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PC World 1999 June
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PCWorld_1999-06_cd.bin
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FELLOWDE.TXT
Wrap
Text File
|
1998-09-18
|
42KB
|
1,220 lines
******************************************************************************
F E L L O W
COMMODORE AMIGA EMULATOR
Geschrieben von Petter Schau (pettersc@ifi.uio.no)
Dokumentation und FAQ von Brett Eden (revere@sub.net.au)
******************************************************************************
Deutsche ▄bersetzung von Christian Schaefers (chr.schaefers@cww.de)
**** BITTE LIES AUFMERKSAM DIESE DOKUMENTATION, BEVOR DU FELLOW BENUTZT ****
Dieses Archiv beinhaltet Fellow V0.3.2a
Dieser Emulator wurde geschrieben von:
(C) Petter Schau, 1996/1997. (pettersc@ifi.uio.no)
Programmtechnische BeitrΣge:
(C) Roman Dolejsi 1997 (roman@sorry.vse.cz)
(C) David Voracek 1997 (assassin@paru.cas.cz)
(C) Rainer Sinsch 1998 (sinsch@stud.uni-frankfurt.de)
Bedingungen fⁿr die Benutzung und Verbreitung dieses Emulators:
---------------------------------------------------------------
Die Rechte an diesem Programm liegen bei Petter Schau und Mitarbeitern.
Du bist berechtigt, dieses Programm frei zu benutzen.
Die freie Verbreitung ist unter den folgenden Auflagen erlaubt.
Das Programm ist frei verbreitbar, solange der Inhalt dieses Archivs
intakt und unverΣndert bleibt, sowie keine Gewinne, welche die Kosten
des Mediums ⁿbersteigen, erzielt werden.
Die weitere Umverteilung Σndert nicht die Bedingungen, unter denen das
Programm benutzt und verbreitet ist.
Die Aufnahme in Softwaresammlungen auf CD-ROM, zusammen mit anderer,
frei verbreitbarer Software ist erlaubt.
Alles, welches das Prinzip der profitlosen Verbreitung verletzt, erfodert
die Erlaubnis des Autors dieses Programmes.
Der Emulator wird als "as is" verbreitet, und auf eigenes Risiko benutzt.
Es exisitiert keine ausdrⁿckliche oder implizierte Brauchbarkeit fⁿr dieses
Programm, und keine Verpflichtung fⁿr den Autor, Unterstⁿtzung oder Reperaturen
zu leisten, sollten Probeleme auftreten.
Durch die Benutzung dieses Programmes, stimmst Du zu, da▀ der Autor fⁿr keine
aufgrund der Benutzung dieses Programmes entstandenen SchΣden verantwortlich
gemacht werden kann.
Dies ist experimentielle Software, die Du auf Dein eigenes Risiko benutzt.
Die oben genannten Bedingungen gelten auch fⁿr den Source-Code des Emulators.
Die zusΣtzlichen Bedingungen fⁿr den Source-Code des Emulators lauten wie folgt:
Du kannst ihn fⁿr den pers÷nlichen Gebrauch so viel verΣndern, wie Du m÷chtest.
Wenn Du etwas verΣnderst oder hinzufⁿgst, das auch fⁿr andere Benutzer
nⁿtzlich sein k÷nnte, wⁿrden wir uns freuen, wenn Du uns einen Patch
schickst. Dieser kann dann in den offiziellen Source-Tree mitaufgenommen
werden.
Die Benutzung von Teilen des Source-Codes in anderer, frei verbreitbarer
Software ist erlaubt, so lange die Autoren zunΣchst benachrichtigt, und
ihre Namen erwΣhnt werden.
"Amiga", "AmigaOS", "Kickstart" und "Workbench" sind eingetragene Warenzeichen
der Amiga International. Andere genannte Warenzeichen obliegen den Rechten ihrer
rechtmΣ▀igen Eigentⁿmer.
Inhalt:
-------
1 Einfⁿhrung
2 Systemanforderungen
3 Ben÷tigte Dinge
3.1 Kickstart-Image
3.1.1 Benutzung von TransROM
3.2 Disk-Image
3.2.1 Benutzung von Transdisk
3.3 Kopieren von Dateien zwischen PC -> AMIGA & AMIGA -> PC
4 Fellow starten
5 Das Menⁿ-System
5.1 Run-Option
5.2 Soft Reset
5.3 Hard Reset
6 Debugger
6.1 Step-Option
6.2 Step over-Option
6.3 Breakpoint-Option
6.3.1 Set Breakpoint-Option
6.3.2 Until Line 312-Option
6.3.3 Until Event-Option
6.4 Memory-Option
6.5 Cia-Option
6.6 IO-Option
6.7 Trace on-Option
6.8 Trace off-Option
6.9 Show trace-Option
6.10 Evlog config-Option
6.11 Show evlog-Option
6.12 WAV-Mitschnitt
7 Konfiguration
7.1 Disk-Konfiguration
7.1.1 Disk-Image in DF(x)
7.1.2 Drive (x) Status
7.1.3 Disk-DMA Geschwindigkeit
7.1.4 Alt-N Cycling
7.1.5 File-Requester
7.2 Bildschirmeinstellungen
7.2.1 Bildschirmaufl÷sung
7.2.2 Bild-▄bersprungsverhΣltnis
7.2.3 Maximale Bildrate
7.2.4 Flickerfreies Interlace
7.2.5 Zyklus-exaktes Zeichnen
7.2.6 Y-Skala
7.3 Speicherkonfiguration
7.3.1 Chip-Memory
7.3.2 Fast-Memory
7.3.3 Bogo-Memory
7.3.4 Kickstart-Image
7.3.5 Keyfile
7.4 Sound-Einstellungen
7.4.1 Sound-Emulation
7.4.2 Sound-QualitΣt
7.4.3 Low-Pass Filter
7.5 CPU-Konfiguration
7.5.1 CPU-Typ
7.5.2 CPU-Geschwindigkeit
7.6 Festplatten-Konfiguration
7.6.1 Festplatten-GerΣtestatus
7.6.2 Festplatten-Dateiname
7.7 Sonstige Einstellungen
7.7.1 Joystick Port 1 & 2
7.7.2 Power Floppy-LEDs
7.7.3 Leistungsanzeige im Bild
7.7.4 Speichern der Menⁿposition beim verlassen
7.7.5 Automatische Ausfⁿhrung nach Kommandos
8 Kommandozeilen-Schnittstelle
9 SO GEHTÆS LOS - EINE EINF▄HRUNG
10 Tastenkⁿrzel
10.1 Tasten der Benutzerschnittstelle
10.2 Tasten wΣhrend der Emulation
1 Einfⁿhrung
------------
Willkommen zu Fellow, einem Commodore Amiga Emulator fⁿr IMB-kompatible PCÆs.
