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dkm.doc
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Text File
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1994-09-01
|
76KB
|
1,435 lines
──────────────────────────────────────────────────────────────────
Dokumentation zu DKM Version 2.04
──────────────────────────────────────────────────────────────────
Shareware-Programm
Autor und (C)opyright 1994:
Timo Hartmann
Oststraße 38
57074 Siegen
Tel.: 0271/65757
FIDONET: 2:2457/315.3
Alle Rechte vorbehalten.
Alle in dieser Dokumentation verwendeten Warenzeichen werden
anerkannt.
──────────────────────────────────────────────────────────────────
Hinweis:
────────
Diese Anleitung ist in der Sharewareversion und in der
Vollversion identisch. Sollten Sie die Vollversion besitzen, dann
überlesen Sie einfach die Hinweise zur Sharewareversion. Beachten
Sie dann aber, daß diese Version nur ohne die Datei KUNDE*.*
weitergegeben werden darf. Durch das Fehlen dieser Datei
erscheint Ihr Name nicht mehr unter System/Info" und das Programm
wird wieder zur Shareware-Version. Geben Sie die Datei KUNDE*.*
weiter kommt das einer Raubkopie gleich und ist somit strafbar.
Sharewareversion:
─────────────────
Diese Version zeigt zu Programmbeginn und Programmende einen
Hinweisbildschirm an, außerdem wird dieser Bildschirm beim
Einlesen einer Diskette angezeigt, wenn schon 10 oder mehr
Disketten eingelesen wurden. Lesen Sie Abschnitt 1.5 für weitere
Informationen.
Inhaltsverzeichnis:
───────────────────
1.0 zugehörige Dateien
1.1 registrierte Version, Shareware-Version
1.2 Einleitung
1.3 Funktionsübersicht
1.4 Einschränkungen
1.5 Shareware !!!
1.6 Haftungsausschluß
2.0 zur Dokumentation
2.1 Allgemeines zur Diskettenverwaltung
2.2 Tastenbelegung
2.3 Bedienung
2.4 Hilfefunktion
3.0 Aufbau eines Katalogs
3.1 Katalogfenster
3.1.1 Editieren eines Eintrags
3.2 System-Menü
3.2.1 Laufwerk
3.2.2 Inhaltsverzeichnis
3.2.3 Datum
3.2.4 Exit
3.3 Katalog
3.3.1.1 gesamte Diskette einlesen
3.3.1.2 Original / schreibgeschützte Diskette einlesen
3.3.2 nach Endungen einlesen
3.3.3 Dateiendungen festlegen
3.3.4 Diskettenfenster
3.3.5 Katalog-Statistik
3.3.6 Katalog exportieren
3.3.6.1 Katalog als DBASE-Datei schreiben
3.3.6.2 dargestellte Dateien drucken
3.3.6.3 dargestellte Dateien in Textdatei speichern
3.3.6.4 Diskettenliste drucken
3.3.6.5 Diskettenliste in Textdatei speichern
3.3.7 Katalog speichern
3.3.8 Katalog laden
3.3.9 neuer Katalog
3.4 Dateien
3.4.1 alle Dateien zeigen
3.4.2 nächste Markierung
3.4.2 vorige Markierung
3.4.3 Markierung löschen
3.4.4 markierte Dateien ausblenden
3.4.5 nur markierte Dateien zeigen
3.4.6 markierte Dateien löschen
3.4.7 Sparte für markierte Dateien
3.5 Suchen
3.5.1 Dateien suchen
3.5.2 Bemerkung suchen
3.5.3 Datum suchen
3.5.4 Größe suchen
3.5.5 Unterverzeichnis suchen
3.5.6 Diskette suchen
3.5.7 Sparte suchen
3.5.8 Volltextsuche
3.5.9 doppelte Dateien
3.5.10 Diskspeicherplatz suchen
3.5.11 Behandlung gefundener Dateien
3.6 Kopieren/Verschieben
3.7 Optionen
3.7.1 Sortierart
3.7.2 Archiv-Dateien
3.7.3 gefundene Dateien
3.7.4 Sparten für Programme
3.7.5 Bildschirmfarben
3.7.6 Bildschirmzeilen
3.8 Hilfe
3.9 Sonstiges
3.9.1 automatische Dateiinfo
4.0 Fehler
4.1 LZEXE, PKLITE, EXEPACK, TNTVIRUS, SCAN o.ä.
4.2 Schreibschutz
4.3 Virentest
4.4 DKM startet nicht, der PC "stürzt ab"
5.0 Programm-History
5.1 Zukunftsaussichten
6.0 Autoren-Adresse
7.0 Werbung
1.0: zugehörige Dateien:
────────────────────────
Zum Programm DKM gehören folgende Dateien:
* DKM.EXE Programmdatei
* DKM.DOC Dokumentation
* DKMHELP.HLP Hilfedatei
* DKMREG.TXT Registrier-Formular
Bitte geben Sie DKM nicht weiter, wenn nicht alle diese Dateien
vorhanden sind. Sie können die neueste komplette Shareware-
Version jederzeit bei mir gegen 3,- DM in Briefmarken beziehen
( zusammen mit anderen Shareware-Programmen, Adresse s.o. ), oder
per Modem in der Citybox Siegen ( Fidonet 2:2457/315 und
2:2457/316 ) beziehen, lesen Sie für nähere Informationen dazu
MAILBOX.TXT.
Was nicht unbedingt und notgedrungen dabei sein muß:
DKM.CFG Konfigurationsdatei
PRINTDOC.EXE Programm zum Ausdruck dieser Dokumentation
FSUCHE.EXE Programm zur Filesuche auf der Festplatte )
READ.ME Informationen, bitte lesen
HAENDLER.TXT Shareware-Händler bitte lesen !!
MAILBOX.TXT aktuelle Shareware-Versionen per Modem
1.1: registrierte Version:
──────────────────────────
FÜR REGISTRIERTE BENUTZER:
Für registrierte Benutzer liegt die Datei KUNDEDKM.V?? bei, die
auch vom Installationsprogramm mit in das DKM-Verzeichnis kopiert
wird. Diese Datei bewirkt, sofern sie nicht manipuliert wurde, daß
DKM zur Vollversion ohne Hinweisbildschirme wird, in dieser Datei
ist auch Ihr Name gespeichert.
Diese Datei darf unter keinen Umständen weitergegeben werden !!!!!
──────────────────────────────────────────────────────────────────
Denken Sie daran, Ihr Name erscheint in DKM ( Menüpunkt
SYSTEM\INFO ), wenn diese Datei gefunden wird.
Wenn Sie DKM weitergeben möchten, dann IMMER OHNE DIE DATEI
KUNDEDKM.V??, dadurch wird DKM dann wieder zur Shareware-Version.
Also Sie kopieren auf die Diskette, die Sie weitergeben möchten,
alle Dateien von der Originaldiskette, nur NICHT die Datei
KUNDEDKM.V??, wobei die Fragezeichen für eine beliebige Nummer
stehen.
1.2: Einleitung:
────────────────
DKM ( Disk-Katalog-Meister ) ist ein Programm zum Verwalten von
Disketten und den darauf befindlichen Dateien. Sie können die
Inhaltsverzeichnisse von Disketten einlesen, die Dateien werden in
einen sog. Katalog aufgenommen, den Sie dann durchsuchen,
sortieren und verwalten können. Sie haben so schnell und einfach
Zugriff auf Ihren gesamten Diskettenbestand, suchen Sie die Datei
XYZ, dann zeigt Ihnen DKM z.B. alle Disketten an, auf denen diese
Datei vorhanden ist, Sie brauchen nicht die Etiketten auf den
einzelnen Disketten durchzulesen, oder, falls Sie gar keine
Etiketten auf Ihren Disketten haben, jede Disk ins Laufwerk zu
legen und sich das Verzeichnis anzusehen.
1.3: Funktionsübersicht:
────────────────────────
Der Disk-Katalog-Meister verfügt über eine SAA-Oberfläche mit
optionaler Mausbedienung und einer ausführlichen Online-
Hilfefunktion. DKM führt beim Start einen Virus-Selbstcheck durch.
DKM liest Disketten mit beliebig tief verschachtelten
Unterverzeichnissen ein, außerdem werden wahlweise die
Inhaltsverzeichnisse von Archivdateien der Prg. LHA, LHARC, ARJ,
PKZIP und PAK eingelesen. PCX und GIF-Dateien erhalten als
Dateikommentar automatisch Bildformat und Farbanzahl, DBASE-
Dateien erhalten als Bemerkung die Anzahl der Datensätze und deren
Länge. Der Katalog kann über vielfältige Funktionen verwaltet
werden, Dateien können markiert, gesucht, ein- und ausgeblendet
werden. Gesucht und sortiert werden kann nach verschiedenen
Kriterien, z.B. Name, Endung oder Größe. Der Katalog kann ganz
oder in Teilen gedruckt oder als ASCII-Datei gespeichert werden.
Es können beliebig viele Kataloge verwaltet werden, die
Aufnahmekapazität eines Kataloges ist nur durch den freien RAM-
Speicher begrenzt. Disketten können umbenannt werden usw. etc.
Am Besten probieren Sie DKM einmal aus und lesen diese
Dokumentation, so bekommen Sie einen besseren Überblick.
