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1997-09-24
|
9KB
|
143 lines
Dr. Hardware fⁿr Windows - Fragen, Probleme, EinschrΣnkungen bei der Analyse
=============================================================================
Vorbemerkung:
Viele Detailfragen werden in den Hilfetexten des Programms beantwortet. Hier
sollen einige zentral wichtige Punkte behandelt werden.
A. Bekannte Probleme und EinschrΣnkungen:
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I.GrundsΣtzliches:
1. Dr. Hardware sollte fⁿr die Dauer der Analyse m÷glichst die einzig aktive Task (Prozess) sein; insbesondere
die Zeitmessungen k÷nnen durch mehrere gleichzeitig ge÷ffnete Anwendungen sehr stark verzerrt werden.
2. Einige Analysen ben÷tigen viel Zeit. Man sollte nicht gleich an einen Systemabsturz denken
(insbesondere: Laufwerksanalyse, Modemabfrage, IRQ-/DMA-Ermittlung, Netzwerktest, Multi-I/O-Chip-
Analyse)
3. Die Analyse der windows-spezifischen Speicherinformationen erfolgt mit Hilfe der Funktionen der
TOOLHELP.DLL. Diese ist in der Regel im Windows-Systemverzeichnis vorhanden. Sollte sie fehlen,
k÷nnen Sie die auf der Diskette mitgelieferte TOOLHELP.DLL verwenden (sie wird vom Setup-Programm
bei der Installation nicht mitinstalliert); beachten Sie, da▀ es sich hierbei um eine 3.10-kompatible
TOOLHELP.DLL handelt - verwenden Sie sie ab Windows 3.11 nur wenn erforderlich.
4. Dr. Hardware fⁿr Windows ist fⁿr Windows NT nicht geeignet.
II.HΣufige Probleme:
- partiell fehlerhafte CPU-Flagregisterauswertung (-> erkennt internen Copro nicht u.a. Folgen)
- Unter OS/2 werden CPU's ab 386 aufwΣrts ggf. nicht erkannt. Es kann daher
z.B. ein 486-er als 386-er angegeben werden.
- Die ZuverlΣssigkeit der Timer-Kurzzeitmessungen ist begrenzt. Bei der Taktfrequenzangabe ist daher
i.d.R. eine Ungenauigkeit von +/- 2 MHZ m÷glich. Gelegentlich kommt es zu noch stΣrkeren
Abweichungen.
- Die IDE-Festplattenanalyse kann nicht durchgefⁿhrt werden, wenn der 32-Bit-Zugriff
aktiv ist (starten Sie WINDOWS 3.1 mit dem Schalter /d:f bzw. deaktivieren Sie unter Win 95
den 32-Bit-Protected-Mode-Treiber unter SYSTEM-STEUERUNG/SYSTEM/DATEI-Zugriff/Fehlerbehebung
oder starten Sie Windows 95 im abgesicherten Modus.
- Beachten Sie, da▀ die Resultate des Grafikbenchmarks abhΣngig sind von Aufl÷sung und Farbtiefe.
Um Vergleichbarkeit zu gewΣhrleisten, sollten die Tests bei 800x600 und 256 Farben durchgefⁿhrt
werden.
- unvollstΣndige Angaben ⁿber Konfiguration der seriellen Schnittstellen (v.a. bei der mit der Maus
verbundenen)
- Modemerkennung kann fehlschlagen (windows-konfigurationsabhΣngig)
- widersprⁿchliche Angaben freier/benutzter XMS-Speicher
- Wenn Sie auf dem Desktop (WIN 95) eine Verknⁿpfung erstellt haben und das Programm
mit der Meldung "DRHARD.DAT fehlt" bzw. "WINKUNDE.DAT fehlt" abbricht, so stellen Sie sicher, da▀
das Arbeitsverzeichnis fⁿr die Verknⁿpfung (Eigenschaften/Programm/Arbeitsverzeichnis) korrekt
angegeben ist.
- Der PCI-Bus-Test kann zu einem Absturz fⁿhren. Er kann daher unter
DIENSTE/EINSTELLUNGEN oder ⁿber entsprechenden Eintrag in der DRHARD.INI unterdrⁿckt werden.
Wenn abgeschaltet, kann bei PCI-Systemen der Bus natⁿrlich nicht korrekt ermittelt werden.
(Bei EMM386.EXE von MS DOS kommt es zum Absturz, wenn EMM386 mit dem Schalter "HIGHSCAN"
installiert wird)
- die Taktfrequenz wird ⁿber Zeitmessungen ermittelt. Diese Zeitmessungen k÷nnen durch
verschiedene Hard- und Softwarefaktoren beeintrΣchtigt werden. Daher sind Fehlanalysen nicht
auszuschlie▀en.
- Obwohl Dr.Hardware die meisten Prozessoren sicher erkennt, sind Irrtⁿmer doch nicht auszuschlie▀en.
Wird der Prozessor jedoch verkannt, kann auch die Taktfrequenzangabe v÷llig falsch sein, weil zu deren
Messung ein cpu-spezifischer Berechnungsfaktor verwendet wird. Die Erkennungsmethode fⁿr Σltere
NexGen586-CPU's ist nicht 100%-ig sicher.
- Ein installierter Cache kann das CD-ROM-Durchsatzergebnis nach oben verfΣlschen. (Smartdrive und
CD-BLITZ werden jedoch wΣhrend Messung vorⁿbergehend deaktiviert)
- Die Soundkarten-Tests (Menu HARDWARE, Option "Tastatur, Maus, Soundkarte") k÷nnen unter
DIENSTE/EINSTELLUNGEN einzeln abgeschaltet werden, falls es beim Test zum Absturz kommen sollte.
Der Test auf Gravis-Ultra-Soundkarten wird standardmΣ▀ig ⁿbergangen.
