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- @UB Kurztests von CygnusEd 3.5 und der PICASSO II .......
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- Hier sollen Software und Hardware Tests stehen. Leider sind noch keine
- eingetrudelt... Aber demnächst kommt von mir ein aktueller Vergleichs-
- test zu den Grafikkarten PicassoII und Merlin!!!!!!! Alles freud euch
- schon mal drauf!
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- Ciao FLIPFLOP
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- So, und nun zwei Kurztest. Der eine zum neuen CygnusEd 3.5 und der andere
- zur PicassoII Grafikkarte. Letzterer ist dem Wolfgang Czepan gewidmet!!!
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- @CO30
- CYGNUSED
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- @CO20
- Ich zähle hier nur die Unterschiede zur alten Version 2.12 auf. Und wenn
- die keiner hat, tja!
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- Also, der neue Cygnus ist auf OS2.x ausgerichtet, Kick1.3 wird aber noch
- unterstützt, da die gadtools.library und asl.library in Kick1.3 kompatiblen
- Versionen enthalten sind.
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- Außerdem ist das Programm jetzt komplett im OS2.x Design gehalten, also
- 3D-Look usw. Und natürlich mit Unterstützung der Locale.library! Aller-
- dings sehen die Menüs nicht mehr sonderlich nett aus, weil sie im Gegen-
- satz zur alten Version ungefähr doppelt so lang sind, obwohl die gleichen
- Menüpunkte enthalten sind. Unter OS3.0 werden die Menüs dann den neuen
- Farben angepasst (schwarzer Text auf weißem Hintergrund).
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- Der Scrollbalken hat übrigens auch ein Faceliftung bekommen, und er
- funktioniert jetzt ab OS2.x hundertprozentig (bei der alten Version war
- manchmal keine Anzeige zu sehen!).
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- Dann wird jetzt noch das Clipboard Device unterstützt. Und leider wurden
- die Menü ShortCuts auch StyleGuide gerecht angepasst. Kann jetzt leicht
- passieren, daß man eine andere Funktion ausführt... Dürfte aber kein
- Problem sein, diese wieder zu erlernen!
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- Einzelne Funktionen bzw. die Windows z.B. für Suchen, Ersetzen oder Drucken
- wurden übersichtlicher gestaltet.
- Diverse Einstellungen (z.B. Filelänge, Zeilenanzahl usw) werden nicht mehr
- im WindowTitel sondern in einer eigenen Zeile unterhalb der Dragleiste des
- Windows angezeigt.
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- Die Routinen für Textscrolling können ausgewählt werden, z.B. ob die internen
- (und etwas schnelleren) CygnusEd Scrollroutinen verwendet werden sollen,
- oder die im OS eingebauten langsameren Routinen. Unter OS3.0 ist der Unter-
- schied aber nicht mehr allzu groß.
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- Weiterhin werden jetzt auch PublicScreens unterstützt und die Auflösung
- läßt sich über einen ScreenMode Requester (ASL.library) auswählen.
- Wird eine Auflösung einer Grafikkarte z.B. Picasso gewählt, gibt es manchmal
- Probleme beim Text anzeigen, ähnlich dem Fehler bei neueren Muchmore-Versionen!
- Das Problem kann man allerdings umgehen, indem man einfach die anderen Scroll-
- routinen verwendet!
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- So, daß dürften jetzt die größten Unterschiede gewesen sein. Achja, ein
- leistungsfähiger MacroEditor liegt noch bei. Und natürlich wurden einige
- Bugs entfernt, die einem das Leben unter OS2.0 mit dem alten CygnusEd
- manchmal schwer machten.
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- Natürlich erfolgt die komplette Installation des Programms mit dem Commodore
- Installer!
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- Was jetzt am CygnusEd noch fehlt, ist die freie Programmierbarkeit der
- Menüs usw. wie z.B. auch bei TurboText oder AmokEd/DME. Ansonsten kann man
- das Programm uneingeschränkt empfehlen. Wer allerdings noch unter Kick1.3
- mit dem alten CygnusEd arbeitet, für den lohnt sich der Aufstieg nicht!
