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1992-12-05
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44KB
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1,071 lines
H&O-Soundblaster-Composer-Kit
===============================
Kurzbeschreibung
----------------
Das Programm arbeitet im VGA-Graphikmodus und wird durchgängig
mit der Maus bedient.
Das Programm ist auf die Fähigkeiten der FM-Stimmen der Soundbla-
ster Karte zugeschnitten. Es kann 9-stimmig Monophon spielen.
Dabei werden die Noten für jeden Kanal (=Stimme) separat eingege-
ben.
Die Eingabe der Noten erfolgt in Notenlinien, je Kanal steht eine
Zeile zur Verfügung. Pro Musikstück können bis zu 45.000 Noten
eingegeben werden. Das entspricht einer Spielzeit von über 10
Minuten (bei Standardtempo).
In jedem Kanal könnt Ihr:
- Noten aus einem Frequenzumfang von 7 Oktaven spielen. Eine
Verschiebung um eine oder mehrere Oktaven ist auch nachträg-
lich möglich.
- bis zu 128 Instrumenteneinstellungen (je Musikstück) aufrufen
und beliebig wechseln.
- Die Lautstärke dynamisch ändern. Dadurch könnt Ihr nicht nur
die Lautstärke der einzelnen Kanäle anpassen, sondern im Kanal
auch laute und leise Passagen spielen.
Für die Eingabe der Noten stehen Funktionen wie Block-Kopieren
oder Block- Löschen zur Verfügung.
Im Programm könnt Ihr die Tonart, in der Euer Musikstück gesetzt
ist, die Taktart und das Tempo mit dem es gespielt wird einstel-
len.
Beim Abspielen des Musikstückes kann seine Tonlage um bis zu +/-5
Halbtonschritte transponiert (verschoben) werden.
Zum Speichern des Musikstückes stehen Euch drei Formate zu Verfü-
gung:
- SBC: internes Format des H&O-Soundblaster-Composer-Kit's.
- CMF: Standardformat von Creativ Labs.
- MID: MIDI-Standarddateiformat nach IMA (International MIDI
Assoziation) Spezifikation.
Mit dem integrierten Soundeditor können alle Instrumenteneinstel-
lungen verändert werden. Dabei erfolgt die Anzeige der Parameter
als Balken und als Zahlenwert. Mit einem einzigen Mausklick
können folgende Parameter jedes Operators eingestellt werden:
Frequenz
Volumen
Attack
Decay
Sustain
Release
Scale
Wave
Vibrato
Tremolo
Sustaining Sound
t-Scale
Feedback
AM/FM
Um die Veränderungen zu testen , braucht Ihr nur auf dem
dargestellten Keybord ein paar Töne zu spielen.
Instrumenteneinstellungen können als Datei im SBI-Format, dem
Standardformat von Creativ Labs, gespeichert und natürlich auch
geladen werden.
Mit dem Programm erhaltet Ihr eine ganze Reihe solcher Einstel-
lungen.
Als Zugabe liegt das Programm "CMFLOOK" bei. Mit diesem Programm
könnt Ihr in den Instrumenteneinstellungen von CMF-Dateien
(Beispielsweise den CMF-Demosongs zu Eurer Soundblaster Karte)
herumstöbern. Ihr könnt Euch die Einstellungen ansehen, anhören
und falls Sie Euch gefallen als SBI-Datei abspeichern. Die Ober-
fläche und Bedienung entspricht der des integrierten Soundedi-
tors. Über die "LOAD"-Schaltfläche könnt Ihr eine neue CMF-Datei
laden.
Systemvoraussetzungen
---------------------
- AT ab 286'er Prozessor
- 350kB freier Hauptspeicher
- VGA-Karte (Farbe empfohlen)
- Microsoft (kompatible) Maus
- MS-DOS ab V3.3 oder DR-DOS ab V5.0
- Soundblaster Karte
Beschreibung
============
Einleitung
----------
Die Zeit in der der PC als reine Arbeitsmaschine dient ist nun
endgültig vorbei. Er hat den Vorsprung von Spielcomputern auf dem
Gebiet von Graphik und Sound eingeholt. Ein VGA-Bildschirm zählt
bereits zum Standard und seit die Preise für die Soundblaster
Karte unter 200,-DM gerutscht sind, ist auch diese erschwinglich.
Nicht umsonst ist die Soundblaster Karte zum Produkt des Jahres
1992 gewählt worden und nicht umsonst ist eine der wesentlichen
Neuerungen von Windows 3.1 die Unterstützung von Soundkarten.
Die Software kann mit der rasanten Entwicklung der Hardware
nicht schritthalten, so daß gegenwärtig nur wenige Programme die
neuen Möglichkeiten der Soundkarten ausnutzen.
Diese Lücke füllt das H&O-Soundblaster-Composer-Kit. Damit könnt
Ihr Euren Rechner nicht nur die Flötentöne beibringen sondern
auch ganze Musikstücke erschaffen ohne auch nur ein einziges
Instrument selbst spielen zu müssen.
Das H&O-Soundblaster-Composer-Kit ist ein Programm das die
Fähigkeiten der FM-Stimmen der Soundblaster Karte voll aus
schöpft. Mit dem integrierten Soundeditor könnt Ihr alle Parame-
ter der FM-Stimmen übersichtlich und feinfühlig einstellen.
Selbstverständlich können Einstellungen auch geladen oder abge-
speichert werden, im SBI-Standardformat von Creativ Labs (dem
Hersteller der Karte) wie sich von selbst versteht.
Mit dem Composer könnt Ihr Eure eigenen Musikstücke erschaffen
oder bekannte Titel eingeben. Die Eingabe erfolgt mit der Maus
direkt in Notenlinien. Bei der Programmierung wurde größter Wert
darauf gelegt, das Ihr Eure Musikstücke schnell und übersichtlich
erfassen oder ändern könnt. Ihr solltet es einfach einmal aus
probieren!
Neben einem internen Format könnt Ihr Eure Kunstwerke auch in dem
CMF-Standardformat (von Creativ Labs) oder sogar im MIDI-Format
abspeichern.
Installation
------------
Die Installation ist wirklich kinderleicht. Legt einfach die
Diskette in Euer Laufwerk und schaltet auf das Diskettenlaufwerk
um (tippt am DOS-Prompt "A:" ein).
