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Text File  |  1996-07-15  |  20.2 KB  |  546 lines

  1.  
  2. Kurzbeschreibung PictureCat
  3. ---------------------------
  4.  
  5. 1. Einleitung
  6. -------------
  7.  
  8. PictureCat ist ein komfortables Programm zur Verwaltung von Bildersamm-
  9. lungen. Es ist die perfekte Ergänzung zu Printer24.  Flexible Sortier- 
  10. und Ordnungsfunktionen machen das Verwalten auch von größeren Bildersamm-
  11. lungen zum Kinderspiel. Neben dem Amiga Standardformat IFF ILBM kann das 
  12. Programm ab OS3.0 auch PC-Formate (PCX, GIF, JPEG, BMP) verarbeiten. 
  13. Ferner ist die Verarbeitung jedes beliebigen Formats via DataType möglich.
  14. Mit der Schnittstelle zu Printer24 erstellen Sie im Handumdrehen ganze 
  15. Bildkataloge.
  16.  
  17.  
  18. 1.1 Hardwarevoraussetzungen
  19. ---------------------------
  20.  
  21. PictureCat läuft auf allen Amiga Modellen mit mindestens 2MByte RAM und 
  22. Amiga OS 2.0 oder höher. Eine Festplatte ist nicht unbedingt erforder-
  23. lich, sollte jedoch aus Geschwindigkeitsgründen zur Ausstattung gehören. 
  24. Für die Nutzung der PC-Grafikfomate ist OS 3.0 oder höher erforderlich.
  25.  
  26.  
  27. 1.2. Installation auf Festplatte
  28. --------------------------------
  29.  
  30. Legen Sie die Originaldiskette in ein Laufwerk. Öffnen Sie das Disketten-
  31. symbol PicKat durch einen Doppelklick. Öffnen Sie nun das gewünschte 
  32. Verzeichnis auf der Festplatte. Schieben Sie die Schublade PrctureKat 
  33. in das Festplattenfenster. Das Programm wird nun auf die Festplatte 
  34. kopiert. Starten Sie anschließend das Tool Install_Datatypes. Jetzt 
  35. werden die Datatypes für die PC-Formate auf die Festplatte kopiert und 
  36. gestartet.
  37.  
  38.  
  39. 2. Bedienung
  40. ------------
  41.  
  42. 2.1. Allgemeine Bedienungshinweise
  43. ----------------------------------
  44.  
  45. In Abbildung 1 sehen Sie eine geöffnete Datei so wie sie auf dem Bild
  46. schirm erscheint. Sie können beliebig viele Datei gleichzeitig öffnen. 
  47. Damit der Überblick nicht verloren geht, sind die wichtigsten Informa-
  48. tionen in der Titelzeile ablesbar. Es beginnt mit dem Dateinamen. 
  49. Anschließend finden Sie die Zahl der Einträge, wieviele Bilder zur 
  50. weiteren Verarbeitung markiert sind und die Länge der markierten Dateien. 
  51. Diese Information ist besonders nützlich, wenn Sie Bilder auf einen 
  52. anderen Datenträger (z.B. Diskette) umkopieren möchten.
  53. Ein Bild wird markiert indem Sie einfach mit der linken Maustaste auf 
  54. das entsprechende Thumbnail (verkleinerte Darstellung des Originalbildes) 
  55. einmal klicken. Sie können auch mehrere Bilder gleichzeitig markieren, 
  56. indem Sie mit dem Mauszeiger auf eine frei Stelle zwischen den Thumbnails 
  57. fahren, die linke Maustaste drücken und festhalten. Beim Ziehen der Maus 
  58. wird nun ein Rechteck angezeigt. Alle umschlossenen Thumbnails werden 
  59. beim Loslassen der Maustaste markiert. Eine Mehrfachauswahl ist eben-
  60. falls durch halten der SHIFT-Taste und einfachem Klick möglich ( wie 
  61. auf der Workbench).
  62. Beim Doppelklick auf ein Objekt werden zwei Fälle unterschieden.
  63.  
  64.  
  65. 1) Klicken Sie auf den Bildinnenteil, wird der Bildanzeiger aktiviert 
  66.    und das Bild wird je nach Einstellung (siehe "Einstellungen Bild-
  67.    anzeiger") auf dem Bildschirm angezeigt.
