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- │ Installation von A3, Version 2.00 │
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- (C) 1993-94 Jürgen Peters
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- Zur Installation und Konfigurierung von A3 auf Festplatte starten Sie bitte
- das Installationsprogramm mit:
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- INSTALL + [Enter]
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- Das Installationsprogramm stellt dann diverse Fragen zur Konfiguration von A3.
- Hierzu einige Hinweise:
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- 1.
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- - In welchem Verzeichnis soll A3 installiert werden ?
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- Dies ist das Verzeichnis, in das alle Programm-Dateien vom Installationspro-
- gramm kopiert werden. Wenn Sie den A3 später direkt aufrufen wollen, sollten
- Sie dieses Directory in Ihren DOS-Pfad mit aufnehmen. Es muß hier ein kom-
- pletter Pfadname angegeben werden.
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- Beispiele:
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- Richtig: Falsch:
- C:\UTILS , D:\A3 C:\UTILS\A3.EXE , B:
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- Wenn dieses Verzeichnis nicht existiert, wird es automatisch angelegt.
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- 2.
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- - Sie können ein List-Programm zum Ansehen von Archiv-Inhalten benutzen.
- Wenn Sie dies möchten, geben Sie bitte hier den vollständigen Pfad an :
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- Das hier angegebene Programm wird zum bequemen Ansehen von Archivinhalten
- und anderer Informationen von verschiedenen Programmpunkten benutzt.
- Standardmäßig wird LIST.COM von V. Buerg (ab V7.0) unterstützt. Dieses
- nützliche Utility befindet sich auch auf der Programmdiskette. Wenn Sie
- ein eigenes Programm benutzen wollen oder LIST.COM umbenannt haben (z.B.
- um Konflikte mit dem 4DOS-Befehl LIST zu vermeiden), tragen Sie hier bitte
- den vollständigen Namen inklusive Pfad ein.
- Wird kein Lister gefunden und die Anwesenheit von 4DOS festgestellt, benutzt
- A3.EXE den 4DOS-Befehl LIST zur Anzeige von Archivinhalten.
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- Beispiele:
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- Richtig: Falsch:
- C:\DOS\LIST.COM , D:\SHOW.EXE C:\*.* , D:\TOOLS
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- 3.
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- - Sie können einen externen Editor für die Funktion <archiv-kOmm.> u.a.
- einbinden. Wenn Sie dies möchten, geben Sie bitte hier den vollstän-
- digen Pfad an :
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- Hier ist ein Editor-Programm mit dem vollständigen Pfadnamen anzugeben.
- Dieser Editor sollte reine ASCII-Dateien erzeugen und die Angabe von zu
- editierenden Dateien auf der Kommandozeile erlauben. Beispiele für geeig-
- nete Editoren sind der Norton Editor oder der hervorragende Shareware-
- Editor QEdit Advanced. Steht kein entsprechendes Programm zur Verfügung,
- kann auch der mitgelieferte kleine Editor ZMEDIT.COM benutzt werden. Dieses
- nur knapp 3 kByte große Assemblerprogramm verfügt schon über die wichtigsten
- Funktionen eines Fullscreen-Editors (Zeilen löschen, Cut&Paste, Undo etc.)
- ist aber eigentlich nur als Ersatz gedacht und kann nur Dateien bis maximal
- 64 kBytes Größe bearbeiten.
- Der Editor wird unter anderem für die Menüfunktion <archiv-kOmmentar>
- benötigt, außerdem ist er über einen eigenen Menüpunkt aufrufbar.
- Wenn Sie hier nicht den vollständigen Pfadnamen angeben, muß sich das
- Programm im Startverzeichnis von A3 oder im DOS-Pfad befinden.
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- Beispiele:
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- Richtig: Falsch:
- C:\EDIT\Q.EXE , NE.COM C:\EDIT.* , D:\EDITORS
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- 4.
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- - Sie können einen Virenscanner für die Funktion <Extras><Virentest>
- einbinden. Wenn Sie dies möchten, geben Sie bitte hier den vollstän-
- digen Pfad an :
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- Hier ist ein Scan-Programm mit dem vollständigen Pfadnamen anzugeben, z.B.
- 'SCAN.EXE' von McAfee (Voreinstellung). Dieses wird von dem obengenannten
- Menüpunkt dazu benutzt, den Inhalt eines Archives auf Virenbefall zu über-
- prüfen. Der Scanner sollte die Verwendung der Dateispezifikation '*.*' als
- Parameter zulassen. A3 unterstützt auch im besonderen die Eigenschaften des
- erwähnten Scanner von McAfee, es kann aber im Prinzip auch jeder andere
- Scanner benutzt werden, wenn er diese Eigenschaft besitzt.
