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- NOTA MUSICA
- Version 1.54
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- Kurzanleitung
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- Ludger Martin
- Pfarrer-Dorn-Straße 26
- D-55127 Mainz
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- 1. Copyright
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- Copyright (C) 1993/1994 by Ludger Martin
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- Der rechtmäßige Erwerb der Programmdiskette und des Handbuches erlaubt die
- Nutzung des Programmes analog der Benutzung eines Buches. Entsprechend der
- Unmöglichkeit, daß ein Buch an verschiedenen Orten von mehreren Personen
- gelesen wird, darf das Softwareprogramm Nota Musica nicht gleichzeitig
- von verschiedenen Personen an verschiedenen Orten und auf verschiedenen
- Geräten benuzt werden. Diskettenkopien dürfen lediglich zum Zwecke der
- Datensicherung angefertigt werden.
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- 2. Die Installation von Nota Musica
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- Vor dem Installieren von Nota Musica muß der Multi Media Presentation
- Manager für OS/2 installiert sein, sonst kann das Programm nicht aufgerufen
- werden.
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- Zur Installation wird das Programm NOTAINST.EXE von der Nota Musica
- Installationsdiskette aufgerufen. Sie bekommen die Verzeichnisse
- vorgeschalgen, in das Nota Musica und MusicTeX installiert werden sollen.
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- Falls Sie TeX LaTeX und MusicTeX schon installiert haben, brauchen Sie
- nur das richtige Verzeichnis anzugeben und die Installation von
- MusicTeX erübrigt sich.
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- Es können zwei Drucker eingerichtet werden. Für die meisten Drucker sind
- in den Listen kompatible Treiber zu finden, sonst können sie
- nachträglich unter dem Menüpunkt Optionen in em Nota Musica geändert
- werden. Bei der Ausgabe in eine Graphikdatei spielt nur die richtige
- Auflösung eine Rolle. Dann wählen Sie aus, ob Sie Nota Musica oder
- MusicTeX installieren oder konfigurieren wollen. Nun folgen Sie den
- weiteren Anweisungen.
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- Das Installationsprogramm legt eine neue Gruppe für Nota Musica an.
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- HINWEIS: Vergessen Sie nicht, den Librarypfad, der Ihnen im
- Installationsprogramm genannt wird, in die Datei config.sys
- einzutragen!
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- 3. Das Programm Nota Musica
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- Nota Musica, ein OS/2 Presentation Manager Programm, wird in der
- Kommandozeile mit NOTA.EXE aufgerufen und besitzt ein Menü, über das
- alle Funktionen gesteuert werden können. Die Menüpunkte sind nach einzelnen
- Themengebieten geordnet. Jeder Menüpunkt verfügt über eine eigene Dialogbox,
- in der man dem Programm mitteilen kann, wie die einzelnen Funktionen
- auszuführen sind oder welche Informationen und Noten für ein Stück benötigt
- werden. Nota Musica läßt sich leicht mit der Maus bedienen, aber wer
- schnell arbeiten möchte, besonders beim Editieren der Noten, kann auf eine
- einfache Tastaturbedienung zurückgreifen.
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- Jede Dialogbox hat einen Button, um diese zu einem kleinen Fenster zu machen.
- Damit man diese kleinen Fenster besser unterscheiden kann, erhält jede
- Menüpunktgruppe ein eigenes Icon.
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- 3.1. Der Menüpunkt Datei
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- Dieser Menüpunkt besitzt die Befehle zum Laden und zum Erstellen einer
- neuen Notendatei. Sichern wird jeweils beim Editieren angewählt.
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- Das Dateiformat besteht aus zwei Arten von Dateien, der Parameterdatei und
- der Notendatei. Beide besitzen den gleichen Namen, während die Parameterdatei
- mit {\tt NMF} und die Notendatei mit einer hexadezimalen Zahl endet.
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- 3.2. Der Menüpunkt Edit
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- Unter diesem Menüpunkt sind die Dialogboxen zum Editieren der
- Stücke und der Noten zu finden. Wird eine dieser Funktionen aufgerufen, kann
- man im Hauptprogramm mit anderen Funktionen problemlos weiterarbeiten,
- d.h., man kann z.B.\ Stücke abspielen.
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- 3.2.1. Der Stückeditor
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- Der erste Teil dieser Dialogbox enthält die allgemeinen Daten, den Titel
- und den Komponisten. Für diese Angaben sind je 49 Zeichen vorgesehen. Beim
- Drücken des Button Seitenlayout erscheint die in dargestellte
- Dialogbox zum Verändern des LaTeX Seitenlayouts, zum Einstellen der
- Notenausgabe (z.B. Notengroße, Notensystemabstand) und zum Verändern der
- Seitendimensionen.
