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- * Dokumentation zu THELP.COM *
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- THELP.COM ist ein speicherresidentes Programm, das die Syntax-Hilfe-
- stellung von Turbo Pascal und Turbo C auch außerhalb der integrierten
- Entwicklungsumgebungen verfügbar macht - beispielsweise innerhalb eines
- eigenen Editors (wenn Sie die Kommandozeilen-Versionen der Compiler vor-
- ziehen) oder auch bei der Fehlersuche mit dem Turbo Debugger.
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- Inhaltsverzeichnis
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- 1. Start von THELP, Allgemeines
- 2. Übersicht der Kommandozeilen-Parameter
- 3. Tastenbefehle nach der Aktivierung von THELP
- 4. Detaillierte Erläuterung der Kommandozeilen-Parameter
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- 1. Start von THELP
- ===================
- THELP wird durch den Befehl
-
- THELP
-
- auf der Kommandoebene von DOS in den Speicher geladen. Vorausgesetzt
- wird, daß
-
- ∙ sich die Datei mit den Texten der Hilfestellung (TURBO.HLP für
- Turbo Pascal, TCHELP.TCH für Turbo C) im selben Directory wie
- THELP.COM (für DOS 3.x) bzw. im momentan gesetzten Directory be-
- findet (für DOS 2.x) - falls nicht, müssen Sie (mit /F, siehe
- nächster Abschnitt) beim Start von THELP Suchweg und Name der
- Hilfestellungs-Datei explizit angegeben.
- ∙ Programme wie Turbo Pascal, Turbo C usw. zu diesem Zeitpunkt voll-
- ständig beendet sind.
-
- ACHTUNG! Wenn Sie die DOS-Kommandoebene via File/OS shell (oder ähn-
- liche Befehle anderer Programme) *aufrufen* und dann THELP starten,
- dürften sich über kurz oder lang unerfreuliche Effekte ergeben.
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- Hinweis: THELP muß *vor* SideKick 1.x / SideKick Plus in den Speicher
- geladen werden.
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- 1.1 Speicherplatzbedarf
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- THELP belegt - gemessen am Funktionsumfang - geradezu lächerliche
- 8 KByte im Hauptspeicher und schafft sich bei der Aktivierung
- durch zeitweiliges "Auslagern" von Speicherbereichen zusätzliche
- 32 KByte Platz. Über einen Kommandozeilen-Parameter läßt sich
- festlegen, ob und wo die "ausgelagerten" Bereiche gespeichert werden:
-
- ∙ in einer EMS-Karte (nach der Prüfung auf "vorhanden");
- ∙ in einer Datei auf der Diskette/Festplatte;
- ∙ überhaupt nicht. In diesem Fall belegt THELP nicht 8, sondern
- knapp 40 KByte Platz im Hauptspeicher.
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- 1.2 Aktivierung
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- Standardmäßig wird THELP mit einem Druck auf die Taste 5 des numerischen
- Ziffernblocks aktiviert (Scancode 04cH, ohne zusätzliche Modifizierer wie
- SHIFT, ALT o.ä). Diese Voreinstellung läßt sich über einen Kommandozeilen-
- Parameter beliebig ändern.
- Nach der Aktivierung stehen dieselben Tastenbefehle zur Verfügung wie
- innerhalb der integrierten Entwicklungsumgebung (Pfeiltasten und RETURN
- zur Auswahl, F1 für das Inhaltsverzeichnis, ALT-F1 zum "Zurückblättern").
- Dazu kommen einige weitere Befehle, die im übernächsten Abschnitt besprochen
- sind.
- Ein Druck auf ESC beendet die Hilfestellung und bringt Sie (wie in der
- integrierten Entwicklungsumgebung) zu dem Punkt zurück, von dem aus die
- Hilfestellung aktiviert wurde.
