home
***
CD-ROM
|
disk
|
FTP
|
other
***
search
/
Chip: Special Sound & MIDI
/
Chip-Special_Sound-und-Midi-auf-dem-PC.bin
/
dostools
/
astar
/
as.txt
< prev
next >
Wrap
Text File
|
1991-09-30
|
68KB
|
1,298 lines
1. Einleitung
1.1. Was ist AudioStar?
1.2. Leistungsbeschreibung
1.3. Über die Dokumentation
1.4. Hardwarevoraussetzungen
1.5. Die Dateien auf der Diskette
1.6. Installation
1.7. Die Datei "Read.Me"
1.8. Vor dem ersten Programmstart
1.9. Programmstart
1.10. Hinweise zur Benutzung mit SoundBlaster
1.11. Hinweise zur Benutzung mit VoiceMaker II
1.12. Hinweise zur Erstbenutzung
1.13. Hinweise zur Datensicherung
2. Die Bedienung
2.1. Allgemeines
2.2. Steuerung über die Maus
2.3. Steuerung über die Tastatur
3. Die Benutzeroberfläche
3.1. Pull-Down Menüs
3.2. Button-Box
3.3. Hotkeys
3.4. Die Dateiauswahlbox
3.5. Dialogboxen und Meldungen:
3.6. Eingabeboxen
3.7. Kopfzeile
3.8. Die Profildatei
4. Die Funktionen
4.1. Die obere Menüleiste
4.2. Das Menü: Datei
4.2.1. Datei laden
4.2.2. Erneut Laden
4.2.3. Hinzuladen
4.2.4. Lade Iff
4.2.5. Speichern
4.2.6. Speichern als...
4.2.7. Restauriere BAK
4.2.8. Neu (Aufnahme)
4.2.9. Info
4.2.10. Ende
4.3. Das Menü: Block
4.3.1. Blöcke markieren
4.3.2. Wiedergeben
4.3.3. Kopieren in ZSP
4.3.4. Schneiden in ZSP
4.3.5. Kleben von ZSP
4.3.6. Mixen von ZSP
4.3.7. Löschen
4.3.8. Zoomen
4.3.9. Block Speichern
4.3.10. Block Laden
4.3.11. Display als Block (markieren)
4.3.12. Glaetten
4.3.13. Echo
4.3.14. Umdrehen
4.3.15. Lautstärke
4.3.16. Einblenden
4.3.17. Ausblenden
4.4. Das Menü: Wiedergabe
4.4.1. Alles
4.4.2. Display
4.4.3. Block
4.4.4. Zwischenspeicher
4.4.5. Eingang
4.5. Das Menü: Anzeige
4.5.1. Gesamt Display
4.5.2. Block Display
4.5.3. Logarithmisch
4.5.4. Linear
4.5.5. Filter
4.5.6. Raster an
4.5.7. Raster aus
4.5.8. Display erneuern
4.6. Das Menü: Einstellungen
4.6.1. ADS Modus
4.6.2. SPR Modus
4.6.3. VOC Modus
4.6.4. Automatische Sample Rate
4.6.5. Manuelle Sample Rate
4.6.6. VM an Port #1, #2
4.6.7. Lautsprecher Intern/Extern
4.6.8. SoundBlaster Support
4.6.9. Wipe Effekte
5. ANHANG
5.1. Der VoiceMaker II
5.2. Warenzeichen
5.3. Erstellen einer Sicherheitskopie
5.4. Garantie- und Haftungsausschluß
5.5. Einträge in der Datei "config.sys" & "autoexec.bat"
5.6. Wenn etwas nicht läuft
5.7. Probleme & Lösungen
5.8. In eigener Sache
1. Einleitung
In diesem Teil der Einleitung möchten wir Ihnen das Programm
AudioStar vorstellen.
1.1. Was ist AudioStar?
AudioStar ist ein Softwareprodukt, welches die Bearbeitung von
Sound-Samples einfach und übersichtlich macht. AudioStar
verwendet derzeit Sample-Dateien für den SoundBlaster (VOC) als
auch für den VoiceMaker II (ADS). In Zukunft sollen auch AdLib
Sound Samples und Dateien des VoiceMakers I (SND) verarbeitet
werden können.
Wenn Sie VoiceMaker II nicht besitzen und nähere Informationen
dazu wünschen, lesen Sie doch einfach den Abschnitt "VoiceMaker
II" innerhalb des Anhangs.
AudioStar ist mit einer grafischen Oberfläche ausgestattet
worden, so daß Sie eine möglichst hohe Übersichtlichkeit haben.
Sie können mit AudioStar Digi-Samples laden und bearbeiten. Die
Samples werden grafisch in einem Fenster als Kurve dargestellt.
Somit können Sie laute und leise Passagen und unnötige Pausen
erkennen und daraufhin bearbeiten. So ist es z.B. möglich, Blöcke
zu markieren, kopieren, verschieben, löschen, Blöcke aus anderen
Samples zu verwenden, Blöcke "umzudrehen", Blöcke zu mixen,
Passagen ein- und auszublenden. Sie können z.B. selbst
S-S-S-Scratchen oder interessante etkeffE (Effekte) erstellen.
Einige Beispiele haben wir bereits auf der AudioStar Diskette
abgelegt, damit Sie sich sofort ein Bild machen können, was alles
möglich ist.
Das gesamte Programm ist von einem ansprechenden einfachen
Pull-Down Menu umgeben, welches Ihnen das intuitive schnelle
Arbeiten ermöglicht.
1.2. Leistungsbeschreibung
o Bearbeitungsprogramm für Sound-Samples
o Unterstützung des SoundBlasters und des VoiceMaker II
o Grafische Oberfläche mit modernen Pull-Down Menüs und
Button-Boxen
o Unterstützung von VGA,Super VGA,MCGA,EGA,CGA und Hercules
Karten
o Hotkeys für die am häufigsten benötigten Funktionen
o Steuerung über Maus und Tastatur
o Aufnahme und Wiedergabe der Samples mit verschiedenen
(anpaßbaren) Sample Raten
o Umfangreiche Blockbearbeitungsmöglichkeiten
o Verschiedene Wiedergabemöglichkeiten
o Mixen von Samples
o Blöcke laden und speichern
o Echo erzeugen
o Blöcke umdrehen
o Lautstärkeveränderung
o Ein- und Ausblenden
o Verwendung des internen Speakers oder des VoiceMaker II
Lausprechers
o Umwandeln von ADS nach VOC und umgekehrt, somit besteht die
Möglichkeit zur Wiedergabe von VOC-Dateien über den internen
PC-Speaker
o Einlademöglichkeit von AudioMaster II Dateien (Amiga IFF)
1.3. Über die Dokumentation
In dieser Dokumentation verwenden wir verschiedene Schriftarten,
um Ihnen das Lesen und Verstehen dieser Anleitung zu
vereinfachen:
Fettschrift wird für wichtige hervorzuhebene Textteile verwendet.
Kursivschrift wird für Tasten Ihrer Tastatur verwendet, wie z.B.
"Mit ENTER können Sie die Eingabe bestätigen".
Kapitälchen werden für programminterne Wörter verwendet, wie z.B.
Menüpunke: Datei Auswählen.
In dieser reinen ASCII Dokumentation für diese Sharewareversion
sind diese verschiedenen Schriftarten leider nicht darstellbar!
1.4. Hardwarevoraussetzungen
Um AudioStar starten zu können benötigen Sie ein IBM Personal
System/2 oder einen IBM PC kompatiblen Computer mit mindestens
512KByte RAM. Als Betriebssystem müssen Sie MS/PC-DOS ab Version
3.00 verwenden.
Außerdem benötigen Sie noch folgendes:
- ein, oder mehrere Diskettenlaufwerke
- eine der folgenden Grafikkarten:
IBM Color Graphics Adapter (CGA) oder kompatible,
IBM Enhanced Graphics Adapter (EGA) oder kompatible,
IBM Video Graphics Array (VGA) oder kompatible,
IBM Multi Color Graphics Array (MCGA) oder kompatible,
Hercules Graphics Adapter (Hercules) oder kompatible,
Extended Video Graphics Array (Super VGA) oder kompatible.