Diese Dokumentation deckt den Gebrauch und die FΣhigkeiten von Fellow 0.3.1 ab,
genauso wie Informationen ⁿber seine Konfiguration und wie man am meisten aus
der Software herausholt.
Dies ist eine Software-basierte Emulation.
Fellow ist UAE sehr Σhnlich, einem weiteren Amiga Emulator, geschrieben von
Bernd Schmidt und Helfern. Fellow unterscheidet sich darin, da▀ es speziell fⁿr
MS-DOS mit einigem Code in x86 Assembler geschrieben wurde, was einen deutlichen
Geschwindigkeitsvorteil gegenⁿber UAE bringt. In dieser Entwicklungsstufe fehlen
jedoch viele von UAEÆs Features, betreffend die Amiga OS-level emulation.
Fellow funktioniert sehr Σhnlich wie UAE. Wenn Du vorher UAE benutzt hast,
solltest Du keine Probleme mit Fellow haben. Wenn Du mehr Informationen ⁿber
Amiga-Emulation generell suchst, empfehlen wir, unbedingt die Dokumentation
von UAE zu konsultieren, da sie vieles abdeckt, das hier nicht vertreten ist.
2 Systemanforderungen
---------------------
Um Fellow benutzen zu k÷nnen, mu▀ Dein System die folgenden Spezifikationen
haben, oder noch besser, ⁿbertreffen:
* Einen IBM-kompatiblen Computer mit einer 486 oder schnelleren CPU
* MS-DOS ab Version 5.00 oder h÷her
* 11 MB RAM
* VGA-kompatible Grafikkarte
* Maus
Es ist EMPFOHLEN, da▀ Du zumindest folgendes System besitzt, wenn Du den
meisten Nutzen aus Fellow ziehen willst:
* Einen IBM-kompatiblen Computer mit einer 100 MHz 486 oder schnelleren
Pentium-CPU
* MS-DOS ab Version 5.00 oder h÷her
* 16-20 MB RAM (Fellow wird bis 28 MB soviel nutzen, wie verfⁿgbar ist).
* Eine PCI (S)VGA-kompatible Grafikkarte mit VBE 2.0-Unterstⁿtzung
* Soundblaster oder kompatible Soundkarte
* Optional wird ein MMX-fΣhiger Prozzesor in einigen FΣllen auch genutzt.
Sollte Deine Grafikkarte keine VESA Bios Extensions 2.0 unterstⁿtzen, wirst
Du versuchen mⁿssen, entweder einen DOS VBE 2.0-Treiber fⁿr Deine Karte zu
bekommen (probiere die Homepage des Herstellers), oder den Scitech Display
Docotor - verfⁿgbar im Internet - zu benutzen.
Ohne VB 2.0-Unterstⁿtzung sind nicht alle Bildaufl÷sungen verfⁿgbar, wenn
Du Fellow benutzt.
Fellow ist ziemlich CPU-intensiv, and solltest Du Grafik-intensive Amiga-
Programme in "echter Amiga-Geschwindigkeit" laufen lassen wollen, ben÷tigst Du
etwas im Rahmen zwischen einem Pentium 133 und 150, sowie eine schnelle PCI
Grafikkarte. Andere Faktoren wie RAM-Geschwindigkeit haben auch einen Einflu▀
auf das Resultat (bedenke, da▀ DIMM RAM mit 12ns arbeitet, verglichen mit
Standard EDO/Non EDO SIMMs, die jeweils mit 60ns und 70ns arbeiten).
3 Bevor Du anfΣngst - ben÷tigte Dinge
-------------------------------------
Bevor Du Fellow benutzen kannst, ben÷tigst Du zwei Dinge:
3.1 Kickstart-Image
-------------------
Eine Kopie des AmigaDOS Kickstart-ROMÆs, das von einem richtigen Amiga kommt.
Diese Datei wird mit dem Programm "TransROM" extrahiert, welches im Fellow-ZIP
enthalten ist. Das Kickstart ist urheberrechtlich geschⁿtzte Software der Amiga
International, und es ist natⁿrlich nicht m÷glich, es mit Fellow zu vertreiben.
Der korrekte Weg, diese Datei zu bekommen, besteht darin, sie von Deinem Amiga
zu ⁿbertragen.
3.1.1 BENUTZUNG VON TRANSROM
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
TransROM mu▀ zum Amiga ⁿbertragen werden, um eine Kopie des Kickstart ROM Chips
zu machen, und als Datei zu speichern.
CLI> transrom >RAM:kick.rom
kopiert den Kickstart ROM Chip und speichert die Daten in RAM: als "kick.rom".
Diese Datei mu▀ anschlie▀end zum PC ⁿbertragen, und ins Fellow-Verzeichnis
kopiert werden (obwohl es auch von einem anderen Verzeichnis aus aufgerufen
werden kann).
3.2 Disk-Image
--------------
Du ben÷tigst au▀erdem ein "Image" (Abbild) einer Amiga-Diskette, das die Daten
des Spiels/Demos enthΣlt, das Du unter Fellow benutzen willst. Ein Image erhΣlst
Du durch die Benutzung des Programmes "Transdisk", das auch im Fellow-ZIP
enthalten ist.
Ein Disk-Image ist die Datei, in der die Daten einer Diskette normalerweise
zusammengefa▀t sind.
Ein PC-Laufwerk kann keine Amiga-Disketten lesen, d.h. um Fellow benutzen zu
k÷nnen, ben÷tigst Du unbedingt ein Disk-Image einer realen Amiga-Diskette.
3.2.1 BENUTZUNG VON TRANSDISK
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Wie TransROM, mu▀ auch auch Transdisk zunΣchst zum Amiga ⁿbertragen werden.
Transdisk wird von der AmigaDOS-Eingabeaufforderung aus gestartet, und kopiert
eine Diskette Track fⁿr Track in eine Datei (die von Fellow gelesen werden
kann).
CLI> transdisk >RAM:df0.adf
erzeugt ein Image (Abbild) jeder Diskette, die in DF0: eingelegt ist. Die Datei
mu▀ dabei nicht "df0.adf" genannt werden. Du kannst jeden Namen wΣhlen, der Dir
passend erscheint.