- Wenn Sie hier nicht den vollständigen Pfadnamen angeben, muß sich das
- Programm im Startverzeichnis von A3 oder im DOS-Pfad befinden.
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- Beispiele:
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- Richtig: Falsch:
- C:\TOOLS\SCAN.EXE , SCAN.EXE C:\SCAN.* , D:\TOOLS
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- 5.
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- - Sie können einen Grafik-Betrachter f. die Funktion <DeArc><Grafik(en)
- betrachten> einbinden. Wenn Sie dies möchten, geben Sie bitte hier
- den vollständigen Pfad an :
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- Hier ist ein Grafik-Betrachter-Programm mit dem vollständigen Pfadnamen
- anzugeben, z.B. 'TPICEM.EXE' von John Bridges (Voreinstellung). Dieses wird
- von dem obengenannten Menüpunkt dazu benutzt, Grafikfiles direkt aus dem
- Archiv heraus zu betrachten. Der Betrachter sollte die Verwendung der
- Dateispezifikation '*.*' als Parameter zulassen.
- Wenn Sie hier nicht den vollständigen Pfadnamen angeben, muß sich das
- Programm im Startverzeichnis von A3 oder im DOS-Pfad befinden.
-
- Beispiele:
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- Richtig: Falsch:
- C:\TOOLS\PICEM.EXE , VPIC.EXE D:\GRAPHIK.* , C:\TOOLS
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- 6.
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- - Bitte geben Sie die gewünschte Drucker-Schnittstelle an. Dies kann
- ein Gerätename (z.B. LPT1, COM1, PRN) oder ein vollständiger Datei-
- name (mit Pfad) sein : ');
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- Sie können hier das logische Gerät (oder auch einen Dateinamen) angeben,
- auf dem die Druckausgaben der Funktion <DeArc><Print> (und in der Prüfver-
- sion der Ausdruck des Registrierungsformulars) erfolgen. Wird statt eines
- Gerätenamens eine Dateispezifikation (ggf. mit Pfadangabe) eingegeben, so
- werden die extrahierten Dateien nicht über Drucker, sondern in diese Datei
- ausgegeben. Dies ist z.B. dann sinnvoll, wenn mehrere Textdateien aneinan-
- dergehängt werden sollen. Befinden sich in einem Archiv beispielsweise
- mehrere ASCII-Dateien mit der Endung .DOC, so werden diese (vorausgesetzt
- als Dateispezifikation in A3 ist *.DOC eingestellt) bei Aufruf des Menü-
- punktes <Print> zu einer großen Datei, der Druckdatei, vereinigt.
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- Beispiele:
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- Richtig: Falsch:
- LPT3, C:\DRUCK\DRUCK.PRN LPT, C:\DRUCK\
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- 7.
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- - In welchem Verzeichnis befinden sich normalerweise Ihre Archivdateien ?
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- Dies ist die Voreinstellung für den Pfad, in dem die Archive gespeichert
- werden. Es wird davon ausgegangen, daß Sie alle Archive in einem bestimmten
- Directory aufbewahren. Sollte dies bei Ihnen nicht so sein, wird empfohlen,
- es so einzurichten, da Sie sonst ständig dieses Verzeichnis im Menüpunkt
- <Vorgaben><Archiveingabe> eintippen müssen.
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- Beispiele:
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- Richtig: Falsch:
- C:\ARCHIVE , D:\ARCS D: , C:\*.ARJ
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- 8.
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- - Bitte geben Sie nun noch die Voreinstellungen für Standard-Archiv und
- Dateispezifikation ein.
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- Hier sind nacheinander folgende Voreinstellungen einzugeben:
- a) Archiv = die Archivdatei, die beim Start des Programms als Standard
- eingestellt wird. Anzugeben ist der Dateiname ohne Pfadname
- Extension (8 Buchstaben). Voreinstellung ist 'NAMENLOS'.
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- Beispiele:
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- Richtig: Falsch:
- DBASE , TPASCAL C:\ARCHIVE\DBASE , D:\COMPILER\TPASCAL\*.PAS
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- b) Dateien = hier ist die Standard-Dateispezifikation anzugeben, z.B.
- 'C:\DATEN\*.DBF' oder 'C:\AUTOEXEC.BAT C:\CONF*.*'.
- Voreingestellt ist hier '*.*'.
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- Beispiele:
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- Richtig: Falsch:
- C:\AU*.* C:\DOS\*.SYS , D:\TEST\*.* D:\TEXT\ , A:\SYSTEM B:\*.*
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- Nun folgen einige Fragen, die keiner weiteren Erklärung bedürfen oder die in den
- jeweiligen Dialogboxen kurz erklärt sind. Der nächste interessante Punkt ist:
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- 9.
