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Text File | 1993-03-29 | 227.6 KB | 4,472 lines |
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- │ GS-FIBU 1.10 - Finanzbuchhaltung │
- │ │
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- ┌────────────────────────────────────────────────────────────────┐
- │ Anwenderhandbuch │
- └────────────────────────────────────────────────────────────────┘
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- J.London / Gandke & Schubert - Computerprogramme
- Postfach 200 429
- D-4050 Mönchengladbach 2
-
- Telefon: (0 21 66) 94 80 - 0
- Mo-Fr. 9.00 - 17.00 Uhr
-
- Telefax: (0 21 66) 61 20 37
- Mailbox: (0 21 66) 4 47 13
- BTX: Gandke & Schubert GS Software#
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- (c) 1989 - 1993
- Stand: 24. März 1993
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- Autor: Jürgen London
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- GS-Fibu wird als Shareware vertrieben. Was ist das eigentlich -
- SHAREWARE? Der Begriff kommt, wie könnte es anders sein, aus den
- USA und bedeutet sinngemäß "Verteilsoftware". Dies heißt
- keinesfalls, daß Shareware-Programme kostenlos sind. Es handelt
- sich nicht um Public-Domain oder Freeware, sondern lediglich um
- einen besonderen Vertriebsweg für "ganz normale" Software!
-
- Zugrunde liegt dem ganzen das Prinzip "Fairneß gegen Fairneß": Sie
- erhalten mit den Shareware-Versionen unserer Programme voll
- funktionstüchtige Software, die Sie ausgiebig testen können, ohne
- sie dazu kaufen zu müssen. Im Gegenzug vertrauen wir darauf, daß
- Sie sich bei uns als Anwender registrieren lassen, wenn Sie
- vorhaben, weiter mit dem Programm zu arbeiten.
-
- Die Shareware-Versionen (natürlich nicht die registrierten
- Versionen) unserer Programme dürfen Sie beliebig kopieren und
- weitergeben.
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- HINWEIS: Bei der Shareware-Version von GS-FIBU erscheint beim
- Programmstart und -ende sowie ab und zu innerhalb des Programmes
- eine Aufforderung, die Vollversion zu kaufen.
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- ------------------------------------------------ System-Voraussetzungen 2
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- 1. SYSTEM-VORAUSSETZUNGEN
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- 1.1 Hardware- und Betriebssystem-Anforderungen
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- ∙ AT 386
- ∙ MS-DOS 5.0
- ∙ mindestens 570 kB freier Arbeitsspeicher
- (empfohlen: zusätzlich 1 MB EMS- oder XMS-Speicher)
- ∙ mindestens 4 MB Speicher auf der Festplatte
- ∙ Drucker, wenn Sie drucken wollen
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-
- 1.2 Einträge in der Datei CONFIG.SYS
-
- Da das Programm eine größere Anzahl von Dateien gleichzeitig
- verwendet, ist es unter Umständen nötig, die Datei CONFIG.SYS
- anzupassen, die dem Betriebssystem entsprechende Anweisungen
- gibt. Folgende Zeile muß darin auf jeden Fall enthalten sein:
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- FILES=69 (oder ein höherer Wert)
-
- Denken Sie daran, daß die CONFIG.SYS sich im Stammverzeichnis
- Ihrer Festplatte C: befinden muß!
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- 1.3 Einträge in der Datei AUTOEXEC.BAT
-
- GS-FIBU speichert Daten auf Festplatte zwischen (sogenannte
- temporäre Dateien). Wenn Sie eine Umgebungsvariable TMP oder
- TEMP definiert haben, wird das dort angegebene Verzeichnis dafür
- verwendet. Fügen Sie z. B. folgende Zeile in der Datei
- AUTOEXEC.BAT ein:
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- SET TMP=E:\
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- Handelt es sich bei Laufwerk E: um eine RAM-Disk, wird dadurch
- die Ausführungsgeschwindigkeit des Programmes erhöht.
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- HINWEIS: Informationen über die Konfiguration Ihres Rechners,
- über die Dateien CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT finden
- Sie in Ihrem DOS-Handbuch.
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- 2. INSTALLATION
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- Abhängig vom Diskettenformat wird GS-FIBU auf einer oder zwei
- Disketten ausgeliefert. Legen Sie die erste Diskette
- (Beschriftung "Diskette 1 von x") in Ihr Diskettenlaufwerk ein und
- rufen das Installationsprogramm INSTALL.EXE auf.
-
- Weitere Informationen zur Installation finden Sie in der Datei
- INSTALL.TXT. Diese können Sie durch Aufruf der Datei START.BAT
- ansehen:
-
- C:\GSFIBU> start
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- ---------------------------------------------------- Inhaltsverzeichnis 3
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- 3. INHALTSVERZEICHNIS
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- 1. SYSTEM-VORAUSSETZUNGEN 2
- 1.1 Hardware- und Betriebssystem-Anforderungen 2
- 1.2 Einträge in der Datei CONFIG.SYS 2
- 1.3 Einträge in der Datei AUTOEXEC.BAT 2
- 2. INSTALLATION 2
- 3. INHALTSVERZEICHNIS 3
- 4. ALLGEMEINE INFORMATION 7
- 4.1 Leistungsumfang 7
- 4.1.1 Allgemein 7
- 4.1.2 Buchungsbereich 8
- 4.1.3 OP-Verwaltung 8
- 4.1.4 Auswertungen 8
- 4.1.5 Jahresabschluß 9
- 4.2 Aufruf des Programmes 9
- 4.3 Parameter beim Programmstart 9
- 5. DIE UMGEBUNGSVARIABLE GSFIBU 11
- 6. GRUNDLAGEN DER PROGRAMMBEDIENUNG 13
- 6.1 Listen 13
- 6.2 Menüs 14
- 6.3 Masken 15
- 6.4 Das Hilfssystem 16
- 6.5 Abfragefenster (Requester) 17
- 7. GEMEINSAME NUTZUNG DES DATENBESTANDS 18
- 8. PROGRAMMSTART GS-FIBU 19
- 9. STAMMDATEN 20
- 9.1 Stammdaten - Allgemeine Adreßmaske 20
- 9.2 Stammdaten - Mandanten (Firmen) 22
- 9.2.1 Mandanten neu anlegen 22
- 9.2.2 Mandanten ansehen/ändern 23
- 9.2.3 Mandanten löschen 23
- 9.2.4 Notizblock 23
- 9.2.5 Einstellungen 23
- 9.2.6 Postanschrift 25
- 9.2.7 Bankverbindungen 25
- 9.2.8 Anschrift-Finanzamt 25
- 9.2.9 Sortieren 25
- 9.2.10 Mandant wählen 25
- 9.3 Stammdaten - Kunden (Debitoren) 26
- 9.3.1 Kunden neu anlegen 26
- 9.3.2 Kunden ansehen/ändern 27
- 9.3.3 Kunden löschen 27
- 9.3.4 Notizblock 27
- 9.3.5 Einstellungen 27
- 9.3.6 Postanschrift 28
- 9.3.7 Bankverbindungen 28
- 9.3.8 Sortieren 28
- 9.3.9 Konten aktualisieren 28
- 9.4 Stammdaten - Lieferanten (Kreditoren) 29
- 9.4.1 Lieferant neu anlegen 29
- 9.4.2 Lieferant ansehen/ändern 30
- 9.4.3 Lieferant löschen 30
- 9.4.4 Notizblock 30
- 9.4.5 Einstellungen 30
- 9.4.6 Postanschrift 31
- 9.4.7 Bankverbindungen 31
- 9.4.8 Sortieren 31
- 9.4.9 Konten aktualisieren 31
- 9.5 Sachkonten (Kontenrahmen) 32
- ---------------------------------------------------- Inhaltsverzeichnis 4
-
- 9.5.1 Konto neu anlegen 33
- 9.5.2 Konto ansehen/ändern 33
- 9.5.3 Konto löschen 33
- 9.5.4 Markierte löschen 33
- 9.5.5 Nicht-markierte löschen 33
- 9.5.6 Sortieren 33
- 9.5.7 Dienstprogramme 33
- 9.5.8 Kontenvergleich 34
- 9.5.9 Sachkonten-Erfassungsmaske 34
- 9.6 Steuersätze definieren 37
- 9.7 Bankleitzahlen-Verwaltung 40
- 9.7.1 Bank neu anlegen 41
- 9.7.2 Bank bearbeiten/ändern 41
- 9.7.3 Bank löschen 41
- 9.7.4 Markierte löschen 41
- 9.7.5 Nicht-markierte löschen 41
- 9.7.6 Sortieren 41
- 9.7.7 Dienstprogramme 41
- 10. BUCHEN 42
- 10.1 Stapel-/Dialogbuchungen 43
- 10.1.1 Kontenauswahlliste 43
- 10.1.2 Buchung neu anlegen 44
- 10.1.3 Buchungsmaske 44
- 10.1.4 Buchung ändern (nur Stapelbereich) 47
- 10.1.5 Buchung löschen (nur Stapelbereich) 47
- 10.1.6 Buchung stornieren 47
- 10.1.7 Saldovorträge buchen 48
- 10.1.8 Makrobuchungen 50
- 10.1.9 Buchungskreis/Splitting 50
- 10.1.10 Forderungen / Verbindlichkeiten 51
- 10.1.11 Buchung wiederholen 51
- 10.1.12 Sortieren 51
- 10.1.13 Suchen 51
- 10.1.14 Dienste 52
- 10.2 Stapel wechseln/buchen 53
- 10.2.1 Stapeldatei neu anlegen 53
- 10.2.2 Stapeldaten ändern 53
- 10.2.3 Stapel löschen 53
- 10.2.4 Stapel verbuchen 53
- 10.2.5 Fehlerdatei ansehen/bearbeiten 54
- 10.2.6 Konten aktualisieren 55
- 10.2.7 Suchen 55
- 10.2.8 Stapel importieren 55
- 10.2.9 Stapel wählen 56
- 10.3 Makrobuchungen 57
- 10.3.1 Makrobuchung neu anlegen 58
- 10.3.2 Makrobuchung ansehen/ändern 58
- 10.3.3 Makrobuchung löschen 58
- 10.3.4 Nummer-Index erneuern 58
- 10.3.5 Sortieren 58
- 10.4 Buchungseinstellungen 59
- 10.5 Salden-Reorganisation 60
- 10.5.1 Was ist die eine Salden-Reorganisation ? 60
- 10.5.2 Ablauf 60
- 10.6 Mandant wechseln <F2> 61
- 10.7 Buchungsjahr wechseln <F3> 61
- 10.8 Buchungsjahr löschen <F4> 62
- 10.9 Vorläufiger Jahresabschluss 64
- 10.10 Endgültiger Jahresabschluss 64
- 11. OFFENE-POSTEN-VERWALTUNG 65
- 11.1 Enstehung einer Forderung/Verbindlichkeit 65
- ---------------------------------------------------- Inhaltsverzeichnis 5
-
- 11.1.1 OP-Nummer 65
- 11.1.2 Fällig am 66
- 11.2 Zahlungseingänge/Zahlungsausgänge 66
- 11.2.1 OP-Nummer 66
- 11.2.2 Zahlung vom 66
- 11.2.3 Zahlung 66
- 11.2.4 Skonto-Prozent/Skonto-Betrag 67
- 11.2.5 Steuer-Code 67
- 11.3 Gesamtübersicht-Kunden/Lieferanten 67
- 11.3.1 Rechnungen bearbeiten 68
- 11.3.2 Sortieren 68
- 11.4 Kunden-/Lieferanten-OP's 68
- 11.5 Zahlungen 68
- 11.5.1 Zahlungen neu eingeben 69
- 11.5.2 Zahlungen ansehen/ändern 69
- 11.5.3 Zahlungen löschen 69
- 12. AUSWERTUNGEN 70
- 12.1 Auswertungen - Vorselektionen 70
- 12.1.1 Zeitraum von ... bis ... 70
- 12.1.2 Monat/Quartal/Jahr von ... bis ... 70
- 12.1.3 Konto von ... bis ... 71
- 12.1.4 Nur bebuchte Konten ? 71
- 12.1.5 Sortierreihenfolge 71
- 12.1.6 Auswertungsdatei 72
- 12.1.7 Druck-Formular 72
- 12.1.8 Ausdruck wohin ? 72
- 12.2 Primanota-Liste 73
- 12.3 Buchungsjournal 73
- 12.4 Kontenblätter 73
- 12.5 Summen- & Saldenliste 73
- 12.6 Umsatzsteuer-Voranmeldung 73
- 12.7 Mandanten-Kontenrahmen 74
- 12.8 Offene-Posten-Kunden / Lieferanten 74
- 12.9 GuV/Bilanz 74
- 13. EINSTELLUNGEN 75
- 13.1 Allgemeine Einstellungen 75
- 13.1.1 Komma als Dezimaltrennzeichen 75
- 13.1.2 Sound ein 75
- 13.1.3 Hilfstexte editierbar 75
- 13.1.4 Mandantenwahl bei jedem Programmstart 75
- 13.1.5 Sicherheitsabfrage beim Löschen einer Buchung 75
- 13.1.6 Buchungen nach Datum oder Nummer sortiert 75
- 13.1.7 Sicherungslaufwerk für Datensicherung 75
- 13.1.8 Datensicherung automatisch 76
- 13.2 Drucker-Einstellungen 76
- 13.2.1 Drucker-Typ 76
- 13.2.2 Drucker-Schnittstelle 76
- 13.2.3 Druckpause nach jeder Seite 76
- 13.2.4 Schriftgröße für Positionierung (CPI) 76
- 13.2.5 Rand-Einstellungen/Seitenlänge 76
- 13.2.6 Zeilenvorschübe 76
- 13.3 Einstellungen - Formulare/Auswertungen 76
- 13.3.1 Formulardaten ändern 78
- 13.3.2 Formular neu anlegen 78
- 13.3.3 Formular löschen 78
- 13.3.4 Formular kopieren 78
- 13.3.5 Briefkopf 1. Seite und folgende Seiten 78
- 13.3.6 Fusszeilen 1. Seite und folgende Seiten 78
- 13.3.7 Inhalt 78
- 13.3.8 Probe-Druck 79
- 13.4 Formulare bearbeiten 79
- ---------------------------------------------------- Inhaltsverzeichnis 6
-
- 13.4.1 Allgemeines 79
- 13.4.2 Druck-Variablen mit <F2> 81
- 13.4.3 Drucker-Sequenzen <F3> 81
- 13.4.4 Befehl: .LISTE 81
- 13.4.5 Befehl: .SV 81
- 13.4.6 Funktion: DK(Variablenname) 81
- 13.4.7 Funktion: DK1(Variablenname) 82
- 13.4.8 Funktion: replicate(<expC>, <expN>) 82
- 13.5 Einstellungen - Drucker bearbeiten 82
- 14. DIENSTE 85
- 14.1 Produktinformation 85
- 14.2 Dokumentation drucken 85
- 14.3 DOS-Shell 85
- 14.4 Datenreorganisation 85
- 14.5 Datensicherung/Datenrücksicherung 86
- 14.6 FIBU-Buchungen löschen 86
- 15. ANHANG 88
- 15.1 Externe Stapel / Externe Schnittstelle 88
- 15.1.1 Dateiformat 88
- 15.1.2 Dateistruktur 88
- 15.1.3 Fehlercodes 91
- 15.2 Schnittstelle zu GS-Auftrag 2.xx 92
- 15.3 Buchungsbeispiele 92
- 15.3.1 Saldovorträge (Eröffnungsbuchungen) 92
- 15.3.2 Verkauf 92
- 15.3.3 Einkauf 93
- 15.3.4 Geldtransit (Umbuchungen) 93
- 15.3.5 Stornobuchungen 93
-
- ------------------------------------------------ Allgemeine Information 7
-
- 4. ALLGEMEINE INFORMATION
-
- GS-FIBU ist eine Finanzbuchhaltung. Ein erfolgreiches Arbeiten ist
- nur dann möglich, wenn Sie über entsprechende buchhalterische
- Kenntnisse verfügen. Ist dies der Fall, werden Sie keine
- Schwierigkeiten bei der Einarbeitung haben, denn es wurde bei der
- Gestaltung großer Wert darauf gelegt, daß auch ein ungeübter
- Anwender keine lange Einarbeitung benötigt, um erfolgreich mit dem
- Programm arbeiten zu können.
-
- Die Datei KURZDOK.TXT enthält einen Text mit dem Titel
- "Schnellstart". Dort werden die Grundzüge des Programmes anhand
- von Beispielen kurz vorgestellt. Diesen Text sollten Sie sich
- beim ersten Programmstart ausdrucken lassen, wenn Sie danach
- gefragt werden.
-
- Durch Drücken der Taste <F1> rufen Sie das Hilfssystem von GS-
- FIBU auf, das Ihnen überall im Programm Informationen zum gerade
- aktuellen Programmteil gibt.
-
- Zum Beenden eines Programmteiles bzw. des Programmes an sich,
- drücken Sie die <ESC>-Taste.
-
-
- 4.1 Leistungsumfang
-
- 4.1.1 Allgemein
-
- ∙ Mandanten-Verwaltung (5-stellig)
- ∙ Debitoren-, Kreditoren- und Sachkontenverwaltung
- ∙ Bankleitzahlenverwaltung
- ∙ 20 frei definierbare Steuersätze
-
- ∙ Kontenrahmen DATEV-SKR03 und DATEV-SKR04 komplett auf GS-
- FIBU eingerichtet (incl. aller Druck-Kennzeichen für die
- Umsatzsteuer-Voranmeldung, GuV und die Bilanz)
-
- ∙ Texteditor zur Formulargestaltung (Auswertungen) mit Probe-
- druck-Möglichkeit (Bildschirm, Drucker, Datei)
-
- ∙ Auswertungen individuell gestaltbar
- ∙ Sortier- und Suchfunktionen in allen Listen
- ∙ umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten
- ∙ bequeme Datensicherung- und rücksicherung aus GS-FIBU
- ∙ DOS-Shell
- ∙ Schnittstellen zu GS-AUFTRAG 2.xx und GS-ADRESSEN 2.xx
- ∙ netzwerkfähig erhältlich
- ------------------------------------------------ Allgemeine Information 8
-
-
- 4.1.2 Buchungsbereich
-
- ∙ Wirtschaftsjahre können beliebig definiert werden
- ∙ Stapelbuchungen (löschen / ändern jederzeit möglich)
- ∙ Stapeldateien für beliebig viele Sachbearbeiter
- ∙ Plausibilitätsprüfungen auch im Stapelbereich
- ∙ Stapelverbuchung interner und externer Stapel
- ∙ Fehlerprotokolldatei (ausführliche Fehlermeldungen)
-
- ∙ fehlerhafte Buchungen können sofort bearbeitet und erneut in
- den Dialog verbucht werden
-
- ∙ Dialogbuchungen (nur Storno möglich)
- ∙ Makrobuchungen (häufig vorkommende Buchungen)
- ∙ Buchungskreise für beliebige Konten
- ∙ Splitbuchungen
- ∙ Buchungswiederholung
- ∙ Salden-Information an jeder beliebigen Stelle
- ∙ automatische Belegnummern-Vergabe
-
-
- 4.1.3 OP-Verwaltung
-
- ∙ Kunden, Lieferanten, Rechnungen und Zahlungen werden einzeln
- aufgelistet
-
- ∙ Zahlungseingänge bequem über Funktionstasten oder durch
- direkte Buchung möglich
-
- ∙ automatische Skontoverbuchung (mit evtl. Korrektur der
- Umsatzsteuer) je nach Zahlungszielvorgabe
-
- ∙ sofortige Kontrollmöglichkeit, ob Zahlungsziele, Skonto-
- abzüge, usw. eingehalten wurden
-
-
- 4.1.4 Auswertungen
-
- ∙ Auswertungen auf Bildschirm, Drucker oder in Datei
- ∙ umfangreiche Vorselektionen (Zeitraum, Konten, usw.)
- ∙ beliebige Auswertungszeiträume
- ∙ alle Auswertungen auch mit Stapeldateien (Kontrollmöglichkeit)
-
- ∙ Kontenrahmen
- ∙ Primanota (Stapel-Erfassungsprotokoll)
- ∙ Buchungsjournale
- ∙ Kontenblätter (Kontoauszüge)
- ∙ Summen- und Saldenliste
- ∙ Umsatzsteuer-Voranmeldung
- ∙ OP-Liste Kunden / Lieferanten
- ∙ Gewinn- und Verlustrechnung
- ∙ Bilanz
- ------------------------------------------------ Allgemeine Information 9
-
-
- 4.1.5 Jahresabschluß
-
- ∙ vorläufiger Jahresabschluß beliebig oft wiederholbar
-
- ∙ Saldovorträge werden automatisch ins neue Jahr gebucht
-
- ∙ endgültiger Jahresabschluß (im alten Jahr sind dann nur noch
- Auswertungen möglich)
-
-
- 4.2 Aufruf des Programmes
-
- Nach der Installation befinden Sie sich in dem Verzeichnis Ihrer
- Festplatte, in das GS-FIBU installiert wurde. Starten Sie das
- Programm durch Eingabe von
-
- C:\GS\FIBU> GSFIBU
-
- (Das Verzeichnis C:\GS\FIBU wird bei der Installation
- vorgeschlagen, ist aber nicht zwingend.)
-
- Beim ersten Aufruf nach der Installation wird Ihnen die
- Möglichkeit gegeben, den Text KURZDOK.TXT auszudrucken, der eine
- kurze Einführung in GS-FIBU enthält. Wenn Sie die Version 1.x
- des Programmes noch nicht kennen, sollten Sie an dieser Stelle
- Ihren Drucker einschalten und einige Seiten Papier einlegen.
-
- Ebenfalls beim ersten Start werden die Indexdateien aufgebaut.
- Dies kann einige Zeit dauern und sollte nicht "gewaltsam", z. B.
- durch einen Warmstart des Rechners, unterbrochen werden!
-
-
- 4.3 Parameter beim Programmstart
-
- Mit verschiedenen Parametern wird GS-FIBU angewiesen, auf be-
- stimmte Art zu starten. Mögliche Parameter sind:
-
- /sw, /index, /reorg
-
-
- Erzwingen von Schwarzweiß-Darstellung - /sw:
-
- Wenn Sie eine farbfähige Grafikkarte einsetzen, aber einen
- monochromen Bildschirm verwenden, z. B. bei Laptop-Rechnern
- mit LCD-Bildschirm, sind die Farben oft nicht einwandfrei
- auseinanderzuhalten. Schwarz-weiße Darstellung löst dieses
- Problem!
-
-
- Indexaufbau, Reorganisation - /index:
-
- Durch ungünstige Umstände, z. B. Stromausfall oder einen
- Fehler auf der Festplatte, kann es passieren, daß die
- Indexdateien, die GS-FIBU zum Sortieren von Daten benötigt,
- defekt werden. Normalerweise reicht es in diesem Fall aus, den
- Menüpunkt "Dienste - Datenreorganisation" aufzurufen. Verwenden
- Sie den Parameter "/index" beim Programmstart, werden alle alle
- Indexdateien direkt aufgebaut.
- ------------------------------------------------ Allgemeine Information 10
-
-
- Update, Datenkonvertierung - /reorg:
-
- Nomalerweise wird eine Dateikonvertierung (Update) automatisch
- in GS-FIBU durchgeführt, wenn Sie GS-FIBU neu installiert haben
- und das Programm sich bereits im Verzeichnis befand. Ihrer Daten
- werden dabei automatisch auf die neue Struktur konvertiert und
- übernommen. Durch Verwendung des Parameters "/reorg" beim
- Programmstart, veranlassen Sie GS-FIBU, dieses Update auch ohne
- Neuinstallation auszuführen.
-
-
- ------------------------------------------ Die Umgebungsvariable GSFIBU 11
-
- 5. DIE UMGEBUNGSVARIABLE GSFIBU
-
- Um mit den 640 kB Hauptspeicher auszukommen, die unter MS-DOS zur
- Verfügung stehen, werden die meisten Programmteile als Overlays
- aufgerufen. Dies bedeutet, daß sich nur der Teil von GS-FIBU im
- Hauptspeicher befindet, der gerade aktiv ist.
-
- Der für diese Overlays reservierte Speicherbereich ist
- standardmäßig 64 kB groß und befindet sich im Pageframe-Bereich,
- wenn Sie einen EMS-Treiber installiert haben.
-
- Ohne EMS-Treiber sieht GS-FIBU nach, ob ausreichend Speicher im
- UMB-Bereich frei ist. Sollte das nicht der Fall sein, wird der
- Hauptspeicher verwendet, wodurch natürlich diese 64 kB dort
- weniger zur Verfügung stehen.
-
- Im EMS- und XMS-Speicher werden außerdem momentan nicht benötigte
- Programmteile abgelegt, damit nicht ständig von der Festplatte
- nachgeladen werden muß.
-
- Die Voreinstellung von GS-FIBU läuft auf "normal" konfigurierten
- Rechnern mit 386er Prozessor (oder höher) problemlos.
-
- Setzen Sie GS-FIBU auf einem Rechner ohne EMS oder XMS ein (z. B.
- mit 286er Prozessor), findet das Auslagern von Programmteilen auf
- Festplatte statt. Dadurch wird die Ausführungsgeschwindigkeit
- natürlich verringert.
-
- Um das Speicherverhalten von GS-FIBU zu beeinflussen, kann die
- Umgebungsvariable GSFIBU in der Datei "autoexec.bat" gesetzt
- werden. Diese wird bei Programmstart ausgewertet.
-
- Arbeiten Sie ohne XMS und EMS, sollten Sie den für die Overlays
- reservierten Speicherbereich vergrößern. Dies geschieht durch
- Eingeben von z. B.
-
- SET GSFIBU=/OP0/OO120
-
- /OP0 schaltet die Verwendung des EMS-Pageframes aus. Dies ist zur
- Änderung der Overlaygröße erforderlich, da sonst die maximale
- Overlaygröße nur 64 kB beträgt. (Die Voreinstellung, ohne die
- Umgebungsvariable GSFIBU, ist /OP1, was die Verwendung des
- Pageframes ermöglicht.)
-
- Mit /OOxxx wird die Größe des Overlaybereichs festgelegt. Diese
- kann zwischen 33 kB und 120 kB liegen, in obigem Beispiel sind es
- 120 kB. Bei dieser Overlay-Größe erhöht sich die Geschwindigkeit
- der Programmausführung erheblich. Nachteil dabei ist natürlich,
- daß mehr Hauptspeicher benötigt wird.