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- 1.3 Veränderungen der speicherresidenten Version von THELP
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- Die Parameter der installierten Version von THELP lassen sich jederzeit
- durch einen erneuten Aufruf des Programms verändern. Der Befehl
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- THELP /U
-
- entfernt THELP wieder aus dem Speicher (wobei allerdings vorausgesetzt
- wird, daß THELP das momentan "oberste" residente Programm ist, d.h.
- als letztes speicherresidentes Programm gestartet wurde).
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- 1.4 Einfügen von Texten der Hilfestellung ins laufende Programm
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- Einzelne Schlüsselwörter und komplette Bildschirme der Hilfestellung
- lassen sich in das Programm einfügen, das durch die Aktivierung
- von THELP unterbrochen wurde. THELP simuliert dabei eine Eingabe
- über die Tastatur: falls Ihr Editor dabei Zeichen "verschluckt",
- müssen Sie mit der Einfüge-Geschwindigkeit experimentieren, die sich
- über einen Kommandozeilen-Parameter verändern läßt.
- Hinweis: Bei der Arbeit mit dem Editor der integrierten Entwicklungs-
- umgebung müssen Sie entweder die Einfüge-Geschwindigkeit herabsetzen oder
- die automatische Einrückfunktion des Editors (mit Ctrl-O-I) abschalten.
-
-
- 2. Übersicht der Kommandozeilen-Parameter
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- Beim Start mit dem Parameter /H, /? oder ? gibt THELP den folgenden
- Text aus:
-
- USAGE: THELP [options]
-
- Here is a summary of the command line options. If you use more
- than one option, they must be separated by spaces.
-
- /B Use BIOS for video
- /C#xx Select color: #=color number, xx=hex color value
- /Dname Full path for disk swapping (implies /S1)
- /Fname Full path and filename of help file
- /H,/?,? Display this help screen
- /Kxxyy Change hotkey: xx=shift state, yy=scan code
- /Lxx Force number of rows on screen: xx=25,43,50
- /M+,/M- Display help text: on monochrome screen(+),
- on default screen(-)
- /Px Pasting speed: 0=slow, 1=medium, 2=fast
- /R Send options to resident THELP
- /Sx Default Swapping Mode: 1=Use Disk, 2=Use EMS, 3=No Swapping
- /U Remove THELP from memory
- /W Write Options to THELP.COM and exit
-
- Frei übersetzt:
-
- Syntax: THELP [Parameter]
-
- Parameter werden durch einen Schrägstrich (/) eingeleitet und müssen
- durch Leerzeichen voneinander getrennt werden; Angaben zu Parametern
- müssen direkt (d.h. ohne Leerzeichen dazwischen) auf den Parameternamen
- folgen. Beispiel:
-
- THELP /Fd:\tp50\hs\help\turbodt.hlp /R
-
- Die folgenden Parameter sind definiert:
-
- /B+,/B- Bildschirm-Ausgaben via BIOS (B+) bzw. direkt (B-)
- /C#xx Farbauswahl: #=Bild-Element, xx=Farbnummern (Hex)
- /Dname Suchweg für die "Auslager"-Datei (setzt /S1 voraus, s.u.)
- /Fname Suchweg und Name der Datei mit den Hilfstexten
- /H,/?,? Ausgabe dieser Hilfestellung
- /Kxxyy Aktivierungsbefehl ändern: xx=Modifizierer, yy=Scancode
- /Lxx direkte Angabe der Anzahl der Bildschirmzeilen: xx=25,43,50
- /M+,/M- Ausgabe der Hilfstexte auf Monochrom-Bildschirm (+),
- auf aktivem Bildschirm (-)
- /Px Einfüge-Geschwindigkeit: 0=niedrig, 1=mittel, 2=hoch
- /R Parameter auf residente Version von THELP anwenden
- /Sx "Auslager-Datei": 1=Diskette, 2=EMS, 3=kein "Auslagern"
- /U residente Version von THELP aus dem Speicher entfernen
- /W Parameter in THELP.COM schreiben, keine Installation im Speicher
-
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- 3. Tastenbefehle nach der Aktivierung von THELP
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- Pfeiltasten bewegen den Cursor zwischen den einzelnen Wahlpunkten
- innerhalb des momentan gezeigten Hilfe-Bildschirms
-
- PgUp/PgDn blättern zwischen den einzelnen Seiten längerer Hilfs-
- texte um
-
- RETURN bringt den Text zu dem Stichpunkt auf den Bildschirm, auf
- dem der Cursor innerhalb des Hilfstextes momentan steht.
