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- TURBO PASCAL 5.0 - ZUSATZINFORMATIONEN
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- Diese Datei enthält zusätzliche Informationen und Korrekturen in
- letzter Minute. (Eine Reihe von Antworten auf die häufigsten technischen
- Fragen zu Turbo Pascal 4.0/5.0 finden Sie in der Datei HELPME!.DOC
- (Originaldiskette 3), Korrekturen der Handbücher zur Version 4.0 in der
- Datei README40.DOC auf der Originaldiskette 4).
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- Inhaltsverzeichnis
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- 0. Hilfe bei Problemen
- 1. Installation
- 1.1 Deutsche Hilfestellung
- 1.2 Grafik-Beispielprogramme
- 1.3 TINST, INSTALL und Monochrom-Monitore
- 2. Neue Zusatzprogramme
- 2.1 THELP - Syntax-Hilfestellung außerhalb der integrierten
- Entwicklungsumgebung
- 2.2 TINSTXFR - Übertragen mit TINST gesetzter Vorgaben der
- Version 4.0 auf die Version 5.0
- 3. Nachträge und Erweiterungen des Handbuchs
- 3.1 Parameter /P für TURBO.EXE
- 3.2 Fehlermeldungen des Compilers
- 3.3 Debugger
- 3.4 EMS-Karten
- 3.5 Grafik mit dem ZENITH Z-449-Adapter
- 3.6 Novell-Netzwerke und die Prozedur Exec
- 4. Für "4.0-Programmierer"
- 4.1 Neue Prozeduren und Funktionen der Version 5.0
- 4.2 Fehlermeldungen des Compilers
- 4.3 Laufzeitfehler
- 4.4 Lokalisierung von Laufzeitfehlern
- 4.5 Programmende und Umschaltung des Bildschirms
- 4.6 Optimierte Bearbeitung von Strings
- 4.7 Standard-Units
- 5. Turbo Pascal 5.0 und die Toolboxen
- 6. Die Dateien auf den Originaldisketten
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- 0. HILFE BEI PROBLEMEN
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- Bei Problemen bitten wir Sie, zuerst das Handbuch, diese Datei sowie
- die Dateien HELPME!.DOC (Diskette 3) und README40.DOC (Diskette 4)
- sorgfältig durchzulesen. Wenn danach noch Fragen offen sind, können
- Sie sich an eine der folgenden Stellen wenden:
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- 1) Ihren Softwarehändler oder einem Userclub
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- 2) In schriftlicher Form an:
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- Heimsoeth software
- Technische Beratung
- Lindwurmstr. 88
- 8000 München 2
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- 3) In dringenden Fällen: Die Heimsoeth software Hotline
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- Tel.: 089/7258001
- Montag bis Donnerstag von 14 bis 17 Uhr
- Freitag von 14 bis 16 Uhr
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- Sie sollten auf jeden Fall die folgenden Dinge parat haben:
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- 1) Die deutschen Handbücher;
- 2) Die Versionsnummer von Turbo Pascal. Sie wird vom der Kommando-
- zeilen-Version (TPC.EXE) bei jedem Aufruf ausgegeben, in der
- integrierten Entwicklungsumgebung bringt der Tastenbefehl
- SHIFT-F10 ein entsprechendes Fenster auf den Bildschirm.
- 3) Produktnamen, Modellbezeichnung Ihres Computers und eventueller
- Zusatz-Hardware (speziell: Grafik-Karten).
- 4) Die Versionsnummer von DOS, die sich mit den DOS-Befehl VER
- ermitteln läßt.
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- 1. INSTALLATION
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- 1.1 Deutsche Hilfestellung
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- a) Die Hilfestellung wurde in der deutschen Version so stark erweitert
- und ausgebaut, daß sie auf einer eigenen Diskette untergebracht
- werden mußte.
- Da das (im Handbuch beschriebene) Programm INSTALL.EXE z.Zt. nur in
- der amerikanischen Originalversion verfügbar ist, kommt ein Schritt
- zur Installation dazu - nämlich das Kopieren der deutschen Hilfestellung
- von der vierten Originaldiskette.
- b) INSTALL setzt die Suchwege in Options/Directories automatisch - auch
- bei der Arbeit mit DOS 2.x ist der anschließende Aufruf von TINST
- deshalb keine zwingende Notwendigkeit mehr.
