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- DATABOX
- 04'91
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- ║ ⌐█ █ █ █ █ █ █ █ █ █ █ █ █ █ █ █ █ █ ¬║
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- ║ ║
- ║ ⌐B O N U S D I S K E T T E¬ ║
- ║ D I E S O F T W A R E Z U M M A G A Z I N (c) 1991 toolbox ║
- ╚════════════════════════════════════════════════════════════════════════╝
-
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- ,,0
- ⌐0. INHALTSVERZEICHNIS
- ⌐═════════════════════
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- ⌐<0>¬..........Inhaltsverzeichnis
- ⌐<1>¬..........Bedienung des Readme-Programms
- ⌐<2>¬..........Anzahl und Umfang aller Programme und Dateien
- ⌐<3>¬..........Inhaltsübersicht Bonusdiskette
- ⌐<4>¬..........Hinweise zum COBOL-Compiler
- ⌐<5>¬..........Tx-Tris: Ein Spiel in COBOL
- ⌐<6>¬..........Hinweise
-
-
- ,,1
- ⌐1. BEDIENUNG DES README-PROGRAMMS
- ⌐═════════════════════════════════
-
- ⌐<Cursor hoch/runter>¬.........Eine Zeile nach oben/unten scrollen
-
- ⌐<Bild hoch/runter>¬...........Eine Seite nach oben/unten blättern
-
- ⌐<Pos1>, <Ende>¬...............Zum Anfang/Ende des Textes springen
-
- ⌐<Esc>¬........................Readme verlassen
-
- Außerdem können Sie alle Kapitel bequem über die in ⌐<¬ und ⌐>¬ einge-
- schlossenen Hotkeys anwählen, die im Inhaltsverzeichnis angegeben sind.
-
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- ⌐2. ANZAHL UND UMFANG ALLER PROGRAMME UND DATEIEN
- ⌐════════════════════════════════════════════════
-
- ┌───────┐ ╔═══════════════╤═════════════════════════════╗
- │ │ ║ Bonusdiskette │ 283.369 Bytes in 6 Dateien ║
- │ O │ ╚═══════════════╧═════════════════════════════╝
- │ ║ │
- └───────┘
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- ⌐3. INHALTSVERZEICHNIS DISKETTE
- ⌐══════════════════════════════
-
- a:!cobol.exe
- a:!edit.exe
- a:!txtris.exe
- a:cobol.bat
- a:read.me
- a:readme.exe
-
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- ⌐4. Ein kompletter COBOL-Compiler
- ⌐════════════════════════════════
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- Auf der Bonusdiskette finden Sie einen kompletten COBOL-Compiler aus der
- Public Domain: COBOL 6.00. Schnuppern Sie ein bißchen in der Welt der
- kaufmännischen Programmiersprache herum!
-
- Für die Eingabe von Quelltexten können Sie jeden beliebigen Editor verwen-
- den, der ASCII-Text erzeugt. Wir haben gleich einen brauchbaren Editor auf
- die Diskette gepackt: "Edit" ist ein Shareware-Programm von Michael Tho-
- mas. Es ist eigentlich Bestandteil eines größeren Editorpakets namens
- "Writer", das Sie unter der Bestellnummer 2004 bei der Firma Soft Consult,
- Schlesienstr. 8, 6277 Bad Camberg, erhalten können.
-
- Sie können auch mit den integrierten Editoren von Turbo- oder Microsoft-
- Sprachen arbeiten, oder mit in Benutzeroberflächen integrierten Textwerk-
- zeuge wie bei Ergo 3. Beachten Sie aber in jedem Fall die COBOL-typischen
- Einrückungen im Quelltext. Genauere Informationen für Einsteiger finden
- Sie im Heft ab Seite 78: "Auf der Cobol-Schulbank".
-
- Bei der Arbeit mit dem PD-System gibt es einige Kleinigkeiten zu beachten.
- Sollten Sie das System von der Festplatte starten, müssen Sie vor dem Com-
- pilieren einen kleinen Trick anwenden. Geben Sie auf der Kommandozeile
-
- ⌐ASSIGN A C
-
- ein. Grund: Der Compiler sucht seine Overlays immer auf Laufwerk A. Daher
- müssen Sie das Laufwerk, auf dem sich diese Overlays befinden (hier C:),
- als Laufwerk A anmelden.
-
- Das Programm "COBOL600" ist der eigentliche Compiler. Er wird ⌐ohne¬ Kom-
- mandozeilenparameter aufgerufen. Nachdem die zwei Eingangsfenster über den
- Bildschirm "gesaust" sind, warten Sie einen Moment und drücken dann <Ent-
- er>. Anschließend geben Sie den Dateinamen an, und der Compiler legt los.
- Achten Sie darauf, daß die Datei "Cobol.Lic" das Attribut "Read-Only" tra-
- gen muß. Ansonsten fängt der Compiler an, Ihre Benutzervorgänge zu zählen
- und stellt bei 25 seine Arbeit ein.