3.3 KOPIEREN VON DATEIEN PC -> AMIGA & AMIGA -> PC
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
1. Unter Verwendung eines Nullmodem-Kabels, kannst Du einen ZModem-Transfer
zwischen Amiga und PC durchfⁿhren. Einfach das Kabel in einen seriellen Port
beider Computer stecken, Terminal-Software wie Terminus, Ncomm oder Term auf dem
Amiga, und Terminate, Telemate, Telix (oder HyperTerminal fⁿr Windows 95, falls
Du darauf bestehst) laden, und nun ZModem-Upload auf dem Amiga initialisieren.
Wenn Du alles richtig konfiguriert hast (automatischer ZModem-Download sollte
auf der empfangenen Seite aktiviert sein), wird der PC den Upload automatisch
akzeptieren, und die Daten vom Amiga auf Deine Festplatte laden.
Fⁿr die besten Ergebnisse, besorge Dir den BaudBandit serial.device-Ersatz fⁿr
Amiga, und setze beide Computer auf 57.600 Baud. BaudBandit sollte jetzt
▄bertragungen von bis zu 5500 cps zu und von einem auf 68000-basierten Amiga
erlauben. BaudBandit ist verfⁿgbar im AmiNET.
Solltest Du einer jener Leute mit einem AmigaOS 1.2/1.3 A500, und nur einem
Diskettenlaufwerk sein, k÷nntest Du Probleme bekommen. Au▀er, Du hast ein
Terminal-Programm auf Diskette, das Du in einem zweiten Laufwerk booten oder
benutzen kannst. Ansonsten gibt es keine M÷glichkeit, ein Nullmodem-Kabel fⁿr
die Verbindung zwischen beiden Rechnern zu benutzen (was unverzichtbar ist, wenn
Du Software wie Transdisk oder TransROM auf eine Amiga-Diskette bekommen
m÷chtest).
Deine beste Chance wⁿrde darin bestehen, eine Amiga User-Gruppe zu kontaktieren,
die Dir vielleicht mit einer solchen Diskette helfen k÷nnen, oder, falls Du
Glⁿck hast, ein Amiga Shareware-Haus/Vertrieb in Deiner Gegend.
Anmerkung: Einige Amigas erlauben nicht, den seriellen Port auf 115.200 Baud zu
setzen. Dies hΣngt von Deiner Machschine ab, der Motherboard-Version, und seinem
Prozzesor. Durch das Setzen des seriellen Ports auf 115.200 Baud beim Amiga und
PC, kannst Du ⁿber ein Nullmodem-Kabel effektiv ▄bertragungsraten von ⁿber 10.00
cps errreichen.
2. Wenn Du kein Nullmodem-Kabel besitzt, oder keines extra kaufen m÷chtest,
kannst Du die Amiga-Software auch ⁿber eine 720K PC-Diskette zum PC ⁿbertragen.
Workbench 2.1+ kommt zusammen mit CrossDOS, einem Programm, da▀ Dir erlaubt,
720K PC-Disketten mit Deinem Amiga-Laufwerk zu lesen. Falls Du kein CrossDOS
besitzt (etwa, da Du kein Zugriff auf die Workbench 2.1 oder h÷her hast), kannst
Du auch MessyDOS benutzen, das Du im AmiNET findest.
Folgend eine Schritt fⁿr Schritt-Anleitung, wie man via Diskette Software
ⁿbertragen kann:
i) Nimm eine 720k PC-Diskette. Formatiere sie entweder mit Deinem PC, oder
benutze hierfⁿr CrossDOS auf dem Amiga.
ii) Erstelle mit der oben beschriebenen Methode entweder eine *.ADF-Datei
oder ein Kickstart ROM-Image.
iii) Komprimiere die Datei mit LHA oder ZIP (und stelle sicher, da▀ Du
diese Packer auch auf Deinem PC hast, damit Du die Daten spΣter entpacken
kannst).
iv) Kopiere das gepackte Archiv unter Verwendung von CrossDOS oder
MessyDOS auf eine 720k-Diskette.
v) Lege die Diskette ins PC-Laufwerk ein, kopiere das Archiv auf Deine
Festplatte, und entpacke es. Kopiere das Kickstart ROM-Image ("kick.rom")
oder die *.ADF-Datei nun ins Fellow-Verzeichnis, und es kann los gehen!
4 FELLOW STARTEN
~~~~~~~~~~~~~~~~
Fellow wird durch die einfache Eingabe von FELLOW.EXE auf der DOS-
Eingabeaufforderung gestartet. Daraufhin erscheint der Menⁿ-Bildschirm. Die
mittelere Sektion zeigt Informationen ⁿber eingelegte "Disketten" (Images) an,
die mit den Laufwerken verbunden sind, und ob ein Kickstart-ROM vorhanden ist,
oder nicht.
5 Das Menⁿ-System
-----------------
In der unteren, rechten Ecke des Bildschirms befindet sich das Menⁿ-System.
Benutze die Cursortasten, um einen Eintrag auszuwΣhlen; Return aktiviert das
jeweilige Untermenⁿ. Grⁿnhervorgehobene Tastenkⁿrzel sind ebenfalls verfⁿgbar.
ESC bringt Dich jeweils ein Menⁿ zurⁿck.
Das Menⁿ-System ist folgenderma▀en aufgebaut:
Run
Debugger
Configuration
Soft Reset
Hard Reset
Quit
Der Debugger und die Konfiguration-Menⁿs werden spΣter nΣher erlΣutert.
5.1 Run-Option
--------------
Das AuswΣhlen dieser Option startet den Amiga-Emulationsmodus, und der Emulator
wird versuchen, das mit DF0: verknⁿpfte Disk-Image zu laden.
5.2 Soft Reset
--------------
Soft-Reset lΣ▀t den emulierten Amiga einen Reset durchfⁿhren. Diese Option
sollte den Speicher zurⁿcksetzen, und alle residenten Programme "ⁿberleben"
lassen, obwohl ich nicht 100% sicher bin, ob es funktioniert, wie geplant.
Der Soft-Reset kann in manchen FΣllen unzuverlΣssig sein, z.B im Falle eines
GURU, oder wenn der Amiga von einem unerwⁿnschten Programm befallen wurde.
Wenn kein Kickstart geladen ist, wird der Reset zudem eine Ersatzroutine fⁿr
den Bootvorgang des Disk-Image in DF0: aktivieren. Dies kann in manchen FΣllen
Programme, die fⁿr ihre Ausfⁿhrung keine Kickstart-Routinen ben÷tigen, booten
lassen. Wurde das Disk-Image vor dem Start der Emulation und nach dem letzten
Reset gewechselt, mu▀ der Reset neu ausgefⁿhrt werden.