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- Der zweite Teil legt die einzelnen Sätze fest. Hier können der
- Satzname (49 Zeichen), die Taktart (für Alla breve als Zähler A), die
- Länge des Auftaktes in der angegebenen Takteinkeit (Taktnenner), die Tonart
- (für Dur-Tonarten Großbuchstaben, für Moll-Tonarten Kleinbuchstaben) und
- die Geschwindigkeit angegeben werden.
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- Der letzte Teil erstellt die Stimmen. Sie werden für jeden
- Satz getrennt festgelegt. Hier werden der Instrumentenname (49
- Zeichen) und die Instrumentennummer angegeben. Als Entscheidungshilfe für
- die Instrumentennummer öffnet man eine Liste, in der die genormten
- MIDI--Instrumente mit den MIDI--Nummern stehen. Darunter wählt man den
- Übertragungskanal für das Keyboard und verändert einzelne Kanal-Einstellungen
- (z.B. Lautstärke). Nicht alle Einstellungen werden vom MMPM und von allen
- Keyboards unterstüzt. Jeder Stimme kann ein anderes Instrument zugewiesen
- werden, falls auch ein anderer Übertragungskanal (1...16) gewählt wird,
- sonst gilt das Instrument der letzten Stimme auf diesem Übertragungskanal.
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- Wenn man Sätze und Stimmen löscht, werden automatisch auch die
- dazugehörigen Notendateien gelöscht, jedoch erst nach Speicherung der
- Stückinformationen.
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- 3.2.1.1 Das Seitenlayout
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- Dieses Fenster gliedert sich in drei Teile. Der erste Teil gehört den
- LaTeX Einstellungen. Wer sich mit LaTeX nicht auskennt, ändert bitte nur
- die Option für die Seitennummern.
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- In dem Teil MusicTeX ändert man die Einstellungen, die die Notenausgabe
- betreffen. Es kann bestimmt werden, nach wieviel Takten eine Taktnummer
- erteilt wird. Durch Angabe von 9999 wird die Taktnummerierung unterdrückt.
- Zwei Notengrößen (16pt und 20pt) stehen zur Verfügung. Zusätzlich läßt sich
- auswählen, ob nach jedem Satz eine neue Seite anzufangen ist. Ebenfalls
- kann ein ungefährer Zeilenabstand bestimmt und eine Angabe zur
- Geschwindigkeit verlangt werden.
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- Im Teil Seitenlayout gibt man die einzelnen Seitendimensionen an und
- wählt die Felder, deren Angaben berücksichtigt werden sollen.
- Es sind auch negative Werte erlaubt.
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- 3.2.1.2. Die Kanaleinstellungen
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- Unter Kanaleinstellungen sind MIDI-Befehle zu finden, die für jeden
- einzelnen Kanal gelten z.B. Tonhöhensteuerung und Grundlautstärke. Nicht alle
- Einstellungen werden vom MMPM und von allen Keyboards unterstüzt. Im
- enstprechenden Handbuch findet man heraus, welche unterstützt werden.
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- 3.2.2. Der Noteneditor
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- Bindungen: a--Bindungsanfang
- e--Bindungsende
- Dynamik: ppp; pp; p; mp;
- Dec(rescendo); Cres(cendo);
- mf; f; ff; fff
- Ornamente: 1-Triller
- 2-Mordant
- 3-Pince
- 4-Long Pince
- 5-Turn
- 6-Backturn
- 7-Pizzicato
- 8-Sforzando
- 9-Portato
- 10-Strong Pizzicato
- 11-Fermate
- 13-Pedal
- Wiederholungen: a-Wiederholungsanfang
- e-Wiederholungsende
- 1-Klammer 1 Anfang
- 2-Klammer 2 Anfang
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- ABBILDUNG 7: Mögliche Parameter für die Noteneingabe
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- Der Noteneditor dient zur Eingabe der Noten einer Stimme. Es wird immer
- nur eine Stimme bearbeitet.
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- Zuerst wählt man den Satz und die dazugehörige Stimme aus, die man
- editieren möchte. Dann folgt der Noteneditor.
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- Auf der linken Seite werden die Noten als einzelne Noten oder Akkorde mit
- bis zu drei Tönen eingegeben, und zwar in der üblichen Schreibweise
- (z.B. a' = a1), danach folgen die Länge und ein Punkt, falls die Note
- punktiert ist. Die Angaben für Bindungen, Dynamik, Ornamentik und
- Wiederholungen können aus Abb. 7 entnommen werden. Die am häufigsten
- benutzten Parameter sind auf der rechten Seite der Dialogbox aufgelistet.