1.4: Einschränkungen:
─────────────────────
DKM ist wahrscheinlich kein Programm für den Super-User, der mal
eben seine zwei 200 MB Festplatten plus seine 500 Disketten
katalogisieren will, denn DKM verwaltet den Katalog im Speicher,
die Aufnahmefähigkeit ist somit begrenzt ( abgesehen davon, daß es
sowieso nicht sinnvoll ist, seine Festplatten zu katalogisieren,
da sich der Datenbestand ständig ändert und Sie die Dateien der
Festplatte sowieso auch noch irgendwo auf Disketten haben sollten,
aus Sicherheitsgründen ). Für den normalen Anwendungsfall reicht
die Kapazität dennoch völlig, Sie brauchen also nicht befürchten,
daß der Katalog schon nach 100 Disketten voll ist. Bei einem sehr
großen Datenbestand auf einem langsamen Rechner kann es bei DKM
beim Suchen oder Sortieren zu mehreren Sekunden Wartezeit kommen,
da beide Verfahren nicht bis an die Grenze optimiert sind, aber
ich denke, ein paar Sekunden Wartezeit machen nicht so viel aus.
Für Extremfälle ist dieses Programm also nicht geeignet, hier kann
ich nur auf amerikanische Programme wie WSSINDEX o.ä. verweisen,
auch wenn diese meistens erheblich teurer als dieses Programm
sind. Ich denke jedoch, für den normalen Anwender ist dieses
Programm sehr gut geeignet.
1.5: Shareware:
───────────────
Was ist Shareware ? Shareware ( oder auch Prüf-vor-Kauf-Software )
ist ein Vertriebskonzept, das einen anderen Weg beschreitet als
der kommerzielle Vertrieb: Bei kommerziellen Programmen kaufen Sie
sich für viel oder sehr viel Geld ein Programm, bei dem Sie meist
vorher gar nicht die Gelegenheit hatten, es zu testen. Ob das
Programm wirklich Ihren Bedürfnissen entspricht, konnten Sie
vorher oft nur anhand von Testberichten etc. erahnen.
Sharewareprogramme bieten Ihnen die Möglichkeit, ein Programm vor
dem Kauf ausführlich zu untersuchen. Die Sharewareversion eines
Programmes ist frei kopierbar und darf weitergegeben werden.
Solche Programme bekommt man über autorisierte Sharewarehändler,
über Mailboxen oder über Bekannte. Daß Sharewareprogramme frei
kopierbar sind bedeutet aber nicht, daß sie völlig kostenlos sind.
Die Sharewareversion dient einzig und allein zum Testen des
Programms ! Wenn Ihnen das Programm gefällt und Sie es weiter
nutzen wollen, dann MÜSSEN Sie sich registrieren lassen, d.h. die
Nutzungsrechte an dem Programm erwerben ( schließlich will der
Autor für seine Arbeit ja auch bezahlt werden ). Das
Sharewareprinzip baut auf dem Vertrauen zu dem Anwender auf, daß
derjenige, der das Programm nutzt, es auch bezahlt, da er sich
sonst auch strafbar macht ( als zusätzlicher Anreiz dienen häufig
Hinweisbildschirme und Wartepausen, die dann in der registrierten
Version wegfallen, wie auch bei diesem Programm ). Lassen Sie sich
nicht registrieren, dann dürfen Sie das Programm auch nicht weiter
nutzen. ( Der Preis, den Sie evtl. bei einem Sharewarehändler für
dieses Programm bezahlt haben, wurde allein vom Händler für das
Kopieren erhoben, der Autor sieht von diesem Geld also absolut
nichts. )
Die Registriergebühr für den Disk-Katalog-Meister beträgt nur 20,-
DM. Diesen geringen Betrag sollte Ihnen das Programm wert sein,
wenn Sie es benutzen wollen. Bedenken Sie, wieviel Geld
kommerzielle Programme kosten, und auch für ein Sharewareprogramm
dieser Güte sind 20,- DM fast nichts, für andere Shareware-
Diskkatalogisierer minderer Qualität müssen Sie weit mehr
bezahlen.
Wollen Sie sich registrieren lassen, dann wählen Sie
"Hilfe/Registrierformular", oder drucken Sie die Datei DKMREG.TXT
aus ( vom DOSPrompt: COPY DKMREG.TXT PRN ). Füllen Sie das
Formular sorgfältig aus und senden Sie es zusammen mit 20,- DM an
mich ( Adresse und BLZ stehen sowohl auf dem Formular als auch
unten ). Die von mir bevorzugte Zahlungsart ist übrigens der
Verrechnungsscheck, und das bevorzugte Diskformat ist 3,5 Zoll (
dieses Format läßt sich sicherer verschicken, da die Disketten
stabiler sind als 5,25" Disks ). Sie erhalten dann umgehend die
Diskette mit der registrierten Programmversion zugeschickt.
Vorteile einer Registrierung:
- neueste, uneingeschränkte Version ohne Hinweisbildschirme
- verbilligte/kostenlose Updates
- reines Gewissen
- Unterstützung des Sharewaregedankens
┌─────────────────────────────────────────────────────────────┐
│ │
│ Meine Adresse: Timo Hartmann Sparkasse Siegen │
│ Oststraße 38 BLZ 460 500 01 │
│ 57074 Siegen Kontonr. 4500179 │
│ │
│ Telefon: 0271/65757 FIDO 2:2457/315.3 │
│ │
└─────────────────────────────────────────────────────────────┘
1.6: Haftungsausschluß:
───────────────────────
Der Autor dieses Programmes haftet nicht für Schäden, die direkt
oder indirekt durch dieses Programm entstanden sind. Außerdem wird
keine Garantie für die Funktionsfähigkeit und Anwendbarkeit des
Programms für einen bestimmten Zweck gegeben.
2.0: Zur Dokumentation:
───────────────────────
Da das Programm DKM über eine Hilfefunktion verfügt, die Sie mit
F1 überall im Programm aufrufen können und die Ihnen zur
momentanen Situation einen Hilfetext ausgibt, brauchen Sie diese
Dokumentation gar nicht unbedingt durchzulesen. In vielen Teilen
habe ich auch die Hilfetexte in diese Dokumentation übernommen.
Trotzdem sollten Sie die Dokumentation vielleicht wenigstens
überfliegen, auf jeden Fall sollten Sie sie bei Fragen oder
Problemen lesen BEVOR Sie mich anrufen oder mir einen Brief
schreiben. Vieles läßt sich mit dieser Dokumentation lösen.
2.1: Allgemeines zur Diskettenverwaltung:
─────────────────────────────────────────
DKM verwaltet Disketten, indem es jeder Diskette eine Nummer und
einen eindeutigen Namen zuordnet. Natürlich sollten Sie Ihre
Disketten dann auch mit der entsprechenden Nummer beschriften, um
diese bei Bedarf auch wiederzufinden.
Praktischerweise sollten Sie Ihre Disketten in Ihrer Diskettenbox
oder wo immer Sie die Disketten aufbewahren nach der Nummer
sortieren, so können Sie, wenn Sie eine Datei suchen, diese mit
DKM anhand der Diskettennummer schnell finden. Empfehlenswert sind
vielleicht auch Disketiketten. Ganz nebenbei ist mein Programm DLM
( Disk-Label-Meister ) dafür hervorragend geeignet, lesen Sie die
Werbung ganz am Ende dieser Anleitung.
2.2: Tastenbelegung:
────────────────────
Da ich eine deutsche Tastatur besitze habe ich auch in diesem Text
die deutschen Tastaturbezeichnungen verwendet. Folgende Tasten
können auf Ihrer Tastatur anders bezeichnet sein:
Strg = Ctrl
Entf = Del
Einfg = Ins
Bildauf = PgUp
Bildab = PgDn
Mit "BACKSPACE" ist die Taste zum Löschen ( [ <- ] ) gemeint
2.3: Bedienung:
───────────────
Sie starten den Disk-Katalog-Meister durch Aufruf von DKM.EXE,
optional können Sie auch den Namen eines Kataloges angeben, der
dann sofort geladen wird, z.B. "DKM TESTKAT". Geben Sie den
Katalognamen OHNE Endung an. Das Programm ist mit einer SAA-
Oberfläche ausgestattet, die sowohl mit als auch ohne Maus eine
komfortable Bedienung erlaubt. Da dieses Programm mit Turbo Pascal
6.0 und den zugehörigen Units programmiert wurde, weist es exakt
die selbe Bedienungsstruktur auf, wie Turbo Pascal 6.0 selbst.
Auch wenn Sie andere Programme mit SAA-Oberfläche kennen, dann
können Sie diesen Abschnitt überspringen, da Sie wahrscheinlich
nichts erfahren würden, was Sie nicht schon wissen.
Die Benutzeroberfäche gliedert sich in 3 Teile:
1. die obere Menüzeile
2. das Desktop ( der Platz in der Bilschirmmitte )
3. die Statuszeile
Ich werde die Bedienung jetzt im Hinblick auf die Tastatur
beschreiben, für die Mausbedienung gilt, daß Sie nur den
Mauscursor auf den gewünschten Menüpunkt bzw. auf die gewünschte
Stelle bewegen müssen und dann die linke Maustaste zu drücken, um
etwas anzuwählen. Manchmal ist auch ein Doppelklick ( d.h. zweimal
Drücken kurz hintereinander ) notwendig, z.B. bei der Fileauswahl.
