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- TURBO C 2.0 - ZUSATZINFORMATIONEN
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- Diese Datei enthält zusätzliche Informationen und Korrekturen in
- letzter Minute. (Eine Reihe von Antworten auf die häufigsten technischen
- Fragen zu Turbo C finden Sie in der Datei HELPME!.DOC auf der Original-
- diskette 7 ("DEUTSCHE HILFESTELLUNG").
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- Inhaltsverzeichnis
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- 0. Hilfe bei Problemen
- 1. Installation
- 1.1 Deutsche Hilfestellung
- 1.2 TCINST, INSTALL und Monochrom-Monitore
- 2. Neue Zusatzprogramme
- 2.1 THELP - Syntax-Hilfestellung außerhalb der integrierten
- Entwicklungsumgebung
- 2.2 CINSTXFR - Übertragen mit TCINST gesetzter Vorgaben der
- Version 1.5 auf die Version 2.0
- 3. Nachträge und Erweiterungen des Handbuchs
- 3.1 Parameter /P für TC.EXE
- 3.2 "O/C/C/Standard stack frame"
- 3.3 Debugger
- 3.4 EMS-Karten
- 3.5 Grafik mit dem ZENITH Z-449-Adapter
- 3.6 Novell-Netzwerke und exec...()
- 3.7 Syntax für Labels
- 3.8 Funktion getdefaultpalette()
- 3.9 Vorgaben von Wörtern aus dem Quelltext für Debug/Evaluate
- 3.10 Pseudovariable _FLAGS
- 4. Für "1.0"- und "1.5-Programmierer"
- 4.1 Allgemeines
- 4.2 Sprachumfang
- 5. Hinweise für Turbo Prolog-Programmierer
- 6. Dateien auf den Originaldisketten
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- HINWEIS HINWEIS HINWEIS HINWEIS HINWEIS HINWEIS HINWEIS HINWEIS
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- Die Copyright-Bestimmung auf dem Innenumschlag der Handbücher muß
- folgendermaßen ergänzt werden:
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- Grafiktreiber (*.BGI), Grafik-Zeichensätze (*.CHR) und Beispiel-
- programme der Originaldisketten bleiben sowohl geistiges als auch
- materielles Eigentum von Borland, Inc. Sie dürfen nur dann an Dritte
- weitergegeben oder verkauft werden, wenn sie (oder Teile von ihnen)
- einen integralen Bestandteil eines eigenen Programms bilden, an dem
- eine signifikante Eigenleistung erkennbar ist.
- Konkret bedeutet das: Ein selbstgeschriebenes Programm, das eine
- Routine aus einem der Beispiele oder einen Zeichensatz *benutzt*,
- kann jederzeit an Dritte weitergegeben oder kommerziell verwertet
- werden; die Weitergabe oder kommerzielle Verwertung eines lediglich
- modifizierten Beispielprogramms bzw. der Dateien des Grafikpakets
- mit einem "Alibiprogrämmchen drumherum" stellt dagegen eine Ver-
- letzung des Lizenzabkommens mit Borland und seinen Vertretern dar.
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- HINWEIS HINWEIS HINWEIS HINWEIS HINWEIS HINWEIS HINWEIS HINWEIS
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- 0. HILFE BEI PROBLEMEN
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- Bei Problemen bitten wir Sie, zuerst das Handbuch, diese Datei sowie
- die Datei HELPME!.DOC (Diskette 7) sorgfältig durchzulesen. Wenn
- danach noch Fragen offen sind, können Sie sich an eine der folgenden
- Stellen wenden:
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- 1) Ihren Softwarehändler oder einem Userclub
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- 2) In schriftlicher Form an:
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- Heimsoeth software
- Technische Beratung
- Lindwurmstr. 88
- 8000 München 2
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- 3) In dringenden Fällen: Die Heimsoeth software Hotline
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- Tel.: 089/7258001
- Montag bis Donnerstag von 14 bis 17 Uhr
- Freitag von 14 bis 16 Uhr
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- Sie sollten auf jeden Fall die folgenden Dinge parat haben:
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- 1) Die deutschen Handbücher;
- 2) Die Versionsnummer von Turbo C. Sie wird vom der Kommando-
- zeilen-Version (TCC.EXE) bei jedem Aufruf ausgegeben, in der
- integrierten Entwicklungsumgebung bringt der Tastenbefehl
- SHIFT-F10 ein entsprechendes Fenster auf den Bildschirm.