5.3 Hard Reset
--------------
L÷scht den kompletten Speicher des Amigas, und fⁿhrt eine Re-Initialisierung
der Emulation aus.
Wenn kein Kickstart geladen ist, wird der Reset zudem eine Ersatzroutine fⁿr
den Bootvorgang des Disk-Image in DF0: aktivieren. Dies kann in manchen FΣllen
Programme, die fⁿr ihre Ausfⁿhrung keine Kickstart-Routinen ben÷tigen, booten
lassen. Wurde das Disk-Image vor dem Start der Emulation und nach dem letzten
Reset gewechselt, mu▀ der Reset neu ausgefⁿhrt werden.
6 Debugger
----------
Ein gew÷hnlicher Benutzer wird m÷glicherweise niemals irgendeinen Nutzen fⁿr den
Debugger finden. Solltest Du also die hier beschriebenen Dinge nicht verstehen,
ⁿberspringe diesen Abschnitt einfach.
Der Debugger ist eine einfache Schnittstelle, wo Du neben anderen Dingen den
Status des emulierten Amigas einsehen kannst. Sie beinhaltet einen simplen
Disassembler, der den Code des Programmes und den Status des emulierten Motorola
68000-Prozzesor anzeigt.
Die CPU kann schrittweise ⁿberwacht, oder bis zu einem Breakpoint (Haltepunkt)
den Code ausfⁿhren lassen. Der Speicher kann angezeigt, und einige Register in
den Amiga Custom-Chips k÷nnen betrachtet werden. Einige Logging-Optionen
(Mitschnitt) sind ebenfalls verfⁿgbar (* sofern sie in der kompilierten EXE
Deiner Fellow-Version enhalten sind).
Das Debugger-Untermenⁿ ist folgenderma▀en aufgebaut:
Step
Step Over
Breakpoint
Memory
Cia
Wav Capture
Trace on (*)
Trace off (*)
Show trace (*)
Evlog config (*)
Show evlog (*)
6.1 Step-Option
---------------
Fⁿhrt die nΣchste Instruktion aus ("Step 1 instruction forward").
6.2 Step over-Option
--------------------
Setzt einen Breakpoint (Haltepunkt) ab der nΣchsten Instruktion, und lΣ▀t
den Emulator so lange laufen, bis die Instruktion erreicht ist (nⁿtzlich,
um Schleifen und jsr/bsr-Instruktionen zu ⁿberspringen).
6.3 Breakpoint-Option
---------------------
Diese Option bringt Dich in ein weiteres Untermenⁿ. Der Emulator lΣuft so
lange, bis eine bestimmte Bedingung erreicht wurde.
Das Breakpoint-Untermenⁿ ist folgenderma▀en aufgebaut:
Set Breakpoint
Until line 312
Until Event
6.3.1 Set Breakpoint-Option
---------------------------
Erm÷glicht es Dir, die Adresse einer Instruktion einzugeben, an der die
Emulation halten soll.
Nachdem der Breakpoint (Haltepunkt) gesetzt wurde, beginnt die Ausfⁿhrung.
6.3.2 Until Line 312-Option
---------------------------
LΣ▀t den Emulator so lange laufen, bis Zeile 312 (Raster-Beam Position)
erreicht wurde.
6.3.3 Until Event-Option
------------------------
Fⁿhrt den Code so lange aus, bis ein protokolliertes Ereignis auftritt.
Die zu protokollierenden Ereignisse werden mit "Evlog config" in der ersten
Stufe des Debugger-Menⁿs kontrolliert.
6.4 Memory-Option
-----------------
Zeigt den Speicher an. Bedienung durch die Cursor- und Bildlauftasten. Die
Tasten "h" und "a" bestimmen das Hex- oder ASCII-Format.
6.5 Cia-Option
--------------
Gibt den Status der Register des CIA-Chips wieder.
6.6 IO-Option
-------------
Gibt den Status der Register der Custom-Chips wieder. Dies bringt Dich in ein
Untermenⁿ, in dem Register fⁿr verschiedene Einheiten gewΣhlt werden k÷nnen.
6.7 Trace on-Option
-------------------
Aktiviert die Aufzeichnung der CPU-Instruktionen. Die letzten ╜ Millionen
Instruktionen werden erfa▀t.
6.8 Trace off-Option
--------------------
Deaktiviert die Aufzeichnung der CPU-Instruktionen.
6.9 Show trace-Option
----------------------
Zeigt die Aufzeichnung der CPU-Instruktionen an.
6.10 Evlog config-Option
------------------------
Konfiguriert den Ereigniss-Mitschnitt. IRQ und Exceptions (Ausnahmen) k÷nnen
protokolliert werden.
6.11 Show evlog-Option
----------------------
Zeigt die protokollierten Ereignisse an.
6.12 WAV-Mitschnitt
-------------------
Erm÷glicht es, den Sound als Datei ins Emulator-Verzeichnis zu speichern. Die
Aufnahme erfolgt in 44100 hz, 16-bit Stereo. Funktioniert auch ohne Soundkarte.
Die Datei wird im WAV-Format gespeichert. Dies ist experimentell, d.h. nicht
alle Soundprogramme werden die Dateien lesen k÷nnen. Es kann m÷glicherweise
zu Header-Problemen kommen ("Cool Edit" funktioniert).
Bedenke: Die Datei wird sehr schnell GROSS. Du brauchst 11 MB pro Minute.
7 Konfiguration
---------------
Das Konfigurations-Menⁿ ist eine Anzahl von Untermenⁿs aufgeteilt, die es Dir
erlauben, verschiedene Aspekte der Amiga-Emulation zu beeinflussen.
7.1 Disk-Konfiguration
----------------------
Dieses Untermenⁿ kontrolliert die verschiedenen Aspekte der Disk-Image-
Konfiguration.
7.1.1 Disk-Image in DF(x)
-------------------------
Die Variabel (x) steht hierbei fⁿr 0, 1, 2 oder 3. Diese Optionen erlauben es
Dir, virtuelle Disketten mit jedem der 4 Amiga-Diskettenlaufwerke zu verknⁿpfen.
Wenn Du die Emulation startest, ist es notwendig, da▀ ein Disk-Image mit DF0:
verknⁿpft ist, sofern Du booten m÷chtest.
Das Drⁿcken von DEL bei dieser Option, entfernt das eingelegte Disk-Image wieder
aus dem virtuellen Laufwerk.