- Anders bei Leuten mit OS2.x die manchmal Probleme mit dem CygnusEd haben.
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- Hängt natürlich beides vom (Update-)Preis der neuen Version ab. In den USA
- kostet die neue Version ca. 130 US-Dollars! Wie der Preis vom deutschen
- Distibutor MACROSYSTEMS aussehen wird, stand bei Redaktionsschluß leider
- noch nicht fest... :)
- @NS
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- @CO30
- PICASSO II
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- @CO20
- Diese relativ neue Grafikkarte von VillageTronic (Hersteller der DOMINO!)
- wird in einem sehr stabilen Pappkarton ausgeliefert! Der läßt sich
- übrigens auch sehr gut zum Transport anderer Karten verwenden, was sogar
- im Handbuch steht!
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- Im Lieferumfang enthalten sind ein ausführliches deutsches Handbuch, ein
- 9-poliges kurzes Monitorkabel zum Durschschleifen des Monitorausgangs am
- Amiga in die Picasso, eine InstallDisk mit den nötigen Treibern und
- Hilfsprogrammen und eine Disk mit der Lite-Version von PersonalPaint 2.1.
- Letzeres ist "ultralite", weil gegenüber der normalen Verkaufsversion
- fast alle Features fehlen, z.B. Bildverarbeitung, Brushhandling usw.
- Die Grafikkarte ist natürlich auch dabei (:), die ist übrigens sehr gut
- verarbeitet!!!
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- Im Handbuch ist der Einbau der Karte in den A2000, A3000 und A4000
- genauestens erklärt. Sollte eigentlich wirklich jeder damit zurechtkommen!
- Und wie mancheiner vielleicht schon gemerkt hat, handelt es sich bei
- der PicassoII um eine ZorroII Steckkarte.
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- Natürlich ist die Software-Installation und die Handhabung der enthaltenen
- Programme auch ausführlich beschrieben. Gleiches gilt auch für Personal-
- Paint! Am Handbuch gibts eigentlich nichts zu bemängeln, weil wirklich
- alles genau beschrieben wird, und auch Hinweise gegeben werden, was man
- lieber nicht machen sollte, z.B. die Picasso an den alten 1081 oder 1084
- Monitor anschließen... Ein Glossar ist natürlich auch enthalten!
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- Für die Software-Installation der Karte sind nur folgende Dinge zu kopieren,
- was aber auch durch das Installationsprogramm gemacht wird. Aber ich mach
- sowas lieber von Hand:
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- - der Picasso Treiber in die Monitors Schublade
- - die village.library in die Expansion Schublade
- - die vtr.library in die Libs Schublade
- - falls gewünscht der Screenblanker nach WBStartup
- - das ChangeScreen Programm auch nach WBStartup
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- Mehr ist nicht zu machen. Mit ChangeScreen lassen sich übrigens diverse
- Programme an die Auflösungen der Picasso anpassen, die z.B. stur einen
- HiresScreen usw öffnen. Die Einstellungen lassen sich für jede Auflösung
- und jedes Programm einzeln einstellen und abspeichern.
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- Und sobald alles installiert ist, lassen sich die neuen Auflösungen mit
- dem Programm ScreenMode aus dem Prefs-Ordner auswählen.
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- Die Karte emuliert übrigens die AA-Chips mit 256 Farben auf der Workbench!
- Bei 256 eingestellten Farben geht die Darstellung übrigens immerhin noch
- doppelt so schnell wie beim A4000! Könnte auch etwas schneller sein?!
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- Da die Karte momentan nur mit 1MB VRam ausgestattet wird, läßt sich ein
- 24bit Screen nur in der Auflösung 640*480 öffnen. Sobald die Karte mit
- mehr Speicher verfügbar ist (einfach die Chips austauschen oder drauf-
- setzen und Jumper umstellen), gehen 24bit auch in höheren Auflösungen.