- 3) Produktnamen, Modellbezeichnung Ihres Computers und eventueller
- Zusatz-Hardware (speziell: Grafik-Karten).
- 4) Die Versionsnummer von DOS, die sich mit den DOS-Befehl VER
- ermitteln läßt.
- 5) Einen Ausdruck der Dateien AUTOEXEC.BAT und CONFIG.SYS Ihres
- Computers.
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- 1. INSTALLATION
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- 1.1 Deutsche Hilfestellung
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- a) Die Hilfestellung wurde in der deutschen Version so stark erweitert
- und ausgebaut, daß sie auf einer eigenen Diskette untergebracht
- werden mußte.
- Da das (im Handbuch beschriebene) Programm INSTALL.EXE z.Zt. nur in
- der amerikanischen Originalversion verfügbar ist, kommt ein Schritt
- zur Installation dazu - nämlich das Kopieren der deutschen Hilfestellung
- von der siebten Originaldiskette.
- b) INSTALL setzt die Suchwege in Options/Directories automatisch - auch
- bei der Arbeit mit DOS 2.x ist der anschließende Aufruf von TINST
- deshalb keine zwingende Notwendigkeit mehr.
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- Die Installation besteht also aus zwei Schritten:
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- 1. Legen Sie die Originaldiskette 1 in das Laufwerk A:, setzen Sie
- dieses Laufwerk mit dem Befehl A: <RETURN> als Standard und
- geben Sie den Befehl
-
- INSTALL <RETURN>
-
- Wählen Sie die für Ihre Konfiguration zutreffenden Punkte im Menü-
- system von INSTALL aus und lassen Sie dieses Programm - wie im Hand-
- buch beschrieben - komplett ablaufen.
- Hinweis: INSTALL kopiert hier die englische Originalversion von
- TCHELP.TCH auf Ihre Festplatte bzw. Disketten.
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- 2. Nachdem INSTALL beendet ist, legen Sie die Originaldiskette 4 in das
- Laufwerk A:.
-
- Wenn Sie mit einer Festplatte arbeiten: Setzen Sie das Directory als
- Standard, in das INSTALL die Datei TC.EXE kopiert hat, und geben
- Sie den Befehl
-
- COPY A:*.* <RETURN>
-
- Dieser Befehl kopiert die Datei HELPME!.DOC und die deutsche Version
- der Hilfestellung auf die Festplatte (wobei das englische Original
- der Hilfestellung überschrieben wird).
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- Wenn Sie mit Diskettenlaufwerken arbeiten: Legen Sie Ihre Kopie
- der Diskette 2 in das Laufwerk B:, setzen Sie dieses Laufwerk mit
- dem Befehl B: <RETURN> als Standard und geben Sie den Befehl
-
- COPY A:TCHELP.TCH <RETURN>
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- Dieser Befehl kopiert die deutsche Version der Hilfestellung auf
- Ihre Hilfestellungs-Diskette (und überschreibt dort das englische
- Original). Die Datei HELPME!.DOC, die Antworten auf eine Reihe
- technischer Fragen enthält, können Sie direkt mit TYPE von der Orginal-
- diskette 7 auf den Bildschirm ausgeben lassen.
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- 1.2 TCINST, INSTALL und Monochrom-Monitore
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- Speziell auf LCD-Bildschirmen, die einen Color Graphics Adapter
- softwaremäßig simulieren, kann es Schwierigkeiten mit der Lesbar-
- keit farbig dargestellter Texte geben. Über den Aufruf mit dem
- zusätzlichen Parameter /B läßt sich deshalb die farbige Darstellung
- von TCINST und INSTALL unterdrücken:
-
- install /B - startet INSTALL im Schwarzweiß-Modus
-
- tcinst /B - startet TCINST im Schwarzweiß-Modus
- tcinst /B tc20 - startet TCINST im Schwarzweiß-Modus
- und sucht die Datei TC20.EXE zur Installation
-
- Hinweis: Der im Handbuch beschriebene Parameter /C von TCINST wird nicht
- mehr unterstützt - stattdessen arbeitet dieses Programm nun automatisch
- farbig, wenn ein Farbmonitor erkannt (und diese Erkennung nicht via /B
- unterdrückt) wird.