Zu empfehlen wäre:
- eine Microsoft kompatible Maus mit Maustreiber. Informieren Sie
sich hierzu in der Anleitung zu Ihrer Maus, wie Sie diese auf
Ihrem Computer installieren. Es genügt eine Maus mit 2 Tasten.
Natürlich können Sie auch mit einer 3-Tasten-Maus arbeiten, hier
hat die mittlere Taste dann lediglich keine Funktion.
- Ein Arbeitsspeicher von 640K. Dank des virtuellen
Speichermanagers ist es aber auch möglich AudioStar mit weniger
RAM betreiben zu können.
- eine Festplatte, da bei Benutzung eines reinen
Diskettenlaufwerksystems einerseits die Arbeitsgeschwindigkeit
sehr stark verringert werden würde, andererseits der Fall
auftreten könnte, das auf der Diskette nicht mehr genug freie
Kapazität ist um die aufgenommenen Dateien speichern zu können.
- Eine SoundBlaster Karte oder das Produkt VoiceMaker II von
Herrn Dipl. Ing. Röpke. Ohne eines dieser beiden Produkte können
Sie keine Samples aufnehmen. AudioStar läuft zwar auch ohne ein
solches Produkt, jedoch empfehlen wir Ihnen dringend, mindestens
eines der beiden Produkte zu erwerben, wenn Sie sinnvoll mit
AudioStar arbeiten möchten.
1.5. Die Dateien auf der Diskette
AS.EXE : Das Hauptprogramm
AS.PRO : Die Profildatei
INSTALL.BAT : Das Installationsprogramm
READ.ME : Informationen in letzter Minute
README.BAT : Zeigt die Datei Read.Me an
*.VOC : Die Beispieldateien für den SoundBlaster-Modus
*.ADS : Die Beispieldateien für den VoiceMaker II
1.6. Installation
Bevor Sie AudioStar auf Ihre Festplatte installieren, sollten Sie
sich eine Sicherheitskopie der Original-Diskette erstellen.
Verwenden Sie hierzu den DOS-Befehl DISKCOPY. Sollten Sie mit
den DOS Befehlen nicht vertraut sein, lesen Sie bitte das Kapitel
"Erstellen einer Sicherheitskopie" (im Anhang). Bewahren Sie die
Originaldiskette nun an einem sicheren Ort auf und beginnen Sie
die Installation mit der Sicherheitskopie.
AudioStar wird mit dem Installationsprogramm "INSTALL"
ausgeliefert. Sie sollten dieses Programm benutzen, um AudioStar
auf Ihrer Festplatte zu installieren. Legen Sie hierzu die
Diskette in Ihr Diskettenlaufwerk und starten Sie das
Installationsprogramm einfach mit:
INSTALL d: ENTER
wobei "d" dem Laufwerksbuchstaben Ihrer Festplatte entspricht. In
der Regel wird dies das Laufwerk "C:" sein. AudioStar wird nun in
das Verzeichnis "\AS" installiert.
Ein Beispiel: Sie möchten AudioStar auf Festplatte C:
installieren. Hierzu geben Sie nun INSTALL C: ENTER ein.
AudioStar wird nun in das Verzeichnis "C:\AS" installiert.
1.7. Die Datei "Read.Me"
Die Datei "Read.Me" enthält Informationen, die nicht mehr in
dieses Handbuch aufgenommen werden konnten. "Read.Me" lesen Sie
wie folgt: Tippen Sie auf der DOS-Ebene einfach README und
drücken Sie dann ENTER.
1.8. Vor dem ersten Programmstart
Bevor Sie mit AudioStar arbeiten, sollten Sie zunächst diese
Anleitung lesen. Sie enthält wichtige Informationen zur
Handhabung des Programmes. Bei Anfragen und/oder Problemen stehen
wir Ihnen (als registrierter Anwender) gern zur Verfügung. Wenden
Sie sich einfach an folgende Adresse:
┌────────────────────────────┐
│ SCHENK & HORN │
│ Schwartauer Landstraße 22 │
│ D-2400 Lübeck │
│ │
│ Tel. (0451) 40 66 15 │
│ Fax. (0451) 40 74 69 │
└────────────────────────────┘
1.9. Programmstart
Sie können AudioStar durch folgende Eingabe starten:
AS Enter.
Es wird auf den Grafikmodus umgeschaltet, die Menüzeile und das
Sample-Anzeige-Fenster erscheinen auf dem Bildschirm. Weiterhin
erscheint ein Fenster im den sich auch der Copyright Vermerk des
Programmes befindet. Von hier aus gelangen sie durch einen
Tastendruck in das Hauptmenü von dem aus Sie sämtliche Untermenüs
erreichen können.
Beim Programmstart lädt AudioStar automatisch die in der
Profildatei gespeicherten Einstellungen.
Daneben gibt es die Möglichkeit gleich beim Programmstart eine
Datei einzuladen. Sie erreichen dies durch Eingabe von "AUDIOSTAR
Dateiname". Wenn Sie weitere Parameter angeben, ist dies in
beliebiger Reihenfolge möglich. Sollte die durch "Dateiname"
bezeichnete Datei nicht existieren, so wird auch keine Datei
geladen.
Beim Start erkennt AudioStar automatisch welche Grafikkarte Sie
verwenden und stellt den mögl. besten Grafikmodus ein (außer bei
Super VGA). Wenn Sie jedoch einen anderen Grafikmodus bevorzugen,
als den, den AudioStar vorgibt, können Sie diesen mit einem
Parameter beim Programmstart angeben. Zusätzlich ist es möglich,
alle Texte1 auch in Englisch statt in Deutsch anzeigen zu lassen.
Folgende Parameter können Sie in beliebiger Reihenfolge
verwenden:
/VGA
schaltet VGA Modus (640x480 - 16 Farben) ein.
/EGA
schaltet EGA Modus (640x350 - 16 Farben) ein.
/CGA
schaltet CGA Modus (640x200 - 2 Farben) ein.
/HERC
schaltet Hercules (720x348 - 2 Farben) ein.
/SVGA
schaltet Super VGA (800x600 - 16 Farben) ein.
/SVGAxx
schaltet Super VGA mit angegebener Modusnummer ein. Die
Modusnummer müssen Sie in dezimal angeben, wenn die
automatische Moduserkennung mit /SVGA nicht klappen sollte.
Aufruf z.B. /SVGA82 für Modus 82 (dezimal). Achten Sie bitte
darauf, daß die angegebene Modusnummer wirklich dem 800x600 Modi
Ihrer Karte entspricht, damit AudioStar diesen Modus richtig
ansprechen kann.
/OTI
schaltet Super VGA für die "OTI-VGA" Karte ein.
/ENG
schaltet Englische Texte ein.
/DEU
schaltet Deutsche Texte ein.
1.10. Hinweise zur Benutzung mit SoundBlaster
Wenn Sie AudioStar zusammen mit dem SoundBlaster verwenden,
müssen die Datei "CT-VOICE.DRV" für AudioStar erreichbar sein.
Hierzu sollten Sie Ihren Treiber in das Verzeichnis kopieren, in
dem AudioStar installiert ist. Die Datei "CT-VOICE.DRV" wird mit
dem SoundBlaster mitgeliefert und ggf. speziell an Ihr System
angepaßt.
AudioStar unterstützt den SoundBlaster in dem VOC Modus. Schalten
Sie diesen bitte in dem Menü Einstellungen/VOC Modus ein, wenn
dieser noch nicht gesetzt ist. Neben dem VOC Modus unterstützt
AudioStar auch noch den VoiceMaker II.
1.11. Hinweise zur Benutzung mit VoiceMaker II
AudioStar unterstützt den VoiceMaker II in dem ADS Modus.
Schalten Sie diesen bitte in dem Menü Einstellungen/ADS Modus
ein, wenn dieser noch nicht gesetzt ist. Neben dem ADS Modus
unterstützt AudioStar auch noch den SoundBlaster.
1.12. Hinweise zur Erstbenutzung
Um Ihnen den Einstieg in AudioStar zu erleichtern, befinden sich
auf der Programmdiskette einige Beispielsamples, mit denen Sie
sofort experimentieren können. Sollten Sie die Daten dabei
löschen, so können Sie die Beispieldateien jederzeit wieder von
Ihrer Sicherheitskopie auf Ihre Festplatte kopieren.
