758.      .FAX           Faxnummer
  1759.      .EMAIL1        E-Mail-Adresse 1
  1760.      .EMAIL2        E-Mail-Adresse 2
  1761.      .REMARK1       Bemerkungsfeld
  1762.      .ID            ID (Nummer)
  1763.      .FLAGS         Gruppe(n) in Buchstaben `A-J'
  1764.      .ACCOUNT       Kontonummer
  1765.      .BANKCODE      Bankleitzahl
  1766.      .BANKNAME      Name der Bank
  1767.      .PURPOSE1      Verwendungszweck für regelmäßige Überweisungen
  1768.      .PURPOSE2      Verwendungszweck, Zeile 2
  1769.      .AMOUNT        Betrag für regelmäßige Überweisungen
  1770.      .EXTFILE       Pfad einer ExternInfo-Datei, nur bei GETADDRESS
  1771.      .LASTCHANGE    Letzte Änderung, Format dd-mm-yy, nur GETADDRESS
  1772.      .CREATION      Erstellungsdatum, Format dd-mm-yy, nur GETADDRESS
  1773.    Siehe dazu auch NEWADDRESS und GETADDRESS.
  1774.  
  1775.    ---------- Footnotes ----------
  1776.  
  1777.    (1)  engl. Stem = Stamm; Stemvariablen sind im ARexx-Handbuch zu
  1778. AmigaDos 2.04 im Kapitel 10.2.13 erklärt. Es handelt sich hierbei um
  1779. Erweiterungen, sogenannte `zusammengesetzte Symbole', von Variablen
  1780.  
  1781. CLEAR
  1782. =====
  1783.  
  1784.    Löscht alle Adreßdaten des Prozesses.  `FORCE' verhindert die
  1785. Sicherheitsabfrage, falls Daten verändert wurden.
  1786.  
  1787. CLEARGROUPS
  1788. ===========
  1789.  
  1790.    Inaktiviert die Gruppenauswahl des Hauptfensters bei Aufruf ohne
  1791. Parameter völlig, bei Angabe einzelner Flags (A bis J für Flags 1 bis
  1792. 10, K für Filter) nur diese Flags, soweit sie gesetzt sind.
  1793.  
  1794.    Beispiele für Definitionen wären z.B.
  1795.      CLEARGROUPS        inaktiviert Gruppeneinstellung
  1796.      CLEARGROUPS AD     inaktivert Gruppe 1 und 4
  1797.  
  1798.    Siehe auch GETGROUPS, SETGROUPS.
  1799.  
  1800. DELETEACTIVE
  1801. ============
  1802.  
  1803.    Löscht den aktiven (aktuellen) Eintrag. *Achtung:* Bei dieser
  1804. Funktion erfolgt keine Sicherheitsabfrage!
  1805.  
  1806. DESELECTADDRESS
  1807. ===============
  1808.  
  1809.    Hebt die Markierung des aktiven Eintrags auf (OS 3.x) Mögliche
  1810. Rückgabewerte:
  1811.        1   falls deselektiert
  1812.        0   falls Fehler
  1813.    Siehe auch SELECTADDRESS, NUMSELECTED, ISSELECTED.
  1814.  
  1815. DIAL
  1816. ====
  1817.  
  1818.    Wählt den Telefoneintrag der aktuellen Adresse über Modem an.
  1819. Sind mehrere, durch einen senkrechten Strich | getrennte
  1820. Telefoneinträge im Telefonfeld vorhanden, wird erst erfragt, welche der
  1821. Nummern gewählt werden soll. Siehe dazu Die Modem-Waehlfunktion.
  1822.  
  1823.    Im Wählfenster gibt DIAL dem Benutzer drei Wahlmöglichkeiten an:
  1824. `Neuwahl', `Auflegen/Gespräch' und `Auflegen/Abbruch'. Der Befehl gibt
  1825. die Nummer des angewaehlten Teilnehmers in RESULT zurueck, wenn
  1826. `Auflegen/Gespräch' gewählt wurde, und nichts (RESULT), wenn
  1827. `Auflegen/Abbruch' gewählt wurde. Dies dient dazu, evtl. per
  1828. ARexx-Makro bei erfolgreichen Anrufen eine Logbuchdatei über
  1829. Gesprächsteilnehmer oder Gesprächsdauer anzulegen.
  1830.  
  1831. DISPLAY
  1832. =======
  1833.  
  1834.    Zeigt den aktiven Eintrag an. Siehe Das Anzeigefenster.
  1835.  