  68. 2) Klicken Sie doppelt auf den Titelschalter, wird ein Fenster 
  69.    eröffnet, das Informationen zum Bild enthält.
  70.  
  71. Alle weiteren Funktionen werden über die Menüs gesteuert.
  72.  
  73.  
  74. 3. Die Menüs
  75. ------------
  76.  
  77. 3.1 Das Projektmenü
  78. -------------------
  79.  
  80. Im Projektmenü sind alle Funktionen zusammengefaßt, die eine komplette 
  81. Datei betreffen.
  82.  
  83. Datei öffnen
  84. Eine Datei wird mit Hilfe des ASL-Dateirequester geöffnet.
  85.  
  86. Backup öffnen
  87. Öffnet eine Dateikopie. Alle Änderungen werden zunächst nur in dieser 
  88. Kopie durchgeführt. Soll die Kopie erhalten werden, beantworten Sie 
  89. den Requester, der nach dem Schließen der Kopie erscheint, mit "JA". 
  90. Ansonsten wird die Originaldatei nicht verändert.
  91.  
  92. Datei schließen
  93. Die Datei und das zugehörige Fenster werden geschlossen. Alle Änderungen, 
  94. auch Fenstergröße und Fensterlage, werden abgespeichert.
  95.  
  96. Datei löschen
  97. Die entsprechende Datei wird gelöscht und ist unwiederbringlich verloren. 
  98. Also Vorsicht.
  99.  
  100. Markdatei erzeugen
  101. Es wird eine neue Datei erzeugt, die alle Bilder enthält, die in der 
  102. Originaldatei markiert wurden, enthält. Auch hierbei können Sie nach 
  103. dem Schließen entscheiden, ob diese Datei erhalten werden soll oder 
  104. nicht.
  105.  
  106. Bilder einfügen
  107. Mit dieser Funktion können Sie der Datei neue Bilder hinzufügen. Im ge-
  108. öffneten ASL-Dateirequester können Sie die in Frage kommende(n) 
  109. Datei(en) auswählen. Eine Mehrfachauswahl ist durch Anklicken bei nieder-
  110. gedrückter SHIFT-Taste auch hier möglich.
  111.  
  112. Verzeichnis scannen
  113. Ein Verzeichnis (ohne Unterverzeichnisse) wird nach Bildern durchsucht. 
  114. Im anschließend geöffneten Eingabefenster "Bilder wählen" können Sie 
  115. bestimmen, welche Bilder in die Datei aufgenommen werden sollen. Dies 
  116. erreichen Sie durch anklicken des Bildnamens. Sie können durch überfahren 
  117. bei niedergedrückter, linker Maustaste auch mehrere Datei gleichzeitig 
  118. markieren.
  119.  
  120. Verzeichnis komplett scannen
  121. Funktion wie vor. Hierbei werden jedoch auch alle Unterverzeichnisse 
  122. berücksichtigt.
  123.  
  124. Bilder kopieren
  125. Alle markierten Bilder werden auf einen Datenträger (z.B. Diskette) 
  126. kopiert. Hierbei werden die Originaldateien und nicht die Thumbnails 
  127. verwendet. In der Titelzeile werden die Dateigrößen aller markierten 
  128. Bilder angezeigt. So können Sie leicht überprüfen, ob auch alle Bilder 
  129. auf eine Diskette passen.
  130.  
  131. Liste drucken
  132. Es wird eine Bildliste der gesamten Datei gedruckt (Siehe Eingabefenster 
  133. "Liste drucken").
  134.  
  135.  
  136. Bitmaps auslagern
  137. Viele Bilder, besonders Bilder mit einer Farbtiefe von 24-Bit, können 
  138. einen beträchtlichen Teil des Arbeitsspeichers einnehmen oder diesen 
  139. sogar übersteigen. Deshalb können große Bilddateien auf einen externen 
  140. Datenträger (Festplatte) ausgelagert werden. Sie werden dann bei Bedarf 
  141. automatisch nachgeladen. Es stehen 3 Möglichkeiten zur Auswahl:
  142.  
  143.   a) Bitmaps werden immer ausgelagert.                                -
  144.   b) Bitmaps werden niemals ausgelagert.
  145.   c) Bitmaps ab einer bestimmten Größe werden ausgelagert.
  146.      Mit dem letzten Menüpunkt können Sie bestimmen ab welcher Größe 
  147.      ausgelagert werden soll.
  148.  