-
- Um das Setzen dieser Umgebungsvariablen zu vereinfachen, liefern
- wir die Batchdatei SETFIBU.BAT mit. Zusätzlich zum Ändern der
- Größe des Overlay-Bereichs haben Sie die Möglichkeit, die
- Verwendung von EMS und XMS komplett abzuschalten. Dies ist
- normalerweise nur erforderlich, wenn sich speicherresidente
- Programme im Hintergrund befinden, die auf diese Speicherbereiche
- "unsauber" zugreifen. Mögliche Parameter der Datei SETFIBU.BAT:
-
- SETFIBU BEREICH xxx Legt die Größe des Overlaybereiches auf
- xxx KB fest.
- ------------------------------------------ Die Umgebungsvariable GSFIBU 12
-
- SETFIBU KEINEMS Schaltet die Verwendung des EMS-Pageframes
- für den Overlaybereich ab.
-
- SETFIBU KEINUMB Schaltet die Verwendung von UMB-Speicher für
- den Overlay-Bereich ab.
-
- SETFIBU KEINCACHE Nicht benötigte Programmteile werden aus-
- schließlich auf Festplatte ausgelagert.
-
- SETFIBU AUTO Schaltet die Standardvorgaben ein (Aufruf
- nur erforderlich, wenn vorher mit SETFIBU
- Einstellungen vorgenommen wurden).
-
- Mehrfacher Aufruf dieser Batchdatei hat zur Folge, daß mehrere der
- Optionen gewählt werden.
-
-
- -------------------------------------- Grundlagen der Programmbedienung 13
-
- 6. GRUNDLAGEN DER PROGRAMMBEDIENUNG
-
- Achten Sie auf die unteren beiden Zeilen des Bildschirmes. Dort
- werden ständig Hinweise und Statusinformationen angezeigt, z. B.
- welcher Mandant gerade ausgewählt ist oder mit welchen Tasten
- Datensätze angesehen, eingefügt oder gelöscht werden können.
-
-
- 6.1 Listen
-
- Tastenbelegung:
- ---------------
- <RETURN> Ansehen und Ändern des aktuellen Datensatzes,
- der durch den Auswahlbalken hervorgehoben
- wird.
-
- <EINFG> Anlegen eines neuen Datensatzes.
-
- <ENTF> Löschen des aktuellen Datensatzes.
-
- <PFEIL HOCH> der Auswahlbalken wandert einen Datensatz
- (eine Zeile) nach oben.
-
- <PFEIL RUNTER> der Auswahlbalken wandert einen Datensatz
- nach unten.
-
- <BILD HOCH> Es wird eine Seite nach oben geblättert.
-
- <BILD RUNTER> Es wird eine Seite nach unten geblättert.
-
- <STRG>+<BILD HOCH> Die Liste springt zum ersten Datensatz.
-
- <STRG>+<BILD RUNTER> Sprung zum letzten Datensatz.
-
- <LEERTASTE> Der aktuelle Datensatz wird markiert oder,
- wenn er bereits markiert ist, wieder ent-
- markiert.
-
- <ESC> Ende des aktuellen Programmteiles bzw. des
- Programmes.
-
- Suchfunktion:
- -------------
- Innerhalb der Listen von GS-FIBU können Sie suchen, indem Sie
- einfach den gewünschten Suchbegriff direkt in der Liste eingeben
- und mit <RETURN> bestätigen. Geben Sie beispielsweise in der
- Sachkontenliste eine Zahl ein, sucht GS-FIBU nach der
- Konto-Nummer. Geben Sie jedoch einen Buchstaben ein, sucht
- GS-FIBU nach der Konto-Bezeichnung. Die Liste wird dann
- automatisch entsprechend umsortiert.
-
- Beispiel: Mandantenliste
- ------------------------
- Mit der Eingabe eines Buchstabens oder einer Zahl, direkt aus
- der Liste heraus, können Sie je nach Sortierreihenfolge entweder
- die Mandanten-Nummer oder Postleitzahl (wenn Sie eine Zahl
- eingeben), oder den Suchbegriff oder Ort (wenn Sie einen
- Buchstaben eingeben) suchen.
- -------------------------------------- Grundlagen der Programmbedienung 14
-
- Beispiel: Die Liste ist nach Nummer sortiert. Sie geben direkt
- aus der Liste eine Zahl ein. Dann erscheint ein
- kleines Suchfenster genau an der Position, wo sich der
- Leuchtbalken in der Liste gerade befindet. Diese Zahl
- bedeutet dann, das die Nummer gesucht wird.
-
- Geben Sie unter dieser Sortierreihenfolge einen
- Buchstaben ein, wird nach Suchbegriff gesucht.
-
- Ist die Liste nach Postleitzahl oder Ort sortiert und
- Sie geben eine Zahl ein, bezieht sich die Suche auf
- die Postleitzahl. Geben Sie wiederum einen Buchstaben
- ein, bezieht sich die Suche auf den Ort.
-
-
- 6.2 Menüs
-
- Die obere Bildschirmzeile enthält die Auswahlpunkte des im
- momentanen Programmteil aktiven Menüs. Über solche Menüs kann
- der Ablauf des ganzen Programmes gesteuert werden.
-
- Beispiel: Nach dem Programmstart befinden Sie sich im Hauptmenü.
-
- Drücken Sie die <ALT>-Taste und lassen Sie sie wieder los. Der
- Menüpunkt "BUCHEN" wird mit einem Balken farbig unterlegt, woran
- Sie das aktivierte Menü immer erkennen können. Mit den Tasten
- <PFEIL RECHTS> und <PFEIL LINKS> bewegen Sie sich von einem
- Punkt des Hauptmenüs zum nächsten, also z. B. von "BUCHEN" zu
- "AUSWERTEN". Mit <PFEIL RUNTER> oder <RETURN> öffnen Sie das zum
- jeweiligen Hauptmenüpunkt gehörende Untermenü. Dieses öffnet
- sich von selbst, wenn Sie von einem Hauptmenüpunkt zum anderen
- wandern.
-
- Innerhalb der Untermenüpunkte bewegen Sie sich mit den Tasten
- <PFEIL RUNTER> bzw. <PFEIL HOCH>. Wählen Sie den
- Untermenüpunkt, auf dem sich der Menübalken befindet, mit der
- <RETURN>-Taste, z. B. "BUCHEN - STAPELBUCHUNGEN": Sie befinden
- sich dann in der Buchungsmaske der Stapelbuchungen. Sie können
- diesen Bereich wieder verlassen, indem Sie <ESC> drücken.
-
- Hinter der Bezeichnung einiger Menüpunkte sehen Sie einen Pfeil.
- Dies bedeutet, daß sich dahinter ein weiteres Menü "verbirgt".
- Wählen Sie z. B. "BUCHEN - JAHRESABSCHLUSS", erhalten Sie noch
- die Menüauswahl, welchen Abschluss Sie vornehmen möchten.
-
- Menüpunkte, hinter deren Bezeichnung der Name einer
- Funktionstaste steht, können alternativ auch durch Drücken
- dieser Taste aufgerufen werden. Beispiel: "DIENSTE - DOS-SHELL
- <F5>". Drücken Sie die Taste <F5> innerhalb des Hauptmenüs,
- können Sie GS-FIBU darüber verlassen.
-
- Die farbig hervorgehobenen Buchstaben der Menüpunkte werden
- Hotkeys, (direkt übersetzt: "Heiße Tasten") genannt. Über diese
- ist eine schnelle, direkte Anwahl von Menüpunkten möglich.
- -------------------------------------- Grundlagen der Programmbedienung 15
-
-
- 6.3 Masken
-
- Die Eingabe von Daten (abgesehen von Fließtexten wie
- Bemerkungen) erfolgt in sogenannte Masken.
-
- Drücken Sie z.B. in der Mandantenliste die <EINFG>-Taste. Durch
- diese Taste teilen Sie GS-FIBU mit, daß ein neuer Mandant
- angelegt werden soll. Nach einer Nummervergabe öffnet sich ein
- Fenster mit einer Adreßmaske, die noch keine Daten enthält.
- Bewegen Sie sich innerhalb dieser Maske mit folgenden Tasten:
-
- <RETURN> Das nächste Feld wird angewählt
-
- <PFEIL RUNTER> Das nächste Feld wird angewählt
-
- <PFEIL HOCH> Das vorherige Feld wird angewählt
-
- <BILD RUNTER> Sprung an das Ende der Eingabemaske
-
- <BILD HOCH> Sprung an den Anfang der Eingabemaske.
-
- <STRG>+<BILD RUNTER> Sprung an das Ende der Eingabemaske
-
- <STRG>+<BILD HOCH> Sprung an den Anfang der Eingabemaske
-
- <ESC> Verlassen der Maske mit Speichern der
- Eingaben
-
- Wenn Sie sich auf dem letzten Feld einer Maske befinden und
- <RETURN> drücken, wird diese ebenfalls verlassen.
-
- BITTE BEACHTEN: Um unnötige Tastendrücke zu sparen, wurde in der
- aktuellen Version von GS-FIBU an den meisten Stellen auf die
- Sicherheitsabfrage "... sichern J/N" verzichtet.
-
- Bei einigen Feldern erscheint auf der unteren Zeile rechts der
- Schriftzug "TAB". Dies bedeutet, daß durch Drücken der
- Tabulator-Taste eine Auswahlliste geöffnet werden kann. Beim
- Feld "Anrede" schlägt das Programm Ihnen z. B. "Herr" oder
- "Frau" vor. Bewegen Sie den Balken innerhalb der Liste auf die
- gewünschte Anrede und drücken <RETURN>, wird der entsprechende
- Eintrag automatisch übernommen. Mit <ESC> schließen Sie die
- Auswahl, ohne Datenübernahme.
-
- Auch in anderen Masken gibt es Felder, bei denen eine Auswahl
- mit <TAB> möglich ist. Achten Sie einfach auf den Schriftzug
- "TAB" unten rechts.
-
- Besondere Tasten innerhalb der Eingabefelder:
-
- <EINFG> Umschalten vom Einfüge- zum Überschreiben-
- Modus. In welchem Modus Sie sich gerade
- befinden, erkennen Sie an der Größe des
- Cursors. Dieser erscheint als Unterstrich,
- wenn Einfügen gewählt ist und beim Über-
- schreiben als Viereck.
- -------------------------------------- Grundlagen der Programmbedienung 16
-
- <PFEIL RECHTS> Der Cursor bewegt sich ein Zeichen nach
- rechts.
- <PFEIL LINKS> Der Cursor bewegt sich ein Zeichen nach
- links
-
- <ENTF> Das Zeichen, auf dem sich der Cursor gera-
- de befindet, wird gelöscht.
- <BACKSPACE> Das Zeichen links vom Cursor wird
- gelöscht.
-
- <STRG>+<Y> Der Feldinhalt rechts vom Cursor wird ge-
- gelöscht (incl. dem Zeichen, auf dem der
- Cursor gerade steht).
-
- <STRG>+<T> Das Wort rechts vom Cursor wird gelöscht.
-
- <ENDE> Der Cursor springt zum Feldende.
- <POS1> Der Cursor springt zum Feldanfang.
-
- <STRG>+<PFEIL RE> Der Cursor springt zum nächsten Wort-
- anfang.
- <STRG>+<PFEIL LI> Der Cursor springt zum vorherigen Wort-
- anfang.
-
-
- 6.4 Das Hilfssystem
-
- Überall im Programm steht Ihnen das Hilfssystem von GS-FIBU zur
- Verfügung. Drücken Sie einfach die Taste <F1>. Abhängig vom
- Programmteil, in dem Sie sich gerade befinden, wird der jeweils
- passende Hilfstext aufgerufen. Diese Hilfstexte können Sie
- selbst ändern und erweitern, wenn Sie unter "EINSTELLUNGEN -
- ALLGEMEINE EINSTELLUNGEN" angegeben haben, daß die Hilfstexte
- vom Anwender editiert werden dürfen.
-
- Haben Sie Änderungen an einem Hilfstext vorgenommen, werden Sie
- vor dem Verlassen der Hilfe oder bei Anwahl eines anderen
- Hilfstextes gefragt, ob dieser gesichert werden sollen. Es
- erscheint ein Abfragefenster (auch "Requester" genannt) mit den
- Möglichkeiten "Ja", "Nein" und "Abbruch". Abbruch bewirkt, daß
- Sie zurück zum gerade bearbeiteten Hilfstext gelangen.
- Gleichbedeutend ist das Drücken der <ESC>-Taste. Geben Sie, je
- nachdem, ob Sie den Text speichern wollen oder nicht, "J" oder
- "N" ein.
-
- ACHTUNG: Bitte bedenken Sie, daß bei einem Programm-Update, d.h.
- beim Aufspielen einer neuen Version von GS-FIBU,
- Änderungen in der Hilfe nicht erhalten bleiben!
-
- Das Hilfsfenster hat ein eigenes Menü. Genau wie das Hauptmenü
- kann es durch Drücken der <ALT>-Taste aktiviert werden. Die
- Menüpunkte im einzelnen:
-
- Index:
- ------
- Es erscheint eine Auswahlliste mit allen vorhandenen Hilfstexten
- in alphabetischer Reihenfolge. Drücken Sie eine Buchstabentaste,
- springt die Liste auf den ersten damit beginnenden Text. (Ist
- kein passender Text vorhanden, passiert gar nichts.)
- -------------------------------------- Grundlagen der Programmbedienung 17
-
- Allgemein:
- ----------
- Der Text "Allgemeine Hilfe" wird aufgerufen. Sie erfahren dort
- einiges zur Programmbedienung.
-
- Zur Hilfe:
- ----------
- Die Möglichkeiten und Funktionen des Hilfe-Systems von GS-FIBU
- werden erläutert.
-
- Suchen:
- -------
- Sie können nach beliebigen Worten innerhalb aller Hilfstexte
- suchen. Es erscheint ein Eingabefenster, in das Sie den
- gewünschten Suchbegriff oder einen Teil davon eingeben, z. B.
- "FIBU". Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit <RETURN>. Wird der
- Begriff gefunden, zeigt das Hilfesystem den zugehörigen
- Hilfstext. Bei nochmaliger Suche wird der gleiche Suchbegriff
- vorgeschlagen, den Sie bestätigen oder ändern können. Wird
- nichts passendes gefunden, öffnet sich ein Abfragefenster, das
- Ihnen den Sachverhalt mitteilt und als einzige
- Auswahlmöglichkeit "OK" anbietet. Bestätigen Sie mit <RETURN>.
-
- Produktinformation:
- -------------------
- Der Hilfstext "Produktinformation" mit Informationen über Gandke
- & Schubert, den Shareware-Vertriebsweg ... wird angezeigt.
-
-
- 6.5 Abfragefenster (Requester)
-
- Wenn das Programm Ihnen eine Frage stellt, z. B. "Eingaben
- sichern?", wird ein Abfragefenster geöffnet.
-
- Befinden Sie sich im Hauptmenü und drücken <ESC>, fragt GS-FIBU
- "Wollen Sie GS-FIBU wirklich verlassen?". Unterhalb der Frage
- sehen Sie zwei Kästen mit den Schriftzügen "Ja" und "Nein". Es
- gibt mehrere Möglichkeiten, diese Frage zu beantworten:
-
- - Drücken Sie den Buchstaben der gewünschten Auswahl, der
- farbig hervorgehoben ist (Hotkey), also "J" für "Ja" oder "N"
- für "Nein". Dabei spielt es keine Rolle, ob ein Groß- oder
- Kleinbuchstabe eingegeben wird.
-
- - Eine der möglichen Antworten ist aktiv. Sie erkennen das an
- dem doppelten Rahmen des Kastens. Betätigen Sie die
- <RETURN>-Taste, bestätigen Sie diese Option. Mit den Tasten
- <PFEIL RE>, <PFEIL LI> bzw. <TAB> und <Umschalten>+<TAB>
- bewegen Sie den doppelten Kasten von einer Auswahl zur
- nächsten und können dann mit <Return> auswählen.
-
- Es gibt außerdem noch Requester mit nur einer einzigen Abfrage.
- Sie haben dort keine große Auswahl sondern müssen die Vorgabe,
- in der Regel "OK", bestätigen. Dies ist z. B. bei der Meldung
- "Wirtschaftsjahr ist ungültig!" der Fall. Diese Abfragefenster
- haben rein informativen Charakter.
-
-
- ---------------------------------- Gemeinsame Nutzung des Datenbestands 18
-
- 7. GEMEINSAME NUTZUNG DES DATENBESTANDS
-
- Da alle neuen Programme von Gandke & Schubert der "Serie 2", also
- GS-Auftrag 2.xx , GS-Adressen 2.xx und GS-Fibu 1.xx auf einen ge-
- meinsamen Datenbestand zugreifen, ist bei allen Mandanten, Kunden
- und Lieferanten die Adresse eine Art "Oberbegriff". Diese Adresse
- wird in einer Datei "Adresse.Dbf" gespeichert. Diese Datei
- beinhaltet alle Adressen, die in irgendeinem Programm der "Serie
- 2" eingegeben wurden.
-
- Erst nach Eingabe der Adresse wird in den einzelnen Programmen
- festgelegt, was diese Adresse darstellen soll. In GS-FIBU
- entweder einen Mandanten, Kunden oder Lieferanten. Anschließend
- sind in GS-FIBU noch weitere Anpassungen notwendig, um aus einer
- Adresse eben einen Mandanten, Kunden oder Lieferanten zu
- erstellen.
-
- Beim Mandanten beinhalten diese Anpassungen z. B., daß ein
- Verzeichnis mit der Mandantennummer und ein erster Jahrgang,
- wiederum in einem eigenen Verzeichnis, angelegt wird. Anschließend
- werden alle benötigten Dateien automatisch im entsprechenden
- Verzeichnis erstellt. Nun können Sie diesen Mandanten aber noch
- nicht bearbeiten, denn er muß zuerst über "MANDANT WÄHLEN" oder
- mit <ALT>+<W> zur Bearbeitung ausgewählt werden und erst dann
- können Sie diesen Mandanten bearbeiten!
-
-
- ------------------------------------------------- Programmstart GS-FIBU 19
-
- 8. PROGRAMMSTART GS-FIBU
-
- Nachdem Sie GS-FIBU gestartet haben, wartet das System auf die
- Eingabe einer Sachbearbeiter-Kennung. Anhand dieser Kennung wird
- eine Stapeldatei nur für diesen Sachbearbeiter eingerichtet. Damit
- soll verhindert werden, das verschiedene Mitarbeiter ein und
- denselben Stapel bearbeiten können.
-
- Ist ein Sachbearbeiter-Kürzel noch nicht in GS-FIBU vorhanden, er-
- scheint eine Abfrage, ob die Anwender-Dateien eingerichtet werden
- sollen. Bestätigen Sie diese Abfrage mit "JA", werden die
- notwendigen Dateien automatisch erstellt.
-
- Nach Eingabe der Sachbearbeiter-Kennung wird geprüft, ob der
- zuletzt von Ihnen bearbeitete Mandant noch in GS-FIBU vorhanden
- ist. Es kann vorkommen, daß dieser Mandant nicht mehr vorhanden
- ist, und zwar deshalb, weil ein anderer Anwender in GS-FIBU oder
- GS-Auftrag 2.xx diesen Mandanten gelöscht hat. Ist das der Fall,
- müssen Sie aus einer Auswahlliste einen neuen Mandanten und
- anschließend einen neuen Jahrgang wählen.
-
-
- ------------------------------------------------------------ Stammdaten 20
-
- 9. STAMMDATEN
-
- Die Stammdatenverwaltung ist das Herzstück von GS-FIBU. Ohne diese
- Stammdaten können keine Bewegungsdaten erfasst werden. Daten, wie
- z. B. Kontenrahmen und Steuersätze, werden von GS-FIBU bereits
- komplett eingerichtet mitgeliefert. Andere, wie z. B. Mandanten,
- Kunden, Lieferanten und Bankleitzahlen, müssen Sie selbst
- definieren.
-
- Sollten Sie bereits Programme der "Serie 2" von Gandke & Schubert
- einsetzen, kann es vorkommen, daß in den Mandanten-, Kunden- oder
- Lieferantenlisten schon Einträge vorhanden sind, obwohl Sie selbst
- keine Einträge vorgenommen haben. Diese entstehen, wenn Sie z. B.
- in GS-Auftrag 2.xx Mandanten, Kunden oder Lieferanten erfasst
- haben. Diese Einträge stellen für GS-FIBU jedoch lediglich eine
- Adresse dar und müssen noch eingerichtet werden.
-
-
- 9.1 Stammdaten - Allgemeine Adreßmaske
-
- Wenn Sie einen neuen Mandanten, Kunden oder Lieferanten anlegen,
- ist diese Maske leer. Beachten Sie bitte, daß der Suchbegriff
- und die Kurzbezeichnung zwingend vorgeschrieben sind.
-
- Suchbegriff-Firma/Vorname-Name:
- -------------------------------
- Mit <TAB> können Sie bei Neuanlage aus den bereits vorhandenen
- Adressen aus GS-Adressen 2.xx eine Adresse auswählen und in die
- Maske übernehmen. In dieser Auswahlliste werden alle Adressen
- angezeigt, die im Programmsystem vorhanden sind.
-
- Wenn Sie einen Suchbegriff eingeben, so beachten Sie bitte die
- unterschiedliche Schreibweise bei Firmennamen und Personen.
- Handelt es sich um einen Firmennamen wie z.B. "Gandke &
- Schubert", geben Sie hier genau diese Bezeichnung ein. Bei
- Personennamen geben Sie bitte zuerst den Nachnamen, gefolgt von
- einem Komma und anschließend den Vornamen ein, z.B. "Müller,
- Fritz".
-
- Nach Bestätigung Ihrer Eingabe durch <RETURN> werden dann die
- Eingabefelder "FIRMA/VORNAME" und "NAME" automatisch gefüllt.
-
- Kurzbezeichnung:
- ----------------
- Diese Kurzbezeichnung ist, wie oben bereits erwähnt, zwingend
- vorgeschrieben und wird später überall im Programm, zusätzlich
- zur eigentlichen Mandanten-, Kunden oder Lieferantennummer,
- mitangezeigt.
-
- Anrede:
- -------
- Mit <TAB> gelangen Sie in eine Auswahlliste, aus der Sie mit
- <RETURN> eine Anrede übernehmen können. Sie können in dieser
- Auswahl auch über ein eigenes Menü neue Vorgaben definieren.
- Nach Eingabe der Anrede wird das Eingabefeld Briefanrede
- automatisch mit "Sehr geehrte Damen und Herren," gefüllt.
-
- Zusatz:
- -------
- Hier sollten Sie z.B. eine Branchenbezeichnung eingeben.
- ------------------------------------------------------------ Stammdaten 21
-
- Kontaktperson/Briefanrede:
- --------------------------
- Wenn dieses Feld leer bleibt, wird auch die Briefanrede nicht
- geändert. Geben Sie allerdings eine Kontaktperson an, wie z.B.
- "Herr Müller", wird die Briefanrede automatisch auf "Sehr
- geehrter Herr Müller," geändert. Geben Sie "Frau Müller" ein,
- ändert sich die Briefanrede wiederum automatisch auf "Sehr
- geehrte Frau Müller,".
-
- Die Kontaktperson hat demnach für die Erstellung der Briefan-
- rede Vorrang vor der Anrede.
-
-
- ------------------------------------------------ Stammdaten - Mandanten 22
-
- 9.2 Stammdaten - Mandanten (Firmen)
-
- Die Mandantenverwaltung von GS-FIBU ist sozusagen der Obergriff
- vom gesamtem Programmsystem. Durch die 5-stellige Mandanten-Num-
- mer, übrigens ab 1993 auch neuer DATEV-Standard, ist eine
- Verwaltung von fast beliebig vielen Firmen buchhaltungsmäßig in
- GS-FIBU möglich.
-
- Ist noch kein Mandant angelegt, werden Sie vielleicht schon
- bemerkt haben, das einige Menüpunkte aus dem Hauptmenü in hellem
- Grau erscheinen und nicht anzuwählen sind. Dies bedeutet, daß,
- nur wenn ein Mandant im System vorhanden ist, diese Punkte
- aktiviert und somit bearbeitet werden können.
-
- Aktive Tasten:
- --------------
- <ALT> - Menüaufruf
- <RETURN> - Mandantendaten bearbeiten
- <EINFG> - Neuen Mandanten anlegen
- <ENTF> - Mandanten löschen
- <BUCHSTABE> - Suchen nach Suchbegriff oder Ort
- <ZAHL> - Suchen nach Mandanten-Nr. oder Postleitzahl
- <F2> - Sortieren der Mandantenliste
- <F4> - Notizblock zum Mandanten
- <ESC> - Ende
-
-
- 9.2.1 Mandanten neu anlegen
-
- Sie haben zwei Möglichkeiten einen Mandanten neu anzulegen.
- Entweder direkt über diesen Menüpunkt, oder Sie drücken
- <EINFG> aus der Liste heraus. In beiden Fällen erscheint ein
- kleines Fenster mit der nächsten zu vergebenden
- Mandanten-Nummer. Diese können Sie ändern, allerdings wird
- dann geprüft, ob diese Nummer nicht bereits vorhanden ist.
- Nach erfolgreicher Nummernvergabe erscheint dann die
- Adreßmaske (siehe oben).
-
- Nachdem Sie alle Eingaben erstellt haben, können Sie mit <ESC>
- oder <RETURN> die Eingabemaske verlassen. Die von Ihnen neu
- angelegte Adresse ist jedoch noch nicht voll für GS-FIBU
- eingerichtet, deshalb erscheint nach Verlassen der
- Eingabemaske die Frage, ob Sie diese Einrichtung vornehmen
- wollen.
-
- Anmerkung: Ein nicht voll eingerichteter Mandant kann in GS-
- FIBU nicht bearbeitet werden!
-
- Sie sollten deshalb diese Einrichtung sofort an Ort und Stelle
- durchführen.
-
- Mandanten einrichten:
- ---------------------
- Es erscheint eine Auswahlliste mit den vorhanden Kontenrahmen.
- Wählen Sie einen Kontenrahmen mit den <PFEILTASTEN> und
- übernehmen diesen dann mit <RETURN>. Anschließend wird ein
- Verzeichnis mit der Mandantennummer und ein erster Jahrgang,
- wiederum in einem eigenen Verzeichnis, angelegt. Dabei werden
- alle benötigten Dateien automatisch im entsprechenden
- Verzeichnis erstellt.
- ------------------------------------------------ Stammdaten - Mandanten 23
-
- Zum Schluß erscheint ein Fenster mit dem Vorschlag für das 1.
- Wirtschaftsjahr. Dieser Vorschlag besteht aus dem ersten und
- dem letzten Tag des aktuellen Jahres. Sie können nun
- Änderungen an diesem Wirtschaftsjahr vornehmen, in dem Sie
- einfach das Datum "von" und Datum "bis" ändern. Durch diese
- Möglichkeit sind in GS-FIBU alle abweichenden Wirtschaftsjahre
- oder auch Rumpfjahre möglich.