  1836. GETADDRESS stemvar [EXTFILE]
  1837. ============================
  1838.  
  1839.    Legt den Inhalt des aktiven Eintrags in der angegebenen Stemvariable
  1840. ab.  Gibt `-1' bei Auftreten eines Fehlers und ansonsten `0' zurück.
  1841.  
  1842.    Wird der Parameter EXTFILE angegeben, übergibt ADM den Pfad auf eine
  1843. ExternInfo-Datei in .EXTFILE, soweit diese vorhanden ist. Dies
  1844. verlangsamt die Ausführung dieses Befehls geringfügig, da beim Aufruf
  1845. auf der Festplatte bzw.  Diskette nachgeprüft werden muß, ob eine
  1846. solche Datei vorliegt.
  1847.  
  1848.    Erklärung der Stemvariablen in CHANGEADDRESS.
  1849.  
  1850.    Siehe dazu auch CHANGEADDRESS und NEWADDRESS.
  1851.  
  1852. GETDOCNAME
  1853. ==========
  1854.  
  1855.    Diese Funktion gibt den Namen des aktuellen Projekts, d.h. der
  1856. momentan im Speicher befindlichen Adreßdatei zurück.
  1857.  
  1858.    (Siehe dazu auch GETDOCPATH.)
  1859.  
  1860. GETDOCPATH
  1861. ==========
  1862.  
  1863.    Diese Funktion gibt den Pfadnamen des Verzeichnisses zurück, in dem
  1864. das aktuelle Projekt, d.h. der momentan im Speicher befindlichen
  1865. Adreßdatei liegt.
  1866.  
  1867.    (Siehe dazu auch GETDOCNAME.)
  1868.  
  1869. GETGROUPS
  1870. =========
  1871.  
  1872.    Gibt die im Hauptfenster aktivierten Gruppen zurück (A..J für
  1873. Gruppen 1-10) oder Leerstring, falls keine Gruppen aktiviert sind.
  1874.  
  1875.    Siehe auch SETGROUPS, CLEARGROUPS,
  1876.  
  1877. GETREXXPORTNAME
  1878. ===============
  1879.  
  1880.    Diese Funktion gibt den Namen des ARexxPorts zurück.
  1881.  
  1882. ISSELECTED
  1883. ==========
  1884.  
  1885.    Überprüft, ob der aktive Eintrag markiert ist (OS 3.x) Mögliche
  1886. Rückgabewerte:
  1887.        1   falls selektiert
  1888.        0   falls nicht selektiert
  1889.       -1   falls kein aktiver Eintrag
  1890.    Siehe auch SELECTADDRESS, DESELECTADDRESS, NUMSELECTED.
  1891.  
  1892. LOCKGUI
  1893. =======
  1894.  
  1895.    Sperrt alle Eingaben des Benutzers in den ADM-Fenstern.  (siehe
  1896. UNLOCKGUI)
  1897.  
  1898. NEWADDRESS stemvar
  1899. ==================
  1900.  
  1901.    Erzeugt einen neuen Eintrag mit den in der Stemvariable angegebenen
  1902. Daten.
  1903.  
  1904. Mögliche Rückgabewerte:
  1905.       0    kein Fehler
  1906.       -1   kein Feld in Stem gesetzt
  1907.       -2   übergebener Flag-Wert ungültig
  1908.       -3   kein Nachname übergeben
  1909.  
  1910.    Erklärung der Stemvariablen in CHANGEADDRESS. Siehe auch
  1911. DELETEACTIVE.
  1912.  
  1913. NUMSELECTED
  1914. ===========
  1915.  
  1916.    Gibt die Anzahl der markierten Einträge zurück (0 = kein Eintrag
  1917. markiert).  Siehe auch SELECTADDRESS, DESELECTADDRESS, ISSELECTED,
  1918. ADDRINMEM.
  1919.  
  1920. OPEN filename [FORCE]
  1921. =====================
  1922.  
  1923.    Öffnet eine Adreßdatei. Wird ein Filename angegeben, wird diese
  1924. Datei geladen. Andernfalls wird ein Filerequester geöffnet.
  1925.  
  1926.    FORCE erzwingt das Laden (keine Sicherheitsabfrage, falls Daten
  1927. verändert wurden)
  1928.  
  1929. PRINTLETTER formname [1|2|3|Anrede]
  1930. ===================================
  1931.  