2.3.1: Menüzeile:
─────────────────
In die obere Menüleiste sehen Sie verschiedene Stichwörter, die
jeweils Oberpunkte zu weiteren Menüpunkten darstellen, unter dem
Begriff "SYSTEM" zum Beispiel verbergen sich die Menüpunkte
"Laufwerk wechseln", "Datum" etc. Um nun in ein solches Untermenü
zu gelangen haben Sie zwei Möglichkeiten: Zum einen sehen Sie, daß
ein Buchstabe eines Menüpunktes jeweils eine andere Farbe hat,
diesen Buchstaben nennt man auch Direktwahltaste. Sie wählen ein
Menü, indem Sie die ALT-Taste zusammen mit der Direktwahltaste
drücken. Ein zweiter Weg besteht darin, daß Sie F10 drücken, Sie
gelangen dann auch in die Menüzeile. Dort können Sie mit den
Cursortasten den Markierungsbalken nach links und rechts auf den
gewünschten Menüpunkt verschieben. Drücken Sie dann ENTER oder
Cursor-ab, dann gelangen Sie in das entsprechende Untermenü. In
einem Untermenü steuern Sie den Markierungsbalken mit den
Cursortasten hoch und runter, bis Sie auf dem gewünschten
Menüpunkt sind. Drücken Sie dann Enter. Neben den Menüpunkten
stehen teilweise Tastenkombinationen wie z.B. Alt-X zum Beenden
des Programms. Diese Tasten können alternativ gedrückt werden, um
nicht jedesmal in das entsprechende Menü wechseln zu müssen, Sie
brauchen nicht einmal die Menüleiste anzuwählen.
2.3.2: Desktop:
───────────────
Auf dem Desktop findet das eigentliche Programm statt, dort werden
Fenster geöffnet und dort wird der Labelentwurf editiert. Ein
wichtiges Element eines SAA-Programms sind Dialogfenster. In
Dialogfenstern haben Sie die Möglichkeit, Eingaben zu machen oder
eine Auswahl zu treffen.
Dialogfenster:
Dialogfenster können aus mehreren Elementen bestehen, aus
Eingabefeldern, Schaltern, Auswahlfelder und Knöpfen. Das Element,
das gerade aktiv ist, ist farblich hervorgehoben, man bezeichnet
es dann auch als fokussiert. Sie bewegen den Fokus mit TAB zum
nächsten und mit SHIFT-TAB zum vorigen Element. Auch hier sind den
Dialogelementen jedoch Direktwahltasten zugeordnet, so daß Sie
auch ALT und den entsprechenden hervorgehobenen Buchstaben drücken
können, um zu einem Dialogelement zu gelangen oder es zu
aktivieren. Wenn Sie die Eingaben, die Sie in einem Dialogfenster
gemacht haben, so annehmen wollen, dann wählen Sie zum Schluß OK (
meist brauchen Sie nur ENTER zu drücken, da der OK-Knopf
standardmäßig hervorgehoben und somit fokussiert ist ). Wollen Sie
Ihre Eingaben verwerfen und die ursprünglichen Werte wieder
herstellen, dann drücken Sie ESC oder wählen Sie Abbruch.
2.3.3: Statuszeile:
───────────────────
In der Statuszeile finden Sie zusätzliche Informationen. Dort
sehen Sie z.B. die Tastaturbelegung, so daß Sie für gewisse
Operationen nicht erst in die Menüzeile gehen müssen, sondern auch
diese Taste drücken können, um die Operation auszulösen. Wichtig
ist hierbei die Hilfe-Funktion, die Sie von überall aus dem
Programm heraus mit F1 aufrufen können, es werden Ihnen dann
Erläuterungen zum aktuellen Programmkontext gegeben. Ganz rechts
unten sehen Sie den aktuellen freien RAM-Speicherplatz in Bytes.
2.4: Hilfe:
───────────
Überall im Programm können Sie mit F1 die Hilfefunktion aufrufen,
die Ihnen dann zum aktuell angewählten Menüpunkt bzw. Fenster
zusätzliche Informationen gibt. In einem Hilfefenster bewegen Sie
den Text mit den Cursortasten. Hervorgehobene Wörter bedeuten
Querverweise. Mit TAB und SHIFT-TAB bewegen Sie den Markierbalken
zu solchen Stichwörtern, mit ENTER wählen Sie dann die
entsprechende Hilfeseite an.
3.0: Aufbau eines Katalogs:
───────────────────────────
Ich erläutere im Folgenden kurz die Vorgehensweise zum Aufbau
eines Katalogs, die einzelnen Befehle werden in 3.1 bis 3.9
erläutert, lesen Sie dort ggf. nach.
Vorab sollten Sie wissen, daß Sie DKM nicht von einer
schreibgeschützten Diskette starten sollten, da DKM nach jedem
Aufruf seine Konfiguration abspeichert. Außerdem können Sie dann
auch keinen Katalog abspeichern.
Rufen Sie den Disk-Katalog-Meister mit DKM [ENTER] auf. Optional
können Sie auch noch einen Katalognamen angeben ( OHNE Endung ),
z.B. DKM TESTKAT, dieser Katalog wird dann falls vorhanden beim
Start geladen, ansonsten wird derjenige Katalog geladen, der bei
der letzten Sitzung bearbeitet wurde ( Sie sehen den Katalognamen
immer am oberen Fensterrand). Wollen Sie einen anderen Katalog
erstellen, dann rufen Sie im Menü "Katalog" die Option "neuer
Katalog auf" und geben Sie einen Namen für den Katalog ein. Wollen
Sie einen schon bestehenden Katalog laden, dann benutzen Sie im
Menü "Katalog" den Menüpunkt "Katalog laden". Um mit dem Einlesen
Ihrer Disketten zu beginnen, wählen Sie zuerst im Menü "System",
"Laufwerk wechseln" das Laufwerk, von dem gelesen werden soll.
Außerdem können Sie im Menü "Optionen", "Archivdateien" festlegen,
ob, wenn Archivdateien gefunden werden, deren Inhalt eingelesen
werden soll oder nicht. Dann legen Sie, falls nicht schon
geschehen, die erste Diskette ins Laufwerk und wählen "Katalog",
"Diskette einlesen" oder drücken F4. Die Diskette wird eingelesen,
vorher müssen Sie der Diskette aber noch einen Namen geben. DKM
zeigt Ihnen an, welche Nummer dieser Diskette im Katalog
zugeordnet wird, sinnvollerweise sollten Sie diese Nummer auf der
Diskette vermerken. Nachdem die Disk eingelesen ist, sehen Sie
deren Dateien im Fenster aufgelistet, die Bedienung des Fensters
finden Sie weiter unten in Abschnitt 3.1 dieser Dokumentation.
Wenn Sie DKM beenden wollen drücken Sie Alt-X oder wählen Sie im
Menü "System" die Option "Exit". Sie werden vorher noch gefragt,
ob Sie den Katalog abspeichern wollen, das sollten Sie natürlich
tun, außer, Sie haben nichts am Katalog und dessen Datenbestand
geändert. Wenn DKM beendet wird, dann wird automatisch die
aktuelle Konfiguration abgespeichert, d.h. beim nächsten Aufruf
wird der Katalog wieder geladen und Laufwerkseinstellungen etc.
sind wie zuletzt eingestellt.
Zur Katalogisierung: Sie haben mit DKM die Möglichkeit, beliebig
viele Kataloge zu erstellen, was sinnvoll sein kann, wenn Sie Ihre
Disketten sowieso schon thematisch aufgeteilt haben. Dadurch
werden die einzelnen Kataloge kleiner und das Laden, Abspeichern,
Suchen etc. wird durch den geringeren Datenbestand schneller.
Natürlich lohnt es sich nicht, für alle 50 Disketten einen neuen
Katalog anzulegen, notwendig wird es sowieso erst, wenn in einem
Katalog der RAM-Speicherplatz knapp wird, was erst bei sehr vielen
Disketten geschieht. Zum Thema Festplatten: Ich rate davon ab,
Festplatten und Disketten in einem Katalog zu verwalten. Zum einen
ändert sich der Datenbestand auf der Festplatte ständig, und die
Dateien auf der Festplatte müßten Sie ja sowieso aus
Sicherheitsgründen auch noch irgendwo auf Disketten haben, zum
anderen wird der RAM-Speicherplatz ziemlich schnell bei einem
Katalog knapp, in dem Sie Festplatten mit tausenden von Dateien
eingelesen haben, abgesehen davon, daß die Such-, Sortier-,
Ladeund Speicherzeiten sprunghaft ansteigen. Sie sollten also für
Ihre Festplatte(n) entweder einen separaten Katalog anlegen oder
ganz auf eine Katalogisierung verzichten. Wenn Sie eine Datei auf
der Festplatte suchen geht das ja auch schneller mit Datei-Such-
Utilities wie Nortons FileFind, dem beiliegenden FSUCHE ( das auch
Archiv-Dateien durchsucht ) oder ähnlichen Programmen.