-
- Die Installation besteht also aus zwei Schritten:
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- 1. Legen Sie die Originaldiskette 1 in das Laufwerk A:, setzen Sie
- dieses Laufwerk mit dem Befehl A: <RETURN> als Standard und
- geben Sie den Befehl
-
- INSTALL <RETURN>
-
- Wählen Sie die für Ihre Konfiguration zutreffenden Punkte im Menü-
- system von INSTALL aus und lassen Sie dieses Programm - wie im Hand-
- buch beschrieben - komplett ablaufen.
- Hinweis: INSTALL kopiert hier die englische Originalversion von
- TURBO.HLP auf Ihre Festplatte bzw. Disketten.
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- 2. Nachdem INSTALL beendet ist, legen Sie die Originaldiskette 4 in das
- Laufwerk A:.
-
- Wenn Sie mit einer Festplatte arbeiten: Setzen Sie das Directory als
- Standard, in das INSTALL die Datei TURBO.EXE kopiert hat, und geben
- Sie den Befehl
-
- COPY A:*.* <RETURN>
-
- Dieser Befehl kopiert die Datei README40.DOC und die deutsche Version
- der Hilfestellung auf die Festplatte (wobei das englische Original
- der Hilfestellung überschrieben wird).
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- Wenn Sie mit Diskettenlaufwerken arbeiten: Legen Sie Ihre Kopie
- der Diskette 2 in das Laufwerk B:, setzen Sie dieses Laufwerk mit
- dem Befehl B: <RETURN> als Standard und geben Sie den Befehl
-
- COPY A:TURBO.HLP <RETURN>
-
- Dieser Befehl kopiert die deutsche Version der Hilfestellung auf
- Ihre Hilfestellungs-Diskette (und überschreibt dort das englische
- Original). Die Datei README40.DOC, die Korrekturen zu den Handbüchern
- der Version 4.0 enthält, können Sie direkt mit TYPE von der Orginal-
- diskette 4 auf den Bildschirm ausgeben lassen.
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- 1.2 Grafik-Beispielprogramme
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- Die Originaldiskette 3 enthält - wie im Handbuch beschrieben -
- fünf Dateien mit dem Suffix .ARC, die ihrerseits eine größere
- Anzahl einzelner Dateien enthalten.
- INSTALL übernimmt die notwendigen Aufrufe des "Auspackprogramms"
- UNPACK automatisch - mit einer Ausnahme: die (englischen) Beispiel-
- programme für das Grafikpaket werden auch bei einer Installation auf
- die Festplatte als .ARC-Datei kopiert.
- Um aus dieser Datei die einzelnen Pascal-Quelltexte zu extrahieren, setzen
- Sie das Directory als Standard, das die Dateien UNPACK.COM und BGIEXAMP.ARC
- enthält (also normalerweise das Directory, in dem sich auch TURBO.EXE be-
- findet. Danach geben Sie den Befehl
-
- unpack bgiexamp
-
- Als Ergebnis sollten Sie die 69 Pascal-Quelltexte aus dem Referenzteil
- des amerikanischen Handbuchs erhalten.
- Hinweis: Die Beispiele der deutschen Handbuchversion wurden größtenteils
- im Rahmen der Übersetzung neu geschrieben (d.h. haben mit dem Inhalt
- von BGIEXAMP.ARC nicht allzuviel gemeinsam) - insgesamt stehen Ihnen damit
- rund 140 Demonstrationen des Grafikpakets zur Verfügung.
-
- Achtung: Die Grafik-Beispielprogramme gehen davon aus, daß sich
- Grafiktreiber (*.BGI) und Zeichensätze (*.CHR) im momentan gesetzten
- Directory befinden - gegebenenfalls müssen Sie den dritten Parameter
- bei den diversen Aufrufen der Prozedur InitGraph entsprechend anpassen.
- Wenn sich .BGI- und .CHR-Dateien beispielsweise in einem Directory namens
- C:\TP\GRAFIK befinden, dann lautet der entsprechende Aufruf von InitGraph:
-
- InitGraph(GraphDriver, GraphMode, 'C:\TP\GRAFIK');
-
- Hinweis: Wenn sich GRAPH.TPU nicht im momentan gesetzten Directory oder
- im "Turbo Directory" befindet, müssen Sie den entsprechenden Suchweg
- vor der Compilierung unter O/D/Unit directories eintragen.