Nun braucht Ihr nur noch "INSTALL" einzugeben und das Installati-
onsprogramm legt auf der Festplatte einen Pfad "SBCOMP" an, in
den alle Dateien kopiert werden.
Falls Ihr das H&O-Soundblaster-Composer-Kit auf einem anderen
Laufwerk installieren möchtet, gebt Ihr einfach das gewünschte
Ziellaufwerk nach dem Install-Befehl ein (zB. "Install B:" zur
Installation auf einem zweiten Diskettenlaufwerk).
Die Dateien haben folgende Bedeutung:
comp.exe Hauptprogramm, der Composer
comp.dat Zusatzdaten zum Hauptprogramm
start.pic Anfangsbild
start.pal Paletteninfo
cmflook.exe ein nützliches Werkzeug
*.sbc Demosongs
*.sbi Instrumentendateien
comp.doc diese Anleitung
install.bat Installationsprogramm
Starten des Programms
---------------------
A C H T U N G: Vor dem Starten des H&O-Soundblaster-Composer
Kit's muß der "SBFMDRV"-Treiber geladen werden.
Dieser Treiber wird als COM-Datei zur Sound-
blaster Karte geliefert.
Zum Starten des Programms wechselt Ihr in den Pfad "SBCOMP"
(CD \SBCOMP am DOS-Prompt eintippen) und gebt "COMP" ein. In der
Shareware-Version wird zuerst eine kurze Demo gespielt und ein
gutgemeinter Hinweis angezeigt. Dies ist der einzige Unterschied
zur Vollversion die Ihr für sagenhafte 48,- DM
erwerben könnt.
Wenn nach ca. 60 Sekunden die Kurzdemo beendet ist wird ein Menü
zur Auswahl des Musikstückes angezeigt. In den Spalten stehen die
Namen aller SBC-Dateien im aktuellen Pfad. Klickt mit der Maus
auf einen Namen, der daraufhin im rechten oberen Fenster ange-
zeigt wird. Anschließend klickt auf "LOAD" und die Datei wird in
den RAM geladen. Dies kann je nach Rechner und Musikstück ein
paar Sekunden dauern.
W I C H T I G !!!!: Wenn Ihr ein neues Musikstück eingeben
wollt, müßt Ihr die Datei "LEER" auswäh-
len. Dadurch werden eine Reihe von Ein-
stellungen auf definierte Standardwerte
gesetzt.
Alternativ kann beim Starten des Programmes der Titel des zu
bearbeitenden Musikstückes angegeben werden (gebt zB. "COMP DEMO"
ein). Existiert die Datei mit dem angegebenen Namen nicht, wird
automatisch die Datei "LEER" geladen.
Der Hauptbildschirm
===================
Wenn das Musikstück geladen ist seht Ihr den Hauptbildschirm des
H&O-Soundblaster-Composer-Kit's. Er teilt sich in drei Bereiche.
+ Notenblatt zur Eingabe der Noten und Steuerinformationen,
+ rechts neben dem Notenblatt befinden sich Schaltflächen die der
jeweiligen Notenzeile zugeordnet sind.
+ unter dem Notenblatt befinden sich eine Reihe von Schaltflächen
zur weiteren Steuerung des Composers.
Das Notenblatt
--------------
In das Notenblatt könnt Ihr die Töne die Eure Soundblaster-Karte
spielen soll eingeben. Dabei ist jeder Notenzeile ein Kanal der
Soundkarte zugeordnet. Das bedeutet, das die Notenzeilen nicht
nacheinander sondern gleichzeitig gespielt werden. Gebt Ihr
Beispielsweise in der ersten Zeile die Note C, in der zweiten
Zeile die Note E und in der dritten Zeile die Note G ein (jeweils
auf der selben horizontalen Position) so spielt Eure Karte die 3
Töne gleichzeitig, wie Ihr sicher wißt einen C-Dur Akkord.
Um eine Note zu setzen bewegt Ihr einfach den Noten-Cursor zur
gewünschten Position und klickt mit der linken Maustaste. Möchtet
Ihr eine Note ändern, so braucht Ihr einfach nur die Note neu
setzen.
Um eine Note zu löschen bewegt Ihr den Noten-Cursor zu der Posi-
tion und klickt mit der rechten Maustaste.
Die Noten selbst enthalten keine Information über die Tonlänge
(im Gegensatz zur echten Notenschreibweise). Wie lange ein Ton
gepielt wird bestimmt der horizontale Abstand zur nächstfolgenden
Note (oder Pause). Folgt die nächste Note unmittelbar anschlie-
ßend, so handelt es sich um eine 1/16 Note. Setzt Ihr die nächste
Note erst eine Position weiter rechts, so handelt es sich um eine
1/8 Note u.s.w.. Um Euch die Eingabe zu erleichten werden außer
den Taktlinien (4/4 oder 3/4 Takt) noch gepunktete Linien im
Abstand von 1/4 Noten dargestellt.
Vielleicht kommt Euch diese Methode anfangs etwas seltsam vor,
aber Ihr könnt es mir glauben, Ihr werdet schon nach kurzer Zeit
damit gut zurechtkommen. Und spätestens dann wenn Ihr in mehreren
Kanälen Noten eingebt (was die Regel ist), werdet Ihr die Vortei-
le dieser Eingabemethode erkennen. Die zeitliche Synchronisierung
der einzelnen Kanäle erfolgt nämlich durch ihre horizontale
Position.
Schaltflächen pro Kanal
-----------------------
Rechts neben dem Notenblatt seht Ihr eine Reihe von Schaltflä-
chen, auf denen eine Zahl von 1 bis 9 zu sehen ist. Nach dem
Laden des Musikstückes sind sie von oben nach unten von 1-7
durchnumeriert.
Euch ist sicherlich schon aufgefallen, daß nur sieben Notenzeilen
für 9 Kanäle der Soundblaster Karte zu Verfügung stehen. Mehr als
sieben Zeilen sind aber nicht auf dem Bildschirm unterzukriegen
ohne die Übersichtlichkeit und Bedienbarkeit des H&O-Soundbla-
ster-Composer-Kit's zu gefährden. Deshalb mußte die Möglichkeit
geschaffen werden, die einzelnen Kanäle (bzw. die dem Kanal zuge-
ordnete Notenzeile) frei auf dem Bildschirm zu plazieren. Dies
hat darüber hinaus den Vorteil, daß Ihr die Notenzeilen in einer
für die Eingabe günstigen Position anordnen könnt, z.B. die
Notenzeile in der Ihr eine Begleitung eingeben möchtet direkt
unter die Notenzeile welche die Melodie enthält.