-
- ,,I
- ⌐Achtung:¬ Benutzen Sie zum Entpacken des Archivs "!Cobol.Exe" die Batch-
- Datei "Cobol.Bat". Kopieren Sie diese Batch-Datei in das Verzeichnis Ihrer
- Festplatte, in dem sich auch das Archiv befindet. Wenn Sie die Batch-Datei
- nicht benutzen möchten, geben Sie auf der Kommandozeile zusätzlich zum
- Namen des Archivs den Parameter "/a2" ein (bitte das "a" kleinschreiben!).
- Um Beispielsweise das Archiv von Laufwerk A: in das Unterverzeichnis
- "\COBOL" auf Laufwerk C: zu kopieren, genügen die folgenden Befehle:
-
- ⌐C:
- ⌐CD \COBOL
- ⌐A:!COBOL.EXE /a2
-
- Der Parameter "/a2" sorgt dafür, daß die Datei "Cobol.Lic" beim Entpacken
- gleich das benötigte Read-Only-Attribut erhält. Nur, wenn diese
- Zählerdatei mit dem Schreibschutz-Attribut versehen ist, können Sie die
- Compiler-Bildschirmmeldungen "Total Compiles" und "Total Compiles Left"
- ignorieren.
-
- Um ein selbständig lauffähiges Programm zu erhalten, müssen Sie das vom
- Compiler erzeugte Objektfile noch linken. Benutzen Sie dafür am besten den
- Microsoft-Linker "LINK", der zu den meisten MS-Sprachen mitgeliefert wird.
- Die zum Linken benötigten Libraries heißen "COBOL1.Lib" und "COBOL2.Lib".
- Das erzeugte EXE-File benötigt zum Laufen außerdem noch das Programm
- "RUN530.Exe", das im aktuellen Unterverzeichnis stehen muß. Um Ihnen den
- Link-Vorgang zu erleichtern, haben wir eine Batch-Datei geschrieben. Star-
- ten Sie "COBLink.Bat" mit dem Namen des Objektfiles als Parameter:
-
- ⌐COBLINK.BAT {Name}
-
- Der Linker muß sich entweder im aktuellen Unterverzeichnis befinden oder
- für DOS via "PATH" erreichbar sein.
-
- Eine Dokumentation zu COBOL600 gibt's leider nicht. Am besten, Sie schnap-
- pen sich ein geeignetes Cobol-Einsteigerbuch (Literaturhinweise finden Sie
- im obengenannten toolbox-Artikel) und probieren ein bißchen herum. Ein
- paar Sourcecodes für den Einstieg sind gleich dabei.
-
-
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- ⌐5. Tx-Tris: Das "unmögliche Spiel" in COBOL
- ⌐═══════════════════════════════════════════
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- Eigentlich ist COBOL eine rein kaufmännische Sprache. Für Spielereien ist
- das Sprachenkonzept nicht geeignet - sollte man jedenfalls meinen. Doch
- damit ist jetzt Schluß: Mit "Tx-Tris" gibt es endlich ein "Actionspiel"
- für COBOL.
-
- "Tx-Tris" ist ein gelungener "Tetris"-Clone, programmiert mit dem Micro-
- soft-COBOL-PDS 4.0. Da wir bei der Entwicklung weitgehend auf Dialekt-
- spezifische Befehle verzichtet haben, sollte sich das Spiel auch ohne grö-
- ßere Probleme auf andere COBOL-Systeme übertragen lassen, auch auf Groß-
- rechner!
-
- An einer einzigen Stelle mußten wir allerdings zu einem Trick greifen. Im
- COBOL-Standard gibt es keinen Befehl zur "Hintergrund"-Abfrage der Tasta-
- tur. Das Programm darf aber nicht stehenbleiben, wenn der Spieler keine
- Taste drückt. Folgender Teil des "Tx-Tris"-Listings erledigt diese Abfra-
- ge:
-
- ...
- call "CBL_GET_KBD_STATUS" using waitkey .
- if waitkey = 1
- call "CBL_READ_KBD_CHAR" using getastet
- ...
-
- Die beiden "CALL"-Routinen gehören zum Microsoft-PDS-System. Wenn Sie "Tx-
- Tris" auf andere COBOL-Compiler umsetzen möchten, die nicht kompatibel zu
- diesem Sprachstandard sind, müssen Sie folgendes beachten: Schreiben Sie
- sich eine Prozedur zur laufenden Tastaturabfrage in C oder Assembler und
- rufen Sie sie via "CALL" auf. "CBL_GET_KBD-STATUS" ermittelt, ob eine Ta-
- ste gedrückt wurde und gibt eine "1" zurück, wenn ja. "CBL_READ_KBD_CHAR"
- holt die Taste dann ab.
-
- Mehr fremdsprachige Unterroutinen brauchen Sie nicht. Wer mag, kann sich
- noch zusätzliche Routinen zum Ein- und Ausschalten des Cursors schreiben
- und einbinden. Weitere Erweiterungsmöglichkeiten sind beispielsweise far-
- bige Darstellung der Teile oder eine Highscore-Liste. Dazu benötigen Sie
- keine zusätzlichen Assembler- oder C-Unterprogramme.
