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Text File | 1994-03-23 | 402.9 KB | 8,249 lines |
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- Cross \\// Version 3.0
- //\\ Point MS-DOS
- » universelle Pointsoftware «
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- Z-Netz
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- FidoNet
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- UUCP/RFC
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- MausNet
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- MagicNET
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- QuickMail
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- GS-Mailbox
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- (c) 1992,94 Peter Mandrella
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- p.mandrella@hot.gun.de
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- Inhalt
- ════════════════════════════════════════════════════════════════════
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- I Einführung
-
- 1.1 Support und Bezugsquellen
- 1.2 Installation
- 1.3 Netze und Adressierungen
- 1.4 Points im Allgemeinen und im Besonderen
- 1.5 Von Echos, Matrizen und Brettern
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- II CrossPoint - Konzept und Grundlagen
-
- 2.1 Das Datenbank-Konzept
- 2.2 Ein Programm - viele Points
- 2.3 Benutzeroberfläche und Tastaturbedienung
- 2.4 Mausbedienung
-
-
- III Arbeiten mit CrossPoint
-
- 3.1 Point-Installation und Netzanrufe
- 3.2 Bestellen, Abbestellen und Verwalten von Brettern
- 3.3 User-Verwaltung
- 3.4 Konfiguration
- 3.5 Lesen und Schreiben von Nachrichten
- 3.6 Briefschablonen
- 3.7 Nachrichten-Codierung
- 3.8 Kommentarverkettung
- 3.9 Suchen und Markieren
- 3.10 Nachrichten extrahieren
- 3.11 Wartung
-
-
- IV Netzländische Spezialitäten
-
- 4.1 MausNet: Info-Files
- 4.2 MausNet: Nachrichtenstatus
- 4.3 Z-Netz: Fileserver
- 4.4 ZConnect: Direkt- und Eilnachrichten
- | 4.5 ZConnect und RFC (Usenet): Nachrichten umleiten
- | 4.6 ZConnect und RFC: Crosspostings
-
-
- V CrossPoint für Fortgeschrittene
-
- 5.1 Brettgruppen
- 5.2 Nachrichten weiterleiten oder archivieren
- 5.3 Automatische Netcalls
- 5.4 Funktionstasten, Zusatz-Menü und Tastenmakros
- 5.5 Statistiken
- 5.6 Sysop-Mode / Standalone-Betrieb (Disk-Poll)
- 5.7 Multiuser-Points
- 5.8 Nachrichten parken
- 5.9 Empfangsbestätigungen
- 5.10 Automatischer Nachrichten-Versand
- 5.11 Nachrichten-Kopien und -Verteiler
-
-
- VI Referenz
-
- 6.1 Lister
- | 6.2 Editor
- 6.3 Archiv-Viewer
- 6.4 CrossTerm
- 6.5 Tastenkürzel
-
-
- VII Technische Dokumentation
-
- 7.1 Nachrichtenformate
- 7.2 Config-Dateien
- 7.3 Tastenmakro-Datei KEYDEF.CFG
- 7.4 Logfiles
- 7.5 Diverse Dateien
- 7.6 Das AUTOEXEC-Verzeichnis
- | 7.7 Schnittstelle für externe Lister
- | 7.8 Nachrichtenpakete mitsenden
-
-
- | VIII Scriptprogrammierung - Login-Scripts
- |
- | 8.1 Einführung
- | 8.2 Referenz
- | 8.3 Beispiele
-
-
- Anhang
-
- A. Aufruf-Parameter und Errorlevel-Rückgaben
- B. Dateinamen
- C. Zusatzprogramme
- D. Der Umstieg auf CrossPoint
- E. CrossPoint und MS-Windows oder OS/2
- F. Kleine Modemkunde
- G. Fragen und Antworten
- H. Erste Hilfe bei Datenverlust
- I. Versionsgeschichte
-
-
- I Einführung
- ════════════════════════════════════════════════════════════════════
-
-
- Eigentlich können Programmierer keine Handbücher schreiben. Ich habe
- es trotzdem getan und hoffe, daß Sie mit dem Ergebnis zufrieden
- sind.
-
- Bevor Sie nun die gesamte CrossPoint-Dokumentation ausdrucken, dafür
- Unmengen an Farbe/Toner verbrauchen und mit dem Ergebnis trotzdem
- nicht so recht zufrieden sind, möchte ich Sie darauf hinweisen, daß
- es diesen Text zusammen mit dem Inhalt von FIDO.DOC und UUCP.DOC
- sowie einem zusätzlichen Einsteiger- und einem speziellen MausNet-
- Teil, mit einem DFÜ-Glossar, mit vielen Abbildungen, zusätzlichen
- Tips und Tricks und natürlich mit einem Stichwortverzeichnis ab /
- seit Mitte '94 auch in sauber formatierter, gedruckter und
- gebundener Form geben wird / gibt. Der Preis des Buchs stand bei
- Freigabe von CrossPoint v3.0 noch nicht fest, wird aber
- voraussichtlich in der Größenordnung von 25,- liegen. Näheres
- erfragen Sie bitte beim CrossPoint-Support.
-
-
- Was um alles in der Welt ist "CrossPoint"?
-
- Antwort: CrossPoint ist eine Multinetz-Pointsoftware. Oder
- ausführlicher: CrossPoint ist ein Programm, mit dem Sie auf sehr
- bequeme Weise Daten mit Mailboxen austauschen und insbesondere
- elektronische Post (E-Mail) versenden, empfangen und verwalten
- können. Wichtig ist dabei, daß CrossPoint verschiedene, technische
- Mailbox-(Netz)-Standards unterstützt. Dadurch benötigen Sie für
- verschiedene Netze nur EIN Programm mit einer einheitlichen
- Benutzeroberfläche. Wichtig ist auch, daß CrossPoint nicht nur den
- kleinsten gemeinsamen Nenner der verschiedenen Netze bildet, sondern
- Ihnen zusätzlich ermöglicht, die Features einzelner Netze voll
- auszunutzen. Dazu zählen z.B. das Verschlüsseln von Nachrichten im
- Z-Netz (Datenschutz), das Bestellen von Dateien im FidoNet und die
- Kommentarverkettung im MausNet.
-
-
- So, nun habe ich ein Problem. Ich weiß nicht, was Sie von CrossPoint
- erwarten, wozu Sie CrossPoint einsetzen möchten, und welche
- Vorkenntnisse Sie bereits haben.
-
- o Sie arbeiten bereits mit einer älteren CrossPoint-Version und
- möchten alles über die neuen Features dieser Version erfahren.
- Dann befinden Sie sich am falschen Ende dieses Textes - eine
- Auflistung aller Änderungen und Ergänzungen befindet sich am
- Ende, in der Versionsgeschichte. Bitte beachten Sie auch den Text
- UPDATE.DOC!
-
- Alle Änderungen in der Dokumentation gegenüber der vorausgehenden
- Version sind mit einem "|" am linken Rand gekennzeichnet.
-
- o Sie sind bereits mit Mailboxen vertraut und benutzen
- möglicherweise schon eine andere Pointsoftware. Dann sollten Sie
- Teil I und II dieser Dokumentation kurz überfliegen und
- anschließend in Kapitel 3.1 (Installation) fortfahren. Wenn Sie
- CrossPoint im FidoNet nutzen möchten, finden Sie die nötigen
- Informationen im Text FIDO.DOC, der dem getrennt erhältlichen
- Fido-Paket beiliegt.
-
- o Sie haben keinerlei DFÜ-Kenntnisse. Sie haben sich gerade ein
- Modem zugelegt, CrossPoint kopiert und möchten sofort Ihren
- ersten Netzanruf machen. Sie sind vermutlich ein wenig
- erschrocken über den großen Umfang der CrossPoint-Dokumentation
- und über die vielen Fachbegriffe aus der DFÜ-Welt. Aber lassen
- Sie sich nicht entmutigen! Es ist alles viel einfacher, als Sie
- denken.
-
- Nehmen Sie sich ein wenig Zeit, und lesen Sie sich die
- CrossPoint-Dokumentation möglichst genau durch, angefangen bei
- Kapitel 1.2 (Teil IV bis VI können Sie zunächst einmal
- weglassen). Beachten Sie auch Anhang F, in dem Grundbegriffe zum
- Thema "Modem" erläutert werden. Wenn Sie überhaupt nicht
- weiterkommen, können Sie sich auch telefonisch an mich wenden -
- Nummer: s. LIZENZ.DOC.
-
- Bevor Sie das Vorwort überstanden haben, möchte ich noch darauf
- hinweisen, daß CrossPoint ein SHAREWARE-Programm ist. Das heißt, daß
- es sich NICHT um freie Software handelt, sondern daß Sie das
- Programm nach Ablauf einer Testzeit von maximal 30 Tagen
- kostenpflichtig registrieren lassen müssen. Näheres hierzu finden
- Sie in LIZENZ.DOC.
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-
- Viel Erfolg!
-
- Peter Mandrella, Januar '92 - März '94
-
-
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-
- 1.1 Support und Bezugsquellen
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- ■ Bezugsquellen
-
- Die jeweils aktuelle Version von CrossPoint ist z.Zt. bei folgenden
- Mailboxen erhältlich:
-
- - per Modem-Online-Anruf bei (Name, Nummer, Login, Brett):
-
- HOT 0208-400327 GAST /!HOT/BINAER/IBM/POINT/CROSSPOINT
- -400437
- -405568
- WISDOM 0221-840351 XPOINT
- BIONIC 0521-171188 XPOINT
- COPS 0511-803036 SAUGER /COMPAED/POINTS/IBM
- Maus LU 0621-6296138 --- öffentlicher Programmteil
- FUSSEL 0621-668078 SAUGER /Support/CrossPoint
- mcd 0631-24371 gast Software-Bereich
-
- - per ISDN-Online-Anruf (X.75/V.110) bei:
-
- HOT 0208-9926062 GAST /!HOT/BINAER/IBM/POINT/CROSSPOINT
- mcd 0631-3100677 gast Software-Bereich
-
- - per Fido-Filerequest bei 2:2456/97 und 2:245/400, Magic: XP
- (Fido Classic, kein Requestlimit), bzw. bei 2:245/6700 im
- regionalisierten FidoNet (60 Minuten Zeitlimit; Request ggf.
- in einzelne Dateien aufteilen)
-
- - per Anonymous Ftp bei
- ftp.uni-kl.de: pub/pc/dos/terminal/xpoint
- ftp.worms.fh-rpl.de: ibm-pc/dos/bbs/crosspoint
-
-
- Diese Liste kann sich sich jederzeit ändern. Bitte rufen Sie *nicht*
- zu den Hauptauslastungszeiten (abends zwischen 18:00 und 22:00),
- sondern möglichst nachts an.
-
-
- - per Snail-Mail: frankierten Rückumschlag und formatierte Diskette
- (1.4MB) senden an:
-
- Jochen Herz
- Ehrenbürgerstr. 11
- D-67549 Worms
-
-
- ■ Support
-
- Wenn Sie Fragen zu CrossPoint haben, dann können Sie diese in einem
- der CrossPoint-Supportbretter stellen. Dort gibt es auch
- Informationen über die jeweils neueste Version, nützliche
- Tips&Tricks und Utilities für CrossPoint. Die Namen der Bretter im
- Z-Netz sind:
-
- | /T-NETZ/SUPPORT/XPOINT/ALLGEMEINES Fragen und Diskussionen zu XP
- | /T-NETZ/SUPPORT/XPOINT/FIDO = CROSSPOINT.GER (s.u.)
- | /T-NETZ/SUPPORT/XPOINT/MELDUNGEN Wichtige Meldungen zu XP
- | /T-NETZ/SUPPORT/XPOINT/TOOLS XP-Tools und -Utilities
- | /T-NETZ/SUPPORT/XPOINT/UPDATES neue XP-Programmversionen
- |
- | Beachten Sie, daß in den Brettern MELDUNGEN und UPDATES für Alle
- | außer dem CrossPoint-Supportteam Schreibverbot besteht! Falls Sie
- | das Brett UPDATES bestellen, müssen Sie mit einem großen
- | Datenvolumen rechnen.
-
- In den übrigen Netzen gibt es die folgenden Bretter:
-
- im FidoNet: CROSSPOINT.GER
- | im MausNet: MT.XP
- im Seven: Brettcode 7039
- im DeNet: de.comm.uucp (allgemeines Brett für UUCP-Programme)
- | de.comm.software.crosspoint (ab Juni '94)
-
- Falls das betreffende Brett NICHT bei Ihrem Server verfügbar ist,
- fragen Sie bitte Ihren Sysop - er kann das Brett für Sie bestellen.
- Die Z-Netz-Supportbretter werden von allen größeren Z-Netz-Servern
- geführt.
-
- | Falls Sie auf eine Nachricht im Supportbrett keine brauchbare
- | Antwort erhalten, können Sie sich auch direkt per E-Mail an mich
- | wenden. Bitte schicken Sie keine Nachrichten *gleichzeitig* an mich
- | und in ein Supportbrett! Sie erreichen mich unter den folgenden
- | Adressen:
- |
- | Z-Netz P.MANDRELLA@HOT.gun.de
- MausNet Peter Mandrella @ LU
- | FidoNet Peter Mandrella @ 2:2456/97.80 (Fido Classic)
- | (*) (regionalisiert)
- UUCP p.mandrella@xpoint.ruessel.sub.org
- Seven PETER@FUSSEL
-
- | (*) Deutsche FidoNet-Adressen sind seit der Regionalisierung einer
- | starken Fluktuation unterworfen. Erfragen Sie die aktuelle
- | Adresse bitte über eine der anderen Adressen oder in CROSS-
- | POINT.GER.
-
- Beachten Sie, daß insbesondere FidoNet-Mails von den Betreibern
- aller an der Übertragung beteiligten Systeme mitgelesen werden
- können.
-
-
- | ■ CrossPoint auf Englisch und Italienisch
- |
- | Neben der deutschen CrossPoint-Version sind auch ein englisches und
- | ein italienisches Sprachmodul erhältlich. Das englische Zusatzpaket
- | erhalten Sie bei allen oben aufgeführten Bezugsquellen.
- | Bezugsadressen für die italienische Version sind beim italienischen
- | XP-Support zu erfragen. Bei Fragen zur englischen oder italienischen
- | Version wenden Sie sich bitte an die folgenden Adressen:
- |
- | Englisch: crosspoint@bionic.zer.de
- | Italienisch: A.AUER@LINK-BZ.comlink.apc.org
-
-
- ■ Credits
-
- Ohne die Unterstützung und Informationen aller Art, die ich aus den
- Netzen erhalten habe, wäre CrossPoint nicht möglich gewesen. Mein
- besonderer Dank geht an:
-
- Stephan Ackermann (STACK@SPS-HH), Andreas Benkel, Olaf Boos
- (blue@fussel), Thomas Hopp (TOM@HOT-II), Martin Jahner
- (marty@ruessel.sub.org), Klaus Peter Kleinsimon (KLAUS_PETER@HOT),
- Christian Mock, Lutz Petersen (lp@shlink.hanse.de), Max Raabe (@
- 2:2456/97), Daniel Schlenzig, Burkard Schoof, Ulrich Stamm
- (GHOSTWRITER@HOT), Matthias Watermann (M.WATERMANN@OLN), Thomas Witt
- (@ Maus DU), Hans-Joachim Zierke (hajo@quiqote.in-berlin.de) und
- Marc Zimmermann (ZIMAC@ELOI).
-
- Außerdem danke ich Klaus Hertle und Manfred Klee für ihre
- ausführlichen Korrekturhinweise zur Dokumentation, Michael Heydekamp
- für das Korrekturlesen der Online-Hilfe und Sidney@FACT für seine
- XP-Windows-Icons.
-
- Special thanks an Anders Hejlsberg für den besten Pascal-Compiler
- der Welt.
-
-
- ■ Copyrights, Warenzeichen
-
- Dieser Text ist (c) 1994 by Peter Mandrella. Auszüge des Textes
- dürfen in Mailboxnetzen veröffentlicht oder in die Dokumentation
- anderer Shareware-Pointprogramme übernommen werden, sofern sie mit
- einer Quellenangabe versehen sind. Jede anderweitige
- Veröffentlichung oder Verwertung dieses Textes setzt mein
- schriftliches Einverständnis voraus.
-
- (c) 1992 für ZCONNECT: ZERBERUS GmbH, Friedland (FRG).
-
- ZCONNECT ist ein eingetragenes Warenzeichen der ZERBERUS GmbH,
- Friedland (FRG). ZERBERUS ist ein eingetragenes Warenzeichen von
- Wolfgang Mexner.
- Microsoft, MS und MS-DOS und Bug sind eingetragene Warenzeichen der
- Microsoft Corporation.
- WordStar ist ein eingetragenes Warenzeichen von MicroPro
- Zmodem ist ein eingetragenes Warenzeichen der Omen Technology, Inc.
- PKZIP und PKUNZIP sind eingetragene Warenzeichen der PKWARE Inc.
- IBM und OS/2 sind eingetragene Warenzeichen der IBM Corporation.
- Fido und FidoNet sind eingetragene Warenzeichen von Tom Jennings und
- Fido Software.
-
-
-
-
- 1.2 Installation
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- Zunächst benötigen Sie einen IBM-kompatiblen PC mit folgenden
- Eigenschaften:
-
- o MS-DOS/PC-DOS ab Version 3.0
- o mindestens 430K freier Hauptspeicher
- o mindestens 3 MB Platz auf der Festplatte
-
- Außerdem wird ein Hayes-kompatibles Modem oder eine ISDN-Karte mit
- FOSSIL-Treiber benötigt.
-
- In der CONFIG.SYS muß *mindestens* FILES=25 eingetragen sein, besser
- jedoch FILES=30. Außerdem nützlich sind:
-
- o EMS-Speicher; bis zu 1,5 MB davon werden genutzt
- o Cache-Speicher; schon 64K bringen eine deutliche Beschleu-
- nigung, aber je mehr, desto besser
- o eine RAM-Disk für Temporärdateien
- o EGA- oder VGA-Karte; es können dann verschiedene Bildgrößen
- und der erweiterte Farbensatz genutzt werden.
-
-
- Die Installation von CrossPoint gestaltet sich recht einfach: Legen
- Sie ein Verzeichnis Ihrer Wahl an, und kopieren Sie alle im den
- beiden CrossPoint-Archiven enthaltenen Dateien in dieses
- Verzeichnis. Dies sind im Einzelnen:
-
- XP.EXE, XP.OVR das Programm selbst
- XP.HLP die Online-Hilfe
- XP-D.RES deutsche Sprachdatei
- XPOINT.DOC der Text, den Sie gerade lesen
- LIZENZ.DOC Hinweise zu Nutzungsrechten und Registrierung
- UPDATE.DOC Hinweise für den Umstieg auf neue XP-Versionen
- NEUES.DOC Beschreibung neuer Features
- VALIDATE.DOC Validation-Codes für VALIDATE.COM
- BEISPIEL.EXE einige Beispiel-Briefschablonen (SFX-Archiv)
- SCRIPTS.EXE Beispiel-Scriptdateien (SFX-Archiv, s.Kap.8.3)
- XPCHECK.EXE Programm zum Überprüfen von Pufferdateien
- PMCONV.EXE PM-Konvertierer; s. Anhang C
- MAGGI.EXE Netcall-Konvertierer
- XPICONS.DLL Icons für MS-Windows
-
- Mit Hilfe der Daten in VALIDATE.DOC können Sie die Authenzität der
- CrossPoint-Programmdateien überprüfen. Sie benötigen dazu das
- Programm VALIDATE.COM von McAfee Associates, das im McAfee-
- Virenscanner-Paket enthalten und in jeder gut sortierten Mailbox zu
- finden ist.
-
- Wenn Sie CrossPoint bereits installiert haben und auf eine neuere
- Version updaten möchten, lesen Sie bitte UPDATE.DOC.
-
- Wenn Sie CrossPoint im FidoNet einsetzen möchten, benötigen Sie
- außerdem das getrennt erhältliche XP-FIDO-Paket, für den Einsatz im
- Usenet das getrennt erhältliche XP-UUCP-Paket und für QWK-Boxen das
- getrennt erhältliche QWK-Paket.
-
-
- Zusätzlich benötigen Sie
-
- o ein Übertragungsprotokoll, z.B. DSZ, GSZ oder BiModem (außer
- im FidoNet)
-
- o einen Packer und Entpacker (z.B. PKZip/PKUnzip), außer im
- Usenet (Packer/Entpacker sind im UUCP-Paket enthalten)
-
- Alles Weitere dazu finden Sie in Kapitel 3.1.
-
-
- Beim ersten Starten fragt XP folgende drei Eingaben ab:
-
- Netztyp: Die Art des Netzes, in dem sich Ihre Stammbox befindet
- (s. Kap. 1.3, oder Online-Hilfe). Mit <F2> erhalten Sie
- eine Auswahlliste der verfügbaren Netze.
-
- Boxname: Der Name Ihrer Stamm-Box. Sie können später beliebig
- viele weitere Boxen erfassen und auch eine andere Box
- als Stammbox wählen.
-
- Username: Das ist der Name, unter dem Sie Nachrichten im Netz
- schreiben. Im MausNet oder FidoNet ist es Ihr
- "Realname", also Ihr vollständiger Vor- und Nachname.
-
- Sollten Sie bereits mit einem anderen Z-Netz-Pointprogramm
- gearbeitet haben, dann lesen Sie nun zunächst Anhang C durch. Haben
- Sie noch keine Erfahrung mit Points, dann lesen Sie bitte zunächst
- das folgende Kapitel. Dort finden Sie alles Wissenswerte über die
- Benutzung von Points.
-
- Wenn Sie es gar nicht mehr abwarten können, dann fahren Sie bei
- Kapitel 3.1 fort. Dort steht, wie Sie Ihren Cross-Point zum Laufen
- bekommen. Für die Verwendung im FidoNet lesen Sie bitte FIDO.DOC,
- das im getrennt erhältlichen Fido-Paket enthalten ist.
-
-
- | ■ Installation zusätzlicher Sprachen
- |
- | Um neben der deutschen Benutzeroberfläche weitere Sprachen zu
- | installieren, kopieren Sie den Inhalt der betreffenden Sprachmodule
- | einfach ins XP-Verzeichnis. Falls Sie den deutschen Programmteil
- | nicht mehr benötigen, können Sie die betreffenden Dateien (XP-D.RES,
- | XP.HLP, *.DOC) löschen. Beachten Sie, daß Sprachmodule, für die noch
- | keine übersetzte Online-Hilfe vorliegt, die deutsche Hilfe (XP.HLP)
- | mitbenutzen.
- |
- | Wenn mehrere Sprachen installiert sind, können Sie über den
- | Menüpunkt /Config/Optionen/Sprachen die gewünschte Sprache wählen.
- | Die Auswahl bleibt bis zum Wählen einer neuen Sprache erhalten.
-
-
-
-
- 1.3 Netze und Adressierungen
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- Es gibt unzählige verschiedene Mailboxnetze, allerdings nicht ganz
- so viele verschiedene Netztypen. Ein Netztyp beinhaltet alle Netze,
- die intern mit der gleichen Technik arbeiten, d.h. zueinander
- kompatibel sind. CrossPoint unterstützt z.Zt. die folgenden
- Netztypen:
-
- Z-Netz ("Z3.8") - verwendet im Z-Netz u.a. (veraltet)
- ZConnect - verwendet im Z-Netz u.a.
- MausTausch - verwendet im MausNet
- Fido - verwendet im FidoNet, GerNet, SigNet, VirNet
- und dutzenden anderer Fido-kompatibler Netze
- | RFC/UUCP - verwendet in Usenet/Subnet etc.
- MagicNET - verwendet im Magic-, Seven- und LightNET
- QuickMail - verwendet im PhantomNet, QuickNet u.a.
- GS-Mailbox - verwendet im PegasusNet u.a.
- | QWK - verwendet von Boxen mit QWK-Schnittstelle,
- | insbesondere im FidoNet
-
- Oft werden die Bezeichnungen von Netzen und Netztypen als Synonyme
- füreinander gebraucht. Wenn ich Z-Netz schreibe, meine ich das
- Netcall-Format, wenn ich PhantomNet schreibe, meine ich alle
- QuickMail-kompatiblen Netze etc.
-
-
- Einer der (für Sie) wichtigsten Unterschiede zwischen den
- verschiedenen Netzen besteht darin, wie Nachrichten an andere
- Pointuser adressiert werden. Grundsätzlich hat eine Useradresse
- immer folgende Form:
-
- Name @ System
-
- Die Leerzeichen vor und hinter dem @ dienen hier nur der besseren
- Lesbarkeit und fallen bei einer real existierenden Adresse weg. Nun
- zu den Adressen in einzelnen Netzen. Sei USERNAME ein Benutzername,
- BOX eine Netzbox und POINT ein Pointname (im Usenet als 'site'
- bezeichnet), dann erhält man folgende Adressen:
-
- Z-Netz USERNAME @ BOX.ZER
- MausTausch Vorname Nachname @ BOX[.domain]
- Fido Vorname Nachname @ zone:net/node[.point]
- Usenet username @ site.domain
- MagicNET USERNAME @ BOX
- QuickMail/GS USERNAME @ POINT
-
- Die Art der Useradresse im MagicNET hängt davon ab, ob es sich um
- einen sogenannten Aliaspoint (erste Form) oder einen Namenspoint
- (zweite Form) handelt. Im MausNet und FidoNet besteht Realname-
- Pflicht; einen eigenen Usernamen gibt es dort nicht. Die Erklärung
- einer Fido-Adresse würde hier zu weit führen; genaueres dazu finden
- Sie in FIDO.DOC.
-
-
- ■ Gateways
-
- Zwischen vielen Netzen bestehen Verbindungen, genannt Gateways. Über
- diese Gateways können Sie z.B. aus dem Z-Netz an einen Maus-User
- schreiben, oder aus dem PhantomNet an einen SevenNET-User. Gateway-
- Adressen haben üblicherweise (außer im MausNet) folgende Form:
-
- USER % BOX @ GATEWAYNAME
-
- USER ist ein im jeweiligen Netz gültiger Name (wobei Leerzeichen in
- Fido- und Maus-Adressen oft durch "_"-Zeichen ersetzt werden). Der
- GATEWAYNAME kann gleich dem Namen des Netzes sein, muß aber nicht.
- Im Z-Netz ist das obligatorische ".ZER" anzuhängen. Eine genauere
- Beschreibung und Auflistung von Gateways finden Sie im Gateway-
- Orientierungs-Ratgeber GATOR von Michael Keukert, der in vielen
- Mailboxen zum Download bereitliegt.
-
-
- ■ Domain-Adressierung (Usenet, MausNet und ZConnect)
-
- Dies ist eine flexible und leistungsfähige Form der Adressierung,
- die sich weltweit immer mehr durchsetzt und in absehbarer Zeit auch
- im Z-Netz und anderen Netzen eingeführt werden wird. Im Usenet und
- MausNet ist die Verwendung von Domain-Adressen generell möglich, im
- Z-Netz wird sie z.Zt. nur von ZConnect-fähigen Boxen unterstützt.
- Eine Useradresse hat folgende Form:
-
- user@system.domain
-
- Wobei 'Domain' aus einer hierarchischen Folge von Unterdomains
- bestehen kann. Ein Beispiel:
-
- p.mandrella@hot.zer.de
-
- de = Deutschland
- zer = Z-Netz
- hot = Systemname
-
- Im MausNet ist übrigens eine eigene Pseudodomain ".zer" definiert,
- um direkt an User im Z-Netz zu schreiben.
-
-
-
-
- 1.4 Points im Allgemeinen und im Besonderen
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- ■ Was hat es überhaupt mit diesen "Punkten" auf sich?
-
- Betrachten wir zunächst einmal die DFÜ und Kommunikation mit
- Mailboxen, wie sie traditionell abläuft. Sie benutzen ein
- Terminalprogramm und rufen damit bei einer Mailbox an. Sie geben
- Ihren Benutzernamen und ein Paßwort ein und bekommen damit Zugriff
- auf die Nachrichten, die in der Box abgelegt sind. Sie wechseln von
- Brett zu Brett, lesen neue Nachrichten, antworten darauf oder
- verschicken Briefe. Um Nachrichten dauerhaft aufzuheben, müssen Sie
- diese in einem "Logfile" mitschneiden und nachher mühsam die
- gewünschten Nachrichten heraussuchen. Und während der gesamten Zeit
- besteht eine Telefonverbindung zwischen Ihnen und der Mailbox, die
- laufende Gebühren kostet.
-
- Die Idee von Points ist nun, dieses Senden und Empfangen von Daten -
- denn genau darum handelt es sich - zu rationalisieren. Dazu wurde
- eine spezielle Art von Anruf eingeführt: der Netzanruf. Er
- unterscheidet sich von einem normalen Mailboxanruf zunächst dadurch,
- daß Sie nicht alle Nachrichten EINZELN aufrufen müssen. Statt dessen
- faßt die angerufene Box alle Nachrichten, die seit Ihrem letzten
- Anruf eingegangen sind, zu einem Paket zusammen und sendet dieses
- mit einem der üblichen Übertragungsprotokolle (z.B. ZModem) zu Ihrem
- Rechner. Auf die gleiche Weise haben Sie die Möglichkeit, eigene
- Nachrichten in einem zusammenhängenden Paket zur Box zu übertragen.
- Danach wird die Verbindung getrennt, und die eingegangenen
- Nachrichten können lokal auf Ihrem Rechner beliebig
- weiterverarbeitet werden.
-
- Die Bearbeitung der Datenpakete und die Übertragung von und zur
- Mailbox ist Aufgabe des Pointprogramms; es tritt damit an die Stelle
- des Terminalprogramms. Die Übertragung wird auch als "pollen"
- bezeichnet und die angerufene Box als "Pollbox" oder "Server", im
- FidoNet auch als "Bossnode". Das Pointprogramm hat dabei im
- wesentlichen drei Aufgaben:
-
- o Durchführen des Netzanrufes
- o Verwalten der eingegangenen Nachrichten
- o Bereitstellung einer Möglichkeit, um die Nachrichten zu lesen,
- ggf. darauf zu antworten und eigene Nachrichten zu schreiben.
-
- Die Verwaltung der Nachrichten erfolgt dabei i.d.R. genauso, wie Sie
- es von der Mailbox kennen: Es gibt eine Brettliste, und die
- eingehenden Nachrichten werden in die passenden Bretter einsortiert.
- Alte Nachrichten, die ein bestimmtes "Verfallsdatum" überschritten
- haben, werden gelöscht, um wieder Platz für neue Nachrichten zu
- machen. Sie besitzen dann auf Ihrem Rechner eine Kopie der
- Nachrichten, die sich auch in der Mailbox befinden - also praktisch
- eine eigene kleine Mailbox.
-
-
- ■ Point im Z-Netz
-
- Um Zerberus-Point zu werden, müssen Sie zunächst in einer Box -
- Ihrer Serverbox - als Point eingetragen werden. Dazu erhalten Sie
- zusätzlich zu Ihrem bisherigen Usernamen und Paßwort einen
- Pointnamen und ein Pointpaßwort. Ab sofort sind Sie doppelt in Ihrer
- Box eingetragen: als User und als Point. User- und Pointname können
- gleich sein, müssen es aber nicht. Von Ihrem Point aus ins Netz
- versandte Nachrichten erscheinen weiterhin unter Ihrem Usernamen.
-
- Alle für Sie bestimmten eingehenden Nachrichten, d.h. neue
- Brettnachrichten und persönliche Nachrichten, werden ab sofort in
- der Serverbox in eine spezielle Datei kopiert: den sogenannten
- "Netcall-Puffer" (eine Beschreibung des Dateiformats finden Sie in
- Kapitel 7.1). Bitte beachten Sie, daß persönliche Nachrichten auch
- weiterhin in Ihrem normalen User-Postfach landen; sie sind also
- doppelt vorhanden. Ein Zerberus-Netcall läuft nun so ab:
-
- 1. Das Pointprogramm erzeugt einen Netcall-Puffer, der alle aus-
- gehenden Nachrichten enthält, und packt diesen z.B. mit PKZip.
-
- 2. Das Programm ruft bei der Serverbox an und loggt sich mit
- Pointname und Pointpaßwort ein.
-
- 3. Die Serverbox packt ebenfalls den für Sie bereitliegenden Net-
- callpuffer.
-
- 4. Das Pointprogramm sendet seinen Netcall-Puffer zum Server.
-
- 5. Der Server sendet seinen Puffer; das Pointprogramm empfängt ihn
- und speichert die Datei auf Festplatte.
-
- 6. Die Verbindung wird getrennt.
-
- 7. Das Pointprogramm entpackt den eingegangenen Puffer, z.B. mit
- PkUnzip, und verarbeitet die enthaltenen Nachrichten weiter.
-
-
- ■ Z-Netz: Bestellen von Brettern
-
- Natürlich möchten Sie nicht alle Bretter beziehen, die Ihr Server
- anbietet, sondern nur diejenigen, die Sie interessieren. Daher
- können Sie die gewünschten Bretter bestellen und nicht gewünschte
- wieder abbestellen. Zu diesem Zweck ist in jeder Zerberus-Mailbox
- ein spezieller Service namens "'maps" vorhanden. Dieses Service-
- Programm ist unter dem Usernamen MAPS zu erreichen und versteht eine
- Reihe von Befehlen.
-
- Wenn Sie z.B. eine Liste der angebotenen Bretter haben möchten, dann
- senden Sie an MAPS eine Nachricht mit dem Betreff "LIST BRETTER";
- der Nachrichtentext selbst enthält nur eine Leerzeile. Im nächsten
- Netcall erhalten Sie dann eine Brettliste mit dem Absender
- MAPS@BOXNAME.ZER. Zum Bestellen oder Abbestellen von Brettern senden
- Sie an MAPS den Befehl ADD bzw DEL. Der Nachrichtentext muß dann
- eine Liste aller gewünschten Bretter enthalten, pro Zeile ein Brett.
- Sie können dabei auch "Wildcards" verwenden, z.B. "/Z-NETZ/*", um
- alle Z-Netz- Bretter zu bestellen.
-
- Das alles hört sich recht umständlich an, und das ist es auch. Daher
- bietet Ihnen CrossPoint die Möglichkeit, die ganze Besteller- und
- Abbestellerei menügesteuert vorzunehmen. Die 'maps-Befehle und die
- gewünschten Bretter werden dabei einfach aus einer Liste gewählt;
- Sie müssen keinen einzigen Brettnamen mehr von Hand eintippen.
- Näheres dazu in Kapitel 3.2.
-
-
- ■ Z-Netz: ZCONNECT
-
- Im Z-Netz gibt es zwei verschiedene Arten von Mailboxen: Solche, die
- mit dem alten, technisch überholten "Z3.8"-Verfahren arbeiten, und
- solche, die zusätzlich das neue ZCONNECT-Verfahren anbieten.
- ZCONNECT bietet Ihnen als Point eine Menge von Vorteilen. Einer
- davon - die Domain-Adressierung - wurde bereits erwähnt. Ein
- weiterer Vorteil ist, daß ZCONNECT es den Boxen erleichtert, einen
- "PreArc", d.h. das Vorpacken Ihrer Nachrichtenpakete anzubieten.
- Damit entfällt Punkt 3 des Netcall-Vorgangs (s.o.), was die
- Telefonkosten deutlich verringert.
-
- Auf weitere Features von ZCONNECT werden wir später genauer
- eingehen, insbesondere in Abschnitt IV.
-
-
- ■ Point im MagicNET oder einem QuickMail-Netz
-
- Die Technik dieser Netze ist ähnlich zu der des Z-Netzes.
- Unterschiede gibt es nur in der Behandlung persönlicher Nachrichten
- (PMs) und in der Bildung von Useradressen (s. Kap. 1.3). Im
- Gegensatz zu Zerberus werden hier keine Duplikate von PMs angelegt,
- sondern Sie erhalten Ihre Nachrichten nur einmal.
-
- Der Brettbestell-Service im MagicNET heißt MAF und bei GS-Mailbox
- SYSTEM. Die einzelnen Befehle will ich hier nicht weiter erläutern,
- da Sie sie nie von Hand eintippen werden müssen - alle
- Brettbestellungen erfolgen menügesteuert. Bei QuickMail gibt es zwar
- seit kurzem einen automatischen Brettbestellservice, er wird von XP
- allerdings noch nicht unterstützt; stattdessen sendet XP alle
- Bestellungen an den Sysop (Boxbetreiber), der sie dann manuell
- bearbeiten kann.
-
-
- ■ Point im MausNet
-
- Eigentlich gibt es im MausNet gar keine Points. Man spricht hier
- auch nicht von Pointprogrammen, sondern von "Frontends". Tatsächlich
- bestehen keine technischen Unterschiede zwischen einem 'normalen'
- User und einem Point. Wenn Sie sich in einer Maus angemeldet haben,
- können sie sofort, ohne zusätzliche Vereinbarung eines Pointnamens
- oder Paßwortes, Netzanrufe durchführen.
-
- Ein besonderer Service im MausNet sind die sogenannten INFO-FILES:
- Eine Reihe von Informationstexten mit Anleitungen, Brettlisten,
- Netzplan, Werbung u.v.a.m. Mit CrossPoint können Sie diese Info-
- Files abonnieren - geänderte Infofiles werden Ihnen dann in einem
- einstellbaren Rhythmus automatisch zugesandt. Näheres hierzu finden
- Sie in Kapitel 4.1.
-
-
- ■ Point im FidoNet oder Usenet
-
- Eine Beschreibung von FidoNet-Points finden Sie in der Datei
- FIDO.DOC, die im getrennt erhältlichen Fido-Paket enthalten ist.
- Eine Beschreibung von Usenet-"Points" - eine bessere Bezeichnung
- dafür ist "leaf-sites" - finden Sie in der Datei UUCP.DOC, die im
- getrennt erhältlichen UUCP-Paket enthalten ist.
-
-
- Achtung: In jedem Netz gelten unterschiedliche Regeln, die Sie
- unbedingt beachten sollten. Im Z-Netz sind sie in der "Netikette"
- festgelegt, im FidoNet in der "Policy", in den anderen Netzen in
- entsprechenden Texten. Bitte fragen Sie Ihren Sysop; er kann (und
- sollte) Ihnen diese Texte zur Verfügung stellen.
-
-
-
-
- 1.5 Von Echos, Matrizen und Brettern
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- CrossPoint bietet für sehr unterschiedliche Netze eine fast
- einheitliche Benutzeroberfläche. So weit, so gut. Leider weicht die
- in verschiedenen Netzen verwendete Terminologie stark voneinander
- ab. Da CrossPoint ursprünglich eine reine Z-Netz-Software war,
- verwende ich die im Z-Netz üblichen Begriffe. Damit Sie als Fido-
- oder Maus-User aber auch etwas davon haben, will ich die gängigsten
- Bezeichnungen kurz gegenüberstellen:
-
-
- │ Z-Netz Usenet MausNet Fido
- ─────────────────┼──────────────────────────────────────────────────
- persönliche │ PM Mail PM Netmail oder
- Nachricht │ Matrixmail [1]
- │
- öffentl. Nachr. │ AM News AM EchoMail
- │
- Diskussionsforum │ Brett Newsgroup Gruppe Echo, Area
- │
- Brettbestell- │ MAPS [2] [3] Areafix oder
- service │ Areamgr
- │
- Server eines │ Server/ Mailfeed/ Maus Bossnode
- Points │ Pollbox Newsfeed
- │
- Systembetreiber │ Sysop Postmaster Sysop Sysop, Boss
-
-
- [1] Persönliche Nachrichten im Sinne von privater Post gibt es im
- FidoNet nicht. Netmails sind ausdrücklich für alle an der
- Übertragung beteiligten Systeme und Personen lesbar;
- Nachrichtenverschlüsselung ist verboten.
-
- [2] Einen ähnlich komfortablen Brettbestellservice wie in allen
- anderen aufgeführten Netzen sucht man im Usenet vergeblich. Näheres
- dazu in UUCP.DOC.
-
- [3] Brettbestellungen im MausNet erfolgen über spezielle
- Steuerbefehle, die das Frontend (Pointprogramm) an die Box sendet.
-
- Die Bezeichnungen in den übrigen Netzen stimmen im Wesentlichen mit
- dem Z-Netz überein.
-
-
-
-
-
- II CrossPoint - Konzept und Grundlagen
- ════════════════════════════════════════════════════════════════════
-
-
-
- 2.1 Das Datenbank-Konzept
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- Das Kernstück von CrossPoint bildet eine speziell für dieses
- Programm entwickeltes Datenbank-Modul. Es verwaltet mehrere, nach
- bestimmten Kriterien sortierte ("indizierte") und miteinander
- verbundene Dateien, in denen alle Daten abgelegt werden, die während
- des Pointbetriebs in größeren Mengen anfallen können. Die Anzahl der
- Datensätze ist praktisch nur durch die Menge des freien
- Festplattenspeichers begrenzt, sodaß Sie niemals Gefahr laufen, an
- eine programmtechnische Grenze zu stoßen.
-
-
- ■ Die Brettdatenbank (Brettliste)
-
- ... enthält alle Bretter, in denen Nachrichten abgelegt sind und in
- die Nachrichten geschrieben werden können. Die Bretter werden
- wahlweise alphabetisch oder nach Ihren eigenen Kriterien geordnet.
- Jedem Brett können bestimmte Attribute zugeordnet werden (näheres
- dazu in Kapitel 3.2), insbesondere eine Nachrichten-Haltezeit. Diese
- Haltezeit gibt an, wie lange die in dem betreffenden Brett
- enthaltenen Nachrichten gespeichert werden sollen. Ältere
- Nachrichten werden durch die Reorganisation gelöscht (s. Kapitel
- 3.11).
-
- Bretter, für die neue Nachrichten eingehen und die noch nicht in der
- Brettdatenbank vorhanden sind, werden von CrossPoint automatisch neu
- angelegt. Wahlweise können Sie aber auch einzelne Bretter von Hand
- neu anlegen, insbesondere um Nachrichten in Bretter zu schreiben,
- die noch nicht in der Brettliste vorhanden sind. Bretter, in denen
- sich keine Nachrichten mehr befinden, können manuell oder
- automatisch - durch einen BrettReorganisationslauf - gelöscht
- werden.