-
- ESC beendet die Hilfestellung und bringt Sie zu dem Programm
- zurück, das durch die Aktivierung von THELP unterbrochen
- wurde.
-
- F1 aktiviert das Inhaltsverzeichnis der Hilfestellung.
-
- ALT-F1 blättert rückwärts durch die Bildschirme der Hilfestellung
- die zuvor aktiviert worden waren. THELP speichert die je-
- weils 20 letzten Bildschirme.
-
- CTRL-F1 bringt einen (momentan noch englischen) Text auf den Bild-
- schirm, der die Tastenbefehle von THELP zusammenfaßt.
-
- Taste F entspricht dem Kommandozeilen-Parameter /F, d.h.
- legt die Datei fest, in der THELP die Texte der Hilfe-
- stellung sucht. Wie bei /F muß der vollständige Suchweg
- *und* der Dateiname angegeben werden. RETURN schließt
- die Eingabe ab, lädt die angegebene Datei und selektiert
- als einzigen "letzten" Bildschirm (für den Befehl ALT-F1)
- das Inhaltsverzeichnis (= Seite 100); ESC anstelle von
- RETURN bricht die Operation ab.
- Wenn THELP die neu angegebene Datei nicht finden kann,
- bleiben die Einstellungen des Programms unverändert.
-
- Taste J Sprung ("Jump") zu Bildschirmen der Hilfestellung über
- eine "Seitennummer" im Bereich von 1..9999. RETURN oder
- die Eingabe der vierten Dezimalziffer beenden die Be-
- stimmung der Seitennummer; ESC bricht die Operation ab.
- Wenn die Hilfstext-Datei keinen Text mit der angege-
- benen Nummer enthält, läßt THELP den Bildschirm unver-
- ändert.
- Hinweis: Bei der Eingabe von Seitennummern steht nur
- die Rücktaste ("Backspace") für Korrekturen zur Ver-
- fügung.
-
- Taste K direkte Eingabe eines Schlüsselwortes. Wenn Sie bei-
- spielsweise Informationen über eine Routine wie Delay
- suchen, ohne daß dieses Wort momentan in Ihrem Quelltext
- steht, dann können Sie entweder:
- ∙ das Wort "Delay" tippen, THELP aktivieren und danach
- das Wort "Delay" wieder aus ihrem Quelltext löschen
- ∙ oder Sie aktivieren THELP sofort, tippen ein "K"
- und geben das Wort "Delay" direkt ein.
- Hinweis: Wenn die Hilfstext-Datei das gesuchte Schlüssel-
- wort nicht enthält, bringt THELP das Inhaltsverzeichnis
- auf den Bildschirm.
-
- Taste I fügt das Schlüsselwort, auf dem sich der Cursor im
- Hilfstext momentan befindet, in das unterbrochene
- Programm ein und beendet die Hilfestellung.
-
-
- Taste P fügt den gesamten momentan aktiven Bildschirm der
- Hilfestellung in das durch THELP unterbrochene
- Programm ein und beendet die Hilfestellung. Der
- Einfügevorgang kann mit Ctrl-C oder Ctrl-Break
- abgebrochen werden.