  1932.    Diese Funktion füllt und druckt das (mit vollem Pfad angegebene)
  1933. Briefformular, das mit den Daten aus dem aktiven Eintrag ausgefüllt
  1934. wird, aus. Die Datei kann daher die in Briefformular (mit ADM) drucken
  1935. erklärten Platzhalter enthalten.
  1936.  
  1937.    Als zweiter Parameter kann dieser Funktion die Anrede für den
  1938. Platzhalter @an übergeben werden. Wird hier die Zahl 1 angegeben, wird
  1939. die eingebaute unpersönliche Anrede (`Sehr geehrte(r) ...'), bei der
  1940. das Geschlecht entsprechend angepaßt wird, benutzt, bei "2" die
  1941. persönliche (`Hallo @an,'), bei "3" die unpersönliche (`Sehr geehrte
  1942. Damen und Herren'). Ansonsten wird die angegebene Anrede übernommen.
  1943. Wird keine Anrede angegeben, wird für den Platzhalter @an nichts
  1944. eingesetzt.
  1945.  
  1946. PRINTREMITTANCE
  1947. ===============
  1948.  
  1949.    Diese Funktion bedruckt einen Überweisungsträger an die Person des
  1950. aktiven Adreßeintrags. Soweit vorhanden, werden Kontendaten,
  1951. Verwendungszweck und Betrag wie im Eintrag angegeben verwendet.
  1952.  
  1953.    Die Funktion gibt `-1' zurück, falls kein Eintrag aktiv war.
  1954.  
  1955.    Siehe Bankformulare, Ausdruck-Einstellungen.
  1956.  
  1957. QUIT [FORCE]
  1958. ============
  1959.  
  1960.    Beendet das Programm.  FORCE erzwingt Programmende (keine
  1961. Sicherheitsabfrage, falls Daten verändert wurden)
  1962.  
  1963. SAVE
  1964. ====
  1965.  
  1966.    Speichert die Adreßdatei unter dem Namen, unter dem sie geladen
  1967. wurde. Wurde die Datei neu angelegt, wird ein Filerequester geöffnet.
  1968.  
  1969. SAVEAS filename
  1970. ===============
  1971.  
  1972.    Speichert die Adreßdaten. Wird der Filename nicht angegeben, wird
  1973. ein Filerequester geöffnet.
  1974.  
  1975. SEARCH first stemvar
  1976. ====================
  1977.  
  1978.    Diese Funktion sucht einen Eintrag. Die Suchkriterien werden in der
  1979. angegebenen `Stemvariable' (Siehe NEWADDRESS) übergeben.  Desweiteren
  1980. muß angegeben werden, ab dem wievielten Eintrag gesucht werden soll
  1981. (normalerweise 1, wenn ab Anfang gesucht werden soll.)
  1982.  
  1983. Mögliche Rückgabewerte:
  1984.       0      kein Fehler
  1985.       -1     nicht gefunden
  1986.       -2     keine Adressen im Speicher
  1987.       -3     kein Speicher für Suchpuffer
  1988.       -4     nicht genügend Argumente übergeben (first/stemvar)
  1989.       -6     es wurde kein Suchkriterium in Stemvariable übergeben
  1990.       -5/-7  Positionsangabe (first) ungültig
  1991.  
  1992. SETGROUPS
  1993. =========
  1994.  
  1995.    Aktiviert die Gruppenauswahl des Hauptfensters bei Angabe einzelner
  1996. Flags (A bis J für Flags 1 bis 10). Bei Aufruf ohne Parameter wird die
  1997. Gruppenauswahl inaktiviert.
  1998.  
  1999.    Beispiele für Definitionen wären z.B.
  2000.      SETGROUPS          inaktiviert Gruppeneinstellung
  2001.      SETGROUPS AD       aktivert Gruppe 1 und 4
  2002.  
  2003.    Siehe auch GETGROUPS, CLEARGROUPS,
  2004.  
  2005. SELECTADDRESS
  2006. =============
  2007.  
  2008.    Markiert den aktiven Eintrag (OS 3.x) Mögliche Rückgabewerte:
  2009.        1   falls selektiert
  2010.        0   falls Fehler
  2011.    Siehe auch DESELECTADDRESS, NUMSELECTED, ISSELECTED.
  2012.  
  2013. SETPRINTER file
  2014. ===============
  2015.  
  2016.    Setzt die Druckerausgabedatei (voreingestellt PRT:).  Zurückgegeben
  2017. wird der alte Zustand.
  2018.  