-
-
- ■ Die Userdatenbank (Userliste)
-
- ... hat zwei Funktionen: Zum einen bildet Sie ein E-Mail-Adreßbuch,
- das Sie zum Schreiben von Nachrichten verwenden können. Zum anderen
- können Sie über diese Liste Nachrichten abrufen, die Sie an einzelne
- User geschickt oder von ihnen empfangen haben. Praktisch bildet
- damit jeder Eintrag in der Userliste gleichzeitig ein Brett, das bei
- CrossPoint als User-Brett bezeichnet wird (nicht zu verwechseln mit
- PM-Brettern - diese befinden sich in der Brettliste und enthalten
- neue, eingehende PMs). Auch für User-Bretter können Haltezeiten
- vergeben werden. Diese legen dann fest, wie lange die im
- betreffenden Brett gespeicherte Korrespondenz aufbewahrt werden
- soll.
-
- Wenn Nachrichten von Usern eingehen, die noch nicht in der Datenbank
- enthalten sind, werden diese User normalerweise automatisch neu
- angelegt; diese automatische Useraufnahme ist aber auch abschaltbar.
-
-
- ■ Die Nachrichten-Datenbank
-
- ... bildet den mit Abstand umfangreichsten Teil der CrossPoint-
- Datenbanken. Sie besteht aus maximal 20 Ablagedateien, in denen alle
- eingehenden Nachrichten im Z-Netz- oder ZCONNECT-Pufferformat
- gespeichert werden, und einer Verknüpfungsdatei, die die Nachrichten
- den passenden Usern und Brettern zuordnet und Statusinformationen
- über die einzelnen Nachrichten enthält.
-
- Eine Nachricht kann den Status "gelesen" oder "ungelesen" haben.
- Außerdem kann sie als "halten" oder "löschen" markiert sein -
- ersteres bewirkt, daß sie auf unbegrenzte Zeit in der Datenbank
- erhalten bleibt, letzteres, daß sie unabhängig von der
- Bretthaltezeit bei der nächsten Reorganisation entfernt wird. Das
- endgültige Entfernen von Nachrichten bedarf übrigens immer einer
- Reorganisation - es geschieht nie automatisch.
-
-
-
-
- 2.2 Ein Programm - viele Points
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- CrossPoint kann beliebig viele Points bei beliebig vielen Boxen
- verwalten. Die Verwaltung der einzelnen Boxen erfolgt über die
- Boxen-Liste (s. Kapitel 3.1). Konsequenz dieser Mehrpoint-Fähigkeit
- ist, daß Sie an vielen Stellen angeben müssen, welche Box denn nun
- gemeint ist. Dies gilt für das Versenden von Nachrichten - jedem
- User und jedem Brett ist eine Serverbox zugeordnet - und für das
- Durchführen von Netcalls - das Programm muß schließlich wissen, bei
- welcher Box es anrufen soll. Unter "Versenden von Nachrichten" fällt
- dabei auch die Kommunikation mit Brettbestell-Systemen und mit
- FileServern.
-
- Alle Box-spezifischen Daten werden in Dateien abgelegt, die mit dem
- Namen der betreffenden Box beginnen und jeweils eine bestimmte
- Erweiterung besitzen. Die Dateien sind im Einzelnen:
-
- *.BFG Boxen-Konfiguration
- *.PP zum Versand anstehende Puffer
- *.BL Brettlisten
- *.FL Fileserver-Dateilisten
-
- Dateien, die nur bei Boxen mit bestimmtem Netztyp verwendet werden:
-
- *.CP FidoNet: zum Crash-Versand anstehende Puffer
- *.INF MausNet: Liste der Info-Files
- *.BBL Usenet: Liste der bestellten Bretter
-
- Normalerweise werden diese Daten von CrossPoint verwaltet, und es
- sind keine manuellen Änderungen nötig.
-
-
-
-
- 2.3 Bedienung und Benutzeroberfläche
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- ■ Online-Hilfe
-
- Wenn Sie an irgendeiner Stelle in CrossPoint nicht mehr weiter
- wissen, oder genauere Informationen haben möchten, dann drücken Sie
- <F1>. Dies aktiviert die kontextsensitive Online-Hilfe, die zu JEDEM
- Programmteil und zu JEDER Eingabe passende Hilfs-Informationen
- bereithält.
-
- Einige Hilfsseiten sind länger als das Hilfsfenster, was an der
- Rahmenform des Fensters zu erkennen ist. In diesem Fall können Sie
- mit den üblichen Tasten innerhalb der Hilfsseite nach oben und unten
- blättern.
-
- Einige Hilfsseiten enthalten außerdem Querverweise auf andere
- Hilfsseiten, die an einer speziellen Farbe zu erkennen sind (nicht
- zu verwechseln mit Hilfstexten, die einfach nur hervorgehoben
- sind...). In diesem Fall können Sie den gewünschten Querverweis mit
- <Tab> oder über den Anfangsbuchstaben auswählen und mit <Enter> die
- zugehörige Hilfsseite abrufen. Mit <Alt F1> geht es wieder zurück
- zur vorhergehenden Hilfsseite.
-
- Mit <F1><F1> erhalten Sie eine Liste aller "Hotkeys", die überall im
- Programm verfügbar sind.
-
-
- ■ Bildschirm-Aufbau
-
- Ein typischer XPoint-Arbeitsbildschirm sieht so aus:
-
- ┌──────────────────────────────────────────────────────────────────┐
- │ XPoint Wartung Nachricht NeTcall EDit Config Zusatz 19:40│
- │ Brief TextFile BInär Spezial Lesen: Neues Tab / Quit│
- │▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀│
- │ /Z-NETZ/BILDUNG/UNI │
- │ /Z-NETZ/DATENSCHUTZ/ALLGEMEIN │
- │ /Z-NETZ/DATENSCHUTZ/G10 │
- │ /Z-NETZ/DATENSCHUTZ/SPIONAGE │
- │ > /Z-NETZ/DISKUSSION │
- │ /Z-NETZ/FAHRSCHULE │
- │ > /Z-NETZ/FRAGEN+ANTWORTEN │
- │ /Z-NETZ/FREIZEIT/FILME │
- │ /Z-NETZ/FREIZEIT/MUSIK │
- │ /Z-NETZ/FREIZEIT/SPIELE │
- │ /Z-NETZ/FREIZEIT/SPORT │
- │ /Z-NETZ/FUNDGRUBE/BIETE │
- │ /Z-NETZ/FUNDGRUBE/SUCHE │
- │ /Z-NETZ/JURA │
- │▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄│
- │F1-Hilfe F8-PM F9-DOS CrossPoint│
- └──────────────────────────────────────────────────────────────────┘
-
- In der ersten Zeile befinden sich alle Menüpunkte des Hauptmenüs und
- am rechten Rand die aktuelle Uhrzeit. In der zweiten Zeile befinden
- sich diverse Programmfunktionen, die unmittelbar durch Drücken einer
- Buchstaben-Tasten ausgeführt werden können. Am rechten Rand steht
- die Taste, mit der das aktuelle Anzeigefenster verlassen werden
- kann.
-
- Als Nächstes folgt das Haupt-Arbeitsfenster. Dieses kann - wie oben
- zu sehen - eine Brettliste enthalten, aber auch eine
- Nachrichtenliste, eine Userliste oder Anderes. In der letzten Zeile
- schließlich steht eine Liste der verschiedenen Funktionstasten.
-
-
- ■ Die drei Hauptfenster von XPoint
-
- .. sind das Brettfenster, das Userfenster und das
- Nachrichtenfenster. Der Zusammenhang wird am Besten in einer kleinen
- Grafik deutlich:
-
-
- ┌───────┐ ┌──────────────┐ ┌──────────────────┐
- │ │<--->│ Brettfenster │<--->│ Brettnachrichten │
- │ │ └──────────────┘ │ │
- │ DOS │ | │------------------│
- │ │ ┌──────────────┐ │ │
- │ │<----│ Userfenster │<--->│ Usernachrichten │
- └───────┘ └──────────────┘ └──────────────────┘
-
-
- Zwischen Brett- und Userfenster wird mit <Tab> umgeschaltet; zurück
- zum DOS geht es mit <Q>. In ein Nachrichtenfenster gelangen Sie,
- indem Sie das betreffende Brett bzw. den User wählen und <Enter>
- drücken. Vom Brettnachrichten-Fenster gelangen Sie mit "U" in das
- User-Nachrichtenfenster des Users, der die gewählte Nachricht
- geschrieben hat.
-
- Von jedem der drei Fenster aus gelangen Sie durch Drücken der
- hervorgehobenen Buchstaben ins Hauptmenü. Im Hauptmenü können Sie
- mit den üblichen Tasten herumblättern und Menüpunkte aufrufen;
- Untermenüs werden dabei durch ".." gekennzeichnet. Im folgenden
- werden Menüpunkte immer durch eine Art Pfadangabe beschrieben.
- /Config/Anzeige/Farben/Lister steht also z.B. für das Lister-Menü in
- der Farb-Konfiguration, die über den Hauptmenüpunkt "Config" und das
- Untermenü "Anzeige" erreicht werden kann. Der zuletzt ausgewählte
- Menüpunkt kann mit <F4> wiederholt werden.
-
- Innerhalb der Hauptfenster können Sie sich mit den üblichen Tasten
- bewegen; außerdem kann mit <Ctrl W> und <Ctrl X> zeilenweise
- gescrollt werden, ohne die Position des Auswahlbalkens zu verändern.
-
-
- ■ Dialog-Fenster
-
- Alle Eingaben in CrossPoint erfolgen in sogenannten "Dialog-
- Fenstern". Diese bestehen aus einem oder mehreren Eingabefeldern,
- zwischen denen Sie mit <Tab> und <Shift Tab> oder mit den
- Cursortasten <oben> und <unten> wählen können. Mit einem <Enter> im
- letzten Feld oder mit einem <Ctrl Enter> an einer beliebigen Stelle
- wird die Eingabe beendet. Mit <Esc> wird die Eingabe abgebrochen;
- alle Änderungen werden dann verworfen.
-
- Beim "Betreten" eines Eingabefeldes ist der enthaltene Text zunächst
- markiert, was an einer abweichenden Farbe zu erkennen ist. Nun haben
- Sie zwei Eingabe- Möglichkeiten: Entweder Sie schreiben direkt einen
- neuen Text; dann wird der alte Feldinhalt gelöscht. Oder Sie bewegen
- den Cursor zunächst nach links oder rechts; in dem Fall verschwindet
- die Markierung, und neu eingegebener Text wird in den bereits
- vorhandenen eingefügt. Mit <Ins> können Sie zwischen Einfüge- und
- Überschreib-Modus umschalten.
-
- Einige Eingabefelder können länger sein, als angezeigt. In diesem
- Fall "scrollt" das Feld bei Bedarf einfach nach links oder rechts.
- Kleine Pfeile zeigen an, daß weiter links oder weiter rechts noch
- zusätzlicher Text vorhanden ist.
-
- Viele Felder erfordern ganz bestimmte, immer wiederkehrende
- Eingaben. Solche Felder sind mit einer Auswahlliste versehen, was
- durch die Anzeige von [F2] in der unteren, rechten Ecke des Dialog-
- Fensters angezeigt wird. In diesem Fall wird mit <F2> die Liste
- aktiviert, aus der Sie die gewünschte Eingabe wählen können. Bei
- einigen Feldern ist diese Auswahl bindend, d.h. es dürfen nur Werte
- eingegeben werden, die in der Liste enthalten sind; andere Eingaben
- werden nicht akzeptiert (z.B. bei der Eingabe der Baudrate). Andere
- Felder erlauben trotz Auswahlliste beliebige Eingaben (z.B. die
- Adresse der seriellen Schnittstelle).
-
- Innerhalb von Datums- und Uhrzeit-Feldern kann mit den Tasten "+"
- und "-" geblättert werden. In Textfeldern kann die komplette Eingabe
- mit <Ctrl G> in Groß- oder mit <Ctrl K> in Kleinschreibung
- umgewandelt werden. <Ctrl X> erzeugt eine gemischte Schreibweise,
- wobei die Anfangsbuchstaben aller Wörter großgeschrieben sind.
-
-
- ■ Und sonst?
-
- Alle übrigen Elemente der XP-Benutzeroberfläche - Auswahlliste,
- Buttons usw. - sind eigentlich jedem Computerbenutzer so gut
- vertraut, daß sie wohl keiner weiteren Erklärung bedürfen.
-
-
-
-
- 2.4 Mausbedienung
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- Eigentlich sollte CrossPoint ein rein Tastatur-bedienbares Programm
- werden, sein und bleiben. Aber wie Sie vermutlich schon entdeckt
- haben, ist es nicht dabei geblieben - ab Version 2.0 ist die
- CrossPoint-Benutzeroberfläche vollständig mausbedienbar.
- Vollständig, bis auf wenige Ausnahmen, wie z.B. die Online-Hilfe.
- Ich hoffe, daß Sie mir diese kleinen Auslassungen und Inkonsistenzen
- nachsehen... Ich werde mir Mühe geben, sie in einer der nächsten
- Versionen zu beseitigen.
-
- Oberstes Gebot bei der CrossPoint-Maussteuerung war, daß die
- Tastaturbedienung unverändert bleibt. Dabei herausgekommen ist eine
- Maussteuerung, die sich vom üblichen "SAA-Standard" der meisten
- Programme unterscheidet, die aber genauso intuitiv, in einigen
- Fällen sogar deutlich bequemer bedienbar ist.
-
-
- ■ Grundsätzliches
-
- Ob Sie eine Mausbedienung wünschen, oder nicht, können Sie unter
- /Config/Optionen/Bedienung einstellen. An gleicher Stelle können Sie
- auch die Maustasten vertauschen (für Linkshänder). Bei
- Standardeinstellung dient die linke Maustaste immer zum Auswählen
- oder Bestätigen, und die rechte Taste zum Abbrechen. Wenn Sie die
- linke Taste *außerhalb* eines Fensters drücken, so werden damit oft
- die Eingaben innerhalb des Fensters bestätigt und das Fenster
- geschlossen. Diese Funktion ersetzt den in vielen Programmen
- üblichen "OK"-Schalter. Auf gleiche Weise ersetzt die rechte Taste
- den "Abbruch"- oder "Cancel"-Schalter. In Auswahllisten muß meistens
- zur Bestätigung die linke Taste zweimal kurz hintereinander gedrückt
- werden, also ein sog. Doppelklick.
-
-
- ■ Menüs
-
- Die Mausbedienung der Menüs erfolgt genauso, wie Sie es von anderen
- Programmen gewohnt sind. Einmaliges Anklicken öffnet Menüs und
- aktiviert Menüpunkte, Bewegen der Maus bei gedrückter linker Taste
- wechselt direkt zwischen verschiedenen Menüs. Mit der rechten Taste
- gelangen Sie eine Menüebene zurück, mit der linken Taste außerhalb
- eines Menüs wird die Menüauswahl abgebrochen.
-
-
- ■ Dialogboxen
-
- Einzelne Eingabefelder werden mit der linken Taste angewählt. Wenn
- Sie die linke Taste auf der Bezeichnung eines Text-Eingabefeldes
- betätigen, wird die Eingabe markiert. Bei Auswahllisten, die durch
- einen Pfeil nach unten gekennzeichnet sind, haben Sie zwei
- Möglichkeiten: Entweder Sie klicken mit der linken Taste auf den
- Pfeil (Pull-Down-Liste), oder Sie klicken mit der rechten Taste
- innerhalb des Eingabefeldes (Pop-Up-Liste). Zum Bestätigen der
- Eingabe klicken Sie einmal mit der linken Taste außerhalb des
- Fensters, zum Verwerfen mit der rechten Taste.
-
-
- ■ Bretter und Nachrichten
-
- Im Hauptfenster, in dem Bretter, User, Nachrichten und Anderes
- angezeigt werden (näheres dazu s.u.), wählt ein einzelner Druck auf
- die linke Taste eine Zeile aus. Ein Doppelklick entspricht <Enter>,
- ein Druck auf die rechte Taste entspricht <Esc>. Zum Blättern bzw.
- Rollen der Anzeige gibt es drei Möglichkeiten:
-
- a) Halten Sie die linke Taste gedrückt, und bewegen Sie die Maus zum
- oberen oder unteren Bildschirmrand.
-
- b) Klicken Sie mit der linken Taste in der oberen Bildhälfte am
- linken oder rechten Rand, um eine Seite nach oben zu blättern,
- oder in der unteren Hälfte, um nach unten zu blättern.
-
- c) Halten Sie die linke Taste am Bildrand gedrückt, und bewegen Sie
- die Maus nach oben oder unten, um schnell mehrere Seiten
- weiterzublättern.
-
-
- ■ Tastenkürzel
-
- Die in der zweiten Bildzeile angezeigten Tastenkürzel können Sie
- direkt mit der Maus anklicken. Dies gilt jedoch (noch) nicht für die
- Tastenkürzel in der letzten Bildzeile.
-
-
- ■ Lister
-
- Im eingebauten Nachrichtenlister wird die Eingabe nach oben oder
- unten gerollt, indem Sie die Maus zum entsprechenden Bildrand
- bewegen. Wahlweise können Sie auch unter /Config/Extern/Lister einen
- Rollbalken ("Scrollbar") einschalten, um die Lister-Anzeige gezielt
- zu steuern. Mit der rechten Taste wird der Lister verlassen.
-
-
- ■ Kalender (/Zusatz/Kalender)
-
- Klicken Sie in der linken oder rechten Bildhälfte des Kalenders, um
- Monate vor- oder zurückzublättern. Klicken Sie im oberen oder
- unteren Teil des Fensters, um die Jahre zu wechseln. Mit der rechten
- oder linken Taste außerhalb des Kalender-Fensters wird der Kalender
- geschlossen.
-
-
- III Arbeiten mit CrossPoint
- ════════════════════════════════════════════════════════════════════
-
-
-
- 3.1 Point-Installation und Netzanrufe
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- (Fido- und UUCP-Anwender: Bitte in FIDO.DOC / UUCP.DOC weiterlesen).
-
-
- ■ Wie bekomme ich den Point zum Laufen?
-
- Bevor CrossPoint Nachrichten senden und empfangen kann, müssen Sie
- dem Programm mitteilen, wohin und wie die Daten übertragen werden
- sollen. Mit anderen Worten: Sie müssen die korrekte Serverbox-
- Konfiguration einstellen. Dazu benötigen Sie zunächst folgende
- Informationen:
-
- o den Pointnamen (entfällt im MausNet)
- o das Pointpaßwort
- o den verwendeten Packer
- o das verwendete Übertragungsprotokoll
- o den Pointtyp (nur im MagicNET / Seven)
-
- Diese Informationen erhalten Sie von Ihrem SYSOP.
-
- Rufen Sie nun mit /Edit/Boxen die Boxenliste auf. Die Liste enthält
- zunächst nur einen Eintrag: Den Box- und Usernamen und den Netztyp,
- den Sie beim ersten Programmstart eingegeben haben. Sollten Sie sich
- dabei vertippt haben, dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um den
- Fehler zu korrigieren. Verwenden Sie dazu Edit/Name bzw. Ne(t)ztyp.
-
- Als Nächstes müssen alle Point-Daten unter Edit/Point korrekt
- eingetragen werden. Genaue Informationen über die Eingabefelder
- entnehmen Sie bitte der Online-Hilfe. Bitte achten Sie UNBEDINGT
- darauf, daß alle Angaben korrekt sind. Mir selbst ist es schon
- passiert, daß eine Eu- äh.. Zerberus-kompatible Box sich bei einem
- fehlerhaften Netcall aufgehängt hat.
-
- ■ Übertragungs-Protokoll
-
- Es sind z.Zt. zwei Protokolle üblich: ZModem und BiModem (letzteres
- nur im Z-Netz). Die entsprechenden Einstellungen können Sie mit <F2>
- auswählen. Bitte beachten Sie dabei, daß bei ZModem ein Upload-
- (Sende-) UND Download- (Empfangs-)-Protokoll benötigt wird, während
- bei BiModem NUR der Uploader anzugeben ist; das Download-Feld bleibt
- bei BiModem frei! Die verwendete BiModem-Version MUSS 1.24 oder
- höher sein!
-
- Beachten Sie auch, daß die eingetragenen Übertragungs-Programme sich
- entweder im XP-Verzeichnis befinden oder über einen DOS-Pfad
- erreichbar sein müssen! Bei Verwendung von BiModem muß in der
- BiModem-Konfiguration (Programm BICONFIG) das CrossPoint-Verzeichnis
- als Upload- und Download-Verzeichnis eingetragen sein.
-
- Bei MausTausch müssen Sie zusätzlich den Kennbuchstaben - d.h. den
- Anfangsbuchstaben - des verwendeten Protokolls angeben, also z.B.
- "Z" für ZModem.
-
- ■ Packer
-
- Achten Sie darauf, daß alle Packer-Angaben zueinander passen.
- Insbesondere die Dateierweiterungen müssen korrekt eingestellt sein.
- Welche Erweiterungen die einzelnen Packer verwenden, steht in der
- Online-Hilfe. Im PhantomNet ist LHARC als Packer vorgeschrieben.
- Auch für Packer/Entpacker gilt: Das/die Programm(e) müssen sich im
- XP-Verzeichnis befinden oder per Pfad erreichbar sein. Im MagicNET
- /Seven *müssen* Sie ARC (PK(X)ARC o.ä.) als Packer verwenden, falls
- die Box mit dem Programm AlphaBox arbeitet.
-
- ■ Modem-Einstellungen
-
- Als nächstes müssen Sie mit Edit/Modem alle für den
- Verbindungsaufbau und die Ansteuerung des Modems benötigten
- Informationen eintragen. Die meisten Einstellungen sind bereits mit
- sinnvollen Werten belegt und müssen zunächst nicht geändert werden.
- Nur zwei Einstellungen sollten Sie überprüfen: Die Schnittstelle
- (COM1-COM4) und die verwendete Baudrate. Bei Modems mit
- Datenkompression sollte die Baudrate in jedem Fall ÜBER der
- Übertragungsrate des Modems liegen. Welche Baudraten (DTE-Raten)
- möglich sind, steht in Ihrem Modem-Handbuch. Hohe Baudraten (ab
- 38400) funktionieren nur, wenn Ihr Rechner über einen 16550A-Chip
- verfügt (s. Anhang F).
-
- Bitte stellen Sie Ihr Modem so ein, daß es Ergebnis-Codes im
- Klartext (und nicht als Zahlen) liefert. Insbesondere ist CrossPoint
- darauf angewiesen, daß das Modem auf jeden Befehl mit einem "OK"
- antwortet.
-
- ■ serielle Schnittstelle
-
- Falls Sie mit einer unüblichen Schnittstellen-Konfiguration oder mit
- COM3 oder COM4 arbeiten, sollten Sie zunächst die betreffende IRQ-
- Einstellung und die Portadresse unter /Config/Modem überprüfen.
- Näheres steht wie üblich in der Online-Hilfe.
-
- ■ ZCONNECT-Einstellungen
-
- Falls Sie CrossPoint an einem ZCONNECT-fähigen Server einsetzen,
- müssen Sie unter Edit/Namen den korrekte Domainnamen des Servers
- eintragen. Für die meisten Boxen im Z-Netz ist dies ".zer.sub.org",
- bei einigen Boxen auch ".zer.de". Die Domain des ComLink-Netzes ist
- ".comlink.de". Im Zweifelsfall fragen Sie bitte Ihren Sysop.
-
- WICHTIG: CrossPoint verwendet zum Übertragen der ZCONNECT-Daten das
- sogenannte "Janus-Verfahren". Informieren Sie Ihren Sysop unbedingt
- darüber, daß Sie mit JANUS arbeiten, damit er Ihren Point korrekt
- einrichten kann!
-
- ■ MagicNET-Einstellungen
-
- Für Points im MagicNET oder dessen Spaltprodukten müssen Sie
- zusätzlich noch einige Dinge unter Edit/MagicNET einstellen. Falls
- Ihr Point ein Aliaspoint ist, müssen Sie den betreffenden Schalter
- aktivieren; außerdem muß der derzeitige Name des Netzes eingestellt
- werden. Falls Sie die Option "Message-IDs" eingeschaltet haben,
- müssen Sie bei Edit/Namen den korrekten Domainnamen Ihrer Serverbox
- eintragen. Für das SevenNET ist dies z.Zt. ".seven.sub.org". Das
- MagicNET hat keine Domain; statt dessen werden Pseudodomains wie
- ".magic" verwendet. Im Zweifelsfall fragen Sie bitte Ihren Sysop. Im
- LightNET tragen Sie bitte ".light.de" ein.
-
- ■ MausNet-Einstellungen
-
- Das MausNet kennt leider keine hierarchisch geordnete Brettstruktur
- wie Z-Netz, Usenet oder Seven. Daher müssen Sie bei Edit/Netze
- zusätzlich einstellen, unter welcher Bretthierarchie die Maus-
- Nachrichten einsortiert werden sollen. Voreinstellung ist "/MAUS/".
- ACHTUNG! Wenn Sie diese Einstellung ändern, und bereits Bretter in
- der eingestellten Hierarchie vorhanden sind, müssen Sie zusätzlich
- den Namen dieser Bretter einzeln ändern!
-
- | Falls es sich bei der MausNet-Box nicht um eine "echte" Maus
- | handelt, sondern um eine Box, die mit dem Programm QUARK
- | (QuarkTausch) oder MADNESS (TumTausch) arbeitet, müssen Sie bei
- | /Edit/Boxen/Edit/Diverses zusätzlich QUARK.SCR bzw. MADNESS.SCR als
- | Netcall-Script eintragen. Die Dateien QUARK.SCR und MADNESS.SCR
- | befinden sich in dem selbstentpackenden Archiv SCRIPTS.EXE, das dem
- | CrossPoint-Paket beiliegt.
-
-
- ■ Der erste Netcall
-
- Wenn alle Daten korrekt eingetragen sind, können Sie einen ersten
- Anruf wagen; dies geschieht mit /Netcall/Einzeln. Es ist sinnvoll,
- dabei direkt mit /Nachricht/Brettmanager/Liste_anfordern eine
- Brettliste zu bestellen.
-
- Nach der Durchführung des Netcalls befindet sich im Brett
- "/»Netzanruf" eine Nachricht, in der das genaue Ergebnis des Anrufs
- aufgelistet ist.
-
-
- ■ Wenn der Netcall nicht funktioniert ...
-
- dann haben Sie sich vermutlich bei /Edit/Boxen/Edit/Point
- verschrieben. Erscheint beim Einloggen mehrmals hintereinander
- "Username/Paßwort/Username/Paßwort...", dann sind Pointname oder
- Pointpaßwort fehlerhaft. Erscheint nach der Meldung "Box packt
- Daten.." keine Meldung des Übertragungs-Protokolls, dann ist das
- entsprechende Programm falsch eingetragen oder nicht erreichbar.
-
- Wenn CrossPoint sich überhaupt nicht mit Ihrem Modem versteht, dann
- haben Sie vermutlich eine falsche Schnittstelle eingestellt oder
- etwas falsches unter /Config/Modem/... eingetragen. Evtl. liegt es
- auch daran, daß Sie ein Spar-Modemkabel besitzen, bei dem das CD-
- oder das CTS-Signal nicht weitergeleitet wird. In diesem Fall
- sollten Sie "CD ignorieren" bzw. "CTS ignorieren" einschalten. Falls
- das Modem eine &C-Option besitzt, muß sie eingeschaltet sein (AT
- &C1). Eine genauere Beschreibung der wichtigsten Modem-Kommandos
- finden Sie in Anhang F.
-
- Falls CrossPoint den Netcall abbricht, nachdem die Box abgehoben
- hat, aber bevor ein CONNECT zustande gekommen ist, sollten Sie
- versuchsweise die Option "Login-Bild Abbrechen" bei /Config/Optionen
- /Netcall abschalten.
-
- Erscheint in der Netcall-Wartepause immer die Meldung "Anruf
- eingegangen", dann unterstützt Ihre serielle Schnittstelle oder Ihr
- Modemkabel kein RING-(Klingel-)Signal. In dem Fall müssen Sie
- /Config/Modem/../RING-Erkennung abschalten.
-
- Meldet CrossPoint nach beendetem Netcall "Puffer fehlt! (Fehler beim
- Entpacken?)", so ist vermutlich ein falscher Entpacker eingetragen,
- oder der eingetragene Entpacker ist nicht per Dos-Pfad erreichbar.
- Beachten Sie, daß bei MagicNET- und Seven-Boxen, die mit AlphaBox
- arbeiten, PK(X)ARC o.ä. als Packer/Entpacker verwendet werden
- müssen!
-
- Kommen Sie trotz einer Überprüfung aller Daten nicht weiter, dann
- wenden Sie sich an Ihren Sysop oder an den CrossPoint-Support.
-
-
- ■ Eintragen mehrerer Points
-
- Wie bereits erwähnt, kann XPoint nicht nur einen, sondern beliebig
- viele Points verwalten. Mit /Edit/Boxen/Neu können Sie neue Points
- anlegen; dazu wird die komplette Konfiguration des gerade gewählten
- Points kopiert.
-
-
- ■ Netzanruf bei bestehender Verbindung
-
- Wenn Sie statt /Netcall/Einzeln den Menüpunkt /Netcall/Relogin
- verwenden, geht XP davon aus, daß bereits eine Verbindung zur Box
- besteht. Dadurch können Sie nach einem Online-Anruf (mit einem
- beliebigen Terminalprogramm) die angebrochene Gebühreneinheit
- ausnutzen und einen Netcall durchführen. Geben Sie dazu in der Box
- den LOGIN- oder RELOGIN-Befehl ein (kann je nach Box unterschiedlich
- heißen). Bei Maus-Boxen rufen Sie das Hauptmenü auf, bei Madness-
- Boxen verwenden Sie den Befehl TUM. Verlassen Sie nun das
- Terminalprogramm, starten Sie CrossPoint und rufen Sie /Netcall
- /Relogin auf. Bei Maus- oder Madness-Boxen können Sie anschließend
- weiter in der Box arbeiten; bei allen anderen Boxen wird die
- Verbindung nach dem Netcall getrennt.
-
-
-
-
- 3.2 Bestellen, Abbestellen und Verwalten von Brettern
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- ■ der automatische Brettverwalter
-
- Zum Bestellen und Abbestellen von Brettern schickt CrossPoint eine
- Nachricht an einen Pseudouser. Hinter diesem User steckt ein
- Programm, das die Bestellungen auswertet und die betreffenden
- Bretter für Sie ein- oder austrägt. Je nach Box schickt es Ihnen auf
- Wunsch auch noch zusätzliche Informationen zu.
-
- Bevor Sie Bretter bestellen oder abbestellen kontrollieren Sie
- bitte, ob der Name des Brettverwalters unter /Edit/Boxen/Edit/Namen
- korrekt eingestellt ist. Bei Zerberus und den meisten kompatiblen
- Programmen heißt er "MAPS", bei einigen jedoch anders. Im MagicNET
- heißt er MAF, bei älteren Programmen evtl. SYS-MAN. Informieren Sie
- sich in Zweifelsfall bei Ihrem Sysop!
-
- Bei QuickMail gibt es keinen automatischen Brettverwalter. Tragen
- Sie also im PhantomNet einfach den Namen Ihres Sysops ein; der
- erledigt die Brettbestellungen dann für Sie (hoffentlich).
-
- Im MausNet gibt es keinen Pseudouser, sondern die Brettverwaltung
- erfolgt über spezielle Steuerbefehle.
-
-
- ■ Brettliste anfordern
-
- Bevor Sie Bretter bestellen können, benötigt XP zunächst eine
- Brettliste, die Sie mit /Nachricht/Brettmanager/Liste_anfordern beim
- Brettverwalter bestellen können. Um die Liste zu erhalten, müssen
- Sie anschließend ZWEI Netzanrufe (MausNet: einen Netzanruf)
- durchführen. Soweit möglich,liest XP die Brettliste automatisch ein.
- Wenn nicht, dann wählen Sie die Liste in Ihrem PM-Brett und
- verwenden Sie /Nachricht/Brettmanager/Liste_einlesen.
-
-
- ■ Bretter bestellen
-
- Bretter, deren Inhalt Sie regelmäßig lesen möchten, müssen zunächst
- bestellt werden. Benutzen Sie dazu den Menüpunkt /Nachricht
- /Brettmanager/Bestellen. Markieren Sie die gewünschten Bretter mit
- <Space>, und bestellen Sie diese mit <Enter>.
-
-
- ■ Bretter abbestellen
-
- Es gibt zwei Möglichkeiten zum Abbestellen von Brettern: Entweder,
- Sie markieren die betreffenden Bretter mit <Space> im Brettfenster
- und wählen /Nachricht/Brettmanager/Abbestellen/Ja, oder Sie wählen
- /Nachricht/Brettmanager/Abbestellen/Liste, und markieren
- anschließend die betreffenden Bretter in der Brettliste. Letzteres
- hat den Vorteil, daß Sie auch Bretter abbestellen können, die nicht
- in der Brettdatenbank vorhanden sind.
-
- Im Z-Netz gibt es sogar noch eine dritte Möglichkeit, nämlich
- /Nachricht/Brettmanager/Sonstiges/DEL. In diesem Fall müßten Sie
- jedoch alle Brettnamen von Hand eingeben, was sehr umständlich ist
- und zu Tippfehlern führen kann.
-
- Beachten Sie, daß sich das Bestellen und Abbestellen nur auf
- eingehende Nachrichten bezieht. Sie können in allen Netzen außer dem
- FidoNet auch ohne weiteres in Bretter schreiben, die Sie NICHT
- bestellt haben - vorausgesetzt natürlich, Sie haben Schreibrechte
- für die betreffenden Bretter.
-
-
- ■ Bestätigungen für (ab)bestellte Bretter
-
- Wenn Sie im Z-Netz oder MagicNET Bretter bestellen oder abbestellen,
- erhalten Sie beim nächsten Netzanruf eine kurze Nachricht, in der
- die Bestellung bestätigt wird, oder aber eine Fehlermeldung, wenn
- Sie keinen Zugriff auf die betreffenden Bretter haben. Im MausNet
- erhalten Sie ebenfalls eine Bestätigung, allerdings befindet sie
- sich am Ende des Netzanruf-Berichtes (einer Nachricht, die
- CrossPoint nach jedem Netzanruf erzeugt und im Brett "/»Netzanruf"
- ablegt). Im Usenet (changesys) erhalten Sie als Antwort Ihren
- aktuellen Sysfile-Eintrag (s. UUCP.DOC).
-
-
- ■ gekürzte Brettnamen im Z-Netz
-
- Wenn Sie bei ZERBERUS oder Euromail, zwei im Z-Netz weit
- verbreiteten Boxprogrammen, eine ausführliche Brettliste anfordern,
- sind lange Brettnamen zugunsten der Brettbeschreibung ein wenig
- gekürzt. Wenn Sie in einer solchen Liste lange Brettnamen markieren
- und (ab)bestellen, wird Ihnen MAPS melden, daß keine auf den Namen
- passende Bretter gefunden wurden. In diesem Fall müssen Sie die
- Bretter entweder innerhalb der Brettübersicht markieren und dann
- (ab)bestellen, oder die (Ab)bestellung von Hand an MAPS senden.
-
-
- ■ Bretter bearbeiten
-
- CrossPoint kennt vier Arten von Brettern:
-
- o Systembretter
- o PM-Bretter
- o Netz-Bretter
- o User-Bretter
-
- User-Bretter werden in der Userliste mitverwaltet und sollen hier
- nicht weiter behandelt werden.
-
- Systembretter stehen immer am Anfang der Brettliste und beginnen mit
- einem "»"-Zeichen. In diesen Brettern werden Systemmeldungen von
- CrossPoint abgelegt, z.B. Netzanruf-Reports oder Statistiken.
- Systembretter sind NICHT beschreibbar.
-
- PM-Bretter stehen direkt unterhalb der Systembretter; in diesen
- Brettern werden eingehende PMs (persönliche Nachrichten) abgelegt.
- Der Name der Bretter entspricht dem Empfängernamen der PMs, d.h.
- normalerweise Ihrem Usernamen. Mit <F8> können Sie jederzeit
- innerhalb der Brettliste zum ersten PM-Brett springen. PM-Bretter
- sind ebenfalls NICHT beschreibbar.
-
- Alle übrigen Bretter sind Netz-Bretter.
-
- Innerhalb der Brettliste wird mit "S" in den Bearbeitungs-Modus
- umgeschaltet. Dort haben Sie die Möglichkeit, neue Bretter anzulegen
- ("H"), leere Bretter zu löschen ("L") oder vorhandene Bretter zu
- bearbeiten ("E"). Drei Einstellungen sind dabei besonders wichtig:
-
- o die Serverbox (kurz: Server). An diese Box werden alle
- Nachrichten verschickt, die Sie in das betreffende Brett
- schreiben. Bretter OHNE Server werden als XP-intern angesehen;
- dorthin geschriebene Nachrichten werden NICHT verschickt.
-
- o die Haltezeit in Tagen oder Anzahl von Nachrichten. Alle
- Nachrichten, die die Haltezeit bzw. -anzahl überschritten
- haben, werden bei der nächsten Reorganisation gelöscht. Die
- Eingabe von "0" entspricht "unendlich".
-
- o die Brettgruppe. Jedes Brett ist einer bestimmten Gruppe von
- Brettern zugeordnet; dadurch werden verschiedene Eigenschaften
- des Brettes festgelegt. Genaueres hierzu finden Sie in Kapitel
- 5.1. Wichtig: ist die Brettgruppe "Intern", dann werden
- Nachrichten an dieses Brett NICHT ins Netz verschickt.
-
- Sie können wahlweise auch mehrere Bretter gleichzeitig bearbeiten.
- Markieren Sie dazu die betreffenden Bretter einfach mit <Space>. Mit
- <Ctrl E> kann die Markierung wieder aufgehoben werden.
-
- Das Hinzufügen neuer Bretter "von Hand" ist normalerweise nicht
- nötig, da neue Bretter beim Einlesen von Nachrichten automatisch
- angelegt werden. Dies ist daran zu erkennen, daß die betreffenden
- Brettnamen beim Einlesen hervorgehoben angezeigt werden.
-
-
- ■ Brettcodes im MagicNET
-
- Im MagicNET werden Bretter intern nicht, wie in allen anderen
- Netzen, durch ihren Namen identifiziert, sondern durch einen
- 4stelligen Brettcode - die Brettcodes stehen in der zweiten Spalte
- der MAF-Brettliste. Normalerweise müssen Sie sich nicht um diese
- Codes kümmern; die Umwandlung in Brettnamen nimmt CrossPoint
- automatisch vor. Wenn aber ein neues Brett angelegt wurde, das noch
- nicht in Ihrer Brettliste enthalten ist, und Sie Nachrichten aus
- diesem Brett erhalten, kennt CrossPoint nicht den korrekten
- Brettnamen. Statt des Namens erscheint dann der 4stellige Brettcode
- in der Brettübersicht. Wenn dies passiert, sollten Sie ..
-
- o eine neue Brettliste bestellen und mit einem Netcall abholen
- o die Brettliste mit /Nachricht/Brettmanager/Liste_einl. einlesen
- o der Brettliste den Namen des Brettes entnehmen (suchen Sie nach
- dem Brettcode)
- o in den Spezial-Mode wechseln und das neue Brett umbenennen.
-
- Ein Nebeneffekt der Brettcodes ist, daß der Name eines bestimmten
- Brettes in jeder Box unterschiedlich sein kann (und meistens auch
- ist).
-
-
- ■ Gliederung
-
- Üblicherweise werden alle Bretter in alphabetischer Reihenfolge
- angezeigt. Bei CrossPoint haben Sie allerdings die Möglichkeit, die
- Brettreihenfolge beliebig zu ändern. Wählen Sie einfach ein Brett
- (oder markieren Sie mehrere Bretter), und verschieben Sie das/die
- Brett(er) mit "P" im Bearbeitungs-Modus an die gewünschte Position.
-
- Achtung: CrossPoint versucht, neue Bretter immer möglichst
- alphabetisch in die vorhandene Brettliste einzusortieren. Wenn Sie
- jedoch sehr viele Umgruppierungen vornehmen, wird dies zunehmend
- schwerer. Es kann dann durchaus passieren, daß ein Brett nicht da
- einsortiert wird, wo Sie es erwarten oder wünschen würden. Je
- "alphabetischer" die gewählte Brettreihenfolge ist, desto weniger
- Arbeit haben Sie mit dem neu-Positionieren automatisch angelegter
- Bretter. Wahlweise können Sie auch die Option "neue Bretter am Ende
- anhängen" bei /Config/Optionen/Allgemeines einschalten. XP hängt
- dann automatisch neu angelegte Bretter immer am Ende der Liste an,
- von wo aus Sie sie dann an die gewünschte Position verschieben
- können.
-
- Zusätzliche Übersicht schafft das Einfügen von Trennzeilen mit <Ctrl
- T>.
-
-
- ■ Schnellsuche
-
- Bei mehreren hundert Brettern ist es oft mühsam, bis zu einem
- bestimmten Brett weiterzublättern. Daher besitzt CrossPoint eine
- eingebaute Brett- Schnellsuche: Geben Sie einfach "/" ein, gefolgt
- von den ersten Buchstaben des gesuchten Brettnamens. Die
- Auswahlmarke springt dann Schritt für Schritt auf das jeweils erste
- passende Brett. Bei Brettern, die Unterbretter enthalten und mehrere
- "/"-Zeichen besitzen, müssen Sie die einzelnen Namensteile nicht
- komplett ausschreiben, sondern können diese genau wie in einer
- Zerberus- Mailbox abkürzen, z.B. /Z/R/I/A für /Z-NETZ/RECHNER/IBM
- /ALLGEMEINES.
-
-
-
-
- 3.3 User-Verwaltung
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- Die Userverwaltung erfolgt ähnlich wie die oben beschriebene
- Brettverwaltung; allerdings können die User keiner Brettgruppe
- zugeordnet werden.
-
- Das Userfenster kennt zwei Anzeigearten: Die Komplettanzeige und die
- Adreßbuchanzeige. Zwischen Beiden wird mit "A" umgeschaltet. Im
- Adreßbuch-Modus werden nur diejenigen User angezeigt, an die Sie
- einmal eine Mail geschickt haben, oder die Sie von Hand mit "R" ins
- Adreßbuch aufgenommen haben. Alle im Adreßbuch enthaltenen User sind
- durch ein vorangestelltes "√" gekennzeichnet.