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- 1.3 TINST, INSTALL und Monochrom-Monitore
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- Speziell auf LCD-Bildschirmen, die einen Color Graphics Adapter
- softwaremäßig simulieren, kann es Schwierigkeiten mit der Lesbar-
- keit farbig dargestellter Texte geben. Über den Aufruf mit dem
- zusätzlichen Parameter /B läßt sich deshalb die farbige Darstellung
- von TINST und INSTALL unterdrücken:
-
- install /B - startet INSTALL im Schwarzweiß-Modus
-
- tinst /B - startet TINST im Schwarzweiß-Modus
- tinst /B tp50 - startet TINST im Schwarzweiß-Modus
- und sucht die Datei TP50.EXE zur Installation
-
- Hinweis: Der im Handbuch beschriebene Parameter /C von TINST wird nicht
- mehr unterstützt - stattdessen arbeitet dieses Programm nun automatisch
- farbig, wenn ein Farbmonitor erkannt (und diese Erkennung nicht via /B
- unterdrückt) wird.
-
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- 2. Neue Zusatzprogramme
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- 2.1 THELP
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- THELP ist ein speicherresidentes Programm, das die Syntax-Hilfe-
- stellung der integrierten Entwicklungsumgebung auch innerhalb von
- anderen Programmen verfügbar macht. Für TURBO.EXE wird THELP nicht
- benötigt - dieses Programm ist aber bei der Arbeit mit der Kommando-
- zeilen-Version des Compilers (und einem eigenen Texteditor) oder
- während der Fehlersuche mit dem Turbo Debugger eine geradezu ideale
- Lösung.
- Zu diesem Programm gibt es eine eigene Dokumentation, die den
- Dateinamen THELP.DOC trägt und von INSTALL zusammen mit THELP in
- dasselbe Directory wie TURBO.EXE kopiert wird.
-
-
- 2.2 TINSTXFR
- -------------
- TINSTXFR ("TINST Transfer") übernimmt die mit TINST gesetzten
- Vorgaben der Version 4.0 und schreibt sie direkt in die .EXE-Datei
- der Version 5.0 hinein - erspart Ihnen also bei einem "Update"
- von der Version 4.0 das Neusetzen von Compiler-Schaltern, Farben usw.
- Die Syntax des Aufrufs von TINSTXFR ist:
-
- TINSTXFR <Turbo 4.0-Directory> <Turbo 5.0-Directory>
-
- (Hier wird also vorausgesetzt, daß sich alte und neue Compiler-
- Version in zwei verschiedenen Directories befinden).
- Wenn TURBO.EXE der Version 4.0 beispielsweise in einem Directory
- namens D:\TP und TURBO.EXE der Version 5.0 in einem Directory D:\TP50
- gespeichert sind, dann lautet der Aufruf von TINSTXFR
-
- TINSTXFR d:\tp d:\tp50
-
-
- Hinweise: Bei Verwendung der "Upgrade"-Option von INSTALL wird
- TINSTXFR automatisch gestartet. Suchwege werden von diesem Pro-
- gramm nicht übertragen.
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- 3. Nachträge und Erweiterungen des Handbuchs
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- 3.1 Parameter /P für TURBO.EXE
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- Die ausgelieferte Version der integrierten Entwicklungsumgebung
- unterstützt einen weiteren Kommandozeilen-Parameter: Beim Aufruf
- in der Form
-
- turbo /P [<weitere Parameter>] [Quelltext.[PAS]]
- /P legt fest,
-
- speichert der integrierte Debugger beim Umschalten der Bildschirme
- zusätzlich die momentan gesetzte Farb-Palette.
- (Sinnvoll ist diese Speicherung nur, wenn das zu untersuchende
- Programm die Farb-Register der EGA-Karte entweder direkt oder über
- Aufrufe des Grafikpakets manipuliert - in allen anderen Fällen wird
- /P nicht benötigt bzw. zeitigt keine sichtbare Wirkung.