- Die Eingabefelder wechselt man mit den Tasten Tab und Shift + Tab oder mit
- der Maus. In der Mitte stehen Blockfunktionen zur Verfügung. Blockfunktionen
- erleichtern die Eingabe der Noten. Man kann z.B. Teile, die öfters in einer
- Stimme vorkommen, einfach kopieren. Blockanfang und Blockende werden in der
- Liste mit einer Zeile mit ┴ bzw. ┬ dargestellt. In der rechten Liste wird
- der kopierte oder ausgeschnittene Block angezeigt.
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- 3.2.3. Der Graphikeditor
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- Der Graphikeditor dient zur Eingabe der Noten einer Stimme auf graphischer
- Basis. Es wird immer nur eine Stimme bearbeitet.
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- Zuerst wählt man den Satz und die dazugehörige Stimme aus, die man
- editieren möchte. Dann erscheint der Noteneditor.
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- Das Fenster des Graphikeditors ist in zwei Hälften geteilt. Die obere
- Hälfte zeigt Notenlinien (schwarze Lienien) und Hilfslinien (graue Linien),
- in die mit der Maus, einem Fadenkreuz, Noten gesetzt werden können.
- Am Anfang der Notenzeile stehen der Schlüssel, der im Stückeditor ausgewählt
- wurde. Die Vorzeichen werden nicht abgebildet, diese sind der Tonart, die im
- Fenstertitel aufgeführt ist, zu entnehmen. Danach folgen die Noten. Mit dem
- Scrollbalken am unteren Ende des Fensters kann man die Noten einzeln oder um
- ganze Seiten blättern.
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- In der unteren Hälfte des Editierfensters befinden sich Druckknöpfe, mit
- denen man die Eigenschaften der Noten festlegen kann. Auf der linken Seite
- ist ein abgesetzter Druckknopf, der eine Pause bzw.\ Note zeigt. Betätigt man
- ihn, so wechselt der nächste Block Noten bzw.\ Pausen in Pausen bzw.
- Noten. Klickt man eine dieser Noten bzw.\ Pausen an, so kann man diese mit
- der Maus in das Notensystem setzen. Taktstriche müssen nicht eingegeben
- werden, denn das Programm rechnet deren Position beim Ausdrucken selbständig
- aus. Rechts neben den Notendruckknöpfen befinden sich Druckknöpfe für
- Vorzeichen, Triolen, punktierte Noten, Bindungen, Dynamik und Wiederholungen.
- Mit den Pfeil-Druckknöpfen kann man die Bedeutung der dazwischen stehenden
- Druckknöpfe ändern. Wenn eine Note gesetzt wird, werden die eingestellten
- Eigenschaften berücksichtigt. Wenn jedoch diese Druckknöpfe einzeln
- angeklickt werden, kann man die Eigenschaften schon vorhandener Noten ändern.
- Am Fadenkreuz der Maus ist jeweils die eingestellte Drucktaste abzulesen.
- Ist z.B. eine ganze Note an das Fadenkreuz angeheftet, so bedeutet das,
- daß ganze Noten in das System gesetzt werden. Ist ein rotes Kreuz an der
- Stelle z.B. der Dynamik, bedeutet das, daß keine Dynamik ausgewählt
- wurde. Ein rotes Kreuz bei den Vorzeichen bedeutet, daß die Vorzeichen der
- entsprechenden Tonart gelten. Die vorletzte Druckknopfreihe dient zum
- Ein- und Ausschalten des Einfügemodus und zum Löschen einzelner Noten. Mit
- den letzten Druckknöpfen sichert und beendet man den Graphikeditor. Falls
- man die Noten noch nicht gespeichert hat, wird gefragt, ob man dies tun
- möchte.
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- 3.3. Der Menüpunkt Tools
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- Unter diesem Menüpunkt sind alle Werkzeuge (z.B. Transponieren) zum Bearbeiten
- der Stimmen und der Sätze zu finden. Die Ausführung dieser Funktionen ist
- nur mit geringem Zeitaufwand verbunden, deshalb ist es nicht nötig, eine
- Dialogbox zu öffnen, die anzeigt, wie weit die Bearbeitung fortgeschritten
- ist.
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- 3.3.1 Transponieren um eine Oktave
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- Es ist möglich, jede Stimme einzeln um eine Oktave zu transponieren. Dazu
- wählt man in zwei Listen den gewünschten Satz und die gewünschte Stimme aus
- und gibt noch die Oktavendifferenz an.