Ähnliches wie für Festplatten gilt für CD-ROMS. Natürlich können
Sie Ihre CD-ROMS mit Shareware-Sammlungen einlesen, bedenken Sie
aber, daß alleine schon das Einlesen der oft tausenden Dateien in
den Katalog ein paar Minuten dauern kann, und die Zeiten zur Suche
und zum Laden oder Speichern des Kataloges verlängern sich auch
entsprechend.
Zu Unterverzeichnissen: Selbstverständlich liest DKM beliebig tief
verschachtelte Unterverzeichnisse ein und jede Datei bekommt den
kompletten Pfadnamen zugeordnet. Zusätzlich wird der Name jedes
Unterverzeichnisses noch in den Katalog eingefügt, nachdem er das
Zeichen "/" vorangestellt bekommen hat. Unterverzeichnisnamen
stehen in der Liste immer vor den normalen Dateien, am Anfang des
Kataloges haben Sie also immer eine Liste der Verzeichnisnamen.
3.1: Katalogfenster:
────────────────────
Das Katalogfenster ist das Fenster, das normalerweise sofort beim
Programmstart geöffnet ist und den ganzen Bildschirm bis auf Menü-
und Statuszeile ausfüllt. Es ist das Herzstück des Programms und
läßt sich deshalb auch nicht schließen. Das Fenster besteht aus
der Dateilistbox und aus mehreren Anzeigen die sich abhängig von
der jeweils gerade mit dem Markierungsbalken gewählten Datei
ändern. Es werden Bemerkung, Diskettennummer, Diskname und
Unterverzeichnis der Datei angezeigt.
Die Bedienung erfolgt wie in jedem anderen Dialogfenster auch. Sie
bewegen sich in der Dateiliste mit den Cursor-Tasten oder indem
Sie den Rollbalken am rechten Rand mit der Maus anklicken. An den
Anfang der Liste kommen Sie mit Ctrl-PgUp und ans Ende mit Ctrl-
PgDn.
Sie markieren oder demarkieren Dateien mit der Leertaste (SPACE),
mit "M" oder durch einen Doppelklick der Maus. Der
Markierungsbalken wird dann automatisch zur nächsten Datei
weitergesetzt. Mit Alt-N gelangen Sie zur nächsten markierten
Datei, mit Alt-V zur vorhergehenden markierten Datei.
Drücken Sie "E" oder Enter zum Editieren eines Dateieintrags, oder
"L" zum Löschen des aktuell fokussierten Eintrags aus dem Katalog.
3.1.1: Editieren eines Eintrags:
────────────────────────────────
Sie sehen hier die gewählte Datei auf einer Art Karteikarte in
einem Dialogfenster. Sie können hier eine Bemerkung zu der Datei
eingeben, außerdem können Sie der Datei eine Programmsparte
zuweisen, bei Bedarf können Sie auch eine neue Sparte definieren,
drücken Sie dafür Alt-N oder klicken Sie den Schalter "neue
Sparte" an.
┌───────────────────┐
│ 3.2: System-Menü: │
└───────────────────┘
3.2.1: Laufwerk:
────────────────
Hier bestimmen Sie, von welchem Laufwerk die Disketten eingelesen
werden. Drücken Sie einfach den gewünschten Laufwerksbuchstaben
und dann Enter zum Bestätigen.
3.2.2: Inhaltsverzeichnis:
──────────────────────────
Hier können Sie sich ein beliebiges Verzeichnis einer Diskette
ansehen. Wollen Sie nur bestimmte Dateien sehen, dann geben Sie in
der Eingabezeile die entsprechende Dateimaske, z.B. "*.BAK" ein
und bestätigen Sie mit ENTER. Um das Laufwerk zu wechseln geben
Sie in der Eingabezeile einfach z.B. A: oder B: ein. Zum Wechseln
in ein anderes Verzeichnis bewegen Sie einfach den Leuchtbalken
darauf und wählen es mit Enter oder der Maustaste an
(Verzeichnisse sind mit dem Zeichen "\" gekennzeichnet, ".."
bedeutet das übergeordnete Verzeichnis). Mit TAB verschieben Sie
den Fokus von der Eingabezeile zur Dateibox und zu den einzelnen
Buttons. Die Dateiliste ist evtl. größer als das Ausgabefenster,
dann wird der Ausschnitt der dargestellten Dateien bei Bedarf
verschoben, die aktuelle Position erkennen Sie an der Markierung
des Rollbalken. Mit der Maus können Sie den Rollbalken benutzen,
um durch das Verzeichnis zu blättern.
3.2.3: Datum:
─────────────
Wenn eine Diskette eingelesen wird, dann wird Ihr das aktuelle
Datum zugeordnet. Bei Programmstart wird das Datum aus der Uhr
Ihres Computers ausgelesen, wollen Sie ein neues Datum setzen,
dann können Sie das hier tun. Benutzen Sie zum Editieren die
Cursortasten und die Zahlen 0..9, um ein Datum einzugeben.
Bestätigen Sie mit Enter.
3.2.4: Exit:
────────────
Der Vollständigkeit halber: Mit "Exit" beenden Sie DKM.
┌───────────────┐
│ 3.3: Katalog: │
└───────────────┘
3.3.1: gesamte Diskette einlesen:
──────────────────────────────────
Hiermit lesen Sie die Diskette im aktuell gewählten Laufwerk ein,
Unterverzeichnisse werden selbstverständlich auch komplett
eingelesen. Ob Archive von LHA/LHARC, PKZIP, ARJ oder PAK
eingelesen werden, hängt von der Einstellung unter "Optionen",
"Archivdateien" ab. Wenn Sie eine Diskette einlesen, dann bekommen
Sie die Möglichkeit, der Diskette einen neuen Namen zu geben,
falls diese noch keinen Namen besitzt, dann wird der Name "DISK-
XX" vorgeschlagen, wobei XX die Nummer der Diskette ist. Drücken
Sie ENTER um die Vorgabe zu übernehmen oder geben Sie einen neuen
Namen ein. Der neue Name wird daraufhin auf die Diskette
geschrieben, die Diskette darf also nicht schreibgeschützt sein.
Darauf bekommen Sie angezeigt, welche Nummer DKM dieser Diskette
zuordnet, wie oben schon gesagt sollten Sie diese Nummer auf der
Diskette vermerken und Ihren Diskettenbestand nach diesen Nummern
in Ihrer Diskettenbox sortieren, so finden Sie schnell eine
gesuchte Diskette wieder. Hinweis: DKM verwaltet die Disketten
über Ihren Namen, d.h. Namen dürfen nicht doppelt vorkommen, ggf.
werden Sie aufgefordert, der Diskette einen neuen Namen zu geben.
Sie sollten Disketten also nicht nachher umbenennen, außer mit
diesem Programm über die Funktion "Katalog", "Disketten verwalten"
( s.u.), da DKM sonst eine schon einmal eingelesene Diskette nicht
als solche erkennt, weil diese einen neuen Disknamen hat. Ist die
Diskette trotzdem umbenannt worden, dann sollten Sie zuerst mit
"Disketten verwalten" (s.u.) die Diskette heraussuchen und
umbenennen, DKM fordert Sie dann auf, einen neuen Namen
einzugeben, und dann diese Diskette einzulegen. DKM erkennt dann,
daß die eingelegte Diskette den falschen Namen hat und fragt, ob
es sich dennoch um die richtige Diskette handelt. Bestätigen Sie
dieses, so daß DKM die Diskette wieder richtig zuordnet.
Wollen Sie eine Diskette neu katalogisieren, die schon im Katalog
vorhanden ist, dann lesen Sie diese Diskette auch einfach ein, DKM
erkennt, daß der Name dieser Diskette schon im Katalog ist und
fragt Sie, ob diese Diskette die gleiche Diskette ist, ob Sie also
ein Update durchführen wollen. Bestätigen Sie das, und die alte
Diskette wird durch die neue ersetzt, wobei die Bemerkungen und
Sparten von Dateien, die sowohl auf der alten als auch auf der
neuen Diskette vorhanden waren, beibehalten werden.
3.3.1.2: Original-Disketten katalogisieren:
────────────────────────────────────────────
Wenn Sie Original-Disketten katalogisieren wollen, und diese
Disketten haben evtl. keinen Namen oder einen Namen, der Ihnen
nicht gefällt, dann ist das Problem, daß man auf Originaldisketten
nichts verändern darf, meistens sind diese ja auch
schreibgeschützt, der Diskname kann und sollte jedenfalls nicht
geändert und auf die Diskette geschrieben werden. DKM bietet hier
die Möglichkeit, wenn Sie bei der Abfrage nach dem Disknamen
anstelle von OK den Schalter SPEZIAL drücken, den eingegebenen
Namen zwar intern im Katalog zu benutzen und die Diskette unter
diesem Namen zu katalogisieren, aber er wird nicht auf die
Diskette geschrieben. So können Sie auch Ihre Originaldisketten
mit beliebigen Namen versehen und darunter verwalten, ohne diese
verändern zu müssen. Einen Nachteil hat das Ganze natürlich, DKM
kann, wenn Sie die Diskette ein zweitesmal einlegen, nicht
erkennen, daß diese Diskette schon im Katalog vorhanden ist,
schließlich stimmt der Name der Diskette ja nicht, weil er beim
letzten Mal nicht geschrieben wurde. Wollen Sie also ein
Katalogupdate von einer solchen Diskette machen, dann müssen Sie
den Namen, den Sie beim letztenmal vergeben haben, im Namensfeld
von Hand eintragen. Aber ich denke, diese Situation wird kaum
auftreten, schließlich ändert sich ja nie etwas am Inhalt einer
Originaldiskette, ein Update ist somit sinnlos.