-
-
- 3.2 Fehlermeldungen des Compilers
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- Zu den im Handbuch beschriebenen Fehlermeldungen des Compilers kommt
- eine weitere Möglichkeit hinzu:
-
- 145 Too many nested scopes
- (Zuviele Verschachtelungsebenen)
-
- Jedes mit uses aufgeführte Unit, jede Record-Deklaration und
- jede with-Anweisung werden vom Compiler als eingeschachtelte
- Ebene gewertet: eine Anweisung wie
-
- with RecX do
- begin
- with Field.X do .... { = RecX.FieldX }
-
- enthält also zwei Ebenen; befindet sie sich in einem Unit, das
- mit uses in ein Programm aufgenommen wurde, dann sind es ins-
- gesamt drei Ebenen; wurde das Unit dagegen von einem anderen
- Unit mit uses aufgenommen, sind es vier usw.
- Turbo Pascal wird mit 128 Ebenen pro Unit und maximal 512
- Ebenen pro Projekt fertig - es ist also mehr als unwahrschein-
- lich, daß Sie diese Fehlermeldung jemals zu Gesicht bekommen.
-
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- 3.3 Debugger
- ------------
- Programme, die den Interruptvektor $09 auf sich selbst setzen,
- lassen sich mit dem integrierten Debugger nicht schrittweise
- verfolgen - hier müssen Sie auf den Turbo Debugger ausweichen.
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- 3.4 EMS-Karten
- --------------
- Der Editor und die Overlay-Verwaltung von Turbo Pascal setzen
- minimal die Version 3.2 des EMS-Treibers voraus - ansonsten
- wird eine EMS-Karte nicht erkannt bzw. benutzt.
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- 3.5 Grafik mit dem ZENITH Z-449-Adapter
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- Auf diesem Grafik-Adapter setzt der Aufruf von InitGraph mit
- GraphDriver = Detect den erweiterten Modus mit 640 * 480
- Punkten. Falls Sie einen Monitor angeschlossen haben, der mit
- diesem Modus überfordert ist, müssen Sie die Parameter für
- Grafiktreiber und -modus vor dem Aufruf von InitGraph
- explizit setzen.
-
-
- 3.6 Novell-Netzwerke und die Prozedur Exec
- ------------------------------------------
- Der von Exec (Unit DOS) ausgeführte DOS-Aufruf wird auf Novell-Netz-
- werken erst ab der Version 2.01-2 unterstützt. Analoges gilt für
- den Start von Programmen über die integrierte Entwicklungsumgebung.
- Wenn Sie also auf einem Novell-Netzwerk arbeiten und Pascal-Pro-
- gramme von der integrierten Entwicklungsumgebung starten wollen, bleibt
- Ihnen (neben einem "Update" der Novell-Software) nur eine Möglichkeit:
- Compilieren Sie Ihr Programm mit Compile/Destination..Disk, rufen Sie
- die DOS-Kommandoebene von File/OS shell auf und starten Sie Ihr Pro-
- gramm über die Eingabe seines Namens.
-
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- 4. Für "4.0-Programmierer"
- ==========================
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- 4.1 Neue Prozeduren und Funktionen der Version 5.0
- --------------------------------------------------
- Die folgende Tabelle faßt die neuen Bibliotheksfunktionen der
- Version 5.0 zusammen (eine ausführliche Beschreibung jeder dieser
- Routinen finden Sie im Referenzteil des Handbuchs bzw. in Kapitel 9
- des Addendums):
-
- Name Unit
- ---- ----
- DosVersion-Funktion Dos
- EnvCount-Funktion Dos
- EnvStr-Funktion Dos
- FExpand-Funktion Dos
- FillEllipse-Prozedur Graph
- FSearch-Funktion Dos
- FSplit-Prozedur Dos
- GetCBreak-Prozedur Dos
- GetDefaultPalette-Funktion Graph
- GetDriverName-Funktion Graph
- GetEnv-Funktion Dos
- GetMaxMode-Funktion Graph
- GetModeName-Funktion Graph
- GetPaletteSize-Funktion Graph
- GetVerify-Prozedur Dos
- InstallUserDriver-Funktion Graph
- InstallUserFont-Funktion Graph
- OvrClearBuf-Prozedur Overlay
- OvrGetBuf-Funktion Overlay
- OvrInit-Prozedur Overlay
- OvrInitEMS-Prozedur Overlay
- OvrSetBuf-Prozedur Overlay
- RunError-Prozedur System
- Sector-Prozedur Graph
- SetAspectRatio-Prozedur Graph
- SetCBreak-Prozedur Dos
- SetRGBPalette-Prozedur Graph
- SetUserCharSize-Prozedur Graph (modifiziert)
- SetVerify-Prozedur Dos
- SetWriteMode-Prozedur Graph
- SwapVectors-Prozedur Dos
-
-
- 4.2 Fehlermeldungen des Compilers
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- Die Fehlermeldungen 108, 109, 110, 111, 115, 119 und 125 existieren
- in der Version 5.0 nicht mehr bzw. haben eine neue Bedeutung erhalten.