  149. Beim Verlassen speichern
  150. Dieser Schalter sorgt dafür, daß alle Voreinstellungen wie Fenstergröße 
  151. oder Fensterlage, die zu der Datei gehören beim Schließen der Datei 
  152. abgespeichert werden. Achtung ! Ist dieser Schalter nicht eingeschaltet, 
  153. werden alle Neueintragungen ignoriert. Sie sollten diesen Schalter 
  154. also nur ausschalten, wenn sich die Datei auf einem nicht beschreibbaren 
  155. Medium (z.B. CD-ROM) befindet oder die Datei beim Verlassen nicht ver-
  156. ändert werden soll.
  157.  
  158.  
  159. 3.3 Das Menü Thumbnails
  160. -----------------------
  161.  
  162. In diesem Menü sind alle Funktionen zusammengefaßt, die einzelne Bilder 
  163. betreffen. In den meisten Fällen werden die Funktionen nur auf die 
  164. markierten Bilder angewandt.
  165.  
  166. löschen
  167. Alle markierten Thumbnails werden gelöscht. Die Bilddaten sind jedoch 
  168. nicht ganz verloren. Sie werden nur als frei gekennzeichnet und bei 
  169. der nächsten Erweiterung der Datei überschrieben.
  170.  
  171. wiederherstellen
  172. Die Funktion löschen wird rückgängig gemacht.
  173.  
  174. Sortierung
  175. Die Bilder werden nach bestimmten Kriterien, die über das entsprechende 
  176. Untermenü ausgewählt werden, sortiert.
  177.  
  178. Sortierrichtung
  179. Hier können Sie bestimmen ob auf- oder absteigend sortiert werden soll.
  180.  
  181. Markiermodus
  182. Mit dieser Funktion legen Sie den Markiermodus fest.
  183.  
  184. ausschalten -> Markierung wird immer aufgeho-ben
  185. einschalten -> Markierung wird immer durch-geführt.
  186. wechseln    -> Markierte werden demarkiert und umgekehrt.
  187. exklusiv    -> Vor einer erneuten Markierung werden alle vorherigen 
  188.                Markierungen aufgehoben.
  189.  
  190. alles markieren
  191. Alle Bilder werden markiert.
  192.  
  193. Kategorie markieren
  194. Die Bilder einer Datei können einer von insgesamt 20 definierbaren 
  195. Kategorien (z.B.  Landschaft, Fahrzeug, Person ...) zugeordnet werden. 
  196. Diese Kategorien sind für jede Datei separat definierbar. Das Programm 
  197. sucht nun das erste markierte Bild und markiert anschließend alle zur 
  198. gleichen Kategorie gehörenden Bilder. Auch hierbei ist eine Mehrfach-
  199. auswahl möglich. Mit Hilfe der Funktion "Markdatei erzeugen" können Sie 
  200. sehr schnell eine Übersicht verschiedener Bildgruppen erzeugen.
  201.  
  202. Markieren aus
  203. Alle Markierungen ausschalten.
  204.  
  205. Titelanzeige
  206. Hiermit können Sie festlegen, welcher Text unter dem Thumbnail 
  207. erscheinen soll. Es stehen 3 Möglichkeiten zur Verfügung, die über 
  208. das entsprechende Untermenü festgelegt werden.
  209.  
  210. kopieren
  211. Alle markierten Bilder werden in einer Datei auf der Ramdisk abgelegt. 
  212. Es werden nur die Pfade und Bildnamen gespeichert.
  213.  
  214. ausschneiden
  215. Alle markierten Bilder werden zunächst kopiert und dann gelöscht.
  216.  
  217. einfügen
  218. Eine mit kopieren oder ausschneiden angelegte Datei wird eingelesen und 
  219. die zugehörigen Bilder werden in die Datei eingetragen. Mit Hilfe dieser 
  220. 3 Funktionen können Sie Bilder schnell zwischen verschiedenen Datei aus-
  221. tauschen.
  222.  
  223. Font
  224. Der Zeichensatz für die Bildunterschrift kann mit Hilfe ASL-Fontrequesters 
  225. gewählt werden.
  226.  
  227. Bildinfo
  228. Zeigt wichtige Informationen zum Bild an.
  229.  
  230. Kategorie
  231. Markierte Bilder können den einzelnen Kategorien zugeordnet werden 
  232. (Siehe Eingabefenster "Kategorie zuordnen").