-
- Taste S speichert den gesamten momentan aktiven Bildschirm
- der Hilfestellung in eine Datei namens THELP.SAV
- im momentan gesetzten Directory. Weitere "S"-Befehle
- überschreiben THELP.SAV nicht, sondern hängen die ent-
- sprechenden Bildschirme an diese Datei an.
-
- <Aktivie- Eine weitere Eingabe das Aktivierungsbefehls (normaler-
- rungsbefehl> weise die Taste 5 auf dem numerischen Ziffernblock) hat
- nur auf Systemen mit zwei Monitoren eine Wirkung:
- In diesem Fall beendet THELP die Hilfestellung, läßt aber
- den zuletzt gezeigten Text auf dem inaktiven Monitor stehen.
-
-
- 4. Detaillierte Erläuterung der Kommandozeilen-Parameter
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-
- /B+,/B- Bildschirm-Ausgaben via BIOS (B+) bzw. direkt (B-)
-
- Normalerweise arbeitet THELP im Modus /B-, d.h. manipuliert den Bild-
- speicher direkt. Der Modus /B+ ist für nicht 100%ig kompatible
- Maschinen vorgesehen - hier verwendet THELP den BIOS-Interrupt $10
- für Ein- und Ausgaben, der gegenüber direkten Zugriffen zwei Nachteile
- hat: Zum einen arbeitet er wesentlich langsamer, zum anderen ist der
- Betrieb mit zwei Monitoren (siehe Kommandozeilen-Parameter /M) nicht
- möglich.
-
-
- /C#xx Farbauswahl: #=Bild-Element, xx=Farbnummern (Hex)
-
- Über diesen Parameter lassen sich die Farben festlegen, die THELP
- für die Ausgabe verwendet. THELP unterscheidet zwischen vier verschiedenen
- Elementen des Bildschirms sowie zwischen Farb- und Monochrom-Monitoren -
- was geändert werden soll, wird durch die erste Ziffer nach /C festgelegt:
-
- 1 = Farbmonitor: Normaler Text
- 2 = dito für Monochrom
- 3 = Farbmonitor: Querverweise & Statusanzeigen
- 4 = dito für Monochrom
- 5 = Farbmonitor: Bildschirmrahmen
- 6 = dito für Monochrom
- 7 = Farbmonitor: momentan gewählter Stichpunkt
- 8 = dito für Monochrom
-
- Die zweite und dritte Ziffer des Parameters /C legen die Hinter- bzw.
- Vordergrundfarbe fest und werden in hexadezimaler Notation angegeben.
- Die Standardwerte für einen IBM-kompatiblen Farbbildschirm sind:
-
- 1. Digit (Hintergrund) 2. Digit (Vordergrund)
-
- 0 -- Schwarz 0 -- Schwarz
- 1 -- Blau 1 -- Blau
- 2 -- Grün 2 -- Grün
- 3 -- Türkis 3 -- Türkis
- 4 -- Rot 4 -- Rot
- 5 -- Magenta 5 -- Magenta
- 6 -- Braun 6 -- Braun
- 7 -- Grau 7 -- Grau
- 8 -- "Hellschwarz" (= Schwarz)
- 9 -- Hellblau
- Ein OR mit $8 (8 für Schwarz, A -- Hellgrün
- 9 für Blau, $A für Grün usw.) B -- Helltürkis
- erzeugt blinkende Zeichen, so- C -- Hellrot
- lange der Monitor das Blink- D -- Helles Fuchsinrot
- Attribut nicht unterdrückt. E -- Gelb (eigentlich Hellbraun)
- F -- Weiß (eigentlich Hellgrau)
-
- Auf Monochrom-Monitoren sind die Effekte der Farbwerte von Hersteller
- zu Hersteller unterschiedlich - hier werden Sie selbst ein wenig ex-
- perimentieren müssen. (Die Farb-Attribute spielen hier allerdings nur
- in zwei Fällen eine Rolle - nämlich im Videomodus 7 ("Monochrome Text")
- und bei einem expliziten Setzen von THELP auf "Mono" mit dem Parameter /M).