- Die folgenden Meldungen sind hinzugekommen:
-
- 133 Cannot evaluate this expression
- 134 Expression incorrectly terminated
- 135 Invalid format specifier
- 136 Invalid indirect reference
- 137 Structured variables are not allowed here
- 138 Cannot evaluate without System unit
- 139 Cannot access this symbol
- 140 Invalid floating-point operation
- 141 Cannot compile overlays to memory
- 142 Procedure or function variable expected
- 143 Invalid procedure or function reference
- 144 Cannot overlay this unit
- 145 Too many nested scopes
-
- Der Anhang C des Addendums beschreibt diese Fehlermeldungen im Detail - bis
- auf die Meldung 145, deren Beschreibung sich unter dem Punkt 3.2 dieser
- Datei findet.
-
-
- 4.3 Laufzeitfehler
- ------------------
- In der Version 5.0 sind zwei neue Laufzeitfehlermeldungen hinzugekommen:
-
- 208 Overlay manager not installed
- 209 Overlay file read error
-
- Der Anhang C dieses Addendums beschreibt diese Fehlermeldungen im Detail.
-
-
- 4.4 Lokalisierung von Laufzeitfehlern
- -------------------------------------
- In der Version 5.0 setzt die Lokalisierung von Laufzeitfehlern nicht
- einen, sondern zwei Schalter im Zustand ON voraus: O/C/Debug information
- (wie in der Version 4.0) und Debug/Integrated debugging (neu).
-
-
- 4.5 Programmende und Umschaltung des Bildschirms
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- Wie im Addendum beschrieben, gibt TURBO.EXE nach dem Ende eines Programms
- nicht mehr die Meldung "Press any key..." aus, sondern schaltet sofort
- wieder auf den Bildschirm der integrierten Entwicklungsumgebung zurück.
- Der "DOS-Bildschirm" läßt sich danach über den Tastenbefehl ALT-F5 sicht-
- bar machen; ein beliebiger Tastendruck schaltet wieder auf den "Turbo-
- Bildschirm" zurück (anstatt die Meldung "Output window only. Press ESC"
- auszugeben).
- Hinweis: Bei der gleichzeitigen Darstellung von zwei Fenstern teilen sich
- Edit und das neue Fenster Watch den Bildschirm. Über die Tastenfolge
- F6 ALT-F6 F6 läßt sich der von der Version 4.0 her gewohnte Zustand (Edit
- und Output gemeinsam auf dem Bildschirm) herstellen.
-
-
- 4.6 Optimierte Bearbeitung von Strings
- --------------------------------------
- Der Compiler der Version 5.0 codiert Vergleiche und Zuweisungen mit
- Nullstrings, also
-
- (1) StringVar := '';
- (2) if StringVar = '' then...
-
- als direkten Zugriff auf StringVar[0] (d.h. das Längenbyte). Die in der
- Version 4.0 von einigen Programmieren verwendeten manuellen Optimierungen
- wie
-
- (1) StringVar[0] := #0;
- Length(StringVar) := 0;
-
- (2) if Length(StringVar) = 0 then ...
-
- sind damit unnötig geworden. Mehr noch: die Verwendung eines Funktions-
- aufrufs auf der linken Seite einer Zuweisung erzeugt in der Version 5.0
- nun - korrekterweise - eine Fehlermeldung des Compilers.
-
-
- 4.7 Standard-Units
- ------------------
- In der Version 5.0 sind die "Kompatibilitäts-Units" TURBO3 und GRAPH3
- als eigenständige Dateien (im Subdirectory TURBO3) gespeichert, d.h. nicht
- mehr automatisch Bestandteil von TURBO.TPL.