  2019. SLEEP [ON / OFF]
  2020. ================
  2021.  
  2022.    Mit `SLEEP ON' wird ADM in den Schlafmodus versetzt, d.h. alle
  2023. Fenster werden geschlossen. ADM kann dann mit `SLEEP OFF', Doppelklick
  2024. des AppIcons oder HotKey/Exchange "geweckt" werden.
  2025.  
  2026. UNLOCKGUI
  2027. =========
  2028.  
  2029.    Hebt die Eingabesperre auf ADM-Fenster auf (siehe LOCKGUI).
  2030.  
  2031. HotKeys
  2032. *******
  2033.  
  2034.    Es folgt eine Auflistung der `HotKeys', mit denen die
  2035. Tastenkombination zur Aktivierung von ADM als Commodity
  2036. zusammengestellt werden kann.  Unbedingt zu beachten ist dabei, daß
  2037. der an ADM übergebene HotKey nicht schon im System von einem anderen
  2038. Commodity benutzt wird, da der entsprechende Tastendruck dann von
  2039. diesem nicht an ADM weitergeleitet wird.
  2040.  
  2041.      LShift, RShift, CapsLock, Control, LAlt, RAlt,
  2042.      LCommand, RCommand, NumericPad, Shift, Caps, Alt,
  2043.      UpStroke, Comma, Space, BackSpace, Tab, Enter, Return,
  2044.      Esc, Help, Del, Up, Down, Right, Left,
  2045.      MidButton, RButton, LeftButton,
  2046.      F1, F2, F3, F4, F5, F6, F7, F8, F9, F10
  2047.      ...sowie alle normalen druckbaren Zeichen.
  2048.      Bei Buchstaben ist dabei die Unterscheidung zwischen
  2049.      Groß- und Kleinschreibung zu beachten!
  2050.  
  2051. Registrierung
  2052. *************
  2053.  
  2054.    ADM ist *kein* kommerzielles Programm, sondern Shareware. Dies
  2055. bedeutet, daß nach einem ausgiebigen Test des Programms, der im
  2056. Gegensatz zu Demoversion kommerzieller Software ohne Ausnahme möglich
  2057. ist, an den Autor eine Sharewaregebühr von DM 25,- entrichtet werden
  2058. sollte, die eine kleine Anerkennung für die mittlerweile drei Jahre
  2059. übersteigende Entwicklungsarbeit darstellt.
  2060.  
  2061.    Gegen Entrichtung der Sharewaregebühr von DM 25,- erhält man das
  2062. `Key-File', das auf den eigenen Namen registriert ist(1) und nach der
  2063. Installation ermöglicht, die vorgenommenen Einstellungen
  2064. abzuspeichern, und den Inforequester beim Programmstart verschwinden
  2065. läßt.
  2066.  
  2067.    In ADM stecken mittlerweile mehr als drei Jahre Arbeit, und ich
  2068. bitte, dies auch in dem Sinne zu honorieren, diesen kleinen Betrag als
  2069. Anerkennung zu entrichten. Ich war und bin immer bemüht, auf alle
  2070. Wünsche und Vorschläge der Anwender einzugehen und Fehler
  2071. schnellstmöglichst zu beseitigen - dazu benötige ich jedoch die
  2072. Anerkennung in Form von einigen wenigen Registrierungen, die mir
  2073. zeigen, daß es sich überhaupt lohnt, Zeit darin zu investieren.
  2074.  
  2075. Alle, die das Programm nutzen, bitte ich daher,
  2076.      DM 25,- (inkl. Disk und Porto)
  2077.  
  2078. an mich zu schicken oder mir auf mein Konto überweisen. Es ist jedoch
  2079. unbedingt nötig, daß ich auch separat einen vollständigen Namen und
  2080. die Anschrift erhalte, an die ich das `Key-File' schicken kann!  Dazu
  2081. einfach die eigene Adresse in ADM eintragen und die Funktion
  2082. `Registrieren' auswählen oder das beiliegende Registrierungsformular
  2083. ausdrucken und von Hand ausfüllen. Ist dies alles nicht möglich,
  2084. reicht natürlich auch eine handschriftliche Registrierung...
  2085.  