-
- Neue User werden automatisch in die Userliste aufgenommen, wenn
- persönliche Nachrichten von diesen Usern eingehen. Die Absender von
- öffentlichen Nachrichten werden nur dann aufgenommen, wenn Sie die
- Option "User-Aufnahme" unter /Config/Optionen/Allgemeines/User-
- Aufnahme entsprechend eingestellt haben (s. Online-Hilfe). Der
- Schalter "Umlaute", der für jeden User festlegt, ob deutsche Umlaute
- beim Schreiben an diesen User vor dem Absenden ins ASCII-Format
- konvertiert werden sollen (ä in ae, ö in oe usw.), wird bei neu
- angelegten FidoNet-Usern automatisch abgeschaltet, bei allen anderen
- Usern eingeschaltet.
-
- Ebenso wie bei den Brettern kann auch in der Userliste mit "/"
- schnell-gesucht werden.
-
-
-
-
- 3.4 Konfiguration
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- Jeder Benutzer stellt wieder andere Ansprüche an ein Pointprogramm
- und hat einen anderen Geschmack. Daher kann die Arbeitsweise und
- Bildschirmdarstellung von CrossPoint weitgehend an Ihre Wünsche
- angepaßt werden. Alle diesbezüglichen Einstellungen finden Sie im
- Config-Menü:
-
- Optionen: diverse Optionen
- EXtern: Optionen, die den internen und externen Lister und
- Editor sowie andere extern aufgerufene Programme
- betreffen (Packer, Codierer etc.)
- Pfade: verschiedene Arbeitsverzeichnisse von XPoint
- Anzeige: Optionen, die die Bildschirmanzeige betreffen,
- insbesondere Farbeinstellungen
- Modem: Modem-Konfiguration für COM1 bis COM4
- Drucker: Drucker-Steuerzeichen und Seitenformat
- Tasten: Hier können Sie die Funktionstasten mit externen
- Programmen oder anderen Funktionen belegen.
- Zusatz-Menü: Hier können Sie externe Programme ins Zusatz-Menü
- eintragen.
- Sichern: sichert geänderte Einstellungen.
-
- Unter /Config/Optionen/Bedienung können Sie festlegen, wann
- geänderte Einstellungen gesichert werden sollen. Bei der
- Standardeinstellung "automatisch" werden Änderungen immer sofort
- gesichert; in diesem Fall entfällt der Menüpunkt /Config/Sichern.
- Ansonsten müssen Änderungen immer explizit gespeichert werden, wenn
- Sie auch nach dem Verlassen des Programms noch gültig sein sollen.
-
- Eine genaue Beschreibung aller Einstellungen finden Sie in der
- Online-Hilfe. Bevor Sie eine der voreingestellten Optionen ändern,
- sollten Sie unbedingt in der Hilfe nachsehen, was bei Änderung
- dieser Option zu beachten ist.
-
-
- ■ Der Editor
-
- CrossPoint besitzt einen eingebauten Editor, der zum Schreiben von
- Nachrichten verwendet wird. Die maximale Textgröße für diesen Editor
- ist z.Zt. auf die Größe des freien Hauptspeichers eingeschränkt -
- das sind je nach Systemkonfiguration ca. 100-200 KByte. Für größere
- Texte können Sie unter /Config/EXtern/Editor ein externes Editor-
- Programm eintragen, das CrossPoint dann bei sehr großen Texten
- verwendet, z.B. QEdit(R).
-
- Wenn Ihnen der eingebaute Editor nicht gefällt, können Sie
- CrossPoint natürlich auch so konfigurieren, daß es immer den
- externen Editor verwendet. Genaueres zum Editor finden Sie in
- Kapitel 6.2.
-
-
- ■ Paßwort-Schutz
-
- Über /Config/Optionen/Paßwort kann CrossPoint mit einem Paßwort
- geschützt werden, das bei Programmstart einzugeben ist. Dieses
- Paßwort verhindert zwar den Programmstart und ist auch nicht so ohne
- weiteres knackbar, aber natürlich kann weiterhin von DOS-Ebene aus
- direkt auf sämtliche Dateien zugegriffen werden. Mit dem Parameter
- /pw:... läßt sich das Paßwort auch per Batchdatei an XP übergeben.
-
- Bitte merken Sie sich Paßwörter SEHR GENAU! Bei einem vergessenen
- Paßwort müßten Sie mich unter der in LIZENZ.DOC angegebenen Nummer
- anrufen.
-
-
-
-
- 3.5 Lesen und Schreiben von Nachrichten
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- ■ Nachrichten lesen
-
- Innerhalb des Brettfensters können Sie mit "L" wählen, welche
- Nachrichten CrossPoint zum Lesen anzeigen soll. Es gibt prinzipiell
- drei Lesemodi:
-
- o alle Nachrichten
- o Nachrichten ab einem bestimmten Datum
- o nur ungelesene Nachrichten
-
- Zum Datumsvergleich wird dabei nicht das Erstellungsdatum der
- Nachrichten herangezogen, sondern das Datum des Nachrichteneingangs.
- Der momentan gewählte Lesemodus wird in der zweiten Bildschirmzeile
- angezeigt. Alle Bretter, in denen zutreffende Nachrichten enthalten
- sind, werden in der Brettliste mit einem kleinen Pfeil markiert
- (ausgenommen beim Lesemodus "Alle").
-
- Diese Einstellung bezieht sich NICHT auf die Nachrichten in User-
- Brettern, die immer komplett angezeigt werden.
-
- <Enter> zeigt alle Nachrichten an, die dem gewählten Lesemodus
- entsprechen, also z.B. alle neuen Nachrichten. <Ctrl Enter> zeigt
- ALLE Nachrichten im Brett an.
-
- Zum Lesen der Nachrichten müssen Sie diese dann nur noch anwählen
- und <Enter> drücken. Ungelesene Nachrichten sind mit einem ">"-
- Zeichen markiert. Nach dem Lesen einer Nachricht springt die
- Markierung normalerweise immer auf die nächste Nachricht weiter.
- Diese Weiterschaltung läßt sich jedoch mit <Ctrl W> verhindern, was
- durch ein "W" in der ersten Bildschirmzeile angezeigt wird.
-
- Nachrichten, die mit Rot13 codiert sind, können mit <Ctrl R> gelesen
- werden. Eine Rot13-Nachricht erkennen Sie an vuere rgjnf
- nhftrsnyyrara Fpuervojrvfr. Wahlweise können Sie eine Rot13-codierte
- Nachricht auch mit /Nachricht/Ändern/Rot13 komplett decodieren.
-
-
- ■ Antworten auf Nachrichten (Replys)
-
- Wählen Sie einfach die Nachricht, auf die geantwortet werden soll,
- und drücken Sie "b" für eine öffentliche (Brett-) oder "p" für eine
- private Antwort. Wenn Sie die Bezugsnachricht zitieren ("quoten" -
- arghl) möchten, drücken Sie einfach gleichzeitig <Ctrl>, also <Ctrl
- P> für einen privaten oder <Ctrl B> für einen öffentlichen "Quote".
- Nachdem Sie den Betreff bestätigt - oder geändert - haben, gelangen
- Sie in den Editor und können Ihre Nachricht schreiben. Achten Sie
- bei Quotes darauf, daß Sie nicht mehr von der Originalnachricht
- zitieren als unbedingt nötig!
-
- Nach Speichern der Nachricht und Verlassen des Editors gelangen Sie
- in das Sende-Fenster. Dort können auf Wunsch Betreff, Text,
- Codierung und Serverbox der Nachricht (Serverbox = System, an das
- diese Nachricht abgesetzt wird) geändert werden. Anschließend wird
- die Nachricht mit "J" abgesandt oder aber mit "I" nur intern, d.h.
- innerhalb von CrossPoint gespeichert. Außerdem kann die Nachricht
- geparkt werden; siehe hierzu Kap. 5.8. Steht hinter der Größenangabe
- ein "!", dann bedeutet dies, daß die Nachricht größer ist als das in
- der betreffenden Brettgruppe gültige Nachrichtenlimit. Weiteres zu
- den Funktionen im Sendefenster finden Sie in der Online-Hilfe.
-
- Das Zeichen, das jeder Quotezeile vorangestellt werden soll, können
- Sie unter /Config/Optionen/Allgemeines einstellen. Dabei können
- wahlweise die Initialen des zitierten Users eingesetzt werden -
- Näheres steht in der Online-Hilfe.
-
- Bitte seien Sie sparsam beim Zitieren! Lange Zitate sind i.d.R.
- unnötig und verursachen eine Menge "Datenmüll" - bedenken Sie, daß
- öffentliche Nachrichten in hunderten von Systemen verteilt werden.
- Um Ihnen beim Erkennen überlanger Zitate zu helfen, warnt CrossPoint
- bei Nachrichten, die folgende Kriterien erfüllen:
-
- o öffentliche Brettnachricht
- o Nachricht ist mindestens 1 KByte groß
- o Nachricht enthält 60% oder mehr zitierte Zeilen
-
- Diese Erkennung funktioniert allerdings NICHT, wenn Sie den
- Initialen-Rater verwenden.
-
- | Statt eine Nachricht komplett zu zitieren und anschließend die
- | überflüssigen Zeilen zu löschen, können Sie die gewünschten Zeilen
- | auch vorher auswählen. Lassen Sie dazu die Bezugsnachricht anzeigen
- | und markieren Sie die betreffenden Zeilen mit dem Markierbalken ("M"
- | zum Ein/Ausschalten des Balkens, Leertaste zum Markieren) oder mit
- | der Maus. Drücken Sie anschließend <Ctrl P> bzw. <Ctrl B>, ohne zur
- | Nachrichtenanzeige zurückzukehren.
-
-
- ■ Wiedervorlage
-
- Oft möchte man auf eine Nachricht nicht direkt antworten, sondern
- die Antwort auf später verschieben. Sehr leicht vergißt man die
- Antwort dann aber ganz, da die Nachricht nach dem nächsten Netcall
- nicht mehr bei den neuen Nachrichten aufgelistet wird. Daher können
- Sie mit "V" eine Nachricht auf Wiedervorlage setzen - sie wird dann
- so lange bei den neuen Nachrichten mit angezeigt, bis Sie die
- Wiedervorlage mit "V" wieder aufheben.
-
- Intern erreicht CrossPoint dies durch ein einfaches Umsetzen des
- Empfangsdatum auf den 13.12.99. Zugegeben eine sehr simple Methode -
- aber auch sehr effektiv. Nachrichten auf Wiedervorlage sind in der
- Nachrichtenliste mit einem "w" gekennzeichnet. Das entsprechende
- Brett erhält dadurch natürlich auch eine Markierung als "Brett mit
- neuen Nachrichten".
-
- Die Wiedervorlage-Funktion funktioniert in allen Brettern der
- Brettliste. Damit Sie einen Überblick behalten, können Sie mit
- /Nachricht/Suchen/Wiedervlg. alle Wiedervorlage-Nachrichten anzeigen
- lassen.
-
-
- ■ Schreiben von neuen Nachrichten
-
- Um eine eigene, neue Nachricht zu schreiben, die sich nicht auf eine
- bereits vorhandene bezieht, wählen Sie zunächst den Empfänger - d.h.
- ein Brett in der Brettliste oder einen User in der Userliste - und
- drücken Sie "B". Geben Sie den gewünschten Betreff ein und schreiben
- und versenden Sie Ihre Nachricht dann wie oben beschrieben.
-
- Nachrichten an User (PMs) können Sie auch sehr bequem mit /Nachricht
- /Direkt versenden. Neue User werden dabei automatisch angelegt; bei
- bereits vorhandenen Usern genügt die Angabe des Usernamens - den
- Boxnamen hängt CrossPoint automatisch an (das kann natürlich
- schiefgehen, wenn es mehrere User mit dem gleichen Namen gibt ...).
-
- | Bitte beachten Sie, daß in unterschiedlichen Netzen unterschiedliche
- | Längenbegrenzungen für den Betreff gelten. CrossPoint verarbeitet
- | zwar Betreffs mit bis zu 70 Zeichen Länge, kürzt in einigen Netzen
- | den Betreff ausgehender Nachrichten jedoch auf die maximal zulässige
- | Länge:
- |
- | Z-Netz: 40 Zeichen
- | MausNet: 30 Zeichen
- | MagicNET: 25 Zeichen
- | QWK-Boxen: 25 Zeichen
- |
- | Im MagicNET sind je nach Software auch längere Betreffs möglich.
- | CrossPoint sendet die Nachrichten mit voller Betrefflänge ab
- | (technischer Hinweis: dazu wird eine "$Betreff"-Zeile verwendet), es
- | ist jedoch nicht sichergestellt, daß der Betreff in voller Länge
- | beim Empfänger ankommt. Gleiches gilt für Z-Netz-Systeme, die mit
- | ZConnect arbeiten.
-
-
- ■ Versenden von Dateien
-
- Um eine fertige Datei zu versenden, wählen Sie zunächst wie gehabt
- den Empfänger, und drücken Sie anschließend "I" für eine Binär- oder
- "F" für eine Text- Nachricht. Beachten Sie, daß Binärdaten UNBEDINGT
- als Binärnachricht zu versenden sind, und daß Textnachrichten nur
- gültige ASCII-Zeichen enthalten sollten. Geben Sie nun den Namen der
- Datei ein, oder drücken Sie <Enter>, um einen Namen auszuwählen.
- Wenn nur ein Dateiname angegeben wird, dann sucht XPoint diese Datei
- in dem Verzeichnis, das unter /Config/Pfade/Sende-Verzeichnis
- eingestellt ist.
-
- Wahlweise können Sie auch eine Nachricht auswählen und dann mit
- <Ctrl F> eine Text- oder mit <Ctrl I> eine Binärdatei direkt an den
- Absender der gewählten Nachricht schicken. Dies ist z.B. nützlich,
- wenn jemand nach einem Programm fragt - Sie müssen dann nicht das
- Brett verlassen und den User im Adreßbuch wählen, sondern können
- direkt eine Datei versenden.
-
- In vielen Netzen gibt es eine festgelegte Maximalgröße für
- Nachrichten, die nicht überschritten werden darf. CrossPoint prüft
- auf Wunsch automatisch, ob eine Nachricht diese Größe überschreitet;
- näheres hierzu finden Sie in Kapitel 5.1.
-
- Von Ihnen versandte Nachrichten werden normalerweise genauso wie aus
- dem Netz empfangene Nachrichten in der CrossPoint-Datenbank
- gespeichert. Bei großen Binärnachrichten würde dadurch jedoch
- unnötig Platz verloren gehen. Daher können Sie unter /Config
- /Optionen/Nachrichten/maixmale_Speichergröße einstellen, bis zu
- welcher Größe selbstgeschriebene Binärnachrichten gespeichert werden
- sollen. Bei größeren Nachrichten erzeugt CrossPoint statt dessen nur
- eine kurze Versandmeldung.
-
-
- ■ Nachbearbeiten unversandter Nachrichten
-
- Unter Umständen merken Sie erst nachträglich, daß Sie eine Nachricht
- geschrieben haben, die fehlerhaft ist, oder die gar nicht ins Netz
- verschickt werden sollte. Solange die Nachricht jedoch noch nicht
- per Netcall abgesandt wurde, haben Sie die Möglichkeit, den
- Nachrichtentext zu ändern oder die Nachricht aus dem Netcall-Puffer
- zu löschen. Wählen Sie dazu einfach die Nachricht - sie ist mit
- einem "!" als "unversandt" markiert - und bearbeiten oder löschen
- Sie diese mit /Nachricht/Unversandt/Edit bzw. /Nachricht/Unversandt
- /Löschen. Eine versehentlich gelöschte Nachricht kann mit /Nachricht
- /Weiterleiten/Erneut wiederbelebt werden.
-
-
- ■ lokale Nachrichten im MausNet
-
- Wenn Sie eine MausNet-Nachricht schreiben, können Sie bestimmen, ob
- Ihre Nachricht nur in Ihrer Serverbox, im ganzen Maus-Netz oder auch
- in evtl. per Gateway angeschlossenen Netzen lesbar ist. Letzteres
- ist die Standardeinstellung. Wenn die Nachricht nicht aus dem Maus-
- Netz herausgelangen soll, muß in der letzten Nachrichtenzeile
- "(MausNet)" eingegeben werden, bei Box-lokalen Nachrichten
- "(lokal)". Statt den Text von Hand einzugeben, genügt es, im
- Sendefenster die Taste "M" für "(MausNet)" oder "L" für "(lokal)" zu
- drücken.
-
-
-
-
- 3.6 Briefschablonen
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- CrossPoint-Schablonen sind ein Äquivalent zu Briefköpfen oder
- vorgedrucktem Briefpapier von Papier-Mails: Vorgegebene Texte, die
- an den Anfang oder das Ende jeder Nachricht gesetzt werden. Dabei
- unterscheidet CrossPoint zwischen privaten und öffentlichen und
- zwischen zitierten und nicht zitierten Nachrichten.
-
- Es gibt prinzipiell zwei Arten von Schablonen: Kopfschablonen und
- Signaturen. Das Besondere an Kopfschablonen ist, daß sie Makros
- enthalten können, die durch bestimmte Texte ersetzt werden. So wird
- z.B. das Makro $USER immer durch den Name des angeschriebenen Users
- ersetzt, und mit dem Makro $PSEUDO kann für jeden User ein eigenes
- Pseudonym eingesetzt werden; dazu ist im Kommentarfeld des User-
- Editierfensters "P:" gefolgt vom gewünschten Pseudonym einzutragen.
-
- Jede Schablone ist in einer Datei mit der Erweiterung ".XPS"
- abgelegt. Sie müssen die Dateien jedoch nicht "von Hand" bearbeiten,
- sondern können für die z.Zt. elf Standardschablonen das Menü /Edit
- /Schablonen verwenden:
-
-
- Menüpunkt │ Dateiname │ Verwendung
- ───────────┼────────────────┼──────────────────────────────────
- Kopf │ HEADER.XPS │ nicht zitierte Brettnachrichten
- PrivKopf │ PRIVHEAD.XPS │ nicht zitierte PMs
- BrettQuote │ QBRETT.XPS │ zitierte Brettnachrichten
- PrivQuote │ QPRIV.XPS │ als PM zitierte Brettnachrichten
- PrivPMQuote│ QPMPRIV.XPS │ zitierte PMs
- QuoteTo │ QUOTETO.XPS │ /Nachricht/Weiterleiten/QuoteTo
- Weiterleit │ WEITER.XPS │ /Nachricht/Weiterleiten/Kopie
- Erneut │ ERNEUT.XPS │ /Nachricht/Weiterleiten/Erneut
- ───────────┼────────────────┼───────────────────────────────────
- Signatur │ SIGNATUR.XPS │ Signatur für Brettnachrichten
- PrivSign. │ PRIVSIG.XPS │ Signatur für PMs
- EmpfBest │ EMPFBEST.XPS │ Signatur für automatisch ver-
- │ │ schickte Empfangsbestätigungen
- Löschnachr.│ CANCEL.XPS │ Signatur für /Nachricht/W/Löschen
-
-
- Weiterhin haben Sie die Möglichkeit, für jede Brettgruppe (s.
- Kapitel 5.1) eigene Schablonen als Ersatz von "Kopf", "BrettQuote"
- und "Signatur" anzulegen. Dadurch lassen sich z.B. für jedes Netz
- eigene Schablonen verwenden. Zum Bearbeiten dieser Schablonen ist
- der Menüpunkt /Edit/Schablonen/Sonstige vorgesehen.
-
- Unter /Config/Extern/Editor können Sie CrossPoint anweisen, beim
- Schreiben neuer Nachrichten automatisch ein <Ctrl PgDn> an den
- Editor zu senden. Dies bewirkt, daß Sie sich beim Verwenden von
- "Kopf" oder "PrivKopf" direkt am Ende der Schablone befinden.
-
- Die Schablonen "Signatur" und "PrivSignatur" lassen sich mit "H" im
- Sendefenster für einzelne Nachrichten gezielt abschalten.
-
- Tip: In vielen Netzen, z.B. im Usenet und im Z-Netz, ist es üblich,
- Signaturen durch eine Zeile mit dem Inhalt "--" vom Nachrichtentext
- zu trennen. Dies ermöglicht den Benutzern geeigneter Software, die
- Signaturen automatisch entfernen zu lassen, um Speicherplatz zu
- sparen. Die erste Zeile einer Signatur sollte daher nur aus zwei
- Trennstrichen bestehen.
-
-
- ■ Makros
-
- Folgende Makros können in allen Kopfschablonen (also in allen
- Schablonen außer Signaturen) eingesetzt werden:
-
- $DATUM das Tagesdatum
- $DATE das Datum in amerikanischer Schreibweise
- $UHRZEIT die aktuelle Uhrzeit
- $TAG der Wochentag
- $TAG2 Wochentagskürzel (Mo, Di, Mi etc.)
-
- Folgende Makros sind in allen Kopfschablonen außer "Kopf" möglich:
-
- $USER die vollständige Netzadresse des Absenders der Bezugs-
- nachricht; bei PMs der Empfänger der PM
- $MUSER das Gleiche, aber ohne Boxname
- $BOX der Boxname
- $TUSER wie $MUSER, aber in Fido- oder MausNetz-ähnlicher
- Groß- und Kleinschreibung; sinnvoll in Netzen mit
- vollständig großgeschriebenen Usernamen.
-
- $PSEUDO ein User-Pseudonym. Wurde im Kommentar des Users ein
- Pseudonym in der Form "P:Pseudo" eingetragen, so wird
- dieses verwendet; ansonsten wird das $PSEUDO-Makro wie
- $TUSER ausgewertet.
- $VPSEUDO wie $PSEUDO, allerdings wird $VORNAME statt $TUSER
- verwendet.
-
- $VORNAME der Vorname des Users - für Maus- oder FidoNet
- $FIDOEMPF der Empfänger einer Fido-Brettnachricht
-
- Die übrigen Makros sind nur in Quote- und Weiterleit-Schablonen
- erlaubt:
-
- $BRETT der Brettname der Bezugsnachricht
- $AREA der Echo- bzw. Gruppenname bei Fido- oder MausNet-
- Nachrichten
- $NEWSGROUP der Brettname in Usenet-üblicher Punktschreibweise
- $BETREFF der Betreff der Bezugsnachricht
- $ERSTELLT das Erstellungsdatum der Bezugsnachricht
- $MSGDATE das Erstellungsdatum in amerikanischer Schreibweise
- $ERSTTAG der Wochentag des Erstellungs-Datums
- $ERSTTAG2 Wochentagskürzel
- $ERSTZEIT die Uhrzeit der Bezugsnachricht
- $ERHALTEN .. und das Empfangsdatum
- $MSGID die Message-ID der Bezugsnachricht
-
- Die folgenden Makros gelten nur für Netztypen mit Realnames:
-
- $RNAME der Realname des Absenders der Bezugsnachricht
- $(RNAME) wie $RNAME, aber in Klammern
-
- Falls kein Realname angegeben ist, ist der Inhalt der Makros $RNAME
- und $(RNAME) leer. Ist ein Realname vorhanden, wird der Name
- eingesetzt und ein Leerzeichen angehängt. Durch Verwenden von "$USER
- $(RNAME)" sind Quoteschablonen in der Form möglich, wie sie z.B. im
- Usenet verwendet werden.
-
-
- Eine Liste der Makros befindet sich auch in der Online-Hilfe zu
- /Edit/Schablonen. In der beiliegenden Datei BEISPIEL.EXE
- (selbstextrahierendes Archiv) sind einige Beispielschablonen
- enthalten.
-
-
-
-
- 3.7 Codieren von Nachrichten
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- Nachrichten, die im Textformat über Netze verschickt werden, sind
- für die an der Übertragung beteiligten Systeme lesbar. Daher bietet
- CrossPoint verschiedene Möglichkeiten, um Nachrichten in
- verschlüsselter Form zu übertragen. Voraussetzung ist natürlich, daß
- auch der Empfänger über entsprechende Decodier-Software verfügt.
- Außerdem müssen im betreffenden Netz Binärnachrichten möglich sein;
- das gilt z.Zt. nur für Z-Netz sowie QuickMail- und GS-Mailbox-Netze.
- Im FidoNet ist eine Codierung sogar ausdrücklich verboten.
-
-
- ■ Rot13
-
- Rot13 ist eigentlich keine echte Verschlüsselung - es ist nur ein
- Verfahren, um öffentliche Nachrichten für die Allgemeinheit unlesbar
- zu machen. Dies ist in einigen Netzen üblich, im Z-Netz jedoch
- unerwünscht. Drücken Sie vor dem Absenden einer öffentlichen
- Nachricht im Sendefenster "C", um diese mit Rot13 zu codieren.
-
- Rot13-codierte Nachrichten können nicht automatisch decodiert
- werden. Zum Lesen verwenden Sie daher bitte <Ctrl R> statt <Enter>.
-
-
- ■ QPC
-
- QPC ist ein einfaches, schnelles Codierverfahren, das von
- Zimac@HIT.ZER für das Programm QuickPOINT entwickelt wurde. QPC wird
- von verschiedenen Zerberus-kompatiblen Pointprogrammen unterstützt.
- Um mit einem User QPC-codierte Nachrichten auszutauschen, müssen Sie
- zunächst ein Paßwort vereinbaren und mit "P" in der User-Übersicht
- eintragen, sowie das Codierverfahren für diesen User auf "QPC"
- stellen. Anschließend können Nachrichten im Sendefenster mit "C"
- codiert versandt werden.
-
- QPC-Nachrichten werden (automatisch) durch ein vorangestelltes
- "QPC:" im Betreff gekennzeichnet. Bei ausgehenden Nachrichten
- erfolgt die Codierung allerdings transparent, d.h. im PM-Archivbrett
- des Empfängers wird die Nachricht uncodiert gespeichert. Codiert
- versandte Nachrichten werden mit einem "c" gekennzeichnet.
- Eingehende QPC-codierte Nachrichten werden beim Lesen, beim
- Extrahieren oder beim Archivieren (Alt-P) automatisch decodiert,
- vorausgesetzt für den entsprechenden User ist auch ein Paßwort
- eingetragen.
-
-
- ■ DES
-
- DES ist ein extrem sicheres, aber auch entsprechend langsames
- Verfahren. Die DES-Implementierung von CrossPoint hält sich bei der
- Schlüsselerzeugung *nicht* an den DES-Standard und ist daher nur für
- den Austausch von Nachrichten zwischen CrossPoint-Usern zu
- verwenden. Für andere Zwecke verwenden Sie bitte einen externen DES-
- Codierer (z.B. PC-DES), den Sie mittels pmCrypt einbinden (s.u).
-
- DES-codierte Nachrichten werden (automatisch) durch ein
- vorangestelltes "DES:" im Betreff gekennzeichnet. Das Versenden DES-
- codierter Nachrichten erfolgt analog zum Versenden QPC-codierter
- Nachrichten.
-
-
- ■ pmCrypt
-
- | pmCrypt ist ein von Christian Mock entwickeltes Verfahren, um
- | beliebige Codierprogramme in beliebige Z-Netz-kompatible
- | Pointprogramme einzubinden. CrossPoint erweitert die Verwendung von
- | pmCrypt auf sämtliche anderen Netztypen. Sofern die Nachrichten nach
- | dem Codieren ASCII-Format haben, funktioniert es sogar
- | netzübergreifend.
-
- pmCrypt arbeitet im Gegensatz zu den anderen Codierverfahren von
- CrossPoint vollkommen transparent, d.h. das Decodieren eingehender
- Nachrichten erfolgt direkt beim Einlesen der Pufferdatei.
- Nachrichten, die codiert übertragen wurden, sind an einem
- vorangestellten "c" im Nachrichten-Fenster zu erkennen.
-
- Eingehende pmCrypt-codierte Nachrichten werden normalerweise im
- Temporärverzeichnis (/Config/Pfade/..) decodiert. Sollte auf dem
- betreffenden Laufwerk nicht mehr genügend Speicherplatz oder für den
- betreffenden User kein Paßwort vorhanden sein, dann erfolgt KEINE
- automatische Decodierung der Nachricht. In diesem Fall müssen Sie
- die Nachricht - Sie erkennen sie am Betreff "*crypted* ..." - als
- Puffer extrahieren und von Hand decodieren.
-
- Bei CrossPoint können Sie drei beliebige externe Codierprogramme
- verwenden, die als "pmc-1" bis "pmc-3" abgekürzt werden. Dazu müssen
- für jeden Codierer unter /Config/Extern/pmCrypt drei Eingaben
- erfolgen:
-
- o der Name des Codierverfahrens (beliebig)
- o der Name des Codier-Programms (oder einer Batchdatei)
- o der Name des Decodier-Programms (oder einer Batchdatei)
- | o der Nachrichtentyp nach dem Codieren (ASCII oder binär)
-
- Bei Codierer und Decodierer können die Makros $KEY (Schlüssel
- /Paßwort), $INFILE (Eingabedatei), $OUTFILE (Ausgabedatei) und $USER
- (Name des Absenders bzw. Empfängers der Nachricht) eingesetzt
- werden. Näheres dazu finden Sie in der Online-Hilfe. Beim Einsatz
- von pmCrypt im MagicNET oder in Fido-Netzen muß die Nachricht nach
- dem Codieren ASCII-Format haben.
-
- Achtung: Während Nachrichtencodierung in vielen Fido-kompatiblen
- Netzen erlaubt ist, ist sie im FidoNet selbst verboten!
-
-
- ■ Beispiel: pmCrypt / PC-DES
-
- PC-DES ist ein CharityWare-Codierprogramm von Bernd Fix. Das
- Einbinden von PC-DES erfordert einen kleinen Trick, da PC-DES den
- Schlüssel nicht als Parameter erwartet, sondern als Tastatureingabe.
- Die Tastatureingabe läßt sich per DOS-Eingabeumleitung (Pipe)
- bewerkstelligen. Die Eingaben für PC-DES sind:
-
- Name: PC-DES
- Codierer: echo $KEY|PC-DES $INFILE
- Decodierer: echo $KEY|PC-DES $INFILE
- binär: ja
-
- Ja, Decodierer und Codierer sind in diesem Fall tatsächlich gleich!
- Das liegt daran, daß PC-DES eine codierte Datei automatisch erkennt
- und dann decodiert.
-
- Wichtig: Vor und nach dem "$KEY" dürfen keine zusätzlichen
- Leerzeichen stehen, da PC-DES diese sonst als Teil des Schlüssels
- betrachtet. Der Schüssel selbst MUSS mindestens 8 Zeichen lang sein
- - ansonsten hängt sich PC-DES wegen der Eingabeumleitung auf.
-
-
-
-
- 3.8 Kommentarverkettung (Maus/Fido/Usenet/ZConnect)
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- CrossPoint legt alle eingehenden Nachrichten in chronologischer
- Reihenfolge ab und zeigt sie auch in dieser Reihenfolge an. In
- Brettern mit vielen Nachrichten und parallel ablaufenden
- Diskussionen verliert man dabei allerdings sehr schnell die
- Übersicht. Als kleine Hilfsmittel bietet XP die Bezugssuche mit "G"
- und die Betreffsuche mit <Alt B> an, besser jedoch ist es, wenn eine
- globale Kommentarverkettung vorhanden ist: Jede Nachricht ist mit
- ihrer Bezugsnachricht (falls vorhanden) und mit Kommentaren auf die
- Nachricht verbunden. Wichtig ist, daß die Verkettung möglichst
- vollständig ist, daß also keine Lücken im "Kommentarbaum"
- existieren.
-
- Im MausNet ist eine durchgängige, optimale Bezugsverkettung
- vorhanden. Im Usenet sind fast alle Nachrichten verkettet, im
- FidoNet ca. 80-90% der Nachrichten, Tendenz steigend. Im Seven und
- im MagicNET wird z.Zt. eine Verkettung eingeführt, ist aber noch zu
- lückenhaft, um sinnvoll genutzt werden zu können. In QuickMail- und
- GS-Mailbox-Netzen gibt es keine Bezugsverkettung; im Z-Netz wird
- Kommentarverkettung nur von Systemen unterstützt, die mit ZConnect
- arbeiten.
-
- CrossPoint bietet zwei Möglichkeiten, um die Verkettung im Usenet,
- FidoNet, MausNet und bei ZConnect zu nutzen.
-
-
- ■ grafischer Kommentarbaum
-
- In einem Kommentarbaum werden alle zu einer Diskussion gehörenden
- Nachrichten übersichtlich dargestellt. Hier ein kleines Beispiel aus
- dem MausNet:
-
- Sebastian Bieber
- └──Marco Schlünß MT: MauTau V2.4 installieren
- └──Frank Baschin
- plus/ ┌───> ├──Jürgen Loos MSG-Zaehler zuruecksetzen
- minus └───> │ ├──Max Frisch
- │ ├──Sevo Stille
- │ ├──Kai Henningsen
- links/ ┌───> │ │ ├──Klaus Meyer
- rechts │ │ │ │ └──Kai Henningsen
- └───> │ │ └──Dittmar Knoop
- │ │ ├──Kai Henningsen
- │ │ ├──Rainer Scherg
- │ │ └──Marcus Schmidke
- │ └──Marcus Schmidke
- │ └──Frank Baschin
- │ └──Kai Henningsen
- │ └──Tobias Bartelt
- └──Heribert Otten
- └──Frank Baschin
-
- Der Kommentarbaum zu einer Nachricht wird mit "#" aktiviert. Danach
- stehen neben den üblichen Funktionen noch vier zusätzliche Tasten
- zur Verfügung: "+" springt auf den ersten Kommentar einer Nachricht,
- "-" zurück zur Bezugsnachricht, und die Cursortasten links/rechts
- wechseln zwischen Nachrichten, die sich auf die gleiche Nachricht
- beziehen. Texte, die rechts neben den Usernamen angezeigt werden,
- weisen auf einen geänderten Betreff hin.
-
-
- ■ direktes Wechseln zwischen zusammengehörigen Nachrichten
-
- Die Tasten "+", "-", <links> und <rechts> können in gleicher Weise
- auch im Lister verwendet werden. CrossPoint wechselt dann direkt
- zwischen den zusammengehörigen Nachrichten, ohne zur Brettübersicht
- bzw. zum Kommentarbaum zurückzukehren. Die Tasten wurden in
- Anlehnung an das Programm "MauTau" gewählt. Wenn Sie /Config/Extern
- /Lister/Kommentarpfeile_anzeigen einschalten, zeigt XP in der oberen
- Bildschirmzeile an, in welcher "Richtung" zugehörige Nachrichten
- vorhanden sind. Je nach Rechner wird das Wechseln zwischen den
- Nachrichten dadurch allerdings erheblich verlangsamt.
-
- Mit der Taste "0" kommen Sie jeweils wieder zur Ausgangsnachricht
- zurück.
-
-
- ■ Einschränkungen
-
- Bei der Implementation des Kommentarbaums hatte ich die Wahl
- zwischen einem perfekten und unbegrenzten, oder einem nicht 100%ig
- perfekten, dafür aber wesentlich schnelleren und platzsparenden
- Baum. Ich habe mich für Letzteres entschieden, weil die
- Einschränkungen nicht allzu schwerwiegend sind:
-
- o Der Kommentarbaum kann maximal bis zu 30 Ebenen tief
- verschachtelt sein. In der Praxis kommt dies extrem selten vor.
- Tiefer verschachtelte Nachrichten werden nicht mehr angezeigt,
- sind aber weiterhin durch direktes Wechseln im Lister
- zugänglich.
-
- o In äußerst seltenen Fällen - mir selbst ist es noch nie
- passiert - kann es vorkommen, daß eine Nachricht in den Baum
- eingebunden wird, die dort nicht hingehört. Solange sich die
- Zahl der Nachrichten in den üblichen Größenordnungen von
- einigen zehntausend bewegt, ist die Wahrscheinlichkeit dafür
- allerdings extrem gering.
-
- | o Innerhalb eines Baumes können maximal 5000 Nachrichten
- | gleichzeitig angezeigt werden. Diese Einschränkung betrifft nur
- | die Anzeige, nicht die Verkettung der Nachrichten - Sie können
- | in jedem Fall mit den o.g. Tasten direkt zwischen allen
- | zusammengehörenden Nachrichten wechseln.
-
-
-
-
- 3.9 Suchen und Markieren
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- Wenn große Datenbestände verwaltet werden, darf natürlich eine
- Suchmöglichkeit nicht fehlen. CrossPoint bietet verschiedene
- Kriterien, nach denen der Datenbestand durchsucht werden kann; Sie
- finden diese Such-Funktionen unter /Nachricht/Suchen. Das
- grundlegende Prinzip der Nachrichten-Suche ist, daß die gefundenen
- Nachrichten MARKIERT werden. Ist die Suche beendet (oder mit <Esc>
- abgebrochen), dann zeigt CrossPoint alle markierten Nachrichten in
- einem speziellen Nachrichtenfenster an. Dort können Sie die
- Nachrichten wie gewohnt lesen oder darauf antworten.
-
- Die Markierung der gefundenen Nachrichten bleibt bis zur nächsten
- Suche erhalten, oder bis Sie sie explizit mit /Nachricht/Suchen
- /Entmarkieren oder <Ctrl E> im Nachrichten-Fenster aufheben.
- Markierte Nachrichten sind an einem vorangestellten "■" und an einer
- anderen Farbe zu erkennen. Auf Wunsch können Sie auch beliebige
- Nachrichten mit <Space> markieren. Die momentan markierten
- Nachrichten können jederzeit mit /Nachricht/Suchen/Zeigen angezeigt
- werden. Es können je nach verfügbarem Hauptspeicher maximal 2000 bis
- 5000 Nachrichten gleichzeitig markiert sein.
-
- Der Sinn dieser Markierung liegt darin, daß die betreffenden
- Nachrichten anschließend "am Stück" extrahiert werden können;
- Näheres dazu steht im nächsten Kapitel.
-
-
- ■ User-Direktsuche
-
- Oft steht man vor einer Nachricht und fragt sich: "Schreibt dieser
- Idiot eigentlich immer solchen Schwachsinn?" - und möchte sich gerne
- schnell einmal alle Nachrichten anzeigen lassen, die die betreffende
- Person in der letzten Zeit verzapft hat. Dazu müssen Sie nur eine
- Nachricht dieses Users wählen und <Alt U> drücken. CrossPoint führt
- dann automatisch /Nachrichten/Suchen/User mit dem gewählten
- Usernamen aus.
-
-
- ■ Bezugssuche
-
- Eine spezielle Form der Suche ist die Bezugssuche: Mit "G"
- veranlassen Sie CrossPoint, zu einer gewählten Reply-(Antwort)-
- Nachricht die passende Bezugsnachricht zu suchen. Da es hierfür in
- Zerberus-Netzen keinen festen Standard gibt, funktioniert die Suche
- nicht in jedem Fall; sie ist aber doch recht treffsicher. U.U.
- werden auch mehrere passende Nachrichten gefunden und markiert. Die
- Suche kann auch mit <Esc> abgebrochen werden.
-
-
- ■ Betreff-Direktsuche
-
- Wenn die Bezugssuche nicht weiterhilft, gibt es immer noch die
- Möglichkeit, mit <Alt B> alle Nachrichten mit gleichem Betreff im
- aktuellen Brett zu suchen.
-
-
- ■ Mehrfach-Quotes
-
- Eine weitere nützliche Anwendung des Markierens ist das Schreiben
- EINER Antwort auf mehrere Nachrichten. Markieren Sie dazu die
- betreffenden Nachrichten und drücken Sie "P" bzw. "B". Wohlgemerkt:
- Es ist hier jeweils ein GROSSbuchstabe einzugeben, d.h. die Shift-
- Taste ist gleichzeitig zu drücken; ansonsten würde nur eine einfache
- Antwort erzeugt. Bei privaten Mehrfach-Quotes geht die Antwort immer
- an den Absender der Nachricht, auf der gerade der Auswahlbalken
- steht - vorausgesetzt, der Baken steht auf einer der markierten
- Nachrichten.
-
-
-
-
- 3.10 Nachrichten extrahieren
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- Manchmal will man eine Nachricht nicht nur lesen, sondern auch in
- irgendeiner Weise weiterverarbeiten oder für die Nachwelt
- festhalten. Dazu bietet XPoint im Menü /Nachricht/Extrakt die
- Möglichkeit, einzelne oder auch mehrere Nachrichten in eine Datei zu
- schreiben. In einer zukünftigen Version wird es dann auch möglich
- sein, mehrere Nachrichten in mehreren Dateien abzulegen.
-
- Unter /Nachricht/Extrakt/Als.. wird eingestellt, in welcher Form die
- Nachricht(en) extrahiert werden soll(en). Es gibt vier
- Möglichkeiten:
-
- o als Text mit Kopf - so werden die Nachrichten im Lister
- angezeigt
-
- o als Text ohne Kopf - dies ist der reine Nachrichtentext
-
- o als Quote - als Quote eben
-
- o als Puffer - die Nachricht wird in Pufferform extra-
- hiert, d.h. in der gleichen Form, in der
- sie empfangen wurde.
-
- Binärnachrichten können nur als Puffer oder "Text ohne Kopf"
- extrahiert werden. Bei anderer Einstellung extrahiert XP immer nur
- den reinen Nachrichten-Inhalt.
-
-
- ■ UUcodierte Nachrichten
-
- In vielen Netzen sind keine Binärnachrichten möglich - in diesen
- Netzen werden Binärdaten mit 'uuencode', einem UNIX-Programm, als
- ASCII-Daten codiert. Uu-codierte Nachrichten fangen typischerweise
- so oder ähnlich an:
-
- begin 644 datei.ext
- M1TE&.#=A@ +@ 9 /___RP @ +@ 0 "^XR/J<OM#Z.<M-J+L]Z\z
- M^P^&XDB6YHFFZLJV[@O'\DS7]HWG^L[W_@\,"H?$HO&(3"J7S*;S"8U*I]2Jy
- M]8K-:K?<KO<+#HO'Y++YC$ZKU^RV^PV/R^?TNOV.S^OW_+[_#Q@H.$A8:'B(x
- MF*BXR-CH^ @9*3E)66EYB9FIN<G9Z?D)&BHZ2EIJ>HJ:JKK*VNKZ"ALK.TM;w
-
- CrossPoint besitzt im Extrakt-Menü einen schnellen, eingebauten
- UUdecoder, mit dem Sie solche Nachrichten wieder in Binärdateien
- umwandeln können. Zusätzlicher Text zu Beginn oder Ende der
- Nachricht wird dabei ignoriert.