Durch das Drⁿcken von ALT-0 bis 9 bei dieser Option wird eine Verknⁿpfung mit
dem Disk-Image hergestellt, dessen Name in einem der 10 Memory (Speicher)-PlΣtze
gespeichert wurde (ALT-0 bis 9 wird spΣter beim File-Requester beschrieben).
Disk-Images, die mit GZIP oder BZIP komprimiert wurden, werden in das durch die
Umgebungsvariabeln TEMP oder TMP festgelegte Verzeichnis entpackt. ─nderungen an
den komprimierten Disk-Images sind unm÷glich (nur das unkomprimierte, temporΣre
Disk-Image wird verΣndert).
7.1.2 Drive (x) Status
----------------------
Die Variabel (x) steht hierbei erneut fⁿr 0, 1, 2 oder 3. Diese Optionen
erlauben es Dir, ein Laufwerk zu deaktivieren, d.h. es wird vom Amiga nicht
erkannt. Das Nⁿtzliche hieran ist, da▀ das AmigaOS keinen Buffer fⁿr dieses
Laufwerk reserviert, und so mehr Speicher fⁿr andere Dinge verfⁿgbar ist.
Der beabsichtigte Zweck besteht darin, alten Demos zu helfen, die mit "broken
crunchers" komprimiert wurden.
Lasse die Laufwerke normalerweise einfach aktiviert.
7.1.3 Disk-DMA Geschwindigkeit
------------------------------
Erm÷glicht es Dir, die Geschwindigkeit zu wΣhlen, mit der die virtuellen
Disketten gelesen werden. Der Diskettenzugriff ist ursprⁿnglich langsam, doch
die Emulation bietet die M÷glichkeit eines weitaus schnelleren Zugriffes.
Gⁿltige Werte sind "Original" und "Fast" (schnell).
Denke jedoch daran, da▀ einige Programme nicht laufen werden, wenn dieser Wert
nicht auf "Original" gesetzt ist.
7.1.4 Alt-N Cycling
-------------------
Kontrolliert, wie weit der Cursor springt, wenn DEL gedrⁿckt ist, oder wenn ein
Disk-Image aus den "memory settings" heraus gewΣhlt wurde.
7.1.5 File-Requester
--------------------
Der File-Requester wurde aktiviert, wenn "Diskimage in DF(x)" ausgewΣhlt ist.
Gehe nun durch die Verzeichnisstruktur, und wΣhle ein Disk-Image mit RETURN.
Besonderes Funktionen:
Quickfind: Gebe den Anfang eines Dateinamens ein, und der Cursor springt zum
ersten, passenden Eintrag.
ALT-(x): WΣhlt ein Laufwerk, wobei (x) die Laufwerksnummer ist.
Memory (Speicher)-Einstellungen:
WΣhrend eine Datei makiert ist, kann durch das Drⁿcken von ALT-0 bis 9 der
Dateiname gespeichert, und, wie bereits beschrieben, spΣter verwendet werden.
Mit ALT-| (der Taste links von "1") werden alle Memory-Einstellungen gel÷scht.
7.2 Bildschirmeinstellungen
---------------------------
Dieses Untermenⁿ kontrolliert einige Aspekte der Grafik-Emulation.
7.2.1 Bildschirmaufl÷sung
-------------------------
Legt fest, welche Bildschirmaufl÷sung der Emulator verwenden soll.
Die verfⁿgbaren Aufl÷sungen hΣngen vom verwendeten VESA-Treiber ab.
7.2.2 Bild-▄bersprungsverhΣltnis
--------------------------------
Mit dem "Frame skip"-Ratio wird festgelegt, wie oft der Emulator den
Bildschirm aktuallisieren soll. 1/1 aktualisiert den Bildschirm so
oft wie m÷glich.
Niedrigere Einstellungen resultieren in ruckligeren Animationen usw,
sparen jedoch viel Zeit, die auf andere Teile der Emulation verwendet
werden k÷nnen.
7.2.3 Maximale Bildrate
-----------------------
Kontrolliert die Timing (Zeitabstimmungs)-Grenzen, die dem Emulator
auferlegt werden.
"Unlimited" (unbegrenzt) deaktiviert alle Timing-Grenzen, und erlaubt
dem Emulator so schnell zu arbeiten, wie es die PC-Hardware erm÷glicht.
Dies hat auch einen Einflu▀ auf die Tastenwiederholungsrate. Es kann
sein, da▀ sich die Tastatur nicht mehr vernⁿnftig bedienen lΣ▀t, wenn
Dein Rechner zu schnell ist.
"50 hz" begrenzt die Geschwindigkeit auf die eines normalen PAL A500.
"Synch with VGA-card" (synchronisiere mit VGA-Karte) versucht, die
Bildwiedergabe mit der Aktuallisierungsrate der verwendeten VGA-
Aufl÷sung zu synchronisieren. In manchen FΣllen kann dies zu absolut
sanften, ruckelfreien Ergebnissen fⁿhren. Da die normale PAL-Rate aber
gew÷hnlich nicht mit der Rate des VGA-Modi ⁿbereinstimmt, kann dies
sowohl die Sound-Geschwindigkeit, als auch die allgemeine Geschwindigkeit
des emulierten Programmes durcheinanderbringen.
Diese Einstellung wird ignoriert, wenn die Sound-Emulation auf "Sychronized
with emulation" (synchronisiere mit der Emulation) gesetzt ist.
7.2.4 Flickerfreies Interlace
-----------------------------
Wenn aktiviert, versucht diese Option aus einem Interlace-Bild ein
"normales" Amiga-Bild zu machen.
Dies funktioniert nur, wenn der Emulator eine 800x600 SVGA-Aufl÷sung
verwendet.
7.2.5 Zyklus-exaktes zeichnen
-----------------------------
Eine sehr experimentielle Option. Wenn sie aktiviert ist, werden
Plasma-Effekte usw. korrekt emuliert.
Diese Option deckt bis heute nicht mehr als Color-Changes ab. Es
ist primΣr ein Test, um zu sehen, wie dies realisiert werden kann,
ohne das ganze Grafik-System umschreiben zu mⁿssen.
Die Routinen funktionieren bisher nur unter 800x600. Sobald diese
Option weiterentwickelt ist, wird sie zum Standard, und auch fⁿr
alle anderen Aufl÷sungen umgesetzt.
BEDENKE: Diese Option permanent aktiviert zu lassen, wΣre ein fatales
Unterfangen. Sie ben÷tigt noch viel Feinabstimmung und mehr Arbeit, um
korrekt und sicher zu funktionieren. Die empfohlene Anwendung besteht
darin, die Option zu aktivieren, um einen bestimmten Effekt anzuschauen.