3.3.2: nach Endungen einlesen:
──────────────────────────────
Dieser Menüpunkt entspricht genau dem Menüpunkt "gesamte Diskette
einlesen", der Unterschied besteht darin, daß hier entsprechend
den Einstellungen unter dem Menüpunkt "Dateiendungen festlegen"
nur bestimmte Dateien in den Katalog übernommen werden, andere
werden ignoriert. Näheres hierzu steht im nächsten Abschnitt.
3.3.3: Dateiendungen festlegen:
───────────────────────────────
Hier können Sie mehrere Dateiendungen eingeben. Diese Dateien
werden dann, wenn Sie eine Diskette mit "nach Endungen einlesen"
(s.o.) katalogisieren, speziell behandelt: Entweder können Sie
festlegen, daß nur Dateien, die eine der angegebenen Endungen
haben, in den Katalog übernommen werden, oder daß Dateien mit
diesen Endungen aussortiert werden. Sinnvoll ist die erste
Möglichkeit z.B., wenn Sie nur ausführbare Programme
katalogisieren wollen, dann geben Sie als Endungen EXE, COM und
BAT an. Die zweite Möglichkeit, nämlich Dateien auszusortieren,
ist wohl praktischer, Sie können hier z.B. BAK, SIK, TMP, $$$ usw.
eingeben, dann werden diese ( meist unnützen ) Dateien nicht in
den Katalog übernommen. Selbstverständlich können Sie solche
Dateien aber auch später noch aus dem Katalog löschen.
3.3.4: Diskettenfenster:
───────────────────────────
Hier sehen Sie in einem Fenster die im Katalog gespeicherten
Disketten, sortiert nach Disknummer. Falls mehr Disketten
gespeichert sind, als im Fenster dargestellt werden, dann können
Sie nach unten bzw. oben scrollen, indem Sie den Markierungsbalken
an die obere oder untere Kante bewegen.
Sie können in diesem Fenster eine Diskette umbenennen, indem Sie
den Markierungsbalken auf die gewünschte Diskette bewegen und dann
"U" drücken oder den Schalter für "Umbenennen" anklicken. Sie
werden dann aufgefordert, den neuen Disknamen einzugeben und dann
die entsprechende Diskette einzulegen. Außerdem können Sie eine
Diskette samt deren Dateien ganz aus dem Katalog löschen, die
nächste Diskette, die Sie einlesen, bekommt dann automatisch die
Nummer der gelöschten Diskette. Weiterhin können Sie hier die
Verzeichnissstruktur einer Diskette ansehen, bewegen Sie dazu wie
zum Löschen den Markierungsbalken auf die gewünschte Diskette und
drücken Sie "V".
Zum Umbenennen: Sie sollten Ihre Disketten, nachdem diese
katalogisiert sind, möglichst nur noch mit dieser Funktion
umbenennen, da DKM die Disketten über Ihre Namen verwaltet. Haben
Sie den Namen einer Diskette z.B. mit LABEL von DOS geändert, dann
kann DKM nicht erkennen, daß diese Diskette schon katalogisiert
wurde und nimmt an, es handelt sich um eine neue Diskette. Haben
Sie die Diskette trotzdem ohne DKM umbenannt, z.B. weil Sie diese
neu formatiert haben, dann gehen Sie am Besten folgendermaßen vor:
Sie suchen sich die jeweilige Diskette in dieser Liste heraus und
setzen den Markierungsbalken darauf. Entweder löschen Sie nun
diese Diskette aus dem Katalog und lesen Sie daraufhin mit
"Katalog", "Diskette einlesen" wieder neu ein, oder Sie drücken
"U", um die Diskette umzubenennen: Geben Sie einen neuen
Diskettennamen ein, daraufhin werden Sie aufgefordert, die
jeweilige Diskette einzulegen. DKM erkennt dann, daß die
eingelegte Diskette den falschen Namen hat und fragt, ob es sich
dennoch um die richtige Diskette handelt. Bestätigen Sie dieses,
so daß DKM die Diskette wieder richtig zuordnet und ihr den neuen
Namen gibt. Übrigens dürfen Sie beim Umbenennen nicht den alten
Namen wieder eingeben, da DKM sonst gar nicht erst versucht, diese
Diskette umzubenennen.
Zum Löschen: Wenn Sie eine Diskette aus dem Katalog löschen, dann
sehen Sie in dem Fenster zur Diskettenverwaltung anstelle eines
Diskettennamens den Eintrag "(GELÖSCHT!)". Damit Sie nun nicht
alle Ihre Disketten neu durchnumerieren müssen, nur weil Sie eine
Diskette irgendwo im Katalog gelöscht haben, werden die Nummern
der übrigen Disketten nicht geändert, und die nächste neue
Diskette, die Sie einlesen, erhält die Nummer der gelöschten
Diskette, und nicht die größte Nummer plus 1.
Verzeichnisse: Hier können Sie sehen, welche Unterverzeichnisse
auf einer Diskette existieren. Sie können dann gezielt mit "L"
alle Dateien, die sich in einem Unterverzeichnis befinden, aus dem
Katalog löschen. Der Verzeichnisname bleibt trotzdem weiterhin der
Diskette zugeordnet, er wird nicht gelöscht.
Zum Dateifenster kommen Sie wieder mit F6.
3.3.5: Katalog-Statistik:
─────────────────────────
Hier sehen Sie eine kleine Statistik über den aktuellen Katalog,
Sie bekommen so einen schnellen Überblick, wieviele Disketten und
wieviele Dateien Sie katalogisiert haben, wieviele Bytes diese
belegen und einiges mehr.
3.3.6.1: Katalog als DBASE-Datei schreiben:
───────────────────────────────────────────
Wenn Sie diesen Menüpunkt wählen, dann werden alle Dateien des
aktuellen Kataloges in eine DBASE III+/IV kompatible
Datenbankdatei geschrieben, die den Namen des Kataloges mit der
Endung DBF trägt ( z.B. AKTKAT.DBF ). Diese Datei können Sie dann
mit allen DBASE-kompatiblen Programmen benutzen, z.B. wenn Sie
sich eigene Listenformate definieren wollen oder Ähnliches.
3.3.6.2: dargestellte Dateien drucken:
──────────────────────────────────────
Hier können Sie den Katalog ausdrucken, beachten Sie, daß immer
nur die dargestellten Dateien gedruckt werden, wollen Sie also den
gesamten Katalog drucken, dann blenden Sie am besten erst mit Alt-
A alle Dateien ein, damit auch alle gedruckt werden. Andererseits
können Sie dadurch aber auch per Dateisuche einfach eine Auswahl
über die zu druckenden Dateien treffen. Gedruckt wird in der
gleichen Sortierung wie die Dateien am Bildschirm dargestellt
sind, mit einer Zeile pro Datei, dadurch kann eine ggf. vorhandene
Bemerkung nicht mitgedruckt werden, es wird lediglich durch ein X
in der Spalte Bemerkung angezeigt, daß eine solche existiert. Die
Sparten werden als Nummern angezeigt, den Schlüssel für diese
Nummern finden Sie vor der eigentlichen Liste.
3.3.6.3: dargestellte Dateien in Textdatei speichern:
─────────────────────────────────────────────────────
Hier können Sie Ihren Katalog als ASCII-Textdatei abspeichern, die
Textdatei erhält den gleichen Namen wie der Katalog, mit der
Endung ".TXT". Ansonsten gilt hier das gleiche wie auch beim
Katalog-drucken (s.o.).
3.3.6.4: Diskettenliste drucken:
─────────────────────────────────
Unter diesem Menüpunkt können Sie eine Liste aller katalogisierten
Disketten ausdrucken, das Format dieser Liste ist genauso, wie die
Disketten auch Diskettenfenster dargestellt werden.
3.3.6.5: Diskettenliste in Textdatei speichern:
───────────────────────────────────────────────
Hier wird die Diskettenliste nicht gedruckt sondern in eine Datei
geschrieben. Die Datei bekommt den Namen der Katalogdatei mit der
Erweiterung .LST, z.B. TESTKAT.LST.
3.3.8: Katalog speichern:
─────────────────────────
Hier speichern Sie den Katalog auf Diskette bzw. Festplatte. Das
sollten Sie auch während der Arbeit ab und zu tun, nur aus
Sicherheitsgründen. Natürlich werden Sie aber vor Beendigung von
DKM bzw. vor dem Laden eines neuen Katalogs erst gefragt, ob Sie
den aktuellen Katalog abspeichern wollen. Wenn Sie den Katalog
schon einmal abgespeichert haben, dann werden die alten Katalog-
Dateien in _BACKUP.DB* umbenannt. Sollte einmal ein Fehler
auftreten, z.B. wenn der Computer während des Abspeicherns
ausgeschaltet wird, dann sind die gespeicherten Dateien in der
Regel defekt. In solch einem Fall können Sie die _BACKUP.DB*
Dateien umkopieren, um so zumindest den letzten Zustand
wiederherzustellen.