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- Standardmäßig beherrscht die Karte folgende Auflösungen:
- 640*480, 24bit, 71Hz, 37,27kHz
- 800*600, 16bit, 60Hz, 37,86kHz
- 1024*768, 8bit, 87Hz, 35,49kHz in Interlace
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- Weitere drei Auflösungen sind während der Installation noch auswählbar,
- z.B. 1280*1024, die Maximal-Auflösung der Karte.
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- Ich hab die Karte mit diversen anderen erhältlichen Grafikkarten verglichen.
- Sie ist bei der täglichen Arbeit etwa drei- bis viermal schneller als die
- Domino und Konsorten (OmniBus usw) und etwa doppelt so schnell wie die
- Retina. Kommt natürlich darauf an, welche Operationen der Grafikchip der
- Karte ausführt. Jedenfalls enthält die Karte einen ziemlich schnellen
- 32bit Blitter!
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- Vergleiche mit der scherzhaften Merlin-Karte werde ich mir verkneifen, die
- würde bei der momentanen Software eh um einiges schlechter abschneiden!!!
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- Wie ich noch erfahren habe, wird die Karte seit kurzem mit anderen VRams
- ausgeliefert. Es sollen nur die halben Steckplätze belegt sein, es sind aber
- weiterhin 1MB enthalten. Wurde deswegen geändert, weil die Karte demnächst
- mit 2MB VRam erhältlich sein wird. Evtl. auch mit 4MB liegt an den RAM-
- Preisen...
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- Außerdem wird die beiliegende Software komplett überarbeitet, einiges soll
- noch systemkonformer und schneller werden. Mal überraschen lassen...
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- Jedenfalls wird die Karte jetzt schon systemkonformer als beispielsweise
- die Retina eingebunden. Merlin-Scherze unterlasse ich auch hier wieder, hehe.
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- Halt, eines habe ich beim Lieferumfang vergessen. Natürlich werden auch
- Entwicklerunterlagen für eigene Programmentwicklungen mit ausgeliefert,
- inkl. der Dokumentation der Libraries im Handbuch usw. Außerdem liegen
- auch Treiber für ADPro, ImageFX und Real3D bei. Und natürlich Show-Programme
- für IFF, GIF und JPEG Grafiken, sowie Player für MPEG Animationen.
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- Der Frequenz-Bereich der Karte geht von 38kHz bis 64kHz und von 60Hz bis
- 87Hz in Interlace. Welche Auflösungen diverse Monitore vertragen ist
- im Handbuch erläutert.
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- Tja, ansonsten gibt es eigentlich nichts mehr zu erzählen denke ich mal.
- Mir fällt zumindest nichts weiter ein. Achja, ein abschließendes Urteil
- fehlt noch.
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- Schwubdiwub hier ist eines: Die Karte kann ohne weiteres weiterempfohlen
- werden. Was noch wünschenswert wäre, ist etwas mehr Speicher. Hatte
- nämlich schon mehrmals einen Guru ala "Not enough ChipMemory" ! Aller-
- dings auch nur mit DirOpus, aber mit dem Teil bin ich eh nicht so zufrieden.
- Allerdings wird die Karte ja demnächst mit mehr RAM erhältlich sein, womit
- der einzige negative Punkt beseitigt wäre.
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- Und schon fällt mir beim Stichwort RAM noch etwas ein. Es wird nämlich
- kein ChipRam mehr benötigt! Die Karte verwendet für die Grafikdaten das
- eigene Ram, sowie vorhandenes FastRam. Es können ab jetzt also ProTracker
- Modules mit 2MB Länge abgespielt werden :)
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- Und schon ist der Kurztest zu Ende. Vielleicht kommt bei Gelegenheit
- noch ein Zerreißtest zur "Wunderentwicklung" Merlin ?!
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- Viele Grüße
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- Gerd
- @CO30
- Thanks an Dich Gerd ................ GB I
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