  233.  
  234. Motiv
  235. Zu jedem Bild kann ein bis zu 100 Zeichen langer Motivtext eingegeben 
  236. werden, der das Bild näher beschreibt (Siehe Eingabefenster "Motiv 
  237. zuordnen").
  238.  
  239. Bild suchen
  240. Nach Eingabe des Suchstrings werden die Motivtexte nach diesem Such-
  241. string durchsucht. Bei Übereinstimmung wird das entsprechende Bild 
  242. markiert.
  243.  
  244.  
  245. 3.4 Das Menü Bildanzeiger
  246. ------------------------
  247.  
  248. Dieses Menü enthält Funktionen für die Anzeige von Bildern. Hiermit ist 
  249. sogar eine kleine Slideshow möglich.
  250.  
  251. Display
  252. Hiermit können Sie festlegen, mit welchem Display der Bildanzeiger 
  253. arbeiten soll (Siehe Eingabefenster "Bildschirmmodus wählen").
  254.  
  255. Einstellungen
  256. Siehe Eingabefenster "Einstellungen Bildanzeiger".
  257.  
  258. Einzelbild
  259. Es wir nur ein Bild angezeigt.
  260.  
  261. Alle Bilder
  262. Alle markierten Bilder werden nacheinander angezeigt. Zum nächsten Bild 
  263. gelangen Sie durch drücken der linken Maustaste. Beim Betätigen der 
  264. ESC-Taste wird der Vorgang abgebrochen.
  265.  
  266. Hilfesystem
  267. Im Verzeichnis "DOCS" befinden sich zwei Textdateien für das Hilfesystem.
  268. Zum Einen ein AmigaGuide File, das Sie entweder mit dem Tool 'AmigaGuide'
  269. oder 'MultiView' anzeigen können und zum Anderen eine 'ReadMe' Datei
  270. im ASCII-Format. Diese Datei können Sie mit jedem Tool ansehen, das
  271. ASCII-Texte verarbeitet (z.B. More oder WatchIt).
  272.  
  273.   aufrufen
  274.   Der Hilfetext wird nach Maßgabe unter "einstellen" geladen und ange-
  275.   zeigt.
  276.  
  277.   einstellen
  278.   Hiermit können Sie wählen, welches Hilfesystem Sie verwenden möchten.
  279.   Geben Sie in das Stringfeld einfach das zugehörige Tool ein und setzen
  280.   Sie an die Stelle, wo der Dateiname eingefügt werden soll, einfach die
  281.   Variable \F ein.
  282.   Mit dem Schalterfeld 'Dateityp' legen Sie fest, ob die Guide-Datei oder
  283.   die ReadMe-Datei verwendet werden soll.
  284.  
  285. 4. Die Eingabefenster
  286. ---------------------
  287.  
  288. Allgemeines
  289. -----------
  290.  
  291. Für einige Funktionen werden für die Parametereingabe diese sogenannten
  292. Eingabefenster eröffnet. In diesen Fenstern befinden sich die gebräuch-
  293. lichen Schalter, die aus allen Amiga-Programmen bekannt sind. Das sind
  294. z.B. Schieberegler, Schalter, Textauswahlboxen u.v.m.
  295. Die Eingabefelder passen sich automatisch der eingestellten Fenstergröße
  296. an und sind in weiten Teilen vom Benutzer frei editierbar. Wie diese
  297. Fenster editiert werden, folgt in einem besonderen Kapitel. Für die
  298. Handhabung ist das im Moment nicht von Bedeutung.
  299.  
  300.  
  301. 4.1 Kategorie zuordnen
  302. ----------------------
  303.  
  304. Zweck:      Bild einordnen.
  305. Erreichbar: Menü "Thumbnail/Kategorie".
  306.  
  307. In diesem Eingabefenster können Sie einem Bild eine von 20 möglichen 
  308. Kategorien zuordnen. Diese Kategorien sind für jede Datei separat 
  309. definierbar. Klicken Sie einfach mit der Maus auf einen der Schalter 
  310. im oberen Bildbereich und das Programm ordnet dem aktuellen Bild diese 
  311. Kategorienummer zu. Soll eine Kategoriename geändert werden, klicken 
  312. Sie einfach in das Textfeld "Aktuell" und geben Sie den neuen Namen 
  313. ein. Klicken Sie auf ein Leerfeld, wird diese Funktion automatisch 
  314. durchgeführt. Der Schalter "Nächstes Bild" schaltet zum nächsten 
  315. markierten Bild weiter. Diese Funktion kann auch automatisch durch-
  316. geführt werden. Schalten Sie dazu im Schalterfeld "Bildwechsel" auf 
  317. automatisch. Mit dem Schalter "Bild anzeigen" können Sie das Bild nach 
  318. Maßgabe des Bildanzeigers in voller Größe auf den Bildschirm bringen 
  319. lassen.