3.3.9: Katalog laden:
─────────────────────
Hier laden Sie einen neuen Katalog, wählen Sie einfach aus der
Auswahlbox eine Datei aus und drücken Sie <ENTER> bzw. [ OK ].
Drücken Sie <ESC> oder [Abbruch], um die Auswahl abzubrechen.
Kataloge können nur aus dem gleichen Verzeichnis, in dem sich
DKM.EXE befindet, geladen werden.
3.3.9: neuer Katalog:
─────────────────────
Hier erzeugen Sie einen neuen Katalog, geben Sie einfach den Namen
für diesen Katalog ein (ohne Endung), und der Katalog wird
erstellt. Sie können beliebig viele Kataloge erstellen, solange
der Diskettenplatz reicht und Ihnen immer neue Namen einfallen.
Sie können nur Kataloge im gleichen Verzeichnis wie DKM.EXE
erzeugen, Sie können als kein anderes Laufwerk oder
Unterverzeichnis beim Katalognamen eingeben.
┌───────────────┐
│ 3.4: Dateien: │
└───────────────┘
3.4.1: alle Dateien zeigen:
───────────────────────────
Dieser Menüpunkt kann auch über die Tastenkombination Alt-A
erreicht werden, hiermit werden alle im Katalog vorhandenen
Dateien wieder angezeigt bzw. eingeblendet. Das ist sehr sinnvoll,
wenn vorher z.B. nur die Dateien, die das Ergebnis einer Suche
waren, angezeigt wurden.
3.4.2: nächste Markierung:
──────────────────────────
Hiermit gelangen Sie zur nächsten markierten Datei,
sinnvollerweise sollten Sie die schnellere Art, nämlich die
Tastenkombination Alt-N, benutzen, so finden Sie schnell markierte
Dateien, z.B. nach Suchabfragen.
3.4.2: vorige Markierung:
─────────────────────────
Hiermit gelangen Sie zur vorigen markierten Datei.
3.4.3: Markierung löschen:
──────────────────────────
Hierdurch werden alle Markierungen von Dateien gelöscht, sofern
Sie vorher überhaupt Dateien markiert hatten.
3.4.4: markierte Dateien ausblenden:
────────────────────────────────────
Hiermit werden markierte Dateien aus der Darstellung ausgeblendet,
die Dateien befinden sich aber nach wie vor im Katalog, sie werden
nur momentan nicht mit angezeigt. Mit Alt-A können Sie wieder alle
Dateien einblenden.
3.4.5: nur markierte Dateien zeigen:
────────────────────────────────────
So können Sie alle Dateien ausblenden, die keine Markierung
aufweisen. Sie können sich später mit Alt-A wieder alle Dateien
anzeigen lassen.
3.4.6: markierte Dateien löschen:
─────────────────────────────────
Vorsicht, hiermit löschen Sie die markierten Dateien aus dem
Katalog. Die Dateien sind dann nicht nur momentan ausgeblendet,
sondern sie sind komplett aus dem Speicher gelöscht. Natürlich
kommt vor dem Löschen noch eine Sicherheitsabfrage. Sinnvoll ist
diese Funktion z.B., wenn Sie sich erst über eine Suche alle
unerwünschten Dateien markieren lassen, z.B. "*.BAK", und diese
dann so aus dem Katalog löschen.
3.4.6: Sparte setzen für markierte Dateien:
───────────────────────────────────────────
Hier können Sie, nachdem Sie per Hand oder mit der Suchfunktion
Dateien markiert haben, für diese Dateien eine einheitliche
Programm-Sparte setzen. Das geht schneller, als wenn Sie für jede
Datei "Editieren" wählen und die Sparte dort setzen.
┌──────────────┐
│ 3.5: Suchen: │
└──────────────┘
Die Suche findet immer in der Menge der angezeigten Dateien statt,
d.h. Dateien, die gerade ausgeblendet sind, werden bei der Suche
nicht berücksichtigt. Das hat den Vorteil, daß Sie die Menge der
gefundenen Dateien durch mehrere Suchen hintereinander immer
weiter einschränken können. Denken Sie aber daran, wenn Sie den
gesamten Katalog durchsuchen wollen, daß Sie zuerst wieder alle
Dateien mit Alt-A einblenden.
Was mit gefundenen Dateien passiert, ob diese markiert,
ausgeblendet oder eingeblendet werden, legen Sie bei den
Suchoptionen (s.u.) fest.
Gesucht werden kann nach unterschiedlichen Kriterien:
3.5.1: Dateien suchen:
──────────────────────
Hier können Sie eine Dateimaske zur Suche eingeben, ähnlich wie
Sie es vom DOS-Dir-Befehl gewöhnt sind, z.B. können Sie die Maske
"P*.BAT" eingeben, um alle mit P beginnenden Dateien, deren Endung
BAT ist zu suchen. Das Fragezeichen kann auch verwendet werden,
"A??Z.*" sucht z.B. nach allen Dateien, die mit A anfangen, dann
zwei beliebige Buchstaben haben und dann ein Z. Im Gegensatz zu
DOS können Sie * auch mitten im Suchwort verwenden, z.B. "A*Z.TXT"
ist auch zulässig, alle TXT-Dateien, die als ersten Buchstaben ein
A und als letzten ein Z haben, werden gesucht.
3.5.2: Bemerkung suchen:
────────────────────────
Hier wird im Info- bzw. Bemerkungsfeld gesucht. Es gilt das
gleiche wie bei der Suche nach einem Dateinamen, nur daß die zu
suchende Zeichenkette an beliebiger Stelle in der Bemerkung stehen
kann, die Suche nach "HALLO" ist z.B. gleichbedeutend mit der
Suche nach "*HALLO*". Zwischen Groß- und Kleinschreibung wird wie
bei allen Suchen nicht unterschieden.
3.5.3: Datum suchen:
────────────────────
Sie können hier ein unteres und ein oberes Datum eingeben, gesucht
werden die Dateien, die zwischen diesen Daten liegen bzw. an
diesen Daten. Geben Sie keine Unter- bzw. keine Obergrenze an,
dann ist die Suche in dieser Richtung offen.
3.5.4: Größe suchen:
────────────────────
Wie bei der Suche nach dem Datum geben Sie hier eine Untergrenze
und eine Obergrenze an, auch hier können Sie bei Bedarf nur eine
Grenze angeben, die Suche ist dann nach oben bzw. unten hin offen.
3.5.5: Unterverzeichnis suchen:
───────────────────────────────
Hier wird die eingegebene Zeichenkette in den
Unterverzeichnisnamen gesucht, es gelten die gleichen Kriterien
wie bei "Bemerkung suchen" (s.o.).
3.5.6: Diskette suchen:
───────────────────────
Gesucht wird hier nach der Diskettennummer.
3.5.7: Sparte suchen:
───────────────────────
Wählen Sie aus der angebotenen Liste die Sparte, nach der gesucht
werden soll.
3.5.8: Volltextsuche:
─────────────────────
Hier wird nach einer Zeichenkette in allen Feldern gesucht.
3.5.9: doppelte Dateien:
────────────────────────
Hier werden Dateien gesucht, die namensgleich sind und somit
doppelt im Katalog vorkommen. Nach der Suche werden nur diese
Dateien angezeigt, die Einstellung der Suchoptionen hat auf diese
Suchart keinen Einfluß. Sie können so z.B. schnell rausfinden, auf
welchen Disketten Dateien gelöscht werden können, um Platz zu
schaffen.
3.5.10: Speicherplatz suchen:
─────────────────────────────
Dieser Menüpunkt bietet Ihnen die Möglichkeit, nach freiem
Speicherplatz auf allen katalogisierten Disketten zu suchen. Sie
können entweder von Hand eine Bytezahl eingeben, oder, angenommen
Sie haben eine Datei, für die Sie Platz auf irgendeiner Diskette
suchen, dann können Sie auch den Button "Dateiliste" wählen, dann
können Sie in einem Verzeichnisfenster eine Datei auswählen, die
Bedienung ist wie beim Menüpunkt "System/Verzeichnis". Drücken Sie
OK, wenn Sie Ihre Datei selektiert haben, dann wird deren Größe
als Suchgröße übernommen. DKM sucht nun zuerst nach der Diskette,
deren freier Speicherplatz dem gesuchten am nächsten kommt, wo
also der Platz optimal ausgenutzt wird. Sie können, falls Ihnen
diese Diskette nicht zusagt, dann aber weitersuchen lassen, DKM
geht dann jeweils zu den Disketten, die noch mehr freien
Speicherplatz haben. Haben Sie mit dem Schalter "Dateiliste" eine
Datei gewählt, für die Sie freien Speicherplatz gesucht haben,
dann haben Sie bei erfolgreicher Suche auch die Möglichkeit, diese
Datei auf die gefundene Diskette zu kopieren oder zu verschieben.
3.5.11: Behandlung gefundener Dateien:
──────────────────────────────────────
Hier legen Sie fest, was mit Dateien geschehen soll, die bei einer
Suche gefunden wurden. Diese Dateien können entweder markiert
werden, oder es können nur diese Dateien angezeigt werden, d.h.
alle Dateien, die nicht das Suchkriterium erfüllen, werden
ausgeblendet. Die letzte Möglichkeit ist, daß die gefundenen
Dateien ausgeblendet werden, angezeigt werden nur die Dateien, die
dem Suchkriterium nicht entsprechen. Meistens ist es am
sinnvollsten, sich nur die gefundenen Dateien anzeigen zu lassen,
der Übersicht halber, und weil Sie so die Menge der gefundenen
Dateien durch weitere Suchen immer weiter einschränken können.