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- - Umgebungsvariablen setzen ? [J/N]
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- Auf Wunsch setzt das A3-Installationsprogramm die fünf Environmentvariablen
- A3CNF, A3ROU, A3COL, FF und ggf. TMPARC (s. A3.DOC) gemäß den eingegebenen
- Einstellungen. Dies ist allerdings nur möglich, wenn genug Platz im Environ-
- ment vorhanden ist. Sollte dies nicht der Fall sein, müssen Sie in der Datei
- CONFIG.SYS mit Hilfe des SHELL-Befehls (z.B. SHELL=C:\COMMAND.COM /E:512 /P
- ...) die Größe des Environments heraufsetzen (Näheres dazu steht in Ihrem
- DOS-Handbuch) und nach einem Warmstart das Installationsprogramm neu aufrufen,
- wenn Sie die Variablen setzen wollen.
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- 10.
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- - RAM-Disk einrichten ? [J/N]
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- Diese Frage (mit zusätzlich erläuterndem Text) erscheint nur, wenn Sie über
- mindestens 512 kBytes freien EMS-Speicher (nach LIM 3.2 oder höher) verfügen.
- Die Einrichtung einer RAM-Disk kann die Performance von A3 und den Packern
- enorm steigern, allerdings geht der entsprechende Speicherplatz für die
- anderen Programmen, die EMS benutzen, verloren. Der mitgelieferte EMS-RAM-
- Disk-Treiber ermöglicht jedoch die Größenänderung der RAM-Disk, ohne daß der
- Rechner neu gebootet werden muß. Wenn der Treiber EMSDISK.SYS einmal aus der
- Datei CONFIG.SYS geladen wurde, können die Eigenschaften leicht von A3 oder
- der DOS-Kommandozeile aus geändert werden.
- Das Installationsprogramm modifiziert bei Bejahung der og. Frage automatisch
- die Datei CONFIG.SYS, die alte CONFIG.SYS wird dabei als CONFIG.OLD gesichert.
- Wenn Sie hier [K] eingeben, wird die Änderung nur als Kommentar (zur späteren
- eigenen Änderung) eingefügt. Achtung: ältere DOS-Versionen als 4.0 kennen den
- REM-Befehl in der Datei CONFIG.SYS noch, so daß hier beim Booten eine Fehler-
- meldung ausgegeben wird. Dies hat aber sonst keine nachteiligen Folgen.
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- 11.
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- - Datei AUTOEXEC.BAT anpassen ? [J/N]
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- Wenn Sie hier [J] eingeben, sichert das Installationsprogramm Ihre alte Datei
- AUTOEXEC.BAT als AUTOEXEC.OLD und fügt der neuen Datei die Befehle zum Setzen
- der Umgebungsvariablen (A3INI, A3ROU, A3COL, FF und ggf. TMPARC) hinzu (dazu
- darf die Datei nicht "read-only" sein). Wenn Sie dies nicht möchten, sollten
- Sie A3 von einer Stapeldatei aus aufrufen, die mit SET A3INI=... etc. diese
- Variablen setzt. Wenn Sie hier [K] eingeben, wird die Änderung nur als Kommen-
- tar (zur späteren eigenen Änderung) eingefügt. Sie können die Datei AUTOEXEC.
- BAT natürlich auch manuell editieren.
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- Achtung DR DOS-Benutzer! Die für die SET-Befehle nötigen Zeilen werden an das
- Ende der AUTOEXEC.BAT angehängt. Das heißt, sie befinden sich außerhalb der
- vom DR DOS-Setupprogramm erzeugten Zeilen ':DRDOSBEG' und ':DRDOSEND' und
- werden somit beim Start von DR DOS nicht berücksichtigt. Daher müssen Sie
- die Datei AUTOEXEC.BAT manuell editieren (z.B. mit dem mitgelieferten Editor
- ZMEDIT) und die angehängten Zeilen vor (!) das Statement ':DRDOSEND' verlegen.
- Ähnliches gilt für die Anwender, die eine Benutzeroberfläche (DOSSHELL, Win-
- dows etc.) direkt aus der AUTOEXEC.BAT laden und beabsichtigen, A3 aus dieser
- Oberfläche zu starten. Auch in diesem Fall müssen natürlich die SET-Befehle
- vor den Aufruf der Oberfläche verlegt werden, da sie sonst erst nach Verlassen
- der Oberfläche ausgeführt würden.
- Auch die CONFIG.SYS-Änderungen werden ans Ende der Datei gehängt, so daß bei
- Benutzung der Startmenü-Option von DOS 6.0 oder anderer Boot-Manager die
- Datei manuell editiert werden muß.
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- 12.