Um einen anderen Kanal darzustellen klickt Ihr einfach mit der
linken Maustaste auf das Schaltfeld und schon wird der nächsthö-
here Kanal dargestellt. Nach Kanal 9 schaltet Ihr wieder zu
Kanal 1.
Die Schaltflächen besitzen noch eine zweite Funktion. Mit der
rechten Maustaste könnt Ihr einen Kanal aus- oder einschalten.
Den Zustand könnt Ihr an der Farbe der Schaltfläche erkennen,
Gelb bedeutet der Kanal wird gespielt und Braun bedeutet der
Kanal wird nicht gespielt.
Die Schaltflächen unterhalb des Notenblattes
--------------------------------------------
Blättern
--------
Die Schaltflächen sind in zwei Zeilen angeordnet.
In der ersten Zeile sind links und rechts außen jeweils zwei
Schaltflächen angeordnet, mit deren Hilfe Ihr Euch "über" das
Notenblatt bewegen könnt. Mit den rechten Schaltflächen bewegt
Ihr Euch zum Ende des Musikstückes und mit den linken Schaltflä-
chen zum Anfang. Die Schaltflächen mit den einzelnen Pfeilen
verschieben das Blatt um jeweils einen Takt, die Schaltflächen
mit den doppelten Pfeilen verschieben um eine Bildschirmbreite.
Auf der zweiten Position von links wird Euch angezeigt, in wel-
chem Takt Ihr Euch befindet. Die Anzeige bezieht sich auf den
Takt am linken Bildschirmrand.
Die "Block"-Schaltfläche
------------------------
Unter Block verstehen wir einen frei definierbaren Bereich von
Noten innerhalb einer Notenzeile. Wenn Ihr nun einen solche Block
kopieren oder löschen möchtet, so solltet Ihr diese Schaltfläche
benutzen. Daraufhin wird ein Feld mit der Aufschrift "Blockanfang
markieren" aufgeblendet. Klickt mit der Maus einfach auf die
gewünschte Position. Unterhalb der Notenzeile seht Ihr jetzt ein
schmales Rechteck, welches den Blockanfang markiert. Ist es an
der richtigen Position, so klickt auf die "OK"-Schaltfläche in
dem gelben Feld. Auf die gleiche Weise wird das Blockende mar-
kiert. Der gesamte Block wird nun durch einen Balken unterhalb
der Notenzeile gekennzeichnet. Wenn Ihr auch das Blockende mit
der "OK"-Schaltfläche bestätigt habt, so müßt Ihr auswählen ob
der Block kopiert oder gelöscht werden soll. Klickt dazu einfach
auf die entsprechend beschriftete Schaltfläche. Falls Ihr kopie-
ren gewählt habt, werdet Ihr noch aufgefordert in der jetzt schon
bekannten Weise das Ziel auszuwählen. Dieses darf sich nicht
innerhalb des markierten Bockes befinden.
WICHTIG: Beim Kopieren werden die Noten die sich im Zielbereich
befinden überschrieben.
Beim Löschen werden die nachfolgenden Noten nach vorn
verschoben.
Die "V"-Schaltfläche
--------------------
Das "V" steht für Volumen. Mit dieser Funktion könnt Ihr die
Lautstärke, mit der bestimmte Noten gespielt werden sollen, fest-
legen. Wenn Ihr auf die Schaltfläche klickt, wird ein Fenster mit
einem Zahlenwert und einer "OK"-Schaltfläche aufgeblendet. Um den
Zahlenwert zu ändern, müßt Ihr auf die Schaltfläche mit dem Wert
klicken. Dabei liegt folgendes Schema zugrunde. Mit der linken
Maustaste wird der Wert größer und mit der rechten Maustaste
kleiner. Außerdem ist die Schaltfläche unsichtbar in zwei Hälften
geteilt, links ändert sich der Wert in Einerschritten und rechts
in Zehnerschritten. Ihr könnt Werte zwischen 0 und 31 einstellen.
Habt Ihr den gewünschten Wert eingestellt, so müßt Ihr ihn mit
der "OK"-Schaltfläche bestätigen. Jetzt kann der Wert im Noten
blatt eigentragen werden. Dazu bewegt Ihr den Cursor vor die
Noten, die mit dieser Lautstärke gespielt werden sollen. Der Wert
gilt für alle Noten die sich rechts vom Eintrag in der Notenzeile
befinden. Ihr könnt für jede Zeile eigene Werte festlegen und
auch innerhalb einer Zeile die Werte beliebig oft wechseln.
Dadurch könnt Ihr mit einem Instrument laute und auch leise
Passagen spielen.
Wenn Ihr keinen Volumenwert einstellt wird das Maximum verwendet.
HINWEIS: Die Lautstärke hängt stark von den Einstellungen des
Instruments ab. Wenn die Volumenregler des Instruments
(siehe Beschreibung zum Soundeditor) auf Maximum stehen
kann sie nicht beeinflußt werden. Diese Einschränkung
resultiert aus dem SBFMDRV-Treiber (der Soundblaster
Karte) und ist durch das H&O-Soundblaster-Composer-Kit
nicht zu beeinflussen.
Die "O"-Schaltfläche
--------------------
Das "O" steht für Oktave. Mit dieser Schaltfläche könnt Ihr die
Oktavlage der nachfolgenden Noten festlegen. Es können Werte
zwischen 0 und 7 eingestellt werden. Am häufigsten werdet Ihr
allerdings die Werte zwischen 4 und 7 verwenden. Die tieferen
Oktaven eignen sich meist nur für Spezialeffekte. Da aber sowohl
das CMF-Dateiformat als auch das MIDI-Dateiformat solche Werte
gestattet könnt Ihr sie auch im H&O-Soundblaster-Composer-Kit
einstellen.
Die Eingabe erfolgt analog zur Eingabe der Volumenwerte, also:
+ auf "O"-Schaltfläche klicken
+ durch Klicken mit der rechten bzw. linken Maustaste den ge-
wünschten Wert einstellen
+ mit der "OK"-Schaltfläche bestätigen und
+ den Wert an der gewünschten Stelle ins Notenblatt eintragen.