Lassen Sie gefundene Dateien markieren, wenn Sie Dateien suchen,
auf die unterschiedliche Suchkriterien zutreffen können, z.B. alle
Dateien mit der Endung EXE und der Endung COM. Führen Sie hierzu
hintereinander zwei Suchen nach *.EXE und *.COM durch. Bei Bedarf
können Sie sich danach mit "Dateien", "nur markierte Dateien
zeigen" (s.o.) alle gefundenen Dateien anzeigen lassen. Ausblenden
lassen Sie Dateien, wenn Sie nur Dateien sehen wollen, auf die das
Suchkriterium nicht zutrifft.
┌────────────────────────────┐
│ 3.6: Kopieren/Verschieben: │
└────────────────────────────┘
Unter diesem Menüpunkt finden Sie Funktionen, um Dateien von einer
Diskette auf eine andere zu kopieren oder zu verlagern, wobei das
in der Kombination katalogisierte Disk auf katalogisierte Disk,
katalogisierte Disk auf beliebige Disk und beliebige Disk auf
katalogisierte Disk funktioniert. Näheres zu den einzelnen
Funktionen erfahren Sie, wenn Sie mit F1 in DKM die Hilfefunktion
aufrufen, wenn Sie den Menübalken auf den entsprechenden Menüpunkt
gesetzt haben. Zur Vorgehensweise: Kommt die Quelldatei ( d.h. die
Datei, die Sie kopieren oder verschieben wollen ) von einer
katalogisierten Diskette, dann selektieren Sie diese Datei in der
Dateiliste ( setzen Sie den Auswahlbalken auf diese Datei ). Ist
die Zieldiskette eine katalogisierte Diskette, dann setzen Sie in
der Diskettenliste den Auswahlbalken auf die entsprechende
Diskette. Nach diesen Vorbereitungen wählen Sie die gewünschte
Kopierfunktion im Menü. Wenn Sie eine Datei auf dem gleichen
Laufwerk hin und her kopieren wollen, dann muss auf dem Laufwerk,
auf dem DKM installiert ist, genug Platz zum Zwischenspeichern
frei sein.
┌────────────────┐
│ 3.7: Optionen: │
└────────────────┘
3.7.1: Sortierart:
──────────────────
Hier legen Sie fest, auf welche Weise die dargestellten Dateien
sortiert werden. Die Umsortierung kann bei großen Katalogen ein
paar Sekunden dauern.
3.7.2: Archiv-Dateien:
──────────────────────
DKM unterstützt Archivdateien der Packer LHA/LHARC, PKZIP, ARJ,
PAK (Endungen *.LZH, *.ZIP, *.ARJ, *.PAK, *.SDN). Hier legen Sie
fest, ob die Inhaltsverzeichnisse von Archivdateien grundsätzlich
eingelesen werden sollen, ob bei jeder gefundenen Archivdatei eine
Abfrage erfolgen soll, ob das jeweilige Inhaltsverzeichnis
eingelesen werden soll, oder ob Archivdateien grundsätzlich so wie
sie sind in den Katalog übernommen werden, ohne deren Directory
einzulesen. Am sinnvollsten ist wohl eine Abfrage vor jedem
Archiv, wenn Sie nicht jede unwichtige Datei separat in Ihrem
Katalog haben wollen, häufig gehören die Dateien in einem Archiv
ja sowieso nur zu einem Programm.
3.7.3: gefundene Dateien:
─────────────────────────
siehe 3.5.9:
3.7.4: Sparten für Programme:
─────────────────────────────
Unter diesem Menüpunkt können Sie neue Programsparten hinzufügen,
schon vorhandene editieren oder eine Sparte löschen (d.h. alle
Dateien mit dieser Sparte erhalten darauf <keine Sparte>). Bewegen
Sie einfach die Markierung auf die gewünschte Sparte und drücken
Sie den jeweiligen Schalter bzw. Buchstaben zum Editieren, Löschen
oder Neuerzeugen. Mit "Einlesen" können Sie die
Spartendefinitionen aus einer anderen Katalogdatei übernehmen.
Auch wenn es lästig ist, jeder Datei eine Sparte zuzuordnen,
können diese doch helfen, Ordnung in die Dateien zu bringen.
3.7.5: Bildschirmfarben:
────────────────────────
Hier können Sie die Farbgebung von DKM Ihrem eigenen Geschmack
anpassen. Wählen Sie in der linken Liste, welche
Bildschirmelemente Sie ändern wollen, wählen Sie dann in der Liste
daneben, welche einzelne Farbgebung geändert werden soll. Dann
können Sie in den beiden Farbfenstern Vorder- und Hintergrundfarbe
einstellen. Die Farben werden beim Beenden von DKM abgespeichert
und sind beim nächsten Programmstart wieder aktiv.
3.7.6: Bildschirmzeilen:
────────────────────────
Sofern Sie über eine VGA-Karte verfügen, können Sie hier
einstellen, wieviele Bildschirmzeilen DKM benutzen soll. Sie
können die Standardzahl von 25 Zeilen erhöhen, um mehr
Informationen gleichzeitig auf dem Bildschirm bzw. im
Katalogfenster darzustellen. Hinweis: Wenn Ihre Maus bei höheren
Bildschirmzeilen nicht richtig funktioniert, dann liegt das evtl.
an Ihrem Maustreiber, der mit den ungewöhnlichen Zeilenzahlen
nicht zurecht kommt. Besorgen Sie sich dann einen anderen (
neueren ) Maustreiber oder benutzen Sie eben nur die Tastatur.
┌─────────────┐
│ 3.8: Hilfe: │
└─────────────┘
( siehe auch 2.4 )
Hier können Sie sich den Hilfe-Index anzeigen lassen, eine Hilfe
zur Bedienung geben lassen oder einen Text zur Shareware-Idee
durchlesen ( nämlich den Text, der auch unter 1.4 steht ).
┌─────────────────┐
│ 3.9: Sonstiges: │
└─────────────────┘
3.9.1: automatische Datei-Info:
───────────────────────────────
Wenn DKM Dateien mit speziellen Endungen findet, dann wird
untersucht, ob diese Dateien spezielle Informationen für die
Datei-Bemerkung hergeben. Unterstützt wird momentan:
*.GIF, *.PCX:
bei diesen Grafikdateien wird die Version sowie die Auflösung und
Farbenzahl automatisch als Bemerkung verwendet
*.DBF:
wenn es sich um eine DBASE-Datei handelt, dann werden die Anzahl
der Datensätze sowie die Größe eines Datensatzes in Byte ermittelt
Weiterhin werden folgende Dateiformate unterstützt:
*.ARJ komprimierte Datei, das Verzeichnis kann eingelesen werden
*.LZH s.o.
*.ZIP s.o.
*.PAK s.o.
*.SDN s.o.
┌────────────┐
│ 4: Fehler: │
└────────────┘
Grundsätzlich gilt: Bei Fehlern erst diese Anleitung genau
durchlesen, außer natürlich, wenn sich der Computer "aufgehängt"
hat oder DKM mit einer Meldung "RUNTIME ERROR ..." wieder auf DOS
zurückgesprungen ist. Liegt der Fehler also offensichtlich am
Programm, dann wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir den
Fehler per Brief mitteilen würden ( möglichst genau die Meldung,
z.B. RUNTIME ERROR 213 AT 0007:6174 aufschreiben), gegen 3,-DM in
Briefmarken für Porto und Diskette erhalten Sie auch dann die
korrigierte Version umgehend zugeschickt, für registrierte
Benutzer ist das selbstverständlich kostenlos ( Disketten-Format
nicht vergessen ! ).
4.1: LZEXE, PKLITE, EXEPACK, TNTVIRUS, SCAN o.ä.:
─────────────────────────────────────────────────
Obengenannte Programme haben alle die Eigenschaft, den
Programmcode anderer Programme zu verändern, TNTVIRUS, wenn es
Dateien immunisiert, und SCAN durch seine "Validation-Codes". Die
Anwendung obiger Programme führt dazu, das DKM nicht startet, da
sich DKM selbst auf Veränderungen hin überprüft. Durch diese
Selbstüberprüfung ist die Anwendung von SCAN oder TNTVIRUS mit
Ihren Spezialfunktionen ja sowieso sinnlos, und gepackt ist DKM
übrigens auch schon, also auch LZEXE, PKLITE usw. wären
überflüssig.
4.2: Schreibschutz:
───────────────────
DKM sollten Sie nicht auf einer schreibgeschützten Diskette
benutzen, da ja der Katalog auch abgespeichert werden soll und DKM
außerdem vor Programmende noch seine Einstellungen speichert,
damit diese beim nächsten Programmstart wieder aktiviert werden
können.
4.3: Virentest:
────────────────
DKM überprüft sich bei Programmstart selbständig auf Viren bzw.
Veränderungen am Programmcode. Wurde DKM verändert oder von einem
Virus befallen, dann wird die Programmausführung sofort
abgebrochen.