-
- Der Name der Originaldatei ist normalerweise in der 'begin'-Zeile
- enthalten. Wenn die Datei von einem anderen Betriebssystem stammt,
- ist der Dateiname allerdings evtl. nicht unter DOS gültig (z.B.
- mehrere Punkte); in diesem Fall müssen Sie den Namen von Hand
- korrigieren, oder einen neuen Namen angeben.
-
- | Im Usenet ist es üblich, große uu-codierte Dateien in mehreren
- | Teilen von 64 KByte zu verschicken. Um solche Nachrichten zu
- | decodieren, müssen Sie die einzelnen Teile vorher markieren. Achten
- | Sie darauf, daß keine Nachrichten markiert sind, die nicht
- | dazugehören (evtl. Ctrl-E drücken)!
-
-
-
-
- 3.11 Wartung
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- ■ Halten, Löschen und Reorganisation
-
- Da beim Arbeiten mit CrossPoint praktisch täglich neue Nachrichten
- zur Datenbank hinzukommen, muß es natürlich auch eine Möglichkeit
- geben, um alte und unwichtige Nachrichten wieder verschwinden zu
- lassen. Dazu dient der Menüpunkt /Wartung/Reorganisation; es werden
- alle Nachrichten gelöscht, die die Haltezeit bzw. -anzahl des
- betreffenden Brettes überschritten haben. Dieser Vorgang ist sehr
- aufwendig und kann ein wenig länger dauern.
-
- Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, gezielt einzelne Nachrichten
- zum Löschen zu markieren oder von der Reorganisation auszunehmen.
- Ersteres geschieht mit "L" oder <Del> im Nachrichtenfenster,
- letzteres mit "H" oder <Ins>. Zu löschende Nachrichten erhalten
- dadurch die Markierung "-", zu haltende Nachrichten die Markierung
- "+". Durch nochmaliges Drücken von "L" bzw."H" kann diese Markierung
- wieder aufgehoben werden.
-
- Es ist empfehlenswert, die Daten REGELMÄSSIG zu reorganisieren, z.B.
- täglich oder alle 2-3 Tage.
-
-
- ■ Packen
-
- Beim Löschen von Nachrichten bleiben zwangsläufig Lücken in der
- Datenbank zurück. Diese Lücken werden durch eingehende, neue
- Nachrichten wieder geschlossen. Ist jedoch der Platz auf Ihrer
- Festplatte knapp, und der verschwendete Platz ist z.B. wegen eines
- großen Abstandes zwischen den letzten beiden Reorganisationen sehr
- groß, dann können Sie mit /Wartung/Packen CrossPoint dazu zwingen,
- den Platz wieder freizugeben. Das Packen ist ebenfalls sehr
- aufwendig und dauert daher eine Weile.
-
-
- ■ Dupes löschen
-
- Diese Programmfunktion löscht alle doppelten Nachrichten aus der
- Datenbank. Solche Duplikate - Dupes genannt - treten im normalen
- Pointbetrieb nie auf. Sie werden den Dupe-Killer nur dann benötigen,
- wenn Sie mit /XPoint/Import/Puffer oder mit einem entsprechenden
- Aufruf-Parameter eine Pufferdatei manuell mehrfach eingelesen haben,
- oder wenn Sie ein Brett aus mehreren Boxen gleichzeitig beziehen.
-
- Der Dupe-Löscher versieht alle Nachrichten mit gleicher
- Nachrichtenkennung (Message-ID) und gleichem Absendedatum mit einer
- Löschmarkierung; endgültig gelöscht werden die Nachrichten erst bei
- der nächsten Reorganisation. Ausgenommen von der Dupe-Überprüfung
- sind Nachrichten, die auf "Halten" stehen, und Nachrichten ohne
- Message-ID. Bitte beachten Sie, daß CrossPoint beim Archivieren von
- Nachrichten die Message-ID entfernt, um zu verhindern, daß die
- Kopien als Dupes erkannt und gelöscht werden.
-
- In der Datei DUPES.LOG wird eine Liste aller Dupes aufgezeichnet.
- Aus "technischen Gründen" kann bei Dupes in PM-Brettern leider nicht
- der Brettname angegeben werden.
-
- Hinweis: Dupes, die in unterschiedlichen Brettern liegen, sind vom
- DupeCheck ausgeschlossen. Dies ist nötig, da die Weiterleit-Funktion
- des ZERBERUS-Programms die Message-ID der Original-Nachricht kopiert
- und dadurch Dupes erzeugt.
-
-
- Informationen zu den übrigen Menüpunkten des Wartungs-Menüs
- entnehmen Sie bitte der Online-Hilfe.
-
-
- IV Netzländische Spezialitäten
- ════════════════════════════════════════════════════════════════════
-
- Fast jedes Mailbox-Netz verfügt über technische Details, durch die
- es sich von anderen Netzen unterscheidet. In den folgenden Kapiteln
- sind solche speziellen Features beschrieben, die von CrossPoint
- unterstützt werden. Eigentlich würde auch die in Kapitel 3.7
- beschriebene Nachrichtencodierung hierher gehören, aber es ist damit
- zu rechnen, daß sie in absehbarer Zeit auch in anderen Netzen
- einsetzbar sein wird.
-
- Informationen zu speziellen Fido- und Usenet-Features finden Sie in
- den Dateien FIDO.DOC bzw. UUCP.DOC, die in den getrennt erhältlichen
- Fido- und UUCP-Paketen enthalten sind.
-
-
-
- 4.1 MausNet: Info-Files
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- In den meisten Netzen können Sie nur eine Brett- und Userliste und,
- wenn Sie Glück haben, noch eine Systemliste anfordern. Bei
- MausTausch dagegen gibt es eine ganze Reihe von Informationstexten,
- die sogenannten Info-Files, die auch einen Netzplan,
- Bedienungshinweise, Informationen über Online-Zeiten und Beiträge
- u.v.a. enthalten. Sie können diese Texte auf zwei Arten anfordern:
-
- - manuell: Wählen Sie den gewünschten Text unter /Nachricht
- /Brettmanager/Sonstiges. Der Text wird Ihnen beim nächsten Netcall
- automatisch zugesandt und im Brett /»Mausinfos abgelegt.
-
- - automtaisch: Stellen Sie unter /Nachricht/Brettmanager/Maus-Infos
- ein, in welchen Abständen (in Tagen) CrossPoint geänderte Texte
- bestellen soll. Wohlgemerkt: Die Texte werden Ihnen nur zugeschickt,
- wenn sie sich seit dem letzten Mal geändert haben. Bei Texten, die
- nicht automatisch angefordert werden sollen, tragen Sie eine 0 ein.
-
- Infofiles, die durch automatisches Bestellen mehrfach im Mausinfo-
- Brett vorhanden sind, werden bei der Nachrichten-Reorganisation (s.
- Kap. 3.11) bis auf das neueste Exemplar gelöscht.
-
-
-
-
- 4.2 MausNet: Nachrichtenstatus
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- Alle persönlichen Nachrichten, die Sie im MausNet versenden,
- besitzen einen Nachrichtenstatus, auch "Bearbeitungsstatus" genannt.
- Eine gerade abgesandte Nachricht hat den Status "ungelesen". Sobald
- sie ins Netz übertragen wird, ändert sich der Status in "im Netz".
- Danach folgen weitere Status, bis die Nachricht schließlich den
- Status "gelesen" erhält.
-
- Bei CrossPoint können Sie die Status auf zweierlei Weise verfolgen:
- Zum einen werden alle geänderten Status automatisch als Nachrichten
- im Brett "/»Mausstatus" abgelegt, zum anderen wird beim Lesen von
- selbstgeschriebenen PMs der Status, sofern er nicht "ungelesen" ist,
- im Nachrichtenkopf angezeigt. Die genaue Bedeutung der einzelnen
- Status ist:
-
- im MausNet die Nachricht wurde von Ihrer Serverbox ins Netz
- übertragen.
-
- angekommen die Nachricht ist in der Empfängerbox
- angekommen.
-
- beim Gateway die Nachricht ist beim Gateway zum Zielnetz
- (Schnittstelle zwischen zwei Netzen) angekommen.
- Das Zielnetz unterstützt keine Nachrichtenstatus,
- d.h. Sie werden keine weiteren Status zu dieser
- Nachricht mehr erhalten.
-
- zurückgestellt die Nachricht ist beim Empfänger angekommen, aber
- er hat sie zunächst nicht anzeigen lassen, sondern
- für späteres Lesen zurückgestellt.
-
- im Tausch die Nachricht wurde dem Empfänger per MausTausch
- zugestellt.
-
- gelesen je nach Programm, mit dem der Empfänger arbeitet,
- bedeutet dies, daß er die Nachricht erhalten oder
- gelesen hat. Falls er mit CrossPoint arbeitet,
- bedeutet es "erhalten"; Lesebestätigungen werden
- von XP aus Gründen des Datenschutzes nicht
- erzeugt.
-
- weitergeleitet der Empfänger hat die Nachricht an jemand anderen
- weitergeleitet. Inwieweit er sie nun gelesen hat
- oder nicht, weiß ich auch nicht.
-
- beantwortet der Empfänger hat die Nachricht gelesen und
- beantwortet.
-
- ??? es sollen gerüchtehalber schon Status aufgetaucht
- sein, die es gar nicht geben dürfte (it's not a
- trick, it's Maus - H.L.). Sollte Ihnen dies einmal
- passieren, bitte ich um eine kurze Mitteilung,
- damit ich versuchen kann, die Bedeutung des neuen
- Status ausfindig zu machen.
-
- | Wenn Sie die Nachrichtenstatus nicht benötigen, können Sie sie auch
- | über dem Schalter "Bearbeitungsstatus anfordern" bei /Config
- | /Optionen/Netze deaktivieren.
- |
- | Für eingehende PMs meldet CrossPoint normalerweise automatisch den
- | Status "gelesen" zurück. Auf Wunsch können Sie jedoch auch den
- | Schalter "autom. Lesebestätigungen versenden" bei /Config/Optionen
- | /Netze abschalten. In diesem Fall haben Sie nach dem Lesen jeder
- | ungelesenen Nachricht die Wahl, ob die Nachricht den Status
- | "gelesen" oder "zurückgestellt" erhalten soll. Zurückgestellte
- | Nachrichten werden mit einem "z" in der Nachrichtenliste
- | gekennzeichnet. Nach dem erneuten Lesen dieser Nachrichten haben Sie
- | die Möglichkeit, den Status von "zurückgestellt" endgültig in
- | "gelesen" zu ändern.
- |
- |
- | ■ Status "gelöscht"
- |
- | Über den Nachrichtenstatus "gelöscht" ist es möglich, eine bereits
- | verschickte Nachricht wieder zu löschen, sofern sie von der Box noch
- | nicht ins Netz versandt wurde. Wählen Sie dazu einfach die
- | betreffende Nachricht und verwenden Sie den Menüpunkt /Nachricht
- | /Weiterleiten/Cancel. XP schickt dann beim nächsten Netzanruf eine
- | Lösch-Statusinformation zur MAUS.
-
-
-
-
- 4.3 Z-Netz: Fileserver
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- Im Fido-Netz gibt es schon seit Langem die Möglichkeit, Dateien bei
- Mailboxen zu "requesten", d.h. zu bestellen. Dazu wird der
- betreffenden Box einfach mitgeteilt, welche Dateien man haben
- möchte, und die Box sendet die entsprechende Datei dann per Netcall.
- Es gibt viele Boxen, die ein größeres Archiv an Dateien besitzen,
- die zum Bestellen bereitliegen - näheres hierzu steht in FIDO.DOC.
-
- Im Zerberus-Programm wurde ursprünglich leider keine Möglichkeit
- vorgesehen, solche FileServer aufzubauen und Dateien zum Bestellen
- freizugeben. Abhilfe schafft da jedoch das Shareware-Programm
- "SendZMsg" von M.Watermann@OLN, das FileServer-Dienste durch
- Zerberus-Boxen ermöglicht. Inzwischen gibt es z.B. im Z-Netz eine
- ganze Reihe von FileServern, die ihren Points oder anderen Sysops
- über SendZMsg oder ein dazu kompatibles Programm die Möglichkeit
- bieten, Dateien per Netcall zu bestellen.
-
- Die Funktionsweise von SendZMsg gleicht der von 'maps: Das Programm
- wird wie ein User angesprochen - üblicherweise mit dem Namen
- FILESERVER - und empfängt seine Befehle in der Betreffzeile. Die
- wichtigsten Befehle sind:
-
- HILFE fordert eine Hilfestellung des Fileservers an
-
- SEND <Dateiname> bestellt die angegebene Datei - die Datei
- kann dann beim nächsten Netcall abgeholt
- werden
-
- FILES bestellt die aktuelle Dateiliste
-
- Desweiteren gibt es noch die Befehle TRANSFER und SERVICE, die
- jedoch nur selten angeboten werden und daher hier nicht weiter
- erläutert werden sollen. Genauere Dokumentation zu allen Fileserver-
- Kommandos finden Sie in der Dokumentation von SendZMsg.
-
- CrossPoint bietet eine sehr komfortable Schnittstelle zu SendZMsg -
- ähnlich der Schnittstelle zu 'maps. Zunächst muß ein Fileserver,
- dessen Dienste Sie in Anspruch nehmen möchten, unter /Edit/Systeme
- eingetragen werden. Wichtig ist, daß der Name der Box und der Name
- des Fileservers - i.d.R. FILESERVER - korrekt eingetragen sind. Das
- Service-Paßwort wird zum Bestellen von Dateien NICHT benötigt.
-
- Ist ein Fileserver erst einmal eingetragen, können Sie mit
- /Nachricht/Fileserver/Liste_anfordern die aktuelle Dateiliste
- bestellen und diese im übernächsten Netcall abholen. Normalerweise
- erkennt CrossPoint eine Dateiliste genau wie eine 'maps-Brettliste
- am Betreff und liest diese in die Datei BOX.FL ein. Klappt dies aus
- irgendeinem Grund nicht, können Sie die Dateilisten-Nachricht auch
- mit /Nachricht/Fileserver/Liste/Nachricht_einlesen "von Hand"
- einlesen. Außerdem gibt es Fileserver, die ihre Liste als gepackte
- Datei versenden. In diesem Fall müssen Sie die Liste mit "x" im
- Archiv-Viewer extrahieren und dann mit /Nachricht/Fileserver/Liste
- /Datei_einlesen einlesen.
-
- Das Bestellen von Dateien erfolgt analog zum Bestellen von Brettern:
- markieren Sie mit <Space> die gewünschten Dateien in der Dateiliste
- und drücken Sie <Enter>; CrossPoint erzeugt dann die entsprechenden
- SEND-Nachrichten an den Fileserver.
-
-
-
-
- 4.4 ZConnect: Direkt- und Eilnachrichten
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- Im FidoNet können Sie eilige Nachrichten jederzeit direkt beim
- Zielsystem abliefern - als sogenannte "Crash Mail" (s. auch
- FIDO.DOC). Im Z-Netz gibt es diese Möglichkeit leider nicht, da nur
- wenige Systeme die Möglichkeit von Gast-Netcalls anbieten. Um
- wichtige Nachrichten trotzdem schnell und direkt beim Zielsystem
- abliefern zu können, gibt es die Möglichkeit, die Nachrichten durch
- die Mailbox direkt beim Zielsystem abliefern zu lassen. Beim alten
- Netcall-Format mußten Sie dazu Online bei der Mailbox anrufen; beim
- neuen ZConnect-Format können Sie die Nachrichtenpriorität dagegen im
- Pointprogramm festlegen:
-
- Drücken Sie einmal "R" im Sendefenster, um eine PM als Direktmail zu
- versenden, oder zweimal "R" für eine Eilmail. Mit einem dritten "R"
- wird die Priorität wieder auf "normal" umgeschaltet.
-
- Direktmails werden zur nächsten regulären Netcallzeit der Box per
- Direkt-Anwahl an die Zielbox verschickt, d.h. sie erreichen
- garantiert innerhalb eines Tages den Empfänger. Eilmails werden
- sofort nach Ihrem Anruf per Direkt-Anwahl an die Zielbox abgesetzt.
- Beachten Sie, daß Direkt- und Eilmails gebührenpflichtig sind! Wenn
- Ihr Benutzerkonto nicht genügend Deckung aufweist, wird die Box Ihre
- Nachricht nicht als Eil- bzw. Direktmail absenden. Beachten Sie
- auch, daß Eilmails die Mailbox für einige Zeit blockieren; bei
- Boxen, die über nur einen Modemzugang verfügen, sollten Sie sie
- daher möglichst nicht zu den Hauptauslastungszeiten am Abend
- versenden.
-
- | Nicht alle ZCONNECT-Boxen bieten die Möglichkeit, Eil- oder
- | Direktmails als Point abzusenden. Fragen Sie im Zweifelsfall Ihren
- | Sysop.
-
-
-
-
- | 4.5. ZConnect und RFC (Usenet): Nachrichten umleiten
- | ────────────────────────────────────────────────────────────────────
- |
- | Vielleicht haben Sie schon entdeckt, daß Sie bei /Edit/Boxen für
- | Usenet- und ZConnect-Server eine PM-Vertreteradresse einstellen
- | können. Dies ist eine Adresse, die als zusätzliche Information bei
- | jeder Ihrer Nachrichten mitgeschickt wird und die angibt, wohin PM-
- | Replies auf Ihre Nachrichten umgeleitet werden sollen. Dies ist
- | insbesondere dann nützlich, wenn Sie Nachrichten über verschiedene
- | Server verschicken, aber Mails bevorzugt nur an einer Adresse
- | erhalten möchten.
- |
- | Wahlweise können Sie solche Vertreteradressen auch einzeln pro
- | Nachricht angeben. Verwenden Sie dazu einfach den "Zusatz"-Schalter
- | im Sendefenster. An gleicher Stelle ist auch die Eingabe einer
- | Vertreteradresse für *öffentliche* Nachrichten möglich - dies ist
- | normalerweise der Name eines Brettes, in das alle öffentlichen
- | Replies auf die Nachricht umgeleitet werden sollen, z.B. der Name
- | eines Diskussionsbrettes im Usenet (im Usenet wird oft zwischen
- | Informations- und Diskussionsbrettern getrennt; näheres dazu in
- | UUCP.DOC).
- |
- | Genau wie die PM-Vertreteradresse kann auch der Brettvertreter (pro
- | Brett) fest eingestellt werden. Verwenden Sie dazu die "Zugriff"-
- | Option im Bearbeitungsmodus (Spezialmodus); die ebenfalls dort
- | einstellbare Schreibsperre muß in diesem Fall abgeschaltet sein.
-
-
-
-
- | 4.6. ZConnect und RFC: Crosspostings
- | ────────────────────────────────────────────────────────────────────
- |
- | Dieses Kapitel setzt die Kenntnis des CrossPoint-Nachrichtenkopie
- | /Verteiler-Mechanismus voraus. Falls Sie damit noch nicht vertraut
- | sind, lesen Sie zunächst bitte Kapitel 5.11.
- |
- | In herkömmlichen Netze hat jede Nachricht genau einen Empfänger.
- | Gehört eine öffentliche Nachricht zu mehreren Themenbereichen, oder
- | hat eine PM mehrere Empfänger, so bleibt Ihnen nichts anders übrig,
- | als die Nachricht mehrfach zu versenden. Dies ist zwar mit
- | CrossPoint recht einfach, aber durch die Kopien wird das Netz
- | unnötig belastet. Außerdem müssen Sie, wenn Sie vor dem Absenden
- | einen Fehler entdecken, alle Kopien der Nachricht einzeln
- | nachbearbeiten.
- |
- | Bei ZCONNECT läßt sich dieses Problem sehr elegant umgehen: Hier
- | kann jede Nachricht beliebig viele Empfänger haben; die Nachricht
- | wird dann nur einmal verschickt, taucht aber in allen angegebenen
- | Brettern auf bzw. wird an alle angegebenen Empfänger verteilt. Auch
- | bei RFC-Nachrichten (im Usenet; s. UUCP.DOC) gibt es diese
- | Möglichkeit, allerdings mit Einschränkung auf öffentliche
- | Nachrichten. Zwar ist CrossPoint in der Lage, auch mehrere RFC-PMs
- | zu einer Nachricht zusammenzufassen - was die Bearbeitung sehr
- | erleichtert -, allerdings werden diese trotzdem getrennt
- | abgeschickt.
- |
- | Genaugenommen trifft der Begriff "Crossposting" nur auf öffentliche
- | Nachrichten zu, aber da der Mechanismus bei PMs fast der gleiche
- | ist, habe ich den Begriff einfach einmal darauf ausgeweitet.
- |
- |
- | ■ Erzeugen von Crosspostings
- |
- | Um ein Crossposting zu erhalten, ist keine besondere Vorgehensweise
- | nötig. Geben Sie einfach wie in Kapitel 5.11 beschrieben alle
- | gewünschten Kopien-Empfänger an. CrossPoint faßt dann beim Absenden
- | automatisch so viele Nachrichten wie möglich zu Crosspostings
- | zusammen. Senden Sie z.B. per Verteiler eine PM an zwei Fido- und
- | vier ZCONNECT-User, dann werden daraus drei Nachrichten: Zwei
- | einzelne Fido- und eine kombinierte ZCONNECT-Nachricht.
- |
- | Ein Crossposting taucht in allen angegebenen (öffentlichen und PM-)
- | Brettern als unversandte Nachricht auf, ist physikalisch aber nur
- | einmal auf Ihrer Festplatte vorhanden. Bearbeiten Sie die Nachricht
- | in *einem* der Bretter mit /Nachricht/Unversandt/.., so werden die
- | Exemplare in allen Brettern gleichzeitig geändert.
- |
- |
- | ■ CrossPosting-Empfänger markieren
- |
- | Noch einfacher ist es, die gewünschten Empfänger einfach in der
- | User- und Brettliste zu markieren und anschließend mit <Shift B>
- | eine Nachricht zu schreiben. Diese Vorgehensweise ist aus
- | Sicherheitsgründen *nur* bei Crosspostings - nicht bei "normalen"
- | Nachrichten - möglich und auf maximal 15 Empfänger beschränkt.
- |
- |
- | ■ auf Crosspostings antworten
- |
- | Wenn Sie auf eine öffentliche Nachricht mit mehreren Empfängern
- | antworten, geht die Antwort automatisch an alle Bretter, in denen
- | auch die Bezugsnachricht verschickt wurde. Das Besondere dabei ist,
- | daß auch Bretter darunter sein können, die Sie gar nicht beziehen!
- | Ein Crossposting wird immer an alle Systeme weitergeleitet, die
- | mindestens eines der angegebenen Bretter führen; auf diese Weise
- | kann auch eine Antwort in einem Brett von System A über System B
- | nach System C gelangen, obwohl das Brett bei System B gar nicht
- | bekannt ist.
- |
- | Wenn Sie auf eine öffentliche Nachricht antworten und dabei in
- | Bretter schreiben, die CrossPoint nicht kennt, stellt CrossPoint in
- | der Liste der Kopienempfänger den betreffenden Brettern den
- | Servernamen im Format "+Server:" voran. Dies ist nötig, um die
- | Empfänger wieder korrekt zu einem Crossposting zusammenfassen zu
- | können; Sie dürfen diese Serverangabe also nicht löschen.
- |
- | Natürlich steht es Ihnen frei, nicht in *alle* Bretter der
- | Bezugsnachricht zu antworten. Oft ist dies auch gar nicht sinnvoll,
- | wenn sich das Thema einer Diskussion geändert hat. Sie können im
- | Sendefenster mit "K" jederzeit einzelne Crossposting-Empfänger
- | löschen oder neue hinzunehmen.
- |
- |
- | ■ Crosspostings und neue Bretter
- |
- | Normalerweise legt XP neue Bretter für eingehende Nachrichten
- | automatisch an. Bei Crosspostings würde dies zu Unmengen von
- | ungewünschten, neuen Brettern führen, da Sie Crosspostings auch dann
- | erhalten, wenn Sie nicht alle der Empfängerbretter bestellt haben.
- | Daher legt XP bei Crosspostings nur dann neue Bretter an, wenn noch
- | keines der Empfängerbretter in Ihrer Brettliste vorhanden ist. Auf
- | diese Weise werden zwar auch Bretter angelegt, die nicht bestellt
- | waren, allerdings nur einmal - wenn Sie die ungewünschten Bretter
- | entfernt haben, erscheinen neue Crossposting-Nachrichten nur noch in
- | den vorhandenen Brettern.
- |
- |
- | ■ öffentliche Crosspostings im Z-Netz
- |
- | Im Z-Netz gibt es neben den ZCONNECT-fähigen Mailboxen auch noch
- | viele Systeme, die mit dem alten Netcallverfahren arbeiten; diese
- | Systeme ermöglichen *keine* Crosspostings. Je nach Software werden
- | bei öffentlichen Nachrichten, die über eine solche Box laufen, alle
- | bis auf den ersten Empfänger entfernt (PMs dagegen werden immer
- | entsprechend oft kopiert). Gleiches gilt auch für alle Gateways zu
- | nicht-RFC-Netzen. Sie sollten sich also genau überlegen, ob Sie
- | schon jetzt mit ZCONNECT-Crosspostings arbeiten möchten. Wenn ja,
- | dann müssen Sie den entsprechenden Schalter unter /Config/Optionen
- | /Netze/Verschiedenes aktivieren.
-
-
-
-
-
- V CrossPoint für Fortgeschrittene
- ════════════════════════════════════════════════════════════════════
-
-
-
- 5.1 Brettgruppen
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- Es gibt eine Reihe von Einstellungen, die für viele Bretter gleich
- sind. Damit Sie diese Daten nun nicht für jedes Brett einzeln ändern
- müssen und durch das einzelne Speichern unnötiger Platz belegt wird,
- können Sie Bretter zu Brettgruppen zusammenfassen und diese
- Einstellung damit für alle zusammengehörenden Bretter gleichzeitig
- vornehmen. Das Bearbeiten der Brettgruppen erfolgt mit /Edit
- /Gruppen, das Einstellen der Gruppen für einzelne Bretter mit "E"dit
- im Bearbeitungsmodus des Brettfensters.
-
- Jedes Brett gehört zu genau einer Brettgruppe. Drei Gruppen sind
- bereits "werksmäßig" vorhanden; diese Gruppen können auch nicht
- gelöscht werden:
-
- o Intern Bretter dieser Gruppe sind nur XP-intern vorhanden;
- solche Bretter sind entweder gar nicht beschreibbar,
- oder die geschriebenen Nachrichten werden nur XP-
- intern gespeichert. Ein Beispiel sind z.B. die PM-
- Bretter.
-
- o Lokal Diese Gruppe ist für Bretter gedacht, die sich lokal
- innerhalb Ihrer Serverbox befinden. Dies ist jedoch
- nicht zwingend.
-
- o Netz Eine allgemeine Gruppe für Netz-Bretter. Alle mit "H"
- neu angelegten Bretter gehören zunächst zu dieser
- Gruppe.
-
- Mit "N" können Sie beliebig viele weitere lokale und Netz-
- Brettgruppen anlegen.
-
- Der ursprüngliche Grund für die Einführung von Brettgruppen war die
- Tatsache, daß in unterschiedlichen Netzen unterschiedliche
- Größenlimits für Nachrichten existieren. Beim Versenden von
- Nachrichten, die die erlaubte Größe überschreiten, erscheint im
- Sendefenster ein entsprechender Hinweis (s. Kapitel 3.5). Da es für
- User im Gegensatz zu Brettern keine Gruppeneinteilung gibt, können
- für PMs in /Config/Optionen/Netz/PM-Limits eigene Größenlimits
- eingestellt werden. Zur Zeit (Anfang '93) gelten die folgenden
- Limits:
-
-
- Z-Netz: 10 KByte (10240 Bytes) für PMs
- unbegrenzt in vielen Boxen beim Senden an lokale User
- | 64 KByte (65536 Bytes) für öffentliche Nachrichten
-
- MausNet: 16000 Bytes für Textnachrichten. Binärnachrichten werden
- von XP zur Übertragung im MausNet als Text codiert und
- nehmen dabei an Umfang zu; dadurch liegt die effektive
- Binärnachrichten-Grenze bei ca. 11 KByte.
-
- FidoNet: Es gibt kein offizielles Limit, aber die meisten
- Programme im Netz schränken die Nachrichtengröße
- erheblich ein. Nachrichten bis zu 16 KByte (16384 Bytes)
- kommen mit großer Wahrscheinlichkeit an, Nachrichten über
- 32 KByte (32768 Bytes) kommen mit großer
- Wahrscheinlichkeit nicht oder nur gekürzt an.
-
- | Usenet: Es gibt kein offizielles Limit, aber ältere Programme im
- | Netz verarbeiten nur Nachrichten bis zu 64 KByte Größe.
- | Teilen Sie größere Nachrichten nach Möglichkeit in
- | mehrere kleine auf.
-
- MagicNET: 500 Zeilen
-
-
- Neben den Größenangaben können für die Brettgruppen die Art der
- Umlautbehandlung sowie eigene Kopf-, Quote- und Signatur-Schablonen
- eingestellt werden.
-
- Alle Bretter, die zur gleichen Gruppe gehören, können im
- Brettfenster mit <Ctrl G> gleichzeitig markiert werden. Dadurch läßt
- sich z.B. sehr einfach der Server einer kompletten Brettgruppe
- wechseln.
-
- Bretter, die beim Nachrichteneinlesen automatisch angelegt werden,
- werden immer der Gruppe des alphabetisch nächstliegenden Bretts
- zugeordnet, oder - falls das nachfolgende Brett zur Gruppe "Intern"
- gehört - der Gruppe "Netz".
-
-
-
-
-
- 5.2 Nachrichten weiterleiten oder archivieren
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- ■ Nachrichten weiterleiten
-
- Manchmal entdeckt man irgendwo eine Nachricht, die man gerne an
- einen bestimmten User weiterleiten würde. Oder Sie haben einen Brief
- an einen User geschrieben und möchten gerne eine Kopie dieses
- Briefes einem anderen User zukommen lassen. Oder in einem Brett
- steht eine Nachricht, die eine Frage beantworten würde, die in einem
- ganz anderen Brett gestellt wurde. Oder Sie möchten auf eine
- Nachricht antworten, finden jedoch, daß die Antwort besser in einem
- anderen Brett aufgehoben wäre.
-
- Für diese Fälle besitzt CrossPoint unter /Nachricht/Weiterleiten die
- Möglichkeit, Nachrichten auf verschiedene Weise an andere User oder
- Bretter weiterzuleiten. Die Nachricht kann kopiert werden, sie kann
- u.U. aber auch zitiert oder vor dem Kopieren editiert werden. Für
- das Kopieren und das "QuoteTo" gibt es eigene Schablonen, die unter
- /Edit/Schablonen bearbeitet werden können.
-
- | Die Weiterleit-Funktionen "Kopie", "EditTo" und "QuoteTo" haben alle
- | eine gemeinsame Eigenschaft: Sie setzen als Absender der neuen
- | Nachricht Ihre eigene Adresse ein; der Originalabsender ist dagegen
- | nur innerhalb des - beliebig editierbaren - Nachrichtentextes
- | aufgeführt. Im Usenet, im MausNet und bei ZConnect haben Sie dagegen
- | auch die Möglichkeit, mit Weiterleiten/Original eine Nachricht mit
- | unverändertem Inhalt und mit Originalabsender weiterzuleiten (im
- | MausNet nur bei PMs). Antworten auf diese Nachricht gehen dann an
- | den Originalabsender statt an Sie.
-
- Hinweis: Die Weiterleit-Funktionen sind NICHT dazu gedacht, um
- vermeintlich wichtige Fragen oder Mitteilungen in mehrere Bretter
- gleichzeitig zu senden. Solche Mehrfach-Nachrichten sind in allen
- Netzen unerwünscht und erzeugen unnötige Telefonkosten!
-
-
- ■ Nachrichten archivieren
-
- Neben dem Extrahieren gibt es auch die Möglichkeit, Nachrichten
- innerhalb von CrossPoint zu archivieren. Legen Sie dazu zunächst
- entsprechende Archivbretter an. Diese Bretter müssen zur Gruppe
- "Intern" gehören. Nehmen wir einmal an, Ihre Archivbretter hießen
-
- /ARCHIV-DFUE
- /ARCHIV-TEXTE
- /ARCHIV-SONSTIGES
-
- dann tragen Sie unter /Config/Optionen/Allgemeines/Archiv-Bretter
- einfach "/ARCHIV-" ein. Nun können Sie beliebige Nachrichten mit
- /Nachricht/Weiterleiten/Archiv oder mit <Alt A> in die betreffenden
- Bretter kopieren.
-
- Weiterhin gibt es auch die Möglichkeit der PM-Archivierung. Wählen
- Sie dazu die zu archivierende Nachricht und drücken Sie <Alt P>.
- Falls es sich um eine eingehende PM handelt, wird sie in das User-
- Brett des betreffenden Users verschoben, in dem sich auch alle
- Nachrichten befinden, die Sie selbst an diesen User geschrieben
- haben. Dadurch behalten Sie einen sehr guten Überblick über jeden
- Briefverkehr. Codierte Nachrichten werden bei der PM-Archivierung
- automatisch decodiert.
-
- | Handelt es sich bei der archivierten Nachricht nicht um eine PM, so
- | wird sie als Kopie im User-Brett abgelegt. Dadurch können Sie im
- | gleichen Brett neben Ihren Antworten auf öffentliche Nachrichten
- | eines Users auch die Originalnachrichten ablegen
-
- Ein kleiner technischer Hinweis am Rande: Beim Archivieren wird die
- MessageID (Nachrichtenkennung) um ein Zeichen nach rechts rotiert.
- Dadurch wird verhindert, daß die archivierte Nachricht durch
- /Wartung/Dupes_löschen entfernt wird.
-
-
-
-
- 5.3 Automatische Netcalls
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- CrossPoint bietet verschiedene Möglichkeiten, um Netzanrufe zu
- automatisieren; diese sollen im folgenden genauer beschrieben
- werden. Bitte beachten Sie, daß für alle Netcall-Automatismen die
- Wartezeit zwischen zwei Anrufen durch die Einstellung "Wählpause"
- unter /Edit/Boxen/Edit/Modem festgelegt wird.
-
- Noch zwei Bemerkungen vorweg:
-
- Der Screen-Saver funktioniert zur Zeit (noch) nicht während der
- Wartezeiten zwischen mehreren Netcalls. Bei längeren Wartezeiten
- empfiehlt sich also ein Abschalten des Monitors.
-
- Treten während eines automatischen Vorgangs (Netcall, Reorg usw.)
- Fehler auf, dann wartet CrossPoint nur für eine intern vorgegebene
- Zeit (i.d.R. einige Minuten) auf einen Tastendruck des Benutzers;
- danach fährt es automatisch fort. Damit Sie nachher nicht rätseln
- müssen, warum irgendetwas nicht funktioniert hat, werden solche
- Fehler mit Datum und Uhrzeit in der Datei ERRORS.LOG aufgezeichnet.
-
-
- ■ verzögerter Netcall mit /Netcall/Uhrzeit
-
- Mit dieser Funktion wird ein einzelner Netzanruf zu einem bestimmten
- Zeitpunkt innerhalb der nächsten 24 Stunden ausgeführt. Geben Sie
- einfach die Uhrzeit und den Namen der anzurufenden Box an; alles
- Weitere übernimmt CrossPoint. Mit <Esc> kann der Wartevorgang
- jederzeit abgebrochen werden.
-
-
- ■ Netzanruf bei mehreren Boxen mit /Netcall/Alle
-
- Hier können Sie eine Liste von Boxen (getrennt durch Leerzeichen)
- angeben - CrossPoint ruft dann so lange abwechselnd bei den
- einzelnen Boxen an, bis alle Netcalls erfolgreich waren. Vorgabe für
- die anzurufenden Boxen sind all diejenigen, bei denen Sie /Edit
- /Boxen/Edit/Diverses/Netcall_Alle eingeschaltet haben.
-
- Nach Rückkehr zum Programm gelten alle bei diesen Netcalls
- eingegangenen Nachrichten als "neue Nachrichten seit dem letzten
- Netcall".
-
-
- ■ DIE Netcall-Automatik von CrossPoint
-
- Die oben angeführten Möglichkeiten sind zwar recht nützlich,
- erfüllen aber bei weitem nicht alle Ansprüche an eine
- leistungsfähige, zeitgesteuerte Netcallautomatik. Daher erlaubt
- CrossPoint das Definieren von Timing-Listen (/Netcall/Timing-Liste).
- In einer solchen Liste ist genau festgelegt, welche Aktionen wann
- wie ausgeführt werden sollen. Hier ein Beispiel:
-
- + 22:00-22:59 01.01.-31.12. ■■■■■■■ NETCALL HOT
- + 22:20-23:59 01.01.-31.12. ■ ■ ■■ NETCALL JOKL
- + 00:05-01:30 01.01.-31.12. ■ ■ REORG
- + 01:45-01:46 01.01.-31.12. ■■■■■■■ EXEC c:\tools\compress.bat
- + 03:00-03:00 10.12.-10.12. ■■■■■■■ QUIT
-
- Das "+" bedeutet, daß eine Zeile aktiv ist - inaktive Zeilen werden
- ignoriert. Danach steht der Zeitbereich, in dem die Aktion
- ausgeführt werden soll, und anschließend der Datumsbereich, für den
- der Eintrag gültig ist. Die merkwürdigen "■"-Zeichen stehen für die
- einzelnen Wochentage, und als letztes folgt der eigentliche Befehl.
-
- Wenn Sie die obige Timing-Liste ausführen (mit /Netcall
- /Bereitschaft), dann passiert also folgendes: CrossPoint wartet
- zunächst bis 22:00 und beginnt dann Netcall-Versuche bei der HOT.
- Diese setzt es so lange fort, bis ein Netcall erfolgreich war,
- spätestens aber bis 22:59:59. Falls es ein Montag, Mittwoch, Freitag
- oder Samstag ist, beginnt das Programm außerdem ab 22:20, in den
- HOT-Netcallpausen Netcalls bei der JOKL durchzuführen (es sei denn,
- der HOT-Netcall war bereits erfolgreich - dann wird eben nur noch
- bei der JOKL angerufen).
-
- Spätestens um 00:00 werden alle Netcall-Aktivitäten eingestellt.
- Fünf Minuten später wird dann - vorausgesetzt, es ist Montag oder
- Donnerstag - die Datenbank reorganisiert. Anschließend wird eine
- externe Batchdatei zum Defragmentieren der Festplatte gestartet.
- Danach macht CrossPoint eine Pause bis 22:00, um das Ganze wieder
- von vorne zu beginnen, es sei denn, Sie brechen den Vorgang mit
- <Esc> ab. Tun sie das nicht, dann fährt CrossPoint bis zum 9.
- Dezember mit der Netcallerei fort und beendet sich am folgenden Tag
- um 3:00 von alleine.
-
- Sie sehen, die Netcall-Automatik ist nicht ganz einfach, aber dafür
- sehr leistungsfähig. Die Timing-Liste müssen Sie natürlich nicht in
- der oben gezeigten Form von Hand erstellen; die Eingabe erfolgt wie
- gewohnt über eine Auswahlliste und Dialogboxen; alles Weitere dazu
- steht in der Online-Hilfe von /Netcall/Timing-Liste. Es können bis
- zu 99 verschiedene Timing-Listen angelegt werden.
-
- Neben NETCALL, REORG und QUIT gibt es noch den Befehl PACK, der die
- Datenbank packt (was auch sonst), und den Befehl END, der die
- Abarbeitung der Liste beendet, ohne das Programm zu verlassen. Bei
- QUIT kann optional noch ein ERRORLEVEL-Wert angehängt werden. Die
- Werte 0-9 sind für den Eigengebrauch von CrossPoint reserviert (s.
- Anhang A); verwenden Sie also bitte möglichst Werte zwischen 10 und
- 255. Auf diese Weise kann der Aufruf externer Programme von
- CrossPoint aus indirekt gesteuert werden. Sie können auch beliebige
- Programme mit EXEC direkt aufrufen.
-
-
- Was Sie auch noch wissen sollten: In der Datei TIMING.DAT merkt sich
- CrossPoint, welche Aktion wann zum letzten Mal ausgeführt wurde.
- Wenn Sie nun um 20:00 einen Netcall bei der HOT durchführen und
- anschließend folgende Timing-Liste aktivieren ..
-
- + 19:00-21:00 01.01.-31.12. ■■■■■■■ NETCALL HOT
-
- .. dann wundern Sie sich bitte nicht, wenn CrossPoint "keine
- weiteren Einträge für heute" (oder so ähnlich) anzeigt: Zwischen
- 19:00 und 21:00 wurde ja bereits ein Netcall durchgeführt, und daher
- ignoriert CrossPoint diesen Eintrag für das gleiche Datum. Am
- nächsten Tag wird natürlich um 19:00 eine neue Netcall-
- Versuchsreihe gestartet. Und auch hier gilt: Alle während der
- einzelnen Netcalls eingegangenen Nachrichten gelten nach Beendigung
- der Netcall-Automatik als "neue Nachrichten seit dem letzten
- Netcall".
-
- Die gleiche Überprüfung findet auch beim Ausführen externer
- Programme statt. Wenn Sie folgende Timingliste verwenden ..
-
- + 20:00-21:59 01.01.-31.12. ■■■■■■■ EXEC scan /HISTORY scan.log
- + 21:00-21:15 01.01.-31.12. ■■■■■■■ NETCALL VIRENBOX
- + 21:45-23:30 01.01.-31.12. ■■■■■■■ EXEC scan /HISTORY scan.log
-
- .. und der erste Virensuchlauf zwischen 21:45 und 21:59 ausgeführt
- wird, dann entfällt der zweite Virensuchlauf, weil der betreffende
- Befehl bereits zwischen 21:45 und 23:30 ausgeführt wurde. Sie
- sollten also entweder Überschneidungen vermeiden, oder
- unterschiedliche Befehle verwenden - es genügt schon das Einfügen
- eines zusätzlichen Leerzeichens.