7.2.6 Y-Skala
-------------
Ist diese Option aktiviert, wird die VGA-Hardware benutzt, den Amiga-
Bildschirm mit einem korrekteren Aspekt darzustellen. Diese Einstellung
ist nur fⁿr einige Modi gⁿltig (800x600, 640x480, 640x400, 640x350).
Sollte Deine Grafikarte VESA-kompatibel, jedoch nicht VGA-Register-
kompatibel sein, aktiviere diese Option nicht.
7.3 Speicherkonfiguration
-------------------------
Dieses Untermenⁿ kontrolliert, welche Typen und Mengen an Speicher der
emulierte Amiga besitzt.
7.3.1 Chip-Memory
-----------------
Erlaubt Dir zu entscheiden, wieviel Chip-RAM emuliert werden soll.
Gⁿltige Werte reichen von 256 KB bis 2048 KB.
7.3.2 Fast-Memory
-----------------
Erlaubt Dir zu entscheiden, wieviel Fast-RAM emuliert werden soll.
Gⁿltige Werte sind 0, 1, 2, 4 und 8 MB.
7.3.3 Bogo-Memory
-----------------
Erlaubt Dir zu entscheiden, wieviel Bogo-RAM (manchmal auch Slow-RAM
genannt) emuliert werden soll. Dies ist der dritte Typ an Speicher, den
Expansions-Speicherkarten, die in der ╓ffnung unten am Amiga installiert
werden, benutzen. Gⁿltige Werte reichen von 0 KB bis 1792 KB.
7.3.4 Kickstart-Image
---------------------
Erm÷glicht es Dir, den Ort des AmigaOS ROM-Images zu wΣhlen (das erforderlich
ist, um Workbench-basierende Programme, oder die Workbench selbst zu laden).
Durch das WΣhlen dieser Option erhΣlst Du einen einfachen File-Requester, mit
dem Du das ROM wΣhlen kannst.
Fellow wird als Default (Standardeinstellung) nach "kick.rom" suchen.
Die Endung *.rom ist fⁿr diese Dateien erfoderlich.
7.3.5 Keyfile
-------------
Diese Option spezifiziert das Keyfile, welches zum dekodieren verschlⁿsselter
Kickstarts benutzt wird.
7.4 Sound-Einstellungen
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Dieses Untermenⁿ kontrolliert die Aspekte der Sound-Emulation.
Die Sound-Wiedergabe ist nicht anwΣhlbar, wenn keine unterstⁿtze Soundkarte
gefunden wurde.
7.4.1 Sound-Emulation
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WΣhlt den Typ der Sound-Emulation. Die Optionen sind:
"No sound" (kein Sound) - Sound wird weder emuliert, noch wiedergegeben.
"Emulated, not played" (emuliert, keine Wiedergabe) - Sound wird emuliert,
jedoch nicht wiedergegeben.
Diese Optionen sind immer verfⁿgbar.
Folgende Optionen sind nur verfⁿgbar, wenn eine Soundkarte (Soundblaster)
gefunden wurde:
"Normal, synchronized with emulation" (normal, mit der Emulation
synchronisiert) - die korrekteste Emulation.
"Normal, synchronized with real-time" (normal, mit Echtzeit
synchronisiert) - funktioniert m÷glicherweise besser auf langsamen
Rechnern, doch die Wiedergabegeschwindigkeit kann stark varrieren.
Die Wiedergabe wird in jedem Falle nahezu zusammenhΣngend sein.
Die empfohlene Option ist "Normal, synchronized with emulation".
Sound-Wiedergabe unter "Normal, synchronized with real-time" kann
die Musik sehr verzerren. Die Geschwindigkeit ist falsch, und die
Wiedergabe ist auch sehr von den momentanen Geschwindigkeit der
allgemeinen Emulation abhΣngig. Die Methode, mit der diese Option
implementiert wurde, funktioniert prima auf Pentiums, doch bei
AMD K6 CPUÆs sind die Geschwindigkeitsergebnisse sehr schlecht.
7.4.2 Sound-QualitΣt
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Erm÷glicht die Wahl der Sound-QualitΣt. Die verschiedenen Sample-Raten
und 8-16 bit Mono/Stereo hΣngen davon ab, welche Soundblaster Du besitzt.
BEDENKE: 44100 hz ist unn÷tig, und ein riesiger CPU-Zeitaufwand.
Ein guter Mittelweg zwischen Geschwindigkeit und QualitΣt sind 31300 hz.
8/16 Bit und Mono/Stereo machen nur einen kleinen Unterschied in der
Geschwindigkeit aus.
7.4.3 Low-Pass Filter
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Konfiguriert die Low-Pass Filter-Emulation. Der 7000 hz Low-Pass Filter wurde
in den Amiga integriert, um Aliasing-Effekte zu vermeiden. Er hatte ebenso die
Ehre, sein aktiv/inaktiv-Bit mit der Power-LED zu teilen.
Die Einstellungen sind Original / Always / Never.
"Original" (Standard) benutzt den Low-Pass Filter wie in einem realen Amiga.
Programme k÷nnen ihn ein- und ausschalten.
"Always" (Immer) wendet den Low-Pass Filter grundsΣtzlich auf die Sound-
Wiedergabe an.
"Never" (Nie) wendet den Low-Pass Filter grundsΣtzlich nicht auf die Sound-
Wiedergabe an. Dies entspricht der Sound-Wiedergabe in frⁿheren Versionen.
Diese Implementierung stammt von Rainer Sinsch, und ist neu in V0.3.2a.
FPU wird ben÷tigt.
7.5 CPU-Konfiguration
---------------------
Dieses Untermenⁿ kontrolliert einige Aspekte der CPU-Emulation.
7.5.1 CPU-Typ
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Die einzige, funktionierende Option ist derzeit 68000. 68030 befindet
sich in der Entwicklung. 68030 ist auswΣhlbar, jedoch ohne Funktion.
7.5.2 CPU-Geschwindigkeit
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Kontrolliert die virtuelle Geschwindigkeit der emulierten CPU. Verwechsele
dies nicht mit der Echtzeit-Leistung.
Die Optionen sind "original", was eine 7.14 mhz CPU darstellt, und "fast", was
etwa einer 28 mhz CPU entspricht ("fast" bewirkt auch, Blitter-Operationen fast
ohne Zeitverlust ablaufen zu lassen).
7.6 Festplatten-Konfiguration
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Dieses Untermenⁿ kontrolliert die Festplatten.