-
- Aufgrund des hier definierten Zeitraums für ein Wirtschafts-
- jahr werden später beim Jahresabschluss alle weiteren Jahr-
- gänge automatisch vorgeschlagen. Dort können Sie wiederum die
- Daten ändern.
-
-
- 9.2.2 Mandanten ansehen/ändern
-
- Hier erscheint die Adressmaske des Mandanten. Sie können hier
- alle Eingaben ändern.
-
-
- 9.2.3 Mandanten löschen
-
- Sie können jeden Mandanten zu jeder Zeit löschen, sollten
- allerdings größte Vorsicht walten lassen. Obwohl beim Löschen
- eines Mandanten mehrere Sicherheitsabfragen erscheinen, ist
- nach Bestätigung aller Abfragen « ALLES WEG » !!! D.h. auch,
- daß die Mandantendaten von GS-Auftrag 2.x gelöscht sind.
-
- Sollten Sie sich also entschließen, den Mandanten zu löschen,
- werden alle vorhandenen Jahrgänge (natürlich auch alle
- Buchungen) und der Mandant gelöscht! Also bitte vorher genau
- überlegen, ob Sie wirklich alles löschen wollen !
-
-
- 9.2.4 Notizblock
-
- Mit <F4> oder über diesen Menüpunkt können Sie den Notizblock
- eines Mandanten aufrufen. Dieser wird wiederum von allen
- Programmen gleich genutzt. Haben Sie also diesen Adresse
- bereits in GS-ADRESSEN bearbeitet und dort irgendwelche
- Bemerkungen notiert, werden diese hier angezeigt. Mit <F5>
- haben Sie die Möglichkeit, das aktuelle Tagesdatum in den Text
- einzufügen.
-
-
- 9.2.5 Einstellungen
-
- USt-ID-Nr.:
- -----------
- Geben Sie hier die ab 1993 notwendige Betriebsnummer für die
- Umsatzsteuer-Voranmeldung an.
-
- Externe OP-Bearbeitung möglich ?
- --------------------------------
- Normalerweise ist die externe OP-Bearbeitung in GS-FIBU
- gesperrt, da der Buchungsimport über externe Stapel abläuft,
- d.h. die Buchungen können von jedem beliebigen anderen
- Programm übernommen werden. Dadurch ist es nicht möglich eine
- Rückmeldung an das externe Programm zu liefern, ob ein OP
- ausgeziffert wurde, usw.
- ------------------------------------------------ Stammdaten - Mandanten 24
-
- Wollen Sie jedoch die externen Buchungen weiterbearbeiten,
- stellen Sie bitte diesen Schalter auf <J>. Sie müssen dann
- selbst darauf achten, daß die Änderungen im externen Programm
- mitgepflegt werden.
-
- Debitoren-/Kreditorennummern-Schrittweite:
- ------------------------------------------
- Dieser Wert legt fest, in welchem Größenabstand die Debitoren-
- und Kreditorennummern bei der Neuanlage vorgeschlagen werden.
-
- Doppelte Vergabe von Debitoren- oder Kreditoren-Nummern:
- --------------------------------------------------------
- Stellen Sie den Schalter auf "J" wenn Sie mehreren Kunden oder
- Lieferanten die gleiche Konto-Nummer zuordnen wollen.
-
- Sammelkonten:
- -------------
- Mit <TAB> können Sie die entsprechenden Sammelkonten für
- Forderungen, Verbindlichkeiten, Gewährte Skonti und Erhaltene
- Skonti aus einer Kontenliste wählen und hier festlegen. Immer,
- wenn im OP-Bereich gebucht wird, werden entsprechende
- Buchungsvorgänge automatisch auf diesen Konten festgehalten.
- ------------------------------------------------ Stammdaten - Mandanten 25
-
- Das gleiche gilt für Saldovortragskonten.
-
-
- 9.2.6 Postanschrift
-
- Aufgrund der eingegebenen Daten in der Adressmaske wird die
- Postanschrift automatisch erstellt. Wenn Sie Änderungen
- wünschen, können Sie die Postanschrift direkt ändern.
-
- Mit <F2> können Sie den Vorschlag aufgrund der o.g. Daten
- wiederholen. Mit <F3> eine Zeile löschen und mit <F4> eine
- Zeile einfügen.
-
-
- 9.2.7 Bankverbindungen
-
- Geben Sie hier die Bankverbindungen des Mandanten ein. Mit
- <TAB> rufen Sie die Bankleitzahlenverwaltung auf. Sie können
- dann eine Bankverbindung auswählen und mit <RETURN> in die
- Maske übernehmen.
-
-
- 9.2.8 Anschrift-Finanzamt
-
- Geben Sie bitte hier sämtliche Daten des für diesen Mandanten
- zuständigen Finanzamtes an. Diese Adresse, sowie die
- Steuernummer, werden später in der Umsatzsteuer-Voranmeldung
- berücksichtigt.
-
-
- 9.2.9 Sortieren
-
- Mit <F2> können Sie die Mandantenliste umsortieren. Sie haben
- hier die Möglichkeit die Liste nach Mandanten-Nummer,
- Suchbegriff, Postleitzahl und Ort umzustellen. Die jeweils
- aktuelle Sortierreihenfolge erkennen Sie daran, welches Feld
- als erstes Feld in der Liste angezeigt wird.
-
-
- 9.2.10 Mandant wählen
-
- Wenn Sie einen anderen Mandanten bearbeiten wollen, können Sie
- diese Wahl aus der Mandantenliste heraus mit <ALT>+<W>
- vornehmen, oder direkt über diesen Menüpunkt. Es erscheint
- dann eine Abfrage, ob Sie den aktuellen Mandanten zur
- Bearbeitung übernehmen wollen.
-
- Sie müssen die Mandantenwahl jedoch nicht an dieser Stelle
- vornehmen, sondern können zu jeder Zeit, vorausgesetzt es ist
- ein Mandant in GS-FIBU vorhanden, die Mandantenwahl auch aus
- dem Hauptmenü heraus mit <F2> vornehmen. Dies ermöglicht einen
- schnellen Mandantenwechsel bei der Buchungsarbeit.
-
- Ebenfalls sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, das Sie mit
- <F3> im Hauptmenü jederzeit den zu bearbeitenden Jahrgang
- wechseln können.
-
-
- --------------------------------------------------- Stammdaten - Kunden 26
-
- 9.3 Stammdaten - Kunden (Debitoren)
-
- Ist noch kein Kunde angelegt, erfolgt eine Abfrage, ob Sie einen
- Kunden anlegen möchten. Wenn ja, erscheint eine Eingabemaske
- mit der nächsten Kunden-Nummer (Debitoren-Nummer). In den
- Mandanten-Einstellungen können Sie die Schrittweite für diesen
- Nummernvorschlag selbst definieren. Sie haben nun die
- Möglichkeit den vorhandenen Eintrag zu ändern. Dabei wird
- "normalerweise" geprüft, ob die von Ihnen eingegebene Nummer
- schon vorhanden ist, oder nicht. Sie können jedoch auch ein und
- dieselbe Kunden-Nummer mehrfach vergeben.
-
- Doppelte Vergabe von Kunden-Nummern:
- ------------------------------------
- Normalerweise wird in GS-FIBU für jeden Kunden ein neues Konto
- angelegt. Dies ist sicherlich bei Firmen mit kleinem Kundenkreis
- sinnvoll. Nun existieren ja auch eine Reihe größerer Firmen mit
- sehr großem Kundenkreis. Wenn nun für jeden Kunden eine eigenes
- Konto angelegt wird, ist es nur eine Frage der Zeit, bis niemand
- mehr durch die Kunden-Verwaltung blickt.
-
- Wenn Sie also Kunden nach bestimmten Kriterien zusammenfassen
- möchten (z.B. Diverse "M", Diverse "E", Kunden "SÜD", usw.)
- müssen Sie in den "Mandanten-Einstellung" die "Doppelte Vergabe
- der Kunden-Nummern" zulassen (Schalterstellung <J>).
-
- Aktive Tasten:
- --------------
- <ALT> - Menüaufruf
- <RETURN> - Kundendaten bearbeiten
- <EINFG> - Neuen Kunden anlegen
- <ENTF> - Kunden löschen
- <BUCHSTABE> - Suchen nach Suchbegriff oder Ort
- <ZAHL> - Suchen nach Kunden-Nr. oder Postleitzahl
- <F2> - Sortieren der Kundenliste
- <F4> - Notizblock zum Kunden
- <ESC> - Ende
-
-
- 9.3.1 Kunden neu anlegen
-
- Sie haben zwei Möglichkeiten einen Kunden neu anzulegen.
- Entweder direkt über diesen Menüpunkt, oder Sie drücken
- <EINFG> aus der Liste heraus. In beiden Fällen erscheint ein
- kleines Fenster mit der nächsten zu vergebenden Kunden-Nummer.
-
- Zur eigentlichen Bearbeitung des Kunden, beachten Sie bitte
- den Punkt "Stammdaten - Adreßmaske". Darüber hinaus gibt es
- bei Kunden eine Besonderheit. Aufgrund der Einträge in den
- Feldern "Suchbegriff", "Land", "Plz" und "Ort" wird die
- Kontobezeichnung erstellt. Diese Kontobezeichnung wird genau
- in dieser Form in den gewählten Kontenrahmen übertragen, wenn
- ein Kunde neu angelegt wird.
- --------------------------------------------------- Stammdaten - Kunden 27
-
-
- 9.3.2 Kunden ansehen/ändern
-
- Hier erscheint die Adressmaske des Kunden. Sie können hier
- alle Eingaben ändern. Beachten Sie bitte, daß der Eintrag
- unter "Kontobezeichnung" ebenfalls geändert und diese Änderung
- wiederum automatisch in den aktuellen Konterahmen übertragen
- wird.
-
-
- 9.3.3 Kunden löschen
-
- Sie können jeden Kunden zu jeder Zeit löschen. Jedoch wird
- vorher geprüft, ob Buchungen mit diesem Konto vorhanden sind.
- Wenn ja, darf dieser Kunde nicht gelöscht werden. Im anderen
- Fall wird die Adresse aus GS-FIBU entfernt und das Konto des
- Kunden gelöscht!
-
-
- 9.3.4 Notizblock
-
- Mit <F4> oder über diesen Menüpunkt können Sie den Notizblock
- eines Kunden aufrufen. Dieser wird wiederum von allen
- Programmen gleich genutzt. Haben Sie also diese Adresse
- bereits in GS-ADRESSEN bearbeitet und dort irgendwelche
- Bemerkungen notiert, werden diese hier angezeigt. Mit <F5>
- haben Sie die Möglichkeit, das aktuelle Tagesdatum in den Text
- einzufügen.
-
-
- 9.3.5 Einstellungen
-
- Tage netto:
- -----------
- Geben Sie die Anzahl der Tage ein, in der ein Kunde die Rech-
- nungssumme zu zahlen hat.
-
- Skonto %, Skontotage:
- ---------------------
- Hier legen Sie fest, auch zu späteren Überwachungszwecken bei
- der Buchungsarbeit, wieviel Skonto ein Kunde innerhalb welchen
- Zeitraums vom Rechnungsgesamtbetrag einbehalten darf.
-
- USt-ID-Nr.:
- -----------
- Geben Sie hier die ab 1993 notwendige Betriebsnummer des Kun-
- den an.
- --------------------------------------------------- Stammdaten - Kunden 28
-
-
- 9.3.6 Postanschrift
-
- Aufgrund der eingegebenen Daten in der Adressmaske wird die
- Postanschrift automatisch erstellt. Wenn Sie Änderungen
- wünschen, können Sie die Postanschrift direkt ändern.
-
- Mit <F2> können Sie den Vorschlag aufgrund der o.g. Daten
- wiederholen. Mit <F3> eine Zeile löschen und mit <F4> eine
- Zeile einfügen.
-
-
- 9.3.7 Bankverbindungen
-
- Geben Sie hier die Bankverbindungen Ihres Kunden ein. Mit
- <TAB> rufen Sie die Bankleitzahlenverwaltung auf. Sie können
- dann eine Bankverbindung auswählen und mit <RETURN> in die
- Maske übernehmen.
-
-
- 9.3.8 Sortieren
-
- Mit <F2> können Sie die Kundenliste umsortieren. Sie haben
- hier die Möglichkeit die Liste nach Kunden-Nummer,
- Suchbegriff, Postleitzahl und Ort umzustellen. Die jeweils
- aktuelle Sortierreihenfolge erkennen Sie daran, welches Feld
- als erstes Feld in der Liste angezeigt wird.
-
-
- 9.3.9 Konten aktualisieren
-
- Wenn in anderen GS-Programmen neue Kunden erfasst wurden, sind
- diese zwar in GS-FIBU als Adresse vorhanden, nicht jedoch als
- Debitoren-Konto. Dieser Menüpunkt ermöglicht eine automatische
- Aktualisierung aller vorhandenen Kunden-Konten. Dabei wird
- die in der Eingabemaske festgelegte Konto-Bezeichnung und die
- Kunden-Nummer in den Kontenrahmen übertragen.
-
- Übrigens steht dieser Menüpunkt auch bei der Buchungsarbeit
- zur Verfügung. Dieser aktualisiert dort jedoch automatisch
- alle Kunden- und Lieferantenkonten.
-
-
- ---------------------------------------------- Stammdaten - Lieferanten 29
-
- 9.4 Stammdaten - Lieferanten (Kreditoren)
-
- Ist noch kein Lieferant angelegt, erfolgt eine Abfrage, ob Sie
- einen Lieferanten anlegen möchten. Wenn ja, erscheint eine
- Eingabemaske mit der nächsten Lieferanten-Nummer (Kreditoren-
- Nummer). In den Mandanten-Einstellungen können Sie die
- Schrittweite für diesen Nummernvorschlag selbst definieren. Sie
- haben nun die Möglichkeit den vorhandenen Eintrag zu ändern.
- Dabei wird "normalerweise" geprüft, ob die von Ihnen eingegebene
- Nummer schon vorhanden ist, oder nicht. Sie können jedoch auch
- ein und dieselbe Lieferanten-Nummer mehrfach vergeben.
-
- Doppelte Vergabe von Lieferanten-Nummern:
- -----------------------------------------
- siehe "Doppelte Vergabe von Kunden-Nummern."
-
- Aktive Tasten:
- --------------
- <ALT> - Menüaufruf
- <RETURN> - Lieferantendaten bearbeiten
- <EINFG> - Neuen Lieferant anlegen
- <ENTF> - Lieferant löschen
- <BUCHSTABE> - Suchen nach Suchbegriff oder Ort
- <ZAHL> - Suchen nach Lieferanten-Nr. oder Postleitzahl
- <F2> - Sortieren der Lieferantenliste
- <F4> - Notizblock zum Lieferanten
- <ESC> - Ende
-
-
- 9.4.1 Lieferant neu anlegen
-
- Sie haben zwei Möglichkeiten einen Lieferanten neu anzulegen.
- Entweder direkt über diesen Menüpunkt, oder Sie drücken
- <EINFG> aus der Liste heraus. In beiden Fällen erscheint ein
- kleines Fenster mit der nächsten zu vergebenden Lieferanten-
- Nummer.
-
- Zur eigentlichen Bearbeitung des Lieferanten, beachten Sie
- bitte den Punkt "Stammdaten - Adreßmaske". Darüber hinaus gibt
- es bei Lieferanten, wie auch bei Kunden eine Besonderheit.
- Aufgrund der Einträge in den Feldern "Suchbegriff", "Land",
- "Plz" und "Ort" wird die Kontobezeichnung erstellt. Diese
- Kontobezeichnung wird genau in dieser Form in den gewählten
- Kontenrahmen übertragen, wenn ein Kunde neu angelegt wird.
- ---------------------------------------------- Stammdaten - Lieferanten 30
-
-
- 9.4.2 Lieferant ansehen/ändern
-
- Hier erscheint die Adressmaske des Lieferanten. Sie können
- hier alle Eingaben ändern. Beachten Sie bitte, daß der Eintrag
- unter "Kontobezeichnung" ebenfalls geändert und diese Änderung
- wiederum automatisch in dem Konterahmen übertragen wird.
-
-
- 9.4.3 Lieferant löschen
-
- Sie können jeden Lieferanten zu jeder Zeit löschen. Jedoch
- wird vorher geprüft, ob Buchungen mit diesem Konto vorhanden
- sind. Wenn ja, darf dieser Lieferant nicht gelöscht werden.
- Im anderen Fall wird die Adresse aus GS-FIBU entfernt und das
- Konto des Lieferanten gelöscht!
-
-
- 9.4.4 Notizblock
-
- Mit <F4> oder über diesen Menüpunkt können Sie den Notizblock
- eines Lieferanten aufrufen. Dieser wird wiederum von allen
- Programmen gleich genutzt. Haben Sie also diesen Adresse
- bereits in GS-ADRESSEN bearbeitet und dort irgendwelche
- Bemerkungen notiert, werden diese hier angezeigt. Mit <F5>
- haben Sie die Möglichkeit, das aktuelle Tagesdatum in den Text
- einzufügen.
-
-
- 9.4.5 Einstellungen
-
- Tage netto:
- -----------
- Geben Sie die Anzahl der Tage ein, in der Sie bei Ihrem
- Lieferanten die Rechnungssumme begleichen müssen.
-
- Skonto %, Skontotage:
- ---------------------
- Hier legen Sie fest, auch zu späteren Überwachungszwecken bei
- der Buchungsarbeit, wieviel Skonto Sie innerhalb welchen
- Zeitraums vom Rechnungsbetrag abziehen können.
-
- USt-ID-Nr.:
- -----------
- Geben Sie hier die ab 1993 notwendige Betriebsnummer Ihres
- Lieferanten an.
- ---------------------------------------------- Stammdaten - Lieferanten 31
-
-
- 9.4.6 Postanschrift
-
- Aufgrund der eingegebenen Daten in der Adressmaske wird die
- Postanschrift automatisch erstellt. Wenn Sie Änderungen
- wünschen, können Sie die Postanschrift direkt ändern.
-
- Mit <F2> können Sie den Vorschlag aufgrund der o.g. Daten
- wiederholen. Mit <F3> eine Zeile löschen und mit <F4> eine
- Zeile einfügen.
-
-
- 9.4.7 Bankverbindungen
-
- Geben Sie hier die Bankverbindungen Ihres Lieferanten ein. Mit
- <TAB> rufen Sie die Bankleitzahlenverwaltung auf. Sie können
- dann eine Bankverbindung auswählen und mit <RETURN> in die
- Maske übernehmen.
-
-
- 9.4.8 Sortieren
-
- Mit <F2> können Sie die Lieferantenliste umsortieren. Sie
- haben hier die Möglichkeit die Liste nach Lieferanten-Nummer,
- Suchbegriff, Postleitzahl und Ort umzustellen. Die jeweils
- aktuelle Sortierreihenfolge erkennen Sie daran, welches Feld
- als erstes Feld in der Liste angezeigt wird.
-
-
- 9.4.9 Konten aktualisieren
-
- Wenn in anderen GS-Programmen neue Lieferanten erfasst wurden,
- sind diese zwar in GS-FIBU als Adresse vorhanden, nicht jedoch
- als Kreditoren-Konto. Dieser Menüpunkt ermöglicht eine
- automatische Aktualisierung aller vorhandenen
- Lieferanten-Konten. Dabei wird die in der Eingabemaske
- festgelegte Konto-Bezeichnung und die Kunden-Nummer in den
- Kontenrahmen übertragen.
-
- Übrigens steht dieser Menüpunkt auch bei der Buchungsarbeit
- zur Verfügung. Dieser aktualisiert dort jedoch automatisch
- alle Kunden- und Lieferantenkonten.
-
-
- ----------------------------------------------- Stammdaten - Sachkonten 32
-
- 9.5 Sachkonten (Kontenrahmen)
-
- Dieser Punkt zeigt Ihnen alle Sachkonten, die im gewählten
- Kontenrahmen vorhanden sind. Dabei ist zu beachten, daß Sach-
- konten in GS-FIBU immer 4-stellig sind und die Konten der Klasse
- "0" mit führenden Nullen aufgefüllt werden. GS-FIBU wird bereits
- mit zwei komplett eingerichteten Kontenrahmen ausgeliefert. Die
- Auswahlmöglichkeit haben Sie bei der Neuanlage eines Mandanten.
- Dabei handelt es sich um die Spezialkontenrahmen der DATEV -
- Skr03 und Skr04!
-
- Auch wenn die von uns mitgelieferten Kontenrahmen sehr groß
- sind, sollten Sie keine Konten löschen. Die Kontenrahmen be-
- inhalten sämtliche Konten, die auch das Rechenzentrum in
- Nürnberg "DATEV" benutzt und zwar jeweils nach dem neuesten
- Stand.
-
- In GS-FIBU ist die Kontenauswahl beim Buchen so einfach wie
- möglich gestaltet. Sie werden später selbst bemerken, daß es
- keinen Nachteil darstellt, einen Kontenrahmen mit über 700
- Konten in diesem Programm zu nutzen.
-
-
- Aktive Tasten:
- --------------
- <ALT> - Menüaufruf
- <RETURN> - Konto bearbeiten/ändern
- <EINFG> - Neues Konto anlegen
- <ENTF> - Konto löschen
- <LEERTASTE> - markieren bzw. Markierung aufheben
- <F2> - Liste sortieren
- <BUCHSTABE> - Suche nach Konto-Bezeichnung
- <ZAHL> - Suche nach Konto-Nummer (bzw. Kontoklasse)
- <ESC> - Ende
- ----------------------------------------------- Stammdaten - Sachkonten 33
-
-
- 9.5.1 Konto neu anlegen
-
- Hiermit nehmen Sie ein neues Sachkonto in die Liste auf. Es
- erscheint wieder eine Eingabemaske auf dem Bildschirm, bei der
- Sie bitte beachten müssen, daß die Angaben Konto-Nummer,
- Konto-Bezeichnung und Kontoart zwingend vorgeschrieben sind.
- Fehlt eine dieser Angaben, wird das neue Konto nicht
- zugelassen und automatisch gelöscht! Ebenso macht GS-FIBU
- darauf aufmerksam, wenn Sie eine bereits vorhandene
- Konto-Nummer nochmals vergeben wollen !
-
-
- 9.5.2 Konto ansehen/ändern
-
- Mit <RETURN> gelangen Sie in eine Maske auf dem Bildschirm.
- Sie sehen nun die Daten des gewählten Kontos und können diese
- ändern. Beachten Sie bitte, das Konten, auf denen bereits
- gebucht wurde, lediglich in der Konto-Bezeichnung und in den
- einzelnen Druck-Positionen geändert werden können.
-
-
- 9.5.3 Konto löschen
-
- Sie können ein Sachkonto nur dann löschen, wenn eine interne
- Saldenprüfung in GS-FIBU ein positives Ergebnis liefert, d.h.
- wenn noch keine Buchung mit diesem Konto erfolgte. Wenn alle
- Prüfungen durchlaufen sind, wird zur Sicherheit nochmal
- abgefragt, ob Sie auch wirklich löschen wollen. Wenn ja, wird
- das Konto gelöscht!
-
-
- 9.5.4 Markierte löschen
-
- Wenn Sie mehrere Konten gleichzeitig löschen wollen, können
- Sie mit der <LEERTASTE> die entsprechenden Konten markieren
- und dann diesen Menüpunkt aktivieren. Anschließend werden
- alle markierten Sachkonten gelöscht. Dabei werden ebenfalls
- wieder die Salden geprüft. Ist bei den markierten Konten ein
- Konto dabei, auf dem bereits Buchungen erfasst sind, wird
- dieses nicht gelöscht.
-
-
- 9.5.5 Nicht-markierte löschen
-
- Sachverhalt wie oben, mit dem Unterschied, daß alle nicht-mar-
- kierten Konten werden gelöscht.
-
-
- 9.5.6 Sortieren
-
- Mit <F2>, oder direkt über das Menü, können Sie die Liste der
- Sachkonten umsortieren und anschließend je nach Sortier-
- reihenfolge entsprechend durch Eingabe eines Buchstabens oder
- einer Zahl suchen.
-
-
- 9.5.7 Dienstprogramme
-
- Sie können entweder alle Konten gleichzeitig markieren oder
- vorhandene Markierungen löschen oder alle Markierungen umkehr-
- ----------------------------------------------- Stammdaten - Sachkonten 34
-
- en.
-
-
- 9.5.8 Kontenvergleich
-
- Sollte Ihnen der Computer bei der Bearbeitung der Sachkonten
- einmal abgestürzt sein, ist es möglich, daß in der hier ange-
- zeigten Liste Sachkonten existieren, die in der Saldendatei im
- entsprechenden Jahrgang jedoch nicht vorhanden sind oder
- umgekehrt. Folge: Sie können im Buchungsbereich Konten be-
- buchen, die eigentlich nicht existent sind, was zwangsläufig
- zu Komplikationen führt!
-
- Dieser Programmteil vergleicht nun beide Kontenrahmendateien
- miteinander, und zwar in der Form, daß die im Jahrgang
- vorhandenen Sachkonten gelöscht und anschließend aufgrund der
- in der Liste angezeigten Konten neu erfasst werden. Dabei
- werden logischerweise sämtliche Salden gelöscht. Im Anschluß
- daran wird deshalb gefragt, ob Sie das Salden-Reorganisations-
- programm laufen lassen wollen. Sie sollten diese Frage mit
- "JA" beantworten, können jedoch auch später dieses Modul
- nochmals unter "BUCHEN" starten.
-
-
- 9.5.9 Sachkonten-Erfassungsmaske
-
- Kontoart:
- ---------
- Als Kontoart stehen Ihnen mit <TAB> 5 Auswahlmöglichkeiten zur
- Verfügung. Aktivkonto, Passivkonto, Erlöskonto, Kostenkonto
- und Statistikkonto. Sie haben hier keine Möglichkeit, diese
- Kontoart "von Hand" einzutragen. Sie müssen also über <TAB>
- eine Kontoart wählen und dann mit <RETURN> übernehmen. Diese
- Feld ist übrigens neben der Konto-Nummer und Konto-Bezeichnung
- zwingend vorgeschrieben.
-
-
- Steuerschlüssel:
- ----------------
- Mit <TAB> können Sie aus den definierten Steuersätzen den Satz
- aussuchen, der diesem Konto zugeordnet werden soll. Wenn Sie
- z.B. das Konto "8400 - Erlöse 14% Umsatzsteuer" verwenden,
- kann durch Eingabe des Steuercodes für den Steuersatz 14 % die
- Buchungsarbeit wesentlich vereinfacht werden. Die Steuer wird
- dann automatisch errechnet und in der Buchungsmaske angezeigt.