-
-
- 5. Turbo Pascal 5.0 und die Toolboxen
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-
- Kompatibilitätsprobleme mit dem Quelltext des Turbo Pascal Tutor
- und der Toolboxen gibt es keine. Lediglich einige Compiler-Schalter
- im Quelltext müssen neu gesetzt werden:
-
- o Database Toolbox:
-
- TAINST.PAS und TABUILD.PAS
-
- Stellen Sie diesen Quelltext den Befehl {$A-} voran.
-
-
- o Editor Toolbox:
-
- EDDIRECT.INC & MSDIRECT.INC
-
- Stellen Sie den Quelltexten den Befehl {$A-} voran.
- Löschen Sie den Befehl {$T+}.
- Fügen Sie den Befehl {$L+} nach der Zeile mit dem Befehl {$D+} ein.
-
-
- EDINST.PAS, MSINST.PAS, & INSTALL.PAS
-
- Stellen Sie der Zeile mit dem Befehl {$V-} den Befehl {$A-} voran.
-
- BINED.PAS
-
- Stellen Sie der Zeile mit dem Befehl {$I-} den Befehl {$A-} voran.
-
- ACHTUNG: Sämtliche .TPU-Dateien der Toolboxen müssen vor ihrer Verwendung
- mit der Version 5.0 recompiliert werden!
-
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- 6. Dateien auf den Originaldisketten
- ====================================
-
- Diskette 1: INSTALL/COMPILER
- ----------------------------
- INSTALL EXE - Installiert Turbo Pascal auf Ihrem Computer
- README COM - liest die Datei README (diese Datei)
- TURBO EXE - die integrierte Entwicklungsumgebung von Turbo Pascal
- TURBO TPL - die Laufzeitbibliothek von Turbo Pascal. Sie enthält
- sämtliche Standard-Units außer GRAPH.TPU
- TPC EXE - Kommandozeilen-Version des Compilers
- THELP COM - speicherresidente Hilfestellung
- README - Tips, Hinweise und Errata - diese Datei
-
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- Diskette 2: HELP/UTILITIES
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- TURBO HLP - die (englischen) Texte der eingebauten Hilfestellung
- TINST EXE - Anpassungsprogramm für TURBO.EXE
- TPUMOVER EXE - zur Verwaltung von Unit-Bibliotheken
- MAKE EXE - Verwaltung für große Programmprojekte
- GREP COM - durchsucht Quelltext-Dateien
- TOUCH COM - verändert Datum und Uhrzeit von Dateien
- BINOBJ EXE - konvertiert Daten in .OBJ-Dateien und erlaubt das
- direkte Einbinden von Grafiktreibern und -Zeichensätzen
- TPCONFIG EXE - Konfigurationsdateien-Konvertierer (TURBO.EXE <-> TPC.EXE)
- TINSTXFR EXE - Konfigurations-Konvertierer (TURBO.EXE 4.0 <-> 5.0)
-
-
- Diskette 3: BGI/DEMOS/DOC/TURBO3
- --------------------------------
- UNPACK COM - Programm zum "Auspacken" der .ARC-Dateien
-
- BGI ARC - wird von UNPACK via INSTALL automatisch ins Turbo
- Directory "ausgepackt" und enthält das Grafikpaket:
-
- GRAPH DOC - Interface-Dokumentation zum Unit GRAPH
- GRAPH TPU - das Unit GRAPH selber
- ATT BGI - Grafiktreiber für AT&T 6300
- CGA BGI - Grafiktreiber für CGA and MCGA
- EGAVGA BGI - Grafiktreiber für EGA and VGA
- HERC BGI - Grafiktreiber für Hercules mono
- PC3270 BGI - Grafiktreiber für 3270 PC
- IBM8514 BGI - Grafiktreiber für IBM 8514
- GOTH CHR - Vektor-Zeichensatz "GothicFont"
- LITT CHR - Vektor-Zeichensatz "SmallFont"
- SANS CHR - Vektor-Zeichensatz "SansSerifFont"
- TRIP CHR - Vektor-Zeichensatz "TriplexFont"