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- 3.3.2. Transponieren
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- In der Dialogbox dieser Funktion wählt man den gewünschten Satz aus.
- Je nachdem, ob dieser Satz in einer Dur- oder Molltonart geschrieben ist,
- zeigt eine Liste, in welche Tonarten man transponieren kann. Als Alternative
- gibt man das Intervall an, um das transponiert werden soll.
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- 3.3.3. Stimme Kopieren
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- In der Dialogbox dieser Funktion müssen ein Satz und eine Stimmme als
- Quelldatei und als Zieldatei bestimmt werden. Daraufhin wird die
- Quellnotendatei in die Zielnotendatei kopiert.
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- 3.4. Der Menüpunkt Im- /Export
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- Unter diesem Menüpunkt ist zur Zeit nur das Exportieren in eine MIDI-Datei
- möglich. Diese Funktion schreibt einen Satz oder eine Reihe von Sätzen in
- eine Standard MIDI-Datei. In den nächsten Versionen soll noch das Importieren
- von MIDI-Dateien und später, sobald der Multi Media Presentation Manager
- MIDI-Dateien aufnehmen kann, das direkte Einspielen von Noten über das
- Keyboard möglich sein.
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- Ein separates Programm (midi2nmf.exe) zum Import von MIDI-Dateien ist in
- einer Beta-Version im Nota Musica Paket enthalten. Rufen sie das Programm
- aus einer OS/2 Kommandozeile auf, um Informationen über den Gebrauch des
- Programms zu erhalten.
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- 3.5.1. MIDI--Export
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- Diese Funktion exportiert einen oder eine Reihe von Sätzen, deren
- Stimmenanzahl man beschränken kann, in eine Standard MIDI--Datei. Die von
- diesem Programm verwendete Interpretation des Stückes ist natürlich nur eine
- Möglichkeit, die Musik wiederzugeben. Jeder Musiker hat sicherlich seine
- eigene Interpretation.
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- Zuerst gibt man den Namen der MIDI-Ausgabedatei in einer Dateiauswahlbox
- an und danach den ersten und den letzten Satz, der exportiert werden soll.
- Dasselbe wird mit den Stimmen gemacht, falls nicht alle ausgegeben werden
- sollen. Will man das Stück in einem anderen Tempo abspielen, als für die
- einzelnen Sätze vorgesehen, gilt für das gesamte Stück das neue Tempo. Es
- gibt drei verschiedene Midi-Dateitypen, von denen wird Typ 0 und Typ 2
- unterstützt.
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- 3.5. Ausgabe der Stücke über den Multi Media Presentation Manager (MMPM)
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- Bei der Ausgabe gibt man wie beim Exportieren den Anfangs- und Endsatz, die
- Anfangs- und Endstimme und gegebenenfalls ein neues Tempo an. Daraufhin
- ruft das Programm die Routine zum Exportieren der Noten auf, und nach
- Beendigung dieser Routine kann man an den MMPM die MIDI-Datei übergeben und
- Befehle zum Abspielen und Anhalten der Noten schicken. Diese Funktion
- verfügt auch über Satzwahltasten, mit denen zwischen den Sätzen vor- und
- zurückgeblättert wird. Die Lautsprecher des Computers können ganz
- abgeschaltet oder deren Volumen verringert werden. Der MMPM spielt die
- Noten über den FM-Chip der Soundkarte ab und überträgt die entsprechenden
- MIDI-Befehle über die MIDI-Schnittstelle.
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- HINWEIS: Beim Abspielen der Noten sollten Sie nicht drucken, sonst könnte
- es sein, daß das System abstürzt.
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- 3.6. Drucken der Noten mit MusicTeX
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- Ohne Zutun setzt das Programm die Noten selbständig.
- Es wird jeweils nur das Notensystem einer Stimme in dieser Version
- ausgedruckt.
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- 3.6.1. Was ist MusicTeX?
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- MusicTeX ist ein Makropaket, das an der Universität Orsay (Frankreich)
- entwickelt wurde und auf TeX /LaTeX aufbaut. TeX /LaTeX ist ein
- Schriftsatzprogramm. Es wurde an der Stanford Universität (USA)
- entwickelt. Wer sich für dieses System interessiert, dem sei Kopka [1]
- und Taupin [2] empfohlen.
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- 3.6.2. Erzeugen der MusicTeX-Texte der Noten
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- Wie bei der Ausgabe wählt man die Sätze und die Stimmen aus. Durch
- Betätigen des Seitenlayout-Buttons erscheint die in Kapittel beschriebene
- Dialogbox. Nun kann man den Namen der MusicTeX-Ausgabedatei individuell
- verändern und bestimmen, ob die Noten an eine vorhandene Datei angehängt
- werden sollen.