- Die IDE-GerΣte-Analyse kann bei fehlender IDE-Platte und vorhandener SCSI-Platte zum Absturz fⁿhren.
- Aus folgenden Grⁿnden k÷nnen Angaben zur FestplattenkapazitΣt niedriger ausfallen als erwartet:
1.Die Herstellerangabe bezieht sich ggf. auf die unformatierte KapazitΣt (v.a. bei Σlteren Platten); die
formatierte NutzdatenkapazitΣt liegt darunter.
2.Der CMOS-Setupeintrag reizt die KapazitΣt nicht aus, wenn beispielsweise nur 1024 Zylinder eingetragen
werden k÷nnen (Σltere Biosse)
3.Der Herstellerangabe liegt die Berechnung 1 MB=1000 KB bzw. 1 KB=1000 B zugrunde. Dr.Hardware
berechnet 1 MB aus 1024 KB und 1 KB aus 1024 Bytes.
- Sollte es wΣhrend des Netzwerkbenchmarks zu einem Absturz oder Fehlern kommen, so prⁿfen Sie nach
dem Neustart auf allen verbundenen PC's bitte die logische Verzeichnisstruktur, z.B. mit SCANDISK, um
etwaige "Lost Clusters" zu reparieren. L÷schen Sie anschlie▀end ggf. die von Dr. Hardware angelegte
Test-Datei DRHNET.$$$.
- In der Regel nicht erkannt werden k÷nnen Scanner, Streamer, hayes-inkompatible Modems, Cache-
Controller, SCSI-GerΣte, wenn kein ASPI- oder CAM-Treiber installiert ist, sowie spezielle
Erweiterungskarten (Radio-Karte usw.).
B. Fragen:
==========
I.GrundsΣtzliche Fragen
F: Warum bietet Dr.Hardware nicht noch mehr echte Diagnoseroutinen und Tools?
Und k÷nnten nicht noch mehr Infos angezeigt werden ?
A: Dr.Hardware ist ein Sysinfo-, jedoch kein Diagnoseprogramm i.e.S. und keine Utilitysammlung. Es
beschrΣnkt sich auf - wenn man so will - passive Abfragen. Au▀erdem wird eine sorgfΣltige
Auswahl bezⁿglich der angezeigten Informationen getroffen. So k÷nnte man etwa die Laufwerksanalyse
dahingehend erweitern, da▀ man sΣmtliche dosinternen Strukturen - DPB, BPB, Boot Sektor etc. - en
dΘtail auflistet. Doch wie ist es um das allgemeine Interesse an diesen Strukturen bestellt? Dr.Hardware
extrahiert aus ihnen die wichtigsten Infos, und vermeidet so erstens, allzu spezialistisch auszufallen, und
zweitens, die gro▀e Redundanz dieser Tabellen wiederzugeben.
F: Welche weiteren systemnahen Programme haben Sie (gemeint ist der Autor des Programmes) im
Angebot?
A: Derzeit Die DOS-Version dieses Programms: Dr. Hardware Sysinfo in deutscher und englischer Version.
F: Gibt es eine englischsprachige Version?
A: Von der Windows-Version nicht, jedoch von der DOS-Version.
II. Spezielle Fragen
F: Ich habe eine VESA-kompatible Grafikkarte. Hei▀t das automatisch, da▀ mein PC einen VESA-Local-
Bus besitzt ?
A: Nein. VESA-VGA-Karten gibt es auch fⁿr ISA-Rechner.
F: Mein PC hat einen VESA-Local-Bus. Dr.Hardware gibt jedoch ISA an!?
A: Man kann den VLB-Bus ⁿber eine Abfragefunktion nicht identifizieren. Nur durch Zeitmessung von
CPU->Speicher-Verschiebungen ist es (in vielen FΣllen) m÷glich, doch auch nur dann, wenn eine
VLB-VGA-Karte installiert ist.
F: Bietet das Programm eine M÷glichkeit, mit Hilfe eines Loopback-Steckers die Register der seriellen
Schnittstelle zu testen?
A: Diese Option wird fⁿr die in Vorbereitung befindliche PRO-Version berⁿcksichtigt.
F: Beim Aufruf der Option Soundblaster-Details (SchaltflΣche im Soundkarten-Fenster) ist beim Soundcheck
nichts zu h÷ren, bzw. extrem leise, in miserabler QualitΣt oder unverstΣndlich.
A: Die Ausgabe der WAV-Datei kann durch den vorhergehenden Gravis-Ultra-Sound-Test beeintrΣchtigt
werden => GUS-Test deaktivieren (s.a.o.). Die AusgabelautstΣrke kann ferner sehr leise ausfallen
(Lautsprecher aufdrehen, ggf. Mixer einstellen) und die KlangqualitΣt ist grundsΣtzlich nicht die edelste.
Der Soundcheck soll nur zeigen, d a ▀ aus der Karte Sound kommt, nicht wie.
F: Mein Pentium Pro bzw. Pentium-II liegt nach den Messungen des System-Benchmarks noch hinter
einem Pentium 133 zurⁿck. Wie ist das zu erklΣren?
A: Pentium Pro und Pentium-II sind nicht fⁿr 16-Bit-Code optimiert worden. Hier schneiden sie relativ schlecht ab - sie
ben÷tigen fⁿr hohe Leistung eine 32-Bit-Codebasis, wie sie z.B. 32-Bit-Software unter Windows 95 zur
Verfⁿgung stellt.
F: Sind die Benchmark-Ergebnisse vergleichbar mit denen der DOS-Version?
A: Nein, obwohl es Parallelen gibt.
F: Wird es eine Windows-95/98-Version geben?
A: Ja.
F: Wird es eine Windows-NT-Version geben?
A: Vielleicht.