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- - System zum Schluß neu booten, damit Änderungen wirksam werden ? [J/N]
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- Hier sollten Sie nur mit [J] antworten, wenn Sie mit dem vorletzten Punkt
- eine EMS-RAM-Disk eingerichtet haben und möchten, daß diese sofort verfügbar
- ist. Bei Eingabe von [J] wird ein Warmstart durchgeführt.
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- 13.
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- - Dokumentation anzeigen ? [J/N]
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- Wenn Sie hier [J] drücken, werden diese Datei, die Datei VERSION.A3 und die
- Datei A3.DOC mit Hilfe des mitgelierten Dateilisters LIST.COM angezeigt.
- Zum Blättern benutzen Sie bitte [PgUp] und [PgDn], zum Wechseln zwischen den
- Dateien [Ctrl-PgUp] bzw. [Ctrl-PgDn]. Verlassen können Sie den Lister mit
- [ESC] oder [F10].
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- 14.
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- - Programm starten ? [J/N]
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- Bedarf wohl keiner Erklärung.
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- Noch einige wichtige Hinweise:
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- 1.)
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- Wenn Sie A3 über eine schon vorhandene Version installieren, werden Sie ge-
- fragt, ob Sie bereits vorhandene COL-, ROU- oder TOO-Dateien überschreiben
- möchten. Diese Abfrage wurde für den Fall eingebaut, daß Sie die betreffenden
- Dateien nach Ihren eigenen Vorstellungen verändert haben.
- Falls Sie eine neuere Version von A3 als die schon vorhandene installieren
- möchten, sollten Sie aber die betreffenden Dateien überschreiben lassen, da
- es sein kann, daß die älteren Dateien nicht mehr zur neueren Version kompa-
- tibel sind. Wenn Sie die Einstellungen der älteren Dateien retten möchten,
- sollten Sie hier bei "Überschreiben" [N] eingeben, die betreffenden Dateien
- sichern, INSTALL.EXE erneut aufrufen, die besagten Files überschreiben lassen
- und sie anschließend manuell anhand der gesicherten Dateien neu einrichten.
- Vorhandene INI-Dateien sind hiervon nicht betroffen, sie werden vom Installa-
- tionsprogramm gelesen, ausgewertet und ihre Einstellungen als Vorgaben benutzt.
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- 2.)
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- Seit der Version 2.39c hat sich bei ARJ das Archivformat geändert (neuer "secu-
- rity envelope"). Dies betrifft zwar direkt nur Benutzer, die ARJ registriert
- und sich eine entsprechende Signatur ($50) haben schicken lassen, hat jedoch
- auch Auswirkungen auf den Betrieb von A3. Für das neue Format muß eine speziel-
- le Archivbehandlungsroutine benutzt werden, für die ARJ.EXE aufgerufen werden
- muß und die daher erheblich langsamer ist als der sonst übliche direkte Archiv-
- zugriff. Für den Normalanwender ist es deshalb empfehlenswert, die ARJ-Version
- 2.39b (oder früher) zu benutzen, eine neuere bringt keine wesentlichen Vorteile.
- Deshalb wird bei der Vollversion von A3 auch nicht die neueste Version 2.4x
- mitgeliefert, sondern 2.39b (bei Bestellung auf HD-Disks evtl. beide).
- Obwohl offiziell noch als Beta-Version bezeichnet, enthält sie keine dem Autoren
- bekannten wesentlichen Fehler.
- Von der Verwendung der deutschen ARJ-Version 2.41ge.a möchte ich abraten. Bei
- dieser konnte ich schon mehrere Bugs feststellen.
- Nicht sehr gravierend ist ein kleiner Fehler beim Userprompt im "multiple
- volume"-Modus. Bei der Aufforderung "Diskette mit nächstem Volume einlegen.
- Taste "J" wenn bereit:" wird statt des "J" ein beliebiges Zeichen ausgegeben,
- u.U. auch ein Zeilenvorschub oder Backspace, was dann sehr merkwürdig aussehen
- kann. Auf die Funktion hat das aber keinen Einfluß, die Taste "J" wird korrekt
- angenommen.
- Schwerwiegender ist ein Fehler "Out of near memory", mit dem ein Packvorgang
- in verschiedenen Situationen abgebrochen wird. Bei genau dem gleichen Vorgang
- tritt mit der amerikanischen Version kein Fehler auf!
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- 3.)
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- Auf VGA-Systemen wird automatisch ein neuer Sans-Serif-Bildschirmfont
- geladen. Falls dies nicht gewünscht wird oder zu Problemen führt, kann es
- durch Löschen oder Umbenennen der Datei SCRNFONT.VGA im A3-Verzeichnis
- unterbunden werden.
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