Auch hier gilt der Wert für alle Noten die sich rechts vom Ein-
trag in der Notenzeile befinden. Ihr könnt für jede Zeile eigene
Werte festlegen und auch innerhalb einer Zeile die Oktave belie-
big oft wechseln.
Die "#" und "b"-Schaltflächen
-----------------------------
Die nächsten beiden Schaltflächen dienen dem Zweck, einzelne
Noten einen halben Ton zu erhöhen ("#") bzw. zu erniedrigen
("b"). Um einen solchen Ton zu setzen klickt Ihr zuerst mit der
linken Maustaste auf die Schaltfläche, wodurch sich die Farbe
deren Beschriftung von schwarz in weiß ändert und setzt dann die
Note. Das jeweilige Vorzeichen wird vor der Note dargestellt. Im
Unterschied zur "wirklichen" Notenschreibweise gilt das Vorzei-
chen nur für eine einzelne Note und nicht im gesamten Takt!!!
Gemeinerweise lassen sich nicht alle Noten auf diese Weise
mit einem Vorzeichen versehen, denn es ist nicht immer sinnvoll.
So ergibt es z.B. keinen Sinn die Note E durch ein "#" zu erhöhen
denn dies wäre nichts anderes als die Note F (es gibt keinen Ton
dazwischen). Welche Noten konkret mit einem Vorzeichen versehen
werden können, hängt von den Noten und der Tonart in der Euer
Musikstück gesetzt ist (siehe später) ab. Das H&O-Soundblaster-
Composer-Kit prüft es in jedem Fall und entscheidet selbst ob es
die Sache gestattet oder nicht.
Wenn Ihr die Funktion deaktivieren möchtet ohne eine Note zu
setzen, so braucht Ihr nur mit der rechten Maustaste auf die
Schaltfläche zu klicken.
Auf ein spezielles "Auflösungszeichen" wie Ihr es aus dem Musik
unterricht kennt, wurde im H&O-Soundblaster-Composer-Kit verzich-
tet. Wenn Ihr eine erhöhte Note erniedrigen wollt, müßt Ihr die
"b"-Schaltfläche benutzen und umgekehrt.
Die "P"-Schaltfläche
--------------------
Die letzte Schaltfläche auf der ersten Zeile ist mit "P" be
schriftet. Das "P" steht für Pause. Eine Pause muß dann gesetzt
werden, wenn das Spielen einer Note beendet werden soll ohne eine
neue zu spielen. Zum Setzen einer Pause klickt mit der linken
Maustaste auf die "P"-Schaltfläche und dann an die Position
innerhalb der Notenzeilen, an der die Pause gesetzt werden soll.
Eine Pause wird durch ein schmales schwarzes Rechteck darge-
stellt.
Die "Spielen"-Schaltfläche
--------------------------
Die erste Schaltfläche in der zweiten Zeile dient zum Spielen des
Musikstücks (bzw. der aktiven Kanäle). Wenn Ihr mit der linken
Taste auf die Schaltfläche klickt wird das ganze Stück gespielt.
Wenn Ihr mit der rechten Taste auf die Schaltfläche klickt wird
nur der auf dem Bildschirm dargestellte Bereich gespielt.
Während Euer Musikstück gespielt wird, könnt Ihr es durch erneu-
tes Klicken auf die Schaltfläche jederzeit stoppen.
Die "Instrument"-Schaltfläche
-----------------------------
Wie es der Name schon sagt, könnt Ihr damit festlegen mit welcher
Instrumenteneinstellung bestimmte Noten gespielt werden sollen.
Um ein vorhandenes Instrument auszuwählen, braucht Ihr nur die
gewünschte Nummer einzustellen, mit der "OK"-Schaltfläche zu
bestätigen und in der Notenzeile zu plazieren.
Das Einstellen der Nummer erfolgt genau wie beim Einstellen der
Lautstärke bei der "V"-Schaltfläche. Also, auf die Schaltfläche
mit der Nummer klicken. Dabei liegt folgendes Schema zugrunde.
Mit der linken Maustaste wird die Nummer größer und mit der
rechten Maustaste kleiner. Außerdem ist die Schaltfläche unsicht-
bar in zwei Hälften geteilt, links ändert sich der Wert in Einer
schritten und rechts in Zehnerschritten. Ihr könnt Werte zwischen
0 und 128 einstellen, falls Ihr so viele verschiedene Instrumente
verwenden wollt.
Das gewählte Instrument gilt für alle Noten die sich rechts vom
Eintrag in der Notenzeile befinden. Ihr könnt für jede Notenzeile
eigene Instrumente festlegen und auch innerhalb einer Zeile die
Instrumente beliebig oft wechseln.
Wenn Ihr ein neues Musikstück beginnt, müßt Ihr (wie Ihr ja schon
wißt) die Datei LEER.SBC laden. Dadurch sind folgende Instrumente
vordefiniert, die Ihr nach Belieben verwenden oder auch verändern
könnt:
1:epiano
2:epiano2
3:clarinet
4:flute
5:glocke
6:hammond
7:guitar
8:harmonic
9:harp
10:org
11:synbass
12:powbass
13:tuba
14:bigdrum
15:kldrum
16:bongo
17:highg
18:xylo
19:claves
20:tom
21:synth
22:pan
Um die Einstellungen eines Instrumentes zu ändern stellt die
Nummer des Instrumentes in der oben beschriebenen Weise ein und
klickt anschließend auf die "EDIT"-Schaltfläche. Dadurch gelangt
Ihr in den integrierten Soundeditor, dessen Funktionen weiter
unten in diesem Handbuch ausführlich beschrieben sind.
Die "NEU"-Schaltfläche benötigt Ihr um ein zusätzliches Instru-
ment zu definieren. Dazu gelangt Ihr ebenfalls in den integrier-
ten Soundeditor. Als Instrumentennummer wird die nächste freie
Nummer vergeben, das heißt wenn Ihr bereits 25 Instrumente defi-
niert habt, wird es die 26 sein. Pro Musikstück können bis zu 128
verschiedene Instrumente verwendet werden.
Die "MENÜ"-Schaltfläche
-----------------------
Nach dem Klicken aud die "Menü"-Schaltfläche wird ein Fenster
mit weiteren Schaltflächen aufgeblendet. Diese einzelnen Schalt-
flächen werden im nächsten Kapitel beschrieben.