-
- Bei dem Befehl QUIT ist es manchmal sinnvoll, daß das Programm
- unbedingt beendet wird, manchmal wäre aber auch ein Eintrag von QUIT
- in der TIMING.DAT sinnvoll - insbesondere dann, wenn Sie den
- ERRORLEVEL-Parameter verwenden, um über eine Batchdatei weitere
- Programme zu steuern, die evtl. nach kurzer Zeit schon wieder
- beendet werden. Daher gibt es neben QUIT noch den Befehl QUIT_ONCE,
- der exakt wie QUIT arbeitet, aber innerhalb des angegebenen
- Zeitraumes garantiert nur einmal ausgeführt wird. Wahlweise können
- Sie eine Timingliste auch mit dem END-Befehl beenden - das Programm
- wird dann nicht verlassen.
-
- Mit den Befehlen CRASH, CRASHS und REQUESTS können Fido-Direktanrufe
- ausgeführt werden; näheres dazu in FIDO.DOC.
-
- Ach ja: Eine Timing-Liste kann maximal 100 Einträge enthalten.
-
-
- ■ externe Netcall-Steuerung mit /N: und /T:
-
- Wenn Ihnen die eingebauten Features nicht zusagen, dann können Sie
- natürlich auch mit einem eigenen Netcall-Timer arbeiten, wie immer
- dieser auch aussehen mag. Für einen Netcall bei BOX rufen Sie dann
- einfach
-
- XP /N:BOX
-
- auf. CrossPoint führt maximal so viele Netcall-Versuche aus, wie in
- der Box-Konfiguration eingestellt. Falls das Programm sich
- anschließend automatisch beenden soll, müssen Sie zusätzlich die /X-
- Option angeben, also:
-
- XP /N:BOX /X
-
- Bitte beachten Sie, daß beim Anrufen von FidoNet-Boxen statt des ":"
- in der Boxadresse ein "_" verwendet werden muß - z.B. "/n:2_243/97",
- um bei 2:243/97 anzurufen.
-
- Außerdem nützlich sind:
-
- XP /R Nachrichten-Reorganisation
- XP /PACK Datenbank packen
-
- Sie können auch mehrere Optionen gleichzeitig angeben - in diesem
- Fall wird immer zuerst der Netcall, dann die Reorganisation und
- zuletzt der Packer ausgeführt.
-
- Und schließlich können Sie auch noch das Eine mit dem Anderen
- kombinieren und mit
-
- XP /T:n
-
- die Timing-Liste Nr. n ausführen. Wenn das Programm sich von selbst
- beenden soll, dann vergessen Sie bitte nicht den QUIT-Befehl (s.o.).
-
-
- ■ Autostart - für Zeitschaltuhr-Steuerungen
-
- Eine beliebte Anwendung von automatischen Netcalls ist das Ein-
- /Ausschalten des Rechners zu bestimmten Uhrzeiten über eine
- Zeitschaltuhr. Auf diese Weise können Netcalls dann durchgeführt
- werden, wenn der Rechner nicht benötigt wird und wenn die
- Serverboxen am wenigsten ausgelastet sind. Zu diesem Zweck können
- Sie CrossPoint mit der /autostart-Option in die AUTOEXEC.BAT
- einbinden. XP wird dadurch nur dann gestartet, wenn der Rechner zu
- einer bestimmten Uhrzeit eingeschaltet wird.
-
- Die genaue Syntax ist:
-
- XP /autostart:hhmm-hhmm [weitere Optionen]
-
- Wenn CrossPoint außerhalb des angegebenen Zeitintervalls gestartet
- wurde, wird das Programm sofort wieder beendet, ohne die weiteren
- Optionen - z.B. eine /T-Timingliste - auszuführen. Das Zeitintervall
- kann auch vor 0:00 beginnen und nach 0:00 enden.
-
- Beispiel: Sie lassen den Rechner nachts zwischen 3 und 5 Uhr
- automatisch einschalten. Dadurch soll ein Netcall bei BOX und
- anschließend eine Reorganisation durchgeführt werden. Angenommen,
- Sie haben XP in C:\XPOINT installiert, dann schreiben Sie dazu z.B.
- folgende Zeile in Ihre AUTOEXEC.BAT:
-
- C:\XPOINT\XP /autostart:0250-0310 /n:BOX /r /x
-
- CrossPoint wird genau dann einen Netzanruf durchführen, wenn es
- zwischen einschließlich 2:50 und 3:10 gestartet wird; ansonsten wird
- das Programm sofort wieder beendet und AUTOEXEC.BAT weiter
- ausgeführt.
-
-
-
-
- 5.4 Funktionstasten, Zusatz-Menü und Tastenmakros
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- ■ Funktionstasten und Zusatz-Menü
-
- CrossPoint besitzt zwar mit Archiv-Viewer, Lister, Editor und
- UUdecoder schon eine Reihe an nützlichen "Programmen im Programm",
- aber es gibt natürlich noch unzählig viel mehr Dinge, die man mit
- Nachrichten anstellen könnte - z.B. auf Diskette kopieren oder auf
- Viren durchsuchen. Daher ist das Programm in dieser Beziehung sehr
- flexibel: Sie können mit /Config/Tasten die Funktionstasten mit
- beliebigen externen Programmen belegen, und mit /Config/Zusatz-Menü
- das besagte Menü um beliebige Programmaufrufe erweitern.
-
- Wählen Sie einfach die gewünschte Funktionstaste bzw. den
- gewünschten Zusatz-Menüpunkt, und bearbeiten Sie die Eintragung mit
- "E" oder <Enter>. Sie haben nun drei Möglichkeiten:
-
- 1. eine Eintragung, die ein externes Programm aufruft
- 2. eine ebensolche Eintragung, die jedoch zusätzlich die momentan
- gewählte Nachricht an das Programm übergibt
- 3. den Aufruf einer Sonderfunktion.
-
- Für Punkt 1 müssen Sie nur einen beliebigen Programmnamen oder eine
- DOS-Befehlszeile eintragen. Um eine Nachricht an das Programm zu
- übergeben, verwenden Sie bitte das Makro $FILE. XP extrahiert dann
- die gewählte Nachricht in der angegebenen Form und ersetzt $FILE
- durch den Namen der Datei.
-
- Zum Aufruf von Sonderfunktionen tragen Sie als Programmnamen einen
- "*", gefolgt vom Namen der Funktion ein:
-
- *LIST DATEI lädt die angegebene Datei in den eingestellten
- (internen oder externen) Lister
-
- *NETCALL:BOX führt einen Netzanruf bei der angegebenen Box
- durch
-
- *RNETCALL:BOX führt einen Relogin-Netzanruf durch
-
- *REORG entspricht /Wartung/Reorganisation
-
- | *SETUSER BOX USERNAME (Realname)
- | Username für Mehrbenutzer-Betrieb ändern. Näheres
- | hierzu finden Sie in Kapitel 5.7.
- |
- | * bewirkt gar nichts - es sei denn, Sie aktivieren
- | den Autoexec-Schalter; in diesem Fall wird das
- | AUTOEXEC-Verzeichnis abgearbeitet (s. Kap. 7.6)
-
- *AUTOEXEC ist aus Kompatibilitätsgründen zu Version 2.1
- vorhanden und bewirkt das gleiche wie "*" + Auto-
- exec-Schalter.
-
-
- ■ Bearbeiten von Tastenmakros (/Config/Tasten/Makros)
-
- Während über Funktionstasten externe Programme eingebunden werden,
- ermöglicht die Definition von Tastenmakros das Anlegen beliebiger
- Tastenkürzel für bereits eingebaute Funktionen. Sie können alle
- Tasten innerhalb von Brett-, User- und Nachrichtenliste sowie im
- Nachrichten-*Lister* und im internen Editor beliebig umdefinieren
- und sogar vertauschen, oder neue Funktionen konstruieren. Im Editor
- lassen sich auf diese Weise auch Textbausteine anlegen.
-
- Wenn Sie oft einen Brief an SYSOP@HOT schreiben, dann definieren Sie
- ein Makro mit den Tasten "N", "D" und "SYSOP@HOT", gefolgt von
- <Enter> - "N"/"D" steht dabei für /Nachricht/Direkt. Wenn Sie oft
- den Zeilenumbruch im Lister ein- und ausschalten möchten, dann
- definieren Sie dafür ein Makro. Oder Sie definieren ein Makro für
- /Nachricht/Unversandt/Edit. ... Es lassen sich beliebig viele
- weitere Einsatzmöglichkeiten finden.
-
- Die Verwaltung der Makro-Liste erfolgt in der üblichen Weise unter
- /Config/Tasten/Makros. Es können neue Makros angelegt und alte
- gelöscht werden; mit "E" wird die Makrodefinition bearbeitet und mit
- "T" die Aktivierungstaste geändert.
-
- Bei jedem Makro können Sie wählen, ob es nur in der Brett-, User-
- oder Nachrichtenliste, in allen dreien, oder im Lister oder Archiv-
- Viewer funktionieren soll. Nach Eingabe der umzudefinierenden Taste
- geben Sie dann einfach die gewünschte Zeichenfolge ein. Da die
- Tasten <Enter>, <Esc> und <Backspace> dabei auch aufgezeichnet
- werden, müssen Sie zum Beenden, Abbrechen oder Löschen gleichzeitig
- <Shift> drücken.
-
-
- ■ was bei Makros alles zu beachten ist ...
-
- Tastaturmakros sind eine sehr praktische Erfindung. Sie können aber
- auch eine Menge Unsinn anrichten, wenn sie falsch eingesetzt werden.
- Daher hier ein paar Hinweise, die Sie beachten sollten.
-
- (1) Schädliche Rekursionen: Es ist ohne weiteres möglich, daß ein
- Makro sich selbst aufruft - in diesem Fall hängt das Programm
- sich unweigerlich auf. Bitte achten Sie genauestens darauf,
- keine Rekursionen dieser Art zu erzeugen! Ein einfaches
- Umdefinieren der Taste "k" in "kjk" genügt, um sämtliche
- Nachrichten in einem Brett zu entfernen und anschließend den
- Rechner aufzuhängen - beim danach nötigen Warmstart gehen mit
- Sicherheit Daten verloren!
-
- Ausnahme: Die ERSTE Taste jeder Makrodefinition kann KEINE weiteren
- Makros aktivieren. Diese Einschränkung ist nötig, um auch Tasten
- vertauschen zu können.
-
- (2) Nützliche Rekursionen: Sie können Makros in andere Makros
- einbauen und dadurch eine Art "Unterprogramme" realisieren. Sie
- sollten dazu vorzugsweise Sonderzeichen wie "╝" oder "¿"
- verwenden, die Sie normalerweise nicht direkt über die Tastatur
- eingeben werden - dadurch sparen Sie nützliche Tasten ein.
-
- (3) Es wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden.
-
- (4) Makros arbeiten nur innerhalb von CrossPoint. Wenn externe
- Programme gestartet werden, wird die Makroausführung angehalten
- und nach Rückkehr zu CrossPoint fortgesetzt.
-
- (5) Rufen Sie Menüpunkte immer über die Buchstabenkürzel auf - das
- macht Ihre Makros halbwegs zukunftssicher. Verwenden Sie
- zunächst möglichst Zahlentasten, da diese in zukünftigen
- CrossPoint-Versionen wohl nicht für andere Zwecke eingesetzt
- werden.
-
- (6) Funktionstasten-Definitionen und Makros sind kombinierbar.
- Dadurch können auch über Makros externe Programme gestartet
- werden.
-
- (7) Mit dem Parameter /k (s. Anhang A) kann ein Tastenmakro direkt
- bei Programmstart aktiviert werden.
-
- (8) Der Lister kann mit Backspace (^H) verlassen werden, ohne daß
- der Balken auf die nächste Nachricht springt. Dies ist nützlich
- bei Lister-Makros.
-
- (9) Nicht alle Tastenkombinationen sind umdefinierbar. CrossPoint
- kann nur diejenigen Tasten verarbeiten, die vom Tastaturtreiber
- unterstützt werden. Dazu zählen z.B. *nicht* die Taste "5" auf
- dem Ziffernblock, oder Ctrl in Kombination mit Zahlentasten
- (Ausnahme: Ctrl-6).
-
- (10) Es gibt auf der PC-Tastatur einige Tastenkombinationen, die
- identische Bedeutung haben. <Tab> ist identisch mit <Ctrl I>,
- <Backspace> mit <Ctrl H> und <Ctrl Enter> mit <Ctrl J>. Wenn
- Sie also z.B. ein Makro für <Ctrl I> definieren, dann ist dies
- auch über <Tab> erreichbar.
-
- Übrigens: Mit <F6> erhalten Sie immer eine Übersicht der im
- aktuellen Fenster verfügbaren Tastenmakros.
-
-
- ■ die Makro-Konfigurationsdatei
-
- Statt mit den eingebauten Funktionen können Makros wahlweise auch -
- mit entsprechender Vorsicht - in der Makro-Konfigurationsdatei
- KEYDEF.CFG bearbeitet werden. Dies ist auch der einzige Weg, um
- Makros aus einer CrossPoint-Installation direkt in eine andere zu
- übernehmen. Näheres hierzu finden Sie in Kapitel 7.3, "Tastenmakro-
- Datei".
-
-
- | ■ Makros und Sprachmodule
- |
- | CrossPoint legt für jede Sprache eine eigene Makro-
- | Konfigurationsdatei an. Haben Sie CrossPoint mehrsprachig
- | installiert, so werden beim Umschalten der Sprache mit /Config
- | /Optionen/Sprache auch die Makrodefinitionen gewechselt. Makros, die
- | Sie immer benötigen, müssen Sie also für jede Sprache getrennt
- | anlegen.
-
-
-
-
- 5.5 Statistiken
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- Die unzähligen Nachrichten, die sich im Laufe der Tage und Wochen in
- einer Point-Datenbank ansammeln, bieten sich geradezu für
- statistische Auswertungen an. Dazu besitzt CrossPoint z.Zt. drei
- Statistik-Funktionen unter /XPoint/Statistik:
-
- ■ Die System-Statistik zählt die Nachrichten in einigen gewählten
- oder aber in allen Brettern, rechnet die Nachrichtengrößen
- zusammen und erzeugt daraus eine Statistik, die das
- Nachrichtenaufkommen auf die einzelnen Boxen aufteilt. Bitte
- beachten Sie, daß diese Statistik nur dann repräsentativ ist, wenn
- alle einbezogenen Bretter die gleiche Haltezeit besitzen!
-
- ■ Die Gruppen-Statistik ermittelt den Anteil der einzelnen
- Brettgruppen am gesamten Nachrichtenvolumen. Dadurch können Sie
- z.B. abschätzen, wie sich Ihre Telefonkosten auf den Bezug
- verschiedener Netze verteilen, und ob das Nutzen/Mengen-Verhältnis
- eines bestimmten Netzes in einem vernünftigen Rahmen liegt.
-
- ■ Die Brett-Statistik arbeitet wie die Gruppenstatistik, nur daß das
- Nachrichtenvolumen nach einzelnen Brettern und nicht nach
- Brettgruppen aufgeschlüsselt wird. CrossPoint-interne Bretter
- werden nicht berücksichtigt, es sei denn, Sie erstellen eine
- Statistik über markierte Bretter.
-
- System- und Brettstatistik können für ein bestimmtes Zeitintervall
- berechnet werden, wobei Sie zwischen Empfangsdatum und
- Erstellungsdatum wählen können. Das Erstellungsdatum liefert eine
- für das Netz repräsentative Statistik, während beim Empfangsdatum
- das Datenaufkommen für Ihren eigenen Point ausgewertet wird.
-
- Eine weitere Statistikroutine wertet das Logfile XPOINT.LOG aus:
-
- ■ Die Gebühren-Statistik erstellt eine Übersicht der in einem Jahr
- angefallenen Telefongebühren, wahlweise für eine Box, oder
- kumuliert für alle Boxen. In zwei Punkten ist die
- Gebührenberechnung z.Zt. noch etwas ungenau: Erstens werden noch
- keine Feiertage berücksichtigt, und zweitens wird bei
- Verbindungen, die über eine Tarif-Grenze (8:00 oder 18:00)
- hinweggehen, immer mit dem Tarif bei Verbindungsbeginn gerechnet.
-
-
- Eine Statistik nach Usern ist aus prinzipiellen, "netzpolitischen"
- Gründen nicht vorgesehen.
-
-
-
-
- 5.6 Sysop-Mode / Standalone-Betrieb (Disk-Poll)
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- (Fido-Sysops: Bitte in FIDO.DOC, Kapitel "Sysop-Mode" weiterlesen).
-
- Wenn Sie Sysop sind und der Rechner, auf dem CrossPoint läuft, nur
- wenige Meter von seinem Server entfernt steht, wird Sie das ganze
- Gerede über Netcalls und Übertragungsprotokolle recht wenig
- interessiert haben. Statt dessen bietet CrossPoint aber auch eine
- Möglichkeit, beim Netzanruf nicht das Modem zu bemühen, sondern den
- Transfer von ein- und ausgehenden Nachrichten nur lokal auf der
- Festplatte durchzuführen.
-
- Vergessen Sie dazu alles, was bisher über /Edit/Boxen gesagt wurde,
- und tragen Sie unter /Edit/Boxen/Edit/SysopMode zwei Dateinamen ein:
- Den Namen des Eingabepuffers, aus dem bei einem Netcall die
- Nachrichten in CrossPoint eingelesen werden sollen, und den Namen
- des Ausgabepuffers, in dem die ausgehenden Nachrichten abgelegt
- werden sollen. Beide Dateinamen dürfen Laufwerks- und Pfadangaben
- enthalten. Falls mehrere Eingabepuffer vorhanden sind, können Sie
- z.B. im Feld "Startprogramm" eine Batchdatei eintragen, die sie zu
- einem Puffer zusammenkopiert und anschließend löscht.
-
- Falls Sie Sysop einer Zerberus-Box sind, sollten Sie zusätzlich die
- Option "Username ohne @BOX" einschalten; XP läßt dann im
- Ausgangspuffer (und *nur* da) den Boxnamen im Absender weg.
- Ansonsten können evtl. Online-User Ihrer Box nicht auf Ihre
- Brettnachrichten antworten.
-
- Wenn Sie nun einen Netzanruf durchführen - egal ob mit /Netcall
- /Einzeln, mit XP /N:BOX, oder per Funktionstaste - dann läuft dieser
- in den folgenden Schritten ab:
-
- | 1. Falls ein Startprogramm angegeben ist, wird es ausgeführt.
-
- 2. Die ausgehenden Nachrichten werden an den Ausgabepuffer
- ANGEHÄNGT.
-
- 3. Die Unversandt-Flags werden gelöscht, und die Nachrichten
- werden aus dem PollPaket entfernt.
-
- 4. Der Eingabepuffer wird eingelesen.
-
- 5. Der Eingabepuffer wird GELÖSCHT.
-
- | 6. Falls ein Endprogramm eingetragen ist, wird es ausgeführt.
-
- Bitte beachten Sie, daß ausgehende Nachrichten immer an den Puffer
- angehängt werden. Nach der Übertragung zur Mailbox müssen Sie also
- selbst Sorge dafür tragen, daß die Ausgabedatei gelöscht wird.
- Weiterhin wird der Eingabepuffer nach dem Einlesen gelöscht, um
- doppeltes Einlesen zu vermeiden. Sie sollten als Eingabepuffer also
- nicht irgendein "Original", sondern eine Kopie der Pufferdatei
- verwenden.
-
- Falls Sie als Sysop unter mehreren Namen schreiben möchten, dann
- lesen Sie bitte im folgenden Kapitel weiter.
-
-
-
- ■ Import/Export zu versendender Pufferdateien
-
- Gegeben sei folgende Konstellation: Sie betreiben CrossPoint auf
- mehreren Rechnern, möchten auf allen immer den gleichen Datenbestand
- haben und auch Nachrichten schreiben, die aber nur über einen der
- Rechner versandt werden sollen. Dazu benötigen Sie zwei Dinge:
-
- a) den Sysop-Mode, der oben beschrieben ist. Alle Rechner, auf denen
- zwar Nachrichten geschrieben und gelesen, jedoch nicht versandt
- werden sollen, müssen im Sysop-Mode betrieben werden. Sie erhalten
- die einzulesenden Pufferdateien von dem Rechner, der die Netcalls
- durchführt.
-
- b) den Parameter /ips, Syntax: XP /ips:BOX:PUFFERDATEI [/x]
-
- /ips liest eine vorliegende Pufferdatei, die UNBEDINGT (!!)
- korrektes Netcallformat haben muß, in die Datenbank ein und legt sie
- gleichzeitig zum Versand über die angegebene Box ab. Die Nachrichten
- sind dann ganz normal als "unversandt" markiert und können auf
- Wunsch auch nachbearbeitet werden. Die Pufferdatei wird nach
- erfolgreichem Einlesen automatisch gelöscht.
-
- Auf diese Weise werden die unter (a) erzeugten Sysopmode-
- Ausgabepuffer auf dem Pollrechner eingelesen. Vergessen Sie nicht,
- diese Pufferdateien nach der Übertragung zum Pollrechner zu löschen!
-
-
- Lizenzrechtlicher Hinweis: Arbeiten auf diese Weise mehrere Personen
- unter unterschiedlichen Usernamen mit CrossPoint, ist für jeden
- Benutzer eine Registrierung erforderlich.
-
-
-
-
- 5.7 Multiuser-Points (Mehrbenutzer-Betrieb)
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- Um in einer Box unter mehreren Usernamen zu schreiben, müßten Sie
- normalerweise jedesmal unter /Edit/Boxen/Edit/Name Ihren Usernamen
- ändern - eine sehr umständliche Sache. Daher gibt es einen
- Kurzbefehl zum Ändern des Usernamens, der per Funktionstaste
- aktiviert wird.
-
- Wählen Sie zuerst die Funktionstasten, mit denen zwischen den
- verschiedenen Namen umgeschaltet werden soll. Tragen Sie dann unter
- /Config/Tasten bei den gewählten Tasten folgendes ein:
-
- Menüanzeige: was in der unteren Bildzeile angezeigt werden soll -
- dieses Feld kann auch freibleiben
-
- Programmname: *SETUSER <BoxName> <UserName> (<Realname>)
- z.B.: *SETUSER HOT SYSOP
- oder *SETUSER HOT GHOSTWRITER (Ulrich Stamm)
-
- Alle weiteren Felder haben keine Bedeutung.
-
- | Verfahren Sie so für jeden einzelnen Usernamen. Wahlweise können Sie
- | auch den Usernamen weglassen, also nur die Box angeben - der
- | Username wird dann jedesmal abgefragt, wenn Sie eine SETUSER-Taste
- | verwenden.
- Sie können nun mit den entsprechenden Funktionstasten zwischen den
- Usernamen umschalten. Unter /Edit/Boxen können Sie kontrollieren, ob
- der Username korrekt gesetzt wurde.
-
- Vergessen Sie nicht, die Einstellungen mit /Config/Sichern zu
- speichern!
-
-
-
-
- 5.8 Nachrichten parken
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- Oft kommt es vor, daß man beim Schreiben einer Nachricht
- unterbrochen wird. Dann wäre es praktisch, die Nachricht im
- momentanen Bearbeitungszustand irgendwo abzulegen und dann später
- fertigzuschreiben und zu versenden. Dazu dient die Park-Funktion von
- CrossPoint:
-
- Wählen Sie einfach im Sendefenster statt "Ja" die Option "Parken".
- Die Nachricht wird dann mit einer Originalempfänger-Zeile (erste
- Nachrichtenzeile) versehen und im Brett /»Unversandt abgelegt. Dort
- können Sie die Nachricht beliebig mit /Nachricht/Ändern/Text
- bearbeiten und schließlich mit /Nachricht/Weiterleiten/Erneut (Alt
- R) absenden - oder auch löschen.
-
- Die Originalempfänger-Zeile sollten Sie normalerweise nicht ändern;
- es sei denn, Sie entschließen sich, die Nachricht an einen anderen
- Empfänger zu senden (z.B. als PM statt in ein Brett). In dem Fall
- können Sie einfach den Empfänger ändern. Achten Sie aber unbedingt
- darauf, eine korrekte Empfängeradresse einzugeben; sie wird von
- CrossPoint nicht weiter überprüft.
-
- Technischer Hinweis: Beim Bearbeiten von Nachrichten mit /Nachricht
- /Ändern/Text verbleibt jeweils eine Kopie der alten Nachricht auf
- der Festplatte, die erst bei der nächsten Reorganisation gelöscht
- wird. Häufiges Nachbearbeiten kostet also Plattenplatz!
-
-
-
-
- 5.9 Empfangsbestätigungen
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- ■ Empfangsbestätigungen im Z-Netz
-
- Ursprünglich war im alten Z-Netz-Nachrichtenformat keine Möglichkeit
- zum Anfordern von Empfangsbestätigungen vorgesehen. Inzwischen hat
- sich allerdings ein de-Facto-Standard herausgebildet, der von vielen
- Point- und Boxprogrammen unterstützt wird: Um eine Bestätigung für
- eine verschickte Nachricht zu erhalten, müssen Sie nur die
- Betreffzeile entsprechend ergänzen: Fügen Sie zu Beginn des Betreffs
- ein einzelnes "#" ein, um eine Bestätigung von der Empfängerbox zu
- erhalten, oder "##" für eine Bestätigung durch den Empfängerpoint;
- letzteres macht CrossPoint automatisch, wenn Sie im Sendefenster "E"
- drücken. Beispiel:
-
- Sie senden eine Nachricht an USER@BOX.ZER mit dem Betreff "Hallo".
- Wenn Sie nun eine Bestätigung durch die BOX wünschen, ändern Sie den
- Betreff in "#Hallo". Für eine Bestätigung durch den USER ändern Sie
- den Betreff in "##Hallo". Dies funktioniert natürlich jeweils nur,
- wenn die Empfängerbox bzw. der Empfängerpoint mit
- empfangsbestätigungs-fähiger Software arbeitet.
-
- Achtung: Das Anfordern von Empfangsbestätigungen bei Boxen ist
- sinnlos, wenn die Nachricht codiert ist! Durch den geänderten
- Betreff ("QPC:", "DES:", etc.) würde die Box das "#"-Zeichen nicht
- erkennen.
-
-
- ■ Empfangsbestätigungen im FidoNet und bei ZCONNECT
-
- Im FidoNet gab es schon immer die Möglichkeit von
- Empfangsbestätigungen. Im Gegensatz zum Z-Netz erfolgt die
- Anforderung hier "unsichtbar"; drücken Sie einfach im Sendefenster
- "E". Ein "EmpfBest" in der oberen rechten Ecke zeigt an, daß eine EB
- angefordert wird. Durch nochmaliges Drücken von "E" läßt es sich
- wieder abschalten.
-
- Die gleiche Möglichkeit von Empfangsbestätigungen besteht auch bei
- Z-Netz-Boxen, die nach dem neuen ZCONNECT-Verfahren arbeiten.
-
-
- ■ Empfangsbestätigungen im MausNet
-
- Im MausNet erhalten Sie für jede verschickte Nachricht automatisch
- Bestätigungen in Form von Nachrichtenstatus, die im Brett
- "/»Mausstatus" abgelegt werden (s. Kapitel 3.5). Das explizite
- Anfordern von Empfangsbestätigungen ist also unnötig.
-
-
- ■ Empfangsbestätigungen im MagicNET und Usenet
-
- Im MagicNET wurde Ende '92 die Möglichkeit von Empfangsbestätigungen
- eingeführt. Theoretisch sollte sie bereits von allen Programmen im
- Netz unterstützt werden... nunja, zumindest bei CrossPoint
- funktioniert es.
-
- Im Usenet gibt es eine Konvention für das Anfordern von
- Empfangsbestätigungen ("Return-Receipt-To"), die wohl von den
- meisten Programmen unterstützt wird. Eine Garantie, daß es
- funktioniert, gibt es aber nicht.
-
-
- ■ automatische Empfangsbestätigungen verschicken
-
- Dazu müssen Sie nur die Option /Config/Optionen/Nachrichten
- /autom.Empfangsbestätigungen aktivieren. Beim Einlesen eines
- Netcallpuffers erzeugt XP dann eine Empfangsbestätigung für jede
- eingehende PM, deren Betreff mit "##" beginnt, und für Nachrichten
- mit "unsichtbarer" EB-Anforderung. Dies gilt zunächst nur für das
- automatische Einlesen nach einem Netcall. Beim manuellen
- Puffereinlesen können Sie per Option ebenfalls Empfangsbestätigungen
- generieren lassen. Bei Netcall-Imports mit Parameter /IPx werden
- Empfangsbestätigungen durch den Zusatzschalter /EB erzeugt.
-
- Eine typische von XP erzeugte Empfangsbestätigung sieht so aus:
-
- ## automatische Empfangsbestätigung durch CrossPoint v2.1
- ## erhaltene Nachricht:
-
- Message-ID: <4XhcsdPMpL@OLN>
- Datum: 28.01.92, 17:55
- Groesse: 329 Bytes
- Pfad: OLN!LDB!INFINET!BDB!HOT
-
- Unter /Edit/Schablonen/EmpfBest können Sie zusätzlich einen eigenen
- Text eingeben, der an automatische Bestätigungen (und nur an die)
- angehängt wird.
-
- Automatische Bestätigungen werden immer an die Box geschickt, über
- die die Nachricht empfangen wurde.
-
-
- ■ manuelle Empfangsbestätigungen
-
- Sie können den Erhalt einer beliebigen öffentlichen Nachricht oder
- PM auch manuell bestätigen - wählen Sie dazu einfach den Menüpunkt
- /Nachricht/Weiterleiten/Bestätigung. Manuelle Bestätigungen werden
- über den Server verschickt, der für den betreffenden User
- eingestellt ist (bzw. an die Stammbox, falls der User noch nicht
- erfaßt ist).
-
-
- ■ codierte Empfangsbestätigungen
-
- Falls Sie für einen User mittels "P" in der Userliste "Default
- codieren" eingeschaltet haben, werden auch Empfangsbestätigungen an
- diesen User codiert abgeschickt. Ansonsten erfolgt keine Codierung.
-
-
-
-
- 5.10 Automatischer Nachrichten-Versand
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie mit CrossPoint Nachrichten
- regelmäßig verschicken lassen, wie Nachrichten zu einem bestimmten
- Datum automatisch versandt, und wie vorgefertigte Texte bequem
- wiederholt verschickt werden können. Typische Anwendungen sind das
- regelmäßige, automatische Bestellen von MAPS-Brettlisten und
- Fileserver-Dateilisten, oder das Versenden von FAQs (Frequent Asked
- (oder Answered?) Questions - Antworten auf häufig gestellte Fragen)
- in bestimmten Brettern.
-
- Die Verwaltung der automatisch zu versendenden Nachrichten (kurz:
- AutoVersand-Nachrichten) erfolgt mit /Edit/AutoVersand. Sie können
- dort beliebig viele Nachrichten eintragen und für jede genau
- festlegen, wann und/oder in welchen Abständen XP sie versenden soll.
- Die Nachrichten müssen dazu als einzelne Dateien auf der Festplatte
- vorhanden sein; Ausnahme: Nachrichten ohne Inhalt, z.B. MAPS-
- Befehle. Standard-Verzeichnis für die Dateien ist das unter /Config
- /Pfade eingestellte Sende-Verzeichnis; es kann aber auch jedes
- andere Verzeichnis angegeben werden.
-
- Das Bearbeiten der Listeneinträge erfolgt genau wie bei Brettern und
- Usern mit (H)inzufügen, (E)dit und (L)öschen. Mit "A" werden
- einzelne Einträge aktiviert oder deaktiviert. Die Nachrichten werden
- in alphabetischer Reihenfolge, sortiert nach Betreff, angezeigt.
- Wenn Sie einen neuen Eintrag anlegen, kann es sein, daß dieser sich
- zunächst außerhalb des Bildes befindet.
-
-
- ■ Nachrichten regelmäßig versenden
-
- Zunächst muß für die gewünschte Nachricht Betreff, Dateiname,
- Empfänger und Typ (Text/Binär) angegeben werden. Der Dateiname kann
- bei Nachrichten ohne Inhalt entfallen; XP erzeugt dann eine
- Nachricht, die nur aus einer einzelnen Leerzeile besteht. Beim
- Empfänger sollten Sie UNBEDINGT auf korrekte Schreibweise achten!
- Näheres zu den einzelnen Eingabefeldern finden Sie wie gewohnt in
- der Online-Hilfe.
-
- Als Zweites wird festgelegt, in welchen Abständen die Nachricht
- verschickt werden soll. Es gibt prinzipiell drei Möglichkeiten:
-
- (a) Versenden im Wochenrhythmus. Dazu sind im entsprechenden Feld
- einer oder mehrere Wochentage einzugeben, getrennt mit Kommata. Die
- Eingabe "Mo" bewirkt z.B., daß eine Nachricht an jedem Montag
- verschickt wird, die Eingabe "Di,Fr" verschickt sie Dienstags und
- Freitags. Mit "täglich" erreichen Sie das tägliche Absenden der
- Nachricht.
-
- (b) Versenden im Monatsrhythmus - erfolgt genau wie unter Punkt (a),
- nur daß diesmal die gewünschten Tage im Feld "Tage" eingetragen
- werden. "1,11,21" bewirkt z.B. ein Versenden im Abstand von 10
- Tagen.
-
- (c) Versenden in mehrmonatigen Abständen. Dazu können Sie im Feld
- "Monate" einzelne Monate ausschließen. Bei der Standard-Einstellung
- "alle" werden alle Monate berücksichtigt; bei Eingabe von
- "1,3,5,7,9,11" nur die ungeraden Monate usw.. Zusätzlich muß noch im
- Feld "Tage" (Wochentage machen hier wenig Sinn, wären aber auch
- möglich) der gewünschte Tag angegeben werden, z.B. "1" für den
- Monatsersten.
-
- Die Eingaben "Tage" und "Wochentage" sind prinzipiell kombinierbar,
- was aber wohl keinen praktischen Nutzen hat. Bei Angabe von "13" und
- "Fr" wird NICHT eine Nachricht an jedem Freitag, dem 13., erzeugt,
- sondern an jedem 13. UND an jedem Freitag.
-
-
- ■ Geänderte Dateien versenden
-
- Der Zusatzschalter "nur bei Änderung" kann mit allen anderen Feldern
- kombiniert werden und bewirkt, daß eine Datei nur verschickt wird,
- wenn sie sich seit dem letzten Absenden geändert hat (oder wenn sie
- bisher noch gar nicht abgeschickt wurde). In Kombination mit
- "täglich" bewirkt dies ein sofortiges Absenden, wenn die Datei sich
- geändert hat. Ausschlaggebend sind Datum/Uhrzeit der Datei.
-
-
- ■ Wann werden Nachrichten versandt?
-
- Ganz einfach: Immer bei Programmstart und beim Datumswechsel während
- der Abarbeitung einer Timing-Liste. Natürlich nur, wenn Nachrichten
- zum Versand anliegen. Wann dies der Fall ist, können Sie leicht in
- der AutoVersand-Liste kontrollieren, wo für alle Einträge das
- nächste Versand-Datum angezeigt wird. Es ist nicht weiter schlimm,
- wenn Sie das Programm an einem Tag nicht starten - CrossPoint merkt
- sich, welche Nachrichten noch ausstehen, und verschickt sie beim
- nächsten Programmstart.
-
-
- ■ Nachricht zu einem festen Datum absenden
-
- Statt eines regelmäßigen Versandes können Sie auch durch Eingaben in
- den Feldern "Datum 1" und "Datum 2" das Absenden zu einem oder zwei
- festen Terminen erreichen. Nach dem Absenden wird der Datumseintrag
- automatisch entfernt. Durch Setzen des Feldes "löschen" wird nicht
- nur das Datum, sondern der gesamte AutoVersand-Eintrag gelöscht.
- Endet die Nachrichtendatei - falls angegeben - mit der Erweiterung
- ".MSG", wird sie ebenfalls automatisch entfernt. Dies gilt natürlich
- nur, wenn die Datums-Option alleine angegeben wurde. Bei Kombination
- mit "Tage" oder "Wochentage" bleibt der Eintrag erhalten.
-
-
- ■ Nachricht zeitversetzt absenden
-
- Im Nachrichten-Sendefenster gibt es einen Schalter "Datum". Bei
- Betätigung dieses Schalters und Eingabe eines Datums, das größer als
- das aktuelle Tagesdatum sein muß, wird die Nachricht im Sende-
- Verzeichnis unter dem Namen xxxx.MSG abgelegt und ein AutoVersand-
- Eintrag mit dem betreffenden Datum erzeugt. xxxx steht dabei für
- eine Zahl zwischen 0000 und 9999. Die Löschoption wird
- eingeschaltet, d.h. der AutoVersand-Eintrag und die Nachrichtendatei
- werden nach dem Absenden entfernt. Natürlich wird wie üblich eine
- Kopie der Nachricht im Empfängerbrett gespeichert.
-
-
- ■ Nachrichten manuell wiederholt versenden
-
- Wenn Sie eine Nachricht wiederholt, aber nicht regelmäßig versenden
- möchten, können Sie dies ebenfalls mit der AutoVersand-Funktion tun.
- Tragen Sie die Nachricht wie beschrieben ein, lassen Sie jedoch alle
- Tag/Datumsfelder frei. Die Nachricht kann nun mit "T" bearbeitet und
- mit "S" beliebig oft verschickt werden.
-
-
- ■ Beispiel: MAPS-Brettliste bestellen
-
- Problem: Sie möchten zum 1. und 16. jedes Monats eine MAPS-
- Brettliste bestellen lassen. Lösung: Legen Sie folgenden
- AutoVersand-Eintrag an:
-
- Betreff: LIST BRETTER *
- Empfänger: MAPS@BOX.ZER <- hier den Namen der Serverbox einsetzen
- binär: N
- Tage: 1,16
-
- Die Eingabe bei "löschen" spielt keine Rolle; alle übrigen Felder
- bleiben leer.
-
-
- ■ Beispiel: Fileserver-Dateiliste bestellen
-
- Problem: Sie möchten an jedem Samstag eine aktuelle Dateiliste des
- FileServers Ihrer Box anfordern (vorausgesetzt, die Box verfügt über
- einen FileServer). Lösung: Legen Sie folgenden AutoVersand-Eintrag
- an:
-
- Betreff: FILES
- Empfänger: FILESERVER@BOX.ZER
- binär: N
- Wochentage: Sa
-
-
- ■ Beispiel: regelmäßige Nachricht
-
- Sie möchten täglich im Brett /T-NETZ/JOKES die aktuellste Version
- Ihrer Manta-Witze-Sammlung versenden. Die Datei liegt auf Ihrer
- Festplatte unter C:\OPEL\BOAH_EY\MANTA, und der Betreff soll
- "Manndaa!" lauten. Das geht ganz easy, wa eyh, mit nem einfachen
- MantaVersand-Entry:
-
- Betreff: Manndaa!
- Datei: C:\OPEL\BOAH_EY\MANTA
- Empfänger: /T-NETZ/JOKES
- binär: N
- Wochentage: täglich
-
-
- ■ Beispiel: Brettliste
-
- Sie sind Sysop und möchten Ihre User bei jeder Brettänderung im
- Brett /INTERN/BRETTER informieren. Dazu verwenden Sie ein
- Zusatzprogramm, das beim Anlegen oder Löschen von Brettern eine neue
- Brettliste in der Datei C:\BOX\BRETTER.ZIP ablegt. Wegen der Größe
- soll die Datei jedoch höchstens einmal pro Woche verschickt werden.
- Lösung:
-
- Betreff: Brettliste
- Datei: C:\BOX\BRETTER.ZIP
- binär: J
- n.b.Änderung: J
- Wochentage: Sa
-
-
-
-
- 5.11 Nachrichten-Kopien und -Verteiler
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- Es gibt viele Fälle, in denen eine Nachricht an mehrere Empfänger
- verschickt werden soll. Bei vielen Point- oder Boxprogrammen müssen
- Sie die Nachricht dazu komplett mehrfach versenden, also jeweils den
- Betreff und den Inhalt neu angeben. Ein wenig komfortabler ist es,
- die Nachricht zunächst einmal zu schreiben und dann an die übrigen
- Empfänger weiterzuleiten - bei CrossPoint mit /Nachricht
- /Weiterleiten/Kopie. Am sinnvollsten ist es jedoch, vor dem Absenden
- der Nachricht eine Liste von Kopie-Empfängern (sog. "CC-Empfänger",
- nach engl. "Carbon Copy" = "Durchschlag") anzugeben. CrossPoint
- bietet dazu zwei Möglichkeiten:
-
-
- ■ Eingabe von Kopie-Empfängern
-
- Innerhalb des Sendefensters gelangen Sie mit "K" in die Liste der
- Kopie-Empfänger. Dort können Sie bis zu 50 Bretter und/oder User
- angeben, die eine Kopie der gewählten Nachricht erhalten sollen.
- Wahlweise können die Empfänger auch mit <F2> aus der User- bzw.
- Brettliste gewählt werden. Bestätigen Sie die Eingabe durch Drücken
- von <Enter> in der letzten (leeren) Eingabezeile.
-
- Die Nachricht wird wie üblich mit "J" an alle Empfänger versandt
- oder mit "I" intern in CrossPoint gespeichert. Das Parken oder
- zeitversetzte Absenden mehrerer Kopien ist von hier aus nicht
- möglich; Sie können allerdings bei /Edit/AutoVersand "von Hand"
- einen Eintrag mit einem Verteiler als Empfänger (s.u.) anlegen.
-
- Bitte beachten Sie, daß das Versenden der gleichen Nachricht in
- mehrere Bretter eines Netzes allgemein unerwünscht ist. Eine
- Nachricht sollte immer nur in das Brett verschickt werden, in das
- sie thematisch am besten paßt. Ausnahme ist das Verschicken der
- Nachricht als Crossposting (s. Kap. 4.6).
-
-
- ■ Verteiler
-
- Es ist natürlich unpraktisch, Kopie-Empfänger bei jeder Nachricht
- neu eingeben zu müssen. Daher bietet CrossPoint die Möglichkeit,
- beliebig viele Verteiler-Listen anzulegen. Ein Verteiler ist ein
- User, der Nachrichten an bis zu 50 andere Empfänger weiterverteilt.
- Verteiler werden wie "normale" User in der Userliste verwaltet. Sie
- befinden sich immer zu Beginn der Liste und sind durch eckige
- Klammern gekennzeichnet, z.B. [Verteiler].
-
- Zum Anlegen eines neuen Verteilers schalten Sie mit "S" in den
- Spezial-Mode und drücken Sie "V". Das Bearbeiten und Löschen erfolgt
- wie üblich mit "E" und "L". Neben dem Namen kann für jeden Verteiler
- auch ein beliebiger Kommentar (auch Pseudonyme möglich - s.