  320.  
  321.  
  322. 4.2 Motivstring zuordnen
  323. ------------------------
  324.  
  325. Zweck:      Bild mit Kommentar versehen.
  326. Erreichbar: Menü "Thumbnail/Motiv".
  327.  
  328. Neben der Kategorie kann jedem Bild ein sogenannter Motivstring zuge-
  329. ordnet werden. Dieser Text ist für die Funktion "Bild suchen" wichtig. 
  330. Hier können Sie das Bild näher beschreiben. Die Funktionen zum Bild-
  331. wechsel und zur Bildanzeige sind wie unter 3.1.
  332.  
  333.  
  334. 4.3 Liste drucken
  335. -----------------
  336.  
  337. Zweck:      Bildliste drucken.
  338. Erreichbar: Menü "Projekt/Liste drucken".
  339.  
  340. Mit Hilfe dieser Funktionen können Sie ein Liste aller markierten 
  341. Bilder drucken. Die Sortierung wird dabei berücksichtigt. Mit den 
  342. beiden Schiebereglern im linken Teil des Fenster stellen Sie ein, 
  343. wieviel Zeilen auf ein Blatt passen. Sollten Sie auf Endlospapier 
  344. drucken, können Sie ferner bestimmen, wieviele Zeilen unten frei 
  345. bleiben. Damit können Sie verhindern, daß auf die Perforation gedruckt 
  346. wird. Drucken Sie auf Einzelblättern, stellen Sie diesen Regler bitte 
  347. auf Null. Die Ausgabe kann auch in eine Datei umgeleitet werden. Unten 
  348. links befindet sich der GFN-Schalter mit dem Sie den Dateinamen bestimmen 
  349. können.
  350. Auf der rechten Seite befinden sich einige Eingabefelder mit dessen 
  351. Hilfe Sie einige Druckparameter bestimmen können.
  352. Die Druckzeile umfaßt 72 Zeichen in der Breite, sodaß eine Zeichen-
  353. dichte von 10 CPI benutzt werden sollte. Diese Zeile enthält folgende 
  354. Bildinformationen:
  355.  
  356.   1) Bildname.
  357.   2) Breite, Höhe und Bildtiefe (Anzahl der Bitplanes).
  358.   3) Bildformat (IFF,PCX....)
  359.   4) Kategorie
  360.   5) Dateilänge
  361.  
  362.  
  363. 4.4 Einstellungen Bildanzeiger
  364. ------------------------------
  365.  
  366. Zweck:      Bild(er) anzeigen.
  367. Erreichbar: Menü "Bildanzeiger/Einstellungen".
  368.  
  369. In diesem Eingabefenster werden die Parameter für den Bildanzeiger 
  370. eingestellt. Hiermit läßt sich sogar eine bescheidenen Slideshow 
  371. programmieren.
  372.  
  373.  
  374. 4.4.1 Die Anzeigeflaggen
  375. ------------------------
  376.  
  377. gesamter Bildschirm
  378. Das Bild wird so umgerechnet, daß es den gesamten Bildschirm ausfüllt.
  379.  
  380. Schleife
  381. Sind alle markierten Bilder angezeigt, wird von vorne begonnen.
  382.  
  383. Puffern
  384. Das Bild wird vor der Ausgabe intern gepuffert. Das ist für die 
  385. verschiedenen Einblendeffekte wichtig.
  386.  
  387. keine Größen-anpassung
  388. Das Bild wird nicht an den Ausgabescreen angepaßt.
  389.  
  390. eigener Screen
  391. Es wird ein separater Screen eröffnet. Ansonsten erfolgt die Bildausgabe 
  392. auf dem Hauptbildschirm.
  393.  
  394. Floyd-Steinberg
  395. Für das Dithering wird der FS-Algorithmus verwendet. Ansonsten erfolgt 
  396. die Ausgabe über ein Matrixverfahren.