- BGIDEMO PAS - Grafikdemo
- ARTY PAS - Grafikdemo
- BGILINK PAS - zeigt, wie man Treiber und Vektor-Zeichensätze in
- eine .EXE-Datei einbinden kann
- DRIVERS PAS - Unit mit Grafiktreibern für BGILINK.PAS
- FONTS PAS - Zeichensätze für BGILINK.PAS
- BGILINK MAK - MAKE-Datei zur Compilierung von BGILINK
- BGIEXAMP ARC - Beispielprogramme des amerikanischen Referenz-
- handbuchs, werden von INSTALL nicht automatisch
- "ausgepackt" (siehe Punkt 1.2)
-
- DEMOS ARC - wird von INSTALL via UNPACK automatisch ins Turbo
- Directory "ausgepackt" und enthält Beispielprogramme
-
- EXECDEMO PAS - demonstriert den Aufruf anderer Programme
- DIRDEMO PAS - Directory-Listing unter Verwendung prozeduraler Typen
- CRTDEMO PAS - Demo zum Unit CRT
- OVRDEMO PAS - Demo zum Unit OVERLAY
- OVRDEMO1 PAS - Beispiel-Unit für OVRDEMO.PAS
- OVRDEMO2 PAS - Beispiel-Unit für OVRDEMO.PAS
- CIRCULAR PAS - demonstriert kreisförmige Bezüge zwischen Units
- DISPLAY PAS - Beispiel-Unit für CIRCULAR.PAS
- ERROR PAS - Beispiel-Unit für CIRCULAR.PAS
- QSORT PAS - QuickSort-Beispiel
- LISTER PAS - Demo zum Unit PRINTER
- HILB PAS - berechnet die Hilbert-Matrix mit Real-Variablen
- PROCVAR PAS - einfache Demonstration prozeduraler Typen
- EMS PAS - Demo für die Verwendung von EMS-Karten durch
- Turbo Pascal-Programme
- CPASDEMO PAS - demonstriert, wie sich mit Turbo C erzeugte .OBJ-
- Dateien in ein Pascal-Programm einbinden lassen
- CPASDEMO C - das C-Programm zu CPASDEMO.PAS
- CTOPAS TC - Konfigurationsdatei für Turbo C zur Compilierung
- von CPASDEMO.C (Kommandozeilen-Version)
-
- DOC ARC - wird von INSTALL via UNPACK automatisch ins Subdirectory
- DOC ausgepackt und enthält die Interface-Listings der
- Standard-Units sowie die Dokumentation zu THELP.COM
-
- THELP DOC - Dokumentation zu THELP.COM (siehe Punkt 2.1)
- SYSTEM DOC - Listing des Interface-Teils von SYSTEM
- DOS DOC - Listing des Interface-Teils von DOS
- CRT DOC - Listing des Interface-Teils von CRT
- PRINTER DOC - Listing des Interface-Teils von PRINTER
- OVERLAY DOC - Listing des Interface-Teils von OVERLAY
-
- MCALC ARC - Quelltext des Beispielprogramms MCALC, wird von INSTALL
- via UNPACK automatisch ins Turbo Directory ausgepackt
-
- TURBO3 ARC - Units und Dienstprogramme zur Kompatibilität mit der
- Version 3.0 - werden automatisch ins Subdirectory
- TURBO3 ausgepackt
-
- UPGRADE EXE - konvertiert Quelltexte der Version 3.0
- UPGRADE DTA - zu UPGRADE gehörige Daten
- TURBO3 TPU - "Kompatibilitäts-Unit" TURBO3
- GRAPH3 TPU - "Kompatibilitäts-Unit" GRAPH3
- TURBO3 DOC - Listing des Interface-Teils von TURBO3
- GRAPH3 DOC - Listing des Interface-Teils von GRAPH3
- BCD PAS - ein Unit mit Konvertierungsroutinen von BCD-Zahlen
- der Version 3.0 in IEEE-Fließkommazahlen der V 5.0
-
- HELPME! DOC - Beantwortet allgemeine technische Fragen zu Turbo Pascal,
- spart Telefonzeit und -geld.
-
-
- Diskette 4: DEUTSCHE HILFESTELLUNG / TP 4.0
- -------------------------------------------
-
- TURBO HLP - die Texte der deutschen Hilfestellung
- README40 DOC - Korrekturen und Erweiterungen der 4.0-Handbücher