- Soll eine Konto keinen Steuersatz beinhalten, lassen Sie
- dieses Feld bitte leer (nicht Steuerschlüssel "00" wählen)!!
-
-
- Steuer-Funktion:
- ----------------
- Die Steuerfunktion ist ein ganz wichtiges Instrument, um zu
- prüfen, ob Konten gegeneinander überhaupt bebucht werden
- dürfen, und bietet zusätzlich für Sie eine weitere Plausibi-
- litätsprüfung! Mit <TAB> erhalten Sie wiederum ein Liste
- aller möglichen Steuerfunktionen, die Sie mit <RETURN> dann in
- die Eingabemaske übernehmen können.
- ----------------------------------------------- Stammdaten - Sachkonten 35
-
- "" = keine Einschränkung:
- -------------------------
- Diese Leereingabe schränkt das Konto nicht ein, d.h. mit
- diesem Konto ist jeder Steuersatz und jede Steuerart (USt
- oder VSt) möglich.
-
- KU = keine Steuer zulässig:
- ---------------------------
- Die Steuerfunktion "KU" sorgt dafür, das mit diesem Konto
- keine Steuerberechnung möglich ist (z.B. das Konto "1200
- Bank"). Dies bedeutet aber auch, das GS-FIBU prüft, ob sich
- der Steuerschlüssel eines Kontos und die Steuerfunktion
- nicht gegenseitig wiedersprechen. Wenn Sie also beispiels-
- weise einem Konto den Steuerschlüssel "14%" zuordnen und
- anschließend die Steuerfunktion "KU", erscheint eine Feh-
- lermeldung!
-
- M = nur Mehrwertsteuer zulässig:
- --------------------------------
- Die Steuerfunktion "M" sorgt dafür, das ein mit dieser
- Steuerfunktion belegtes Konto nicht mit Vorsteuer gebucht
- werden kann (z.B. Konto "8400 - Erlöse 14 % Umsatzsteuer")!
-
- V = nur Vorsteuer zulässig:
- ---------------------------
- Die Steuerfunktion "V" sorgt dafür, das ein mit dieser
- Steuerfunktion belegtes Konto nicht mit Mehrwersteuer ge-
- bucht werden kann (z.B. Konto "3400 - Wareneingang 14%
- Vorsteuer")!
-
-
- Finanzkonto (J/N):
- ------------------
- Geben Sie hier "J" ein, wenn es sich bei einem neu angelegten
- Konto um ein Finanzkonto handelt, also Bank, Kasse, Postgiro,
- usw. Dieser Schalter wird lediglich benötigt, um bei der
- automatischen Vergabe der Belegnummer im Buchungsbereich reine
- Geldbuchungen (also Buchungen mit zwei Finanzkonten) als
- solche zu erkennen.
-
-
- Bilanz-Positionen / GuV-Position / UStVa-Position:
- --------------------------------------------------
- Mit <TAB> erhalten Sie jeweils eine Auswahlliste aller
- verfügbaren Positionen für das entsprechende Formular
- (Auswertung). Diese Positionen enthalten die Druckposition
- eines Kontos in der entsprechenden Auswertung, d.h. bei einer
- Auswertung werden alle Konten mit der gleichen Druckposition
- zu einem Betrag "verdichtet".
-
- Die Bilanzauswertung enthält jedoch je Konto zwei Druckpositi-
- onen. Nehmen wir beispielsweise das Bankkonto. Ist der Saldo
- des Kontos positiv, so wird der Betrag unter der Bilanzposi-
- tion "Schecks, Kassenbestand, usw." verdichtet. Ist der Saldo
- jedoch negativ, stellt dieser Sachverhalt eine Verbindlichkeit
- dar, die dann unter der Position "Verbindlichkeiten gegenüber
- Kreditinstituten" zusammengefaßt wird.
- ----------------------------------------------- Stammdaten - Sachkonten 36
-
- Beispiel:
- ---------
- Auswertung : Bilanz
- Bilanzposition : Schecks, Kassenbestand, Guthaben ...
-
- Die Bilanzpostion für diesen Posten hat die Bezeichnung
- "ADIV". Das hört sich unheimlich kompliziert an, ist aber bei
- näherer Betrachtung logisch.
-
- "A" steht für « AKTIV » = Aktivseite der Bilanz
- "D" steht für « UMLAUFVERMÖGEN » = Punkt "D" der Aktivseite
- "IV" steht für « SCHECKS, ... » = Punkt "IV" des Umlaufverm.
-
- Ein leeres Fomular mit allen Druckpositionen erhalten Sie, in
- dem Sie die Bilanz, GuV oder Umsatzsteuer-Voranmeldung unter
- dem Menüpunkt "FORMULARE/AUSWERTUNGEN" als Probe-Druck
- ausdrucken. Sie haben dann die Möglichkeit, wenn Sie neue
- Konten anlegen, die beispielsweise zur Bilanz gehören (z.B.
- Finanzkonten), die entsprechende Druckposition direkt zuzu-
- ordnen.
-
-
- ---------------------------------------------- Stammdaten - Steuersätze 37
-
- 9.6 Steuersätze definieren
-
- Sie können mit GS-FIBU bis zu 20 Vorsteuer- und Umsatzsteuersät-
- ze definieren und bearbeiten. Die Steuersätze sind zentral für
- das ganze Programmsystem vorhanden, d.h. es wird erstens nicht
- nach Mandanten getrennt und zweitens greift z.B. auch GS-Auftrag
- 2.xx auf diese Steuersätze zu.
-
- Aktive Tasten:
- --------------
- <ALT> - Menüaufruf
- <RETURN> - Steuersatz bearbeiten/ändern
- <ESC> - Ende
- <TAB> - Kontenauswahlliste
-
- Jeder Steuersatz beinhaltet eine Kennung (Steuercode), eine
- Bemerkung, einen alten Prozentsatz, ein Änderungsdatum, einen
- neuen Prozentsatz, diverse Kontenzuordnungen sowie die Unter-
- scheidung, ob dieser Satz als Reisekosten-Steuersatz gelten soll
- oder nicht. Außerdem können Sie noch festlegen, ob aus
- Buchungen mit dem entsprechenden Steuersatz, der Steuerbetrag
- mittels Multiplikator errechnet werden soll, oder nicht.
-
- Die Steuerdatei wird nach Neuanlage eines Mandanten bereits voll
- mit 10 Steuersätzen und Kontenzuordnungen (abhängig vom gewähl-
- ten Kontenrahmen) erstellt.
-
- Die Punkte im einzelnen:
-
- Kennung:
- --------
- Diese Kennung ist nichts anderes als eine laufende Nummer, die
- in GS-FIBU häufig als "Steuercode" bezeichnet wird. Über diesen
- Code wird der Steuersatz definiert und auch in Buchungen
- aufgerufen.
-
-
- Bemerkung:
- ----------
- Wenn Sie hier eine möglichst genaue Bezeichnung des Steuersatzes
- eingeben, können Sie später bei der Buchungsarbeit den richtigen
- Steuersatz schneller finden.
-
-
- Alter Prozentsatz:
- ------------------
- Mit dem hier eingetragenen Wert wird immer dann der Steuerbetrag
- errechnet, wenn das Buchungsdatum kleiner als das Änderungsdatum
- ist. Wenn z.B. ab 01.01.1993 der Mehrwertsteuersatz 15% beträgt,
- müssen Sie hier 14% eintragen. Bei Buchungen im Jahre 1992 wird
- dann automatisch mit 14% gerechnet, während bei Buchungen aus
- dem Jahr 1993 mit 15% gerechnet wird!
-
-
- Änderungsdatum:
- ---------------
- Geben Sie hier bitte das Datum der letzten Änderung des ent-
- sprechenden Steuersatzes ein.
- ---------------------------------------------- Stammdaten - Steuersätze 38
-
-
- Neuer Prozentsatz:
- ------------------
- Mit diesem Prozentsatz wird bei Buchungen ab Änderungsdatum
- gerechnet.
-
-
- Reisekosten:
- ------------
- Wenn Sie einen Reisekostensteuersatz definieren, müssen Sie
- diesen Schalter auf "J" stellen. Der Steuerbetrag wird bei Rei-
- sekosten anders errechnet.
-
-
- Berechnung mit Multiplikator:
- -----------------------------
- Normalerweise errechnet GS-FIBU bei der Steuerberechnung zuerst
- den Nettobetrag, indem der Bruttobetrag durch den entsprechenden
- Divisor (bei 14% -> 1,14) dividiert wird. Die Differenz zwischen
- Brutto- und Nettobetrag ergibt den Steuerbetrag.
-
- Es gibt jedoch noch eine weitere, sehr verbreitete andere Metho-
- de, den Steuerbetrag zu errechnen. Und zwar die Berechnung durch
- einen Multiplikator. Dieser Mutliplikator ist dann auf den
- Bruttobetrag anzuwenden und errechnet sich wie folgt:
-
- Beispiel: 14 % Steuersatz, Bruttobetrag folglich: 114 %
-
- 14
- Umsatzsteuer = ----- = 0,1228 (Multiplikator)
- 114
-
- Der Steuerbetrag errechnet sich nun aus Bruttobetrag multipli-
- ziert mit dem entsprechenden Multiplikator.
-
- Sollte sich in GS-FIBU bei der automatischen Errechnung der
- Umsatzsteuer eine Differenz zu Ihren Rechnungsunterlagen
- ergeben, kann es sein, das mit Multiplikator gerechnet wurde.
- Stellen Sie diesen Schalter dann auf "J". Die Multiplikatoren
- für den alten und den neuen Steuersatz werden dann automatisch
- noch o.g. Formel berechnet und eingetragen.
-
- Wie schnell Rundungsdifferenzen durch diese unterschiedliche
- Berechnung entstehen können, möchte ich an folgendem Beispiel
- erläutern. Der Bruttobetrag einer Rechnung soll 22.800,00 DM
- incl. 14% MwSt betragen.
-
-
- 1. Berechnung mit Divisor:
- --------------------------
-
- Bruttobetrag 22.800,00
- Nettobetrag = ------------ = --------- = 20.000,00
- Divisor 1,14
-
- Steuerbetrag = 22.800,00 - 20.000,00 = 2.800,00
- ========
- ---------------------------------------------- Stammdaten - Steuersätze 39
-
-
- 2. Berechnung mit Multiplikator:
- --------------------------------
-
- Steuerbetrag = Bruttobetrag * Multiplikator
-
- Steuerbetrag = 22.800,00 * 0,1228 = 2.799,84
- ========
-
- An diesem Beispiel erkennen Sie, daß selbst bei einer relativ
- geringen Bruttosumme von 22.800,00 DM schon Differenzen von 0,16
- DM auftreten !
-
- Sammelkonto Umsatzsteuer/Vorsteuer:
- -----------------------------------
- Mit <TAB> können Sie hier die Kontenauswahlliste aufrufen. Aus
- dieser Liste wählen Sie dann bitte das zum Steuersatz gehörende
- Konto für die Umsatzsteuer bzw. für die Vorsteuer. Diese Sammel-
- konten werden zum Beispiel für die Umsatzsteuer-Voranmeldung
- abgefragt. Immer wenn Sie eine Buchung mit einem Steuersatz
- buchen, wird der errechnete Steuerbetrag auf das hier angegebene
- Konto automatisch im Hintergrund gebucht.
-
-
- Skontokonto Umsatzsteuer/Vorsteuer:
- -----------------------------------
- Wenn Sie Skonto gewähren oder wenn Ihnen Skonto gewährt wird,
- dann muß bei der Sollverteuerung die Umsatzsteuer bzw. Vorsteuer
- korrigiert werden. Doch dazu an anderer Stelle mehr.
-
- Damit GS-FIBU diese Korrektur automatisch buchen kann, müssen zu
- jedem Steuersatz entsprechende Konten definiert werden. Mit
- <TAB> können Sie wiederum die Kontenauswahlliste aufrufen und
- dort das entsprechende Konto wählen.
-
- HINWEIS: Die Skontokonten werden nur dann einen Sinn ergeben,
- wenn der Prozentsatz nicht gleich "0" ist. Bei steuer-
- freien Umsätzen ist deshalb keine Angabe notwendig!
-
-
- ------------------------------------------- Stammdaten - Bankleitzahlen 40
-
- 9.7 Bankleitzahlen-Verwaltung
-
- Die Bankleitzahlenverwaltung dient dazu, Ihnen die Eingabe von
- Bankverbindungen zu erleichtern.
-
- Aktive Tasten:
- --------------
- <ALT> - Menüaufruf
- <RETURN> - Bankverbindung bearbeiten/ändern
- <EINFG> - Neue Bankverbindung anlegen
- <ENTF> - Bankverbindung löschen
- <LEERTASTE> - markieren bzw. Markierung aufheben
- <F2> - Liste sortieren
- <BUCHSTABE> - Suche nach Bankbezeichnung
- <ZAHL> - Suche nach Bankleitzahl
- <ESC> - Ende
- ------------------------------------------- Stammdaten - Bankleitzahlen 41
-
-
- 9.7.1 Bank neu anlegen
-
- Hiermit nehmen Sie eine neue Bankverbindung in die Liste auf.
- Es erscheint eine Eingabemaske auf dem Bildschirm, bei der Sie
- bitte beachten müssen, daß beide Angaben, also Bankleitzahl
- sowie Bankbezeichnung zwingend vorgeschrieben sind. Fehlt eine
- der beiden Angaben, wird die die neue Bankverbindung nicht
- zugelassen und automatisch gelöscht!
-
-
- 9.7.2 Bank bearbeiten/ändern
-
- Durch drücken der Taste <RETURN> erscheint eine Maske auf dem
- Bildschirm. Sie können nun die angezeigten Daten ändern.
-
-
- 9.7.3 Bank löschen
-
- Über diesen Punkt oder mit der Taste <ENTF> können Sie eine
- Bankverbindung löschen.
-
-
- 9.7.4 Markierte löschen
-
- Wenn Sie mehrere Banken gleichzeitig löschen wollen, können
- Sie mit der <LEERTASTE> die entsprechenden Banken markieren
- und dann diesen Menüpunkt aktivieren. Anschließend werden
- alle markierten Banken gelöscht.
-
-
- 9.7.5 Nicht-markierte löschen
-
- Sachverhalt wie oben, mit dem Unterschied, daß alle nicht-mar-
- kierten Banken werden gelöscht.
-
-
- 9.7.6 Sortieren
-
- Mit <F2>, oder direkt über das Menü, können Sie die Liste der
- Banken umsortieren und anschließend je nach Sortierreihen-
- folge entsprechend durch Eingabe eines Buchstabens oder einer
- Zahl suchen.
-
-
- 9.7.7 Dienstprogramme
-
- Sie können entweder alle Banken gleichzeitig markieren oder
- vorhandene Markierungen löschen oder alle Markierungen umkehr-
- en.
-
-
- ---------------------------------------------------------------- Buchen 42
-
- 10. BUCHEN
-
- Befassen wir uns nun mit dem Buchungsbereich von GS-FIBU. Sie wer-
- den später feststellen, daß es sich dabei um einen sehr mächtigen
- Programmteil handelt.
-
- Aktive Tasten:
- -------------
- <ALT> - Menüaufruf
- <RETURN> - Buchung ändern
- <EINFG> - Neue Buchung anlegen
- <ENTF> - Buchung löschen
- <F2> - Liste sortieren
- <F3> - Suchen
- <F4> - Makrobuchungen
- <F5> - Buchungskreis / Splitting
- <F6> - Forderungen
- <F7> - Verbindlichkeiten
- <F8> - Buchung wiederholen
- <STRG>+<F2> - Bruttobuchung
- <STRG>+<F3> - Nettobuchung
- <ESC> - Ende
-
- ----------------------------------------------- Stapel-/Dialogbuchungen 43
-
- 10.1 Stapel-/Dialogbuchungen
-
- Vorerst möchte ich jedoch den Unterschied zwischen Stapel- und
- Dialogbuchungen erläutern.
-
- Stapel- bzw. Dialogbuchungen unterscheiden sich dadurch, daß
- Stapelbuchungen gelöscht und auch geändert werden dürfen. Im
- Dialog kann eine Buchung lediglich storniert werden. Darüber
- hinaus ist der Dialogbereich eine Art "Sammelbecken" sämtlicher
- Buchungen aus allen internen sowie externen Stapeln.
-
- Nun werden normalerweise bei anderen Stapelverarbeitungen keine
- Plausibilitätsprüfungen durchgeführt. Nicht so bei GS-FIBU.
- GS-FIBU prüft Stapelbuchungen genauso wie Dialogbuchungen. Das
- hat den entscheidenden Vorteil, daß Fehler auch im Stapel
- rechtzeitig erkannt werden. GS-FIBU unterscheidet zwar zwischen
- Stapel- und Dialogsaldo, greift jedoch bei der Berechnung des
- Saldos auf den gleichen Saldovortrag zu, wie im Dialog. Ein
- weiterer Unterschied ist, daß Saldovorträge (Anfangsbestände)
- nur im Dialog gebucht werden können.
-
-
- 10.1.1 Kontenauswahlliste
-
- Diese können Sie immer im Feld "KONTO" oder "GKONTO" der
- Buchungsmaske aufrufen. Diese Liste zeigt Ihnen alle verfügba-
- ren Konten des Kontenrahmens, den Sie zum entsprechenden
- Mandanten eingerichtet haben. Also alle Sachkonten, Debitoren
- und Kreditoren.
-
- Aktive Tasten:
- --------------
- <BUCHSTABE> - Suchen nach Kontobezeichnung
- <ZAHL> - Suchen nach Konto-Nummer (Klasse)
- <RETURN> - Übernahme eines Kontos in die Eingabemaske
- <ESC> - Abbruch ohne Übernahme
-
- Besonderheiten:
- ---------------
- Außerhalb der Buchungsmaske erscheint diese Liste als Salden-
- Information. Dabei wird dann der jeweils aktuelle Saldo ange-
- zeigt. Wenn Sie die Information aus einem Stapel heraus
- aufrufen, erscheint der Stapel-Saldo. Rufen Sie diese
- Information im Dialogbereich ab, zeigt die Liste den
- Dialog-Saldo. Bei dieser Art Kontenauswahl können Sie kein
- Konto übernehmen.
-
-
- Suchen in der Konten-Auswahlliste:
- ----------------------------------
- Wie oben bereits erwähnt, können Sie in dieser Auswahlliste
- ein Konto entweder durch direkte Eingabe einer Zahl oder eines
- Buchstabens suchen. Je nach Suche stellt sich die
- Kontenauswahl automatisch auf den gesuchten Begriff um.
- Beachten Sie bitte, das die Suche nach Konto-Nummer nach
- Kontenklassen erfolgt.
- ----------------------------------------------- Stapel-/Dialogbuchungen 44
-
- Beispiel: Sie geben als Suchbegriff die Zahl "8" ein. GS-FIBU
- sucht dann nach einem Konto mit der Nummer "8000".
- Geben Sie als Suchbegriff eine "1" ein, sucht
- GS-FIBU ein Konto mit der Nummer "1000". Geben Sie
- als Suchbegriff "84" vor, sucht GS-FIBU ein Konto
- mit der Nummer "8400", usw.
-
-
- 10.1.2 Buchung neu anlegen
-
- Sie haben zwei Möglichkeiten eine Buchung neu anzulegen.
- Entweder direkt über diesen Menüpunkt, oder Sie drücken
- <EINFG> aus der Liste heraus. Anschließend erscheint die
- Buchungsmaske.
-
-
- 10.1.3 Buchungsmaske
-
- Grundsätzlich ist bei einer Buchung darauf zu achten, daß
- diese vollständig ist. Eine vollständige Buchung beinhaltet
- Konto, Betrag, Gegenkonto, Beleg und Datum. Der Buchungstext
- ist nicht zwingend, sollte aber zur Verdeutlichung einer
- Buchung auf jeden Fall eingegeben werden. Fehlt eine der o.g.
- Angaben wird die neu angelegte Buchung gelöscht, wenn Sie mit
- <ESC> die Buchungsmaske verlassen wollen. Dies geschieht
- automatisch, wenn Sie den Schalter für die Abfrage beim
- Löschen einer Buchung in den "Allgemeinen Einstellungen" auf
- "N" gesetzt haben. Ansonsten erscheint eine Abfrage.
-
- Außerdem ist trotz aller o.g. Angaben eine Buchung nicht
- vollständig, wenn Sie die Buchungsmaske mit <ESC> verlassen
- wollen und dabei nicht auf dem Feld "TEXT" stehen. Sie müssen
- mit <RETURN> die Buchungsmaske komplett "durchlaufen", da
- evtl. Steuerberechnungen erst nach Eingabe des Feldes "CODE"
- erfolgen können.
-
- Nun die einzelnen Eingabefelder:
-
- Konto / GKonto:
- ---------------
- Das Feld "KONTO" stellt das Soll-Konto, und das Feld "GKONTO"
- das Haben-Konto dar. Mit <TAB> können Sie hier die
- Kontenauswahl aufrufen. Sie haben jedoch auch die
- Möglichkeit, bevor Sie die Auswahl mit <TAB> aufrufen, eine
- gewisse Vorselektion vorzunehmen, oder das Konto ohne Auswahl
- direkt zu übernehmen.
-
- Beispiel: 1. Sie suchen das Konto "Erlöse 14 % Umsatzsteuer",
- kennen jedoch die Konto-Nummer nicht. Wenn Sie
- nun direkt im Feld "KONTO" oder "GKONTO" -> "Erl"
- eingeben und anschließend <TAB> drücken, wird die
- Kontenauswahl nach der Bezeichnung sortiert
- angezeigt, und der Leuchtbalken steht bereits auf
- dem Konto, das gefunden wurde. Sie können dann
- dieses Konto mit <RETURN> in die Maske
- übernehmen.
- ----------------------------------------------- Stapel-/Dialogbuchungen 45
-
- 2. Sie suchen das Konto "Erlöse 14 % Umsatzsteuer",
- kennen jedoch die Konto-Nummer nicht, wissen
- aber, daß dieses Konto ein Konto der Klasse "8"
- ist. Wenn Sie nun direkt im Feld "KONTO" oder
- "GKONTO" -> "8" eingeben und anschließend die
- <TAB>-Taste drücken, wird die Kontenauswahl nach
- der Konto-Nummer sortiert angezeigt, und der
- Leuchbalken steht bereits auf dem 1. Konto der
- Klasse "8" (z.B "8000"). Sie können dann
- wiederum dieses Konto mit <RETURN> in die Maske
- übernehmen.
-
- 3. Sie kennen die Konto-Nummer des gewünschten
- Kontos. Geben Sie dann die Konto-Nummer direkt
- im Feld "KONTO" oder "GKONTO" ein. Wenn nach
- Bestätigung mit <RETURN> das Konto gefunden
- wurde, gelangen Sie ohne Kontenauswahl direkt zum
- nächten Eingabefeld.
-
- Nach erfolgter Auswahl erscheint rechts neben dem Eingabefeld
- die Konto-Bezeichnung und der Saldo des Kontos. Beachten Sie
- bitte noch, daß führende Nullen nicht eingegeben werden
- müssen, es sei denn, Sie suchen ein Konto der Klasse "0".
-
-
- Betrag:
- -------
- Der Betrag einer Buchung darf nicht 0,00 sein. Negative
- Beträge sind jedoch möglich. Normalerweise geht GS-FIBU davon
- aus, daß der eingegebene Betrag als Bruttobetrag gilt. Falls
- Umsatzsteuer berechnet werden muß, wird diese aus dem
- Bruttobetrag herausgerechnet. Mit der Tastenkombination
- <STRG>+<F3> können Sie auf Nettobuchen umschalten. Ein evtl.
- Steuerbetrag wird dann auf den Nettobetrag gerechnet. Die
- aktuelle Einstellung wird am unteren rechten Bildschirmrand
- angezeigt und heißt "BRU" für Bruttobuchen und "NET" für
- Nettobuchen.
-
- Nachdem Sie das Feld "CODE" während einer Buchungs verlassen
- haben, wird automatisch wieder auf Bruttobuchen "BRU"
- umgestellt. Sie können aber auch mit <STRG>+<F2> auf
- Bruttobuchen umschalten.
-
-
- Beleg-Nr.
- ---------
- Die Beleg-Nummer wird je nach Einstellung in den Buchungs-
- einstellungen automatisch vergeben. Der Vorschlag kann jedoch
- manuell geändert werden. Beachten Sie bitte, daß Beleg-Nummern
- nicht leer sein dürfen -> Grundsatz: KEINE BUCHUNG OHNE BELEG!
-
-
- Datum:
- ------
- Als Buchungsdatum wird automatisch das letzte Buchungsdatum
- vorgeschlagen. Das von Ihnen angegebene Datum muß sich
- innerhalb des aktuellen Wirtschaftsjahres befinden. Das
- aktuelle Wirtschaftsjahr wird in der Statuszeile laufend
- angezeigt.
- ----------------------------------------------- Stapel-/Dialogbuchungen 46
-
-
- Code:
- -----
- Unter Code ist der Steuerschlüssel zu verstehen. Normalerweise
- werden die Felder "Code", "M/V" und "St-Betrag" automatisch
- gefüllt, wenn Sie als Konto oder Gegenkonto ein Konto gewählt
- haben, daß einen Steuerschlüssel beinhaltet. Ist dies nicht
- der Fall, können Sie in diesem Feld mit <TAB> die Auswahlliste
- der Steuersätze aufrufen und anschließend mit <RETURN> den
- gewünschten Steuersatz übernehmen. Nach Eingabe diese Feldes
- prüft GS-FIBU, ob der von Ihnen gewählte Steuersatz mit der
- Kontenkombination möglich ist. Wenn nicht, werden die Inhalte
- der o.g. Felder gelöscht und der Leuchtbalken springt direkt
- auf das Buchungstextfeld.
-
-
- M/V:
- ----
- "M" bedeutet Mehrwertsteuer, "V" bedeutet Vorsteuer. Dieses
- Feld erreichen Sie auf "normalem" Buchungswege nicht. Möchten
- Sie den vorhanden Eintrag jedoch ändern, erreichen dieses Feld
- mit den Pfeiltasten. Dort haben Sie wiederum mit <TAB> eine
- Auswahlliste der verfügbaren Steuerarten.
-
-
- St-Betrag:
- ----------
- Auch dieses Feld wird bei einer Buchung übersprungen, da der
- Steuerbetrag automatisch errechnet wird. Nur wenn der von
- GS-FIBU errechnete Steuerbetrag nicht mit dem Betrag
- übereinstimmt, den Sie verbuchen wollen, sollten Sie dieses
- Feld ändern. Sie erreichen dieses Feld mit den <PFEILTASTEN>.