Die "Sichern"-Schaltfläche
--------------------------
Alle Daten des H&O-Soundblaster-Composer-Kit's stehen im RAM
Eures Rechners und schon ein kurzer Netzausfall kann dazu führen,
daß sie auf nimmer wiedersehen veschwinden. Deshalb ist es ratsam
von Zeit zu Zeit auf die "Sichern"-Schaltfläche zu klicken.
Dadurch wird der aktuelle Stand auf die Festplatte gespeichert.
Da dabei die vorherige Version überschrieben wird, fragen wir
Euch noch einmal, ob das denn auch wirklich so sein soll.
Um das Musikstück unter einem anderen Namen abzuspeichern, ver-
wendet bitte im Menü-Fenster die "Speichern"-Schaltfläche (siehe
weiter unten).
Die "Ende"-Schaltfläche
-----------------------
Irgendwann muß man auch das beste Programm wieder verlassen. Dies
könnt Ihr durch klicken auf die "Ende"-Schaltfläche erreichen.
Dabei wird der aktuelle Stand auf die Festplatte gespeichert. Da
die vorherige Version überschrieben wird, fragen wir Euch noch ob
das denn auch wirklich so sein soll. Immerhin könnte es ja sein,
daß Ihr lieber die ältere Version behalten wollt.
Das "MENÜ"-Fenster.
===================
Nach klicken auf die "MENÜ"-Schaltfläche wird ein Fenster mit
weiteren Schaltflächen aufgeblendet. Diese einzelnen Schaltflä-
chen werden nachfolgenden beschrieben.
Tempo
-----
Als Tempo wird die Geschwindigkeit, mit der das Musikstück ge-
spielt wird bezeichnet. Der Zahlenwert ist in der üblichen Ein-
heit von 1/4 Noten pro Minute angegeben. Wenn Ihr mit der rechten
Maustaste auf die Schaltfläche klickt, so wird der Wert größer
und wenn Ihr mit der linken Maustaste klickt wird der Wert klei
ner. Dabei ändert sich der Zahlenwert nicht kontinuierlich, son
dern in Stufen. Diese Stufen resultieren aus der Frequenz des
"SBFMDRV-Treibers".
Tonart
------
Viele Musikstücke basieren nicht auf der C-Dur Tonleiter sondern
verwenden einen anderen Grundton. Je nachdem welcher Grundton
verwendet wird, werden nach dem Notenschlüssel unterschiedlich
viele "#" oder "b"-Vorzeichen geschrieben. Beim H&O-Soundblaster-
Composer-Kit wird aus Platzgründen auf die Anzeige sowohl des
Notenschlüssels, als auch dieser Vorzeichen vezichtet. Ihr
braucht nur die gewünschte Tonart einzustellen und das Programm
spielt dann die richtigen Noten (z.B. Fis für F und Cis für C
wenn Ihr die Tonart D auswählt).
Die folgende Übersicht zeigt Euch die Zuordnung von Tonart und
Vorzeichen.
Anzahl "#" "b"
0 C-Dur
1 G-Dur F-Dur
2 D-Dur B-Dur
3 A-Dur Es-Dur
4 E-Dur As-Dur
5 H-Dur Des-Dur
Um es noch einmal ganz deutlich zu sagen. Aus der Tonart ergibt
sich wieviele "#" oder "b" Vorzeichen berücksichtigt werden. Beim
Ändern der Tonart wird das Musikstück nicht in die neue Tonlage
transponiert !!!
Takt
----
Mit dieser Schaltfläche könnt Ihr einstellen, ob Euer Musikstück
im 3/4 oder im 4/4 Takt eingegeben werden soll. Die Einstellung
beeinflußt nur die Darstellung am Bildschirm, den Abstand der
Taktlinien.
Zum Umschalten klickt Ihr einfach auf die Schaltfläche.
Transpose
---------
Mit der Transpose-Funktion könnt Ihr beim Abspielen des Musik
stückes alle Noten um die eingestellte Anzahl von Halbtonschrit-
ten verschieben. Negative Zahlen verschieben zu tieferen Tönen,
positive Zahlen zu höheren.
Die Transpose-Funktion hat keinen Einfluß auf das Abspeichern
oder den Export des Musikstückes.
Die "Laden"-Schaltfläche
------------------------
Wenn Ihr ein anderes Musikstück in den H&O-Soundblaster-Composer-
Kit laden wollt müßt Ihr auf diese Schaltfläche klicken. Darauf
hin wird eine Liste aller SBC-Datein im aktuellen Pfad angezeigt.
Um eine dieser Dateien zu laden, klickt Ihr einfach auf den Namen
und anschließend auf die "LOAD"-Schaltfläche.
A C H T U N G: Das vorher geladene Musikstück wird dabei über
schrieben (im RAM) !!!!
Die "Speichern"-Schaltfläche
----------------------------
Durch Klicken auf diese Schaltfläche könnt Ihr Euer Musikstück
unter einem neuen Namen abspeichern. Dazu werden Euch alle be-
reits vorhandenen Dateinamen angezeigt. Ihr könnt einen dieser
Namen benutzen,indem Ihr ihn mit der Maus anklickt oder Ihr könnt
über die Tastatur einen anderen Namen eintippt.
Anschließend braucht Ihr nur noch auf die "SAVE"-Schaltfläche zu
klicken und das Musikstück wird unter dem neuen Dateinamen auf
der Festplatte gespeichert.
Die "Speichern im CMF-Format"-Schaltfläche
------------------------------------------
Wenn Ihr Euer Musikstück außerhalb des H&O-Soundblaster-Composer-
Kit's abspielen möchtet (z.B. mit dem Programm "CMFPLAY" welches
mit der Soundblaster Karte vertrieben wird), so müßt Ihr es ins
CMF-Format exportieren. Das CMF-Format ist ein verbreitetes
Standardformat und wurde von Creativ Labs, dem Hersteller der
Soundblaster Karte entwickelt.
Als Dateiname wird der Name verwendet, mit dem Ihr Euer Musik-
stück in den H&O-Soundblaster-Composer-Kit geladen habt. Die
Extension ist "CMF".
Die "Speichern im MIDI-Format"-Schaltfläche
-------------------------------------------
Wenn Ihr Euer Musikstück nicht nur mit der Soundblaster Karte
spielen, sondern zu einem MIDI-fähigen Musikinstrument (so Ihr
denn habt!) schicken wollt, so könnt Ihr Euer Werk auch als MIDI
Datei auf der Festplatte speichern.