Eine Festplattendatei ist eine M÷glichkeit, einen Massenspeicher fⁿr den
emulierten Amiga zur Verfⁿgung zu stellen.
Die Festplattendatei ist ein riesige Datei, die als "Festplatte" benutzt
wird. Diese Datei kann jede beliebige Gr÷▀e haben.
Festplattendateien k÷nnen nur benutzt werden, wenn Du Kickstart V2.0 oder
h÷her besitzt.
Denke daran, eine neue Festplattendatei erst zu formatieren.
Du kannst von jeder Festplattendatei aus booten. Sie haben eine kleinere
PriroitΣt als DF0:, jedoch eine h÷here als DF1:.
Du kannst ebenfalls unkomprimierte ADF-Dateien, anstelle der eigentlichen
Festplattendateien benutzen.
Die Einheiten, die von dieser M÷glichkeit verwaltet werden, werden "FELLOW0"
mit zunehmender Zahlengr÷▀e benannt.
BEDENKE: Das ─ndern des "Hardfile-Setups" macht automatisch einen Hard Reset
des Amigas erfoderlich.
7.6.1 Festplatten-GerΣtestatus
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Die Festplattendateien k÷nnen entweder aktiviert, oder deaktiviert werden.
7.6.2 Festplatten-Dateiname
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Diese Option ruft einen File-Requester auf. WΣhle die Festplatten- oder ADF-
Datei, die Du verwenden m÷chtest.
7.7 Sonstige Einstellungen
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Dieses Untermenⁿ beinhaltet eine Anzahl sonstiger Einstellungen.
7.7.1 Joystick Port 1 & 2
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Der Teil, der die Amiga-Joystick Ports kontrolliert.
Die M÷gliche Einstellungen sind:
Disabled (Inaktiv), Mouse (Maus), Analog Joystick, Keyboard Joystick
Replacement 1 & 2 (Tastatur-Joystick-Ersatz)
Der Tastatur-Joystick-Ersatz ist wie folgt:
Cursortasten mit rechter STRG-Taste als Feuerknopf 1, und rechter ALT-
Taste als Feuerknopf 2
oder
'D' ist links, 'F' ist unten, 'G' ist rechts, 'R' ist hoch, linke STRG-
Taste ist Feuerknopf 1, linke ALT-Taste ist Feuerknopf 2.
Die Handhabung des Joysticks ist etwas schwierig. Um ihn zu kalibrieren,
bewege den Joystick in alle Richtungen wΣhrend der Emulation.
Falls die integrierten Routinen fⁿr den Analog-Joystick ungenⁿgend sind,
dann bietet Dir das "Joyemu"-Utility eine weitaus bessere Handhabung des
Analog-Joysticks (besuche http://www.dsi.unive.it/~szanella/index.htm).
7.7.2 Power Floppy-LEDs
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Legt fest, wo die verschiedenen LEDÆs, wie z.B. die Power-LED oder
die Laufwerke-LEDÆs, dargestellt werden.
Ein LED-Plan ist ebenfalls vorhanden (hinzugefⁿgt von Roman Dolejsi).
Beachte die Datei "ledboard.txt".
Die Einstellungen fⁿr die Tastatur LED-Reihenfolge werden verwendet, um
dem Emulator die Reihenfolge der LEDÆs auf Deiner Tastatur mitzuteilen.
7.7.3 Leistungsanzeige im Bild
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Zeigt die Geschwindigkeit eines realen Amigas in % an, der durch Deinen
Rechner emuliert wird. Dieser Wert wird in der oberen rechten Ecke des
Bildschirms dargestellt, und ist relativ zu den 50 Bildern/s, die
normalerweise von einem Amiga 500 erzeugt werden.
Der Wert besitzt nur annΣhrende Gⁿltigkeit.
7.7.4 Speichern der Menⁿposition beim verlassen
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Dies ist eine experimentelle Option. Wenn aktiviert, werden alle Menⁿ-Bewegungen
beim verlassen gespeichert, und beim nΣchsten Start des Emulators ausgefⁿhrt.
7.7.5 Automatische Ausfⁿhrung nach Kommandos
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"Autorun" kann nach einigen Kommandos aktiviert werden.
8 Kommandozeilen-Schnittstelle
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Konfigurations-Optionen sind ebenfalls als Kommandozeile verfⁿgbar.
Dies ist eine ▄bersicht aller Optionen, wobei die Optionen sich auf
die Konfigurations-Einstellungen in der Benutzerschnittstelle beziehen:
Verschiedene Einstellungen:
-h Diese Kommandozeilen-▄bersicht.
-log Generiert eine Log-Datei wΣhrend der Initialisierung.
Benutze dies, um zu sehen, was der Emulator ⁿber Deine Hardware herausfindet.
-nogui ▄berspringt die Benutzerschnittstelle.
-config file Benutzt die gewⁿnschte Datei, anstatt der CFG-Datei.
Die CFG-Datei ist "fellow.cfg" im momentanen Verzeichnis.
-ns Speichert keine Einstellungen beim verlassen.
Disk-Image Einstellungen:
-0 file Disk-Image in DF0
-1 file Disk-Image in DF1
-2 file Disk-Image in DF2
-3 file Disk-Image in DF3
Beschrieben in 7.1.1
-0e +|- Aktiviere/Deaktiviere DF0
-1e +|- Aktiviere/Deaktiviere DF1
-2e +|- Aktiviere/Deaktiviere DF2
-3e +|- Aktiviere/Deaktiviere DF3
Beschrieben in 7.1.2
-ds +|- Schnellen Disk-Zugriff aktivieren/deaktivieren
Beschrieben in 7.1.3
-dmX file Inhalt des Diskplatz-Speichers X (0..9)
Beschrieben in 7.1.4
-dpath dir/file Aktiver Disk-Pfad. Der File-Requester startet
beim ersten Aufruf an dieser Position.
-rmpos +|- Aktiviere/Deaktiviere das Menⁿ-Positionsspeichern
Beschrieben in 7.1.4
-mpos /../... Spezifiziere aktive Menⁿ-Position
Beschrieben in 7.1.4
Festplattendatei-Einstellungen:
-hf file Festplattendateiname, beschrieben in 7.6.2
-he +|- Festplattendatei aktivieren/deaktivieren,
beschrieben in 7.6.1
-hi size Erstelle (l÷sche!) spezifizierte Festplattendatei,
Gr÷▀e in MB
Benutze dies, um eine Festplattendatei zu erstellen.