-
-
- Text:
- -----
- Geben Sie hier den Buchungstext ein. Mit <TAB> können Sie auch
- einen bereits vorhandenen Buchungstext aus der Vorgabe wählen
- und mit <RETURN> übernehmen.
-
-
- Zusatz:
- -------
- Im Feld "ZUSATZ" wird festgehalten, ob diese Buchung ein
- offener Posten ist oder ob es sich um eine Anlagebuchung
- handelt, d.h. bei einer Buchung mit Debitoren- oder
- Kreditiorenkonten erscheint hier als Eintrag "OP". Handelt es
- sich um eine Buchung des Anlagevermögens erscheint hier
- "Anlage"!
- ----------------------------------------------- Stapel-/Dialogbuchungen 47
-
-
- 10.1.4 Buchung ändern (nur Stapelbereich)
-
- Stellen Sie den Leuchtbalken auf die gewünschte Buchung und
- bestätigen Sie Ihre Wahl mit <RETURN>. Sie können dann die
- Belegnummer, das Datum und den Text einer Buchung ändern. Dies
- ist allerdings nur im Stapelbereich möglich.
-
-
- 10.1.5 Buchung löschen (nur Stapelbereich)
-
- Stellen Sie den Leuchtbalken auf die Buchung, die Sie löschen
- möchten. Drücken Sie dann die Taste <ENTF> oder wählen Sie
- diesen Menüpunkt. Nach einer Sicherheitsabfrage (diese können
- Sie übrigens in den allgemeinen Einstellungen auch abschalten)
- wird die Buchung gelöscht. Die Salden der entsprechenden
- Konten werden korrigiert.
-
-
- 10.1.6 Buchung stornieren
-
- Eine Buchung darf im Dialogbereich nicht gelöscht oder
- verändert werden. Wenn Sie falsch gebucht haben, bleibt Ihnen
- nur Möglichkeit, die falsche Buchung zu stornieren, wobei eine
- Stornobuchung nichts anderes ist, als dieselbe Buchung mit
- umgekehrtem Betrag.
-
- Um eine Buchung zu stornieren, müssen Sie in GS-FIBU diese
- nicht komplett neu eingeben. Stellen Sie einfach den
- Leuchtbalken auf die Buchung, die Sie stornieren möchten.
- Drücken Sie dann die Taste <ENTF> oder wählen Sie diesen
- Menüpunkt. Es erscheint zur Sicherheit die Abfrage, ob Sie die
- Buchung wirklich stornieren wollen. Wenn ja, wird die gleiche
- Buchung mit umgekehrtem Vorzeichen automatisch in die
- Buchungsmaske eingetragen und Sie brauchen die Angaben nur
- noch mit <RETURN> zu bestätigen. Bei Stornobuchungen wird im
- Beleg "Storno" und im Buchungstext automatisch "Storno zu
- Nummer "+ die Buchungsnummer, die storniert werden soll,
- vorgeschlagen. Sie können diese Vorgaben jedoch beliebig
- ändern.
-
- WICHTIG: 1. Wenn Sie bei einer Buchung den automatisch vorge-
- schlagenen Steuersatz gelöscht haben, denken Sie
- bitte daran, daß bei der Stornobuchung dieser Vor-
- schlag wiederum automatisch vorgenommen wird. Sie
- müssen also den Steuersatz erneut von Hand lösch-
- en.
-
- 2. Erhalten Sie die Meldung, daß automatisch erstell-
- te Buchungen in gleicher Weise storniert werden
- müssen, so ist damit gemeint, daß die Buchungen,
- die automatisch in der OP-Verwaltung erstellt
- werden (z.B. Skontobuchung und Berichtigung der
- Umsatzsteuer) auch nur auf diese Art wieder
- storniert werden können. Suchen Sie also die
- Hauptbuchung und stornieren Sie diese. Wenn dann
- beim Abschluß der Buchung die OP-Verwaltung wieder
- aktiviert wird, so geben Sie bitte dort den
- Skontobetrag der Hauptbuchung ein. Damit werden
- alle automatischen Buchungen ebenfalls storniert!
- ----------------------------------------------- Stapel-/Dialogbuchungen 48
-
-
- 10.1.7 Saldovorträge buchen
-
- Mit einem Saldovortrag bringen Sie GS-FIBU dazu, bei weiteren
- Buchungen auf das entsprechende Konto nicht von "0,00"
- auszugehen, sondern von dem hier eingetragenen Wert. Die
- Buchung von Saldovorträgen wird von GS-FIBU automatisch
- vorgenommen und deshalb kaum zu Schwierigkeiten führen.
-
- Wenn Sie diesen Programmteil aktivieren, wird eine Konten-
- liste aufgerufen. In dieser Liste sehen Sie die Konto-Nummer,
- Konto-Bezeichnung und den Anfangsbestand eines Kontos. Sind
- noch keine Buchungen vorhanden, so ist dieser Bestand auf
- allen Konten = 0,00.
-
- Aktive Tasten:
- --------------
- <BUCHSTABE> - Suchen nach Kontobezeichnung
- <ZAHL> - Suchen nach Konto-Nummer (Klasse)
- <RETURN> - Eingabe eines Saldovortrags
- <ENTF> - Löschen eines Saldovortrags
- <ALT> - Menüaufruf
- <ESC> - Ende
-
- Suchen in der Konten-Auswahlliste:
- ----------------------------------
- Wie oben bereits erwähnt, können Sie in dieser Auswahlliste
- ein Konto entweder durch direkte Eingabe einer Zahl oder eines
- Buchstabens suchen. Je nach Suche stellt sich die Liste
- automatisch auf den gesuchten Begriff um. Beachten Sie bitte,
- das die Suche nach Konto-Nummer nach Kontenklassen erfolgt.
-
- Eingabe eines Saldovortrags:
- ----------------------------
- Suchen Sie das Konto, auf dem Sie einen Anfangsbestand
- eingeben möchten wie oben beschrieben aus, und drücken dann
- die <RETURN>-Taste. Das Bestandsfeld wird rot unterlegt und
- Sie können den entsprechenden Betrag eingeben. Nachdem Sie
- Ihre Eingabe mit <RETURN> bestätigt haben, wird die Vortrags-
- buchung automatisch von GS-FIBU erstellt und in den Dialog-
- buchungsbereich übertragen.
-
- Besonderheiten bei Debitoren- und Kreditorenkonten:
- ---------------------------------------------------
- Wählen Sie ein Debitoren- oder Kreditorenkonto und geben dort
- einen Saldovortrag ein, so erscheint eine weitere Buchungsmas-
- ke, in der Sie den eingegebenen Betrag auf beliebig viele
- OP-Buchungen verteilen können. Das ist notwendig, damit Sie
- spätere Zahlungsein- oder ausgänge auf diese OP's vortragen
- können.
- ----------------------------------------------- Stapel-/Dialogbuchungen 49
-
- Saldovorträge verteilen:
- ------------------------
- Wenn Sie einen Vortrag auf Kunden- oder Lieferantenkonten ein-
- tragen, dann erscheint eine Eingabemaske. In dieser
- Eingabemaske wird der Gesamtbetrag als aufzuteilender Vortrag
- angezeigt und als Teilbetrag direkt vorgeschlagen. Diesen
- Teilbetrag können Sie ändern, wobei der gebuchte Betrag dann
- vom aufzuteilenden Betrag subtrahiert und der Restbetrag
- erneut vorgeschlagen wird. Diesen Vorgang müssen Sie solange
- wiederholen, bis der aufzuteilende Vortrag = 0,00 ist.
-
- Beachten Sie bitte, daß selbst bei negativen Vorträgen der
- aufzuteilende Vortrag stets positiv angezeigt wird, jedoch mit
- der Anzeige, ob es sich bei dem Betrag für das Konto um einen
- Soll- oder Habenvortrag handelt.
-
- Desweiteren müssen Sie das Rechnungsdatum des ursprünglichen
- OP angeben, sowie das Fälligkeitsdatum und den Steuersatz der
- ursprünglichen Rechnung. Beachten Sie bitte wiederum, daß das
- Rechnungsdatum auch aus einem anderen Jahrgang stammen kann.
- Die Angabe des Buchungstextes ist nicht zwingend notwendig.
- Bei den Eingaben zum Steuersatz und Buchungstext steht Ihnen
- mit <TAB> eine Auswahlliste zur Verfügung.
-
- Löschen eines Saldovortrags:
- ----------------------------
- Saldovortragsbuchungen sind keine Buchungen im normalen Sinne
- und unterliegen deshalb nicht dem GOB-Grundsatz, daß eine
- Buchung in ihrem ursprünglichen Zustand weder verändert noch
- gelöscht werden darf.
-
- Wenn Sie also einen Saldovortrag löschen wollen, wählen Sie
- das Konto und drücken die <ENTF>-Taste. Damit wird der Betrag
- automatisch auf 0,00 gesetzt und die Vortragsbuchung gelöscht.
- Sie können einen Saldovortrag auch löschen, in dem Sie mit
- <RETURN> das Betragsfeld editieren und dann 0,00 eingeben. Die
- erste Methode ist jedoch einfacher.
-
- Buchungsdatum ändern:
- ---------------------
- Da die Saldovortragsbuchungen automatisch von GS-FIBU erstellt
- werden, können Sie hier das Buchungsdatum vorgeben, unter dem
- diese Buchungen gebucht werden sollen. Vorgeschlagen wird das
- aktuelle Tagesdatum.
-
- HINWEIS: Achten Sie bitte stets darauf, daß die eingegebenen
- Saldovorträge im Soll mit den Werten im Haben
- übereinstimmen. Ansonsten ist Ihre Buchhaltung wenig
- aussagekräftig, da die Saldovorträge eine
- Eröffnungsbilanz darstellen. Beide Seiten (Soll und
- Haben) müssen also gleich sein.
- ----------------------------------------------- Stapel-/Dialogbuchungen 50
-
-
- 10.1.8 Makrobuchungen
-
- Drücken Sie aus der Buchungsmaske oder Liste heraus die
- Funktionstaste <F4>, erscheint eine Liste aller vorhandenen
- Makrobuchungen. Suchen Sie die gewünschte Buchung innerhalb
- dieser Liste, in dem Sie entweder einen <BUCHSTABEN> oder eine
- <ZAHL> eingeben. Mit <RETURN> können Sie die gewünschte
- Buchung dann in die Buchungsmaske übernehmen.
-
- Aktive Tasten:
- --------------
- <RETURN> - Makrobuchung übernehmen
- <BUCHSTABE> - Suchen nach Bezeichnung des Makros
- <ZAHL> - Suchen nach Nummer der Buchung
- <ESC> - Ende
-
-
- 10.1.9 Buchungskreis/Splitting
-
- Drücken Sie aus der Buchungsmaske oder Liste heraus die
- Funktionstaste <F5>, erscheint eine weitere Buchungsmaske. Mit
- der Funktion Buchungskreis/Splitting haben Sie eine sehr
- komfortable Möglichkeit, mehrere Buchungen für ein Gegenkonto
- zu buchen. Dabei wird bei jeder neuen Buchung das gewählte
- Konto automatisch als Gegenkonto verwendet. Der Saldo dieses
- Kontos wird laufend aktualisiert angezeigt, so daß Sie eine
- sofortige Kontrolle über die Richtigkeit einer Buchung haben.
- Darüber hinaus erhalten Sie Auskunft über den Gesamtbetrag
- aller von Ihnen eingegebenen Buchungen.
-
- Diese Funktion kann jedoch noch einiges mehr:
-
- Durch das Vorzeichen können Sie die Kontenseiten vertauschen,
- d.h. wenn Sie einen negativen Betrag eingeben, wird das zuvor
- gewählte Gegenkonto (normalerweise HABEN-Stellung) automatisch
- als Konto (SOLL-Stellung) gebucht und umgekehrt. Durch diese
- Art "Kontentausch" wird in diesem Funktionsbereich jeder Buch-
- ungsbereich abgedeckt.
-
- Sind alle gewünschten Buchungen eingegeben, verlassen Sie den
- Buchungskreis mit <ESC>. Die Buchungen werden dann in den
- gerade bearbeiteten Buchungsbereich (Stapel oder Dialog)
- übertragen.
-
- Beispiel -> Konto "1200 Bank":
- ------------------------------
- Sie erhalten einen Bankauszug. Geben Sie dann als Gegenkonto
- das Bankkonto an. In der Buchungsmaske wird der Banksaldo
- angezeigt. Wenn es sich nun bei einer Position für das
- Bankkonto um eine Ausgabe handelt, müssen Sie den Betrag
- positiv und dann das entsprechende Konto angeben. Handelt es
- sich um eine Einnahme, müssen Sie den Betrag negativ eingeben.
- ----------------------------------------------- Stapel-/Dialogbuchungen 51
-
-
- 10.1.10 Forderungen / Verbindlichkeiten
-
- Drücken Sie aus der Buchungsmaske oder Liste heraus die
- Funktionstaste <F6> oder <F7>, erscheint jeweils eine Liste
- aller Forderungen bzw. Verbindlichkeiten. Die weiteren
- Bearbeitungsmöglichkeiten werden in der OP-Verwaltung
- erläutert.
-
-
- 10.1.11 Buchung wiederholen
-
- Drücken Sie aus der Buchungsmaske oder Liste heraus die
- Funktionstaste <F8>, wird die zuletzt gebuchte Buchung wieder-
- holt und automatisch in die Buchungsmaske übernommen. Haben
- Sie noch keine vollständige Buchung durchgeführt, bleibt die
- Buchungsmaske leer. Ebenso, wenn Sie den Buchungsbereich ver-
- lassen haben und erneut zum Buchen aufrufen.
-
-
- 10.1.12 Sortieren
-
- Mit <F2> oder über diesen Menüpunkt können Sie die
- Buchungsliste umsortieren. Sie haben dabei die Wahl zwischen
- "Laufender Nummer" (entspricht einer chronologischen
- Reihenfolge) oder "Buchungsdatum".
-
-
- 10.1.13 Suchen
-
- Die Suche ist hier anders gestaltet als in anderen Listen von
- GS-FIBU. Wählen Sie über das Menü oder mit <F3> aus, was Sie
- suchen wollen. Es erscheint wiederum eine kleine Eingabemaske,
- in der Sie bitte den gewünschten Suchbegriff eingeben. Mit
- <RETURN> starten Sie dann die Suchroutine.
-
- Wenn dann ein Datensatz mit Ihrem Suchbegriff gefunden wurde,
- können Sie mit <TAB> weitersuchen. Der Suchbegriff bleibt so-
- lange bestehen, bis Sie einen neuen definieren.
-
- Beispiel: Sie möchten alle Buchungen des Debitorenkontos
- "10000" im Buchungstext ändern. Wenn Sie dann als
- Suchbegriff diese Konto-Nummer eingeben und die
- Suche mit <RETURN> starten, können Sie den
- Buchungstext der zuerst gefundenen Buchung ändern.
- Danach drücken Sie wieder die <TAB>-Taste. Der
- Leuchtbalken steht nun auf der nächsten gefundenen
- Buchung. Ändern Sie nun wieder den Text, usw. Am
- Ende der Buchungskliste wird gefragt, ob Sie erneut
- vom Dateianfang suchen möchten.
- ----------------------------------------------- Stapel-/Dialogbuchungen 52
-
-
- 10.1.14 Dienste
-
- Salden-Info:
- ------------
- Mit diesem Punkt rufen Sie die Kontenauswahlliste auf. Sie
- können dann auf einen Blick den Saldo eines Kontos außerhalb
- der Buchungsmaske abfragen. Hier steht Ihnen wiederum die
- Suchroutine wie in allen anderen Listen zur Verfügung.
-
- Konten aktualisieren:
- ---------------------
- Durch die gemeinsame Nutzung des Datenbestands aller Programme
- der Serie 2, wird es häufig vorkommen, daß z.B. in GS-Auftrag
- 2.xx ein neuer Kunde oder Lieferant erfaßt wurde. Damit diese
- Kunden oder Lieferanten nun auch in GS-FIBU nicht nur als
- Adresse zur Verfügung stehen, sondern auch als Konto, rufen
- Sie einfach diesen Programmteil auf. Dabei werden alle Konten
- automatisch aktualisiert bzw. neu angelegt. Diesen Punkt
- haben Sie auch bei der Erfassung der Kunden bzw. Lieferanten
- zur Verfügung. Im Buchungsbreich hingegen, werden Kunden und
- Lieferanten gleichzeitig aktualisiert.
-
-
- ---------------------------------------- Buchen - Stapel wechsel/buchen 53
-
- 10.2 Stapel wechseln/buchen
-
- Sie erhalten auf dem Monitor eine Liste aller in GS-FIBU unter
- diesem Mandanten erstellten Stapeldateien. Eine Stapeldatei ist
- nichts anderes, als eine separate Buchungsdatei für jeden
- einzelnen Sachbearbeiter. Darüber hinaus bietet die Stapeldatei
- den Vorteil, daß Buchungen geändert und gelöscht werden dürfen,
- im Gegensatz zum Dialog.
-
- Beachten Sie bitte, das der jeweilige Sachbearbeiter nur seine
- eigene Stapeldatei bearbeiten und auswählen kann. Der Zugriff
- auf andere Stapeldateien wird von GS-FIBU verweigert.
-
- Aktive Tasten:
- --------------
- <ALT> - Menüaufruf
- <RETURN> - Stapeldaten ändern
- <EINFG> - Neue Stapeldatei anlegen
- <ENTF> - Stapeldatei löschen
- <F3> - Suchen
- <ESC> - Ende
-
-
- 10.2.1 Stapeldatei neu anlegen
-
- Sie haben zwei Möglichkeiten eine Stapeldatei neu anzulegen.
- Entweder direkt über diesen Menüpunkt, oder Sie drücken die
- <EINFG>-Taste aus der Liste heraus. Anschließend erscheint ei-
- ne Eingabemaske, in der die Nummer des Stapels wie auch Ihre
- Sachbearbeiter-Kennung von GS-FIBU automatisch vergeben wird.
- Sie können dann diesem Stapel noch eine Bemerkung zuordnen.
-
-
- 10.2.2 Stapeldaten ändern
-
- Sie können die Bemerkung zu einem Stapel jederzeit ändern.
-
-
- 10.2.3 Stapel löschen
-
- Das Löschen einer Stapeldatei ist jederzeit möglich!
-
-
- 10.2.4 Stapel verbuchen
-
- Wenn Sie einen Stapel verbuchen, d.h. in den Dialog übertragen
- wollen, sind eine Reihe von internen Prüfungen notwendig. Da
- an dieser Stelle ja auch externe Stapeldateien verarbeitet
- werden können, muß zuerst einmal geprüft werden, ob die im
- Stapel enthaltenen Buchungen auch im richtigen Dateiformat von
- GS-FIBU vorliegen.
-
- Nach dieser Prüfung erfolgt eine weitere Abfrage. Dabei werden
- die Felder auf vorhandene Einträge geprüft, denn die einzelnen
- Buchungen müssen inhaltlich in Ordnung sein.
- ---------------------------------------- Buchen - Stapel wechsel/buchen 54
-
- Sollten dabei Fehler auftreten, wird die entsprechende Buchung
- in eine Fehlerprotokolldatei übertragen. Diese Datei beinhal-
- tet auch die Fehlermeldungen. Sie können später diese Fehl-
- erdatei in GS-FIBU bearbeiten und den geändertern Stapel
- sofort erneut verbuchen.
-
- Hinweis:
-
- Wenn Sie einen externen Stapel verbuchen, wird dieser nach
- erfolgreicher Buchung automatisch gelöscht. Sind dabei Fehler
- aufgetreten, so werden nur die übertragenen Buchungen
- gelöscht.
-
-
- 10.2.5 Fehlerdatei ansehen/bearbeiten
-
- Diese Liste zeigt Ihnen alle fehlerhaften Buchungen eines Sta-
- pels, sowie die entsprechenden Fehlermeldungen.
-
- Mit <RETURN> oder mit der <ALT>-Taste über das Menü, erscheint
- eine Eingabemaske. Dort können Sie alle notwendigen Änderungen
- an der Buchung vornehmen. Haben Sie alle Buchungen geändert,
- verlassen Sie die Fehlerprotokoll-Datei mit <ESC>. Es wird nun
- gefragt, ob Sie die geänderten Buchungen zur erneuten Ver-
- buchung in den Stapel übernehmen möchten.
-
- Anschließend verbuchen Sie bitte den Stapel nochmals. Kommt es
- dabei wiederum zu Fehlern, wiederholen Sie bitte diese Proze-
- dur. Hinweis: Ein externer Buchungsstapel wird nur dann
- automatisch gelöscht, wenn alle Buchungen in den Dialog
- übertragen werden konnten.
- ---------------------------------------- Buchen - Stapel wechsel/buchen 55
-
-
- 10.2.6 Konten aktualisieren
-
- Wenn in anderen GS-Programmen neue Kunden erfasst wurden, sind
- diese zwar in GS-FIBU als Adresse vorhanden, nicht jedoch als
- Debitoren-Konto. Dieser Menüpunkt ermöglicht eine automatische
- Aktualisierung aller vorhandenen Kunden-Konten. Dabei wird
- die in der Eingabemaske festgelegte Konto-Bezeichnung und die
- Kunden-Nummer in den Kontenrahmen übertragen.
-
- Übrigens steht dieser Menüpunkt auch bei der Buchungsarbeit
- zur Verfügung.
-
-
- 10.2.7 Suchen
-
- Die Suche ist hier anders gestaltet, als in anderen Listen von
- GS-FIBU. Wählen Sie über das Menü oder mit <F3> aus, was Sie
- suchen wollen. Es erscheint wiederum eine kleine Eingabemaske,
- in der Sie bitte den gewünschten Suchbegriff eingeben. Mit
- <RETURN> starten Sie dann die Suchroutine.
-
- Wenn dann ein Datensatz mit Ihrem Suchbegriff gefunden wurde,
- können Sie mit <TAB> weitersuchen. Der Suchbegriff bleibt so-
- lange bestehen, bis Sie einen neuen definieren.
-
- Beispiel: Sie möchten alle Bemerkungen der Stapel ändern. Wenn
- Sie dann als Suchbegriff Ihre Sachbearbeiter-Kennung
- eingeben und die Suche mit <RETURN> starten, können
- Sie die Bemerkung des zuerst gefundenen Stapels än-
- dern. Danach drücken Sie wieder die <TAB>-Taste. Der
- Leuchtbalken steht nun auf dem nächsten gefundenen
- Stapel. Ändern Sie nun wieder die Bemerkung, usw.
-
-
- 10.2.8 Stapel importieren
-
- Sie können in GS-FIBU beliebig viele externe Stapel importie-
- ren. Wir haben somit eine Schnittstelle geschaffen, mit der
- Sie Buchungen aus anderen Programmen hier einlesen und dann
- verarbeiten können. Schauen Sie sich dazu bitte auch die
- Schnittellenbeschreibung im Anhang dieser Dokumentation an.
-
- Einzige Bedingung an die externe Stapeldatei ist, daß diese
- die Dateiendung ".sta" haben muß. Sie können die Datei also
- beliebig benennen, aber mit dieser Einschränkung. Die
- Schnittstellendatei zu GS-Auftrag heißt z.B. "AUF2_FIB.STA".
-
- Importieren aus GS-Auftrag 2.xx:
- --------------------------------
- Wenn Sie unsere Auftragsbearbeitung GS-Auftrag 2.xx besitzen
- und diese Daten hier vebuchen möchten, können Sie hier die
- Datei aus GS-Auftrag "AUF2_FIB.STA" einlesen. Die Pfadangabe
- entfällt, da GS-FIBU selbstätig weiß, wo sich GS-Auftrag 2.xx
- befindet.
- ---------------------------------------- Buchen - Stapel wechsel/buchen 56
-
- Andere Dateien importieren:
- ---------------------------
- Hier müssen Sie den Pfad selbst definieren. Beachten Sie
- bitte, daß Sie den Pfad komplett eingeben müssen, also mit
- Laufwerk und Pfadangabe, jeweils getrennt durch Backslash "\".
- Am Ende der Pfadangabe muß ebenfalls ein "\" stehen.
-
- Wenn Sie dann mit <RETURN> den Pfad bestätigen, liest GS-FIBU
- alle Dateien mit der Endung ".sta" aus dem angegebenen
- Verzeichnis in eine Datei ein. Aus einer Liste der gefundenen
- externen Stapel können Sie dann die gewünschte Datei
- auswählen. Anschließend werden Sie, wie bei der Neuanlage
- eines Stapel, aufgefordert, eine Bemerkung einzugeben.
-
- HINWEIS !!!
- -----------
- Wenn Ihr externer Buchungsstapel Buchungen aus verschiedenen
- Jahrgängen gleichzeitig beinhaltet, so erhalten Sie von
- GS-FIBU die Nachricht, daß nicht alle Buchungen eingelesen
- werden konnten. Wählen Sie dann den entsprechenden anderen
- Jahrgang, um dort die restlichen Buchungen dieses externen
- Stapels einzulesen!
-
- Beispiel:
- ---------
- Ihr gewähltes Wirtschaftsjahr liegt im Zeitraum vom 01.01.93 -
- 31.12.93. Der einzulesende Stapel beinhaltet jedoch Buchungen
- aus 1992 und 1993. Dann werden automatisch alle Buchungen aus
- dem Jahr 1993 eingelesen und die restlichen Buchungen verblei-
- ben in der externen Stapeldatei solange, bis Sie irgendwann
- das Buchungsjahr 1992 wählen und dort diese Buchungen
- importieren.
-
-
- 10.2.9 Stapel wählen
-
- Wenn Sie eine andere Stapeldatei bearbeiten möchten, stellen
- Sie bitte den Leuchtbalken auf die gewünschte Datei. Nach
- Aufruf dieses Menüpunktes, erscheint eine Abfrage, ob Sie die
- Stapeldatei zur Bearbeitung übernehmen wollen.
-
- Haben Sie den zuletzt von Ihnen bearbeiteten Stapel gelöscht,
- erhalten Sie die Meldung, daß der zuvor gewählte Stapel nicht
- mehr vorhanden ist. Aktivieren Sie dann bitte diesen Menüpunkt
- um eine andere Stapeldatei zur Bearbeitung zu übernehmen.
-
-
- ----------------------------------------------- Buchen - Makrobuchungen 57
-
- 10.3 Makrobuchungen
-
- Die Makrobuchungen in GS-FIBU sind eine sehr gute Arbeitser-
- leichterung bei der Buchungsarbeit. Sie können hier häufig
- vorkommende Buchungen festlegen, die Sie im Buchungsbereich
- einfach über eine Funktionstaste abrufen können.