- Abschnitt "Schablonen" in Kap. 3.5) und ein Server angegeben werden.
- Ist kein Server eingetragen, werden die Nachrichten an die Server
- geschickt, die für die einzelnen Empfänger eingetragen sind.
-
- Nachdem ein Verteiler angelegt ist, gelangen Sie mit <Enter> in die
- Empfängerliste. Dort können bis zu 50 User oder Bretter eingetragen
- bzw. mit <F2> ausgewählt werden. Nach Bestätigung der Eingabe (Ctrl-
- Enter, oder Enter in der letzten, leeren Zeile) werden die Eingaben
- alphabetisch sortiert und in der Datei VERTEIL.DAT (s. auch Kap.
- 7.5) abgelegt. Die Anzahl der eingetragenen Empfänger wird in der
- Userliste angezeigt.
-
- Das Versenden von Verteiler-Nachrichten unterscheidet sich in Nichts
- vom Versenden einfacher PMs oder AMs. Auch das Weiterleiten an
- Verteiler oder das automatische Versenden an Verteiler (s. Kap.
- 5.10) ist möglich. Nur bei /Nachricht/Direkt ist KEINE Verteiler-
- Angabe möglich. Innerhalb des Sendefensters können Sie mit "K" die
- Empfänger-Liste einsehen und bei Bedarf ändern; die Änderungen
- gelten nur für diese eine Nachricht und werden nicht gespeichert.
-
-
- | ■ Kopien/Verteiler im MausNet
- |
- | MausNet-Boxen erkennen gleiche Nachrichten ("Dupes") anhand des
- | Nachrichteninhalts; solche gleichen Nachrichten werden automatisch
- | gelöscht. Dadurch ist die Kopier/Verteilerfunktion von CrossPoint im
- | MausNet z.Zt. *nicht* einsetzbar. Der einzige Weg, um identische
- | Nachrichten an mehrere Maus-User zu schicken besteht darin, die
- | einzelnen Nachrichten leicht zu variieren, z.B. durch Hinzufügen von
- | Leerzeilen.
-
-
- ■ Verteiler, Kopien und Serverboxen
-
- Beim Versenden von Kopien gibt es prinzipiell zwei Möglichkeiten:
- Entweder alle Nachrichten gehen zu einem Server, oder jede zu dem
- Server, der beim entsprechenden Empfänger eingetragen ist. Letzteres
- erkennen Sie im Sendefenster daran, daß der Server eingeklammert
- ist. Durch nachträgliches Wählen einer Box mit "O" können Sie eine
- Serverbox für alle Kopien festlegen. Wenn eine AutoVersand-Nachricht
- an einen Verteiler geschickt wird, gilt immer der Server-Eintrag des
- Verteilers.
-
-
- ■ Codierung
-
- Nachrichten-Kopien werden nur dann codiert, wenn im Paßwort-Fenster
- des Empfängers "Default: Codieren" eingeschaltet ist. Die "C"-
- Codiereinstellung hat bei Verteilern keine Wirkung; bei
- nachträglicher Angabe von Kopie-Empfängern gilt sie nur für den
- Originalempfänger.
-
-
- VI Referenz
- ════════════════════════════════════════════════════════════════════
-
- CrossPoint beinhaltet eine Reihe von "Programmen im Programm", die
- die Arbeit beschleunigen und die Benutzung vor allem durch
- Einsteiger erleichtern sollen. Natürlich können diese Programmteile
- keine umfangreichen Zusatzprogramme ersetzen - der Lister wird nie
- den Leistungsumfang von Vernon D. Buergh's LIST haben, und der
- Editor nie so universell wie QEdit sein. Es steht Ihnen frei, statt
- dessen zusätzliche externe Programme einzubinden; für die meisten
- Ansprüche genügen aber auch die eingebauten Features.
-
- Ich persönlich benutze den eingebauten Lister, Editor und und
- Archiv-Viewer, jedoch ein zusätzliches Terminalprogramm.
-
-
-
- 6.1 Lister
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- Der Vorteil des eingebauten Listers liegt in seiner hohen
- Geschwindigkeit. Texte werden zunächst komplett geladen (was bei
- langen Texten ein paar Sekunden dauern kann); anschließend können
- Sie mit den üblichen Tasten blättern und den Lister mit <Esc> wieder
- verlassen. Zusätzlich kann auch seitlich geblättert werden.
-
- Unter /Config/Extern/Lister lassen sich einige Optionen einstellen,
- z.B. ein automatischer Zeilenumbruch in Spalte 80. Eine Umschaltung
- des Zeilenumbruchs während des Listens ist z.Zt. nicht möglich.
- Außerdem kann natürlich ein externer Lister angegeben werden. Der
- interne Lister wird dann nur noch für MAPS- und Filelisten
- verwendet.
-
-
- Weitere Möglichkeiten im Lister:
-
- "D" druckt den angezeigten Text aus. Wahlweise können Sie auch mit
- "M" einen Markierbalken aktivieren und dann mit <Space> einzelne
- Zeilen, oder mit <F7> und <F8> Blöcke von mehreren Zeilen markieren
- - "D" druckt dann nur noch die markierten Zeilen. Alle nötigen
- Drucker-Einstellungen finden Sie unter /Config/Drucker.
-
- "S" sucht nach einer anzugebenden Zeichenfolge. Wenn Sie ein kleines
- "s" verwenden, werden Groß/Kleinschreibung ignoriert. Die Suche
- beginnt ab der ersten angezeigten Textzeile. Das gefundene Wort wird
- markiert, und der Markierbalken springt - falls vorhanden - auf die
- betreffende Zeile. Die Wortmarkierung bleibt so lange erhalten, bis
- Sie den Lister verlassen oder mit <Home>/<End> zum Textanfang bzw. -
- ende springen.
-
- <Tab> wiederholt den letzten Suchvorgang. Wurde kein passender
- Begriff gefunden, beginnt der Lister die nächste Suche wieder in der
- ersten Textzeile.
-
-
- Beim Anzeigen von Nachrichten gibt es eine Reihe von
- Zusatzfunktionen:
-
- "L" verläßt den Lister und setzt die gewählte Nachricht auf
- "Löschen"; "H" verläßt den Lister und setzt die Nachricht auf
- "Halten". Wahlweise können auch die Tasten <Del> und <Ins> verwendet
- werden.
-
- Bei kommentarverketteten Nachrichten gelangen Sie mit den Tasten +/-
- bzw. links/rechts zur vorausgehenden oder nachfolgenden Nachricht im
- Kommentarbaum. Näheres dazu finden Sie in Kapitel 3.8.
-
- | Die Tasten P, <Ctrl P>, B und <Ctrl B> dienen, wie in der
- | Nachrichtenübersicht, zum Verschicken von Antworten. Um beim
- | Zitieren nachher nicht alle unnötigen Passagen löschen zu müssen,
- | können Sie die zu zitierenden Zeilen mit "M" (Markierbalken
- | einschalten) und der Leertaste markieren.
- |
- | Das optische Erscheinungsbild des Listers läßt sich weitgehend an
- | Ihre Wünsche anpassen. Neben der üblichen Farbeinstellung gibt es
- | die Möglichkeit, den normalerweise mit der Nachricht "mitrollenden"
- | Nachrichtenkopf fest am oberen Bildrand erscheinen zu lassen; die
- | entsprechende Einstellung finden Sie unter /Config/Extern/Lister.
- | Welche Zeilen im Kopf angezeigt werden, ist ebenfalls individuell
- | einstellbar, und zwar bei /Config/Anzeige/Kopf.
-
-
- | ■ Hervorhebungen
- |
- | Da es in DFÜ-Netzen keine direkte Möglichkeit zum Übertragen von
- | verschiedenen Schriftgraden und -arten gibt, hat es sich
- | eingebürgert, Hervorhebungen durch spezielle Zeichen für *fett* und
- | _unterstrichen_ zu kennzeichnen. Der XP-Lister wertet solche
- | Zeichen, sofern Sie es bei /Config/Extern/Lister nicht abgeschaltet
- | haben, aus und stellt die betreffenden Begriffe in einer anderen
- | Farbe dar.
-
-
-
-
- | 6.2 Editor
- | ────────────────────────────────────────────────────────────────────
- |
- | Sie haben grundsätzlich die Möglichkeit, den eingebauten XP-Editor
- | oder einen beliebigen externen Editor zu verwenden. Falls Sie sich
- | für einen externen Editor entscheiden, finden Sie die entsprechenden
- | Einstellungen unter /Config/Extern/Editor. Dort lassen sich auch
- | diverse andere Optionen ändern, die unabhängig vom verwendeten
- | Editor sind.
- |
- | Der interne Editor wurde speziell für CrossPoint entwickelt und
- | bietet daher viele Features, die bei einem externen Editor nicht
- | möglich sind. Sie haben z.B. vollen Zugriff auf alle CrossPoint-
- | "Hotkeys" - Nodelistenabfrage (Alt N), Kalender (Alt K), Screenshot
- | (Alt I) etc.; außerdem lassen sich über Tastenmakros (/Config/Tasten
- | /Makros) nicht nur Textbausteine erzeugen und Editor-Kommandos
- | umdefinieren, sondern Sie können z.B. mit einem Makro für
- | <F2><Esc><Enter> mit einem Tastendruck direkt aus dem Editor heraus
- | eine Nachricht absenden.
- |
- | Der vermutlich wichtigste Vorteil des eingebauten Editors ist aber
- | die Behandlung von fortlaufend umbrochenen Absätzen:
- |
- |
- | ■ Endloszeilen und harter Zeilenumbruch
- |
- | In allen Netzen außer Fido und Maus dürfen oder sollten die
- | abgesandten Textzeilen eine Länge von 75-80 Zeichen nicht
- | überschreiten. Jeder gute Editor bietet aber die Möglichkeit, nicht
- | zeilen- sondern *absatzorientiert* zu arbeiten, d.h. Sie fügen erst
- | am Absatzende einen "harten" Zeilenumbruch ein - das Formatieren der
- | Zeilen innerhalb des Absatzes erfolgt fortlaufend und automatisch.
- | Verwenden Sie einen solchen Editor z.B. im Z-Netz, so müssen Sie
- | dafür sorgen, daß alle Zeilen beim Abspeichern mit hartem Umbruch
- | versehen werden - und wenn Sie den Text mit /Nachricht/Unversandt
- | /Edit nachbearbeiten möchten, stehen Sie vor dem Problem, die Zeilen
- | wieder zu einem Absatz zusammenzuziehen.
- |
- | Der interne XP-Editor umgeht dieses Problem. Er arbeitet mit
- | fortlaufenden Absätzen und speichert die Nachrichten so ab, daß sie
- | einerseits einen harten Umbruch besitzen, daß andererseits aber bei
- | /Nachricht/Unversandt/Edit die korrekte Absatzformatierung
- | wiederhergestellt werden kann. Sie haben also die Möglichkeit, auch
- | in Netzen mit hartem Zeilenumbruch uneingeschränkt absatz- und nicht
- | zeilenweise zu arbeiten.
- |
- |
- | ■ Bedienung
- |
- | Der XP-Editor wird mit WordStar-ähnlichen Kommandos bedient. Wer mit
- | QEdit oder ähnlichen Editoren vertraut ist, wie Sie sie auch in den
- | meisten anderen DOS-Pointprogrammen finden, sollte damit problemlos
- | zurechtkommen. Einige Editor-Kommandos sind in einem Menü
- | zusammengefaßt, das mit <F10> oder mit der rechten Maustaste
- | aktiviert wird.
- |
- | <F2> speichert den Text ab, <Esc> verläßt den Editor. <Shift F2> tut
- | beides.
- |
- | Zwei Tasten, die Sie sich unbedingt merken sollten, sind <F3> und
- | <F4>. Damit wird der Zeilenumbruch im gerade gewählten Absatz ein-
- | oder ausgeschaltet. Diese Umschaltmöglichkeit ist wichtig, um auch
- | vorgefertigte Texte einbauen zu können, deren Breite größer als der
- | eingestellte rechte Rand ist, und die keine fortlaufenden Absätze
- | besitzen. Befindet der Cursor sich innerhalb eines markierten
- | Blockes (s.u.), so gelten <F3> und <F4> für den gesamten Block.
- | <Shift F3> und <Shift F4> schließlich ändern dem Umbruch im gesamten
- | Text.
- |
- |
- | ■ Statuszeile
- |
- | Die Statuszeile am oberen Bildrand gibt Ihnen Auskunft über den
- | momentanen Zustand des Editors. Von links nach rechts werden
- | angezeigt:
- |
- | - Ze: Zeile
- | - Sp: Spalte
- | - freier Speicherplatz
- | - ■ = Text wurde seit dem letzten Speichern geändert
- | - Dateiname
- |
- |
- | ■ Funktionstastenübersicht
- |
- | <F1> : Online-Hilfe
- | <F2> : Text speichern
- | <F3> : Absatzumbruch ausschalten
- | <F4> : Absatzumbruch einschalten
- | <F5> : Anzeige der Absatzendmarken umschalten
- | <F6> : Tastenmakro-Auswahl
- | <F7> : Blockanfang setzen
- | <F8> : Blockende setzen
- | <F9> : DOS-Shell
- | <F10> : Menü
- |
- | <Shift F2> : Text speichern und Editor verlassen
- | <Shift F3> : Absatzumbruch im ganzen Text abschalten
- | <Shift F4> : Absatzumbruch im ganzen Text einschalten
- | <Shift F5> : Blockmarkierung ein/ausschalten (= <Ctrl K><H>)
- |
- | <Shift F7> : Wort markieren (= <Ctrl K><T>)
- | <Shift F8> : Absatz markieren
- | <Shift F9> : Zeile markieren
- | <Shift F10> : ganzen Text markieren
- |
- |
- | ■ Funktionen zur Bearbeitung von Textblöcken:
- |
- | Mit <F7> und <F8> oder mit der linken Maustaste wird ein Textblock
- | markiert. Die folgenden Funktionen beziehen sich immer auf den
- | gerade markierten Block:
- |
- | <Ctrl K><C> : Block zur Cursorposition kopieren
- | <Ctrl K><V> : Block zur Cursorposition verschieben
- | <Ctrl K><Y> : Block löschen
- | <Ctrl K><W> : Block in Datei schreiben
- | <Ctrl K><R> : Block aus Datei lesen
- | <Ctrl K><O> : Block Rot13-codieren
- | <Ctrl Q><B> : Cursor an Blockanfang bewegen
- | <Ctrl Q><K> : Cursor an Blockende bewegen
- |
- | Neben diesen konventionellen Blockoperationen besteht auch die
- | Möglichkeit, mit einer Zwischenablage (Clipboard) zu arbeiten. Dazu
- | dienen die Tasten auf dem Ziffernblock:
- |
- | * : kopiert markierten Block in die Zwischenablage
- | - : verschiebt markierten Block in die Zwischenablage
- | + : fügt Inhalt der Zwischenablage an Cursorposition ein
- |
- | Diese Zwischenablage arbeitet unabhängig von den übrigen
- | Blockoperationen und von dem unten beschriebenen Löschpuffer. Falls
- | XP unter Windows arbeitet, wird die Windows-Zwischenablage
- | verwendet.
- |
- |
- | ■ Löschen und Einfügen
- |
- | Zum Löschen von Text stehen neben der üblichen <Backspace>- und
- | <Del>-Taste noch folgende Funktionen zur Verfügung:
- |
- | <Ctrl T> : Wort nach rechts löschen
- | <Ctrl Backspace> : Wort nach links löschen
- | <Ctrl Y> : Zeile löschen
- | <Ctrl K><Y> : Block löschen
- | <Ctrl Q><Y> : bis Absatzende löschen
- | <Alt Y> : bis Textende löschen (*)
- |
- | (*) Bei einigen deutschen Tastaturtreibern sind <Alt Y> und <Alt Z>
- | vertauscht.
- |
- | Solche gelöschten Textteile sind allerdings nicht verloren, sondern
- | werden - solange der Speicher ausreicht - zwischengespeichert.
- | Dadurch können Sie alle Löschoperationen mit <Ctrl U> wieder
- | rückgängig machen; der zuletzt gelöschte Textabschnitt wird dabei an
- | der aktuellen Cursorposition wieder eingefügt.
- |
- |
- | ■ Suchen (und Ersetzen)
- |
- | Um einen Begriff im Text zu suchen, drücken Sie <Ctrl Q><F> und
- | geben Sie anschließend den zu suchenden Begriff ein. Verwenden Sie
- | <Ctrl Q><A>, um die gefundenen Begriffe einzeln oder vollständig
- | durch einen anderen Text ersetzen zu lassen.
- |
- | <Ctrl L> wiederholt die letzte Suchoperation.
- |
- |
- | ■ Markierungen
- |
- | Der Editor erlaubt das Setzen von bis zu 5 Markierungen im Text, die
- | anschließend über entsprechende Tastenkombinationen angesprungen
- | werden können:
- |
- | <Ctrl K><x> : Markierung x an Cursorposition setzen (x = 1 bis 5)
- | <Ctrl Q><x> : springe zu Markierung x (x = 1 bis 5)
- |
- |
- | ■ Verschiedenes
- |
- | <Ctrl O><R> aktiviert ein Einstellfenster für rechten Rand,
- | Absatzendezeichen und automatisches Einrücken.
- |
- | <Ctrl K><P> druckt den markierten Block aus. Wurde kein Block
- | markiert, so wird der gesamte Text gedruckt.
- |
- | <Ctrl Q><P> springt zurück zur vorherigen Cursorposition
- |
- | <Ctrl P> dient zur Eingabe von Steuerzeichen. Dafür ist zuerst
- | <Ctrl P> und dann das Steuerzeichen (z.B. <Ctrl A>)
- | einzugeben.
- |
- | <Ctrl Q><I> schaltet die automatische Einrückung ein bzw. aus.
- |
- | <Alt B> ändert innerhalb des Nachrichteneditors den Betreff.
-
-
- 6.3 Archiv-Viewer
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- Der eingebaute Archiv-Viewer wird immer dann aktiviert, wenn Sie
- eine Binärnachricht zum Lesen anwählen, die Archiv-Format hat.
- Gültige Archiv-Formate sind ARC, ARJ, DWC, HYP, LZH, PAK, SQZ, ZIP
- und ZOO. Auch die entsprechenden selbstextrahierenden (SFX-)
- Dateiformate werden erkannt, sofern es sich um MS-DOS-Dateien
- handelt. Einzige Ausnahme sind alte LHArc-SFX-Dateien.
-
- Wahlweise können Sie den Archiv-Viewer auch direkt über /Zusatz
- /Archiv-Viewer aufrufen, um den Inhalt einer beliebigen Archivdatei
- anzuzeigen. Oder Sie verwenden CrossPoint mit dem Parameter "/av:"
- (s. Anhang A) direkt als Archiv-Viewer.
-
- Innerhalb des Archiv-Listers werden folgende Informationen
- angezeigt:
-
- Name: der Dateiname
- OrgGröße: die Dateigröße vor dem Packen bzw. nach dem Entpacken
- CompGröße: die Dateigröße in gepackter Form
- %: CompGröße / OrgGröße * 100
- Methode: die Packer-Methode; unterschiedlich, je nach Packer
- Datum: Datei-Datum vor dem Packen und nach dem Entpacken
- Uhrzeit: dito, für die Uhrzeit
-
- Ganz rechts wird noch das Archivformat angezeigt.
-
- Mit <Enter> wird die Datei temporär entpackt und in den Lister
- geladen - bzw. in den Archiv-Viewer, falls es sich wiederum um eine
- Archiv-Datei handelt. Bei Rückkehr wird die Datei wieder gelöscht.
- "X" dagegen extrahiert eine Datei in ein anzugebendes Verzeichnis
- (Vorgabe ist /Config/Pfade/Extrakt-Verzeichnis). Wahlweise können
- Sie auch mehrere Dateien markieren und mit "X" extrahieren. Daß dazu
- der Entpacker mehrfach aufgerufen wird, ist aus "technischen
- Gründen" unumgänglich.
-
- Probleme kann es bei Dateien geben, die auf einem nicht-MS-DOS-
- Rechner gepackt wurden und überlange Dateinamen haben. Solche
- Dateien können nur von Hand über den Namen "*.*" entpackt werden.
-
- Die verwendeten Entpacker können Sie unter /Config/Extern/Entpacker
- einstellen. Näheres dazu steht in der Online-Hilfe. Die
- Archivformate DWC (Dean W. Cooper's Packer) und HYP (Hyper - ein
- deutscher Packer) sind nur äußerst selten; außerdem existieren
- meines Wissens keine alternativen Entpacker dafür (bis auf eine sehr
- suspekte, gepatchte Version von DWC, die unter dem Namen VAP
- verbreitet wird). Daher sind diese nur über direktes (vorsichtiges!)
- Editieren der Datei XPOINT.CFG einstellbar.
-
- Der Archiv-Viewer ist übrigens in Form eines universellen Archiv-
- Auflisters und -Entpackers auch als eigenständiges Programm unter
- dem Namen "AV" erhältlich; AV ist Public Domain.
-
-
- ■ Bild- und andere Viewer
-
- Neben Archiven kann XP auch den Inhalt anderer Dateien, wie z.B.
- GIF-Grafiken, automatisch anzeigen lassen. Dazu müssen bei /Config
- /Extern/Viewer entsprechende Anzeigeprogramme eingetragen werden.
-
-
-
-
- 6.4 CrossTerm
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- Das eingebaute Terminal-Programm wird entweder per /Netcall/Online
- oder mit /XPoint/Terminal aktiviert. Im ersteren Fall MUSS unter
- /Edit/Boxen/Edit/Diverses das Login-Paßwort angegeben sein;
- wahlweise ist auch die Angabe eines Logfiles möglich, das nach dem
- Login automatisch geöffnet wird. Bei /XPoint/Terminal werden die
- Einstellungen der Stammbox (Baudrate usw.) verwendet.
-
- CrossTerm befindet sich z.Zt. noch in einem sehr provisorischen
- Zustand. Es ist hauptsächlich für den gelegentlichen Anruf in der
- Serverbox zum Postfach-Leeren gedacht. Wenn ich Zeit finde, werde
- ich es aber überarbeiten und um Konfiguration, Scroll-Back und
- externe Protokolle erweitern.
-
- Funktionen innerhalb von CrossTerm:
-
- <Alt L> öffnet bzw. schließt das Logfile
-
- <Alt H> trennt die Verbindung
-
- <Alt X> beendet CrossTerm. Die Verbindung - falls vorhanden -
- bleibt bestehen.
-
- <Ctrl Home> löscht den Bildschirm
-
- <F9> DOS-Aufruf, wie (fast) überall in CrossPoint
-
-
-
-
- 6.5 Tastenkürzel
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- ■ Tasten, die Sie (fast) überall in CrossPoint verwenden können
-
- <F1> Hilfe
- <F1><F1> Hilfe-Übersicht
- <Alt F1> letzte Hilfe
- <F9> DOS-Aufruf
- <Alt F4> Programm beenden
- <F6> Tastenmakro wählen
-
- <Alt K> Kalender (/Zusatz/Kalender)
- <Alt E> Editor (/Edit/Texte)
- <Alt I> Bildschirmauszug in Datei (/XPoint/Export/Bildschirm)
- <Alt 1> Bild dunkelschalten
- <Alt N> Fido-Nodelist abfragen (/Fido/Nodelist/abfragen)
-
-
- ■ Tasten in der Brettübersicht
-
- Allgemeines (in der folgenden Aufstellung wird zur besseren
- Übersicht "Ctrl" als "^" dargestellt, und "<" sowie ">" bei
- Sondertasten weggelassen):
-
- Enter zeigt den Brettinhalt an.
- ^Enter zeigt den gesamten Brettinhalt an.
- S schaltet zwischen Lese/Schreib und Bearbeitungsmodus um
- Tab schaltet auf die Userübersicht um.
-
- Q beendet das Programm. Wenn Sie eine Sicherheitsabfrage
- wünschen, können Sie dies unter /Config/Optionen/Allgemei-
- nes einstellen.
-
- Space markiert das gewählte Brett. Es können maximal 1000 Bret-
- ter gleichzeitig markiert werden. Im Bearbeitungsmodus
- (s.u.) gelten die Tasten "E", "L" und "P" für alle mar-
- kierten Bretter.
- ^E hebt die Brettmarkierung auf.
- ^G markiert alle Bretter, die zur gleichen Gruppe gehören wie
- das gewählte Brett.
-
- / Schnellsuche - geben Sie anschließend den Beginn des ge-
- suchten Brettnamens ein.
- <F8> springt auf das erste PM-Brett
-
- Funktionen im Schreib/Lesemodus:
-
- B Brief in das gewählte Brett schreiben.
- E eine vorbereitete Textdatei in das gewählte Brett senden
- I eine Binärdatei in das gewählte Brett senden
- L Lesemodus wählen. Ein > am linken Brettrand zeigt an, daß
- das Brett Nachrichten enthält, die dem gewählten Lesemo-
- dus entsprechen.
- A Anzeige aller Bretter <-> Anzeige auf den Lesemodus zu-
- treffender Bretter
- + springt zum nächsten zutreffenden Brett
- - springt zum vorigen zutreffenden Brett
- ^W schaltet die automatische Weiterschaltung ein bzw. aus.
-
- Funktionen in Bearbeitungsmodus ("Spezial-Modus")
-
- H neues Brett anlegen (hinzufügen)
- ^H mehrere Bretter aus Brettliste wählen und neu anlegen
- L gewählte(s) Brett(er) löschen
- E Bretteinstellungen bearbeiten (editieren)
- V Brettinhalt (Nachrichten) in anderes Brett verschieben
- P Brett(er) an neue Position verschieben
- ^T Trennzeile einfügen
- + Haltezeit/-anzahl um einen Tag erhöhen
- - Haltezeit/-anzahl um einen Tag verringern
-
-
- ■ Tasten in der Userübersicht
-
- Allgemeines:
-
- Enter zeigt Nachrichten im gewählten PM-Brett an
- A wechselt den Anzeige-Modus.
- Tab schaltet auf Brettübersicht um.
- S schaltet zwischen Schreib/Lese- und Bearbeitungsmodus um
-
- Q beendet das Programm. Wenn Sie eine Sicherheitsabfrage
- wünschen, können Sie dies unter /Config/Optionen/Allge-
- meines einstellen.
-
- Space markiert den gewählten User. Es können maximal 1000 User
- gleichzeitig markiert werden. Im Bearbeitungsmodus (s.u.)
- gelten "E" und "L" für alle markierten User.
- ^E hebt die Usermarkierung auf.
-
- R User in/aus Adreßbuch aufnehmen/austragen
- P Paßwort und Codierverfahren einstellen
-
- / Schnellsuche - geben Sie anschließend den Beginn des ge-
- suchten Usernamens ein.
- U Sucht und markiert alle passenden User zu einem Suchbe-
- griff.
- Alt-U Sucht alle Nachrichten des gewählten Users.
-
- ^W schaltet die automatische Weiterschaltung ein bzw. aus.
-
- Funktionen im Schreib/Lesemodus
-
- B schickt einen Brief an den gewählten User bzw. Verteiler
- E schickt eine vorbereitete Textdatei an den gewählten User
- I schickt eine Binärdatei an den gewählten User
- + springt zum nächsten markierten User
- - springt zum vorausgehenden markierten User
-
- Funktionen im Bearbeitungsmodus ("Spezial-Modus")
-
- H neuen User anlegen (hinzufügen)
- V neuen Verteiler anlegen
- L User bzw. Verteiler aus der Userliste löschen
- E User- bzw. Verteiler-Daten bearbeiten
- ^V Userbretter verknüpfen (Nachr. verschieben)
-
-
- ■ Tasten in der Nachrichtenübersicht (innerhalb eines Brettes):
-
- Enter liest die gewählte Nachricht.
- Esc zurück zur Brett- bzw. Userübersicht
- ^Esc zurück, aber nicht zum nächsten Brett/User weiterspringen
- # zeigt bei verketteten Nachrichten den Kommentarbaum an.
- ^W schaltet die automatische Weiterschaltung ein bzw. aus.
- A schaltet unabhängig vom Lesemodus auf Komplettanzeige um.
- In der Liste der markierten Nachrichten: Schaltet zwischen
- Empfänger- und Absenderanzeige um.
- ^D schaltet die Datumsanzeige ein/aus.
- ^A schaltet in Fido-Brettern die Empfängeranzeige ein/aus
- | ^N schaltet bei ZConnect-, Usenet-, MagicNet- und anderen
- | Nachrichten mit Realname zwischen Anzeige von Useradressen
- | und Realnames um
-
- Space markiert die gewählte Nachricht. Es können Nachrichten in
- verschiedenen Brettern gleichzeitig markiert sein!
- ^E hebt alle Nachrichten-Markierungen auf.
- H (oder <Ins>) setzt eine Nachricht auf "Halten"
- L (oder <Del>) setzt eine Nachricht auf "Löschen", d.h. die
- Nachricht wird bei der nächsten Reorganisation entfernt.
- K entfernt die gewählte Nachricht sofort aus der Datenbank.
- G ermittelt - falls möglich - die Bezugsnachricht.
-
- b Schreiben einer Brettantwort auf die gewählte Nachricht.
- ^B Schreiben einer zitierten ("Quote-") Antwort
- B Schreiben eines Quotes auf mehrere markierte Nachrichten
- p Schreiben einer privaten Antwort (PM)
- ^P Schreiben einer privaten Quote-Antwort
- P Schreiben einer privaten Quote-Antwort auf mehrere markier-
- te Nachrichten.
- ^F Senden einer Textdatei an den Absender der gewählten Nach-
- richt
- ^I Senden einer Binärdatei an den Absender der gewählten Nach-
- richt (nicht in allen Netzen möglich)
-
- U PM-Fach des Absenders der gewählten Nachricht anzeigen
- ^U editiert den User, der die gewählte Nachricht verfaßt hat.
-
- I Inhalt des Nachrichtenkopfes anzeigen
- O Original-Nachrichtenkopf anzeigen
-
- ^R decodiert eine Rot13-codierte Nachricht
- ^H zeigt die Originalnachricht incl. Kopf als Hex-Dump (hexa-
- dezimal)
- V ändert den Wiedervorlage-Status einer Nachricht.
- R druckt die gewählte Nachricht.
- Alt-P archiviert Nachrichten im PM-Brett des Absenders
- Alt-U Sucht alle Nachrichten des Users, der die gewählte Nach-
- richt geschrieben hat.
- Alt-B Sucht alle Nachrichten im Brett mit dem gleichen Betreff
-
-
- ■ Tasten bei /Edit/Autoversand
-
- Enter gewählte Nachricht anzeigen
- Esc Liste verlassen
- A gewählten Eintrag aktivieren/deaktivieren
- H neuen Eintrag anlegen
- L gewählten Eintrag löschen
- E gewählten Eintrag editieren
- T Nachrichtendatei editieren - nur bei Textnachrichten
- K Kopiert den gewählten Eintrag.
- I Zeigt Informationen über die Nachrichtendatei an.
- S Sendet die gewählte Nachricht sofort ab.
-
-
- VII Technische Dokumentation
- ════════════════════════════════════════════════════════════════════
-
-
- 7.1 Nachrichtenformate
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- Dieses Kapitel beinhaltet eine kurze Übersicht über den internen
- Aufbau von Nachrichten, die von CrossPoint empfangen, gespeichert
- oder verschickt werden. Es soll keine vollständigen Dokumentationen
- ("Polldocs") ersetzen, sondern Ihnen beim Verständnis dessen helfen,
- was hinter den Kulissen abläuft, und Ihnen ermöglichen, technische
- Diskussionen zu verstehen. Eine bessere Beschreibung der einzelnen
- Nachrichtenformate finden Sie in folgenden Dokumenten:
-
- Z-Netz-Netcall per Anhalter durch das Z-Netz ("Hitchhiker"),
- 15.2.91, von Patrick Schaaf
-
- ZConnect ZCONNECT-Dokumentation V3.0 vom 3.8.92
- ZCONNECT-Changes V3.1 vom 2.8.93
-
- RFC/UUCP RFC 822, RFC 976, RFC 1036, RFC 1521
-
- MausTausch "How2Mata", 5.5.91 von Birger Harzenetter
- Mtausch.Inf, 22.7.91 von Kai Henningsen (?)
-
- MagicNET MagicNet-Polldocs V1.8 vom 9.8.93
-
- FidoNet FTS-0001, FTS-0004, FSC-0039 u.a.
-
- QuickMail QM-Polldocs v. 26.4.92, Kurt Nogarz
-
- GS-Mailbox Nicht dokumentiert. T.S. fragen :-)
-
-
- Prinzipiell sind Nachrichtenpakete (Puffer) entweder leer, oder
- bestehen aus einer beliebigen Anzahl aneinandergehängter
- Nachrichten. Jede Nachricht besteht dabei aus einem Kopf - dem
- Header - und einem Nachrichtentext - dem Body. Der wesentliche
- Unterschied zwischen den einzelnen Formaten liegt im Aufbau des
- Kopfes; nur bei MausTausch ist alles ein wenig anders, aber dazu
- später. Den Kopf einer Nachricht können Sie übrigens mit <Ctrl O>
- anzeigen lassen.
-
-
- ■ Z-Netz-Netcallpuffer
-
- Dieses Nachrichtenformat wird im Z-Netz und kompatiblen Netzen
- verwendet. Eingehende Netcallpuffer verwaltet CrossPoint in den
- Ablagedateien MPUFFER.1 bis MPUFFER.9. In MPUFFER.0 werden
- selbstgeschriebene Z-Netz-Nachrichten abgelegt (Hinweis:
- Ablagedateien dürfen niemals direkt modifiziert werden!). Das
- Nachrichtenformat bei QuickMail und GS-Mailbox ist bis auf einige
- Details identisch mit dem Z-Netz.
-
- Der Kopf einer Z-Netz-Nachricht besteht aus 8 festgelegten Zeilen:
-
- ╒═════════════════════════════╕
- │ Empfänger (Brett oder User) │
- ├─────────────────────────────┤
- │ Betreff │
- ├─────────────────────────────┤
- │ Absender │
- ├─────────────────────────────┤
- │ Datum/Zeit: jjmmtthhmm │
- ├─────────────────────────────┤
- │ Routpfad (BOX1!...!IHREBOX) │
- ├─────────────────────────────┤
- │ Message-ID [1] │
- ├─────────────────────────────┤
- │ Typ: T=Text, B=Binär │
- ├─────────────────────────────┤
- │ Größe in Bytes (ohne Kopf) │
- ╘═════════════════════════════╛
-
- [1] Die Message-ID ist eine eindeutige Kennung für jede Nachricht.
- Sie dient zum Erkennen doppelter Nachrichten (Rekursionen).
-
- Die Länge von Absender- und Empfängeradresse ist auf 40 Zeichen
- begrenzt. Diese Einschränkung war neben der fehlenden
- Erweiterbarkeit der zweite wesentliche Grund für die Entwicklung des
- neuen ZConnect-Nachrichtenformates. CrossPoint ist zwar in der Lage,
- Adressen bis zu 79 Zeichen Länge zu verarbeiten, allerdings können
- Sie im Z-Netz i.d.R. davon nur Gebrauch machen, wenn Sie an einer
- ZConnect-fähigen Serverbox angeschlossen sind.
-
-
- ■ ZConnect-Puffer
-
- ZCONNECT ist ein flexibles Nachrichten(header)format, das als
- zukünftiger Standard für das Z-Netz vorgeschlagen wurde. CrossPoint
- unterstützt dieses Format vollständig und verwendet es außerdem
- intern, um Nachrichten aus anderen Netzen zu speichern: Alle Maus-,
- MagicNet-, QuickMail- und Fido-Nachrichten werden im ZConnect-Format
- gespeichert. Zur Konvertierung der Formaten dienen das mitgelieferte
- Programm MAGGI (Maus, Magic, Quick - s. Anhang C) und das Programm
- ZFIDO. CrossPoint speichert ZConnect-Nachrichten in den
- Ablagedateien MPUFFER.10 bis MPUFFER.19.
-
- ZConnect-Header bestehen aus einer variablen Anzahl von Zeilen, die
- jeweils aus einer Kennung, gefolgt von einem Doppelpunkt, evtl.
- mehreren Leerzeichen und/oder Tab's und dem eigentlichen Inhalt
- bestehen. Die Reihenfolge der Zeilen ist beliebig. Das Ende des
- Headers wird durch eine Leerzeile gekennzeichnet. Auf den Header
- folgt der Nachrichteninhalt, der exakt die angegebene Länge haben
- muß. Die Headerzeilen sind nicht case-sensitiv.
-
- Vorgeschriebene Standardheaderzeilen sind:
-
- EMP: Empfänger (Brett oder User, optional mehrfach!)
- ABS: Absender, optional incl. Realname
- BET: Betreff
- EDA: Erstellungsdatum (jjjjmmtthhmmsszzz)
- ROT: Routweg (IHREBOX!....!BOX2!BOX1!ABSENDEBOX)
- MID: Message-ID
- LEN: Größe des Nachrichtentextes
-
- "zzz" beim Erstellungsdatum steht für die Zeitzone; Genaueres hierzu
- ist in der ZCONNECT-Doku beschrieben.
-
- Zusätzlich gibt es eine Reihe optionaler Headerzeilen. Folgende
- werden von CrossPoint unterstützt:
-
- BEZ: bei Replies: Message-ID(s) der Bezugsnachricht(en)
- MAILER: Name des absendenden Programms
- FILE: Dateiname beim Senden von Dateien
- DDA: Dateidatum beim Senden von Dateien
- TYP: Nachrichtentyp, "BIN" = Binärnachricht
- EB: Empfangsbestätigung anfordern
- STAT: Status, "EB" = Empfangsbestätigung
- ORG: Name des Organisation
- | OAB: Original-Absender bei weitergeleiteten Nachrichten
- | OEM: Original-Empfänger bei weitergeleiteten Nachrichten
- | WAB: Weiterleit-Absender
- ERR: Fehlermeldung (*)
- ANTWORT-AN: Adresse, an die PM-Replies gehen sollen
- DISKUSSION-IN: Brettname für öffentliche Replies
- | Post: Postadresse
- | Telefon: Telefonnummer(n)
- | Stichwort: Stichwort zum Inhalt
- | Zusammenfassung: eine einzeilige Zusammenfassung des Inhalts
- |
- | Außerdem unterstützt XP noch eine spezielle RFC-Headerzeile:
- |
- | U-Distribution: Verbreitungsgebiet der Nachricht
-
- Aus Kompatibilitätsgründen (XP 1.9x) wertet XP zusätzlich noch
- folgende Header aus der ZCONNECT-Spezifikation v1.9 aus:
-
- ABR: Realname des Absenders (*)
- BIN: Binärnachricht (*)
- MAL: = MAILER: (*)
-
- (*) Diese Zeilen werden von XP ausgewertet, aber nicht selbst
- erzeugt. Alle anderen Zeilen werden sowohl ausgewertet, als auch -
- bei Bedarf - erzeugt. MAILER wird immer erzeugt. ANTWORT-AN wird
- immer erzeugt, wenn bei /Edit/Boxen/Edit/ZCONNECT eine
- Vertreteradresse eingetragen ist.
-
- Die folgenden zusätzlichen Zeilen werden von XP intern erzeugt und
- ausgewertet, aber nicht direkt ins Netz verschickt. Mit Ausnahme von
- X-XP-ARC dienen sie zur Kommunikation zwischen XP und den
- verschiedenen Nachrichten-Konvertierern (MAGGI, ZFIDO und UUZ):
-
- X-XP-NTP: Netztyp; 2=ZConnect (Default), 3=MagicNet, 10=Quick-
- Mail, 11=GS-Mailbox, 20=Maus, 30=Fido, 40=UUCP/RFC
- X-XP-ARC: archivierte PM (Flag)
- X-XP-BOX: MagicNET/RFC: Boxname bei Namenpoints
- X-XP-PNT: MagicNET: Pointname bei Aliaspoints
- X-XP-BST: Maus: Bearbeitungsstatus einer PM
- X-XP-MRP: Maus: Box, über die die Bezugsnachr. empfangen wurde
- | X-XP-RGR: Maus: Brettname bei gruppenübergreifender Verkettung
- X-XP-ATT: Fido / Maus / RFC: interne Flags
- X-XP-FTO: Empfänger von Fido- oder MagicNET-Brettnachrichten
- X-CHARSET: Fido / RFC: Zeichensatz
-
-
- ■ MagicNET-Pakete
-
- Nachrichtenheader im MagicNet bestehen aus einem festen, 4zeiligen
- Teil und einem flexiblen "$"-Teil. Im Gegensatz zu den Z-Formaten
- wird das Ende der Nachrichten explizit durch ein Ctrl-X (ASCII 23)
- gekennzeichnet. Der feste Teil des Headers besteht aus vier Zeilen,
- die den Empfänger, den Absendername, den Absendernode (= Box- oder
- Pointname) und den Betreff enthalten. Im MagicNET ist der Betreff
- auf 25 Zeichen beschränkt; daher wird dort im zweiten Teil des
- Headers eine zusätzliche, nicht begrenzte Zeile "$ Betreff"
- eingefügt. Der feste Header wird durch zwei Zeilen begrenzt, die die
- Zeichen Ctrl-A (ASCII 1) und Ctrl-B (ASCII 2) enthalten.
-
- Eine genaue Beschreibung des Formates entnehmen Sie bitte den
- MagicDOCs.
-
-
- ■ MausTausch-Pakete
-
- Es gibt zwei Arten von Paketen: INFILES, die CrossPoint an die Box
- schickt, und OUTFILES, die es von der Box erhält. Beide Pakettypen
- bestehen aus einer Anzahl aneinandergereihter Blöcke. Ein Block kann
- entweder eine Nachricht, einen Bearbeitungsstatus, ein Info-File
- oder eine Liste von Befehlen enthalten, z.B. Befehle zum Bestellen
- einer Gruppe. Alle Blöcke beginnen mit einem "#" in der ersten
- Spalte, gefolgt von der Blockkennung.
-
- Nachrichten bestehen aus einer Anzahl von Headerzeilen und einer
- Reihe von Textzeilen. Das erste Zeichen jeder Headerzeile
- kennzeichnet die Bedeutung der Zeile; das erste Zeichen jeder
- Textzeile ist ein Doppelpunkt. Es gibt so viele mögliche und
- vorgeschriebenen Kombinationen von Headerzeilen, daß ich sie
- unmöglich hier beschreiben kann und auf die o.g. Dokumente verweisen
- muß.