MIDI steht für Music Instrument Digital Intervace. MIDI wurde
geschaffen um verschiede Musikinstrumente, aber auch Effektgeräte
oder Drum-Computer untereinander zu verbinden. Eure Soundblaster
Karte besitzt ebenfalls eine MIDI-Schnittstelle, mit der es mög-
lich ist andere MIDI-fähige Instrumente anzusteuern (bzw. von
diesen Informationen zu erhalten). Dazu benötigt Ihr neben einem
Programm, welches die MIDI-Schnittstelle ansteuert Euer Musik-
stück als MIDI-Datei im Standardformat, das von der IMA (Interna-
tional MIDI Association) festgelegt wurde. Wenn Ihr auf die
Schaltfläche "Speichern im MIDI-Format" klickt, wird eine solche
Datei erzeugt.
Hinweis: Im Soundeditor können für jedes Instrument die zugehöri-
ge MIDI-Instrumentennummer und eventuell die MIDI
Note eingestellt werden. Mehr dazu findet Ihr weiter
hinten im Handbuch.
Um die Datei zum MIDI-Instrument zu schicken haben wir die Medi-
enwiedergabe von Windows 3.1 benutzt. In Windows 3.1 könnt Ihr
mit der MIDI-Schnittstelle sehr flexibel umgehen. Durch den MIDI
Mapper ist es nicht nur möglich MIDI-Kanäle umzuleiten oder MIDI
Instrumentennummer auszutauschen, sondern Ihr könnt sogar ein
zelne Kanäle über die MIDI-Schnittstelle auf dem MIDI-Intrument
und andere Kanäle über die FM-Stimmen der Soundblaster Karte
spielen. Hier ist viel Raum zum Experimentieren.
Wir haben dazu das Yamaha PSR400 Keybord benutzt. Durch dessen
AWM-Sounds klingt vieles natürlich noch ganz anders.
Noch eine kurze Bemerkung zum Datei-Import.
Sicherlich vermissen einige die Möglichkeit MIDI oder CMF-Dateien
in den H&O-Soundblaster-Composer zu laden (wir übrigens auch).
Aber dies hat seinen Grund. Die MIDI-Sprache ist sehr Flexibel
und auch sehr Leistungsfähig. Mit MIDI kann in 16 Kanälen poly-
phon (das bedeutet mehrstimmig) gespielt werden. MIDI unterstützt
die Anschlagdynamik für das Ein- und Ausschalten jeder einzelnen
Note. MIDI-Dateinen können noch eine ganze Reihe von verschiede-
nen Steuerinformationen (z.B. Pitch Bend u.s.w.) enthalten. Dies
alles überfordert die Möglichkeiten Eurer Soundblaster Karte (und
damit des H&O-Soundblaster-Composer-Kit's) bei weitem. Deshalb
ist ein Import solcher Dateien nicht nur schwierig sondern Unsin-
nig.
Nicht anders verhält es sich mit den CMF-Dateien. Auch sie sind
nach den Regeln der MIDI-Sprache aufgebaut.....
Allerdings nutzen viele CMF- oder MIDI-Dateien diese Möglichkei-
ten überhaupt nicht aus. Deshalb möchten wir an dieser Stelle mit
James Bond sagen:"Sag niemals nie". Aber das ist Zukunftsmusik
und wir wollen nichts versprechen.
Die "Zurück"-Schaltfläche
-------------------------
Durch klicken auf die "Zurück"-Schaltfläche wird das Menü-Fenster
geschlossen und Ihr könnt weiter komponieren.
Der Soundeditor
===============
Der Soundeditor macht eigentlich nichts anderes, als schon vor
handene Programme, mit denen man den FM-Chip der Soundblaster
Karte programmieren Kann. Alle Euch bekannten Funktionen für 9
stimmigen FM-Sound werden unterstützt, natürlich alles in VGA
Qualität und voll Mausbedienbar. Weiterhin könnt Ihr vorhandene
"*.sbi" Instrumentdateien laden, diese nach Euren Wünschen ändern
und wieder abspeichern. Die graphische Oberfläche zeigt zentral
im Bild die Operatoren "Modulator" und "Carrier" eines FM-Kanals
mit allen änderbaren Parametern. In der rechten oberen Ecke wird
die Instrumentennummer angezeigt, dessen Parameter Ihr gerade
seht und ändert. Im unteren Teil seht Ihr ein Keyboard zum Testen
der Einstellungen in unterschiedlichen Tonlagen. Ebenfalls im
unteren Teil seht Ihr die Einstelltasten für Midi-Nummer und Note
(bei Schlaginstrumenten).
Auf der rechten unteren Seite sind die Schaltflächen zum Laden
und Speichern der Instrumentenklänge angeordnet, sowie die Taste
zum Verlassen des Editors.
Instrumentennummer
------------------
Durch Anklicken der Schaltflächen könnt Ihr direkt auf ein ande
res Instrument schalten. Die Instrumentennummern beziehen sich
auf das Aktuell im Composer geladene Musikstück.
H I N W E I S : Beim Laden einer "SBI"-Datei geht die alte Ein-
stellung verloren. Sichert Euch also die alte
Einstellung!
Die ersten 22 Instrumentennummern der Composer-Datei "leer.sbc"
haben wir Euch vorbesetzt mit Instrumenten, die Ihr aber trotzdem
ändern könnt. Wollt Ihr neue Instrumentennummern (max.128) beset-
zen, wählt bei Aufruf des Soundeditors aus dem Composer "Neu" und
im Editor werden die Parameter auf Grundwerte voreingestellt.
Übrigens, wenn Ihr den Soundeditor verlaßt werden alle geänderten
Instrumenteneinstellungen in das im Composer geladene Musikstück
übernommen. Wenn ihr dieses dann speichert, werden die Instrumen-
teneinstellungen im Vorkopf mit gespeichert.
Parameter
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Die Operatoren "Modulator" und "Carrier" können zur additativen
Synthese oder zur Frequenzmodulation zusammengeschaltet (FM
ON/OFF) werden. Die Frequenzmodulation erzeugt dabei die interes
santeren Klänge, da dort eine Vielzahl von Obertönen entstehen.
Das kommt aber auf den Verwendungszweck an, probiert es halt aus.