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- 2. Neue Zusatzprogramme
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- 2.1 THELP
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- THELP ist ein speicherresidentes Programm, das die Syntax-Hilfe-
- stellung der integrierten Entwicklungsumgebung auch innerhalb von
- anderen Programmen verfügbar macht. Für TC.EXE wird THELP nicht
- benötigt - dieses Programm ist aber bei der Arbeit mit der Kommando-
- zeilen-Version des Compilers (und einem eigenen Texteditor) oder
- während der Fehlersuche mit dem Turbo Debugger eine geradezu ideale
- Lösung.
- Zu diesem Programm gibt es eine eigene Dokumentation, die den
- Dateinamen THELP.DOC trägt und von INSTALL zusammen mit THELP in
- dasselbe Directory wie TC.EXE kopiert wird.
-
- HINWEIS: Auf einem AT&T 6300 muß THELP grundsätzlich mit dem Para-
- meter /L25 gestartet werden (siehe THELP.DOC).
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- 2.2 CINSTXFR
- -------------
- CINSTXFR ("C Installation Transfer") übernimmt die mit TCINST gesetz-
- ten Vorgaben der Version 1.5 und schreibt sie direkt in die .EXE-Datei
- der Version 2.0 hinein - erspart Ihnen also bei einem "Update"
- von der Version 1.5 das Neusetzen von Compiler-Schaltern, Farben usw.
- Die Syntax des Aufrufs von CINSTXFR ist:
-
- CINSTXFR <Turbo C 1.5-Directory\.EXE-Datei> <Turbo C 2.0-Directory\.EXE-Datei>
-
- (Hier wird also vorausgesetzt, daß sich alte und neue Compiler-
- Version in zwei verschiedenen Directories befinden).
- Wenn TC.EXE der Version 1.5 beispielsweise in einem Directory
- namens D:\TC und TC.EXE der Version 2.0 in einem Directory D:\TC20
- gespeichert sind, dann lautet der Aufruf von CINSTXFR
-
- CINSTXFR d:\tc\tc.exe d:\tc20\tc.exe
-
-
- Hinweise: Bei Verwendung der "Upgrade"-Option von INSTALL wird
- CINSTXFR automatisch gestartet. Suchwege werden von diesem Pro-
- gramm nicht übertragen.
-
- Achtung: Nach einem "Upgrade" von der Version 1.5 sollten Sie auf
- jeden Fall den Schalter O/C/C/Standard stack frame prüfen - er
- muß in der Version 2.0 auf ON gesetzt sein, wenn mit dem inte-
- grierten Debugger gearbeitet werden soll (die Vorgabe für diesen
- Schalter in der Version 1.5 ist OFF).
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- 3. Nachträge und Erweiterungen des Handbuchs
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- 3.1 Parameter /P für TC.EXE
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- Die ausgelieferte Version der integrierten Entwicklungsumgebung
- unterstützt einen weiteren Kommandozeilen-Parameter: Beim Aufruf
- in der Form
-
- tc /P [<weitere Parameter>] [Quelltext.[C]]
-
- speichert der integrierte Debugger beim Umschalten der Bildschirme
- zusätzlich die momentan gesetzte Farb-Palette.
- (Sinnvoll ist diese Speicherung nur, wenn das zu untersuchende
- Programm die Farb-Register der EGA-Karte entweder direkt oder über
- Aufrufe des Grafikpakets manipuliert - in allen anderen Fällen wird
- /P nicht benötigt bzw. zeitigt keine sichtbare Wirkung).
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- 3.2 "O/C/C/Standard stack frame"
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- Dieser Schalter muß nicht nur für das schrittweise Verfolgen von
- Befehlen auf ON gesetzt sein - er ist auch Voraussetzung für die
- Ausgabe des "Funktions-Stacks" (Debug/Call stack) sowie für die
- Verwendung qualifizierter Variablennamen.