-
-
- ■ Fido-Pakete
-
- Fido-Nachrichtenpakete bestehen aus einem starren Paketkopf von 58
- Bytes, den einzelnen Nachrichten und zwei 0-Bytes. Die Nachrichten
- bestehen aus einem starren Header, einem flexiblen Header und einer
- ziemlich skurrilen Ansammlung von Steuer- und Textzeilen, beendet
- mit einem 0-Byte. Die Steuerzeilen - sogenannte "Klude-Lines" -
- beginnen jeweils mit einem Ctrl-A (ASCII 1), und können sowohl zu
- Beginn als auch am Ende der Nachricht stehen. Viele Fido-
- Pointprogramme oder Nachrichten-Lister zeigen diese Zeilen mit an;
- CrossPoint dagegen konvertiert sie in entsprechende ZConnect-
- Headerzeilen, die nur auf Wunsch per (I)nfo- oder (O)riginalheader-
- Funktion angezeigt werden. So wird z.B. aus der ^A-MSGID-Steuerzeile
- die ZConnect-Zeile "MID:".
-
- Bei Echomails (öffentlichen Fido-Nachrichten) endet der Text mit
- einer "Origin"-Zeile, die die Adresse des Absenders enthält. Diese
- Zeile ist technisch notwendig, da die Absenderadresse im
- Nachrichtenkopf beim Weiterrouten der Nachricht verändert wird. In
- PMs wird keine Origin-Zeile benötigt.
-
- Eine weitere herausragende Eigenschaft von Fido-Paketen ist, daß sie
- häufig fehlerhaft sind. Teilweise fehlen nur einzelne Steuerzeilen
- oder die Origin-Zeile, teilweise bestehen die Nachrichten auch zu
- 100% aus Datenmüll. Schuld daran sind eine große Zahl von
- fehlerhaften Programmen und von unzuverlässig arbeitenden Systemen
- im FidoNet.
-
- Wenn Sie Fido-Pakete bearbeiten möchten, besteht der einfachste Weg
- darin, sie mit ZFIDO (s. FIDO.DOC) ins ZConnect-Format und nachher
- wieder zurück ins Fido-Format zu konvertieren.
-
-
- | ■ RFC-Pakete
- |
- | Grundsätzlich sind RFC-Nachrichten sehr ähnlich zu ZCONNECT-
- | Nachrichten aufgebaut. Sie bestehen aus einem variablen Kopf mit
- | einer bestimmten Anzahl von festen und beliebig vielen optionalen
- | Zeilen, einer Leerzeile und dem eigentlichen Nachrichtentext. Sie
- | unterscheiden sich von ZCONNECT allerdings dadurch, daß die
- | einzelnen Zeilen nicht durch CR/LF, sondern nur durch LF getrennt
- | sind.
- |
- | Bei RFC-Nachrichten wird streng zwischen News (öffentlichen
- | Nachrichten) und Mails (PMs) unterschieden. News werden in
- | sogenannten "News-Batches" zusammengefaßt, die vergleichbar mit
- | ZCONNECT-Puffern sind. Alle Nachrichten werden zusammenkopiert, und
- | jeder Nachricht wird eine Zeile mit ihrer Größe vorangestellt.
- | Werden Newsbatches gepackt, so wird der gepackten Datei eine weitere
- | Zeile vorangestellt, aus der der verwendete Packet zu erkennen ist
- | ("#! cunbatch" für compress und "#! funbatch" für freeze). Eine
- | genauere (wenn auch stellenweise fehlerhafte) Beschreibung des News-
- | Formates finden Sie in RFC 1036.
- |
- | Mails bestehen aus der eigentlichen Nachricht und einer Envelope-
- | Adresse. Sie werden entweder als einzelne Dateien per UUCP
- | verschickt, oder in sogenannten SMTP-Batches zusammengefaßt. Näheres
- | zum Mailformat finden Sie in RFC 822, eine knappe Beschreibung von
- | Envelope-Adressierung und SMTP-Batching befindet sich in RFC 976.
- | Eine Erweiterung des Mailformats für binäre Daten und verschiedene
- | Nachrichtentypen und Zeichensätze ist in RFC 1341 beschrieben. Eine
- | genauere Beschreibung befindet sich auch in UUCP.DOC.
-
-
-
-
- 7.2 Config-Dateien
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- Als "normaler" User werden Sie diesen Abschnitt nicht lesen müssen.
- Er wendet sich in erster Linie an Programmierer von
- Zusatzprogrammen, die Zugriff auf XP-interne Dateistrukturen
- benötigen. (Fast) alle hier beschriebenen Einstellungen können auch
- menügesteuert im Programm erfolgen. Alle Angaben ohne Gewähr;
- Änderungen vorbehalten.
-
-
- Alle Konfigurations-Dateien bestehen aus Kommentarzeilen, beginnend
- mit einem "#", Leerzeilen und Definitions-Zeilen. Alle Definitions-
- Zeilen haben die Form
-
- Name=Inhalt.
-
- Beim Namen spielt Groß/Kleinschreibung kein Rolle; beim Inhalt wird
- evtl. zwischen groß und klein unterschieden. In zukünftigen
- Versionen könnten evtl. vor und nach dem "=" Leerzeichen und/oder
- Tab's stehen. Derzeit dürfen Sie aber *keine* Leerzeichen oder Tab's
- einfügen. Die Dateien werden nach jeder Konfigurationsänderung
- komplett neu geschrieben. Das Ändern der Reihenfolge und Einfügen
- zusätzlicher Kommentar- oder Leerzeilen ist zwar möglich, die
- Änderungen gehen aber beim nächsten Speichern wieder verloren.
-
-
- ■ XPOINT.CFG: allgemeine Konfiguration
-
- Alle Zeilen sind optional und werden beim Weglassen durch Default-
- Werte ersetzt. Die COMx-Zeilen sollten sich am Ende befinden, um das
- Einlesen der Datei zu beschleunigen. Eine genaue Beschreibung zu den
- einzelnen Optionen entnehmen Sie bitte der Online-Hilfe. Die
- Einstellungen von XPOINT.CFG sind im Config-Menü änderbar.
-
- Extrakttyp /Nachricht/Extrakt/Als.. 0=ohne Kopf,
- 1=mit Kopf, 2=Puffer, 3=Quote
- Brettanzeige 0=groß, 1=spezial, 2=klein
- ShowMsgDatum Nachrichtendatum anzeigen
- Lister [Pfad]Name der Listers; leer für intern
- ListerKB min. benötigter Speicherplatz für ext. Lister
- ListVollbild interner Lister: voller Bildschirm
- ListWrap interner Lister: Zeilenumbruch in Spalte 80
- Editor [Pfad]Name des externen Editors
- EditorKB min. benötigter Speicherplatz für ext. Editor
- ExtEditor Verwendung des externen Editors: 1=nur große
- Texte, 2=alle Nachrichten, 3=immer
- AutoCPgDn automatisches <PgDn> beim Start des Editors
- GifViewer Viewer für Binärnachrichten im GIF-Format
- LbmViewer Viewer für Binärnachrichten im IFF/ILBM-Format
- PcxViewer Viewer für Binärnachrichten im TIFF-Format
- Viewer1-Viewer3 Benutzerdefinierte Binär-Viewer
- StdHaltezeit Standard-Bretthaltezeit in Tagen; wird beim
- manuellen Anlegen neuer Bretter verwendet
- StdUserHaltezeit Standard-Userhaltezeit in Tagen
- QuoteBreak Umbruchspalte für Quotes
- Quote Quote-String, eingeschlossen in ""
- ScreenLines Anzahl Bildzeilen
- ScreenSaver Sekunden bis zum Dunkelschalten des Bildes,
- 0 = kein Screen-Saver
- SoftSaver Bild 'weich' ausblenden
- Useraufnahme Alle, Z-Netz oder Keine
- MaxBinarySave maximale Speichergröße für Binärnachrichten
- in Bytes
- MaxNetMsgs max. Nachrichtengröße; Vorgabe beim Anlegen
- neuer Brettgruppen / Bytes
- MaxNetPM max. Größe für NetMails / Bytes
- MaxLocalPM max. Größe für lokale PMs / Bytes
- ReHochN Re^n verwenden
- SwapToEMS bei DOS-Aufruf in EMS auslagern
- TempDir Temporärverzeichnis
- ExtractDir Extrakt-Verzeichnis
- SendfileDir Sendeverzeichnis
- LogDir Logfile-Verzeichnis
- FileDir File-Request-Verzeichnis
- ShowLogin Loginbild bei Netcall anzeigen
- ArchivBretter Archiv-Bretter
- ArchivLöschen Nachrichten nach Archivierung (Alt-A) auf
- 'löschen' setzen
- Shell25 bei DOS-Shell auf 25 Bildzeilen umschalten
- Edit25 für externen Editor auf 25 Bildzeilen schalten
- MinMB minimaler freier Festplattenspeicher / MB
- AskQuit bei Programmende nachfragen
- UnXXX Entpacker für XXX = ARC, LZH, ZOO, ZIP, ARJ,
- PAK, DWC, HYP, SQZ
- ShowMsgPath Pfad im Lister anzeigen
- ShowMsgID Message-ID im Lister anzeigen
- ShowMsgSize Nachrichtengröße/Bytes in Lister anzeigen
- LPT Druckerschnittstelle (1=LPT1, 2=LPT2, 3=LPT3)
- DruckerInit Drucker-Initialisierung vor jedem Ausdruck
- DruckerExit Drucker-Initialisierung nach jedem Ausdruck
- Seitenlaenge Zeilenabstand für Seitenvorschübe, oder 0 für
- keine
- FormFeed Seitenvorschub-Code
- DruckRand linker Rand in Druckzeichen
- XPoint-PM-ID ## CrossPoint ## in PMs
- XPoint-AM-ID ## CrossPoint ## in AMs
- UserSlash "/" vor PM-Brettern
- EditBackup BAK's sofort löschen
- KeepEdName Name bei /Edit/Text beibehalten
- AbsenderAnzeige Anzeige in Nachrichtenliste, 0=normal..6=Splt
- /klein (s. /Config/Anzeige/Nachrichten)
- Environment Größe des Environment-Speichers bei DOS-Shell,
- oder 0 für Default
- RenameCALLED CALLED-Dateien bei Netcall-Abbruch umbenennen
- ReadMode 0=Alles, 1=Ungelesen, 2=Neues
- AutoAdvance weiterschalten bei Nachrichten/Brettern/Usern
- ScrollLock ScrollLock verwenden
- HayesBefehle J=Modem, N=Akkustikkoppler/ISDN/etc.
- GrossWandeln Useradressen in eingehenden Puffern in Groß-
- schreibung wandeln
- EigeneMsgsHalten Selbstgeschriebene Nachrichten auf 'halten'
- ShowUsername Username bei Stammbox in 2. Bildzeile anzeigen
- SaveUnversandt Bei <Esc> im Sendefenster Nachricht im Brett
- /»Unversandt sichern
- EmpfangsBestaetigung autom. Empfangsbestätigungen versenden
- UnEscape UUCP-Adressen im Original anzeigen
- 12:00 Erstellungszeit 00:00 bei allen ausgehenden
- Nachrichten (war in einer früheren Version
- mal 12:00...)
- Trennzeichen Trennzeichen für Bretter-Trennzeilen
- AutoArchiv automatische PM-Archivierung
- NeueBrEnde neue Bretter am Listenende anhängen
- TrennzeilenAlle Brett-Trennzeilen bei "Alle"-Anzeige anzeigen
- BezugsBaumAdr vollständige Adresse im Kommentarbaum zeigen
- Maus Mausbedienung (J/N)
- SwapMaus Maustasten vertauschen
- DoppelKlick Geschwindigkeit für Doppelklick (4=schnell,
- 7=mittel, 11=langsam)
- MausInit Maus nach jeder DOS-Shell initialisieren
- ISO2IBM ISO-Umlaute im Lister in IBM-Format umwandeln
- KommPfeile Fido/Maus: Kommentarpfeile im Lister anzeigen
- ListScroller Rollbalken im Lister
- UserbrettBox Boxname in PM-Brettern (Brettname /USER/BOX)
- Organisation Name der eigenen Organisation
- PufferLöschen Pufferdateien nach Einlesen löschen (J/N)
- Auswahlcursor Cursor immer eingeschaltet lassen
- ShowRealnames Maus/ZConnect: Realnames statt Useradressen
- anzeigen, falls vorhanden
- ScrSaverPW Bei Rückkehr aus Screen-Saver Startpaßwort
- abfragen
- LeaveConfig Config-Menü immer vollständig verlassen
- NetcallLogfile Komplettlogfile über den Loginvorgang aller
- Netcalls anlegen
- ListHighlight *Hervorhebungen* im Lister
- ListFixedHead feststehender Nachrichtenkopf im Lister
- Header Einstellungen von /Config/Anzeige/Kopf
- MaggiVerkettung Nachrichtenverkettung beim Netztyp MagicNET
- Timezone Zeitzone (/Config/Optionen/Nachrichten)
- SaveType Art des Sicherns von Konfigurations-Änderungen
- 0=automatisch, 1=manuell, 2=nach Rückfrage
-
- Einstellungen, die nur das Z-Netz betreffen:
-
- Kleinschreibung Kleinschreibung bei Useradressen zulässig
- InterruptLogin Login mit ^X abbrechen
- NurZNetz CrossPoint nur im Z-Netz einsetzen
- ZCrossPostings Crosspostings bei öffentlichen Nachrichten
- Post Postanschrift (/Config/Optionen/Nachrichten)
- Telefon Telefonnummern (/C/Optionen/Nachrichten)
- pmCrypt pmCrypt-Codierer-Einstellungen
-
- Einstellungen, die nur RFC/UUCP betreffen:
-
- NewsMIME MIME in News verwenden
- MIMEqp MIME: quoted-printable verwenden
- NewsgroupAnzeige Newsgroups in RFC-Schreibweise darstellen
- UShrinkHeader überflüssige Headerzeilen entfernen
-
- Einstellungen, die nur MausTausch betreffen:
-
- MausLimit OUTFILE-Größe begrenzen
- LeseBestaetigung für jede gelesene PM eine Bestätigung an den
- Absender schicken
- MausStatus Statusmeldungen anfordern
-
- Einstellungen, die nur das FidoNet betreffen:
-
- Vorwahl eigene Vorwahl, z.B. 49-221 für Köln
- IntVorwahl internationale Vorwahl, z.Zt. "00"
- NatVorwahl Ortsvorwahl, in Deutschland "0"
- Pointliste Name der Pointliste (/Fido/Pointliste/..)
- Pointdiff Name der Pointdiff's; beide ohne Extension
- AutoDiff Diff's automatisch einbinden (J/N)
- AKAs Liste der globalen AKA-Adressen
- BrettEmpfaenger Standardempfänger für neue Brettnachrichten
- ShowFidoto dreispaltige Nachrichtenanzeige mit Empfänger
- FidoDelEmpty leere, eingehende Fido-Nachrichten löschen
- 4D-Pointlist Hauptpointliste im 4D-Format
- AutoTIC TIC-Files automatisch auswerten
-
- Einstellungen für die serielle Schnittstelle:
-
- COMx-Port hexadezimale Portadresse der Schnittstelle
- COMx-IRQ IRQ-Nummer
- COMx-Init Modem-Init-String
- COMx-Exit Modem-Exit-String
- COMx-IgnoreCD CD-Signal (Carrier Detect) ignorieren
- COMx-IgnoreCTS CTS (Hardware-Handshake) ignorieren
- COMx-RING Klingelsignal-Erkennung
- COMx-16550 FIFO des 16550A verwenden
-
- Dazu kommt noch die Funktionstasten-Definition, deren Aufbau der
- geneigte Leser selbst herausfinden möge :-)
-
-
- ■ XPOINT2.CFG: interne Konfiguration
-
- Diese Datei beinhaltet Einstellungen, die direkt nach ihrer Änderung
- gespeichert werden, oder z.Zt. nicht änderbare Einstellungen.
-
- DefaultBox Stammbox, muß großgeschrieben sein!
- DefaultFidoBox Fido-Stammbox (primary Bossnode)
- EinhProZeile Gebühreneinheiten/Zeile bei Gebührenstatistik
- EmpfBestKennung Anforderung von Empfangsbestätigungen, z.Zt ##
- ShrinkNodelist Zonen/Regionen, auf die die Nodeliste einge-
- schränkt werden soll
- Nstat-MinFlags Minimale Anzahl für das Anzeigen von Flags in
- der Nodelisten-Statistik
- Nstat-AnzahlNetze Anzahl der größten Netze, die in der NL-Sta-
- tistik angezeigt werden sollen
- CountDown "Down"-Nodes bei der NL-Statistik mitzählen
- FileSeek Suchbegriff von /Fido/Fileliste/Suchen
-
-
- ■ XPOINT.COL: Farb-Konfiguration
-
- Alle Definitionen besteht aus einer Liste der Farbattribute in
- Hexadezimal- Schreibweise mit vorangestelltem "$" und einem oder
- mehreren Spaces als Trennzeichen. Ein Farbattribut-Byte ist
- folgendermaßen aufgebaut:
-
- Bit 7 654 3210
- | | ----- Vordergrund-Farbe
- | +-------- Hintergrund-Farbe
- +---------- Helligkeit
-
- Bei MDA/Hercules/CGA-Karten bewirkt das Helligkeitsbit eine
- blinkende Anzeige, bei EGA/VGA hellere Hintergrund-Farben. Die
- Nummer der einzelnen Farben ist:
-
- 0 schwarz 4 rot 8 dunkelgrau 12 hellrot
- 1 blau 5 magenta 9 hellblau 13 hellmagenta
- 2 grün 6 braun 10 hellgrün 14 gelb
- 3 cyan 7 hellgrau 11 hellcyan 15 weiß
-
- Die Config-Zeilen:
-
- Menue0 Hauptmenüs
- Menue1-3 1. bis 3. Untermenü-Ebene
- Hotkeys hervorgehobene Tasten
- Trennlinie Trennlinien am oberen und unteren Bildrand
- Bretter Brett- und Useranzeige
- Msgs Nachrichten- und Archiv-Anzeige
- MBox Meldungs-Fenster
- Dialog Dialog-Eingabefenster
- Sel1 Auswahllisten #1 (Brettmanager-Befehle etc.)
- Sel2 Auswahllisten #2 (/Edit/Boxen etc.)
- Buttons Buttons
- Utility Kalender
- Hilfe Hilfsseiten
- Lister interner Lister
- Editor interner Editor
- ArcViewer Statuszeile im Archiv-Viewer
- Maps bestellte Bretter in Brettliste
- | Mailer Fido-Mailer und UUCP-uucico
- | Border Bildrand
-
- Die Reihenfolge innerhalb der Zeilen entspricht der Reihenfolge der
- Menüpunkte bei /Config/Anzeige/Farben.
-
-
- ■ .BFG: Server-Konfigurationen
-
- Die Daten einer Serverbox (/Edit/Boxen) werden unter dem Namen
- SYSTEM.BFG (SYSTEM = Netzname des Servers) abgelegt. Die Angaben von
- Servername, Username und Pointname können zwar aus der BFG-Datei
- ausgelesen werden, dürfen aber AUF GAR KEINEN FALL (!!) innerhalb
- dieser Datei geändert werden. XP verwaltet sie zusätzlich noch in
- der Datenbank BOXEN.DB1, und Inkonsistenzen können zu Netcall-
- Problemen führen.
-
- Die Einstellungen im Einzelnen:
-
- Boxname Netzname der Box
- Pointname Pointname (Systemname)
- Username zugehöriger Username
- Passwort Point-Paßwort
- Telefon Nummer der Box
- ZerbID Zerberus-Kopierschutz; bei Points 0000
- Upload Upload-Befehl
- Download Download-Befehl
- ProtokollTyp MausNet: Kennbuchstabe des Up/Downloadprotokolls
- UpArc Upload-Packer
- DownArc Download-Packer
- UpArcExt Dateierweiterung der gesendeten Datei
- DownArcExt Dateierweiterung der empfangenen Datei
- ConnWait Anwahl-Wartezeit / sec.
- LoginWait Login-Wartezeit / sec.
- RedialWait Wahlwiederhol-Wartezeit / sec.
- RedialMax max. Zahl von Wahlwiederholungen
- ConnectMax max. Zahl nicht erfolgreicher Connects
- PackWait max. Wartezeit auf Online-Packer / sec.
- RetryLogin max. Anzahl Login-Versuche
- ConnectTime Modem-Connectzeit, für Gebührenberechnung / sec.
- Modeminit Modem-Init-String
- Port Schnittstelle
- Params immer 8n1
- Baud DTE-Baudrate
- GebuehrNormal Dauer einer Einheit im Normaltarif
- GebuehrBillig Dauer einer Einheit im Billigtarif
- GebuehrProEinheit Kosten pro 100 Gebühreneinheiten
- Waehrung Währung
- SysopInfile Eingabe-[Pfad]Datei für SysopMode-Netcall
- SysopOutfile Ausgabe-[Pfad]Datei für SysopMode-Netcall
- OnlinePasswort Login-Paßwort bei Online-Anruf
- Logfile Logfile bei Online-Anruf
- MagicNET der Name des Magic-kompatiblen Netzes
- MagicBrett Magic/MausNet: Bretthierarchie
- AusschlussX (X=1..4): Box-Ausschlußzeiten
- Eingangsfilter Programm, das vor jedem Puffereinlesen aufgerufen
- wird
- SysopNetcall Netzanrufbericht im Sysop-Mode
-
- Einstellungen, die nur das FidoNet betreffen:
-
- FidoFakenet Pointnetz-Nummer
- Fido4Dadr 4D-Adressen verwenden
- TosScan Boss arbeitet mit TosScan oder ähnlich gestörter
- Software
- FidoArea+ "+" bei Area-Bestellungen
- AreaBetreff Areafix-Befehle im Betreff übergeben
- AreaPasswort Paßwort für Area-Manager
- EMSI EMSI-Protokoll verwenden (J/N)
- GetTime Uhrzeit von angerufener Box übernehmen
- NotSEmpty leere Nachrichtenpakete schicken
- SysopPacken Ausgabepuffer im Sysop-Mode packen
-
-
-
-
- 7.3 Tastenmakro-Datei KEYDEF.CFG
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- Die Makrodatei enthält pro Zeile eine Makrodefinition. Spalte 1-15
- enthalten die umdefinierte Taste. Es gibt vier Möglichkeiten:
-
- _A eine Zeichen/Zahlen/Buchstabentaste (hier: "A")
- ^A eine Ctrl-Taste (hier: ^A)
- <F1> eine Funktions/Cursor/Sondertaste (hier: F1)
- ! Kommentarzeile - enthält einen Kommentar zur vorangegan-
- genen Makrodefinition, max. 24 Zeichen Länge
-
- Spalte 16-20 enthalten je einen Stern bzw. ein Leerzeichen, falls
- das Makro in Brett-, User- oder Nachrichtenliste oder im Lister
- gilt, oder eben nicht. Spalte 21-25 enthalten Leerzeichen und sind
- für zukünftige Erweiterungen vorgesehen.
-
- Ab Spalte 26 folgt eine maximal 200 Zeichen lange Definition.
- Buchstaben/Zahlen/Zeichen werden direkt angegeben, Ctrl-Tasten mit
- einem vorangestellten "^" (z.B. ^A) und Funktions/Cursor
- /Sondertasten in spitzen Klammern. Die Zeichen "<", ">" und "^"
- müssen ebenfalls in spitze Klammern eingeschlossen werden. Folgende
- Sondertasten sind möglich:
-
- <Shift Tab> Shift-Tab
- <F1> bis <F10> Funktionstasten, auch in Kombination mit Shift,
- Ctrl oder Alt
- <Home>, <End> Anfang/Ende (Cursorblock)
- <Ctrl Home>, -End Ctrl + Anfang/Ende
- <ob>,<un>,<li>,<re> Cursor nach oben/unten/links/re.
- <Ctrl li>,<Ctrl re> Ctrl + Cursor links/rechts
- <PgUp>, <PgDn> Seite nach oben/unten
- <Ctrl PgUp> -PgDn Ctrl + Seite oben/unten
- <Ins>, <Del> einfügen/löschen
- <Ctrl PrtSc> Ctrl-PrintScreen / Ctrl-Druck
-
- Folgende Sondertasten sind identisch mit Ctrl-Steuer-
- codes und als solche einzugeben:
-
- <Esc> = ^[
- <Tab> = ^I
- <Enter> = ^M
- <Ctrl Enter> = ^J
- <Backspace> = ^H
- <Ctrl 6> = ^^
-
- Bitte seien Sie sehr sorgfältig beim Editieren von KEYDEF.CFG -
- Fehleingaben können zu ungewollten Effekten führen. Näheres zu
- Tastenmakros finden Sie in Kapitel 5.4.
-
-
-
-
- 7.4 Logfiles
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- Logfiles sind Textdateien, in denen bestimmte Aktivitäten
- fortlaufend aufgezeichnet werden. Neue Einträge werden immer an das
- Ende der Datei angehängt, pro Eintrag eine Zeile. Ein automatisches
- Löschen erfolgt nicht. Wenn Sie den Inhalt eines Logfiles nicht mehr
- benötigen, können Sie es jederzeit manuell löschen.
-
-
- ■ XPOINT.LOG: Anruf-Logfile
-
- In dieser Datei werden z.Zt. alle Netzanrufe und Anrufversuche
- aufgezeichnet, die Gebühren verursachen. Pro Anruf(versuch) wird
- eine Zeile angehängt. Alle Felder sind durch Leerzeichen getrennt.
- Aufbau der Datei:
-
- Spalten Inhalt
- -------------------------------------------------------------------
- | 1 Kennung: "S" = Netcall
- | "C" = Fido-Crash-Netcall
- | 2 Ergebnis " " = ok
- | "!" = Abbruch bei Login
- | "*" = Abbruch während Datenübertragung
- In zukünftigen Versionen können Zeilen mit neuen Kennun-
- gen und anderem Aufbau dazukommen. Zeilen mit unbekannter
- Kennung sollten bei Auswertungen ignoriert werden.
- 3-10 Datum in der Form tt.mm.jj
- 12-16 Uhrzeit in der Form hh:mm
- 18-33 Name der Box, linksbündig, mit Leerzeichen aufgefüllt
- 35-43 gesendete Bytes, rechtsbündig
- 45-53 empfangene Bytes, rechtsbündig
- 55-63 Betrag in eingestellter Währung, rechtsbündig mit zwei
- Nachkommastellen und Dezimalpunkt
- 65-72 Online-Zeit in der Form hh:mm:ss. In Logfiles, die mit
- älteren XP-Versionen (vor 1.0) erzeugt wurden, kann diese
- Spalte evtl. fehlen
-
- In neuen Versionen können beliebige neue Spalten dazukommen.
- XPOINT.LOG wird von /XPoint/Statistik/Gebühren ausgewertet.
-
-
- ■ ERRORS.LOG: Fehler-Logfile
-
- In dieser Datei werden alle Fehler aufgezeichnet, die in einer
- Programmfunktion auftreten, die automatisch ausgeführt werden
- könnte. Dazu zählen Fehler bei Netcalls, Reorganisation, Puffer-
- Einlesen etc. Solche Fehler erkennen Sie daran, daß XP sie auf dem
- Bildschirm anzeigt, einige Sekunden wartet und dann im Programm
- fortfährt.
-
- Der Aufbau von ERRORS.LOG:
-
- Spalten Inhalt
- -------------------------------------------------------------------
- 1-8 Datum in der Form tt.mm.jj
- 10-17 Uhrzeit in der Form hh:mm:ss
- 19-90 Fehlerbeschreibung
-
-
- ■ BRETTER.LOG und USER.LOG
-
- In dieser Datei werden alle beim Puffer-Einlesen automatisch
- angelegten Bretter bzw. User eingetragen. User werden nur dann
- automatisch angelegt, wenn dies unter /Config/Optionen/Allgemeines
- /User-Aufnahme nicht abgeschaltet wurde. Aufbau der Dateien:
-
- Spalten Inhalt
- -------------------------------------------------------------------
- 1-8 Datum in der Form tt.mm.jj
- 10-14 Uhrzeit in der Form hh:mm
- 16-95 Name des Brettes / Users
-
-
- ■ DUPES.LOG
-
- Diese Datei wird bei /Wartung/DupeKill verwendet und enthält eine
- Liste aller gefundenen (und auf "löschen" gesetzten) Dupes, also
- mehrfach vorhandener Nachrichten. Jeder DupeKill-Durchlauf erzeugt
- eine Zeile mit dem Inhalt "DupeKill gestartet am ... um ...",
- gefolgt von der Liste der Dupes und einer Leerzeile. Die Liste der
- Dupes hat folgenes Format:
-
- Spalten Inhalt
- -------------------------------------------------------------------
- 1-8 Erstellungsdatum der Nachricht in der Form tt.mm.jj
- 10-41 gekürzt: Bei PMs der Name des Absenders, bei AMs der Name
- des Brettes
- 43-82 Betreff der Nachricht
-
-
-
-
- 7.5 diverse Dateien
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- ■ NEUES.DAT
-
- Diese Datei enthält Datum/Uhrzeit des letzten Netcalls. Alle ab
- diesem Datum eingegangenen Nachrichten werden als "Nachrichten seit
- dem letzten Netcall" behandelt und durch den Lese-Mode "Neues"
- ausgewählt. Die Datei enthält eine einzelne Zeile im Format
- "jjmmtthhmm". In zukünftigen Versionen könnten weitere Zeilen mit
- anderer Bedeutung dazukommen.
-
-
- ■ VERTEIL.DAT
-
- Diese Datei enthält eine Liste aller Nachrichten-Verteiler. Der Name
- des Verteilers ist jeweils in eckigen Klammern angegeben; danach
- folgen in alphabetischer Ordnung alle zu diesem Verteiler gehörenden
- Empfänger, d.h. Bretter- und Useradressen. Es können an beliebiger
- Stelle Leerzeilen vorhanden sein. Falls Sie in dieser Datei manuell
- oder mit einem externen Programm Veränderungen vornehmen, sollten
- Sie darauf achten, daß alle Adressen korrekt geschrieben sind
- (Großschreibung; Useradressen in der Form USER@BOX.ZER). Der
- Verteilername selbst darf incl. [] nicht länger als 40 Zeichen sein.
- Die im Userfenster von XP angezeigte Anzahl von Empfängern wird erst
- dann aktualisiert, wenn der Verteiler innerhalb von XP bearbeitet
- wird; eine abweichende Anzahl stört (CrossPoint) aber nicht.
-
-
- ■ *.INF (MausNet)
-
- Diese Dateien enthalten Informationen über automatisch zu
- bestellende Infofiles. So bedeutet z.B.
-
- IGK 7 14.05.1992 15355
-
- daß die kurze Gruppenliste im Abstand von mindestens 7 Tagen
- bestellt werden soll, daß sie zuletzt am 14.05. bestellt wurde, und
- daß sie die CRC-Prüfsumme 15355 hat. Anhand der CRC-Prüfsumme
- ermittelt die Maus, ob sich ein Infofile seit der letzten Abfrage
- geändert hat.
-
-
- ■ Fido-Dateien
-
- Der Aufbau von Fido-spezifischen Dateien ist in FIDO.DOC
- beschrieben.
-
-
-
-
- 7.6 Das AUTOEXEC-Verzeichnis - automatische Import-Schnittstelle
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- Vielleicht haben Sie sich schon gewundert, wozu das leere
- Unterverzeichnis AUTOEXEC da ist, das CrossPoint beim ersten
- Programmstart angelegt hat. Nun, dieses Verzeichnis bietet die
- Möglichkeit, Daten automatisch in XP einlesen oder bestimmte
- Aktionen automatisch bei Programmstart oder während des
- Programmablaufs ausführen zu lassen. Alles, was sie dazu tun müssen
- ist, eine Datei in dieses Verzeichnis zu kopieren. CrossPoint
- erkennt dann beim nächsten Programmstart anhand der Dateierweiterung
- ("Extension"), was es mit dieser Datei anfangen soll. Dadurch ist
- das AUTOEXEC-Verzeichnis z.B. eine ideale Import-Schnittstelle zu
- anderen Programmen.
-
- | Auch während des Programmablaufs überprüft CrossPoint in Abständen
- | von fünf Minuten, ob AUTOEXEC-Daten zur Verarbeitung bereitliegen,
- | vorausgesetzt, das Programm befindet sich im Hauptfenster (Bretter
- | /User/Nachrichtenfenster) und Sie haben innerhalb der letzten
- | dreißig Sekunden keine Taste gedrückt.
-
- Beispiele: Sie kopieren eine Pufferdatei ins AUTOEXEC-Verzeichnis
- -> der Puffer wird automatisch eingelesen.
-
- Sie kopieren eine Nachricht ins AUTOEXEC-Verzeichnis
- -> die Nachricht wird automatisch verschickt.
-
- Sie kopieren eine Datei START.BAT ins AUTOEXEC-Verz.
- -> die Batchdatei wird automatisch ausgeführt.
-
-
- In der folgenden Liste sind alle Dateierweiterungen aufgeführt, die
- XP zur Zeit kennt, und die damit verknüpften Programmfunktionen.
-
- ZER: Pufferdatei im Z-Netz- oder ZConnect-Format. CrossPoint liest
- die Datei als Puffer ein und löscht sie anschließend. Falls der
- Puffer von einer Ihrer Serverboxen stammt, sollten Sie als
- Dateiname den Namen der Box verwenden, also z.B. HOT.ZER, um
- eine Pufferdatei einzulesen, die von der Box "HOT" stammt.
-
- | ZEE: Diese Dateierweiterung wird nur noch aus Kompatibiltätsgründen
- | zu XP Version 2.1 unterstützt; sie entspricht einer .ZER-Datei
- | + Steuernachricht EBEST.CTL (s.u.).
-
- OUT: Ein MausTausch-Outfile von einer MausNet-Box. Die Datei wird
- mit MAGGI.EXE ins ZConnect-Format umgewandelt, als Puffer
- eingelesen und anschließend gelöscht. Der Dateiname muß dem
- Namen einer eingetragenen MausNet-Serverbox entsprechen.
-
- PKT: Fido-PKT-Dateien. Die Dateien werden mit ZFIDO.EXE ins
- ZConnect-Format umgewandelt, als Puffer eingelesen und
- anschließend gelöscht. Bei evtl. neu angelegten Brettern und
- Usern trägt XP dabei immer die Fido-Stammbox als Server ein,
- und verwendet die für diese Box angegebene Bretthierarchie.
-
- MSG: Eine zu versendende Nachricht oder Datei. Näheres s.u.
-
- MSD: Wie MSG, allerdings wird eine zu versendende Datei nach dem
- Absenden gelöscht.
-
- IPS: Eine fertige Z-Netz- oder ZConnect-Pufferdatei, die an die im
- Dateinamen angegebene Box verschickt werden soll. Siehe Anhang
- A, Parameter "/ips".
-
- PAR: Eine Parameter-Datei. Die Datei muß pro Zeile eine der in
- Anhang A beschriebenen Optionen enthalten. Die Optionen werden
- genauso behandelt, als wenn Sie sie beim Start von XP als
- Parameter angegeben hätten. Die Parameter-Datei wird nach dem
- Einlesen gelöscht.
-
- OPT: Wie PAR, allerdings wird die Datei NICHT gelöscht.
-
- | BAT: Eine beliebige, automatisch auszuführende Batchdatei. Die
- | folgenden Batchdateinamen haben dabei besondere Funktionen:
-
- START.BAT - wird bei jedem Programmstart ausgeführt
- START1.BAT - wird bei Programmstart ausgeführt und dann
- gelöscht
- STOP.BAT - wird bei jedem Programmende ausgeführt
- STOP1.BAT - wird bei Programmende ausgeführt und dann
- gelöscht
-
- Alle übrigen Batchdateien werden unmittelbar nach der
- Ausführung gelöscht.
-
- BAK: Datei wird ohne Verarbeitung gelöscht.
-
- Alle weiteren Dateierweiterungen sind für zukünftige
- Programmversionen reserviert. Sie sollten also keine Dateien ins
- AUTOEXEC-Verzeichnis kopieren, die nicht für die automatische
- Verarbeitung bestimmt sind.
-
-
- | ■ Steuernachrichten für ZER, OUT und PKT
- |
- | Bei einzulesenden Nachrichtenpaketen können Sie verschiedene
- | Optionen aktivieren, indem Sie zusätzlich Steuerdateien im AUTOEXEC-
- | Verzeichnis hinterlegen. Es wird nur der Name der Steuerdatei
- | überprüft; der Inhalt spielt keine Rolle. Alle Steuerdateien enden
- | auf .CTL oder .CTD. CTL-Dateien bleiben erhalten, während CTD-
- | Dateien nach dem Abarbeiten des AUTOEXEC-Verzeichnisses automatisch
- | gelöscht werden.
- |
- | EBEST.CTL/.CTD bewirkt das Versenden von Empfangsbestätigungen,
- | soweit angefordert.
- | EDATUM.CTL/.CTD verwendet das Erstellungsdatum der eingelesenen
- | Nachrichten als Empfangsdatum.
- | GELESEN.CTL/.CTD setzt die Nachrichten auf "gelesen".
-
-
- ■ MSG/MSD: automatisches Versenden von Nachrichten
-
- Wenn Sie eine einfache Textnachricht verschicken möchten, muß die
- MSG-Datei folgenden prinzipiellen Aufbau haben (die Trennpfeile
- gehören nicht zur Datei):
-
- ---------------------->
- Empfaenger: USER@SYSTEM, /BRETTNAME oder [Verteiler]
- Betreff: (beliebiger Betreff)
- Server: (Boxname)
-
- (Nachrichtentext)
- <----------------------
-
- Als Empfänger muß eine gültige Useradresse oder ein Brettname
- angegeben sein (Useradressen im Z-Netz müssen mit .ZER enden!) Die
- Server-Zeile ist optional; wenn sie fehlt, setzt XP statt dessen die
- Stammbox oder - falls vorhanden - die für den Empfänger eingetragene
- Serverbox ein. Zwischen dem Doppelpunkt und dem Inhalt der einzelnen
- Kopfzeilen können ein oder beliebig viele Leerzeichen stehen. Der
- Nachrichtentext, der immer durch eine Leerzeile abgetrennt werden
- muß, kann beliebig lang sein und einen beliebigen Inhalt haben.
-
- Beispiel:
-
- ---------------------->
- Empfaenger: /T-NETZ/SUPPORT/XPOINT/ALLGEMEINES
- Betreff: Test für automatische Nachricht
-
- Diese Nachricht wurde per AUTOEXEC-Verzeichnis automatisch
- verschickt ...
- <----------------------
-
- Um Binärnachrichten zu versenden, muß zusätzlich eine "Datei:"-Zeile
- eingefügt werden, die den Namen der zu versendenden Datei enthält.
- Wenn der Name keine Pfadangabe enthält, muß die Datei sich im bei
- /Config/Pfade eingestellten Sendeverzeichnis befinden. Falls es sich
- nicht um eine Fido-Fileattach-Nachricht handelt (s. auch FIDO.DOC),
- ist bei Binärnachrichten der auf den Kopf folgende Text ohne
- Bedeutung und wird ignoriert. Wichtig ist, daß Sie bei Fido-Dateien
- kein .MSD sondern nur .MSG verwenden, weil die File-Attach-Datei
- sonst gelöscht würde, bevor der Fido-Mailer sie übertragen kann;
- außerdem ist hier die Angabe des Servers obligatorisch.
-
-
- Beispiel für eine Binärnachricht:
-
- ---------------------->
- Empfaenger: /Z-NETZ/RECHNER/IBM/BINAER
- Betreff: TRON.EXE - neue Version
- Datei: C:\CPP\TRON\TRON.EXE
- <----------------------
-
-
- | Falls Sie ein externes Programm in XP einbinden möchten, das
- | Nachrichten auf dem Weg über das AUTOEXEC-Verzeichnis verschickt, so
- | müssen Sie unter /Config/Tasten/.. für dieses Programm nur den
- | Autoexec-Schalter aktivieren. Dies bewirkt, daß nach jedem
- | Programmstart alle Dateien im Autoexec-Verzeichnis bearbeitet
- | werden.
-
-
- ■ AUTOEXEC in Timing-Listen und per Funktionstaste
-
- Mit dem Befehl AUTOEXEC können Sie in Timing-Listen eine neue
- Abarbeitung des AUTOEXEC-Verzeichnisses erzwingen. Ansonsten werden
- AUTOEXEC-Einträge in Timing-Listen nur beim Datumswechsel neu
- bearbeitet. Auf diese Weise können Daten automatisch verarbeitet
- werden, die z.B. über ein externes oder ein im Netzwerk parallel
- laufendes Programm ins AUTOEXEC-Verzeichnis geschrieben wurden.
- START-Batchdateien werden in in diesem Fall NICHT ausgeführt.
-
- Die Abarbeitung des AUTOEXEC-Verzeichnisses läßt sich auch innerhalb
- von XP per Funktionstaste manuell starten: Wählen Sie unter /Config
- /Tasten einfach eine beliebige Funktionstasten-Kombination, tragen
- Sie als Programmnamen nur "*" ein und aktivieren Sie den Autoexec-
- Schalter. Näheres dazu ist in Kapitel 5.4 beschrieben.
-
-
- ■ Was Sie sonst noch beachten sollten ...
-
- - Achten Sie unbedingt darauf, daß Empfängeradressen korrekt
- geschrieben sind!
-
- - Wenn Sie MSG/MSD-Nachrichten in Bretter schicken, müssen die
- betreffenden Bretter eingetragen sein. Wenn nicht, so wird XP die
- Nachrichten nicht verschicken, sondern intern speichern.