-
- /C ist der einzige Parameter von THELP, der mehrfach in einer Kommando-
- zeile erscheinen darf. Der folgende Aufruf von THELP legt beispielsweise
- Grün mit schwarzem Hintergrund für normalen Text und Rot mit weißem Hinter-
- grund für das ausgewählte Schlüsselwort fest:
-
- THELP /C102 /C74F
-
-
- /Dname Suchweg für die "Auslager"-Datei
-
- Dieser Parameter legt fest, in welchem Directory THELP Bereiche
- des Hauptspeichers bei seiner Aktivierung zwischenspeichert. Normaler-
- weise wird dazu beim Betrieb unter DOS 3.x das Directory verwendet,
- in dem THELP.COM selbst gespeichert ist - unter DOS 2.x dagegen immer
- das Stammverzeichnis des Laufwerks C.
- Sinnvoll ist /D beispielsweise dann, wenn Sie eine RAM-Disk installiert
- haben. Bei einem Aufruf wie
-
- THELP /Df:\
-
- würde THELP beispielsweise das Stammverzeichnis dieser RAM-Disk
- (= "Laufwerk F") zur Zwischenspeicherung benutzen.
- Hinweis: THELP prüft normalerweise als erstes, ob eine EMS-Karte
- im System installiert ist - falls ja, wird diese Karte benutzt. Die
- explizite Angabe eines Suchwegs für eine Diskettendatei unterdrückt
- diese Prüfung.
-
-
- /Fname Suchweg und Name der Datei mit den Hilfstexten
-
- Normalerweise sucht THELP bei Start das momentan gesetzte Directory
- nach den Dateien TURBO.HLP bzw. TCHELP.TCH ab (und verabschiedet
- sich mit einer Fehlermeldung, wenn keine dieser beiden Dateien dort
- gespeichert ist).
- Der Parameter /F legt direkt fest, in welcher Datei THELP nach Texten
- der Hilfestellung suchen soll. Beispiele:
-
- THELP /FC:\TP\TURBO.HLP
- THELP /FC:\TURBOC\TCHELP.TCH
-
-
- /H,/?,? Ausgabe der Hilfestellung
-
- Beim Aufruf mit diesem Parameter gibt THELP die unter Punkt 2 be-
- schriebene Zusammenfassung der Kommandozeilen-Parameter auf den Bild-
- schirm aus und endet dann ohne Installation im Hauptspeicher.
-
-
- /Kxxyy Aktivierungsbefehl ändern: xx=Modizifierer, yy=Scancode
-
- Mit diesem Parameter läßt sich die Taste (oder Tastenkombination)
- bestimmen, über die THELP aktiviert werden soll. Beide Angaben sind
- in hexadezimaler Notation:
-
- Modifizierer (werden über OR miteinander verbunden)
-
- SHIFT rechts 01h
- SHIFT links 02h
- CONTROL 04h
- ALT 08h
-
- Scancodes
-
- A --- 1eh N --- 31h 0 --- 0bh F1 --- 3bh
- B --- 30h O --- 18h 1 --- 02h F2 --- 3ch
- C --- 2eh P --- 19h 2 --- 03h F3 --- 3dh
- D --- 20h Q --- 10h 3 --- 04h F4 --- 3eh
- E --- 12h R --- 13h 4 --- 05h F5 --- 3fh
- F --- 21h S --- 1fh 5 --- 06h F6 --- 40h
- G --- 22h T --- 14h 6 --- 07h F7 --- 41h
- H --- 23h U --- 16h 7 --- 08h F8 --- 42h
- I --- 17h V --- 2fh 8 --- 09h F9 --- 43h
- J --- 24h W --- 11h 9 --- 0ah F10 --- 44h
- K --- 25h X --- 2dh F11 --- 57h
- L --- 26h Y --- 15h F12 --- 58h
- M --- 32h Z --- 2ch
-
- Hinweis: die Funktionstasten F11 und F12 stehen nur auf erweiterten
- ("MF"-)Tastaturen zur Verfügung.