1.13. Hinweise zur Datensicherung
Um Datenverluste zu vermeiden, ist es ratsam, von Zeit zu Zeit
Datensicherung zu betreiben. Kopieren Sie hierzu einfach Ihre
Datendateien auf eine Diskette. Informationen über das Kopieren
von Dateien finden Sie in Ihrem Handbuch zu Ihrem Betriebssystem.
2. Die Bedienung
In diesem Teil erfahren Sie, wie man AudioStar richtig bedient.
Wenn Sie schon Erfahrungen mit Pull-Down Menü's unter einer
grafischen Oberfläche haben, z.B. Sie arbeiten mit Microsoft
Windows, brauchen Sie diesen Teil der Anleitung nicht unbedingt
zu lesen.
2.1. Allgemeines
AudioStar läßt sich sowohl über die Maus als auch über die
Tastatur steuern, wobei das eine das andere nicht ausschließt.
Wir empfehlen Ihnen, eine Maus zu verwenden, wenn Sie über eine
solche verfügen, da die Bedienung mit Maus einfacher und
schneller ist. Auch wenn Sie Verwender einer Maus sind, sollten
Sie den Teil über die Tastatursteuerung lesen, da auch dieser
interessante Informationen enthält, die einem manchmal helfen
können.
2.2. Steuerung über die Maus
AudioStar läuft unter einer grafischen Oberfläche und wird mit
einem "Pfeil" bedient, wie man ihn auch aus anderen Programmen
kennt (z.B. Microsoft Windows). Sie bewegen den kleinen weißen
Pfeil auf dem Bildschirm analog zu den Bewegungen, die Sie mit
Ihrer Maus machen. Mit der linken Maustaste können Sie einen
Menüpunkt oder Button (Knopf) anwählen (man spricht hier von
"anklicken"). Sie können sich die linke Maustaste in etwa so
vorstellen, als handelt es sich um eine Enter Taste.
Die rechte Maustaste (sollten Sie eine Maus mit 3 Taste
verwenden, sei hier nur einmal gesagt, daß die mittlere Taste
nicht verwendet wird) hat keine wichtige Funktion. Dennoch wollen
wir Ihnen hier die Funktion der rechten Maustaste nicht
vorenthalten. Wenn Sie sich mit dem Pfeil in einem Fenster
(Dialogbox oder Eingabebox) befinden und die rechte Taste
drücken, können Sie solange Sie die Taste gedrückt halten dieses
Fenster verschieben. Das Fenster wird als Rahmen dargestellt,
während Sie es bewegen. Wenn Sie die Taste wieder loslassen, wird
das Fenster umplaziert.
2.3. Steuerung über die Tastatur
Die Steuerung über Tastatur ist im eigentlichen Sinne nichts
weiter als eine Emulation der Maus über die Cursortasten und die
Enter Taste. Sie können den Mauspfeil mit Hilfe der Cursortasten
über den gesamten Bildschirm bewegen und Menüpunkte und Knöpfe
(Buttons) mit Enter anwählen.
Manchmal ist es notwendig, die maus mit einer gedrückten Taste zu
bewegen. Dies ist z.B. der Fall, wenn Sie Blöcke markieren
wollen. Hierzu können Sie als mausloser Anwender einfach die
Taste Enter gedrückt halten, während Sie den Mauspfeil mit den
Cursortasten positionieren.
Wenn Sie über einen Ziffernblock auf Ihrer Tastatur verfügen, so
können Sie auch mit der Taste 7 die linke Maustaste, also
"Enter", emulieren und mit der Taste 9 die rechte Maustaste. Mit
der Taste 1 tun Sie so, als würden Sie die linke Maustaste
gedrückt halten. Nun können Sie mit den Cursortasten wieder die
Blockgröße bestimmen und anschließend durch betätigen der Taste 7
die linke Maustaste wieder lösen. Das selbe Prinzip gilt übrigens
auch für die Tasten 9 und 3, die dann jedoch die rechte Maustaste
emulieren.
Zusätzlich zu dieser "Maus-Emulation" haben Sie noch folgende
weitere Möglichkeiten, die Bedienung schneller zu gestalten:
Um schnell von einem Untermenü zum anderen bzw. in ein Untermenü
zu gelangen können Sie ALT in Verbindung mit dem gewünschten
Untermenü-Anfangsbuchstaben drücken. So gelangen Sie z.B. mit der
Tastenkombination ALT-D aus jedem Winkel des Pulldownmenüs in das
Untermenü Datei. Der Mauspfeil bewegt sich dann automatisch zu
dem gewünschten Menü.
Um eine höhere Geschwindigkeit bei der Bearbeitung Ihrer Daten zu
erreichen gibt es bei AudioStar sogenannte Hotkeys. Das bedeutet
das Sie nicht jedesmal ein Menü und Menüpunkte anwählen müssen,
sondern Sie betätigen einfach eine Taste und erreichen den
gleichen Effekt. Diese Hotkeys können immer aufgerufen werden.
Die Hotkeys stehen hinter jedem einzelnen Menüpunkt des
Pulldownmenüs.
Als Hotkeys dienen vor allem die Funktionstasten (F1 bis F10),
aber auch einige andere Tasten bzw. Tastenkombinationen. So kann
man mit ALT-X (ALT und X gleichzeitig gedrückt) das Programm
verlassen.
Es wird in dieser Dokumentation nicht gesondert in jedem Punkt
auf die Möglichkeit der Tastaturbenutzung hingewiesen, es kann
aber davon ausgegangen werden, daß alle Funktionen die mit der
Maus funktionieren auch mit den Cursortasten, Enter und ESC
ausgeführt werden können.
3. Die Benutzeroberfläche
3.1 Pull-Down Menüs
AudioStar verwendet Pulldownmenüs, wie Sie sie bereits von
anderen bekannten, modernen Programmen her kennen. Somit sollte
Ihnen der Umgang mit dieser Bedienerführung bekannt sein und
nicht allzuschwer fallen. Sie können jeden Menüpunkt mittels des
Mauspfeils erreichen. Hierzu können Sie sowohl die Maus als auch
die Cursortasten verwenden.
Menüpunkte die in grau (bei Farbmodi mit 16 Farben) dargestellt
werden, sind nicht anwählbar. Beispielsweise können Sie keinen
Block kopieren, wenn kein Block markiert ist. Dann ist der
Menüpunkt "Block kopieren" gesperrt. Bei 2-Farb Grafikmodi wird
die Sperrung durch etwas verzerrte Schrift dargestellt, da hier
zu wenig bzw. keine Farben zur Verfügung stehen.
Um schnell von einem Untermenü zum anderen oder in ein Menü zu
gelangen, können Sie ALT in Verbindung mit dem gewünschten
Untermenü-Anfangsbuchstaben drücken. So gelangen Sie z.B. mit der
Tastenkombination ALT-D aus jedem Winkel des Pulldownmenüs in das
Untermenü Datei. Der Mauspfeil bewegt sich dann automatisch zu
dem gewünschten Menü.
Sollte Ihnen einmal ein heruntergezogenes Pulldownmenü die Sicht
auf die Sample-Kurve versperren, so bewegen Sie einfach den
Mauspfeil vom dem Menu weg und klicken einmal den "leeren Raum"
an: das heruntergezogene Pull-Down Menü verschwindet wieder.
3.2. Button-Box
Die Button-Box ist im unteren Teil des Bildschirms zu finden. In
dieser Box sind alle wichtigen Funktionen des Programmes auf
Knöpfe also sog. Buttons gelegt. Diese Funktionen sind zwar auch
im Pull-Down Menü zu finden, doch haben wir sie zusätzlich noch
auf die Buttons gelegt, damit diese Funktionen schnell
auszuführen sind. Die Anordnung der Funktionen enspricht in etwa
der Erscheinungsweise im Pull-Down Menü. Sie wählen die
Funktionen an indem Sie den Mauscursor auf den entsprechenden
Button bewegen und diesen mit der linken Maustaste oder mit
Enter anklicken.