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- 3.3 Debugger
- ------------
- Programme, die den Interruptvektor $09 auf sich selbst setzen,
- lassen sich mit dem integrierten Debugger nicht schrittweise
- verfolgen - hier müssen Sie auf den Turbo Debugger ausweichen.
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- 3.4 EMS-Karten
- --------------
- Der Editor von Turbo C setzt minimal die Version 3.2 des EMS-Treibers
- voraus - ansonsten wird eine EMS-Karte nicht erkannt bzw. benutzt.
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- 3.5 Grafik mit dem ZENITH Z-449-Adapter
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- Auf diesem Grafik-Adapter setzt der Aufruf von initgraph() mit
- graphdriver = DETECT den erweiterten Modus mit 640 * 480
- Punkten. Falls Sie einen Monitor angeschlossen haben, der mit
- diesem Modus überfordert ist, müssen Sie die Parameter für
- Grafiktreiber und -modus vor dem Aufruf von initgraph()
- explizit setzen.
-
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- 3.6 Novell-Netzwerke und exec..()
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- Der von exec..() ausgeführte DOS-Aufruf wird auf Novell-Netz-
- werken erst ab der Version 2.01-2 unterstützt. Analoges gilt für
- den Start von Programmen über die integrierte Entwicklungsumgebung.
- Wenn Sie also auf einem Novell-Netzwerk arbeiten und C-Pro-
- gramme von der integrierten Entwicklungsumgebung starten wollen, bleibt
- Ihnen (neben einem "Update" der Novell-Software) nur eine Möglichkeit:
- Compilieren Sie Ihr Programm mit Compile/MAKE, rufen Sie die DOS-
- Kommandoebene von File/OS shell auf und starten Sie Ihr Programm
- über die Eingabe seines Namens.
-
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- 3.7 Syntax für Labels
- ---------------------
- Das ANSI-Komitee hat inzwischen festgelegt, daß auf ein Label grund-
- sätzlich (mindestens) ein Befehl folgen muß. Turbo C hält sich an
- diese neue Bestimmung - ein Programmstück wie
-
- {
- .
- .
- .
- jump_label:
- }
-
- wird vom Compiler als fehlerhaft ausgewiesen und muß folgendermaßen
- geändert werden:
-
- {
- .
- .
- .
- jump_label:
- ; /* <- das ist als "Befehl" syntaktisch ausreichend! */
- }
-
- 3.8 Funktion getdefaultpalette()
- --------------------------------
- Der im Referenzhandbuch (Seiten 153 und 174) wiedergegebene Prototyp
- ist inkorrekt. In der ausgelieferten Version der Laufzeitbibliotheken
- ist diese Funktion folgendermaßen definiert:
-
- struct palettetype * far _Cdecl getdefaultpalette( void );
-
-
- 3.9 Vorgaben von Wörtern aus dem Quelltext für Debug/Evaluate
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- Die Übernahme von Wörtern aus dem Quelltext für Debug/Evaluate und Watch-
- Ausdrücke arbeitet in derselben Weise wie die Syntax-Hilfestellung, was
- die Position des Cursors betrifft: der Cursor kann sich am Anfang, in
- der Mitte oder direkt hinter dem Ende des Wortes befinden, das kopiert
- werden soll.
-
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- 3.10 Pseudovariable _FLAGS
- --------------------------
- Zu den im Referenzhandbuch beschriebenen Pseudovariablen _AX.._SP ist
- eine weitere Variable hinzugekommen: _FLAGS hat den Typ unsigned und
- enthält das (bitweise organisierte) Flag-Register des Prozessors. Diese
- Variable kann in derselben Weise wie _AX..SP entweder für Abfragen oder
- direkte Veränderungen des entsprechenden Prozessor-Registers verwendet
- werden.
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-
- 4. Für "1.0"- und "1.5-Programmierer"
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- 4.1 Allgemeines
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-
- o Die Version 2.0 des Compilers setzt auch die Laufzeitbibliotheken
- der Version 2.0 voraus - zur Laufzeitbibliothek der Version 1.0
- bzw. 1.5 bestehen keine funktionellen, aber einige technische
- Inkompatibilitäten
-
- o Die Grafikbibliothek (graphics.lib) läßt sich in der Version
- 2.0 aus Platzgründen nicht mehr zusammen mit dem Modell TINY
- verwenden.