4.4: DKM "stürzt ab":
─────────────────────
Bei einigen meiner Kunden trat das Problem auf, das DKM nach dem
Virencheck "abstürzt", d.h. das DKM gar nicht ausgeführt werden
konnte. Das Problem konnte durch das Abschalten des integrierten
Virenchecks behoben werden ( auch wenn ich immer noch nicht weiß,
worin der Fehler genau liegt ). Sie können DKM mit dem Parameter
/NOCHECK aufrufen, dadurch wird der Virentest übersprungen. Der
Parameter muß dabei immer hinter dem (optional) angegebenen
Katalognamen stehen, also z.B.
DKM XYZKAT /NOCHECK oder eben einfach DKM /NOCHECK
Sollte dadurch der Fehler nicht behoben sein, dann sollten Sie
einmal von einer "sauberen" Diskette booten, d.h. einer Diskette,
die eine CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT enthält, in der keine
überflüssigen Treiber und TSR-Programme geladen werden. Evtl.
liegt das Problem an einer Unverträglichkeit mit einem solchen
Programm.
┌───────────────────────┐
│ 5.0 Programm-History: │
└───────────────────────┘
( Die folgende Auflistung erhebt keinen Anspruch auf
Vollständigkeit, da ich immer wieder zwischendurch Verbesserungen
an DKM vornehme. )
Version 1.0: Ursprüngliche Programmversion
Version 1.0b:
Möglichkeit, die Bildschirmfarben zu verändern
Sortieren nach Disknummer korrigiert
Sortieren nach Diskname möglich
Sortieren nach Spartenname und nicht Spartennummer
Version 1.0d:
diverse Kleinigkeiten
verbessertes Update von Disketten
automatische Infos zu PCX und DBASE-Dateien
Einlesen nach Dateiendungen
Verzeichnisnamen auch im Katalog
Sparte für markierte Dateien wählbar .....
Version 1.0f
Leider habe ich den Überblick verloren, welche kleinen Änderungen
und Verbesserungen ich neu eingeführt habe, also ist die folgende
Aufzählung sehr wahrscheinlich nicht vollständig:
Suchen nach Sparte
Suche nach freiem Disk-Speicherplatz
Möglichkeit, schreibgeschützte Disketten zu katalogisieren
Konvertierung in DBASE-Datei aus DKM heraus
interner Virencheck kann mit /NOCHECK abgeschaltet werden
Fehler beim Umbenennen von Disketten korrigiert
kleinere Fehlerbeseitigungen
EMS wird für Overlays unterstützt
25,30,34,42,50,60 Bildschirmzeilen auf VGA möglich
Ausdruck/Speichern der Diskettenliste möglich
......
Version 1.1:
Während die Version 1.0f nur zu registrierten Kunden geschickt
wurde, wird diese Version auch über Sharewarehändler vertrieben,
der Funktionsumfang ist nicht wesentlich anders als bei der
Version 1.0f
unter "Optionen/Sparten" können Spartendefinitionen aus anderen
Katalogen übernommen werden
Version 1.1b-1.1c:
kleinere Verbesserungen und Fehlerkorrekturen
Version 1.2
schnelleres Laden und Speichern von Katalogen
Version 1.2b
- verbesserte Laufwerksauswahl
- beim Speichern eines Kataloges wird der Ursprungskatalog in
_BACKUP.DB* umbenannt
- erweiterte Druckmöglichkeiten
Version 1.99
- Umschalten zwischen Datei- und Diskettenfenster mit F6
- Kopieren und Verschieben von Dateien auf Disks
- Suche nach freiem Speicherplatz für Datei: Datei kann auf
gefundene Disk direkt kopiert/verschoben werden
Version 2.00/2.01
- Fehlerkorrekturen
Version 2.02
- Bug bei Archiv-Behandlung korrigiert
- Bug beim Löschen von Disks aus dem Katalog korrigiert
- Bug beim Katalogeintrag-Editieren korrigiert
Version 2.04
5.1 Zukunftsaussichten:
───────────────────────
- Bemerkungen zu Disketten
- bei Disketten zusätzliches Feld "Diskettenbox"
- bei Spartenauswahl sortierte Anzeige
Konkrete Pläne habe ich ansonsten nicht, ich programmiere meist
dazu, was mir gerade einfällt. Sollten Sie Verbesserungsvorschläge
oder Anregungen haben, dann schreiben Sie mir ruhig, gute Vorschläge
werden verwirklicht.
6.0 Autoren-Adresse:
────────────────────
Für Registrierungen, Vorschläge, Kritik etc.:
Meine Adresse:
Timo Hartmann Sparkasse Siegen
Oststraße 38 BLZ 460 500 01
57074 Siegen Kontonr. 4500179
Telefon: 0271/65757 FIDONET 2:2457/315.3
Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, sich registrieren zu lassen,
dann lesen Sie bitte Abschnitt 1.4. Wollen Sie sich nicht
registrieren lassen, dann lesen Sie ebenfalls diesen Abschnitt :-)
───────────Ende der Programmdokumentation───────────────────────
7.0 Werbung:
────────────
Die folgenden Programme können Sie bei mir in der Shareware-
Version bekommen, alle zusammen gegen Unkostenerstattung von 3,-
DM !! in Briefmarken für Diskette, Porto und Verpackung ( oder
kostenlos per Modem, lesen Sie dazu die Datei MAILBOX.TXT). Die
Programme sind in der Shareware-Version nicht im Funktionsumfang
eingeschränkt.
DIRCRYPT
────────
DIRCRYPT ist ein Programm, das dazu dient, schnell und sicher
Ihre Daten bzw. Dateien für andere Personen unsichtbar und
unzugänglich zu machen. DIRCRYPT schützt einzelne Dateien oder
ganze Verzeichnisbäume mit allen enthaltenen Dateien und
Unterverzeichnissen. Die Vorteile von DIRCRYPT liegen darin, daß
die geschützten Daten einfach nicht mehr existent erscheinen, mit
dem Datenträger kann aber ganz normal weitergearbeitet werden,
und vor allem ist das Verfahren, daß DIRCRYPT anwendet, rasend
schnell und benötigt selbst für große Datenmengen nur wenige
Sekunden ( z.B. 40 MB auf der Festplatte in 5 Sekunden ). Durch
diese hohe Geschwindigkeit können Sie auch "mal eben" Ihre Daten
schützen, z.B. am Ende jeder Computersitzung, ohne sich auf eine
lange Wartepause gefaßt machen zu müssen. Es ist kein Problem,
kurz Dateien auf einer Diskette zu entschlüsseln, zu benutzen und
wieder zu verschlüsseln, alles geschieht in wenigen Sekunden. Mit
DIRCRYPT können Sie bis zu 100 verschiedene voneinander
unabhängige geschützte Bereiche auf einem Datenträger anlegen,
dadurch eignet sich DIRCRYPT auch für PCs, an denen mehrere
Benutzer arbeiten, jeder kann seine eigenen Daten auf der
Festplatte schützen.
Registriergebühr: 30,- DM ( 50,- DM bei nicht-privater Nutzung )
Disk-Label-Meister DLM
──────────────────────
DLM ist ein komfortables und einfach zu bedienendes Disk-Label-
Programm mit vielen Funktionen. DLM verfügt über mehrere fertige
Diskformate, für 5,25 Zoll Disketten und 3,5 Zoll Disketten.
Außerdem können Diskeinstecker sowie Diskhüllen gedruckt werden.
Außerdem können beliebig viele eigene Formate definiert werden.
Mit DLM können Sie Ihr Disklabel beliebig gestalten, es gibt
verschiedene Darstellungsarten, Rahmenarten, die Sortierung ist
frei wählbar und der Labelentwurf ist frei editierbar. Unter-
verzeichnisse können eingelesen werden, Dateien können über
Endungen und auch einzeln frei selektiert werden. Archivdateien
von ARJ, PKZIP, LHA und PKPAK können eingelesen werden. Die
Druckereinstellung ist frei konfigurierbar.
Und das alles und viele weitere Funktionen unter einer einfachen,
leicht zu bedienenden und modernen SAA-Oberfläche mit optionaler
Mausunterstützung und integrierter Hilfefunktion.
keine Funktionseinschränkungen in der Shareware-Version
Registriergebühr: 30,- DM
Disk-Katalog-Meister DKM
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DKM ist ein Disk-Katalog-Programm mit vielen Funktionen unter
einer einfach zu bedienenden Oberfläche wie bei DLM, mit
integrierter Hilfefunktion. Das Katalogisieren Ihrer
Diskettensammlung geht blitzschnell, komfortabel und automatisch.
Einige Funktionen von DKM in Stichworten: liest beliebig tief
verschachtelte Unterverzeichnisse, Sparten und Bemerkungen zu
jeder Datei, automatische Bemerkungen z.B. bei Grafikdateien, un-
terstützt ARJ, PKZIP, PKPAK, LHA, umfangreiche Such- und Sor-
tierfunktionen ( z.B. Suche nach freiem Diskplatz, doppelten
Dateien etc. ), Katalog kann teilweise oder komplett gedruckt,
als Textdatei oder als DBASE-Datei exportiert werden, verwaltet
beliebig viele Kataloge.
Alle Funktionen aufzuzählen würde hier zu weit führen, probieren
Sie es einfach aus.
keine Funktionseinschränkungen in der Shareware-Version
Registriergebühr: NUR 20,- DM !!