-
- Mit dem folgenden Aufruf ließe sich beispielsweise festlegen, daß
- THELP über die Tastenkombination SHIFT_links-ALT-Y aktiviert wird:
-
- THELP /K0A2C
-
- Achtung: THELP arbeitet - zumindest, wenn dieses Programm *nach* KEYBGR
- installiert wird - mit einem direkten Zugriff auf die Tastatur. Folglich
- gelten hier die "unübersetzten" Scancodes für der amerikanischen Original-
- belegung (Y und Z vertauscht etc.)
-
-
- /Lxx direkte Angabe der Anzahl der Bildschirmzeilen: xx=25,43,50
-
- Einige Video-Adapter speichern die momentan gesetzte Zeilenzahl des
- Bildschirms nicht auf der RAM-Adresse, die IBM dafür vorgesehen hat (und
- die THELP automatisch überprüft).
- Wenn Sie mit einem der erweiterten Modi (43 oder 50 Zeilen) arbeiten
- und THELP unsinnige Ausgaben erzeugt, dann sollten Sie dem Programm mit
- dem Parameter /L die Zeilenzahl des Bildschirms direkt mitteilen.
- Hinweis: Der Aufruf von THELP mit /L setzt keinen neuen Videomodus - er
- teilt dem Programm lediglich mit, wieviele Zeilen verwendet werden sollen.
-
-
- /M+,/M- Ausgabe der Hilfstexte auf Monochrom-Bildschirm (+),
- auf aktivem Bildschirm (-)
-
- Normalerweise arbeitet THELP im Modus /M-, d.h. gibt die Texte der Hilfe-
- stellung auf dem momentan aktiven Bildschirm aus. Beim Aufruf mit dem
- Parameter /M+ wird grundsätzlich der Monochrom-Adapter zur Darstellung
- von Hilfstexten benutzt.
- Dieser Parameter hat nur auf Systemen mit zwei Monitoren eine sichtbare
- Wirkung. Außerdem setzt er voraus, daß THELP mit der Standardvorgabe
- /B- (also über direkte Manipulationen des Bildspeichers) arbeitet.
-
-
- /Px Einfüge-Geschwindigkeit: 0=niedrig, 1=mittel, 2=hoch
-
- Zum Einfügen von Schlüsselwörtern und ganzen Bildschirmen der Hilfe-
- stellung (Tastenbefehle I bzw. P) simuliert THELP Eingaben über die
- Tastatur (d.h. setzt den Tastaturpuffer des Systems).
- Einige Editoren (inklusive dem Editor der integrierten Entwicklungs-
- umgebung bei aktivierter automatischer Einrückung auf einem Standard-PC
- mit 4,77 MHz) können die von THELP simulierten Werte nicht schnell genug
- verarbeiten und "verschlucken" unter Umständen Zeichen.
- Mit dem Parameter /P läßt sich die Einfüge-Geschwindigkeit in drei Stufen
- einstellen:
-
- /P1 (hoch) THELP fügt neue Zeichen so schnell wie möglich in den
- Tastaturpuffer ein. Diese Einstellung ist die Standard-
- vorgabe.
-
- /P2 (mittel) pro "Clock Tick" werden 4 Zeichen eingefügt (also rund
- 75 Zeichen pro Sekunde).
-
- /P3 (niedrig) THELP prüft bei jedem "Clock Tick" des Systems, ob der
- Tastaturpuffer leer ist - wenn ja, wird ein einzelnes
- Zeichen eingefügt.