  397.  
  398.  
  399. 4.4.2 externe Bildanzeiger
  400. --------------------------
  401.  
  402. extern benutzen
  403. Es wird der Bildschirmmodus benutzt, der in der Bilddatei kodiert ist, 
  404. oder ein externer Bildanzeiger verwendet. Somit können Bilder auch
  405. über alle handelsüblichen Grafikkarten in 24-Bit Qualität angezeigt
  406. werden.
  407. Da für jedes Bild ein neuer Bildschirm eröffnet werden muß, sind in 
  408. diesem Betriebsmodus keine Einblendeffekte möglich.
  409.  
  410. +DoubleNTSC
  411. +DoublePAL
  412. Oft wird am Amiga ein Multiscanmonitor betrieben, der die 15kHz 
  413. Bildschirmmodi nicht darstellen kann. Wird dieser Schalter gesetzt, 
  414. erzeugt das Programm einen der Doublescan-Modi. Das gilt allerdings nur,
  415. wenn Sie im Eingabefenster für die "Externen Bildanzeiger" den Schalter
  416. "intern" aktivieren.
  417.  
  418.  
  419. Unten links befindet sich der Schieberegler, der die Dauer der 
  420. Bildanzeige steuert. Die Zeit wird in Sekunden angegeben. Unter 
  421. bestimmten Umständen kann die eingestellte Zeit überschritten werden. 
  422. Das ist immer dann der Fall, wenn die Bildaufbereitung länger dauert.
  423.  
  424. Auf der rechten Fensterseite können Sie die verschiedenen Einblendeffekte 
  425. einstellen. Sie werden immer der Reihe nach benutzt. Ferner werden nur 
  426. die Effekte berücksichtigt, für die der entsprechende Schalter gesetzt ist.
  427.  
  428.  
  429. 4.5 Einstellung Dithermodus
  430. ---------------------------
  431.  
  432. Zweck:      Dithermodus einstellen.
  433. Erreichbar: Beim Öffnen einer neuen Datei.
  434.  
  435. Dieses Fenster erscheint immer dann, wenn eine neue Datei erstellt 
  436. werden soll. Hier können Sie die Größe der Thumbnails sowie den Dither-
  437. modus einstellen. Bei einer einmal erstellten Datei können diese Parameter 
  438. nicht mehr geändert werden. Sie müssen dann über den Umweg "kopieren 
  439. und einfügen" gehen.
  440.  
  441.  
  442. Echtfarben
  443. Vorteile : geringer Rechenaufwand.
  444. Nachteile: hoher Speicherverbrauch, geringe Anzeigegeschwindigkeit.
  445. Bemerkung: Für die Umrechnung der Bilder wird eine feste Farbpalette 
  446.            verwendet.
  447.  
  448. HAM
  449. Vorteile : geringer Rechenaufwand, schneller Bildaufbau, geringer 
  450.            Speicherverbrauch.
  451. Nachteile: Grafiken wirken etwas klotzig, benötigt einen HAM Bildschirm.
  452. Bemerkung: Nur geeignet für Amigas mit AA-Chipset, da nur hierbei der 
  453.            HAM-Modus in allen Auflösungen verfügbar ist.
  454.  
  455. Matrix 4Bit
  456. Vorteile : geringer Rechenaufwand, schneller Bildaufbau, geringer Speicher-
  457.            verbrauch.
  458. Nachteile: grobe Farbdarstellung.
  459. Bemerkung: Das ist der Modus, der für alle Amigas, die nur einen 
  460.            16-farbigen Screen eröffnen können. (A 500,2000,3000 ohne 
  461.            Grafikkarte).
  462.  
  463. Matrix 6 Bit
  464. Vorteile : gute Farbwiedergabe.
  465. Nachteile: erhöhter Speicherverbrauch, geringere Geschwindigkeit beim 
  466.            Bildaufbau
  467. Bemerkung: Dieser Modus stellt den besten Kompromiß in punkto Farbechtheit 
  468.            und Verarbeitungsgeschwindigkeit dar. Benötigt einen Screen 
  469.            mit 128-Farben.
  470.  
  471. Matrix 8 Bit
  472. Vorteile : beste Farbwiedergabe.
  473. Nachteile: hoher Speicherverbrauch, geringe Arbeitsgeschwindigkeit.
  474. Bemerkung: Dieser Modus bietet zwar die beste Farbwiedergabe, benötigt 
  475.            jedoch einen Screen mit 256 Farben und sollte nur in einem Amiga 
  476.            mit schnellem Prozessor (ab 68030) verwendet werden.