-
- Es gibt Makrobuchungen mit oder ohne Betragsvorgabe. Die Miete
- eines Büros beispielsweise, läßt sich betragsmäßig eindeutig
- festlegen, zumindest über einen längeren Zeitraum, während
- Tank-Quittungen betragsmäßig jedesmal unterschiedlich sind.
-
- Aktive Tasten:
- --------------
- <ALT> - Menüaufruf
- <RETURN> - Makrobuchung bearbeiten/ändern
- <EINFG> - Neuen Makrobuchung anlegen
- <ENTF> - Makrobuchung löschen
- <BUCHSTABE> - Suchen nach Bezeichnung des Makros
- <ZAHL> - Suchen nach Nummer der Buchung
- <F2> - Sortieren der Liste
- <ESC> - Ende
- ----------------------------------------------- Buchen - Makrobuchungen 58
-
-
- 10.3.1 Makrobuchung neu anlegen
-
- Sie haben zwei Möglichkeiten eine Makrobuchung neu anzulegen.
- Entweder direkt über diesen Menüpunkt, oder Sie drücken
- <EINFG> aus der Liste heraus. Anschließend erscheint wieder
- die Eingabemaske. Hier werden bis auf die Felder "KONTO" und
- "GKONTO" keine Prüfungen vorgenommen, ob diese Buchungen
- möglich sind. Das geschieht, wenn Sie eine Makrobuchung in die
- Buchungmaske übernehmen.
-
-
- 10.3.2 Makrobuchung ansehen/ändern
-
- Mit <RETURN> erscheint eine Eingabemaske, in der Sie die Daten
- einer Makrobuchung ändern können.
-
-
- 10.3.3 Makrobuchung löschen
-
- Sie können jede Makrobuchung zu jeder Zeit löschen. Dazu
- benutzen Sie diesen Menüpunkt, oder drücken aus der Liste
- heraus die <ENTF>-Taste.
-
-
- 10.3.4 Nummer-Index erneuern
-
- Die laufende Nummer für die Makrobuchungen werden in GS-FIBU
- automatisch vergeben. Wenn Sie viele Makrobuchungen gelöscht
- haben, kann es vorkommen, daß die Reihenfolge der Buchungen
- Lücken aufweist. Durch diesen Programmpunkt werden die
- Nummern neu vergeben und sortiert. Das ist vor allem deshalb
- wichtig, weil Sie bei der Buchungsarbeit die Makrobuchungen
- auch über diese Nummer eindeutig suchen können.
-
-
- 10.3.5 Sortieren
-
- Mit <F2> können Sie die Makroliste umsortieren. Sie haben hier
- die Möglichkeit die Liste nach Buchungsnummer oder Text
- umzustellen. Die jeweils aktuelle Sortierreihenfolge erkennen
- Sie daran, welches Feld als erstes Feld in der Liste angezeigt
- wird.
-
-
- ------------------------------------------------ Buchen - Einstellungen 59
-
- 10.4 Buchungseinstellungen
-
- In dieser Einstellung legen Sie fest, wie die Beleg-Nummer bei
- der automatischen Vergabe aussehen, und, ob überhaupt eine
- Belegnummer automatisch vergeben werden soll.
-
- Die Belegnummer ist in GS-FIBU insgesamt 10-stellig. Sie haben
- nun verschiedene Einstellmöglichkeiten. Sie können wählen, ob
- ein Beleg mit führenden Nullen (J) gefüllt werden, oder ob die
- Jahreszahl zweistellig (J) mitangegeben werden soll, usw.
-
- Darüber hinaus können Sie für jeden Nummernkreis eine eigene
- Startnummer vergeben. Wenn Sie also im laufenden Wirtschaftsjahr
- auf GS-FIBU umsteigen, können Sie hier die nächste zu vergebende
- Nummer eintragen. Die Belege werden dann von dieser Nummer aus
- hochgezählt. Möchten Sie lediglich eine fortlaufende Belegnummer
- ohne Kürzel und ohne Trennung nach Buchungskreisen, also z.B.
- "1", "2", "3", usw., müssen Sie den Schalter für die Trennung
- auf "N" stellen.
-
- Kürzel:
- -------
- Diese Kürzel sind jederzeit änderbar. Sie erlauben eine genaue
- Aufteilung Ihrer Buchungen in Buchungsbereiche. Die hier ge-
- zeigten Beispiele sind die Vorgaben in GS-FIBU.
-
- Eingangsrechnungen = Rechnungen, die Sie begleichen müssen (ER),
- oder sonstige Kosten
- (z.B. ER00001/92)
-
- Ausgangsrechnungen = Rechnungen, die Sie an Kunden schreiben
- (AR), oder sonstige Erlöse
- (z.B. AR00001/92)
-
- Zahlungseingänge = Zahlungen von Kunden (ZE)
- (z.B. ZE00001/92)
-
- Zahlungsausgänge = Zahlungen an Lieferanten (ZA)
- (z.B. ZA00001/92)
-
- Geldtransit = Buchungen zwischen Finanzkonten (GT)
- (z.B. GT00001/92)
-
- Sonstige = alle anderen Buchungen, die nicht zu den zu-
- vor genannten Bereich gehören (SO)
- (z.B. SO00001/92)
-
-
- ---------------------------------------- Buchen - Salden-Reorganisation 60
-
- 10.5 Salden-Reorganisation
-
- 10.5.1 Was ist die eine Salden-Reorganisation ?
-
- Der Salden-Reorganisationslauf ist einer der wichtigsten Ab-
- läufe in GS-FIBU. Das Programm ermittelt aufgrund der tatsäch-
- lich in allen Buchungsdateien vorhandenen Buchungssätze die
- Kontensalden neu und vergleicht diese mit den Werten in der
- Kontenrahmen-Saldendatei. Ergeben sich Abweichungen, werden
- die Salden im Konterahmen auf die ermittelten Werte aus der
- Buchungsdatei automatisch angepaßt.
-
- Hinweis: Bei großen Buchungsdateien wird dieses Modul sehr
- viel Zeit in Anspruch nehmen! Sie sollten deshalb
- das Programm nur dann starten, wenn Sie Ihre Arbeit
- mit GS-FIBU ohnehin beenden wollen!!
-
-
- 10.5.2 Ablauf
-
- Nach Aufruf dieses Moduls aus dem Menü heraus wird zuerst ge-
- prüft, ob alle Stapeldateien verbucht sind. Ist das der Fall,
- können Sie festlegen, ob Sie die Ergebnisse am Bildschirm
- verfolgen wollen (Bildschirmpause nach jedem Konto), oder
- nicht! Anschließend wird ein Fenster am Bildschirm aufgebaut,
- in dem alle Bewegungen der Salden-Reorganisation aufgezeigt
- werden.
-
- Zunächst wird die Buchungsdateien auf eventuelle Fehler
- geprüft. Buchungssatzfehler können z. B. durch Programmab-
- stürze o. ä. verursacht werden. Das hat zur Folge, daß die
- Buchung nicht korrekt von GS-FIBU verarbeitet werden kann.
- Diese Buchungssätze werden aus der Buchungsdatei gelöscht.
- Darüber hinaus kann ein Programmabsturz während einer Buchung
- beispielsweise dazu führen, daß das zuerst angegebene Konto
- bebucht ist, nicht jedoch das Gegenkonto. Bereits jetzt
- stimmt die komplette Buchführung nicht mehr.
-
- Normalerweise bleibt Ihnen in diesem Fall nichts anderes
- übrig, als die Datensicherung vom Vortag einzuspielen. Dies
- bringt jedoch automatisch den Nachteil mit sich, daß alle
- Arbeiten dieses Tages "umsonst" waren. GS-FIBU nimmt Ihnen
- mit der Salden-Reorganisation diese Arbeit ab und "rettet"
- darüber hinaus auch die Buchungsarbeiten des aktuellen Tages.
-
- Am Bildschirm können Sie nun verfolgen, welches Ergebnis aus
- der Saldenprüfung entsteht. Dabei werden pro Konto die Monats-
- salden ermittelt und unter "GEBUCHT" angezeigt, während die
- Salden der Kontenrahmendatei unter "DATEI" dargestellt werden.
- Das Ergebnis ist der Status. Ist der Status gleich, er-
- scheint ein kleines Häckchen (√). Ist der Status ungleich,
- wird dies durch das Zeichen (╪) dargestellt. Bei unterschied-
- lichen Ergebnissen, wird der Betrag unter "GEBUCHT" in den
- Kontenrahmen übertragen. Damit ist gewährleistet, daß Buch-
- ungsdatei und Kontenrahmen 100%ig übereinstimmen!!
-
-
- -------------------------------------- Buchen - Mandant/Jahr bearbeiten 61
-
- 10.6 Mandant wechseln <F2>
-
- Mit <F2> können Sie jederzeit aus dem Hauptmenü heraus, den
- Mandanten wechseln. Haben Sie lediglich einen Mandanten in
- GS-FIBU definiert, so erscheint die Meldung, daß der einzige
- Mandant bereits gewählt ist. Eine Auswahl wird darum nicht
- benötigt. Sind jedoch mehrere Mandanten vorhanden erscheint eine
- Auswahlliste.
-
- Aktive Tasten:
- --------------
- <RETURN> - Mandant zur Bearbeitung übernehmen
- <BUCHSTABE> - Suchen nach Suchbegriff
- <ZAHL> - Suchen nach Mandanten-Nr.
- <ESC> - Abbruch ohne Wechsel
-
- Mandant wählen:
- ---------------
- Wählen Sie den Mandanten, den Sie bearbeiten wollen. Es
- erscheint dann eine Abfrage, ob Sie den aktuellen Mandanten zur
- Bearbeitung übernehmen wollen.
-
- 1. Wirtschaftsjahr:
- -------------------
- Wählen Sie einen Mandanten, von dem bisher lediglich die Adresse
- vorhanden ist, also noch nicht voll für GS-Fibu eingerichtet,
- wird gefragt, ob Sie diese Einrichtung vornehmen wollen. Wenn
- ja, werden Sie zuerst aufgefordert, einen Kontenrahmen
- auszuwählen. Anschließend können Sie am Bildschirm verfolgen,
- wie alle benötigten Dateien angelegt und die Index-Dateien
- aufgebaut werden. Ist alles in Ordnung, erscheint ein Fenster
- mit dem Vorschlag für das 1. Wirtschaftsjahr.
-
- Dieser Vorschlag besteht aus dem ersten und dem letzten Tag des
- aktuellen Jahres. Sie können nun Änderungen an diesem
- Wirtschaftsjahr vornehmen, in dem Sie einfach das "Datum von"
- und "Datum bis" ändern. Durch diese Möglichkeit sind in GS-FIBU
- alle abweichenden Wirtschaftsjahre oder auch Rumpfjahre möglich.
-
- Aufgrund des hier definierten Zeitraums für ein Wirtschaftsjahr
- werden später beim Jahresabschluss alle weiteren Jahrgänge auto-
- matisch vorgeschlagen.
-
-
- 10.7 Buchungsjahr wechseln <F3>
-
- Haben Sie bisher lediglich einen Jahrgang beim aktuellen
- Mandanten bearbeitet, so erscheint die Meldung, daß der einzige
- Jahrgang bereits gewählt ist. Eine Auswahl wird darum nicht
- benötigt. Sind jedoch mehrere Jahrgänge vorhanden erscheint eine
- Auswahlliste.
-
- Aktive Tasten:
- --------------
- <RETURN> - Jahrgang zur Bearbeitung übernehmen
- <BUCHSTABE> - Suchen nach Wirtschaftsjahr
- <ESC> - Abbruch ohne Wechsel
- -------------------------------------- Buchen - Mandant/Jahr bearbeiten 62
-
- Jahrgang wählen:
- ---------------
- Stellen die den Leuchtbalken auf den Jahrgang, den Sie
- bearbeiten wollen. Mit <RETURN> übernehmen Sie den Jahrgang. Zur
- Sicherheit, welchen Jahrgang Sie gerade bearbeiten, werden die
- Eckdaten des Wirtschaftsjahres in der Statuszeile angezeigt.
-
- Bemerkung zum Jahrgang:
- -----------------------
- In der Liste erscheint zu jedem Jahrgang eine Bemerkung. Diese
- Bemerkung beinhaltet den Status eines Buchungsjahres. Es gibt
- drei verschiedene Möglichkeiten.
-
- 1. Nicht abgeschlossen:
- -----------------------
- Der Jahrgang wurde noch nicht abgeschlossen. Es ist noch jede
- Art der Bearbeitung möglich.
-
- 2. Vorläufig abgeschlossen:
- ---------------------------
- Ein Jahrgang ist bereits vorläufig abgeschlossen, d.h.
- aufgrund der gebuchten Datensätze im Dialogbereich aus diesem
- Jahr, wurde bereits ein neues Jahr angelegt und die Salden der
- Konten automatisch ins neue Jahr vorgetragen. Jedoch sind
- auch hier noch alle Arten der Bearbeitung möglich.
-
- 3. Endgültig abgeschlossen:
- ---------------------------
- Bei einem Jahrgang mit dieser Bemerkung können Sie nur noch
- Auswerten, d.h. Buchungen und sonstige Veränderungen, wie z.B.
- Makrobuchungen neu anlegen o.ä., sind nicht mehr zulässig.
-
-
- 10.8 Buchungsjahr löschen <F4>
-
- Sie können zu jeder beliebigen Zeit ein einzelnes Buchungsjahr
- löschen. Voraussetzung ist allerdings, daß es sich nicht um den
- ersten angelegten Jahrgang handelt. Dieser kann hier nicht
- gelöscht werden. Wenn Sie diesen Jahrgang aber trotzdem löschen
- wollen, haben Sie zwei Möglichkeiten.
-
- 1. Sie löschen den Mandanten. Das hat den Nachteil, daß sämt-
- liche Einstellungen wie auch alle Änderungen am Kontenrahmen
- verloren gehen.
-
- 2. Möchten Sie lediglich die Buchungen und Bestände dieses
- Jahres löschen, so steht Ihnen dazu unter "DIENSTE ->
- Fibu-Buchungen löschen" ein gesonderter Programmteil zur
- Verfügung. Dabei bleiben alle Einstellungen und Änderungen
- erhalten.
-
- Aktive Tasten:
- --------------
- <RETURN> - Jahrgang löschen
- <BUCHSTABE> - Suchen nach Wirtschaftsjahr
- <ESC> - Abbruch ohne Löschen
- -------------------------------------- Buchen - Mandant/Jahr bearbeiten 63
-
- Jahrgang löschen:
- -----------------
- Um eines Jahrgang zu löschen, stellen die den Leuchtbalken auf
- den Jahrgang, den Sie löschen wollen. Mit <RETURN> starten Sie
- dann den Löschvorgang.
-
-
- ---------------------------------------------- Buchen - Jahresabschluss 64
-
- 10.9 Vorläufiger Jahresabschluss
-
- Der vorläufige Jahresabschluss ist eine der Stärken von GS-FIBU!
- Sie erhalten damit die Möglichkeit, ein bestimmtes Jahr beliebig
- oft abzuschließen, d.h. Sie können solange in allen vorhandenen
- Jahrgängen nachbuchen, bis ein Abschluß wirklich endgültig ist.
-
- Wenn Sie ein Jahr zum ersten Mal abschließen, werden Sie
- aufgefordert, die Daten des neuen Jahrgangs einzugeben. GS-Fibu
- schlägt jedoch aufgrund des alten Wirtschaftsjahres diese Daten
- vor. Mit <RETURN> können Sie die Daten übernehmen und dann den
- Abschluß starten, oder Sie ändern die Daten, falls nötig.
- Anschließend wird ein neues Jahrgangsverzeichnis angelegt.
-
- Zum eigentliche Jahresabschluß schauen Sie sich bitte die
- Erläuterungen unter "Endgültiger Jahresabschluss" an.
-
-
- 10.10 Endgültiger Jahresabschluss
-
- Wenn Sie ein Jahr zum ersten Mal abschließen, werden Sie
- aufgefordert, die Daten des neuen Jahrgangs einzugeben. GS-FIBU
- schlägt jedoch aufgrund des alten Wirtschaftsjahres diese Daten
- vor. Mit <RETURN> können Sie die Daten übernehmen und dann den
- Abschluß starten, oder Sie ändern die Daten, falls nötig.
- Anschließend wird ein neues Jahrgangsverzeichnis angelegt.
-
- Der eigentliche Jahresabschluss läuft nun vollkommen automatisch
- ab. Am Bildschirm können Sie verfolgen, was passiert.
-
- ∙ Zuerst wird der komplette Kontenrahmen übernommen, bzw. es
- wird geprüft, ob sich gegenüber einem bereits vorherigen
- Abschluss am Kontenrahmen noch etwas verändert hat.
-
- ∙ Bei Aktivkonten, Passivkonten, Debitoren- und Kreditorenkonten
- wird nun aufgrund des vorhandenen Saldos im alten Jahr,
- automatisch ein Saldovortrag im neuen Jahr gebucht. Ist auf
- diesem Konto bereits durch einen früheren Abschluß ein Vortrag
- vorhanden, wird der bestehende Saldovortrag entsprechend
- geändert. Bei Erlös- und Kostenkonten wird der Vortrag im
- neuen Jahr auf "0" gesetzt.
-
- ∙ Nachdem GS-FIBU festgestellt hat, welche Vorträge neu
- erstellt, geändert oder gelöscht werden müssen, werden die
- Salden des neuen Jahres auf allen Konten aktualisiert.
-
- ∙ Außerdem werden beim Jahresabschluß Ihre Einstellungen aus dem
- alten Jahr übernommen. Natürlich nur solgange, wie Sie im
- neuen Jahr noch keine eigenen Einstellungen definiert haben.
-
- ∙ Die Beleg-Startnummern werden auf "0" gesetzt.
-
-
- ---------------------------------------------- Offene-Posten-Verwaltung 65
-
- 11. OFFENE-POSTEN-VERWALTUNG
-
- 11.1 Enstehung einer Forderung/Verbindlichkeit
-
- Nachdem Sie eine neue Forderung oder Verbindlichkeit gebucht
- haben, wird die OP-Verwaltung aufgerufen. Dazu erscheint eine
- Eingabemaske auf dem Bildschirm. In der Überschrift wird Ihnen
- dort das im Buchungssatz angesprochene Debitoren- oder
- Kreditorenkonto zur Information erneut angezeigt. Anhand dieses
- Programmteils legen Sie fest, ob ein neuer offener Posten
- angelegt, oder ein bestehender offener Posten erhöht werden
- soll.
-
- Beachten Sie bitte, daß Sie Vergabe der OP-Nummer zwingend ist.
- Fehlt diese Nummer und Sie verlassen den OP-Bereich mit <ESC>,
- wird auch die zuvor eingegebene Buchung gelöscht. Ist die
- Op-Nummer jedoch vergeben, verlassen Sie ebenfalls die
- OP-Verwaltung mit <ESC>. Die Betragsfelder in der Maske haben
- nur informativen Charakter. Diese können nicht editiert werden.
-
- Aktive Tasten
- -------------
- <ALT> - Menüaufruf
- <TAB> - Liste aller offenen Posten
- <ESC> - Ende der Bearbeitung
-
-
- 11.1.1 OP-Nummer
-
- Diese 10-stellige OP-Nummer wird in GS-FIBU automatisch
- vergeben. Mit <TAB> gelangen Sie in die OP-Liste des jeweils
- angezeigten Debitoren- bzw. Kreditoren. Diese Liste zeigt
- sämtliche Vorgänge eines Kunden bzw. Lieferanten.
-
- Möchten Sie einen bestehenden OP erhöhen, wählen Sie bitte aus
- dieser Liste einen vorhandenen offenen Posten und übernehmen
- diesen dann mit <RETURN>. Zum noch offenen Betrag des alten
- OP's wird dann der neue Betrag addiert, so daß dieser offene
- Posten insgesamt einen höheren Wert erhält.
-
- Soll dagegen der offene Posten neu angelegt werden, wählen Sie
- bitte den Menüpunkt "Neu-OP wählen". Anschließend wird eine
- neue OP-Nummer in das Feld eingetragen und Sie können mit
- <ESC> die OP-Verwaltung verlassen.
- ---------------------------------------------- Offene-Posten-Verwaltung 66
-
-
- 11.1.2 Fällig am
-
- Aufgrund der eingegeben Zahlungsbedingungen für den Kunden
- oder Lieferanten, wird hier das Fälligkeitsdatum angezeigt.
- Diese Datum ist gleich dem angegebenen Buchungsdatum, wenn
- keine Einträge in den Zahlungskonditionen vorhanden sind.
- Wollen Sie die Fälligkeit verändern, müssen Sie hier eine
- neues Datum eintragen.
-
-
- 11.2 Zahlungseingänge/Zahlungsausgänge
-
- Nachdem Sie einen Zahlungseingang oder -ausgang gebucht haben,
- erscheint die OP-Eingabemaske. In der Überschrift wird Ihnen
- nun wiederum das im Buchungssatz angesprochene Debitoren- oder
- Kreditorenkonto zur Information angezeigt. Ansonsten haben Sie
- nun einige weitere Möglichkeiten.
-
- Aktive Tasten:
- --------------
- <ALT> - Menüaufruf
- <TAB> - Liste aller offenen Posten
- <ESC> - Ende der Bearbeitung
-
-
- 11.2.1 OP-Nummer
-
- Mit <TAB> gelangen Sie in die OP-Liste des jeweils angezeigten
- Debitoren- bzw. Kreditoren. Diese Liste zeigt sämtliche
- offene Posten des Kunden bzw. Lieferanten. Wählen Sie bitte
- aus dieser Liste die OP-Nummer aus, zu dem der Zahlungseingang
- bzw. -ausgang gehört.
-
- Handelt es sich bei der Zahlung um eine Anzahlung, so wählen
- Sie bitte eine neue OP-Nummer und tragen später den
- Rechnungsbetrag auf diese OP-Nummer vor.
-
-
- 11.2.2 Zahlung vom
-
- Hier können Sie das Datum des Zahlungseingangs bzw. -ausgang
- aus der Buchungs nochmals ändern.
-
-
- 11.2.3 Zahlung
-
- Dieses Feld beinhaltet den Betrag der eigentlichen Buchung.
- Sie gelangen auf dieses Eingabefeld, nachdem die OP-Nummer
- vergeben wurde.
-
- Diesen Betrag können Sie jedoch ändern, d.h. wenn z.B. ein
- Kunde mehrere Rechnungen auf einmal begleicht, haben Sie nur
- einen Zahlungseingang, müssen aber mehrere offene Posten damit
- ausgleichen. Dazu tragen Sie hier bitte den Betrag ein, der
- zur gewählten OP-Nummer gehört. Ist der unten angezeigte
- Restbetrag noch größer als 0,00, erscheint automatisch eine
- neue leere Eingabemaske, in der Sie wiederum eine OP-Nummer
- wählen müssen, usw. Dieser Vorgang wiederholt sich solange,
- bis der Restbetrag 0,00 ist.
- ---------------------------------------------- Offene-Posten-Verwaltung 67
-
- Ist der Restbetrag größer als 0, können Sie mit <ESC> die
- weitere Bearbeitung abbrechen.
-
-
- 11.2.4 Skonto-Prozent/Skonto-Betrag
-
- Wenn Sie in den Zahlungskonditionen Daten für den Skontoabzug
- eingetragen haben, werden diese Felder automatisch aufgrund
- der vorhandenen Werte gefüllt.
-
- Dabei wird zuerst von GS-FIBU die Anzahl der Tage zwischen
- Rechnung und Zahlung ermittelt. Ist in diesem Zeitraum noch
- Skontoabzug möglich, werden die vordefinierten Werte eingetra-
- gen. Falls nicht, bleiben diese Felder leer. GS-FIBU bietet
- somit an dieser Stelle ein wertvolles Kontrollinstrument. Sie
- können entweder am errechneten Skontobetrag feststellen, ob
- die gewährten Prozente eingehalten wurden, wie auch umgekehrt.
-
-
- 11.2.5 Steuer-Code
-
- Im Feld "Steuer-Code" legen Sie beim Skontoabzug fest, welcher
- Steuersatz der eigentlichen Rechnung zugrunde lag. Diese
- Angabe ist notwendig, damit GS-FIBU bei einem Skontoabzug
- automatisch den Steuerbetrag korrigieren kann.
-
- Sind alle Angaben eingetragen, erstellt GS-FIBU automatisch
- alle notwendigen Buchungen. Das können bis zu 3 Buchungssätze
- sein.
-
-
- 11.3 Gesamtübersicht-Kunden/Lieferanten
-
- Im Stapel- oder auch Dialogbuchungsbereich erhalten Sie über die
- Funktionstasten <F6> bzw. <F7> eine Gesamtliste aller Kunden
- bzw. Lieferanten mit sämtlichen Gesamtwerten. Dabei werden die
- Beträge aller einzelnen Buchungsvorgänge kumuliert angezeigt.
- Diese Liste stellt somit eine Art Vorauswahl für die weitere
- Bearbeitung, wie auch einen schnelles Kontrollinstrument dar.
-
- Aktive Tasten:
- --------------
- <ALT> - Menüaufruf
- <RETURN> - Kunden bearbeiten
- <BUCHSTABE> - Suchen nach Konto-Bezeichnung
- <ZAHL> - Suchen nach Konto-Nummer
- <F2> - Sortieren der Liste
- <ESC> - Ende
- ---------------------------------------------- Offene-Posten-Verwaltung 68
-
-
- 11.3.1 Rechnungen bearbeiten
-
- Stellen Sie den Leuchtbalken auf den Kunden/Lieferanten,
- dessen Einzelrechnungen Sie sehen möchten. Mit <RETURN>
- erscheint dann eine Liste aller einzelnen Vorgänge zu einem
- Kunden/Lieferanten. Sie haben die Möglichkeit, aus dieser
- Liste heraus, Zahlungsein- bzw. ausgänge direkt zu buchen.
- Bitte lesen Sie dazu weiter unten auch den Text "Kunden-OP's"
- bzw. "Lieferanten-OP's".
-
-
- 11.3.2 Sortieren
-
- Mit <F2> können Sie diese Liste umsortieren. Dazu gibt es
- zwei Möglichkeiten. Konto-Nummer oder Konto-Bezeichnung. Die
- jeweils aktuelle Sortierreihenfolge erkennen Sie daran,
- welches Feld als erstes in der Liste angezeigt wird.