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- Beim Setzen der Noten wird jegliche Ornamentik (z.B. Pizzicato, Sforzando),
- die man einer Note zuweisen kann, berücksichtigt und mit ausgegeben.
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- Die Dynamik wird ebenfalls ausgedruckt, aber in gotischer Schrift (z.B.
- mf, p). Crescendo und Desrescendo werden durch < bzw. > dargestellt. Wenn
- aber die Länge z.B. des Crescendos über vier Viertel hinausgeht, wird es
- als "cres." abgekürzt.
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- Akkorde, Wiederholungen und Bindebögen beachtet das Programm nicht nur beim
- Abspielen, sondern auch beim Setzen der Noten.
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- Diese Routine beansprucht mehr Zeit, deshalb wird eine Dialogbox geöffnet,
- die angibt, welcher Satz und welche Stimme gerade bearbeitet werden.
- Zusätzlich wird noch die Anzahl der bearbeiteten Takte mit ausgegeben.
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- 3.6.3. Editieren der MusicTeX-Texte
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- Wer sich mit LaTeX oder MusicTeX auskennt, kann unter diesem Punkt die
- Ausgabe nach seinen individuellen Vorstellungen ändern und auch z.B. Texte
- und Tabellen hinzufügen.
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- 3.6.4. Setzen der Noten
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- Nach der Auswahl des Menüpunktes sind die Noten mit
- dem LaTeX-System zu setzen, um sie nachher anschauen oder drucken zu können.
- Wie beim Erzeugen wählt man bei Bedarf eine andere MusicTeX-Ausgabedatei.
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- 3.6.5. Ansehen der Noten
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- Mit diesem Menüpunkt schaut man die fertig gesetzten Noten auf dem
- Bildschirm an. Hier können die Start- und Endseiten angegeben
- werden. Die Darstellung der Noten läßt sich durch Drehung oder Spiegelung
- verändern.
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- 3.6.6. Drucken der Noten
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- Das Drucken geschieht genauso wie das Betrachten auf dem Bildschirm.
- Zusätzlich gibt man die Anzahl der Kopien an. Man kann zwei verschiedene
- Drucker auswählen, die unter dem Menüpunkt Optionen eingerichtet werden.
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- HINWEIS: Beim Drucken der Noten sollten Sie nicht ihre Noten abspielen,
- sonst könnte es sein, daß das System abstürzt.
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- 3.6.7. Drucken der Noten mit OS/2 Druckern
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- Um die Noten mit OS/2 Drucken zu drucken, rufen Sie bitte den Menuepunkt
- Ansehen auf. Wenn nun die Noten auf dem Bildschirm erschienen sind,
- gehen sie im Menue auf den Punkt View und den Unterpunkt Zoom > Zoom....
- In der Dialogbox Zoom stellen Sie die Gary scaling- und Reduction Parameter
- auf 1 und bestätigen dies mit dem OK-Druckknopf. Nun können Sie unter dem
- Menüpunkt Datei den Drucker einstellen und die Noten drucken.
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- 3.6.8. Der Graphik-Export der Noten
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- Das Exportieren geschieht ebenfalls wie das Ansehen. Es kann jedoch nur
- eine Seite in eine Graphikdatei (PCX-, BMP-OS/2- und BMP-Windows-Datei)
- exportiert werden. Die Auflösung der Graphikdateien wird unter dem Menüpunkt
- Optionen bestimmt.
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- 3.7. Optionen
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- Unter diesem Menüpunkt gibt man die Verzeichnisse für die NMF-,
- MIDI- und MusicTeX-Dateien an. Auch kann man die Optionen für die
- LaTeX-Programme ändern und die beiden Drucker nach seinen Wünschen
- konfigurieren. Alle Optionen werden in der Initialisierungsdatei von
- OS/2 gespeichert. Die Einstellungen für die LaTeX-Programme
- und für die TeX-Umgebungsdatei sind in der TeX-Dokumentation
- nachzulesen. Unter dem Menupunkt Text Editor wird der Editor
- eingetragen, der zum Editieren der MusicTeX-Texte verwandt werden
- soll.
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- 4. Geplante Erweiterungen für die nächsten Versionen
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- - Eingabe mehrerer Stimmen gleichzeitig.
- - Ausdrucken von Partituren.
- - Eingabe der Noten über ein Keyboard.
- - Weitere Im- und Export Möglichkeiten (WAV, CMF, MOD).
- - Eingabe von Liedtexten zu den Noten.
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