  477.  
  478. Floyd 2 Bit
  479. Vorteile : wie Matrix 2Bit
  480. Vorteile : wie Matrix 4Bit
  481. Bemerkung: Das FS-Dithering bietet durch sein fehlerverteilendes Verfahren 
  482.            in der Regel eine bessere Farbwiedergabe als das entsprechende 
  483.            Matrixverfahren.
  484.  
  485. Floyd 4 Bit
  486. Vorteile : wie Matrix 4 Bit
  487. Nachteile: wie Matrix 4 Bit
  488.  
  489.  
  490. Floyd 6 Bit
  491. Vorteile : wie Matrix 6 Bit
  492. Nachteile: wie Matrix 6 Bit
  493.  
  494.  
  495. Floyd 8 Bit
  496. Vorteile : wie Matrix 8 Bit
  497. Nachteile: wie Matrix 8 Bit
  498.  
  499.  
  500. Graustufen n
  501. Vorteile : schneller Bildaufbau, geringer Speicherbedarf.
  502. Nachteile: keine Farbdarstellung.
  503. Bemerkung: Bei diesen Modi werden die einzelnen Bilder in Graustufen 
  504.            umgerechnet.
  505.  
  506.  
  507.  
  508. 4.6. Bildschirmmodus wählen
  509. ---------------------------
  510.  
  511. Zweck:      Einstellen des Bildschirmmodus.
  512. Erreichbar: Menü "Projekt/Voreinstellung/Display".
  513.  
  514. In diesem Eingabefenster legen Sie fest, mit welchem Bildschirmmodus
  515. Sie arbeiten möchten. Die zur Verfügung stehenden Modi hängen entschei-
  516. dend von der verwendeten Hardware ab. Für Printer_24 eignen sich
  517. besonders die Double-Scan-Modi, die aber leider erst mit einem AA-Chipset
  518. (Amiga 1200 u. 4000) sinnvoll einsetzbar sind. Sie erfordern ebenfalls
  519. einen Multisync-Monitor.
  520. Verfügen Sie über eine Grafikkarte, die Amiga kompatible Screenstrukturen
  521. unterstützt finden Sie diese ebenfalls im Textfeld.
  522. Da das Programm die Bilder bei der Bildschirmausgabe dithert (spezielles
  523. Verfahren zur Farbreduktion), ist ein Bildschirm mit mindestens 16 Farben
  524. erforderlich. Eine bessere Wiedergabe wird mit einer Farbzahl von 128
  525. erreicht. Das Optimum an Bildqualität wird mit einer Darstellung von
  526. 256 Farben erreicht. Allerdings muß dieser Qualitätsgewinn mit einer
  527. längeren Berechnungszeit und einem höheren Speicheraufwand bezahlt werden.
  528. Für einen normalen A1200 ist ein Bildschirm mit 128 Farben zu empfehlen,
  529. da er einen guten Kompromiß zwischen Ausgabequalität und Berechnungszeit
  530. darstellt.
  531. Eine Sonderstellung nehmen die AmigaModi HAM und EHB ein. Letzterer
  532. erscheint nur der Vollständigkeit halber und bringt in Printer_24 keinen
  533. Nutzen. Mit dem HAM-Modus können Sie allerdings die Farbwiedergabe
  534. gegenüber einem 16-farbigen Bildschirm entscheidend verbessern.
  535. Ferner kommt er mit einer Farbtiefe von 6-Bit=64 Faben aus. Das bedeutet 
  536. eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit gegenüber einem 128-farbigen Bildschirm.
  537. Aber auch hier muß die Steigerung der Geschwindigkeit mit einem leichten
  538. Qualitätsverlust erkauft werden. Da im HAM-Modus nur jeder dritte Punkt
  539. die korrekte Farbe haben kann, wirken die Bilder etwas klotzig.
  540. Mit dem Schalter Y-Aspect können Sie auf dem nun dargestellten Testbild-
  541. schirm das Höhen-Breitenverhältnis anpassen. Das ist erforderlich, damit
  542. ein Kreis auf dem Bildschirm wirklich ein Kreis und kein Ei ist.
  543.  
  544.  
  545.  
  546.