-
-
- 11.4 Kunden-/Lieferanten-OP's
-
- Wenn Sie aus dem Buchungsbereich heraus <F6> oder <F7> drücken,
- erscheint die Gesamtliste aller Kunden bzw. Lieferanten. Wenn
- Sie dann den Menüpunkt "Rechnungen bearbeiten" wählen, erscheint
- eine Liste aller OP-Vorgänge zu einem Kunden/Lieferanten. Diese
- Liste hat zwei Funktionen. Eine Auswahl- und Bearbeitungsfunk-
- tion.
-
- Rufen Sie diese Liste aus der OP-Verwaltung auf, können Sie hier
- lediglich einen offenen Posten in die OP-Eingabemaske überneh-
- men.
-
- Rufen Sie diese Liste jedoch aus der Kunden- oder Lieferanten-
- OP-Gesamtliste auf, so können Sie Zahlungsein- bzw. ausgänge
- direkt aus diesem Bereich buchen. Dazu wählen Sie bitte den
- entsprechenden OP und bestätigen Ihre Wahl mit <RETURN>. Es
- erscheint dann ein Buchungsfenster, in dem Sie alle notwendigen
- Eingaben zum Zahlungsausgang vornehmen können.
-
-
- 11.5 Zahlungen
-
- Aus der Liste der einzelnen OP-Vorgänge eines Kunden/Lieferanten
- können Sie mit <RETURN> eine einzelne Rechnung bearbeiten. Dann
- erscheint eine neue Buchungsmaske, die prinzipiell identisch zur
- "normalen" Buchungsmaske ist.
-
- Aktive Tasten:
- --------------
- <ALT> - Menüaufruf
- <RETURN> - Zahlung ändern
- <EINFG> - Zahlung neu anlegen
- <ENTF> - Zahlung löschen
- <ESC> - Ende der Bearbeitung
- ---------------------------------------------- Offene-Posten-Verwaltung 69
-
-
- 11.5.1 Zahlungen neu eingeben
-
- Über diesen Menüpunkt oder durch Drücken der Taste <EINFG>
- direkt aus der Liste, kann eine weitere Zahlung zum offenen
- Posten vorgenommen werden.
-
-
- 11.5.2 Zahlungen ansehen/ändern
-
- Mit <RETURN> können Sie das Datum, den Beleg und den
- Buchungstext eine vorhandenen Zahlung ändern.
-
-
- 11.5.3 Zahlungen löschen
-
- Drücken Sie aus der Liste direkt die Taste <ENTF> oder wählen
- Sie diesen Menüpunkt, kann ein vorhandener Zahlungseingang
- gelöscht werden.
-
- Die Bearbeitung der einzelnen Eingabefelder ist 100% identisch
- zum Buchungsbereich.
-
-
- ---------------------------------------------------------- Auswertungen 70
-
- 12. AUSWERTUNGEN
-
- Die Auswertungen in GS-FIBU werden aufgrund der mitgelieferten
- Formulare unter "Einstellungen-Formulare/Auswertungen" definiert.
- Dort haben Sie auch die Möglichkeit, eigene Auswertungen zu
- erstellen. Lesen Sie zu diesem Sachverhalt bitte auch den Punkt
- "Formulare/Auswertungen" dieser Dokumentation.
-
- Beachten Sie bitte grundsätzlich, daß Sie teilweise selbst
- bestimmen können, wieviel Zeit GS-FIBU für die Erstellung einer
- Auswertung benötigt. Möchten Sie beispielweise die Summen- &
- Saldenliste auswerten und geben als "Konto von" den Wert "00000"
- und als "Konto bis" den Wert "99999" ein, muß GS-FIBU sämtliche
- Konten des gewählten Kontenrahmens (beim Kontenrahmen SKR03
- immerhin 850 Konten) auf Werte durchsuchen. Dieses nimmt sehr viel
- Zeit in Anspruch. Wissen Sie also, daß Ihr erstes bebuchtes Konto
- das Konto "1200" ist, starten Sie die Auswertungen bitte mit
- diesem Konto.
-
- Selbstverständlich ist diese Möglichkeit nicht immer gegeben. Beim
- den Auswertungen zum Jahresabschluss wird Ihnen nichts anderes
- übrig bleiben, als sämtliche Konten und Buchungen vollständig
- auszuwerten.
-
- 12.1 Auswertungen - Vorselektionen
-
- Nachdem Sie sich für eine Auswertung entschieden haben, können
- Sie noch eine Reihe bestimmter "Vorselektionen" vornehmen, um
- eine Auswertung entweder einzuschränken, umzusortieren, o.ä.
-
-
- 12.1.1 Zeitraum von ... bis ...
-
- Sie haben die Möglichkeit in GS-FIBU, Auswertungen täglich
- vorzunehmen. Geben Sie dazu einfach die entsprechenden Daten
- an. Beachten Sie bitte, daß der Zeitraum innerhalb des von
- Ihnen gerade gewählten Wirtschaftsjahres liegen muß. Das
- aktuelle Wirtschaftsjahr wird Ihnen laufend in der Statuszeile
- am unteren Bildschirmrand angezeigt. Ansonsten erhalten Sie
- eine Fehlermeldung!
-
-
- 12.1.2 Monat/Quartal/Jahr von ... bis ...
-
- Um es gleich vorwegzunehmen. Nein, es gibt keine Möglichkeit
- die Summen- & Saldenliste, Kontenblätter oder Bilanz täglich
- auszuwerten, und zwar aus einem ganz einfachen Grund:
-
- Für diese Asuwertungen ist es notwendig, die entsprechenden
- Saldovorträge (Anfangsbestände) eines Kontos zum Anfang der
- Auswertung zu kennen. Da Saldovorträge ja nur am Anfang eines
- Jahres gebucht werden, kann GS-FIBU den genauen Anfangsbe-
- stand zum Zeitpunkt "x" nicht kennen, es sei denn, GS-FIBU
- würde diesen Anfangsbestand vor jeder Auswertung neu ermit-
- teln. Das würde bei einer großen Buchungsdatei Stunden dauern.
- Da GS-FIBU aber die einzelnen Monatswerte speichert, ist eine
- monatliche, quartalsweise oder jährliche Auswertung möglich.
- Dabei wird automatisch Ihre Eingabe auf Richtigkeit geprüft.
- ---------------------------------------------------------- Auswertungen 71
-
- Beispiel:
- ---------
- Geben Sie beispielsweise als "Datum von" den "04.04.92" und
- als "Datum bis" den "26.04.92" ein, setzt GS-FIBU automatisch
- die Werte "01.04.92" - "30.04.92" ein.
-
-
- 12.1.3 Konto von ... bis ...
-
- Geben Sie hier den Bereich der Konten an, die in einer Auswer-
- tung ausgewertet werden sollen. Mit der <TAB>-Taste haben Sie
- hier die Kontenauswahlliste zur Verfügung, aus der Sie mit
- <RETURN> ein Konto in das Feld übernehmen können.
-
-
- 12.1.4 Nur bebuchte Konten ?
-
- Geben Sie hier bitte <J> ein, wenn Sie lediglich die Konten
- drucken möchten, auf den tatsächlich gebucht wurde.
-
-
- 12.1.5 Sortierreihenfolge
-
- Bei manchen Auswertungen können Sie zusätzlich zu den anderen
- Kriterien noch eine Sortierreihenfolge bestimmen. Diese Sor-
- tierreihenfolge gibt an, nach welchem Index ausgedruckt werden
- soll. Mit der <TAB>-Taste haben Sie hier wieder eine Auswahl-
- möglichkeit.
-
- Beispiel: Auswertung -> Kontenrahmen
- ---------
- Die vorhandenen Auswahlmöglichkeiten sind "Konto-Nummer" und
- "Konto-Bezeichnung". Wählen Sie "Konto-Nummer" wird der
- Kontenrahmen nach der Nummer sortiert ausgedruckt. Wählen Sie
- "Konto-Bezeichnung" wird der Kontenrahmen nach der Bezeichnung
- eines Kontos sortiert ausgedruckt.
- ---------------------------------------------------------- Auswertungen 72
-
-
- 12.1.6 Auswertungsdatei
-
- Sie haben bei allen Auswertungen in GS-FIBU die Möglichkeit,
- entweder die gerade bearbeitete Stapeldatei oder die Dialogda-
- tei auszuwerten. Die Auswertung der Stapeldatei ist zu Ver-
- gleichszwecken, bevor Sie den Stapel in den Dialog verbuchen,
- eine tolle Sache.
-
-
- 12.1.7 Druck-Formular
-
- Mit <TAB> erhalten Sie eine Liste aller möglichen Formulare.
- In dieser Liste befinden sich nicht nur die von GS-FIBU
- mitgelieferten Formulare, sondern auch diese, die Sie selbst
- unter "Einstellungen-Formulare/Auswertungen" erstellt haben.
-
-
- 12.1.8 Ausdruck wohin ?
-
- Sie können eine Auswertung auf dem Drucker, Bildschirm oder in
- Datei vornehmen. Mit <TAB> wählen Sie die gewünschte Auswer-
- tungsform. Bei der Auswertung auf dem Bildschirm gibt es
- jedoch einiges zu beachten:
-
- Eine Auswertung auf dem Bildschirm ist zunächst einmal eine
- Auswertung in Datei. Wenn diese Datei erstellt ist, werden
- daraus eine bestimmte Anzahl von Zeichen eingelesen und auf
- dem Monitor dargestellt. Diese Anzahl ist in GS-FIBU intern
- auf 15.000 Byte (15 KB) begrenzt. Das reicht auf jeden Fall
- aus, um Auswertungen wie die Bilanz, Gewinn- und Verlustrech-
- nung, Umsatzsteuer-Voranmeldung usw. komplett auf dem
- Bildschirm sehen zu können. Das reicht aber auf keinen Fall
- aus, um z.B. den kompletten Kontenrahmen DATEV-SKR03 darzu-
- stellen. Wundern Sie sich also nicht, wenn die Auswertung auf
- dem Monitor nicht vollständig ist.
-
- Darüber hinaus kann eine Auswertung auf dem Bildschirm auch
- wesentlich kleiner sein, als die maximalen 15 KB. GS-FIBU
- prüft beim Einlesen der Auswertungsdatei nach jeder Zeile, ob
- noch genügend Hauptspeicher für die kommenden Zeile vorhanden
- ist. Ist das nicht der Fall, wird die Auswertung automatisch
- abgebrochen.
- ---------------------------------------------------------- Auswertungen 73
-
-
- 12.2 Primanota-Liste
-
- Diese Liste beinhaltet alle Buchungen aus dem aktuellen Stapel.
- Es handelt sich hierbei um eine Art Erfassungsprotokoll, damit
- Sie eine Prüfungsmöglichkeit vor der Verbuchung in den Dialog
- haben.
-
-
- 12.3 Buchungsjournal
-
- Das Buchungsjournal ist eine Liste aller Buchungen, die sich im
- Dialogbereich befinden.
-
-
- 12.4 Kontenblätter
-
- Bei den Kontenblättern handelt es sich um Kontoauszüge. Es wird
- der Anfangsbestand eines Kontos, die Umsätze und der Endbestand
- für den angegebenen Zeitraum aufgelistet.
-
-
- 12.5 Summen- & Saldenliste
-
- Die Summen- & Saldenliste ist eine Liste aller Konten mit Soll-
- oder Habenvortrag (Anfangsbestand), Soll-Umsatz und Haben-Umsatz
- (Jahresverkehrszahlen) sowie dem aktuellen Saldo (Endbestand).
- Wenn alles richtig gebucht wurde, müssen die Summen unter
- Soll-Umsatz und Haben-Umsatz identisch sein. Dies gilt
- natürlich nur dann, wenn Sie alle Konten auswerten und in den
- Vorselektionen keine Konten ausgelassen haben.
-
-
- 12.6 Umsatzsteuer-Voranmeldung
-
- Diese Auswertung ermittelt aufgrund der gebuchten Daten die
- Beträge für die Umsatzsteuer-Voranmeldung. Der Ausruck ist im
- wesentlichen identisch mit dem amtlichen Formular. Durch die
- Möglichkeit, in GS-FIBU die Formulare zu verändern, können Sie
- die Umsatzsteuer-Voranmeldung auf Ihr zur Zeit genutztes
- Formular einrichten.
-
- Nutzen Sie das amtliche Formular, können Sie anhand der
- Zeilenzahl sofort die von GS-FIBU ermittelten Werte in das For-
- mular übertragen.
- ---------------------------------------------------------- Auswertungen 74
-
-
- 12.7 Mandanten-Kontenrahmen
-
- Bei dieser Auswertung handelt es sich um einen Ausdruck der
- Konten des Kontenrahmens, den Sie für den aktuellen Mandanten
- nutzen. Dabei werden auch die Bilanz-, GuV- und UStVa-Positionen
- gedruckt.
-
-
- 12.8 Offene-Posten-Kunden / Lieferanten
-
- Diese Auswertung zeigt eine Liste aller offenen Posten Ihrer
- Kunden oder Lieferanten. Dabei wird jede Rechnung einzeln
- aufgeführt.
-
-
- 12.9 GuV/Bilanz
-
- Die für einen Jahresabschluss notwendigen Auswertungen werden
- hier ausgedruckt. Dabei handelt es sich zum einen um die Gewinn-
- und Verlustrechnung und zu anderen um die Bilanz. Die in GS-FIBU
- enthaltenen Auswertungenformulare erfüllen die maximalen
- Anforderungen an die Bilanz und GuV nach dem Bilanzrichtlinien-
- gesetz (BiRiLG) neuester Fassung. Änderungen, sowie Verkleiner-
- ungen können Sie selbstverständlich vornehmen.
-
-
- --------------------------------------------------------- Einstellungen 75
-
- 13. EINSTELLUNGEN
-
- 13.1 Allgemeine Einstellungen
-
- Über die allgemeinen Einstellungen haben Sie die Möglichkeit,
- den Programmablauf direkt zu beeinflussen.
-
-
- 13.1.1 Komma als Dezimaltrennzeichen
-
- Wenn Sie eine Tastatur besitzen, auf deren Ziffernblock ein
- Punkt als Trennzeichen dient, müssen Sie diesen Schalter auf
- "N" setzen.
-
-
- 13.1.2 Sound ein
-
- Obwohl das Wort "Sound" etwas übertrieben ist, können Sie hier
- festlegen, ob's im Programm "piepsen" soll (J), oder nicht
- (N)!
-
-
- 13.1.3 Hilfstexte editierbar
-
- Wenn Sie eigene Kommentare oder Hilfstexte an bestimmten
- Stellen einfügen möchten, sollten Sie diesen Schalter auf <J>
- stellen. Rufen Sie dann mit <F1> die Hilfe auf, können Sie
- diese editieren.
-
-
- 13.1.4 Mandantenwahl bei jedem Programmstart
-
- Normalerweise merkt GS-FIBU sich den letzten Bearbeitungsstand
- eines Sachbearbeiters, d.h. es wird gespeichert, mit welchem
- Mandanten und Jahrgang Sie zuletzt gearbeitet haben. Beim Pro-
- grammstart entfällt dann eine Mandanten- und Jahresauswahl.
- Möchten Sie trotzdem nach jedem Start die Auswahl vornehmen,
- müssen Sie diesen Schalter auf <J> stellen. Die Auswahllisten
- erscheinen dann bei jedem Programmstart.
-
-
- 13.1.5 Sicherheitsabfrage beim Löschen einer Buchung
-
- Die "Profis" unter Ihnen werden hier sicherlich "N" einstel-
- len, denn wenn Sie sich Ihrer Sache sicher sind, benötigen Sie
- keine Abfrage mehr. Bei Schalterstellung "J" wird vor jedem
- Löschversuch im Buchungsbereich eine Abfrage durchgeführt, ob
- Sie diese Buchung auch wirklich löschen wollen!
-
-
- 13.1.6 Buchungen nach Datum oder Nummer sortiert
-
- Hier legen Sie fest, ob die Buchungen im Stapel- bzw. im Dia-
- logbereich standardmäßig nach Datum (Schalterstellung = <J>)
- oder nach laufender Nummer (Schalterstellung = <N>) sortiert
- sind.
-
-
- 13.1.7 Sicherungslaufwerk für Datensicherung
-
- Geben Sie hier ein Laufwerk an, auf dem Sie gewöhnlich Ihre
- --------------------------------------------------------- Einstellungen 76
-
- Datensicherung vornehmen. Bei der eigentlichen Datensicherung
- entfällt dann die Auswahl des Sicherungslaufwerkes.
-
-
- 13.1.8 Datensicherung automatisch
-
- Stellen Sie diesen Schalter auf "J", wird immer bei Verlassen
- des Programms die Datensicherungs-Routine aufgerufen. Sollten
- Sie schon einmal, oder noch schlimmer - öfters - , die
- Datensicherung "vergessen" haben, erinnert GS-FIBU Sie daran!
-
-
- 13.2 Drucker-Einstellungen
-
- Über diese Einstellungsmöglichkeit, können Sie den Ausdruck auf
- Ihren Drucker anpassen.
-
-
- 13.2.1 Drucker-Typ
-
- Mit <TAB> erhalten Sie eine Auswahl aller vorhandenen Drucker-
- Treiber. Mit <RETURN> übernehmen Sie dann den gewünschten
- Drucker!
-
-
- 13.2.2 Drucker-Schnittstelle
-
- Mit <TAB> erhalten Sie eine Auswahl der Drucker- Schnittstel-
- len, die Sie mit <RETRUN> übernehmen können. Sie haben hier
- keine Möglichkeit, das Feld "von Hand" zu füllen.
-
-
- 13.2.3 Druckpause nach jeder Seite
-
- Stellen Sie diesen Schalter auf <J>, werden Sie nach jeder
- gedruckten Seite aufgefordert, ein neues Blatt einzulegen.
-
-
- 13.2.4 Schriftgröße für Positionierung (CPI)
-
- Definieren Sie die gewünschte Schriftgröße für den Ausdruck !
-
-
- 13.2.5 Rand-Einstellungen/Seitenlänge
-
- Geben Sie die gewünschte Anzahl ein!
-
-
- 13.2.6 Zeilenvorschübe
-
- Geben Sie die Anzahl der Leerzeilen zwischen dem Briefkopf und
- dem Text einer Auswertung an. Ebenfalls können Sie hier die
- gewünschte Anzahl Leerzeilen zwischen dem Text und den
- Fußzeilen definieren.
-
-
- 13.3 Einstellungen - Formulare/Auswertungen
-
- Über diesen Programmpunkt werden sämtliche Auswertungen in
- GS-FIBU gesteuert. Die von GS-FIBU vordefinierten Formulare
- können Sie nicht bearbeiten, da gewährleistet sein muß, daß
- --------------------------------------------------------- Einstellungen 77
-
- Auswertungen wie die Bilanz, Gewinn - und Verlustrechnung usw.,
- nach Bilanzrichtliniengesetz gegliedert sind. Sie können jedoch
- ein Formular beliebig oft kopieren und dann so abändern, wie Sie
- es wünschen.
-
- Aktive Tasten:
- --------------
- <ALT> - Menüaufruf
- <RETURN> - Formular-Bezeichnung ändern
- <EINFG> - Formular neu anlegen/kopieren
- <ENTF> - Formular löschen
- <F4> - Formular kopieren
- <ESC> - Ende
- --------------------------------------------------------- Einstellungen 78
-
-
- 13.3.1 Formulardaten ändern
-
- Drücken Sie <RETURN> und geben Sie einen neuen Formular-Namen
- ein oder eine neue Formular-Bezeichnung.
-
-
- 13.3.2 Formular neu anlegen
-
- Wie bereits oben erwähnt, kann ein Formular lediglich kopiert
- werden. Nach Bestätigung der Abfrage, ob Sie das Formular
- kopieren wollen, können Sie dann die Formulardaten ändern.
-
-
- 13.3.3 Formular löschen
-
- Nach Abfrage, ob Sie das Formular wirklich löschen wollen,
- wird das angegebene Formular aus der Liste erntfernt. Beachten
- Sie bitte, daß Sie nur Formulare löschen können, die Sie
- selbst erstellt haben. Vordefinierte Formulare können nicht
- gelöscht werden.
-
-
- 13.3.4 Formular kopieren
-
- Siehe "Neu anlegen" !!
-
-
- 13.3.5 Briefkopf 1. Seite und folgende Seiten
-
- Bei den Auswertungen in GS-FIBU ist der Briefkopf für die 1.
- Seite und die folgenden Seiten immer gleich. Es handelt sich
- dabei um Angaben zum Mandanten, Datum, Seitennummer, Art der
- Auswertung, welche Datei ausgewertet wurde (Stapel- oder
- Dialogdatei) und welche Sortierung der Auswertung zugrunde
- liegt.
-
-
- 13.3.6 Fusszeilen 1. Seite und folgende Seiten
-
- Die Fusszeilen sind in den GS-FIBU-Auswertungsformularen leer,
- da die Abschlusszeilen einer Auswertung bereits über die
- Summenzeile definiert sind.
-
- Damit Sie diesen Programmpunkt jedoch als "kleine" Textverar-
- beitung nutzen können, sind diese Punkte enthalten. Normaler-
- weise werden an dieser Stelle Angaben wie Bankverbindungen,
- Telefonnummern, usw. eingegeben.
-
-
- 13.3.7 Inhalt
-
- Nachdem alle Briefköpfe definiert sind, beginnt jetzt der va-
- riable Teil. Eine Auswertung setzt sich insgesamt aus Brief-
- kopf, Textinhalt und Fusszeilen zusammen. Briefköpfe und Fuss-
- zeilen haben wir bereits besprochen - bleibt der Textinhalt
- übrig.
-
- In den meisten Auswertungen werden Sie im Textinhalt lediglich
- eine einzige Zeile finden, nämlich ".LISTE". Durch diesen
- Befehl wird definiert, daß nun im Ausdruck eine Liste gedruckt
- --------------------------------------------------------- Einstellungen 79
-
- werden soll. Diese Liste ist wiederum im sogenannten
- Listeninhalt definiert. Da jeder Listeninhalt (z.B. eine
- Liste aller OP's) eine Überschrift und eine Summenzeile hat,
- werden diese nochmals extra definiert. Die Menüpunkte sind
- "Inhalt->Überschrift" und "Inhalt-> Summenzeilen"!
-
-
- 13.3.8 Probe-Druck
-
- Der Probe-Druck ermöglicht Ihnen bei eigener Formulargestal-
- tung eine sofortige Kontrolle Ihrer Änderungen. Entweder am
- Bildschirm (besonders praktisch) oder auf dem Drucker oder in
- Datei. Die Datei, in die sämtliche Auswertungen zuerst einmal
- gedruckt werden, befindet sich im Verzeichnis "C:\GS\FIBU" und
- hat den Namen des Sachbearbeiter-Kürzels plus der Bezeichnung
- "druck.tmp".
-
- Beispiel:
- ---------
- Der Sachbearbeiter hat das Kürzel "MEI". Dann heißt die Aus-
- wertungsdatei "MEIDRUCK.TMP"!!
-
-
- 13.4 Formulare bearbeiten
-
- Es wird nun erläutert, wie Sie die eigentlichen Formulare
- bearbeiten und nach Ihren Wünschen ändern können. Dazu stehen
- Ihnen eine Reihe von Variablen und Funktionen zur Verfügung, die
- hier im einzelnen näher erläutert werden.
-
- Wählen Sie den Teil der Auswertung (Briefkopf, Listeninhalt,
- o.ä.), den Sie bearbeiten möchten. Sie sehen dann die Einträge
- auf dem Bildschirm vor sich.
-
- Aktive Tasten:
- --------------
- <F2> - Variablen
- <F3> - Drucker-Sequenzen
-
-
- 13.4.1 Allgemeines
-
- a) Aufruf einer Variable als Platzhalter
-
- Mit <F2> erhalten Sie eine Liste aller verfügbaren Variablen
- die Sie bei dieser Auswertung nutzen können. Diese Variablen
- sind Platzhalter und werden später im Druck ausgetauscht.
- Damit GS-FIBU diese Platzhalter erkennt, muß vor der Variable
- das Dollarzeichen "$" stehen. Ist dies nicht der Fall, wird
- die Variable wie ganz normaler Text ausgedruckt!
-
- b) Positionierung von Text oder Variablen
-
- Wenn Sie einen Text oder eine Variable an einer bestimmten
- Stelle im Text drucken möchten, können Sie einerseits solange
- Leerzeichen in den Text einfügen, bis das gewünschte Ergebnis
- erreicht ist. Besser ist, Sie positionieren den Text einfach
- durch Eingabe des Zeichens "^" und der entsprechenden
- Spaltenposition.
- --------------------------------------------------------- Einstellungen 80
-
- Beispiel:
- ---------
-
- Sie wollen im Ausdruck das Tagesdatum drucken. Folg ende Form
- soll im Text erscheinen:
-
- Datum : 01.01.93
-
- Der Aufruf im Formular müßte dann wie folgt aussehen:
-
- ^80Datum : ^88$SYSDATUM
-
- Die Variable "SYSDATUM" ist z.B. die Variable für das aktuelle
- Tagesdatum Ihres Computers.
- --------------------------------------------------------- Einstellungen 81
-
-
- 13.4.2 Druck-Variablen mit <F2>
-
- Mit <F2> erhalten Sie eine Auswahl aller verfügbaren
- Variablen, die Sie in dieser Auswertung nutzen können. Wählen
- Sie die gewünschte Variable und drücken Sie dann <RETURN>. Die
- Variable wird dann incl. Dollarzeichen automatisch an die
- Stelle im Text gesetzt, an der Sie sich gerade befinden.
-
-
- 13.4.3 Drucker-Sequenzen <F3>
-
- Mit <F3> erhalten Sie eine Liste aller Drucker-Sequenzen des
- von Ihnen gewählten Druckers. Sie sehen dann den Befehl für
- die Sequenz im Text und eine Erklärung dazu.
-
- Beispiel:
- ---------
- Wenn Sie das Datum aus dem o.g. Beispiel im Schmaldruck
- drucken möchten, müssen Sie folgenden Befehl eingeben:
-
- ^schmal ^80Datum : ^88$SYSDATUM ^lschmal
-
-
- 13.4.4 Befehl: .LISTE
-
- Wenn Sie bei der Definition des Textinhaltes diesen Befehl
- eingeben, werden im Ausdruck die Angaben unter Überschrift,
- Listeninhalte und Summenzeilen eingefügt.
-
-
- 13.4.5 Befehl: .SV
-
- Dieser Befehl führt an einer von Ihnen definierten Stelle im
- Text einen Seitenvorschub aus. Normalerweise brauchen Sie
- sich nicht um den Seitenvorschub zu kümmern, da anhand der
- eingestellten Parameter wie Seitenlänge usw., der komplette
- Druck automatisch läuft.
-
- Bei fest vorgebenen Formaten, wie z.B. der Umsatzsteuer-Voran-
- meldung ist es manchmal nötig, die Seite eher zu wechseln.