Feedback
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Die Rückkopplung "Feedback" ist in 7 Stufen regulierbar. Ihr
werdet merken, daß sich diese besonders zum Einstellen von
beckenartigen Schlaginstrumenten eignet.
Folgende Parameter gibt es bei beiden Operatoren:
Frequenz
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Gibt den Multiplikator an der auf die Grundfrequenz des Operators
angewendet werden soll.(0-15)
Stufung:
Wert/Multiplikator zur Grundfrequenz
0 = 0.5
1 = 1
2 = 2
3 = 3
4 = 4
5 = 5
6 = 6
7 = 7
8 = 8
9 = 9
10= 10
11= 10
12= 12
13= 12
14= 15
15= 15
Volume
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Gibt die Grundlautstärke des Operators an. Sie sollte nicht auf
Maximum (63) stehen, da sonst die Lautstärkeregulierung im Compo-
ser für dieses Instrument unwirksam wird.(0-63)
Attack
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Anschwingzeit des vom Operator erzeugten Tones.(0-15)
Decay
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Zeit der ersten Ausklingphase des Tones.(0-15)
Release
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Ausklingzeit des vom Operator erzeugten Tones.(0-15)
Sustain
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Haltepegel der Lautstärke vor dem Ausklingen.(0-15)
Scale
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Lautstärkeabsenkung der hohen gegenüber den tieferen Tönen(0-3)
Wert/Absenkung(dB pro Oktave)
0 = 0
1 = 1.5
2 = 3
3 = 6
Wave
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Gibt an, wie weit das Generatorsignal des Operators verzerrt
wird(0-3)
Tremolo
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Einschaltbares Amplitudenvibrato (ca. 1 dB)
Vibrato
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Einschaltbares Frequenzvibrato (ca. 1/100 Halbton)
Sustain
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Ist dieses aktiv, bleibt ein angespielter Ton so lange auf dem
Sustain-Level, wie er eingeschaltet ist. Sonst geht dieser vom
"Decay" direkt ins "Release" über.
Keyscale
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Ist Keyscale es aktiv, werden hohe Töne kürzer als tiefe ge-
spielt.
Ändern der Parameter
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Die stufenweise änderbaren Parameter des Synthesizers werden
durch Balken, und eine Ziffer unterhalb des Balkens angezeigt.
Veränderbar sind sie inkrementweise durch Anklicken der Schalt
flächen links und rechts der Anzeigeziffer und durch direktes
Anklicken des Balkens an der entsprechenden Position.
Die schaltbaren Parameter werden durch Betätigen der Schaltflä-
chen ein oder ausgeschaltet.
Test
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Die Veränderung der Instrumentenstimme könnt Ihr während des
Einstellvorganges mithören, wenn Ihr durch Betätigen des "Test"
Schalters den Instrumententest auf "ON" schaltet. Der angespielte
Grundton entspricht dem letzten auf dem Keyboard angespielten.
Keyboard
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Im unteren Teil des Bildschirm ist ein Keyboard dargestellt, auf
dem Ihr durch anklicken der (weißen) Tasten Eure neue Synthi-
Einstellung in verschiedenen Tonlagen spielen könnt. Der Ton wird
so lange gespielt, wie Ihr die Taste haltet. Beim Loslassen der
Taste geht der Ton ins Release über.
Der Ton läßt sich maximal eine Sekunde halten und wird dann
abgeschalten (das gilt übrigens auch für den Testmodus).
Das Keyboard umfasst nicht alle spielbaren Oktaven der Soundkar-
te, sondern liegt in der Mitte des Bereichs.
Laden und Speichern
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Wenn Ihr eine dieser Schaltflächen anklickt, wird ein Auswahl-
fenster aufgeblendet in dem alle "*.sbi" Dateien des aktuellen
Pfades aufgelistet sind. Durch Anklicken können sie angewählt
werden.
Beim Speichern kann eine vorhandene Datei angewählt werden, wenn
diese aktualisiert oder überschrieben werden soll. Das Über-
schreiben wird nocheinmal abgefragt. Ein neuer Dateinamen kann
über die Tastatureingegeben werden. Ein fehlerhaftes Zeichen ist
durch die "DEL" Taste löschbar. Die Dateiendung ".sbi" wird vom
Programm automatisch angehängt.
Beim Laden achtet bitte darauf, daß Ihr die aktuelle Instrumen-
teneinstellung im Musikstück überschreibt. Vorher sichern(!!),
falls Ihr sie noch mal braucht.
Midi-Instrument und Note
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Habt Ihr vor, Euer komponiertes Musikstück ins Midi-Format zu
exportieren, benötigt Ihr diese beiden Felder. Im Feld Midi
Instrument stellt Ihr die Nummer des Midi-Instruments ein die
Euer Midi-Player für ein angeschlossenes Keyboard benötigt.
Ist das Instrument ein Schlaginstrument, so gebt Ihr im Feld
Midi-Note die Note ein, die Euer Midi-Player spielen soll. Beim
Percussion-Instrument stellt jede Note ein Instrument dar. Für
alle anderen Instrumente stellt Ihr dort "Null" ein, damit das
Exportprogramm erkennt welches ein Schlaginstrument ist und
welches nicht.
Wer's noch nicht weiß, ein Midi Player ist ein Programm, welches
oft zur Soundkarte mitgeliefert wird. Mit diesem könnt Ihr über
die FM-Stimmen der Soundkarte "*.mid" Dateien abspielen, oder die
Steuerinformationen der Datei direkt über die eingebaute Midi
Schnittstelle zu einem angeschlossenen Keyboard senden. Das
Keyboard spielt dann Euer komponiertes Musikstück. Das Keyboard
"weiß" aber nun nicht daß euer Instrument "1" zum Beispiel wie
ein Piano klingt. Die Hersteller der Keyboards konnten sich da
nicht so richtig einigen, und nun weiß ein angeschlossenes Key
board oft von nichts....... So stellt Ihr im Feld Midi-Instrument
einfach die Instrumentennummer für das Piano Eueres Keyboards
ein. Wollt Ihr das Musikstück über die Soundkarte mit dem Pro-
gramm "Playmidi" (wird oft zur SB pro mitgeliefert) abspielen, so
wählt Ihr die Nummer 4 für "Rhodes-Piano". Mehr darüber findet
Ihr weiter vorn in dieser Anleitung. Eine Tabelle zu den Klängen
und Nummern der Midi-Instrumente findet Ihr bestimmt auch im
Handbuch Eueres Keyboards bzw. Euerer Soundkarte.