-
- o Die Grafiktreiber (*.BGI) der Version 1.5 sind (wegen zahlreicher
- Detailverbesserungen und -erweiterungen) *nicht* mit denen der
- Version 1.5 kompatibel. (Anders gesagt: zusammen mit graphics.lib
- der Version 1.5 müssen die Grafiktreiber der Version 1.5 verwendet
- werden; zusammen mit graphics.lib der Version 2.0 die Grafiktreiber
- der Version 2.0).
-
- o TC.EXE gibt nach dem Ende eines Programms nicht mehr die Meldung
- "Press any key..." aus, sondern schaltet sofort wieder auf den
- Bildschirm der integrierten Entwicklungsumgebung zurück.
- Der "DOS-Bildschirm" läßt sich danach über den Tastenbefehl ALT-F5
- sichtbar machen; ein beliebiger Tastendruck schaltet wieder auf
- den "Turbo-Bildschirm" zurück (anstatt die Meldung "Output window
- only. Press ESC" auszugeben).
-
- o Das Programm TCINST ist seit der Version 1.5 eine .EXE-Datei. Bei
- einem "Upgrade" der Version 1.0 muß die alte Version dieses Pro-
- gramms (TCINST.COM) deshalb explizit gelöscht werden - ansonsten
- würde MS-DOS bei der Eingabe des Befehls TCINST die "1.0-Version"
- des Installationsprogramms starten.
-
- o In der Version 1.5 ergaben sich bei einigen "Kompatiblen" Probleme,
- weil die Laufzeitbibliothek den Interruptvektor 0x18 belegt. Die
- Version 2.0 kommt ohne diesen Vektor aus.
-
-
- 4.2 Sprachumfang
- ----------------
- o Die Funktion cprintf() arbeitet nun so, wie im Referenzhandbuch
- beschrieben: '\n' wird direkt als LF-Zeichen ausgegeben, d.h.
- nicht mehr automatisch in eine CR/LF-Kombination übersetzt.
-
- o Der Strukturtyp FILE wurde ab der Version 1.5 geändert (um die
- Definition der Funktion tmpfile() möglich zu machen). Alle
- "1.0-Module", die mit Ein-/Ausgaben über Streams arbeiten,
- sollten mit der Version 2.0 recompiliert werden.
-
- o Die Funktionen ssignal() und gsignal() stammen aus den Tagen des
- UNIX System III und sind inzwischen vom System V bzw. dem ANSI-
- Standard überholt worden. Falls Sie diese beiden Funktionen ver-
- wendet haben (oder alte Programme portieren wollen) - hier sind
- die Grundlagen und der dazugehörige Quelltext:
-
- 1. Deklaration eines globalen Arrays mit Zeigern auf Funktionen,
- wobei das Element [0] von ssignal() und gsignal() als temporäre
- Variable benutzt wird:
-
- int (*_sigTable[16]) =
- { SIG_IGN, SIG_IGN, SIG_IGN, SIG_IGN,
- SIG_IGN, SIG_IGN, SIG_IGN, SIG_IGN,
- SIG_IGN, SIG_IGN, SIG_IGN, SIG_IGN,
- SIG_IGN, SIG_IGN, SIG_IGN, SIG_IGN,
- };
-
- Hinweis: Die Konstante SIG_IGN ist in der Datei SIGNAL.H definiert -
- und zwar mit einem *anderen* Wert als in den Versionen 1.0 bzw. 1.5.
-
- 2. Definition zweier Makros, die im Prinzip die Funktionen von
- ssignal() bzw. gsignal() erfüllen:
-
- #define ssignal(num, action) \
- ( \
- (((num) < 1) || ((num) > 15)) ? SIG_DFL : \
- ( \
- (_sigTable[0] = _sigTable[(num)]), /* Aktionsmöglichkeiten*/ \
- _sigTable[(num)] = (action), /* Der letzte Ausdruck */ \
- _sigTable[0] /* -> Ergebnis des Makros */ \
- ) \
- ) \
-
- #define gsignal(num) \
- ( \
- (((num) < 1) || ((num) > 15)) ? 0 : \
- ( \
- (_sigTable[(num)] == SIG_IGN) ? 1 : \
- ( \
- (_sigTable[(num)] == SIG_DFL) ? 0 : (*_sigTable[(num)])() \
- ) \
- ) \
- ) \
-
- Hinweis: Diese beiden Makros finden Sie in der Datei SSIGNAL.C
- (auf der Originaldiskette 6).