  2086. Meine Kontaktadressen sind:
  2087.      Heimatadresse:                     Studienadresse:
  2088.        Jan Geißler                        Jan Geißler
  2089.        Hermann-Rombach-Str. 17            Brunhuberstr. 18/A5
  2090.        D-74321 Bietigheim-Bissingen       D-93053 Regensburg
  2091.        Tel & Fax: 07142/44740            Tel & Fax: 0941/703930
  2092.      Konto:
  2093.        43 18 36 000, BLZ 604 901 50, Volksbank Ludwigsburg
  2094.      E-Mail:
  2095.        FidoNet:   Jan Geissler@2:246/1016.5
  2096.        Internet:  jan@digit.franken.de
  2097.  
  2098. Die Registrierungen bitte ausschließlich an die Heimatadresse richten!
  2099.  
  2100.    Zu Updates siehe Updates.
  2101.  
  2102.    ---------- Footnotes ----------
  2103.  
  2104.    (1)  Es enthält die vollständige, verschlüsselte Adresse seines
  2105. Besitzers sowie eine sonst nicht verfügbare Funktion
  2106.  
  2107. Updates
  2108. *******
  2109.  
  2110.    Da das Vorhandensein des bei der Registrierung erhaltenen Key-Files
  2111. auf der eigenen Festplatte die in der frei vertreibbaren Version
  2112. enthaltenen Einschränkungen freischaltet, ist es möglich, Updates von
  2113. anderen Quellen als dem Autor - wie z.B. Aminet, CDs oder FD-Serien -
  2114. gegen einen geringen Unkostenbeitrag zu beziehen.
  2115.  
  2116.    Dies wird auch bei sogenannten `Major Updates', d.h. Versionen mit
  2117. sehr großen Verbesserungen, so bleiben, d.h. es wird *nicht* wie bei
  2118. einer bekannten Gruppe von Shareware-Autoren nochmals ein höherer
  2119. Betrag für Updates verlangt.
  2120.  
  2121.    Vorteil der bei ADM gewählten Art der Verbreitung der Updates ist,
  2122. daß sowohl der Autor von für ihn aufwendigen Updates entlastet wird
  2123. und trotzdem eine billige und flächendeckende Verteilung von Updates
  2124. gewährleistet ist.  Der Nachteil ist jedoch, daß die registrierten
  2125. Benutzer selbst für Information über neue Updates Sorge tragen
  2126. müssen, was jedoch bei einer Gebühr von DM 25,- für das Programm wohl
  2127. gerechtfertigt sein dürfte. Neben Ankündigungen in gängigen
  2128. Fachzeitschriften ist die aktuelle Versionsnummer auch beim Autor
  2129. telefonisch oder per EMail zu erfragen. Desweiteren werden alle
  2130. registrierten Benutzer, die dem Autor die EMail-Adresse übermitteln,
  2131. automatisch über Updates informiert, solange die EMail-Adresse gültig
  2132. ist.
  2133.  
  2134. Als Quellen für ADM-Updates sind zu nennen:
  2135.  
  2136. `AMINET'
  2137.      Im Verzeichnis `biz/dbase' befindet sich immer die aktuellste
  2138.      Version und ist damit auch auf den Aminet-CDs zu finden.
  2139.  
  2140. `MAILBOX'
  2141.      Folgende ADM-Supportboxen bieten immer die neueste Version:
  2142.           OkiDoki  Tel. 07142/980079 (Zyxel), Fidonet 2:246/1016.0 und
  2143.                    Tel. 07142/980070 (64kBit/s ISDN), Fidonet 2:246/1017.0.
  2144.                      (Login mit Username `ADM' und Paßwort `ADM',
  2145.                      direkte Download-Möglichkeit im Hauptmenü)
  2146.           AMBO     ambo.in-berlin.de,
  2147.                    Tel. 030/37401021 ZyXEL 28.800 und ISDN/X75
  2148.                      (Login mit Username `ADM' -> kein Paßwort benötigt,
  2149.                      automatischer ADM-Login)
  2150.  
  2151. `FD-DISKS'
  2152.      Neue Versionen werden immer an die `Time'-Serie geschickt und
  2153.      erscheinen i.d.R. auch auf `SaarAG'.
  2154.  
  2155. `AUTOR'
  2156.    Falls kein Zugriff auf oben genannte Quellen besteht, ist ein Update
  2157. auf die aktuelle Version auch beim Autor gegen einen Unkostenbeitrag
  2158. von DM 10,- inkl. Brief, Disk, Porto und Verpackung erhältlich. Dies
  2159. deckt ungefähr die Unkosten, und von Anschuldigungen, daß daran etwas
  2160. verdient wäre, bitte ich abzusehen.
  2161.  
  2162.