-
- Noch ein paar Worte zur Entstehung von "Tx-Tris". Nachdem unser freier
- Mitarbeiter Gerd Arnold seine ersten Cobol-Gehversuche erfolgreich abge-
- schlossen hatte, wollte er eigentlich das Spiel von vorne bis hinten
- selbst programmieren. Es kam dann aber doch noch anders. Das Projekt ist
- für blutige COBOL-Anfänger halt etwas schwierig, vor allem wenn auch noch
- die Zeit drückt. Mit H.-G. Schima, dem Gewinner unserer COBOL-Wette (im
- Heft Seite 88 ff.), nahm sich dann schließlich ein alter COBOL-Hase der
- Sache an und programmierte das gelungene Spiel.
-
- Leider läßt sich "Tx-Tris" nicht mit dem PD-Compiler compilieren, den Sie
- auf diesen DATABOX-Disketten finden. Zum einen erlaubt dieses System keine
- vierdimensionale Tabellen, wie sie "Tx-Tris" benutzt. Bei Versuchen hat
- sich außerdem herausgestellt, daß das PD-System nicht ganz kompatibel zum
- ANSI-Standard ist - umso schlimmer, weil wir nirgendwo eine Dokumentation
- zum Compiler bekommen konnten. Das PD-System stieg beim Compilieren des
- "Tx-Tris"-Quellcodes aus und ward nicht mehr gesehen. Sorry - es war beim
- besten Willen nicht hinzukriegen. Dennoch ist der PD-Compiler zum Lernen
- und Ausprobieren natürlich gut geeignet. Es muß ja nicht immer gleich ein
- so umfangreiches Projekt wie "Tx-Tris" sein.
-
- Eigentlich wäre es müßig, die Spielidee von "Tx-Tris" zu beschreiben - es
- funktioniert wie das bekannte "Tetris". Falls jemand dieses wider Erwarten
- nicht kennt: Die fallenden Steine müssen so sortiert werden, daß auf dem
- Boden des Spielfelds geschlossene Reihen übrigbleiben. Jede vollständige
- Reihe verschwindet, die Zeilen darüber "rutschen nach". Wenn das Spielfeld
- bis zu der Posiion gefüllt ist, an der die Steine erscheinen, ist das
- Spiel beendet.
-
- ⌐ Die Bedienung im Überblick:
-
- <7> Teil nach links verschieben
- <8> Teil rotieren
- <9> Teil nach rechts verschieben
- <SPACE> Teil fallen lassen
- <ESC> Spiel beenden
-
- Und jetzt: Lassen Sie die Steine fallen!
-
- Noch ein kleiner Bonus für Freunde von Microsoft-/Microfocus-COBOL: "UpCa-
- se". Es handelt sich dabei um ein kleines COBOL-Programm, das Textdateien
- in Großbuchstaben wandelt. Bitte starten Sie dieses nützliche Werkzeug nur
- über die Datei "Up.Bat", da die Parameter über das Environment übergeben
- werden müssen:
-
- UP.BAT { Eingabedatei } { Ausgabedatei }
-
- "UpCase" erlaubt auch die Ausgabeumleitung auf den Drucker! Geben Sie
- einfach als Ausgabedatei "PRN" an.
-
-
- ,,6
- ⌐6. HINWEISE
- ⌐═══════════
-
- ⌐Vorbereitungen zum Benutzen von COBOL-Compiler und Editor:
-
- Aus Gründen des üblichen Platzmangels haben wir das gesamte Bonusmaterial
- dieser DATABOX in zwei selbstentpackende Archive komprimiert. Bevor Sie
- das COBOL-System benutzen können, lassen Sie diese Dateien entkomprimie-
- ren. Wechseln Sie das aktuelle DOS-Laufwerk und Verzeichnis dorthin, wo
- Sie Ihr COBOL-System anlegen möchten. Beispiel:
-
- ⌐CD C:\COBOL
-
- Starten Sie dann nacheinander die beiden mit Ausrufungszeichen versehenen
- EXE-Programme von der Original-Diskette. Geben Sie den Parameter "/a2" mit
- an! Beispiel:
-
- ⌐A:!COBOL.EXE /a2
-
- Weitere Informationen dazu erhalten Sie, wenn Sie die Taste ⌐<I>¬ drücken!
-
-
- ⌐Viel Spaß mit der "Software zum Heft" wünscht Ihnen¬
-
- ⌐Ihr toolbox-Team¬
-
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- ║ ⌐W I C H T I G E R H I N W E I S :¬ ║
- ╟────────────────────────────────────────────────────────────────────────╢
- ║ Beachten Sie bitte die Hinweise zu den Programmen in der toolbox. ║
- ║ Für Schäden, die durch unsachgemäße Handhabung der Programme ║
- ║ entstehen, können wir keine Haftung übernehmen. ║
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