Speicher-Einstellungen:
-c size Chip-Memory Gr÷▀e, size*256k, Standard: 2 MB
Beschrieben in 7.3.1
-fm size Fast-Memory Gr÷▀e, Gr÷▀e in MB, (0,1,2,4,8)
Beschrieben in 7.3.2
-b size Bogo-Memory Gr÷▀e, size*256k, Standard: 1.75 MB
Beschrieben in 7.3.3
-r file Kickstart-Datei
Beschrieben in 7.3.4
-K file Verschlⁿsseltes Kickstart-Keyfile.
Beschrieben in 7.3.5
Joystick-Einstellungen:
-j1 n|a|m|k1|k2
-j2 n|a|m|k1|k2 Joystick Port 1 oder 2:
n - keiner, a - Analog-Joystick
m - Maus, k1 - Tastaturersatz 1
k2 - Tastaturersatz 2
Beschrieben in 7.7.1
Sound-Einstellungen:
-s d|n|c|e d - deaktivieren n - normal c - fortlaufend
e - emuliert, jedoch keine Wiedergabe
Beschrieben in 7.4.1
-sf quality Sound-QualitΣt: 44100,31300,22050,15650
-ss on|off Stereo, ein oder aus
-sb bits 8 oder 16 bits
-sf,ss,sb beschrieben in 7.4.2
-s1 Erzwinge Soundblaster V1.0-Treiber
Bildschirm-Einstellungen:
-res 320200b|320200|320240|640350|640400|640480|800600
Bildaufl÷sung, Standard: 800600
Beschrieben in 7.2.1
-v none|50|vga Bildrate-Begrenzung: none, 50 - 50hz, vga - von Karte
Beschrieben in 7.2.3
-f number ▄berspringe (Nummer) an Bildern
Beschrieben in 7.2.2
-i on|off De-Interlaced in 800x600-Bildaufl÷sung
Beschrieben in 7.2.4
CPU-Optionen:
-cpu 0|3 CPU-Typ 0 - 68000 3 - 68030
Beschrieben in 7.5.1
-cs normal|max Uhrgeschwindigkeit des emulierten M68000 und Blitter.
Beschrieben in 7.5.2
Verschiedene Optionen:
-p on|off Geschwindigkeitsanzeige im Bild.
Beschrieben in 7.7.3
-l scr|kb?|lp?|lp?m|off Power/Laufwerks-LED Indikatoren:
scr - im Bild (nur bei 800x600)
kb1 - auf der Tastatur (Laufwerk 0, 1, 2)
kb2 - auf der Tastatur (Power, Laufwerk 0, 1)
kb3 - auf der Tastatur (Power, Laufwerk 0+1, 2+3)
lp1/2/3 - LED-Meter am Parallelport
lp1/2/3m - LED-Meter am Parallelport (gespiegelt)
Beschrieben in 7.7.2
-lk ncs|nsc... Benutze LEDs der Tastatur in bestimmter Reihenfolge
(Num lock = N, Caps lock = C, Scroll lock = S)
Beschrieben in 7.7.2
-altn 1..4 Alt-N Laufwerksschleife
Beschrieben in 7.7.4
-arun none|altn|res Automatische Ausfⁿhrung nach Kommandos
Beschrieben in 7.7.5
9 SO GEHTÆS LOS - EINE EINF▄HRUNG
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nachdem Du eine Amiga-Diskette in eine *.ADF-Datei kopiert, und zum PC
ⁿbertragen hast, starte Fellow und verknⁿpfe das Disk-Image mit DF0:
Wenn es sich dabei um ein Workbench-Image handelt, stelle sicher, da▀ Du
Dein Kickstart-ROM in eine Datei namens "kick.rom" kopiert, und diese im
Fellow-Verzeichnis plaziert hast. Andernfalls wΣhle im Konfigurations-
Menⁿ den Ort des ROMÆs.
Wenn kein Kickstart verfⁿgbar ist, versucht Fellow mit Hilfe einer Ersatz-
Routine zu booten. Das funktioniert bei einigen Demos und Spielen, welche
die Kickstart-Rotuinen ignorieren, und alles selbst verwalten. Um diese
Methode zu benutzen, mu▀t Du nach dem "einlegen" eines Disk-Images einen
RESET des Amigas durchfⁿhren.
WΣhle die Menge an RAM, die Du benutzen m÷chtest, konfiguriere die Sound-
Emulation entsprechend Deiner Hardware, und wΣhle "RUN" vom Hauptmenⁿ aus.
Wenn alles klar ist und gut geht, sollte Fellow nun Dein Disk-Image booten.
10 Tastenkⁿrzel
---------------
Einige Tastenkⁿrzel sind in der Benutzerschnittstelle, und einige auch
wΣhrend der Emulation verfⁿgbar.
10.1 Tasten der Benutzerschnittstelle
-------------------------------------
F5: Soft Reset
F7: Hard Reset
F9: Start
F11: Debugger
Alt-D: Disk-Einstellungen
Alt-F: Bild-▄bersprungsverhΣltnis
Alt-H: Festplatten-Einstellungen
Alt-J: Joystick-Einstellungen
Alt-L: LED-Einstellungen
Alt-M: Speicher-Einstellungen
Alt-R: Bildschirmaufl÷sungs-Einstellungen
Alt-S: Sound-Einstellungen
ESC : Springt eine Stufe h÷her in den Menⁿs, bis zum Hauptmenⁿ
10.2 Tasten wΣhrend der Emulation
---------------------------------
F12 - Kehrt zur Benutzerschnittstelle zurⁿck.
HOME + Bildhoch/Bildrunter - VerΣndert die Bildschirmaufl÷sung.
HOME + Nummernpfeiltasten - Zentriert das Bild im "lores VGA"-Modus.
HOME + F11 - Speichert das aktuelle Bild als BMP.
HOME + F1/F2/F3/F4 - Verknⁿpft ein Disk-Image mit einem Laufwerk.
END + F1/F2/F3/F4 - Entfernt ein Disk-Image aus einem Laufwerk.
END + Bildhoch/Bildrunter - Aktiviert und deaktiviert die Zeilenverdoppelung.
Nur in einigen VGA-Modi m÷glich
(siehe auch Y-Skala im Bildschirmkonfigurations-Menⁿ).
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Diese Dokumentation wurde von Brett Eden geschrieben (ja, der, den Ihr alle
liebt zu hassen, aus dem einen oder anderen Grund). Ich kann bei Fragen u.Σ.
ⁿber revere@sub.net.au kontaktiert werden (Englisch).
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Aktualisiert fⁿr V0.3.1 von Petter Schau
Deutsche ▄bersetzung von Christian Schaefers (chr.schaefers@cww.de)