-
-
- 5. Hinweise für Turbo Prolog-Programmierer
- ==========================================
- o Die Diskette 6 von Turbo C ("EXAMPLES/BGI/MISC") enthält eine neue
- Version der Datei INIT.OBJ - die zusammen mit Turbo Prolog ausge-
- lieferte Version von INIt.OBJ ist aufgrund einiger Änderungen
- technischer Natur nicht für die Einbindung von Turbo C-Modulen
- der Version 2.0 in Prolog-Programme geeignet.
-
- o Turbo Prolog erkennt bei der Kombination mit Turbo C-Modulen
- einen installierten Coprozessor nur dann, wenn Sie die Datei FP87.LIB
- einbinden. Ein Turbo C-Modul, das mit EMU.LIB gebunden und über ein
- Prolog-Hauptprogramm gestartet wurde, wird auch bei Vorhandensein
- eines Coprozessors die Emulator-Routinen benutzen.
-
- 6. Dateien auf den Originaldisketten
- ====================================
-
- Diskette 1: INSTALL/HELP (Installation/Hilfestellung)
- ------------------------------------------------------
- INSTALL EXE - installiert Turbo C auf Ihrem Computer
- README COM - liest die Datei README (diese Datei)
- TCHELP TCH - die (englischen) Texte der eingebauten Hilfestellung
- THELP COM - speicherresidente Hilfestellung
- THELP DOC - Dokumentation zu THELP.COM
- README - Tips, Hinweise und Errata - diese Datei
-
- Diskette 2: INTEGRATED DEVELOPMENT ENVIRONMENT
- ----------------------------------------------
- TC EXE - die integrierte Entwicklungsumgebung von Turbo C
- TCCONFIG EXE - Konfigurationsdateien-Konvertierer (TC.EXE <-> TCC.EXE)
- MAKE EXE - Verwaltung für große Programmprojekte
- GREP COM - durchsucht Quelltext-Dateien
- TOUCH COM - verändert Datum und Uhrzeit von Dateien
-
- Diskette 3: COMMAND LINE/UTILITIES (Kommandozeilen-Version/Zusatzprg.)
- -----------------------------------------------------------------------
- TCC EXE - Kommandozeilen-Version des Compilers
- CPP EXE - eigenständige Version des Präprozessors
- TCINST EXE - Anpassungsprogramm für TC.EXE
- TLINK EXE - der Linker zur Kommandozeilen-Version
-
- Diskette 4: LIBRARIES (Bibliotheken)
- ------------------------------------
- C0S OBJ - Startcode für das Modell SMALL
- C0T OBJ - Startcode für das Modell TINY
- C0L OBJ - Startcode für das Modell LARGE
- MATHS LIB - mathematische Bibliothek für SMALL und TINY
- MATHL LIB - mathematische Bibliothek für LARGE
- CS LIB - Laufzeitbibliothek für SMALL und TINY
- CL LIB - Laufzeitbibliothek für LARGE
- EMU LIB - der 8087-Emulator
- GRAPHICS LIB - das Grafikpaket (für alle Speichermodelle)
- FP87 LIB - reine 8087-Bibliothek
- TLIB EXE - die Bibliotheksverwaltung von Turbo C
-
- Diskette 5: HEADER FILES/LIBRARIES (Deklarations-Dateien/Bibliotheken)
- ----------------------------------------------------------------------
- ???????? H - Deklarations-Dateien
- <SYS> - Unterverzeichnis mit maschinenspezifischen
- Deklarations-Dateien (SYS\*.H)
- C0C OBJ - Startcode für das Modell COMPACT
- C0M OBJ - Startcode für das Modell MEDIUM
- MATHC LIB - mathematische Bibliothek für COMPACT
- MATHM LIB - mathematische Bibliothek für MEDIUM
- CC LIB - Laufzeitbibliothek für COMPACT
- CM LIB - Laufzeitbibliothek für MEDIUM
-
- Diskette 6: EXAMPLES/BGI/MISC (Beispiele/Grafik/Diverses)
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- UNPACK COM - Programm zum "Auspacken" der .ARC-Dateien
- OBJXREF COM - erstellt Kreuzreferenzen von .OBJ-Dateien
- C0H OBJ - Startcode für das Modell HUGE
- MATHH LIB - mathematische Bibliothek für HUGE
- CH LIB - Laufzeitbibliothek für HUGE
-
- GETOPT C - Beispiel: Analyse der Kommandozeile
- HELLO C - das traditionelle "erste Programm"
- MATHERR C - UNIX-Alternative für die Funktion matherr()
- SSIGNAL C - Quelltext der (gestrichenen) Funktionen ssignal()
- und gsignal()
-
- CINSTXFR EXE - Konfigurations-Konvertierer (TC.EXE 1.5 <-> 2.0)
- INIT OBJ - neuer Startcode für Turbo Prolog-Module
-
- BGI ARC - wird von INSTALL via UNPACK ins Turbo Directory
- "ausgepackt" und enthält das Grafikpaket:
-
- BGIOBJ EXE - konvertiert Daten in .OBJ-Dateien und erlaubt das
- direkte Einbinden von Grafiktreibern/Zeichensätzen
- ATT BGI - Grafiktreiber für AT&T 3600
- CGA BGI - Grafiktreiber für CGA
- EGAVGA BGI - Grafiktreiber für EGA und VGA
- HERC BGI - Grafiktreiber für Hercules
- IBM8514 BGI - Grafiktreiber für die IBM 8514-Karte
- PC3270 BGI - Grafiktreiber für PC 3270
- GOTH CHR - Vektorzeichensatz "gothic_font"
- LITT CHR - Vektorzeichensatz "small_font"
- SANS CHR - Vektorzeichensatz "sansserif_font"
- TRIP CHR - Vektorzeichensatz "triplex_font"
- BGIDEMO C - Grafikdemo
-
- STARTUP ARC - wird von INSTALL via UNPACK ins "Turbo directory"
- ausgepackt und enthält die Quelltexte zum Startcode:
- der sechs verschiedenen Speichermodelle
- RULES ASI - Include-Datei (Assembler) mit Makro-Definitionen
- C0 ASM - Assembler-Quelltext für den Startcode
- SETARGV ASM - Suche/Analyse von Kommandozeilen-Parametern
- SETENVP ASM - Suche/Analyse der Environment-Einträge
- BUILD-C0 BAT - Batch-Datei zum Erzeugen von Startcode-Modulen
- MAIN C - alternatives Hauptprogramm (kommt ohne Bibliotheks-
- funktionen aus)
- EMUVARS ASI - Variablen-Deklaration für den Emulator
- WILDARGS OBJ - Object-Code für die Analyse von Jokerzeichen
-
- EXAMPLES ARC - wird von INSTALL via UNPACK ins "Turbo directory"
- ausgepackt und enthält Beispielprogramme
- CPASDEMO PAS - demonstriert, wie sich mit Turbo C erzeugte .OBJ-
- Dateien in ein Turbo Pascal-Programm einbinden lassen
- CPASDEMO C - das C-Programm zu CPASDEMO.PAS
- CTOPAS TC - Konfigurationsdatei für TC.EXE zur Compilierung von
- CPASDEMO.C (integrierte Entwicklungsumgebung)
- CBAR C - eine von PBAR.PRO benutzte und in C geschriebene
- Funktion
- PBAR PRO - Prolog-Beispiel zu CBAR.C
- WCOUNT C - Beispielprogramm für den integrierten Debugger
- ACHTUNG: DIESES PROGRAMM DARF NUR VON TC.EXE AUS
- GESTARTET WERDEN!
- WCOUNT DAT - von WCOUNT.C gelesene Daten
-
- MCALC ARC - Quelltext des Beispielprogramms MCALC, wird von
- INSTALL via UNPACK ins "Turbo directory" ausgepackt
-
- Diskette 7: DEUTSCHE HILFESTELLUNG
- ---------------------------------
- TCHELP TCH - die Texte der deutschen Hilfestellung
- HELPME! DOC - beantwortet allgemeine technische Fragen, spart Zeit
- und Telefongeld