- Dazu geben Sie dann diesen Befehl in den Text ein.
-
-
- 13.4.6 Funktion: DK(Variablenname)
-
- Viele Variablen im Text sind numerische Variablen, also Zahl-
- enwerte. Normalerweise sieht eine Zahl, direkt aus der
- Datenbank gedruckt, so aus:
-
- 12456.90 DM
-
- Durch die Funktion DK(), was soviel bedeutet wie Dezimalkomma,
- wird dieser Wert anders dargestellt, nämlich:
-
- 12.456,90 DM
-
- Diese Funktion erstellt einen Platzhalter mit einer Größe von
- insgesamt 16 Zeichen. Beachten Sie bitte, daß Sie diese
- Funktion den einzelnen Variablen selbst zuordnen müssen. Wenn
- Sie also eine Variable numerischen Typs in den Text
- --------------------------------------------------------- Einstellungen 82
-
- übernehmen, erscheint im Text "$VARIABLE". Sie müssen dann
- daraus die Variable "$DK(VARIABLE)" erstellen.
-
-
- 13.4.7 Funktion: DK1(Variablenname)
-
- Diese Funktion hat die gleiche Bedeutung wie DK(), jedoch wird
- hierbei lediglich ein Platzhalter von 14 Zeichen dargestellt.
-
-
- 13.4.8 Funktion: replicate(<expC>, <expN>)
-
- Diese Funktion vervielfältig ein definiertes ASCII-Zeichen für
- eine bestimmte Zahl von Wiederholungen. Sie werden in den
- Auswertungen jedoch anstelle der Funktion "REPLICATE" immer
- auf die Schreibeweise "repl" treffen. Der Grund: Sie müssen
- lediglich die ersten 4 Zeichen einer Funktion angeben, damit
- diese ausgeführt wird.
-
- Syntax : replicate(<expC>, <expN>)
-
- <expC> : ist der zu wiederholende Zeichenstring
- <expN> : ist die Anzahl der Wiederholungen
-
- Beispiele:
- ----------
- repl("*", 12) Resultat : ************
- repl("Hallo ", 2) Resultat : Hallo Hallo
- repl(chr(196), 12) Resultat : ────────────
-
- Sie können als <expC> entweder den ASCII-Wert eingeben oder
- direkt das entsprechende Zeichen!
-
-
- 13.5 Einstellungen - Drucker bearbeiten
-
- Normalerweise dürften die bei GS-FIBU mitgelieferten Drucker-
- treiber ausreichen. Für besondere Schriftarten oder bei
- Druckern, die weniger verbreitet sind, kann es jedoch
- erforderlich sein, Anpassungen vorzunehmen.
-
- Die von GS-FIBU verwendeten Druckertreiber sind als normale
- ASCII-Datei abgelegt und befinden sich im Verzeichnis
- "\GS\DRUCKER". Wenn Sie vorhaben, einen Treiber zu ändern oder
- für einen speziellen Drucker neu anzulegen, können Sie die
- Dateien mit einem normalen ASCII-Editor, z. B. dem bei MS-DOS
- 5.00 mitgelieferten EDIT, bearbeiten. Welche Sequenzen für
- Ihren Drucker gültig sind, entnehmen Sie bitte Ihrem
- Druckerhandbuch.
-
- Laden Sie zunächst den Druckertreiber STANDARD.PRN in den
- Editor. Dieser entspricht dem Treiber für Epson-Drucker, zu dem
- die meisten Nadeldrucker kompatibel sind.
-
- Kommentare beginnen mit einem Semikolon. Diese Kommentare sind
- normalerweise rein informativ, werden also von GS-FIBU nicht
- ausgewertet, erscheinen aber teilweise auch innerhalb des
- Programmes als Information zu Druckern bzw. Drucksteuerzeichen.
- --------------------------------------------------------- Einstellungen 83
-
- In der ersten Zeile steht als Kommentar der Name des Druckers,
- für den der jeweilige Druckertreiber gedacht ist. Dieser Text
- wird bei der Druckerwahl zusätzlich zum Namen des
- Druckertreibers angezeigt.
-
- Es folgen einige Zeilen mit Erläuterungen zur Sequenz
- "Initialisierung_Anfang:", die alle mit einem Semikolon beginnen
- und rein informativen Charakter haben.
-
- Innerhalb des Druckertreibers wird der Beginn einer neuen
- Sequenz durch ein "#"-Zeichen gekennzeichnet. Es folgt der Name
- der Sequenz, wie sie in Texten aufgerufen wird und nach einem
- Leerzeichen die Sequenz, wie sie zum Drucker geschickt wird.
-
- Auch in Zeilen mit Drucksequenzen sind Kommentare möglich. Diese
- werden als Beschreibung angezeigt, wenn Sie sich mit <F3> die
- Liste der Drucksteuerzeichen ansehen.
-
- Die eigentliche Drucksequenz kann entweder als Klartext oder als
- ASCII-Wert eingegeben werden. Fettschrift wird beim Standard-
- Druckertreiber mit "\027G" eingeschaltet.
-
- "\027" steht für ASCII-Zeichen 27, also ESC, das normalerweise
- Drucksequenzen einleitet. Anstelle des Buchstabens "G" (ASCII-
- Zeichen 71) könnte genausogut \071 geschrieben werden, also
- statt "\0127G" "\027\071".
-
- HINWEIS:
- --------
- Der ASCII-Wert muß immer dreistellig, ggf. mit führenden
- Nullen, angegeben werden. Die Zeichen "#" und ";" dürfen in den
- Drucksequenzen nicht vorkommen, da sie von GS-FIBU als Beginn
- einer Drucksequenz bzw. Beginn eines Kommentares interpretiert
- würden. Verwenden Sie stattdessen \035 und \059.
-
- Für die Positionierung und das Setzen der Seitenlänge sind fünf
- spezielle Sequenzen vorhanden, die GS-FIBU intern verwendet:
-
- Punkte_X_Pro_Inch:
- Punkte_Y_Pro_Inch:
-
- Hiermit wird GS-FIBU mitgeteilt, wieviele "Punkte pro Inch" beim
- aktuellen Drucker als Grundlage für die Positionierung in
- horizontaler und vertikaler Richtung dienen.
-
- Posi_X_Absolut:
-
- Dies ist die Sequenz, mit der eine absolute horizontale
- Positionierung vorgenommen wird. Sie enthält eine oder zwei
- Variablen, die je nach gewünschter Position unterschiedliche
- Werte annehmen können.
-
- Es werden ein oder zwei Byte (vor allem bei Nadeldruckern) oder
- eine bis zu vierstellige Zahl übergeben (letzteres vor allem bei
- Laser- und Tintenstrahldruckern).
-
- GS-FIBU setzt beim Positionieren in diese Sequenz ein, auf den
- wievielten Punkt der Drucker gehen soll. Als Grundlage für diese
- Berechnung dienen die Angaben bei "Punkte_X_Pro_Inch:" und
- "Punkte_Y_Pro_Inch".
- --------------------------------------------------------- Einstellungen 84
-
- Als Variable innerhalb der Sequenz dienen "\mmm" und "\nnn" bei
- Übergabe der Position als Bytes sowie "xxxx", wenn die Position
- dem Drucker als normale Zahl mitgeteilt wird.
-
- Posi_Y_Rel_Plus:
-
- Genau wie die absolute horizontale Positionierung wird die
- Sequenz für die relative vertikale Positionierung definiert.
- (Relativ heißt hier: Änderung der Position in Punkten ausgehend
- von der momentanen Position.)
-
- Setzte_Seiten_Laenge:
-
- Drucksequenz zum Einstellen der Zeilenzahl pro Seite. Diese ist
- nur bei Endlospapier erforderlich. Übergabe des Parameters
- erfolgt wie bei der Positionierung über "\mmm".
-
-
- --------------------------------------------------------------- Dienste 85
-
- 14. DIENSTE
-
- 14.1 Produktinformation
-
- In der Produktinformation erhalten Sie Information über GS-FIBU
- und welche Programmversion Sie einsetzen.
-
-
- 14.2 Dokumentation drucken
-
- Dieser Punkt ermöglich Ihnen, die von uns mitgelieferten Texte,
- wie die Kurzanleitung, diese Dokumentation, Bestellformular,
- usw. direkt über GS-FIBU auszudrucken.
-
-
- 14.3 DOS-Shell
-
- Mit <F5> haben Sie jederzeit die Möglichkeit, GS-FIBU aus dem
- Hauptmenü heraus zu verlassen und anschließend mit "EXIT" wieder
- zu starten.
-
-
- 14.4 Datenreorganisation
-
- GS-FIBU verwendet Indexdateien, um unterschiedliche Sortierreih-
- enfolgen und eine schnelle Suche zu ermöglichen.
-
- Wurden viele Daten eingegeben, geändert oder gelöscht,
- funktionieren diese Indexdateien zwar noch, sind aber nicht mehr
- optimal organisiert, was die Geschwindigkeit des Programmes
- verringern kann.
-
- Sie sollten deshalb in regelmäßigen Abständen den "Indexaufbau"
- durchführen lassen. Dies kann einige Zeit dauern und sollte
- nicht unterbrochen werden!
-
- Unter gewissen Umständen kann es passieren, daß Indexdateien
- nicht mehr intakt sind, z. B. bei Stromausfall, einem
- Festplattenfehler, aber auch durch Ausschalten des Rechners,
- ohne GS-FIBU vorher zu verlassen. Lassen sich einzelne
- Programmteile aufgrund eines solchen Fehlers nicht mehr starten,
- rufen Sie ebenfalls diesen Punkt auf.
-
- Bricht GS-FIBU schon beim Programmstart ab, rufen Sie das
- Programm mit dem Parameter "/reorg" auf.
- --------------------------------------------------------------- Dienste 86
-
-
- 14.5 Datensicherung/Datenrücksicherung
-
- Haben Sie in den allgemeinen Einstellungen ein Laufwerk für die
- Datensicherung definiert, erscheint direkt die Abfrage, ob
- gesichert werden soll. Ist der Schalter leer, erscheint vor der
- Abfrage noch eine Auswahlliste der möglichen Sicherungslaufwerke
- (A-H).
-
- Anschließend wir die Sicherung bzw. Rücksicherung gestartet.
- Dazu werden die von uns mitgelieferten Dateien "sichern.bat" und
- "rsichern.bat" aufgerufen, die auf die zum Betriebssystem gehör-
- enden Programme BACKUP und RESTORE zurückgreifen. Der Datei
- SICHERN wird als 1. Parameter das Laufwerk von dem gesichert
- werden soll und als 2. Parameter das Laufwerk übergeben, auf
- das die Sicherung erfolgen soll. Bei RSICHERN werden die
- Parameter genau umgekehrt angegeben. Beachten Sie bitte, daß die
- Angabe eines Verzeichnisses entfällt, das MS-DOS automatisch ein
- Verzeichnis "\BACKUP" anlegt.
-
- Selbstverständlich können Sie in die Batch-Dateien auch andere
- Sicherungsroutinen eintragen, die Parameter zur Laufwerksangabe
- sind jedoch auf jeden Fall zwingend.
-
- WICHTIG:
- --------
- Gesichert werden müssen alle Dateien *.DBF, *.DBT und *.LTX, die
- sich in Unterverzeichnissen von C:\GS befinden (Standardinstal-
- lation vorausgesetzt, ansonsten gilt das entsprechende
- Unterverzeichnis des Stammverzeichnisses, in das Sie installiert
- haben.) Ist nicht nur GS-FIBU, sondern auch andere Programme von
- Gandke & Schubert installiert, die gemeinsam auf die Adreßdaten
- zugreifen, werden deren Daten durch diese Vorgehensweise
- ebenfalls gesichert. Dies ist unbedingt erforderlich, da die
- Dateien eng miteinander "verzahnt" sind und bei unvollständigem
- Hin- und Herspielen von Daten der Datenbestand empfindlich
- beschädigt wird!
-
- WICHTIG: Die von GS-FIBU mitgelieferten Kontenrahmen-Dateien
- Skr03.Dbf, Skr04.Dbf, Saldo03.Dbf und Saldo04.Dbf
- werden NICHT mitgesichert. Dies ist auch nicht nötig,
- da diese Dateien lediglich als Kopiervorlage für den
- Mandanten-Kontenrahmen wichtig sind.
-
-
- 14.6 FIBU-Buchungen löschen
-
- Dieser Programmteil ist nur aktiviert, wenn Sie einen Mandanten
- in GS-FIBU definiert haben.
-
- Viele Anwender werden, wenn sie zum ersten Mal mit GS-FIBU
- arbeiten, einen TEST-Mandanten anlegen, um das Programm
- kennenzulernen. Nachdem einige Änderungen am Kontenrahmen und
- alle benötigten Einstellungen vorgenommen wurden, fängt die
- Buchungsarbeit an. Wenn alle Tests abgeschlossen sind, ist es
- nicht nötig, den kompletten Mandanten zu löschen, um dann die
- "tatsächliche" Buchführung mit GS-FIBU durchzuführen. Dies hat
- nämlich den Nachteil, daß sämtliche Änderungen am Kontenrahmen
- und alle anderen Einstellungen verloren gehen.
- --------------------------------------------------------------- Dienste 87
-
- Wählen Sie in dem Fall bitte diesen Programmpunkt. Das hat den
- Vorteil, daß nur die Buchungen in allen Stapeldateien und auch
- im Dialogbereich, alle offenen Posten und Zahlungsein- bzw.
- ausgänge gelöscht werden, nicht jedoch die Einstellungen. Ihre
- Buchführung wird praktisch auf "null" gesetzt!
-
- Am Bildschirm können Sie in einem Fenster beobachten, was im
- einzelnen passiert!
-
-
- ---------------------------------------------------------------- Anhang 88
-
- 15. ANHANG
- 15.1 Externe Stapel / Externe Schnittstelle
-
- Die externe GS-FIBU-Schnittstelle bietet eine flexible Möglich-
- keit, Buchungen aus beliebigen anderen Computerprogrammen in
- GS-FIBU als Stapeldatei einzulesen und zu verarbeiten.
- Voraussetzung dafür ist, das ein bestimmtes Format und eine
- bestimmte Dateistruktur vorliegt.
-
-
- 15.1.1 Dateiformat
-
- Als Datenbasis dient eine "dbaseIII Plus-Datei", die vom
- Anwender erstellt werden muß.
-
-
- 15.1.2 Dateistruktur
-
- Damit Ihre Daten verarbeitet werden können, muß die Datei die
- Endung ".sta" besitzen. Der eigentliche Dateiname ist für die
- Verarbeitung in GS-FIBU unerheblich. Folgende Struktur ist
- Voraussetzung:
-
- Nr. Feldname Typ Länge Dez
- -------------------------------------------------
- 1 PROGRAMM Zeichen 4
- 2 OPNUMMER Numerisch 10 0
- 3 KONTO Zeichen 5
- 4 GKONTO Zeichen 5
- 5 BETRAG Numerisch 14 2
- 6 BETRAGN Numerisch 14 2
- 7 BETRAGS Numerisch 14 2
- 8 STCODE Zeichen 2
- 9 STPROZ Numerisch 5 2
- 10 SKCODE Zeichen 2
- 11 SKPROZ Numerisch 5 2
- 12 SKBETRAG Numerisch 11 2
- 13 DATUM Datum 8
- 14 BELEG Zeichen 10
- 15 TEXT Zeichen 30
-
- PROGRAMM:
- ---------
- Diese 4-stellige Programmkennung verhindert, daß mehrere
- gleiche OP-Nummern aus verschiedenen externen Programmen in
- GS-FIBU auf ein und dieselbe interne OP-Nummer vorgetragen
- werden.
-
- Beispiel: GS-Auftrag 2.xx übergibt ebenfalls über diese
- Schnittstelle die Daten an GS-FIBU. GS-Auftrag 2.xx
- hat die Programmkennung "AUF2". Übergibt GS-Auftrag
- 2.xx einen offenen Posten an GS-FIBU, so wird im
- Feld "OPNUMMER" die laufende Nummer des Auftrages
- übergeben. Nehmen wir einmal an, diese Nummer sei
- "1". Nun bucht ein Sachbearbeiter in GS-FIBU im
- Dialogbereich einen offenen Posten. Dieser erhält
- intern z.B. auch die Nummer "1"!
- ---------------------------------------------------------------- Anhang 89
-
- Gäbe es diese Programmkennung nicht, würde GS-FIBU
- den offenen Posten mit der OP-Nummer "1" erhöhen.
- Damit dies vermieden werden kann, muß die
- Programmkennung vergeben werden. Reservierte
- Kennungen, also Kennungen, die Sie nicht mehr
- vergeben können, sind "FIB1", "AUF1" und "AUF2".
-
- OPNUMMER:
- ---------
- Jede Buchung, die ein Debitoren- bzw. Kreditorenkonto
- anspricht, und somit von der GS-FIBU-OP-Verwaltung bearbeitet
- werden muß, benötigt diese Nummer. Vergeben Sie z.B. bei einer
- Forderung die OP-Nummer "5", so müssen alle weiteren
- Zahlungseingänge zu diesem OP ebenfalls die Nummer "5"
- besitzen.
-
- Handelt es sich um eine Anzahlung, vergeben Sie bitte eine
- neue Op-Nummer und dann dem späteren Rechnungsausgang die
- gleiche OP-Nummer.
-
- Alle anderen Buchungen benötigen diese Nummer nicht. Tragen
- Sie dann "0" ein.
-
- KONTO:
- ------
- Im Feld "KONTO" geben Sie bitte das Sollkonto an. Das Feld be-
- inhaltet max. 5 Zeichen. Beachten Sie bitte, daß die
- Einträge in dieses Feld rechtsbündig erfolgen sollten.
-
- GKONTO:
- -------
- Im Feld "GKONTO" geben Sie bitte das Habenkonto an. Das Feld
- beinhaltet max. 5 Zeichen. Beachten Sie bitte, daß die
- Einträge in dieses Feld rechtsbündig erfolgen sollten.
-
- BETRAG:
- -------
- Im Feld "BETRAG" geben Sie bitte den Bruttobetrag einer
- Buchung an. Bruttobetrag = Nettobetrag + Steuerbetrag.
-
- BETRAGN:
- --------
- Im Feld "BETRAGN" geben Sie bitte den Nettobetrag einer
- Buchung an. Nettobetrag = Bruttobetrag - Steuerbetrag. Wollen
- Sie eine Buchung ohne Steuerbetrag in GS-FIBU einlesen, so
- müssen Sie dieses Feld mit dem Bruttobetrag füllen.
-
- BETRAGS:
- --------
- Im Feld "BETRAGS" geben Sie bitte den Steuerbetrag ein.
- Steuerbetrag = Bruttobetrag - Nettobetrag.
-
- STCODE:
- -------
- Mit "STCODE" ist der Steuerschlüssel gemeint. Dieses sind in
- GS-FIBU alle Steuerschlüssel von "00" - "19".
- ---------------------------------------------------------------- Anhang 90
-
- STPROZ:
- -------
- "STPROZ" ist der Steuer-Prozentsatz (z.B. 14%). Diese Angabe
- wird zusätzlich benötigt, damit GS-FIBU prüfen kann, ob der
- Eintrag unter "STCODE" auch diesen Steuer-Prozentsatz "STPROZ"
- zum Inhalt hat.
-
- SKCODE:
- -------
- Buchen Sie z.B. einen Zahlungseingang, bei dem Skonto gewährt
- wurde, muß in diesem Feld der Steuerschlüssel der eigentlichen
- Hauptbuchung stehen. Die Skontobuchungen und eventuellen
- Steuerberichtigungen werden dann automatisch durchgeführt.
-
- Das Feld "SKCODE" beinhaltet den Steuerschlüssel der
- eigentlichen Hauptbuchung. Nur aufgrund dieser Angabe kann
- die Steuer berichtigt werden.
-
- SKPROZ:
- -------
- "STPROZ" ist der Steuer-Prozentsatz (z.B. 14%). Diese Angabe
- wird zusätzlich benötigt, damit GS-FIBU prüfen kann, ob der
- Eintrag unter "STCODE" auch diesen Steuer-Prozentsatz "STPROZ"
- zum Inhalt hat.
-
- SKBETRAG:
- ---------
- Im Feld "SKBETRAG" geben Sie bitte den Betrag an, den Sie als
- Skontoabzug gewährt oder erhalten haben, je nach Art der
- Buchung.
-
- DATUM:
- ------
- Im Feld "DATUM" geben Sie bitte das Buchungsdatum an.
-
- BELEG:
- ------
- Im Feld "BELEG" geben Sie bitte Ihrer Belegnummer an. Dieses
- Feld darf nicht leer sein.
-
- TEXT:
- -----
- Im Feld "TEXT" geben Sie bitte den Buchungstext ein. Dieser
- ist zwar nicht zwingend vorgeschrieben, sollte aber zur
- Verdeutlichung einer Buchung stets angegeben werde.
- ---------------------------------------------------------------- Anhang 91
-
-
- 15.1.3 Fehlercodes
-
- GS-FIBU prüft bereits vor der Verbuchung eines externen
- Stapels in den Dialogbereich, ob bestimmte Feldeinträge vor-
- handen sind, bzw. ob Eingaben sich gegenseitig wiedersprechen.
- Treten dabei Fehler auf, so erscheint in der Fehlerprotokoll-
- Datei eine der nun folgenden 15 Fehlermeldungen.
-
- Fehler-Nr. 1 : Das Feld "PROGRAMM" ist leer.
-
- Fehler-Nr. 2 : Das Feld "KONTO" ist leer.
-
- Fehler-Nr. 3 : Das Feld "GKONTO" ist leer.
-
- Fehler-Nr. 4 : Der "BETRAG" darf nicht 0,00 sein.
-
- Fehler-Nr. 5 : Der "BETRAGN" darf nicht 0,00 sein.
-
- Fehler-Nr. 6 : Das Datum ist ungültig oder leer.
-
- Fehler-Nr. 7 : Das Feld "BELEG" ist leer.
-
- Fehler-Nr. 8 : Das in Feld "KONTO" angegebene Konto existiert
- in GS-FIBU nicht.
-
- Fehler-Nr. 9 : Das in Feld "GKONTO" angegebene Konto exis-
- tiert in GS-FIBU nicht.
-
- Fehler-Nr. 10 : Das Buchungsdatum der Buchung stimmt nicht mit
- dem gewählten Wirtschaftsjahr überein.
-
- Fehler-Nr. 11 : Der Eintrag im Feld "STCODE" ist in GS-FIBU
- nicht definiert.
-
- Fehler-Nr. 12 : Der Eintrag im Feld "SKCODE" ist in GS-FIBU
- nicht definiert.
-
- Fehler-Nr. 13 : Die Kombination des Feldes "STCODE" und
- "STPROZ" ist in GS-FIBU nicht möglich.
-
- Fehler-Nr. 14 : Das Feld "BETRAGS" darf nicht leer sein, wenn
- im Feld "STCODE" ein Eintrag größer als 0 %
- vorhanden ist.
- ---------------------------------------------------------------- Anhang 92
-
-
- 15.2 Schnittstelle zu GS-Auftrag 2.xx
-
- Die Schnittstelle zu GS-Auftrag ist in GS-FIBU über eine externe
- Stapeldatei definiert. Sind beide Programme (GS-Auftrag und
- GS-FIBU) vorhanden, wird von GS-Auftrag jede Bewegung
- (Rechnungen, Zahlungen) automatisch in einer Stapeldatei mit der
- Bezeichnung "AUF2_FIB.STA" protokolliert. Diese Buchungen können
- Sie dann unter dem Menüpunkt "BUCHEN->Stapel wechseln/verbuchen"
- und dann "IMPORTIEREN->Importieren aus GS-Auftrag 2.xx" in
- GS-FIBU einlesen.
-
- Nachdem der externe Buchungsstapel in GS-FIBU eingelesen ist,
- wählen Sie bitte den Menüpunkt "STAPEL VERBUCHEN"! Anschließend
- werden alle vorhandenen Buchungen aus GS-Auftrag direkt in den
- Dialogbereich übertragen. Sollten dabei Fehler auftreten, können
- Sie die fehlerhaften Buchungen direkt über "FEHLERDATEI ANSEHEN"
- ändern. Lesen Sie dazu bitte auch die Erläuterungen in dieser
- Dokumentation.
-
-
- 15.3 Buchungsbeispiele
-
- Selbstverständlich kann ich hier keinen Einführungskurs in
- doppelter Buchführung geben. Es gibt aber Buchungen, die in
- einer Buchhaltung besonders häufig vorkommen. Diese werden hier
- erläutert.
-
- In den nun folgenden Beispielen gehe ich davon aus, daß Sie den
- Kontenrahmen "DATEV SKR03" nutzen, einen Kunden mit der Nummer
- 10000 und einen Lieferanten mit der Nummer 70000 angelegt haben.
-
-
- 15.3.1 Saldovorträge (Eröffnungsbuchungen)
-
- Die Saldovorträge werden in GS-FIBU automatisch gebucht, in
- dem Sie im Dialogbereich den Menüpunkt "Bearbeiten->Saldo-
- vorträge buchen" aktivieren.
-
-
- 15.3.2 Verkauf
-
- a) Ausgangsrechnungen (an Kunden/Debitoren)
-
- Beispiel:
- ---------
- 10000 Kunde an 8400 Erlöse 14%
- = Entstehung einer Forderung
-
- b) Zahlungseingänge (von Kunden/Debitorn)
-
- Beispiel:
- ---------
- 1200 Bank an 10000 Kunde
- = teilweise oder kompletter Ausgleich einer Forderung
- ---------------------------------------------------------------- Anhang 93
-
-
- 15.3.3 Einkauf
-
- a) Eingangsrechnung (vom Lieferant/Kreditor)
-
- Beispiel:
- ---------
- 3400 Wareneingang 14% an 70000 Lieferant
- = Entstehung einer Verbindlichkeit
-
- b) Zahlungsausgang (an Lieferanten/Kreditoren)
-
- Beispiel:
- ---------
- 70000 Lieferant an 1200 Bank
- = teilweise oder kompletter Ausgleich einer Verbindlichkeit
-
-
- 15.3.4 Geldtransit (Umbuchungen)
-
- Umbuchung zwischen Konten
-
- Beispiel:
- ---------
- 1200 Bank an 1100 Postgiro
- = Gutschrift auf Bank, Lastschrift auf Postgiro
-
-
- 15.3.5 Stornobuchungen
-
- Originalbuchung, mit umgekehrtem Betragsvorzeichen
-
- Beispiel:
- ---------
- Originalbuchung: 1200 Bank an 1100 Postgiro 2.000,00 DM
- Stornobuchung : 1200 Bank an 1100 Postgiro -2.000,00 DM
-
-