-
-
- ■ Reihenfolge bei Programmstart
-
- Je nach Anwendung kann es auch wichtig sein, in welcher Reihenfolge
- die einzelnen Automatik-Funktionen ausgeführt werden. Aus der
- folgenden Liste können Sie ersehen, in welcher Reihenfolge
- CrossPoint die einzelnen Befehle abarbeitet:
-
- 1. Einlesen von ".OPT"-Parameterdateien
- 2. Einlesen von Kommandozeilen-Parametern
- 3. Einlesen von ".PAR"-Parameterdateien
-
- 4. AutoVersand-Nachrichten (/Edit/Autoversand) verschicken
- 5. ZER-, ZEE-, OUT- und PKT-Dateien einlesen
- 6. IPS-, MSG- und MSD-Dateien verschicken
- 7. START-Batchdateien ausführen (zuerst START1, dann START)
-
- 8. /user-Option auswerten (Username setzen)
- 9. /ip- und /ips-Befehle ausführen (Puffer einlesen/versenden)
- 10. /n- und /t-Befehle ausführen (Netcalls starten)
- 11. /r- und /pack-Befehle ausführen (Reorganisation/Packen)
- 12. /k-Befehl ausführen (Tastenmakro)
-
-
-
-
- | 7.7 Schnittstelle für externe Lister
- | ────────────────────────────────────────────────────────────────────
- |
- | Dieses Kapitel wendet sich ausschließlich an Programmierer, die
- | einen externen Lister für XP schreiben möchten. Wenn der externe
- | Lister die gleiche Funktionalität wie der eingebaute erreichen soll,
- | muß er XP darüber informieren, mit welcher Taste er beendet wurde;
- | dadurch wird z.B. das direkte Antworten auf Nachrichten auch im
- | externen Lister ermöglicht.
- |
- | Je nach angezeigter Datei bzw. Nachricht sind verschiedene
- | zusätzliche Tastencodes möglich, die ein vorübergehendes Verlassen
- | des Listers und das Ausführen einer bestimmten Programmfunktion
- | bewirken. Es sind drei Datei- bzw. Nachrichtentypen möglich. Welcher
- | Typ an den Lister übergeben wurde, erfährt er über den optionalen
- | Parameter $TYPE, der in der Befehlszeile bei /Config/Extern/Lister
- | angegeben werden kann:
- |
- | $TYPE = 2 : bezugsverkettete Nachricht
- | $TYPE = 1 : nicht verkettete Nachricht
- | $TYPE = 0 : sonstige Datei
- |
- | Mit welcher Taste der Lister beendet wurde, muß dem Programm per
- | Errorlevel mitgeteilt werden. Errrolevel 0 bedeutet, daß der Lister
- | normal - also z.B. mit <Esc> - beendet wurde. Errorlevel 100-110
- | steht für die verschiedenen Sonderfunktionen:
- |
- | Taste Errorlevel möglich bei $TYPE ..
- | ---------------------------------------------------------
- | - 100 1, 2
- | + 101 1, 2
- | Cursor links 102 2
- | Cursor rechts 103 2
- | B 104 1, 2
- | P 105 1, 2
- | ^B 106 1, 2
- | ^P 107 1, 2
- | 0 108 2
- | Ctrl PgUp 109 2
- | Ctrl PgDn 110 2
- |
- | Wird im Lister z.B. die Taste Cursor-links gedrückt, so muß er
- | zunächst überprüfen, ob die übergebene Datei den Typ 2 hat. Ist dies
- | der Fall, so muß der Lister mit einem Errorlevel 102 beendet werden.
- | XP springt nun - falls vorhanden - auf die nächste, "links" im
- | Kommentarbaum gelegene Nachricht, und aktiviert anschließend wieder
- | den Lister.
- |
- | Beachten Sie, daß CrossPoint alle externen Programme, die nicht
- | unter dem angegebenen Namen im XP-Verzeichnis vorhanden sind, über
- | COMMAND.COM aufruft; dabei gehen Errorlevel-Rückgaben verloren.
- | Externe Lister, die nach dem oben beschriebenen Verfahren arbeiten,
- | müssen daher mit ihrem vollständigen Dateinamen incl. Extension
- | angegeben werden. Falls das Programm sich nicht im XP-Verzeichnis
- | befindet, ist außerdem eine Pfadangabe notwendig.
-
-
-
-
- 7.8 Nachrichtenpakete mitsenden
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- CrossPoint bietet drei verschiedene Möglichkeiten, um vorgefertigte,
- "externe" Nachrichten bei Netcalls mitversenden zu lassen.
-
-
- ■ einzelne Autoexec-Nachrichten
-
- Der einfachste und vor allem sicherste Weg, um einzelne Nachrichten
- von anderen Programmen an XP zum Verschicken zu übergeben, sind
- .MSG-Dateien im AUTOEXEC-Verzeichnis; näheres hierzu finden Sie in
- Kap. 7.6
-
-
- | ■ ZCONNECT-Pakete mitsenden
- |
- | Die zweite Möglichkeit besteht darin, komplette ZCONNECT-
- | Pufferdateien von XP beim Netzanruf mitversenden zu lassen. Dazu
- | müssen Sie die ZCONNECT-Puffer im gleichen Format erzeugen, das von
- | XP für das entsprechende Netz verwendet wird - sehen Sie sich
- | einfach ein paar von XP erzeugte Nachrichten an, um herauszufinden,
- | welche X-XP-Zeilen zusätzlich zu den ZCONNECT-Standardzeilen
- | benötigt werden.
- |
- | Alle von XP erzeugten, ausgehenden Nachrichten werden in Dateien mit
- | dem Name <Boxname>.PP (PP=Pollpaket) abgelegt. Bei Fido-Boxen wird
- | der Boxname aus den Hexadezimalziffern für Netz- und Nodenummer
- | erzeugt. Diese PP-Dateien dürfen *niemals* direkt modifiziert
- | werden! Stattdessen müssen zusätzliche Polldaten in Dateien mit den
- | Namen <Boxname>.EPP (EPP = erweitertes Pollpaket) bereitgestellt
- | werden. XP verbindet dann unmittelbar vor dem Netcall PP- und EPP-
- | Datei und trennt sie nach dem Netcall wieder (die Trennung ist aus
- | technischen Gründen nötig ist, auf die ich hier nicht näher eingehen
- | möchte).
- |
- | Bitte gehen Sie mit diesem Feature äußerst vorsichtig um! Verwenden
- | Sie es auf keinen Fall, um eingehende Nachrichten von einer Box
- | direkt an eine andere Box weiterzuleiten! Zu einer korrekt
- | arbeitenden Gateway-Software gehört wesentlich mehr als nur ein
- | simpler Pollkonverter, wie XP ihn für verschiedene Netze verwendet.
-
-
- ■ IPS-Pakete
-
- Die dritte Möglichkeit arbeitet ähnlich der zweiten, allerdings mit
- dem Unterschied, daß die abgeschickten Daten gleichzeitig noch in
- der CrossPoint-Nachrichtendatenbank gespeichert werden - sie ist
- also vergleichbar mit einem kombinierten Versenden und Einlesen von
- EPP-Puffern.
-
- Das Versenden der Puffer erfolgt bei dieser Methode entweder bei
- Programmstart über den Parameter /ips oder über IPS-Dateien im
- AUTOEXEC-Verzeichnis. Näheres dazu finden Sie in Kap. 5.6 und 7.6.
-
-
- | VIII Scriptprogrammierung (Login-Scripts)
- | ════════════════════════════════════════════════════════════════════
- |
- | Der folgende Abschnitt wendet sich hauptsächlich an CrossPoint-User
- | mit Programmiererfahrung. Er beschreibt, wie Sie CrossPoint an
- | spezielle Boxprogramme anpassen können, bei denen sonst keine
- | automatischen Netz- oder Online-Anrufe möglich wären. Einzige
- | Ausnahme sind Fido-Netzanrufe, die nicht per Script steuerbar sind.
- |
- | Grundlegende Voraussetzung für das Schreiben eigener Netcall-Scripts
- | ist die Kenntnis der technischen Spezifikationen des betreffenden
- | Netzes (s. Kap. 7.1).
- |
- |
- |
- | 8.1 Einführung
- | ────────────────────────────────────────────────────────────────────
- |
- | In Netzen wie dem Z-Netz oder dem MagicNET ist exakt vorgeschrieben,
- | wie ein Netcall abzulaufen hat. Ein Programm, das sich an diese
- | Vorschriften hält, wird mit allen Z-Netz- bzw. MagicNET-konformen
- | Mailboxen problemlos zusammenarbeiten. Leider gibt es eine
- | zunehmende Anzahl von Programmen, die sich nicht vollständig an
- | diese Standards halten, insbesondere solche Programme, die Netcalls
- | für verschiedene Netztypen entgegennehmen können. Solchen Mailboxen
- | entscheiden meist zu Beginn der Verbindung anhand einer speziellen
- | "Eingabe" - z.B. Drücken von <Return> -, mit welchem Netztyp das
- | anrufende System arbeitet.
- |
- | Ganz anders sieht es bei UUCP-Systemen aus (nähere Informationen
- | dazu finden Sie in UUCP.DOC, das im getrennt erhältlichen UUCP-Paket
- | enthalten ist), bei denen das Loginverfahren überhaupt nicht
- | festgelegt ist. Meist geben diese Systeme "Login:" und "Password:"
- | aus und erwarten an dieser Stelle die Eingabe der entsprechenden
- | Daten, aber es kann durchaus vorkommen, daß ein UUCP-Rechner sich
- | dem Benutzer völlig anders präsentiert und z.B. zunächst das Drücken
- | von <Return> oder einer anderen Taste erwartet.
- |
- | Die Login-Scriptsprache von CrossPoint ermöglicht es, den Login-
- | Vorgang auf einfache und effiziente Weise an einzelne Systeme
- | anzupassen. Dazu können Sie bei /Edit/Boxen/Edit/Diverses zwei
- | Scriptdateien eintragen: Eine für Online- Anrufe und eine für
- | Netzanrufe. Die Dateien sollten sich im XP-Verzeichnis befinden und
- | die Erweiterung ".SCR" haben; sie müssen bereits vor dem Eintrag
- | vorhanden sein. Unmittelbar nach dem Eintrag überprüft XP die
- | syntaktische Korrektheit der Scripts und zeigt ggf. eine Fehlerliste
- | an, die in der Datei SCERRORS.LOG abgelegt wird.
- |
- | Die Ausführung einer Scriptdatei beginnt immer nach erfolgreicher
- | Anwahl - unmittelbar nach Ausgabe der Connectmeldung - in der ersten
- | Befehlszeile des Scripts, und endet dann,
- |
- | o wenn das Programm bei der letzten Scriptzeile angekommen ist oder
- | auf einen END-Befehl trifft; dies sollte genau dann der Fall
- | sein, wenn das Login - also das Übermitteln von Systemname und
- | Paßwort - beendet ist,
- |
- | o wenn die Verbindung unterbrochen wurde, sofern die CD-Erkennung
- | bei /Config/Modem nicht abgeschaltet ist,
- |
- | o wenn die bei /Edit/Boxen/Edit/Modem eingetragene Login-Wartezeit
- | abgelaufen ist, oder
- |
- | o wenn die bei /Edit/Boxen/Edit/Modem eingetragene Login-Anzahl
- | überschritten wurde; relevant hierfür ist, wie oft das Paßwort
- | gesendet wurde.
- |
- |
- | ■ Ein einfaches Script: Z-Netz-Netcall
- |
- | Das folgende Script führt einen Netcall-Login bei einer Z-Netz-Box
- | durch:
- |
- | start: READ
- | ON "username:" SEND "ZERBERUS" cr
- | ON "systemname:" SEND $POINT cr
- | ON "passwort:" SEND $PASSWORD cr
- | ON "running arc" END
- | GOTO start
- |
- | Wie Sie sehen, besteht ein CrossPoint-Script aus einer Liste von
- | Befehlen - pro Zeile ein Befehl. Alle Leerzeilen und zusätzlichen
- | Leerzeichen vor, zwischen oder hinter einzelnen Befehlsteilen werden
- | ignoriert. Die Groß/Kleinschreibung spielt keine Rolle. Vor jeder
- | Zeile kann eine Sprungmarke ("Label") stehen, die mit einem
- | Doppelpunkt endet, und die aus einer anderen Zeile heraus mit dem
- | GOTO-Befehl angesprungen werden kann. Um die Lesbarkeit zu erhöhen,
- | lassen sich zwischen den Zeilen oder am Ende jeder Zeile Kommentare
- | einfügen, die mit einem "#" oder ";" beginnen müssen:
- |
- | # Z-NETZ.SCR: Netcall-Script für Z-Netz-Boxen
- |
- | start: READ # Zeichen einlesen
- | ON "username:" SEND "ZERBERUS" cr # Netcall-Kennung
- | ON "systemname:" SEND $POINT cr # ggf. Pointname senden
- | ON "passwort:" SEND $PASSWORD cr # ggf. Paßwort senden
- | ON "running arc" END # Login erfolgreich
- | GOTO start
- |
- | Nun, was tut dieses Script? Es arbeitet offensichtlich mit einer
- | Schleife, die nur unter einer bestimmten Bedingung verlassen wird.
- | Der READ-Befehl bewirkt, daß das nächste Zeichen von der seriellen
- | Schnittstelle eingelesen wird, falls vorhanden. Die ON-Befehle
- | testen, ob eine bestimmte Zeichenkette empfangen wurde, und
- | reagieren darauf durch Ausführung eines weiteren Befehls, z.B.
- | Senden des Pointnamens mit abschließendem CR (Return). Der END-
- | Befehl schließlich beendet das Script, und zwar genau dann, wenn die
- | Zeichenkette "running arc" empfangen wurde - die Box teilt dem Point
- | damit mit, daß das Login erfolgreich war. Zwei wichtige Dinge
- | sollten Sie sich dabei merken:
- |
- | o Die Schreibweise der Zeichenketten spielt keine Rolle. Der
- | tatsächlich von der Box geschickte Ende-Text ist "running ARC",
- | er könnte aber genausogut "Running ARC" oder "rUnning aRc"
- | heißen. Auf diese Weise wird eine größere Fehlertoleranz
- | gegenüber unsauber programmierten Mailboxen erreicht.
- |
- | o Endlos-Schleifen, die zu endlos hohen Telefonkosten führen, sind
- | nicht möglich. Zum einen beendet XP ein Script automatisch,
- | sobald die eingestellte Login-Wartezeit abgelaufen ist, zum
- | anderen verfügt jede Box ebenfalls über eine solche "Timeout"-
- | Funktion.
- |
- |
- | ■ Zeichenketten
- |
- | Eine Zeichenkette ("String") in einem CrossPoint-Script besteht
- | immer aus zwei Anführungszeichen, zwischen denen ein beliebiger Text
- | eingeschlossen ist. Mittels der üblichen "^"-Präfixe können Sie
- | innerhalb des Textes auch Steuerzeichen mit ASCII-Werten kleiner 32
- | verwenden. "^Abcd^E" steht z.B. für eine 5stellige Zeichenkette aus
- | Ctrl-A, "bcd" und Ctrl-E. Einige Steuerzeichen haben besondere
- | Bedeutung:
- |
- | ^0 dient zur Eingabe von "^"
- | ^' dient zur Eingabe eines Anführungszeichens
- | ^M entspricht <Return> (CR)
- | ^J entspricht LF
- | ^[ entspricht <Esc>
- |
- |
- | ■ Eingabe: WAITFOR, ON und READ
- |
- | Eine der zwei Möglichkeiten, um auf eingehende Daten zu reagieren,
- | haben Sie bereits kennengelernt: Die Kombination von ON und READ.
- | Sie ist immer dann sinnvoll, wenn auf verschiedene Zeichenketten
- | gewartet wird, deren Reihenfolge nicht genau feststeht. So gibt es
- | z.B. Z-Netz-Boxen, die nach einem fehlerhaften Paßwort zurück zum
- | Username springen (was korrekt ist) und solche, die stattdessen auf
- | den Systemname synchronisieren. Eines fragt sogar jede nicht
- | verstandene Eingabe ein zweites Mal ab, bevor es nach einem nicht
- | näher bestimmbaren System mit einer der anderen Eingabezeilen
- | fortfährt.
- |
- | Steht dagegen fest, welcher Text als nächstes erscheinen wird,
- | können Sie stattdessen den Befehl WAITFOR verwenden. Die folgenden
- | zwei Zeilen bilden z.B. den Beginn eines MagicNET-Logins:
- |
- | waitfor "(8-n-1)"
- | waitfor ">"
- |
- | In diesem Beispiel wird ein einfacher Trick benutzt, um evtl.
- | störende Zeichen im Login-Vorspann auszuschalten: Zunächst wartet
- | das Programm auf einen Text, der garantiert nur einmal vorkommt und
- | unmittelbar vor dem Start-Prompt ">" steht, und erst dann auf den
- | Start-Prompt selbst. Diese Technik sollten Sie immer dann verwenden,
- | wenn Sie auf sehr kurze Zeichenketten warten, die evtl. in einem
- | vorausgehenden Text enthalten sein könnten.
- |
- |
- | ■ Ausgabe: SEND
- |
- | Mit dem Befehl SEND haben Sie die Möglichkeit, entweder nur eine
- | Zeichenkette zum Modem zu senden, oder durch Anhängen von CR, LF
- | oder CRLF zusätzlich einen Zeilenvorschub zu erzeugen. Außerdem ist
- | es möglich, statt der Zeichenkette ein vordefiniertes Textmakro zu
- | verwenden -
- |
- | send $POINT cr
- |
- | sendet z.B. den Pointnamen, gefolgt von <Return>. Den gleichen
- | Effekt hätte auch
- |
- | send $POINT
- | send "^M"
- |
- | oder
- | send $POINT
- | send cr
- |
- | Dagegen wäre
- |
- | send $POINT "^M"
- |
- | syntaktisch falsch.
- |
- |
- | ■ Bildschirmanzeige: DISPLAY, WRITE, WRITELN und CLS
- |
- | Mit Hilfe dieser vier Befehle steuern Sie die Bildschirm-Ausgabe.
- | "DISPLAY OFF" schaltet die Anzeige der empfangenen Daten ab,
- | "DISPLAY ON" (Voreinstellung) schaltet sie ein. Dadurch läßt sich
- | z.B. die Anzeige unerwünschter Steuerzeichen unterdrücken. WRITE
- | gibt eine Zeichenkette aus, WRITELN gibt eine Zeichenkette mit
- | anschließenden CR/LF aus. CLS löscht den Bildschirm.
- |
- |
- | ■ Timeouts und Verzögerungen: DELAY, TIMER und ON TIMEOUT
- |
- | Mit dem Befehl DELAY können Sie jederzeit eine beliebige Verzögerung
- | einbauen, z.B:
- |
- | delay 1 # 1 s warten
- | delay 0.5 # 500 ms warten
- |
- | Die Auflösung des Timers beträgt 55 ms. Wann und wo Verzögerungen
- | verwendet werden müssen, läßt sich nur durch Probieren herausfinden.
- | Sie sind z.B. dann nötig, wenn nach einer bestimmten Eingabe
- | innerhalb der Mailbox auf ein anderes Programm umgeschaltet wird,
- | und wenn während dieser Zeit gesendete Zeichen verloren gehen.
- |
- | Manchmal genügt es nicht, für feste Zeit zu warten, sondern es
- | sollen währenddessen noch zusätzliche Befehle ablaufen. Nehmen wir
- | z.B. an, daß eine bestimmte Mailbox nach dem Login zunächst mit
- | <Return> zum Leben erweckt werden muß. Zur Sicherheit soll alle zwei
- | Sekunden ein <Return> gesendet werden - so lange, bis die Box ein
- | "Login:" anzeigt. Das passende Script sieht so aus:
- |
- | start: send cr
- | timer 2 # Timeout nach 2 Sekunden
- | loop: read
- | on "login:" goto ok
- | on timeout goto start # 2 Sekunden abgelaufen -> CR
- | goto loop
- | ok: [...]
- |
- | Im Gegensatz zum DELAY-Zähler gilt für TIMER eine kleinste Einheit
- | von einer Sekunde.
- |
- |
- | ■ Mehrzweck-Scripts: ON RELOGIN und ON ONLINE / ON NETCALL
- |
- | Mit diesen Befehlen können Sie auf verschiedene Netcall-Zustände
- | reagieren: Je nachdem, ob es sich um einen Online- bzw. Netcall-
- | oder einen Relogin-Anruf handelt oder nicht, können unterschiedliche
- | Programmteile ausgeführt werden. Die Relogin-Abfrage wird für alle
- | Netcall-Scripts benötigt, weil das gleiche Script für "normale" und
- | für Relogin-Netcalls verwendet wird. Die Online-Abfrage können Sie
- | dazu verwenden, um das gleiche Script für Netz- und Onlineanruf zu
- | verwenden.
- |
- |
- | ■ der END-Befehl
- |
- | ... dient dazu, um ein Script an beliebiger Stelle zu beenden. END
- | ohne Parameter zeigt an, daß das Login erfolgreich war, END ERROR
- | steht für einen Fehler, der sich in einem weiteren Loginversuch
- | beseitigen läßt, END FAIL steht für einen Fehler, der zum Abbruch
- | aller Loginversuche führt.
- |
- |
- | ■ Unterprogramme
- |
- | Wenn Sie bestimmte Befehlsfolgen mehrfach benötigen, können Sie sie
- | zu Unterprogrammen zusammenfassen, und diese jeweils mit CALL
- | aufrufen. Es handelt sich dabei nicht um getrennte Programmdateien,
- | sondern um Routinen innerhalb der gleichen Scriptdatei, die mit
- | einer Sprungmarke beginnen und mit RETURN enden. Soll der Rechner
- | z.B. vor und nach dem Senden von CR-Zeichen jeweils eine halbe
- | Sekunde warten, dann könnte das so aussehen:
- |
- | send $USER
- | call cr_delay
- | send $PASSWORD
- | call cr_delay
- | end
- |
- | cr_delay: delay 0.5
- | send cr
- | delay 0.5
- | return
- |
- |
- | ■ Debugging
- |
- | Es ist manchmal nicht ganz einfach, herauszufinden, warum ein Script
- | nicht funktioniert. Eine kleine Hilfe kann die Erzeugung von Trace-
- | Dateien sein: Wenn Sie XP mit Parameter "/trace" starten, wird im
- | Logfile-Verzeichnis eine Datei mit Namen TRACE.LOG angelegt, die
- | eine Liste aller ausgeführten Scriptzeilen enthält. Achtung: In READ
- | /ON-Schleifen kann diese Liste auf einem schnellen Rechner innerhalb
- | weniger Sekunden einige 100 KByte groß werden!
- |
- | Ist TRACE.LOG bereits vorhanden, werden neue Daten am Ende
- | angehängt.
- |
- |
- |
- |
- | 8.2 Referenz
- | ────────────────────────────────────────────────────────────────────
- |
- | Im folgenden finden Sie eine Übersicht über die XP-Scriptsprache in
- | einer EBNF-ähnlichen Notation. Eckige Klammern stehen für optionale
- | Parameter, runde Klammern dienen der Strukturierung. "*" bedeutet,
- | daß der nachfolgende Ausdruck gar nicht, einmal oder mehrfach
- | auftreten kann, "|" steht für "entweder oder".
- |
- |
- | <Programm> = *<Programmzeile>
- |
- | <Programmzeile> = [[<label> ": "] <On-Befehl>] [Kommentar] <CR/LF>
- |
- | <Kommentar> = ("#"|";") [beliebiger Text]
- |
- | <On-Befehl> = <Befehl>
- | ON <Zeichenkette> <Befehl>
- | ON <Zustand> <Befehl>
- |
- | <Zustand> = ONLINE | NETCALL | RELOGIN | TIMEOUT
- |
- | <Zeichenkette> = '"' *<Zeichen> '"' | CR | LF | CRLF
- |
- | <Buchstabe> = <ASCII/IBM-Zeichen> | "^" <Steuerzeichen>
- |
- | <Steuerzeichen> = A..Z, a..z, [\]^_, 0, '
- |
- | <Befehl> = CALL <label>
- | CLS
- | DELAY <Verzögerung> [SHOW]
- | DISPLAY (ON|OFF)
- | END [ERROR|FAIL]
- | FLUSH
- | GOTO <label>
- | READ
- | RETURN
- | SEND (<Zeichenkette> | <Makro>) [CR|LF|CRLF]
- | TIMER <Sekunden>
- | WAITFOR <Zeichenkette>
- | WRITE <Zeichenkette> [CR|LF|CRLF]
- | WRITELN [<Zeichenkette>]
- |
- | <label> = *<ASCII/IBM-Zeichen>
- |
- | <Makro> = $LOGIN (UUCP- oder QM-Loginname)
- | $OPASSWORD (Online-Paßwort)
- | $PASSWORD (Netcall-Paßwort)
- | $POINT (Point/Nodename)
- | $PROTOCOL (MausTausch-Protokollkennung)
- | $SERIALNO (Zerberus/MagicNET-Seriennr.)
- | $USER (Username)
- |
- | Beachten Sie, daß es zwar syntaktisch korrekt ist, bei WAITFOR und
- | ON die Schlüsselwörter CR, LF oder CRLF zu verwenden, daß dies
- | jedoch nicht funktioniert - es können nur Zeichenketten getestet
- | werden, die zwischen zwei Zeilentrennungen empfangen werden, nicht
- | jedoch die Zeilentrennungen selbst.
- |
- |
- | ■ alphabetische Befehlsliste
- |
- | Befehl: CALL <label>
- | Bedeutung: Ruft ein Unterprogramm auf, das mit RETURN beendet
- | werden muß. Es können bis zu 50 Unterprogramme
- | verschachtelt werden.
- |
- | Befehl: CLS
- | Bedeutung: Löscht den Bildschirm
- |
- | Befehl: DELAY <Verzögerung>
- | DELAY <Verzögerung> SHOW
- | Bedeutung: Wartet für die angegebene Zahl von Sekunden. Während
- | dieser Zeit ankommende Zeichen werden verarbeitet und
- | auch angezeigt, falls DISPLAY eingeschaltet ist. Als
- | Parameter kann eine ganze Zahl oder ein Dezimalbruch mit
- | "." angegeben werden. Die Auflösung des Verzögerungs-
- | Timers beträgt 55 ms. Falls Sie den Parameter SHOW
- | verwenden, werden während der Wartezeit empfangene
- | Zeichen angezeigt, sofern DISPLAY eingeschaltet ist; sie
- | gehen damit aber für WAITFOR- und ON-Abfragen verloren.
- |
- | Befehl: DISPLAY ON
- | DISPLAY OFF
- | Bedeutung: Schaltet die Bildschirmanzeige der eingehenden Daten ein
- | oder aus. Bei Scriptstart ist die Anzeige eingeschaltet.
- |
- | Befehl: END
- | END ERROR
- | END FAIL
- | Bedeutung: Beendet die Scriptausführung. Bei END ERROR wird der
- | Netcall abgebrochen und ggf. wiederholt, bei END FAIL
- | wird er endgültig abgebrochen.
- |
- | Befehl: FLUSH
- | Bedeutung: Löscht den Daten-Eingangspuffer
- |
- | Befehl: GOTO <label>
- | Bedeutung: Setzt die Programmausführung in der angegebenen Zeile
- | fort.
- |
- | Befehl: ON "..." <Befehl>
- | Bedeutung: Führt einen beliebigen anderen Befehl außer "ON ..."
- | aus, falls die angegebene Zeichenkette empfangen wurde.
- |
- | Befehl: ON NETCALL <Befehl>
- | ON ONLINE <Befehl>
- | ON RELOGIN <Befehl>
- | Bedeutung: Führt einen beliebigen Befehl außer "ON ..." aus, falls
- | der angegebene Zustand zutrifft, d.h. falls es sich um
- | einen Online- bzw. einen Relogin-Anruf handelt. NETCALL
- | trifft immer genau dann zu, wenn ONLINE nicht zutrifft,
- | und umgekehrt.
- |
- | Befehl: ON TIMEOUT <Befehl>
- | Bedeutung: Führt einen beliebigen Befehl außer "ON ..." aus, falls
- | ein mit TIMER gestarteter Zähler abgelaufen ist.
- |
- | Befehl: READ
- | Bedeutung: Liest das nächste Zeichen von der seriellen
- | Schnittstelle ein. Dies ist in Schleifen nötig, die mit
- | dem ON-Befehl arbeiten. Der Befehl WAITFOR dagegen
- | impliziert das Einlesen von Zeichen.
- |
- | Befehl: RETURN
- | Bedeutung: Beendet ein Unterprogramm, das mit CALL aufgerufen
- | werden kann.
- |
- | Befehl: SEND "..." [CR|LF|CRLF]
- | SEND $MAKRO [CR|LF|CRLF]
- | Bedeutung: Sendet eine Zeichenkette zum Modem und hängt ggf. CR, LF
- | oder CR+LF an. Für $MAKRO können die oben aufgelisteten
- | Zeichenmakros ($LOGIN bis $USER) eingesetzt werden.
- |
- | Befehl: TIMER <Sekunden>
- | Bedeutung: Startet einen Zähler, der jede Sekunde um eins
- | erniedrigt wird, bis er bei 0 ankommt. Wird der Zähler =
- | 0, so bewirkt dies die Ausführung von ON TIMEOUT-
- | Befehlen.
- |
- | Befehl: WAITFOR "..."
- | Bedeutung: Wartet, bis die angegebene Zeichenkette empfangen
- | wurde. Wird die Zeichenkette *nicht* empfangen, bricht
- | XP die Scriptausführung nach Ablauf der Login-Wartezeit
- | ab. Die Schreibweise der Zeichenkette spielt keine
- | Rolle.
- |
- | Befehl: WRITE "..." [CR|LF|CRLF|
- | Bedeutung: Gibt eine Zeichenkette auf dem Bildschirm aus und hängt
- | ggf. CR, LF oder CR+LF an. Statt CR kann auch innerhalb
- | der Zeichenkette "^M" eingefügt werden, statt LF "^J".
- |
- | Befehl: WRITELN
- | WRITELN "..."
- | Bedeutung: Gibt ggf. die angegebene Zeichenkette auf dem Bildschirm
- | aus und springt zum Beginn der nächsten Bildschirmzeile.
- |
- |
- | ■ Technische Daten
- |
- | Für die XP-Scriptsprache gelten z.Zt. die folgenden Einschränkungen.
- | Sie können bei Bedarf in späteren Programmversionen geändert werden:
- |
- | max. Zahl von Befehlszeilen: 500 (ohne Kommentarzeilen)
- | max. Zeilenlänge: 255 Zeichen
- | max. Zahl von Sprungmarken: 100
- | max. Länge von Sprungmarken: 20 Zeichen
- | max. verschachtelte Unterprg.: 50
- |
- |
- |
- |
- | 8.3 Beispiele
- | ────────────────────────────────────────────────────────────────────
- |
- | Ein einfaches Z-Netz-Script wurde bereits in Kapitel 8.1
- | aufgelistet. Im folgenden finden Sie vollständige Netcall-Scripts
- | für die verschiedenen Netztypen. Sie sind auch in dem
- | selbstentpackenden Archiv "SCRIPTS.EXE" innerhalb des CrossPoint-
- | Paketes enthalten.
- |
- |
- | ■ Z-Netz
- |
- | # Z-NETZ.SCR: Z-Netz-Netcall-Script
- | # für ZCONNECT-Systeme ist "ZERBERUS" durch "JANUS" zu ersetzen
- |
- | ON Relogin SEND "ZERBERUS" cr
- | start: READ
- | ON "username:" SEND "ZERBERUS" cr
- | ON "systemname:" SEND $POINT cr
- | ON "passwort:" SEND $PASSWORD cr
- | ON "running arc" END
- | GOTO start
- |
- |
- | # OZ-NETZ.SCR: Z-Netz-Online-Script
- |
- | start: READ
- | ON "username:" SEND $USER cr
- | ON "passwort:" goto ende
- | GOTO start
- | ende: SEND $OPASSWORD cr
- |
- |
- |
- | ■ MausTausch
- |
- | # MAUS.SCR: kombiniertes Netcall- und Online-Script für MAUS-Boxen
- |
- | on relogin goto relogin
- | start: read
- | on "mausnet laeuft" goto abbruch
- | on "werdaauchimmerhieranruft" goto abbruch
- | on "(j/n)" goto login # .. Benutzer (j/n)
- | goto start
- |
- | abbruch: delay 1
- | end fail
- |
- | login: on online send "J" # .. Benutzer: Ja
- | on netcall send "MausTausch" # MausTausch-Login
- | send $USER cr
- | send $PASSWORD cr # Tausch-PW = Online-PW!
- | on online end
- | goto netcall
- |
- | relogin: send "T" # Menüpunkt "Tausch"
- | delay 1 show
- | netcall: flush
- | send $PROTOCOL # Protokoll-Kennung
- | waitfor "protokoll startet"
- |
- |
- |
- | ■ MagicNET / Seven
- |
- | # MAGIC.SCR: Netcall-Script für MagicNET und Seven
- | # MagicNET-Polldocs V1.x
- |
- | on relogin goto relog
- | waitfor "(8-n-1)"
- | waitfor ">"
- | delay 0.5
- | relog: send "^F" # ^F = Startzeichen für Netcall
- | display off
- | writeln
- | writeln
- | write "Login..."
- |
- | loop1: delay 0.5
- | flush
- | send $Point crlf # Pointname
- | send $Password crlf # Paßwort
- | send $Serialno # Seriennummer
- | send "HI" crlf
- | loop2: read
- | on "!!!" goto ende # Login erfolgreich
- | on "???" goto loop1 # Login fehlerhaft
- | goto loop2
- |
- | ende: writeln
- | writeln
- |
- |
- | # O-MAGIC.SCR: Online-Script für MagicNET / Seven / LightNET
- |
- | waitfor "(8-n-1)"
- | waitfor ">"
- | delay 0.5
- | send cr
- |
- | start: read
- | on "name:" send $USER cr
- | on "passwort:" goto ende
- | goto start
- |
- | ende: send $PASSWORD cr
- |
- |
- |
- | ■ UUCP
- |
- | # UUCP.SCR: Netcall-Script für UUCP-Systeme
- |
- | on relogin send cr
- | first: timer 5
- | start: read
- | on "login:" goto login
- | on timeout goto cr
- | goto start
- | cr: send cr # hey, aufwachen!
- | goto first
- |
- | login: send $LOGIN cr
- | loop: read
- | on "login:" send $LOGIN cr
- | on "password:" send $PASSWORD cr
- | on "passwort:" send $PASSWORD cr
- | on "^Pshere" goto ende # uucico-Startkennung
- | goto loop
- |
- | ende: write "^M ^M" # ^Pshere löschen
-
-
- Anhang
- ════════════════════════════════════════════════════════════════════
-
-
-
- A. Aufruf-Parameter, Environment-Einträge und Errorlevel-Rückgaben
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- Die Aufrufsyntax von CrossPoint ist:
-
- XP [/Option1 /Option2 ...]
-
-
- Mögliche Optionen sind:
-
- /? Ausgabe einer Hilfsseite
-
- /av: Aktiviert den eingebauten Archiv-Viewer und beendet das
- Programm anschließend. Als Parameter muß der Name einer
- Datei oder eine Wildcard (z.B. *.*) angegeben werden.
-
- | /f:<Datei> lädt eine EGA/VGA-Schriftdatei (Bildschirm-Font) in
- | den üblichen Formaten (8x8 bis 8x16 Punkte). Falls keine
- | Dateierweiterung angegeben wird, nimmt XP ".FNT" an.
-
- /gd: wählt eine andere Gebührendatei (Default: GEBUEHR.DAT).
- Näheres s. FIDO.DOC.
-
- /j für ein Programmende ohne irgendeinen dummen Spruch...
-
- /k:X übergibt den Tastendruck X an das Programm, wobei X ein(e)
- beliebige(s/r) Zeichen/Zahl/Buchstabe sein kann. Auf diese
- Weise kann ein Tastenmakro bei Programmstart aktiviert
- werden.
-
- | /l:X wählt die Sprache X aus, z.B. /l:E für Englisch. Voraus-
- | setzung ist, daß das entsprechende Sprachmodul installiert
- | wurde.
- |
- | /LCD behebt Anzeigeprobleme auf bestimmten Laptops (Zeilen am
- | unteren Bildrand fehlen etc.). Evtl. wird die Anzeige durch
- | den Schalter /m (s.u.) zusätzlich verbessert.
-
- /m Erzwingen von monochromer Bildschirmausgabe, z.B. für LC-
- Displays
-
- /maus aktiviert eine Cursor-Maus-Emulation
-
- /pw:xxx übergibt das Startpaßwort xxx (s. Kap. 3.4)
-
- /q schaltet alle Tonsignale ab. Damit CrossPoint Sie beim
- automatischen Netcall nicht weckt.
-
- /rp CrossPoint überprüft nach einer DOS-Shell, ob residente
- Programme geladen wurden. Sollte diese Überprüfung - aus
- welchem Grund auch immer - Ärger machen, können Sie sie
- mit /rp abschalten.
-
- | /sd Falls ein MS-Smartdrive-Schreibcache vorhanden ist, leert
- | XP den Cache in regelmäßigen Abständen und bei Programm-
- | ende, um die Gefahr von Datenverluste zu verringern. Soll-
- | ten diese Smartdrive-Zugriffen Probleme verursachen, so
- | können Sie sie mit /sd abschalten.
- |
- | /trace aktiviert die Netcall-Scriptprotokollierung. Siehe Kap.
- | 8.1.
-
- /w Gibt nicht benötigte Rechenzeit unter MS-Windows, OS/2 oder
- ähnlichen Multitasking-Umgebungen frei. Dazu werden die
- Uhr, der ScreenSaver und die /maus-Emulation abgeschaltet.
-
- /z:x Stellt x Bildzeilen ein. X muß einer der bei /Config/Anzei-
- ge/Zeilen angezeigten Zeilen-Werte sein.
-
- Wenn Sie mehrere der folgenden Optionen gleichzeitig angeben, dann
- werden diese immer in der unten angegebenen Reihenfolge ausgeführt.
- Die gleichzeitige Angabe von /ip und /ipe ist nicht möglich; es wird
- dann nur die jeweils letzte Option ausgeführt:
-
- /autostart:... Startet CrossPoint nur zu bestimmten Uhrzeiten.
- Siehe Kapitel 5.3.
-
- /user:BOX:NAME ändert den Usernamen bei der angegebenen Box.
- Siehe auch Kapitel 5.7, "Multiuser-Points".
- Achtung! Bei Fido-Boxen muß im Boxname ein "_"
- statt des ":" verwendet werden!
-
- /ip:PUFFER liest den angegebenen Puffer ein (/XPoint/Import
- /Puffer). Der Dateiname darf Laufwerks- und Pfad-
- bezeichnungen enthalten.
-
- /ipe:PUFFER liest den angegebenen Puffer ein und setzt dabei
- das Empfangsdatum gleich dem Erstellungsdatum.
-
- /ips:BOX:PUF liest den angegebenen Puffer ein, verschickt ihn
- an die angegebene Box und löscht ihn anschließend
- (s. Kap. 5.6). Achtung! Bei Fido-Boxen muß im
- Boxnamen ein "_" statt des ":" verwendet werden!
-
- /g ist ein Zusatzschalter für /ip und /ipe, der die
- importierten Nachrichten als 'gelesen' einträgt.
- Bei /ips ist die Angabe von /g nicht nötig.
-
- /n:BOX[:hh:mm] führt einen Netcall bei der angegebenen Box
- durch. Bei Angabe einer Uhrzeit im Format hh:mm
- wartet CrossPoint bis zu dieser Uhrzeit. Achtung:
- Bei Fido-Netcalls muß im Boxnamen ein "_" statt
- des ":" verwendet werden!
-
- | /n:* entspricht /Netcall/Alle.
-
- /nr:BOX führt einen Relogin-Netcall durch. Die Verbin-
- dung muß bestehen, und die Box muß auf die Ein-
- gabe des Usernamens warten (nur Z-Netz/QM).
-
- /t:n führt die Timing-Liste Nr. n aus (s. Kap. 5.3)
-
- /r führt /Wartung/Reorganisation durch
-
- /pack das Gleiche, jedoch mit /Wartung/Packen.
- /xpack nur Dateien packen, deren Ausnutzung unter 100% liegt.
- Wahlweise kann ein einzelner Dateiname angegeben werden,
- z.B. /xpack:USER, um die Userdatei zu packen.
-
- /ss Screensaver aktivieren
-
- /x Programm beenden - kann gleichzeitig mit allen anderen
- Parametern angegeben werden.
-
- Die folgenden Optionen sind nur zu Diagnosezwecken gedacht:
-
- /d startet CrossPoint im Debug-Mode. Dies bewirkt u.a. eine
- genauere Anzeige während des Netcalls und kann hilfreich
- sein, um Netcall-Probleme zu lokalisieren. Außerdem ste-
- hen noch einige zusätzliche Test-Funktionen (Speicher-
- platzanzeige u.a.) zur Verfügung, die aber nur für in-
- terne Testzwecke gedacht sind und die ich daher nicht
- weiter dokumentieren will.
-
- | /df:1 Zeigt bei jedem externen Programmaufruf den genauen Auf-
- | rufbefehl incl. Parameter an.
- |
- | /df:2 Wartet nach jedem externen Programmaufruf auf einen
- | Tastendruck.
-
- Statt die Optionen als Parameter bei Programmstart anzugeben, können
- Sie sie auch in einer Datei mit Erweiterung .OPT im AUTOEXEC-
- Unterverzeichnis ablegen; jede Zeile der Datei muß genau eine Option
- enthalten. Mehrere .OPT-Dateien sind möglich.
-
-
- | ■ Environment-Parameter
- |
- | XP wertet z.Zt. nur einen Environment-Eintrag aus, der Name und
- | Verzeichnis der Swap-Datei angibt:
- |
- | XPSWAP=Laufwerk:Pfad\Dateiname
- | z.B. XPSWAP=e:\temp\swapfile.xp
- |
- | Die Swap-Datei wird immer dann angelegt, wenn ein externes Programm
- | gestartet wird oder Sie mir <F9> die DOS-Shell aufrufen, und
- | entweder der Schalter "Auslagern in EMS" bei /Config/Optionen
- | /Allgemeines deaktiviert oder nicht genügend freier EMS-Speicher
- | vorhanden ist. Sie ist ca. 300-400 KB groß und wird nach der
- | Rückkehr zum Programm wieder gelöscht. Falls Sie den Rechner
- | abschalten oder booten, ohne zum Programm zurückzukehren, bleibt die
- | Datei so lange bestehen, bis Sie sie von Hand löschen.
- |
- | Wenn XPSWAP nicht angegeben ist, legt XP die Swapdatei unter einem
- | Temporärdateinamen im bei /Config/Pfade eingestellten
- | