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- NeuroSys 1.00
- (C) Copyright Burkhard Kloss 1990
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- Dokumentation zur Pruefversion (Sampler)
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- Inhalt :
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- 0. ShareWare - ein ungewoehnliches Konzept.
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- 1. Was ist NeuroSys ?
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- 2. Was sind Neuronale Netzwerke und wie funktionieren sie ?
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- 3. Einrichtung und Bedienung des Entwicklungssystems 'NeuroSys'
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- 3.0 Hardwarevoraussetzungen und Installation
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- 3.1 Kleine Tour durch das System
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- 3.2 Erlaeuterung der einzelnen Funktionen von NeuroSys
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- 4. Die ausgelieferten Dateien
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- 5. Vertriebsbedingungen und Haftung
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- 6. Warum Sie die Vollversion bestellen sollten
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- 7. Bestellschein
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- 0. ShareWare - ein ungewoehnliches Konzept
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- Wie viele Ideen in der EDV kommt auch die ShareWare Idee aus den USA. In
- Deutschland wird es unter anderem auch als 'Pruef Vor Kauf'-Software
- bezeichnet - und dies trift genau die grundlegende Idee.
- Beim herkoemmlichen Kauf von Software gibt es im Allgemeinen keine
- Moeglichkeit, diese zu testen - und wer kaeme schon auf die Idee, ein
- Auto zu kaufen ohne es vorher gruendlich zu begutachten und probezufahren?
- Die ShareWare-Idee ist im Gegensatz dazu fuer den Programmkaeufer
- gleich doppelt vorteilhaft :
- - Er kann das (gegen Kopierkosten bezogene) Programm ausgiebig testen,
- bevor er sich zum Kauf entschliesst. Entspricht es nicht seinen
- Erwartungen, hat er nur ein paar Mark investiert. Bestellt er jedoch
- die Vollversion, so
- - spart er gegenueber aehnlicher, herkoemlicher Software immmer noch.
- ShareWareProgramme sind meist preiswerter, da die immensen Werbungs-
- kosten nicht auftreten.
- Ich hoffe, diese beiden Vorteile ueberzeugen Sie, die gute Idee einmal
- auszuprobieren - und warum nicht mit NeuroSys ?
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- 1. Was ist NeuroSys ?
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- NeuroSys ist ein Entwicklungssystem fuer Anwendungen, die von Muster-
- erkennung bis ins Feld der sog. Kuenstlichen Intelligenz (KI) reichen.
- Allerdings unterscheidet sich NeuroSys von anderen "Shells" dadurch,
- dass es nicht regelbasiert arbeitet, sondern einem neuen, vielversprechenden
- Ansatz folgt : Es benutzt Neuronale Netzwerke.
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- Diese sind den Grundlagen der natuerlichen Intelligenz nachempfunden (vgl.
- Punkt 2) und bieten gegenueber dem bisherigen, am Computer orientierten
- Ansatz grosse Vorteile :
- - Neuronale Netzwerke arbeiten nicht mit Regeln, sondern lernen an
- Beispielen; die langwierige und fehlertraechtige Erstellung der Regeln
- entfaellt und wird durch eine Trainingsphase ersetzt.
- - Im Gegensatz zu Computerprogrammen herkoemmlicher Struktur sind Neuronale
- Netzwerke von sich aus aueserst Tolerant gegenueber gestoerten oder
- (teilweise) unrichtigen Eingaben. Erst wenn eine Eingabe so stark ge-
- stoert ist, dass auch ein Mensch Schwierigkeiten hat, sie zu erkennen,
- versagt auch ein trainiertes Neuronales Netz.
- - Da Neuronale Netzwerke in sich parallel aufgebaut sind, koennen auch
- grosse Mengen Eingabedaten problemlos bearbeitet werden.
- NeuroSys macht sich nun diese Vorteile zu Nutze, indem es ein Neuronales
- Netzwerk simuliert - und zwar ohne dass Sie gezwungen sind, sich erst tief
- in das Feld einzuarbeiten.
- Der einzige Nachteil einer Simulation von Neuronalen Netzwerken auf
- herkoemmlichen Computern ist, das sei vorweg gesagt, dass der
- Geschwindigkeitsvorteil, den neuronale Rechner besitzen, da sie hochgradig
- parallel arbeiten, verlorengeht. Dieses Problem habe ich durch Optimierung
- allerdings einigermassen abgemildert, und wenn das Trainieren des Netzes
- auch manchmal etwas langwierig ist, werden Sie die Ergebnisse wahrscheinlich
- nicht enttaeuschen.
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- 2. Was sind Neuronale Netzwerke und wie funktionieren sie ?
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- Im Gegensatz zu herkoemmlichen Computern mit einem einzigen, hochkom-
- plexen und schnellen Prozessor besteht ein Gehirn aus einigen Milliarden
- einfachen, relativ langsamen, aber untereinander hochgradig vernetzten
- Zellen (Neuronen). Diesem Bauprinzip sind Neuronale Netze nachempfunden.
- Die Aktivierungen der einzelnen Zellen und die Verbindungen zwischen
- den einzelnen Zellen (sowie deren Staerke) werden durch reelle Zahlen
- dargestellt. Ueber diese Verbindungen koennen sich die Zellen gegenseitig
- aktivieren bzw. in der Aktivierung hemmen.
- Am einfachsten laesst sich die an einem kleinen Beispiel klarmachen. Man
- betrachtet ein Netz, dass aus insgesamt 6 Zellen besteht : Vier davon sind
- Eingabezellen, 2 Ausgabezellen. Die Aufgabe besteht darin, 2 Muster zu
- unterscheiden. Anfangs zeigt sich das Netzwerk so :
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- Eingabezellen : 0.0 0.0 0.0 0.0
- --------------------
- 0.0 0.0 0.0 0.0 | 0.0 Ausgabezelle 1
- 0.0 0.0 0.0 0.0 | 0.0 Ausgabezelle 2
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- D.h. weder die Eingabe noch die Ausgabezellen sind neutral. Wird nun das
- erste Muster zusammen mit der gewuenschten Ausgabe praesentiert, werden
- die Verbindungen entsprechend geandert : Verbindungen zwischen zwei
- Zellen, die gleichzeitig aktiv sein sollen, werden verstaerkt
-
- Eingabezellen : 1.0 0.0 1.0 0.0
- --------------------
- 0.5 0.0 0.5 0.0 | 1.0 Ausgabezelle 1
- 0.0 0.0 0.0 0.0 | 0.0 Ausgabezelle 2
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- Diese Aenderung der Gewichte fuehrt nun zur gewuenschten Ausgabe, wie Sie
- selbst leicht nachpruefen koennen, indem Sie jeweils das die Aktivierung
- der Eingabezellen mit dem Gewicht der Verbindungen multiplizieren und fuer
- die Ausgabezellen aufsummieren. Wiederholt man diesen Vorgang mit dem
- zweiten Muster, ergibt sich
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- Eingabezellen : 0.0 1.0 0.0 1.0
- --------------------
- 0.5 0.0 0.5 0.0 | 0.0 Ausgabezelle 1
- 0.0 0.5 0.0 0.5 | 1.0 Ausgabezelle 2
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- Mit diesen Verbindungen koennen beide Muster erkannt werden, und zwar
- selbst dann noch muehelos, wenn sie ziemlich stark gestoert sind :
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- Eingabezellen : 0.8 0.2 0.8 0.2
- --------------------
- 0.5 0.0 0.5 0.0 | 0.8 Ausgabezelle 1
- 0.0 0.5 0.0 0.5 | 0.2 Ausgabezelle 2
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- Eingabezellen : 0.3 0.7 0.2 0.8
- --------------------
- 0.5 0.0 0.5 0.0 | 0.25 Ausgabezelle 1
- 0.0 0.5 0.0 0.5 | 0.75 Ausgabezelle 2
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- Selbst wenn die gelernten Verbindungen veraendert werden, gelingt die
- Klassifikation noch :
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- Eingabezellen : 0.8 0.2 0.8 0.2
- --------------------
- 0.6 0.0 0.3 0.0 | 0.72 Ausgabezelle 1
- 0.0 0.2 0.0 0.6 | 0.16 Ausgabezelle 2
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- Im Vergleich : Wenn in eimem herkoemmlichen Computer auch nur ein Chip
- einen Fehler hat, sind die Ergebniss meist absolut nicht mehr zu
- gebrauchen.
- Andererseits werden die Schwaechen dieses kleinen Netzwerks schnell
- offenbar, wenn Sie versuchen, es zwei sich ueberschneidende Muster
- lernen zu lassen (z.B. 1 0 1 0 und 0 1 1 0). Um diese Schwaeche zu
- ueberwinden, wurde von Rumelhart die sogenannte 'Error-Propagation'-
- Lernregel entwickelt, die es ermoeglicht, auch verborgene Zellen
- in ein Neuronales Netz aufzunehmen. Neben dieser Lernregel gibt es auch
- noch einige andere Ansaetze, die Error-Propagation-Regel ist jedoch
- zur Zeit die fuer die Anwendung erfolgreichste und wird deshalb auch
- in NeuroSys benutzt.
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- 3. Einrichtung und Bedienung des Entwicklungssystems 'NeuroSys'
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- 3.0 Hardwarevoraussetzungen und Installation
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- NeuroSys ist in Bezug auf Hardwareansprueche recht spartanisch. Benoetigt
- wird lediglich eine CGA oder Hercules kompatible Grafikkarte und ca.256 K
- freier Speicher.
- Die Installation gestaltet sich denkbar einfach. Erstellen Sie zunaechst
- eine Sicherheitskopie der Originaldiskette. Danach kopieren Sie alle
- Dateien in das gewuenschte Verzeichnis.
- In Ihre AUTOEXEC.BAT Datei muessen Sie die folgende Zeile aufnehmen :
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- SET NEURODIR=Pfadangabe
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- Pfadangabe steht fuer den vollstaendigen Namen des Verzeichnisses, in dem
- sich die Dateien STANDARD.FKT und NEUROSYS.EXE befinden.
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- 3.1 Kleine Tour durch das System
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- Fuer diese kleine Systemtour benutzen Sie am besten die Datei 'Beispiel'.
- Starten Sie NeuroSys mittels
- NeuroSys Beispiel
- Nach einiger Zeit erscheint das Hauptmenue mit den folgenden Optionen :
- Editieren, Parameter, Lernen, Arbeiten, Sichern, Dateiname, NeueDatei,
- Beenden. Waehlen Sie - mithilfe der Cursortasten und RETURN oder durch
- Eingabe des ersten Buchstabens - den Punkt Editieren an.
- Das Hauptmenue wird durch das Editormenue ersetzt. Die Moeglichkeiten
- hier sind : Editieren, Naechstes Muster, Vorhergehendes Muster, Muster
- einfuegen, Loeschen, Uebersicht und Beenden. Wenn Sie jetzt die Funktion
- 'Uebersicht' anwaehlen, werden die Kurzkommentare zu allen in der Arbeits-
- datei gespeicherten Mustern angezeigt. Dies sind 2 zu lernende Muster,
- die 'Prototypen', sowie einige Testmuster.
- Es handelt sich hier um ein einfaches Klassifikationsbeispiel :
- Anhand von zwei gelernten Prototypen sollen Muster in zwei Klassen
- eingeordnet werden. D.h., wenn sie dem ersten Prototyp (1 0 1 0) aehnlicher
- sind, soll die Ausgabe 1 0 sein, im anderen Fall ist die gewuenschte
- Ausgabe 0 1 .
- Beenden Sie die Uebersicht mit ESC. Mit Hilfe von 'Naechstes Muster',
- 'Editieren' und 'Vorherg. Muster' koennen Sie die ganze Datei
- 'durchblaettern'. Wenn Sie ein Muster editieren oder betrachten, gelangen
- Sie durch ESC wieder in das Editormenue.
- Nachdem Sie den Editor mittels 'Beenden' verlassen haben, waehlen Sie im
- Hauptmenue den Punkt 'Parameter' an. Ueber die Cursortasten und RETURN
- waehlen Sie auch hier die gewuenschten Punkte an. Setzen Sie bitte
- - 'Lernfaktor' auf 0.25
- - 'Lernwiederholungen' auf 10
- - 'Lernen von' auf 1
- - 'Lernen bis' auf 2,
- dadurch werden die Prototypen 10 mal gelernt. Setzen Sie nun noch
- - 'Arbeiten von' auf 3
- - 'Arbeiten bis' auf 11,
- dadurch werden nur die Testmuster abgearbeitet. Verlassen Sie das
- Parametermenue mit ESC und waehlen Sie 'Lernen' an. Es erscheint ein
- Fenster, dass alle wichtigen Informationen, wie Lernwiederholungen,
- Anzahl der zu lernenden Muster, den jeweils aktuellen Stand und den
- durchschnittlichen Fehler zeigt. Dieser Sinkt im Verlauf des Lern-
- vorgangs.
- Druecken Sie nach dem Ende des Lernens eine beliebige Taste und waehlen
- Sie die Funktion 'Arbeiten'. Wieder erscheint ein Fenster mit
- Informationen : Die Anzahlder Muster, die insgesamt zu bearbeiten sind,
- sowie die Anzahl derer, die schon bearbeitet wurden (Bei kleinen Netzwerken
- erscheinen die beiden Angaben praktisch gleichzeitig). Auch dieses Fenster
- verschwindet nach dem Druecken einer beliebigen Taste wieder.
- Waehlen Sie nun wiederum die Funktion 'Editieren' an, und ueberzeugen Sie
- sich davon, dass die Testmuster gut gelernt wurden : Selbst zwischen
- den verrauschten Testmustern wurde noch gut unterschieden.
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- Neben dem oben angefuehrten Beispiel befinden sich auf der Diskette
- noch einige weitere Beispieldateien, die unter Punkt 4. aufgefuehrt
- und beschrieben werden. Experimentieren Sie ruhig ein wenig herum.
- Dazu noch ein paar kleine Tips : Falls der durchschnittliche Fehler
- einmal nicht auf 0.00 absinken sollte,
- - erstmal weiter probieren : ein paar hundert Wiederholungen waehrend
- einer Kaffeepause - mit Neuronalen Netzwerken muss man manchmal etwas
- Geduld haben.
- - Wenn das Warten nichts nuetzt, sollte man den Lernfaktor veraendern.
- Das beschleunigt das Lernen manchmal ungemein (Normalerweise liegt
- er zwischen 0.2 und 0.3).
- - Kann es sein, dass das Netzwerk vorher schon andere Muster gelernt
- hat ? Neuronale Netzwerke sind - einmal festgefahren - schwer aus dem
- Trott zu bringen. Eventuell sollte man das Netz dann neu initialisieren.
- - Die Anzahl der verborgenen Zellen hat entscheidenden Einfluss auf das
- Lernverhalten. Bei zuwenig verborgenen Zellen ist es fuer das Netz
- auf jeden Fall unmoeglich, eine Loesung zu finden, bei zuvielen
- verborgenen Zellen dauert es manchmal sehr sehr lange.
- Ich hoffe, diese kleinen Tips helfen ein wenig weiter; also viel Spass
- beim Ausprobieren.
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- 3.2 Erlaeuterung der einzelnen Funktionen von NeuroSys
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- Der Aufruf von NeuroSys erfolgt nach der Syntax
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- NeuroSys [DateiName]
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- DateiName steht hier fuer einen Namen ohne Dateikennung, also z.B.
- TESTFILE, aber nicht TESTFILE.CFG. Wenn kein Dateiname angegeben
- wird, wird NeuroSTD angenommen.
- Wird unter dem angegebenen Dateinamen keine Konfigurationsdatei
- gefunden, werden Sie gefragt, ob eine neue Konfigurationsdatei angelegt
- werden soll. Falls nicht, verlassen Sie NeuroSys. Andernfalls erscheint
- ein Menue, in dem Sie die Anzahl der Eingabe-, der verborgenen und der
- Ausgabezellen eingeben koennen. Hier gibt es zwei Beschraenkungen : die
- Gesamtzahl der Zellen darf 50 nicht ueberschreiten, und es muessen
- mindestens 1 Eingabe-, 1 verborgene, und 2 Ausgabezellen benutzt werden.
- Danach verlassen Sie dieses Menue durch Anwaehlen von 'Okay'. Nun werden
- Sie zur Eingabe der Namen von Ein- und Ausgabezellen aufgefordert. Die
- Angabe von Namen fuer die einzelnen Zellen ist optional, es empfiehlt sich
- jedoch, sie zumindest zu numerieren. Namen koennen mittels Loeschtaste
- (Backspace) veraendert werden. Wollen Sie keine Namen angeben, betaetigen
- Sie fuer jede Zelle einfach ENTER.
-
- Nach der Abfrage der Namen erscheint ein Fenster, dass Sie ueber den
- jeweiligen Stand der Initialisierung informiert. Ist diese beendet,
- gelangen Sie zum Hauptmenue. Dessen Funktionen sind im folgenden
- beschrieben.
- Bei den meisten Funktionen ist das Verlassen - ohne unbeabsichtigte
- Wirkungen zu erzielen - durch ESCape moeglich. Wenn nicht, ist dies
- extra erwaehnt.
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- - Editieren
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- Durch Anwahl dieser Option gelangen Sie in das Editormenue, dass wiederum
- folgende Funktionen bietet :
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- - Editieren : Sie gelangen in das Muster, dass auf dem Bildschirm
- angezeigt wird. Sie haben nun die Moeglcihkeit, es zu veraendern.
- Einzelne Zahlenangaben werden durch die Cursortasten Hoch und Tief
- angewaehlt. Von der Eingabe- zur Ausgabeseite des Musters gelangen
- Sie durch 'Cursor Links' und 'Cursor Rechts'.
- Um den Kommentar zu veraendern, druecken Sie 'c'. Die Editier-
- moeglichkeiten sind auf die BackSpacetaste beschraenkt, ausserdem
- werden keine Grossbuchstaben angenommen. Das Veraendern eines
- Kommentars muss mit 'ENTER' abgeschlossen werden; wird mit ESC
- beendet, wird keine Aenderung vorgenommen.
- Bei der Eingabe von Zahlen ist zu beachten, dass nur das Format X.XX
- akzeptiert wird. Wenn Sie begonnen haben, eine Zahl einzugeben,
- muessen Sie diese mittels ENTER oder Hoch/Tief abschlliessen,
- bevor Sie z.B. das Fenster wechseln koennen. ESC hat auch hier die
- Funktion, dass die Eingabe wirkungslos bleibt.
- Wenn mehr Ein- bzw. Ausgabezellen als darstellbar vorhanden sind,
- koennen Sie selbstverstaendlich scrollen.
- Verlassen wird der Editor mit ESC.
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- - Vorhergehendes Muster : Sie gelangen dadurch in das Muster vor dem
- bisher auf dem Bildschirm angezeigten. Wenn das angezeigte Muster
- die das erste in der Datei war, gelangen Sie zum letzten Muster der
- Datei. Ansonsten ist die Funktion dieselbe wie bei Editieren.
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- - Naechstes Muster : Sie gelangen dadurch in das Muster nach dem
- bisher auf dem Bildschirm angezeigten. Wurde das letzte Muster der
- Datei gezeigt, gelangen Sie zum Ersten. Die Funktionen sind wiederum
- gleich wie bei 'Editieren'.
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- - Loeschen : Nach einer Sicherheitsabfrage wird das auf dem Bildschirm
- angezeigte Muster geloescht.
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- - Muster einfuegen : Es wird zunaechst nach der Nummer gefragt, an der
- das Muster eingefuegt werden soll. Wenn ein Muster am Ende angefuegt
- werden soll, ist die Zahl beliebig (natuerlich groesser als die Nummer
- des bisher letzten Musters). Die Gesamtzahl der Muster in einer Datei
- ist in der Pruefversion auf 20 beschraenkt.
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- - Uebersicht : Es wird zu jedem Muster der Index und ein etwaiger
- Kommentar ausgegeben. Sie beenden die Uebersicht mit ESCape.
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- - Beenden : Zurueck zum Hauptmenue.
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- - Parameter : Dieses Menue hat zwei Funktionen, naemlich einerseits zu
- bestimmen, wie und wie oft das Netzwerk lernt, und andererseits fest-
- zulegen, welche Muster der Arbeitsdatei gelernt beziehungsweise, nach
- dem Lernen, bearbeitet werden sollen. Dazu dienen die folgenden
- Punkte :
- - Lernfaktor : Durch diese Angabe legen Sie fest, wie das Netzwerk
- lernt. Lernfaktoren ueber 0.5 ergeben meist instabile Netzwerke,
- bei zu kleinen Lernfaktoren kann das Netzwerk manchmal nicht fuer
- alle Muster Loesungen finden. Empfehlenswert sind im Allgemeinen
- Lernfaktoren zwischen 0.2 und 0.3.
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- - Lernwiederholungen : Diese Angabe bestimmt, wie oft der Lernvorgang
- wiederholt wird. Dies soltte so oft geschehen, dass der durchschnitt-
- liche Fehler schliesslich mit 0.00 angezeigt wird.
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- - Lernen von, Lernen bis : Wie in der Systemtour gezeigt, wird durch
- diese Angaben bestimmt, welche Muster beim Lernen als Beispiele
- benutzt werden.
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- - Arbeiten von, Arbeiten bis : Diese Angaben legen fest, welche Muster
- der Datei (nach dem Lernen) bearbeitet werden sollen.
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- - Lernen : Diese Funktion ruft den Teil der Simutionsroutinen auf, die
- das Lernen des Neuronalen Netzes nachbilden. Es erscheint ein Infor-
- mationsfenster mit Informationen ueber den Fortschritt des Lernvorgangs.
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- - Arbeiten : Diese Funktion simuliert das Arbeiten eines Neuronalen
- Netzes. Die mit 'Arbeiten von' und 'Arbeiten bis' gekennzeichneten
- Muster werden dem Netz praesentiert und dieses erzeugt dann eine
- Ausgabe (diese kann z.B. die Eingabe klassifizieren, oder ein gestoertes
- Muster wiederherstellen).
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- - Speichern : Wenn die Konfigurations- (*.CFG) und die Arbeitsdatei
- (*.WRK) noch nicht gesichert sind, werden sie, jeweils nach Abfrage,
- gespeichert. Eine Sicherungskopie wird dabei nicht erstellt.
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- - Dateiname : Diese Funktion ermoeglicht es, die Arbeitsdateien
- umzubenennen ohne NeuroSys verlassen zu muessen. Der bisherige
- Name wird angezeigt (OHNE Endung !) und kann mittels Loeschtaste
- (BackSpace) veraendert werden. Durch RETURN (ENTER) bestaetigen Sie
- den evtl. veraenderten Namen, mit ESCape gelangen Sie zurueck ins
- Hauptmenue, ohen die Dateinamen zu aendern.
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- - NeueDatei : Wenn Sie mit dieser Funktion eine andere Datei benutzen
- wollen, erfolgt zunaechst eine Sicherheitsabfrage. Wird diese bejaht,
- werden die Dateien auf Wunsch gesichert. Danach folgt praktisch ein
- Neustart des Programms, d.h. alle bisher nicht gesicherten Daten sind
- verloren.
- Wird unter dem neuen Dateinamen keine Konfigurationsdatei gefunden,
- wird Ihnen dies mitgeteilt. Wenn Sie diese neu einrichten wollen,
- gelangen Sie - wie beim Starten von NeuroSys - zur Netzwerk-Konfig-
- uration.
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- - Beenden : Nach einer Abfrage, ob das Programm wirklich verlassen werden
- soll, werden die benutzten Dateien (falls sie seit dem letzten
- Abspeichern veraendert wurden) gesichert (wie bei Speichern).
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- 4. Die ausgelieferten Dateien
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- NEUROSYS EXE 87632 7-23-90 10:39p - die Pruefversion des Entwick-
- lungssystems
- STANDARD FKT 2416 6-17-90 11:04p - eine Fuktionsdatei
- NEUROSYS DOC 28342 7-23-90 11:45p - diese Dokumentation
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- Beispiele :
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- BEISPIEL CFG 187 7-04-90 11:28a - siehe Dokumentation (3.1)
- BEISPIEL WRK 593 7-03-90 10:18p
- PRESIDNT CFG 2939 7-21-90 10:34p - einige Praesidenten der USA
- PRESIDNT WRK 885 7-21-90 10:29p in einem kleine 'Expertensystem'
- ENCODE CFG 734 7-03-90 11:29a - einige Muster auf sich selbst
- ENCODE WRK 1266 7-03-90 11:30a abbilden
- FUZZY CFG 145 7-03-90 11:50p - 'verrauschte' Muster lernen
- FUZZY WRK 169 7-03-90 11:50p fuehrt zu guten Ergebnissen
- FUZZY2 CFG 252 7-03-90 11:58p
- FUZZY2 WRK 613 7-04-90 12:00a
- XOR1 WRK 242 7-21-90 11:12p - Das XOR - Problem : 2 verborgene
- XOR1 CFG 72 7-21-90 11:12p Zellen (Die Nil-Zelle ist aus
- technischen Gruenden noetig,
- hat aber keine Funktion)
- GENERAL CFG 215 7-21-90 11:21p - eine einfache Verallgemeinerung
- GENERAL WRK 581 7-21-90 11:21p
- UEBERSCH CFG 203 7-21-90 11:26p - zwei sich ueberschneidende
- UEBERSCH WRK 339 7-21-90 11:28p Muster
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- 5. Vertriebsbedingungen und Haftung (muss leider sein)
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- Unter keinen Umstaenden hafte ich fuer indirekte oder daraus entstehende
- Kosten, Schaeden oder Verluste (einschliesslich geschaeftlicher Verluste,
- Datenerlust, Arbeitszeit oder sonstiges), die durch die sachgemaesse oder
- unsachgemaesse Anwendung des Programms und der Diskette entstehen. Es wird
- keine Haftung uebernommen fuer Schaeden, die in irgendeiner Form bei der
- Benutzung dieses Produktes entstehen, oder fuer Ansprueche dritter Personen.
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- Dafuer, dass dieses Programm den Anforderungen des Benutzers entspricht
- und der Ablauf vollstaendig fehlerfrei ablaeuft, kann ich natuerlich keiner-
- lei Garantie geben. Insbesondere uebernehme ich fuer die Pruefversion
- keine Garantie betreffs der Vollstaendigkeit und Ablauffaehigkeit des
- Programmpakets, da ich eventuelle Aenderungen nicht ueberpruefen kann.
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- Gegen einen Unkostenbeitrag sende ich Ihnen aber in diesem Falle die
- neueste Pruefversion. Bitte geben Sie dann auch die Bezugsquelle an.
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- NeuroSys wird unter dem Shareware Prinzip vermarktet. Das heisst, dass Sie
- - NeuroSys kopieren und unentgeltich (!) verteilen duerfen und sollen,
- - Diese Programm ohne irgendwelche Verpflichtungen ausgiebig testen und
- ausprobieren duerfen.
- Nur dann, wenn Sie dieses Programm benutzen wollen, sollten Sie sich beim
- Autor registrieren lassen. Dies hat fuer Sie viele Vorteile (s.o.), und
- Sie unterstuetzen damit die Idee der Shareware.
-
- Was Sie N I C H T duerfen, ist
- - NeuroSys oder Teile des Programmpakets kommerziell vertreiben.
- Ausgennommen davon ist lediglich eine den Kosten angemessene Kopier-
- gebuehr bei Shareware- und Public-Domain-Versaenden.
- - NeuroSys oder Teile des Programmpakets ohne schriftliche Einwilligung
- des Autors in irgendeiner Form veraendern, erweitern oder fuer andere
- Computer oder Betriebssysteme adaptieren.
-
- Falls Sie Fehler im Programm entdecken oder nuetzliche Anregung zur Weiter-
- entwicklung und Verbesserung haben, teilen Sie mir dies bitte mit. Nur durch
- Ihre Mithilfe kann ich dafuer sorgen, dass Ihre Wuensche und Anforderungen
- auch wirklich erfuellt werden.
-
- Alle Rechte sind vorbehalten.
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- Zum Abschluss noch : Handbuecher zu schreiben ist fuer mich eine ungewohnte
- Aufgabe, und da selbst den Menschen, die eine solche Aufgabe hauptberuflich
- uebernehmen, ab und zu Fehler machen oder unverstaendlich schreien, hoffe
- ich, dass Sie mir die mir unterlaufenen Unverstaendlichkeiten nicht all-
- zusehr nachtragen.
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- Vielen Dank fuer Ihre Unterstuetzung,
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- 6. Warum Sie die Vollversion bestellen sollten
-
- Die Vollversion bietet gegenueber dieser Pruefversion einige Vorteile,
- die Sie nutzen sollten :
- - Die maximale Anzahl der Zellen in einem Netzwerk ist groesser
- (z.Zt. 140, dies wird in den Folgeversionen noch erweitert).
- Dadurch koennen Sie auch anspruchsvollere Aufgaben bewaeltigen.
- - Es koennen mehr als 20 Muster in eine Datei aufgenommen werden.
- - Sie erhalten zusaetzlich zur neuesten Version des Entwicklungs-
- systems einen separaten Mustereditor und ein Laufzeitmodul
- fuer eigene Anwendungen.
- - Zusaetzlich erhalten Sie eine Dokumentation der Dateiformate,
- so dass Sie NeuroSys auch mit anderen Programmen verbinden
- koennen.
- Selbstverstaendlich ist bei der Vollversion natuerlich auch ein Update-
- Service inbegriffen, so dass Sie jeweils mit der neuesten, leistungs-
- faehigsten Version arbeiten koennen.
- Der Preis fuer die Registrierung als Benutzer liegt zur Zeit bei
- DM 40 (incl. Versandkosten).
- Bitte senden Sie den unten angegebenen Bestellschein - moeglichst voll-
- staendig ausgefuellt - zurueck an
- Burkhard Kloss
- Ziegelei 4
- 6554 Meisenheim
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- 7. Bestellschein
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- Bestellschein NeuroSys
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- Ich lasse mich zu den obengenannten Bedingungen als Benutzer
- registrieren.
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- Ich moechte die Version auf folgendem Diskettenformat :
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- | | 3,5'', 720K
- | | 5,25'', 360K
- | | anderes Format (bitte angeben,
- Lieferung soweit moeglich. Bitte
- geben Sie dann auch ein 'Ersatz'-
- format an.)
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- Geld liegt bei (Barscheck / Moneyorder /Bargeld) | |
-
- Zahlung gegen Rechnung | |
-
- Zahlung per Nachnahme (+Nachnahmegebuehr) | |
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- Wie haben Sie diese Version von NeuroSys erhalten :
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- | | Ueber einen kommerziellen PD/ShareWareversand
- fuer DM ____ / Diskette
-
- Bitte Anschrift des Versandes angeben :
- Name :
- Strasse / Postfach :
- PLZ , Ort :
-
- | | Von einem Freund / Bekannten.
-
- | | Ueber eine Mailbox
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- Haben Sie Anregungen, um das Programm zu verbessern ?
- (z.B. Coprozessor-Unterstuetzung, mehr Zellen, mehr Muster, andere Ober-
- flaeche, ereiterte/andere Funktionen, ...)
- Haben Sie Fehler gefunden ?
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