3.3. Hotkeys
Für einige, besonders häufig verwendete Menüpunkte, existieren
sogenannte Hotkeys. Im folgenden eine Liste aller Hotkeys:
F2 : Speichern des aktuell geladenen Samples
F3 : Laden einer Datei
F7 : Wiedergabe des im Zwischenspeicher befindlichen Samples
F8 : Wiedergabe des Blockinhaltes
F9 : Wiedergabe des auf dem Bildschirm angezeigten Teils
F10 : Wiedergabe des gesamten Samples
ALT-F2 : Block speichern
ALT-F3 : Block laden
ALT-X : Programm verlassen
INS : Einfügen aus Zwischenspeicher
DEL : Block löschen
TAB : gibt Infofenster aus
3.4. Die Dateiauswahlbox
Nach Anwahl eines Menüpunktes, der eine Dateiauswahl zur Folge
hat (z.B. Laden), erscheint die Dateiauswahlbox. Hier wählen Sie
die Datei aus, die sie bearbeiten möchten. Wenn Sie eine Datei
laden möchten, können Sie die gewünschte Datei mit dem Mauspfeil
auswählen und anklicken (linke Maustaste oder Enter). Die
gewählte Datei wird optisch hervorgehoben und zusätzlich in einem
kleinen Feld am oberen Rand der Dateiauswahlbox nochmals
angezeigt. Klicken Sie nun den OK Button an, um die Datei zu
laden.
Sollte die von Ihnen gewünschte Datei nicht in der Auswahlbox
erscheinen, kann es sein, daß so viele Dateien in dem Verzeichnis
vorhanden sind, daß diese nicht alle gleichzeitig in dem Fenster
dargestellt werden können. Dann können Sie mit den beiden
Pfeil-Buttons blättern.
Wenn Sie eine Datei aus einem anderen Verzeichnis laden möchten,
können Sie innerhalb der Dateiliste auch Unterverzeichnisse
auswählen und mit OK dahin verzweigen. Sollten Sie wieder ein
Verzeichnis zurück verzweigen wollen, so können Sie den Button
zwischen den beiden Pfeilbuttons benutzen. Um direkt in ein
bestimmtes Verzeichnis zu verzweigen, klicken Sie einfach die
obere Zeile in dem Fenster an und geben das Verzeichnis über die
Tastatur ein. Schließen Sie die Eingabe mit Enter ab.
Mit dem Cancel Button können Sie die Dateiauswahlbox abbrechen.
3.5. Dialogboxen und Meldungen:
Um einen möglichst reibungslosen Ablauf des Programmes zu
gewährleisten, erscheinen an einigen Stellen sogenannte
Dialogboxen. Um ihren Zweck zu erklären, folgendes Beispiel:
Sie wählen den Punkt Hinzuladen an, und laden einen Sample hinzu,
der nicht mehr ganz in den Arbeitsspeicher paßt. Dies wird Ihnen
dann durch folgende Dialogbox mitgeteilt:
┌───────────────────────────────────────────────────┐
│ Datei nicht komplett hinzugeladen (Speicher Voll) │
│ │
│ OK │
└───────────────────────────────────────────────────┘
Um fortzufahren klicken Sie einfach OK an. Der Pfeil wird direkt
auf das OK gestellt, so daß Sie den Pfeil nicht extra dahin
bewegen müssen. Sie können also auch einfach Enter drücken, wenn
Sie über keine Maus verfügen.
3.6. Eingabeboxen
Eingabeboxen dienen (wie es der Name schon sagt) für Eingaben,
die der Programmbenutzer tätigen will oder muß. So gibt es
beispielsweise eine Eingabebox, wenn Sie den Menüpunkt Speichern
als... anklicken. Sie erhalten folgende Box:
┌─────────────────────────────────────────────────┐
│ Speichern als... │
│ │
│ D:\AS\DEMO.SPR │
│ │
│ CANCEL OK │
└─────────────────────────────────────────────────┘
Vorgegeben wird hier in diesem Beispiel der Dateiname
D:\AS\DEMO.SPR. Dahinter steht der Cursor. Sie können jetzt
einfach mit Enter bestätigen (der Dateiname wird dann
beibehalten) oder Sie verändern den Dateinamen. Hierzu können Sie
BackSpace und die Cursortasten verwenden. Wenn Sie die Eingabe
beenden möchten, drücken Sie einfach Enter oder klicken OK an.
Wenn Sie die Eingabebox "ausversehen" angewählt haben, können Sie
diese mit CANCEL verlassen, ohne das etwas weiteres geschieht.
3.7. Kopfzeile
Die Kopfzeile des Sample-Fensters zeigt stets Informationen über
die derzeit geladene Datei an. Links wird der komplette Dateiname
mit Extension und Pfad angezeigt. Ist der komplette Name zu lang,
so wird nur das Ende des Dateinames angezeigt und dies durch drei
führende Punkte angezeigt. Als nächste Information wird die
eingestellte Samplerate in Hz (=Hertz) ausgegeben. Es folgt die
Angabe der angezeigten Bytes zu der Angabe der Gesamtlänge des
Samples. Wenn z.B. die Zahlen "15000/120000 Bytes" am Bildschrim
stehen bedeutet dies, daß momentan nur 15000 Bytes (15kB) von
insgesamt 120000 Bytes (120kB) im Sample-Fenster angezeigt
werden. Als letzte Angabe können Sie im rechten Teil der
Kopfzeile den noch verfügbaren Arbeitsspeicher in KiloBytes
sehen. Der noch freie Arbeitsspeicher ist maßgebend für die Größe
des Zwischenspeichers. Wenn Sie insgesamt z.B. 200 kB freien
Arbeitsspeicher haben und eine Datei mit einer Größe von 150kB
Bearbeiten wollen bleiben Ihnen für den Zwischenspeicher nur die
restlichen 50kB zur Verfügung. Sie sollten also vor dem Start von
AudioStar versuchen Ihr System mit möglichst wenig
speicherfressenden Programmen zu belasten um möglichst viel
Platz für Ihre Samples zur Verfügung zu haben.
3.8. Die Profildatei
In der Profildatei werden alle Einstellungen von AudioStar
festegehalten. Hierfür wird die Datei "AS.PRO" verwendet.
Jedesmal beim Beenden des Programmes werden die aktuellen
Einstellungen in dieser Datei gespeichert, sie stehen Ihnen also
bei der nächsten Nutzung dieses Programmes wieder zur Verfügung
(z.B. Rasterarten, Sample Rate usw.).
4. Die Funktionen
In diesem Teil der Anleitung finden Sie eine Auflistung aller in
AudioStar vorhandenen Funktionen und deren Erläuterung.
4.1. Die obere Menüleiste
Die obere Menüleiste präsentiert sich dem Benutzer folgendermaßen
Datei
Block
Wiedergabe
Anzeige
Einstellungen
Diese fünf Bezeichnungen repräsentieren die Menüs. Jedes Menü ist
eine sinnvolle Zusammenfassung von Funktionen (Menüpunkten) zu
einer Gruppe. So werden z.B. alle Menüpunkte die die
Dateibearbeitung betreffen im Menü Datei zusammengefaßt.
Die einzelnen Menüpunkte werden nachfolgend detailliert erklärt.
4.2. Das Menü: Datei
Dieses Menü enthält alle Funktionen für die Dateibehandlung sowie
ein Infofenster, die Sample-Aufnahme Funktion und die Möglichkeit
das Programm zu verlassen.
4.2.1. Datei laden
Hier wählen Sie eine Sample-Datei aus, mit der Sie arbeiten
möchten. Alle vorhandenen Sample-Dateien für den angewählten
Modus (VOC oder ADS) werden in der Dateiauswahlbox angezeigt.
Wählen Sie nun eine Datei aus der Dateiauswahlbox aus. Diese
Datei wird dann in den Arbeitsspeicher geladen. Beachten Sie
hierzu bitte auch die Hinweise zur Bedienung der Dateiauswahlbox.
Der Hotkey für diese Funktion ist F3.
4.2.2. Erneut Laden
Diese Funktion lädt die zuletzt geladene Sample-Datei erneut ein,
ohne daß eine Abfrage erscheint. Dies ist sehr nützlich, wenn Sie
eine Veränderung an einem Sample vorgenommen haben, welche Ihnen
nicht gefällt. So müssen Sie nicht wieder über die Funktion Laden
die gleiche Datei nochmals mühsam suchen und wählen.
4.2.3. Hinzuladen
Dieser Punkt dient dazu eine weitere Sample-Datei zusätzlich in
den Arbeitsspeicher zu laden. Hierbei wird die ausgewählte neue
Datei hinten an die bereits vorhandene Datei angefügt. Wählen Sie
hierzu eine Sample-Datei aus der Dateiauswahlbox aus. Beachten
Sie hierzu bitte auch die Bedienungshinweise in dem Kapitel:
Dateiauswahlbox.
4.2.4. Lade Iff
Mit dieser Funktion können Sie Sound Samples laden, die mit dem
AMIGA AudioMaster erstellt und als IFF Datei gespeichert wurden.
Achten Sie bitte darauf, daß die Sounddaten ungepackt sein
müssen!
4.2.5. Speichern
Hiermit können Sie das aktuell im Arbeitsspeicher befindliche
Sample auf Diskette/Platte speichern.
Dabei wird der Dateiname verwendet, unter dem der Sample geladen
wurde. Es gibt keine Editiermöglichkeit. Bevor die neue Datei
gespeichert wird, schaut AudioStar nach, ob es bereits eine Datei
mit diesem Namen gibt. Ist dies der Fall, wird die alte Datei
unter dem gleichen Namen, jedoch mit der Endung ".BAK" abgelegt.
Dies kann öfters für Sie eine große Hilfe sein... Man denke nur
daran, daß Sie einmal "aus Versehen" eine Datei überschreiben...
Hotkey für diese Funktion ist F2.
4.2.6. Speichern als...
Hiermit können Sie das aktuell im Arbeitsspeicher befindliche
Sample mit einem anderen Namen auf Diskette/Platte speichern.
Dazu müssen Sie den Namen dieser Datei eingeben. Es wird bereits
der Name vorgegeben, unter dem dieser Sample bisher geführt
wurde. Der Name darf maximal 8 Zeichen lang (zzgl. der Extension)
sein. Wenn Sie die notwendige Extension nicht angeben, wird diese
automatisch vergeben.
Wenn Sie bereits den Namen eingegeben haben, sich aber
entschließen sollten doch keine neue Datei anzulegen, können Sie
mit Cancel abbrechen. Ansonsten bestätigen Sie mit OK.
Bevor die neue Datei gespeichert wird, schaut AudioStar nach, ob
es bereits eine Datei mit diesem Namen gibt. Ist dies der Fall,
wird die alte Datei unter dem gleichen Namen, jedoch mit der
Endung ".BAK" abgelegt. Dies kann öfters für Sie eine große Hilfe
sein... Man denke nur daran, daß Sie einmal "aus Versehen" eine
Datei überschreiben...
Bitte benutzen Sie als Dateinamen nicht die vom MS-DOS
reservierten Bezeichnungen "CON", "NUL", "PRN", "AUX", "LPT1" bis
"LPT4" und "COM1" bis "COM3".
4.2.7. Restauriere BAK
Diese Funktion restauriert die zuletzt erstellte BackUp Datei zu
der aktuell bearbeiteten Datei. Diese Funktion ist nützlich, wenn
Sie einen Sample versehentlich gespeichert haben, obwohl Sie dies
gar nicht wollten. Diese Funktion ist nur ausführbar, wenn eine
entsprechende BAK-Datei vorhanden ist.
4.2.8. Neu (Aufnahme)
Dieser Menüpunkt dient dazu einen neuen Sample aufzunehmen.
Hierzu benötigen Sie entweder das VoiceMaker II Produkt oder den
SoundBlaster.
Der aktuell geladene Sample wird hierzu aus dem Arbeitsspeicher
gelöscht, um dem neuen Sample (der ja aufgenommen werden soll)
Platz zu machen. Geben Sie nun den Dateinamen ein, unter dem der
neue Sample ab sofort abgelegt (vorerst nur im Speicher, der
Sample wird nicht automatisch gespeichert!) werden soll. Es
erscheint ein Nachrichtenfenster. Es fordert Sie auf, eine Taste
zu drücken. Dann beginnt der Aufnahmevorgang.
Die Aufnahme wird mit der Sample-Rate vorgenommen, die derzeit
gerade angewählt ist. Sollten Sie eine anderen Sample Rate
wünschen, so stellen Sie diese vor der Neuaufnahme mit der
Funktion Einstellungen/Manuelle Sample Rate ein.
Während der Aufnahme wird Ihnen im VOC Modus angezeigt, wie lange
(Sekunden) Sie noch maximal aufnehmen können. Wenn der Speicher
voll ist, stoppt die Aufnahme automatisch. Wenn Sie jedoch früher
stoppen möchten, so betätigen Sie einfach eine Taste während des
Aufnahmevorganges.
4.2.9. Info
Es erscheint ein Fenster, in dem Programmname, Versionsnummer,
Copyright und freier Plattenspeicher angezeigt werden. Durch
anklicken von OK wird das Fenster wieder geschlossen. Hotkey ist
TAB.
4.2.10. Ende
verläßt das Programm und kehrt in die Kommandoebene von DOS
zurück. Sollten Sie AudioStar nicht direkt von DOS aus gestartet
haben, sondern von einem anderen Programm aus, so befinden Sie
sich nach Beenden von AudioStar wieder in diesem Programm und
nicht im DOS.
Beim Verlassen des Programms wird automatisch eine Profildatei
erstellt, in der die gewählten Programmeinstellungen gespeichert
sind. Wie z.B. Modus- und Porteinstellungen.
Hotkey ist ALT-X.
Noch ein wichtiger Hinweis! Verlassen Sie AUDIOSTAR nur auf die
hier beschriebene Art. Sollten Sie AUDIOSTAR auf einem anderen
Weg verlassen, z.B. durch einen Reset oder durch Ausschalten des
Rechners, so können evtl. Datenverluste auftreten!
4.3. Das Menü: Block
Dieses Menü enthält alle Funktionen für die Blockbearbeitung.
4.3.1. Blöcke markieren
Blöcke können Sie wie folgt markieren: Positionieren Sie den
Mauspfeil auf den Anfang des Blockes innerhalb des
Anzeigefensters, welchen Sie markieren möchten. Nun drücken Sie
die linke Maustaste (oder Enter) und halten diese gedrückt. Nun
bewegen Sie den Mauspfeil zu dem Ende des gewünschten Blockes.
Dort angekommen lassen Sie die Taste wieder los. Der Block ist
markiert und wird invers abgesetzt angezeigt. Nun können Sie die
folgenden einzelnen Blockfunktionen verwenden:
4.3.2. Wiedergeben
Der aktuell markierte Block wird abgespielt. Das Abspielen können
Sie jederzeit durch einen Tastendruck abbrechen.
Hotkey ist F9.
4.3.3. Kopieren in ZSP
Diese Funktion kopiert den Inhalt des aktuell markierten Blockes
in den Zwischenspeicher. Der Zwischenspeicher ist sozusagen eine
Ablage, in die Sie Teile von Samples Zwischenspeichern und später
weiterverwenden können.
In der Anwendung ist dies beispielsweise dazu nützlich, wenn man
einen Block an eine andere Stelle kopieren möchte. Dazu kopieren
Sie zunächst den markierten Block in den Zwischenspeicher und
kleben ihn dann aus dem Zwischenspeicher an die gewünschte Stelle
in dem Sample.
4.3.4. Schneiden in ZSP
Diese Funktion kopiert den Inhalt des markierten Blockes in den
Zwischenspeicher. Daraufhin wird der Block aus dem Sample
entfernt. Beachten Sie, daß der soeben markierte Block nun nur
noch im Zwischenspeicher vorhanden ist.
Anzuwenden ist diese Funktion beispielsweise, wenn Sie einen
Block an eine andere Stelle in dem Sample verschieben möchten.
Dazu Schneiden Sie zunächst den Block aus (in den
Zwischenspeicher) und kleben diesen dann aus dem Zwischenspeicher
an die gewünschte Stelle in dem Sample.
4.3.5. Kleben von ZSP
Diese Funktion fügt den derzeit im Zwischenspeicher befindlichen
Sample-Teil in den Sample ein. Als Einfügepunkt wird hierfür die
Block-Anfangs-Markierung verwendet. Sollte vor Aufruf dieser
Funktion ein Block bestehen, wird dieser zunächst gelöscht. Sie
können aber auch nur eine einfache Blockanfangsmarkierung setzen,
indem Sie den entsprechenden Punkt einfach kurz anklicken.
Anwendungsbeispiel: siehe Kopieren in ZSP.
Hotkey ist INS
4.3.6. Mixen von ZSP
Diese Funktion mixt den aktuell im Zwischenspeicher befindlichen
Sample-Teil in den Sample hinein. Als Anfangspunkt wird hierfür
die Block-Anfangs-Markierung verwendet. Sie können aber auch nur
eine einfache Blockanfangsmarkierung setzen, indem Sie den
entsprechenden Punkt einfach kurz anklicken. Durch mehrmaliges
Ausführen dieser Funktion wird der Sample-Teil aus dem
Zwischenspeicher lauter und der ursprüngliche Teil leiser.
4.3.7. Löschen
Diese Funktion entfernt den aktuell markierten Block aus dem
Sample. Der Zwischenspeicher enthält bei dieser Funktion nicht
den Inhalt des Blockes (bei Schneiden in ZSP ist dies der Fall).
Der Sampleausschnitt ist unwiederrufbar gelöscht.
Hotkey ist DEL
4.3.8. Zoomen
Der aktuell markierte Block wird gezoomt. D.h. die
Bildschirmanzeige beschränkt sich ab sofort nur noch auf den
markierten Block. Diese Funktion ist besonders für Feinarbeiten
innerhalb des Samples sehr wichtig. So können Sie viel genauer
bestimmen, ab wo Sie ein Sampleteilstück bearbeiten möchten.
Innerhalb des gezoomten Bereiches können Sie erneut einen Block
markieren und diesen erneut zoomen.
4.3.9. Block Speichern
Hiermit können Sie den aktuell markierten Block auf
Diskette/Platte speichern.
Dazu erscheint ein Eingabefenster, in dem Sie den Namen eingeben
müssen, unter dem der Block gespeichert werden soll. Der Name
darf maximal 8 Zeichen lang (zzgl. der Extension) sein. Wenn Sie
die notwendige Extension nicht angeben, wird diese automatisch
vergeben.
Wenn Sie bereits den Namen eingegeben haben, sich aber
entschließen sollten, den Block doch nicht zu speichern, können
Sie mit Cancel abbrechen. Ansonsten bestätigen Sie mit OK.
Bevor die neue Datei gespeichert wird, schaut AudioStar nach, ob
es bereits eine Datei mit diesem Namen gibt. Ist dies der Fall,
wird die alte Datei unter dem gleichen Namen, jedoch mit der
Endung ".BAK" abgelegt. Dies kann öfters für Sie eine große Hilfe
sein... Man denke nur daran, daß Sie einmal "aus Versehen" eine
Datei überschreiben...
Bitte benutzen Sie als Dateinamen nicht die vom MS-DOS
reservierten Bezeichnungen "CON", "NUL", "PRN", "AUX", "LPT1" bis
"LPT4" und "COM1" bis "COM3".
Hotkey ist ALT-F2
4.3.10. Block Laden
Hier wählen Sie eine Datei aus, die Sie als Block in den
aktuellen Sample einladen möchten. Als Einfügepunkt wird hierfür
die Block-Anfangs-Markierung verwendet, die gesetzt sein muß.
Sollte vor Aufruf dieser Funktion ein Block bestehen, wird dieser
zunächst gelöscht. Sie können aber auch nur eine einfache
Blockanfangsmarkierung setzen, indem Sie den entsprechenden Punkt
einfach kurz anklicken.
Alle vorhandenen Sample-Dateien werden in der Dateiauswahlbox
angezeigt. Wählen Sie nun eine Datei aus der Dateiauswahlbox aus.
Diese Datei wird dann in den Arbeitsspeicher geladen. Beachten
Sie hierzu bitte auch die Hinweise zur Bedienung der
Dateiauswahlbox.
Hotkey ist ALT-F3
4.3.11. Display als Block (markieren)
Diese Funktion markiert alle derzeit auf dem Bildschirm
angezeigten Daten als Block. Wenn Sie das Gesamt Display
angewählt haben, wird der gesamte Sample als Block markiert.
Ansonsten nur der Teil, der derzeit angezeigt wird.
4.3.12. Glaetten
Diese Funktion löscht den markierten Block ab, trennt ihn aber
nicht aus dem Sample heraus. D.h. der Block wird mit "Digital
Null" aufgefüllt. Hier ist dann kein Ton mehr zu hören.
4.3.13. Echo
Diese Funktion versieht den aktuell markierten Block mit einem
Echo, dessen Länge Sie in einer Eingabebox angeben können. Die
Echolänge wird stets in Millisekungen angegeben. Dies hat den
Vorteil, daß Sie unnabhängig von der Samplerate die Echostärke
bestimmen können. Nach der Angabe der Echolänge können Sie in
einer weiteren Eingabebox die Zahl der Echowiederholungen
bestimmen. Experimentieren Sie ein wenig und Sie werden
feststellen, daß durch unterschiedliche Werte ganz
unterschiedliche Effekte erzielt werden können. So liefert z.B.
ein Echo mit einer Länge von 500 ms und einer einfachen
Wiederholung ein nachezu klassisches Alpenecho, während eine
Echolänge von nur 7 bis 12 ms mit einer Echowiederholung von 4
bis 8 einen roboterartigen Effekt zu tage bringt.
4.3.14. Umdrehen
Diese Funktion dreht den aktuell markierten Block um. D.h. aus
"AudioStar" wird "ratSoiduA". Natürlich wird ein Wort nicht
Buchstabe für Buchstabe gedreht sondert wirklich Tick für Tick.
Es hört sich also nicht so an, als würde einer "Ratsoidua" sagen,
sondern so, als würde man eine Schallplatte rückwärts laufen
lassen.
4.3.15. Lautstärke
Mit Hilfe dieser Funktion können Sie für einen Block eine neue
Lautstärke bestimmen. Markieren Sie hierzu einen Block, wählen
Sie Lautstärke an und geben Sie dann die gewünschte
Laustärkeveränderung in Prozent an. 100% entspricht der
derzeitigen Lautstärke in diesem Block. Geben Sie also 50% an,
wenn der Block um die hälfte leiser sein soll als bisher.
4.3.16. Einblenden
Diese Funktion setzt den Anfang des markierten Blockes auf
"Digital Null" (d.h. es ist ganz leise, kein Ton mehr zu hören)
und beginnt von dort aus den Sample langsam bis zum Ende des
Blockes einzublenden, so daß zum Schluß die normale Lautstärke
erreicht wird. Durch mehrmaliges Ausführen dieser Funktion kann
die Einblendung verstärkt werden.
4.3.17. Ausblenden
Diese Funktion beginnt bei der Anfangsmarkierung des aktuell
markierten Blockes den Sample auszublenden, bis schließlich der
Sample bei der Endmarkierung total leise ist ("Digital Null").
Durch mehrmaliges Ausführen dieser Funktion kann die Ausblendung
verstärkt werden.
4.4. Das Menü: Wiedergabe
Dieses Menü enthält eine Zusammenstellung von Funktionen, die zum
Abspielen des Samples und Teilen davon dienen.
4.4.1. Alles
Hiermit wird der gesamte Sample abgespielt, der sich gerade im
Arbeitsspeicher befindet. Hotkey ist F10.
4.4.2. Display
Es wird der Bereich des Samples abgespielt, der derzeit auf dem
Bildschirm sichtbar ist. Hotkey ist F9.
4.4.3. Block
Es wird der Bereich des Samples abgespielt, der derzeit als Block
markiert ist. Hotkey ist F8.
4.4.4. Zwischenspeicher
Es wird der sich im Zwischenspeicher befindliche Sample
wiedergegeben. Hotkey ist F9.
4.4.5. Eingang
Es wird das Signal über den Samplekanal ausgegeben, welches
derzeit am Eingang des SoundBlasters "hängt". Diese Funktion
arbeitet nur im SoundBlaster-Modus.
4.5. Das Menü: Anzeige
In diesem Menü finden Sie alle Funktionen wieder, die mit der
Anzeige des Samples auf dem Bildschirm etwas zu tun haben. So
können Sie z.B. Raster erstellen und verschiedene
Darstellungsformen der Kurve anwählen.
4.5.1. Gesamt Display
Die Ausgabe in dem Sample-Darstellungsfenster wird so
vorgenommen, daß der gesamte Sample angezeigt wird. Hotkey ist
die Minus-Taste.
4.5.2. Block Display
Der aktuell markierte Block wird in dem
Sample-Darstellungsfenster "vergrößert" dargestellt. Somit sehen
Sie auf dem Bildschirm nur noch die Daten, die sich innerhalb des
markierten Blocks befinden. Auch in dieser Anzeige können Sie
wieder einen neuen Block markieren und diesen vergrößern. Alle
Funktionen vom Gesamt-Display sind auch in dem Block-Display
möglich. Lediglich der sichtbare Ausschnitt ist auf den Block
begrenzt. Mit dem Menüpunkt Gesamt Display können Sie sich wieder
alle Daten anzeigen lassen. Hotkey ist die Plus-Taste.
4.5.3. Logarithmisch
Hiermit schalten Sie die Darstellungsweise des Rasters auf dem
Bildschirm ein. Das Raster wird in unterschiedlichen
logarithmischen Abständen dargestellt. Wenn dieser Menüpunkt
aktiviert ist, wird dies durch ein kleines Häkchen vor dem
Menüpunkt angezeigt.
4.5.4. Linear
Hiermit schalten Sie die Darstellung des Rasters auf dem
Bildschirm ein. Das Raster wird in gleichen Abständen angezeigt.
Wenn dieser Menüpunkt aktiviert ist, wird dies durch ein kleines
Häkchen vor dem Menüpunkt angezeigt.
4.5.5. Filter
Hiermit schalten Sie die Darstellungsweise des Samples auf dem
Bildschirm ein. Wenn dieser Menüpunkt aktiviert ist, wird dies
durch ein kleines Häkchen vor dem Menüpunkt angezeigt.
4.5.6. Raster an
Wenn Sie diesen Menüpunkt anwählen, schalten Sie ein Raster ein,
welches hinter die Darstellung der Sample-Kurve gelegt wird.
Dieses Raster paßt sich automatisch dem aktiven Modus an. Es gibt
also für jede Darstellungsart (logarithmisch, linear, Filter) ein
passendes Raster. Wenn das Raster aktiviert ist, wird dies durch
ein kleines Häkchen vor diesem Menupunkt angezeigt.
4.5.7. Raster aus
Diese Funktion schaltet das Raster wieder aus. Wenn das Raster
ausgeschaltet ist, wird dies durch ein kleines Häkchen vor diesem
Menupunkt angezeigt.
4.5.8. Display erneuern
Wenn Sie diese Funktion anwählen, wird der aktuelle Bildschirm
gelöscht und neu aufgebaut. Diese Funktion ist vielleicht einmal
sinnvoll, wenn der Bildschirmaufbau mal durcheinander kommt. Dies
kann beispielsweise extern durch residente Programme geschehen,
die sich nicht an den Grafikmodus anpassen.
4.6. Das Menü: Einstellungen
In diesem Menü finden Sie eine Menge Einstellungsmöglichkeiten
für den AudioStar. Alle Einstellungen werden beim Verlassen des
AudioStar in einer Profildatei gespeichert, die beim nächsten
Programmstart wieder eingelesen wird. Somit brauchen Sie die
Einstellungen nur einmal zu tätigen.
4.6.1. ADS Modus
Mit dieser Funktion schalten Sie auf den ADS-Modus um. Der ADS
Modus ist der Spezielle Modus für den VoiceMaker II. Sollten Sie
sich vorher in dem SoundBlaster VOC Modus befunden haben,
erscheint folgende Dialogbox:
┌───────────────────────────────────────┐
│ Format anpassen? │
│ │
│ Cancel Ja Nein │
└───────────────────────────────────────┘
Wenn Sie dieses Dialogfenster mit Ja beantworten, wird der
aktuell bearbeitete SoundBlaster Sample in das ADS Format
umgewandelt.
4.6.2. SPR Modus
Der SPR Modus für den VoiceMaker I ist noch nicht implementiert.
Er ist für eine Folgeversion des AudioStar geplant.
4.6.3. VOC Modus
Mit dieser Funktion schalten Sie auf den VOC-Modus um. Der VOC
Modus ist der Spezielle Modus für den SoundBlaster. Sollten Sie
sich vorher in dem VoiceMaker II ADS Modus befunden haben,
erscheint folgende Dialogbox:
┌───────────────────────────────────────┐
│ Format anpassen? │
│ │
│ Cancel Ja Nein │
└───────────────────────────────────────┘
Wenn Sie dieses Dialogfenster mit Ja beantworten, wird der
aktuell bearbeitete VoiceMaker II Sample in das VOC Format
umgewandelt.
4.6.4. Automatische Sample Rate
Mit dieser Funktion können Sie AudioStar veranlassen, die Sample
Rate zu berechnen. Hierbei wird die Rechnergeschwindigkeit
ermittelt und die Sample Rate hierauf angepaßt. Somit ist es dann
beispielsweise möglich, Samples die auf schnellen Rechnern mit
dieser Funktion aufgenommen wurden, auch auf langsamen Rechner in
gleicher Geschwindigkeit abzuspielen. Diese Funktion arbeitet nur
im SPR-Modus.
4.6.5. Manuelle Sample Rate
Hiermit können Sie die Sample Rate manuell anpassen. Sie erhalten
ein Eingabefenster, in dem die derzeit aktuelle Sample Rate
vorgegeben wird. Sie können die Sample Rate nun ändern oder
übernehmen. Über die Benutzung von Eingabefenstern können Sie in
dem Teil "Allgemeines zur Benutzeroberfläche" dieser Anleiung
nachlesen.
4.6.6. VM an Port #1, #2
Es gibt die Möglichkeit, den VoiceMaker sowohl an Parallel-Port
#1 oder an Port #2 anzuschließen. Mit diesen beiden Menüpunkten
können Sie AudioStar "sagen", an welchem Port der Voicemaker
"hängt" (bzw. angeschlossen ist). Welcher Port derzeit angewählt
ist, wird durch ein kleines Häkchen vor dem entsprechenden
Menüpunkt angezeigt. Diese Funktion arbeitet nur im ADS- und
SPR-Modus.
4.6.7. Lautsprecher Intern/Extern
Wenn Sie den VoiceMaker besitzen, können Sie alternativ zur
Ausgabe der Samples über den internen Lautsprecher Ihres PC's die
Ausgabe auf den externen Lautsprecher des VoiceMakers umleiten.
Welcher Lautsprecher derzeit angewählt ist, wird durch ein
kleines Häkchen vor dem entsprechenden Menüpunkt angezeigt. Diese
Funktion arbeitet nur im ADS- und SPR-Modus.
4.6.8. SoundBlaster Support
Mit dieser Funktion können Sie die Ausgabe der Samples im ADS
Modus auf einen evtl. vorhandenen SoundBlaster umleiten.
4.6.9. Wipe Effekte
Mit dieser Funktion können Sie einstellen, ob die Effekte bei dem
Öffnen und Schließen von Fenstern erscheinen sollen oder nicht.
Bei einigen langsamen Rechnern bzw. Grafikkarten kann es evtl.
aus Geschwindigkeitsgründen besser sein, diese Effekte
auszuschalten.
5. ANHANG
5.1. Der VoiceMaker II
Um den vollen Funktionsumfang von AudioStar nutzen zu können
benötigen Sie entweder einen SoundBlaster oder den VoiceMaker II
von Herrn Dipl. Ing. G. Röpke. Der VoiceMaker ist eine
Zusatzhardware, die an einen Parallelport Ihres PC's
angeschlossen wird. Mit Hilfe dieser Zusatzhardware können Sie
dann digitale Samples mit AudioStar aufnehmen. Der VoiceMaker II
enthält zusätzlich noch einen Lautsprecher, über den Sie die
Samples in weitaus besserer Qualität als über den internen
PC-Speaker ausgeben können.
Den VoiceMaker II können Sie bestellen bei:
Service+Entwicklungsbüro
Dipl.Ing. G.Röpke
Postfach 21 68
2408 Timmendorfer Strand
Sie erhalten für nur 139,-- DM + 6,50 DM (Porto & Verpackung) den
VoiceMaker II Adapter mit Netzteil und Mikrofon incl. der
aktuellsten Softwareversion und Programmier-Tools für GW-Basic,
Turbo Basic und Turbo PASCAL.
5.2. Warenzeichen
SoundBlaster ist ein eingetragenes Warenzeichen von Creative
Labs, Inc.
AdLib ist ein eingetragenes Warenzeichen der AdLib Inc.
IBM PC,XT,AT und PS/2 sind Warenzeichen der International
Business Machines Corp.
MS-DOS ist ein eingetragenes Warenzeichen der Microsoft Corp.
CGA,EGA,VGA und MCGA sind Warenzeichen der International Business
Machines Corp.
Hercules ist ein eingetragenes Warenzeichen von Hercules.
Microsoft Windows ist ein eingetragenes Warenzeichen der
Microsoft Corp.
Turbo Basic und Turbo Pascal sind eingetragene Warenzeichen von
Borland Inc.
AudioMaster ist ein eingetragenes Warenzeichen von Aegis.
5.3. Erstellen einer Sicherheitskopie
Bevor Sie das Programm das erste mal benutzen, sollten Sie
unbedingt eine Sicherheitskopie anlegen. Um eine Sicherheitskopie
zu erstellen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Computer mit DOS booten (einschalten).
2. Aus der DOS Kommando-Ebene folgendes eingeben: DISKCOPY A: A:
3. Jetzt beachten Sie die Anweisungen am Bildschirm und legen
zuerst Ihre Originaldiskette ein und bestätigen den Vorgang mit
ENTER. Hat der Computer die ganze Diskette eingelesen, so
verlangt er nach der Zieldiskette. Legen Sie nun eine beliebige
leere Diskette ein. Nach dem Bestätigen mit ENTER wird die
gesamte Diskette formatiert und beschrieben. Nach etwa 1 bis 2
Minuten ist der Vorgang beendet und Sie können Ihre
"Arbeitsdiskette" entnehmen.
4. Legen Sie die Originaldiskette an einen sicheren Ort und
arbeiten Sie ab jetzt nur noch mit der Arbeitsdiskette.
5.4. Garantie- und Haftungsausschluß
Wir garantieren NICHT die Eignung des Programmes incl. evtl.
vorhandener Zusatzprogramme für einen bestimmten Anwendungsfall
oder eine bestimmte Hardware Konfiguration.
Weiterhin sind wir UNTER KEINEN UMSTÄNDEN für Schäden haftbar,
die sich aus der Nutzung oder Unfähigkeit zur Nutzung des
vorliegenden Produktes ergeben. Dies schließt den Verlust von
Geschäftsgewinnen, die Unterbrechung der geschäftlichen Abläufe,
den Verlust von Daten sowie alle übrigen materiellen und ideellen
Verluste und deren Folgeschäden ein und gilt selbst dann, wenn
wir zuvor ausdrücklich auf die Möglichkeit derartiger Schäden
hingewiesen worden sind.
Sollte ein Fehler entdeckt werden, so sind die Autoren bestrebt,
diesen so schnell wie möglich zu korrigieren.
DURCH DIE NUTZUNG DER VORLIEGENDEN SOFTWARE ERKLÄRT DER ANWENDER
SEIN EINVERSTÄNDNIS MIT O.G. GARANTIE- UND HAFTUNGSAUSSCHLUSS.
5.5. Einträge in der Datei "config.sys" & "autoexec.bat"
Die nachfolgenden Hinweise gelten nicht nur für die Benutzung von
AudioStar, sondern dienen allgemein zur optimalen Ausnutzung
Ihres Rechners.
Die Datei "config.sys" sollte folgende Einträge aufweisen, um
einen störungsfreien Ablauf des Programmes zu gewährleisten:
FILES=15
BUFFERS=5
Bei Verwendung einer Festplatte ist es im allgemeinen sinnvoll
die Anzahl der Files auf mindestens 20 zu setzen und die Zahl der
Buffers ebenfalls 20 bis 30 zu setzen.
FILES=20
BUFFERS=20
Ein zu niedriger Wert für die "BUFFERS" kann die
Arbeitsgeschwindigkeit drastisch verringern, ein zu niedriger
Wert für "FILES" kann sogar dazu führen, daß ein Programm nicht
wunschgemäß arbeitet.
Die Datei "autoexec.bat" sollte den Eintrag
SET COMSPEC=[Pfad zum Command.Com]
enthalten. Der entsprechende Eintrag in der Datei "autoexec.bat"
könnte zum Beispiel so aussehen:
SET COMSPEC=c:\command.com
5.6. Wenn etwas nicht läuft
AudioStar wurde gründlich getestet und wird bereits seit längerem
von vielen Anwendern eingesetzt. Angesichts der zahlreichen
Funktionen lassen sich Langzeitfehler (Bugs) leider nie
ausschließen. Sollte also bei der Arbeit trotz korrekter
Bedienung ein Fehler auftreten, so bitten wir Sie, uns eine
möglichst genaue Fehlerbeschreibung zu senden. Bitte geben Sie
bei Reklamationen immer Ihre verwendete DOS Version und
Systemkonfiguration an. Ggf. senden Sie uns bitte auch eine Kopie
Ihrer Arbeitsdiskette mit.
5.7. Probleme & Lösungen
Sollte bei der Arbeit mit AUDIOSTAR ein Problem auftreten, so
überprüfen Sie bitte ob sich alle benötigten Dateien auf einem
Unterverzeichnis Ihrer Festplatte befinden und ob sich die
Dateien mit den Daten Ihrer Samples in dem gleichen
Unterverzeichnis befinden wie das Programm AudioStar.
Prüfen Sie, ob die datei "CT-VOICE.DRV" vorhanden und ggf.
richtig installiert ist. Evtl. sollten Sie noch einmal einen
Blick in Ihr SoundBlaster Handbuch werfen.
Wenn es Probleme mit dem VoiceMaker II gibt, überprüfen Sie alle
Anschlüssen und Steckverbindungen. Ggf. ist die Einstellung des
Ports nicht korrekt.
Falls die Maussteuerung nicht klappt überprüfen Sie bitte ob die
Maus angeschlossen und durch einen Maustreiber eingeklinkt ist.
Falls das aufgetretene Problem weiterhin auftritt, so überprüfen
Sie bitte ob die genannten Hinweise im Bezug auf die CONFIG.SYS
und AUTOEXEC.BAT Dateien von Ihnen beachtet worden sind.
5.8. In eigener Sache
Lieber Leser,
nachdem Sie sich nun durch diese Anleitung durchgearbeitet haben,
möchte wir (die Autoren von AudioStar) noch ein paar Worte in
eigener Sache loswerden:
Zunächst möchten wir Sie bitten, die VOLLVERSION dieses
Programmes nicht an Dritte weiterzugeben!
Neben der gesetzlichen Seite, die sicherlich gerade Ihnen als
Anwender von Programmen bekannt sein dürfte, möchten wir an
dieser Stelle einmal die moralische Seite betrachten:
Wir glauben, daß AudioStar ein Preis/Leistungsverhältnis bietet
(die Vollversion kostet 79,-- DM und beinhaltet ein gedrucktes
und geheftetes Handbuch), daß von jedem ernsthaften Anwender
akzeptiert werden kann. Bedenken Sie auch, daß in diesem Programm
die Arbeit mehrerer Jahre steckt und daß wir das Entgelt für
diese Investition nicht durch Raubkopien erhalten.
Leider ziehen sich immer wieder Softwarehäuser vom Markt
(hauptsächlich dem Spielemarkt) zurück, da Ihre Programm nur zu
geringen Zahlen verkauft werden. Nur verwundert es dann doch, daß
gerade die Programme dieser Softwarehäuser auf der Spitze der
Beliebtheitsskala stehen. Das ist dann wahrscheinlich der Preis
für den Weg, anwenderfreundliche Software zu erstellen, die auf
Kopierschutz, Schlüsseldisketten und lästige Schutzmechanismen
wie z.B. Codetabellen verzichtet.
Wir möchte Sie bitten, die angesprochene Problematik zu
durchdenken und unseren Appell zu beherzigen.
NUR durch den VERKAUF der Programme und die REGISTRIERUNG der
Anwender können Autoren existieren, nicht durch in Umlauf
gebrachte Raubkopien.
Viel Erfolg und Spaß beim Anwenden von AUDIOSTAR wünschen Ihnen
die Autoren
LARS SCHENK & FRANK HORN
1. Auflage (August 1991)