-
-
- /R Parameter auf residente Version von THELP anwenden
-
- Über diesen Parameter läßt sich THELP auch nach seiner Installation ver-
- ändern. Wenn das Programm bereits installiert ist, setzt ein Aufruf wie
-
- THELP <Parameter, Parameter...> /R
-
- die restlichen angegebenen Parameter *im Hauptspeicher*: THELP verhält
- sich danach so, als wäre das Programm zuerst komplett entfernt und dann
- mit den angegebenen Parametern neu gestartet worden.
- In Kombination mit /R läßt sich THELP auch über Batch-Abläufe verän-
- dern - beispielsweise bei einem Wechsel zwischen beiden Sprachen:
-
- REM Datei TPSTART.BAT
- CD \tp\programs
- THELP /Fc:\tp\turbo.hlp /R <- setzt TURBO.HLP (Pascal)
- turbo
-
- REM Datei TCSTART.BAT
- CD \tc\programs
- THELP /Fc:\tc\tchelp.tch /R <- setzt TCHELP.TCH (C)
- tc
-
- Hinweise: Die Parameter /H, /?, ? (Kurzinfo), /S ("Auslager-Datei") und
- /U (vollständiges Beenden von THELP) lassen sich nicht in Kombination
- mit /R verwenden. Wenn THELP bereits installiert ist, Sie Parameter
- verändern wollen und die Angabe /R vergessen, erhalten Sie die Meldung
- ".. has already been loaded" - und die installierte Version von THELP
- bleibt unverändert.
- Übrigens: Im Gegensatz zur ersten Installation von THELP, die direkt
- von der DOS-Kommandoebene aus erfolgen muß, ist eine Veränderung
- von Parametern via /R auch nach einem Aufruf der Kommandoebene (via
- File/OS shell) möglich.
-
- /Sx "Auslager-Datei": 1=Diskette, 2=EMS, 3=kein "Auslagern"
-
- Dieser Parameter legt fest, ob und wo THELP bei seiner Aktivierung
- Bereiche des Hauptspeichers "auslagert", um sich selbst Platz zu
- schaffen:
-
- /S1 es wird grundsätzlich eine Diskettendatei benutzt, deren Suchweg
- sich optional über den Parameter /D festlegen läßt.
-
- /S2 ist die Standardvorgabe: THELP prüft bei jeder Aktivierung, ob
- eine EMS-Karte im System installiert ist - falls ja, wird diese
- Karte zur Zwischenspeicherung benutzt; falls nein (oder falls die
- EMS-Karte nicht genug freien Platz bietet), weicht THELP auf eine
- Diskettendatei aus.
-
- /S3 es findet überhaupt kein "Auslagern" statt. Beim Start mit diesem
- Parameter belegt THELP den benötigten Platz permanent im Haupt-
- speicher.
-
-
- /U residente Version von THELP aus dem Speicher entfernen
-
- Beim Aufruf mit diesem Parameter wird die residente Version von THELP
- aus dem Speicher entfernt. THELP muß zu diesem Zeitpunkt das "oberste"
- Programm im Speicher sein:
-
- ∙ falls Sie andere speicherresidente Programme (wie SideKick (Plus))
- *nach* dem Start von THELP geladen haben, müssen Sie diese Programme
- *zuerst* wieder entfernen;
- ∙ die "De-Installation" von THELP muß von der DOS-Kommandoebene aus
- geschehen (d.h. nicht über einen Aufruf von DOS via File/OS shell).
-
-
- /W Parameter in THELP.COM schreiben, keine Installation im Speicher
-
- Beim Aufruf mit /W modifiziert sich THELP selbst: die restlichen angege-
- benen Parameter werden direkt in die Datei THELP.COM geschrieben und stehen
- für nachfolgende Starts des Programms als Standard zur Verfügung. Nach
- dieser Modifikation endet THELP ohne eine Installation im Speicher.
- Hinweis: Für /W gilt ähnliches wie für /R - dieser Parameter läßt sich
- nicht zusammen mit /H, /?, ? oder /U verwenden.