Sollte Euch das Klicken mit der linken Maustaste zu mühsam sein,
versucht mal die rechte, die zählt immer in Zehnerschritten.
Autoren
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Zwei Programmierer, die eine Abwechslung von unmusikalischen
Werkzeugmaschinen suchten:
Ralf-Peter Otto
Meeraner Straße 73
O-9610 Glauchau/Sachsen
mit umfassender Unterstützung von
Gerd Heinzig
Gartenstr. 20
O-9613 Waldenburg
Registrierung
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Und nun der heikelste Teil, die Registrierung. Manche Leute sind
ja generell dagegen für Software auch noch Geld zu bezahlen, man
kann sie ja nicht anfassen...... Denen aber kann und soll nicht
geholfen werden.
Andere ehrliche Leute scheuen sich oft vor den hohen Preisen.
Denen sind wir (glauben wir jedenfalls) sehr weit entgegengekom-
men. Wir haben das Programm ja nicht nach kommerziellen Gesichts-
punkten geschrieben, sondern zum Musik machen..........und woll
ten dabei doch nicht ganz leer ausgehen.
Wollt Ihr also registrierter Anwender vom H&O-Soundblaster-Compo-
ser-Kit werden, geht das sehr einfach und schnell:
Einen Betrag von
48,- DM
auf mein (R.P.Otto) Konto 50057550
bei der Raiffeisenbank Glauchau Blz. 87065978
überweisen.
Eure genaue Anschrift und den Verwendungszweck:
"Registrierung SB-Composer-Kit"
nicht vergessen und schon schicken wir an Euch in Windeseile den
Diskettensatz mit der Vollversion nebst Anleitung in Papierform.
Ihr könnt es auch per Nachnahme erhalten, wenn Ihr es schriftlich
bei uns bestellt.
Der Vollversion liegt auch wieder die neue Version von
"CMFLOOK.EXE" bei. Bei Verwendungszweck könnt Ihr auch die
Diskettengröße angeben.
Updates
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Weitere Aussichten:
Die Soundkarten lassen ja neuerdings 'ne ganze Menge zu und
schießen wie die Pilze aus dem Boden. Wir werden natürlich versu-
chen so viel wie möglich dieser Möglichkeiten wie zum Beispiel
die direkte Midi-Ansteuerung oder die digitalen Tonkanäle zu
nutzen und in neue Versionen einzubinden. Einiges dazu ist schon
wieder in Arbeit, laßt euch überraschen!
Auch für Kritik und Lob sind wir jederzeit dankbar.
Wenn Ihr dann registrierte Anwender werdet oder schon seid, könnt
Ihr die aktuelle Version für einen Unkostenbeitrag von 20,- DM
(gleiches Konto, Verwendungszweck Updates SB-Composer-Kit)
bei uns beziehen.
Lizenzbestimmungen
==================
Die Sharewareversion des Programmes, zu erkennen am Vorspann,
darf und soll beliebig oft von Euch kopiert und weitergegeben
werden. Für den Vertrieb des Sharewareprogrammes dürfen nur die
Diskettenkopier-und Versandkosten verlangt werden. Ihr dürft das
Programm ausführlich testen. Die dauerhafte Benutzung verpflich-
tet zum Kauf der Vollversion.
Die Vollversion ist daran zu erkennen, daß am oberem Bildschirm
rand der Name des registrierten Nutzers steht. Jeder erhält also
sein persönliches Programm. Nur diese Programmversionen sind von
uns registriert, nur für diese erhalten die Autoren (nämlich
wir) einen Lohn. Und nur durch diese sind wir in der Lage das
Programmständig zu aktualisieren und weiterzuentwickeln.
Der registrierte Nutzer erwirbt mit dem Kauf der Vollversion des
Programmes "H&O-Soundblaster Composer-Kit" das Recht, dieses auf
genau einem Rechner zur gleichen Zeit zu verwenden. Der Anwender
darf sich Kopien der Originaldiskette zur Vermeidung von Daten-
verlusten anlegen. Weitergeben der Vollversion oder Dritten
Zugang zu verschaffen ist untersagt. Dafür steht Euer Namen in
der Kopfzeile des Programmes anhand dessen man sehen kann wo das
Programm kopiert wurde.
Das Programm (beide Versionen) darf zum Zwecke des Verkaufs weder
in Form noch im Inhalt geändert werden. Diese Anleitung sowie das
Programm "CMFLOOK.EXE" sind Bestandteil des Programmes "H&O-
Soundblaster-Composer-Kit" und dürfen nur mit der Sharewareversion
zusammen kopiert und weitergegeben werden.
Händleranfragen sind erwünscht!
Produkthaftung
==============
Das "H&O-Soundblaster-Composer-Kit" haben wir auf mehreren Rech-
nern (vom 286-12 bis zum 486-33) und Soundblaster-Karten
(2.0;Pro) getestet und wir hatten nie Ärger damit.
Eigentlich nutzen wir es schon 'ne ganze Weile und wollten uns
nur selbst in die Lage versetzen ohne teuere Software mit den
neuen Soundkarten kreativ zu arbeiten. Auf Anraten einiger Kolle-
gen haben wir es nun (nach graphischer Ausgestaltung) in die
Shareware gegeben damit Ihr auch Euren Spaß damit habt.
Irgendwelche Haftung für direkt oder indirekt durch unser Pro-
gramm an Hard- oder Software verursachten Schäden lehnen wir
deshalb ab.
Alle Rechte, auch das der völligen Umgestaltung behalten wir uns
vor.
Durch die Registrierung erhaltet Ihr auch kein Recht auf ein
fehlerfreies Produkt. Ihr könnt aber die Sharewareversion vorher
testen und Euch so vor dem Kauf ein Urteil bilden.
Warenzeichen
------------
DR-DOS ist eingetragenes Warenzeichen von Digital Research
MS-DOS, WINDOWS ist eingetragenes Warenzeichen von MicroSoft
Turbo-PASCAL ist eingetragenes Warenzeichen von Borland Int.
Sound-Blaster ist eingetragenes Warenzeichen von Creative Softwa-
re Labs.
Dieses Programm wurde in Borland's Turbo Pascal 6.0 geschrieben.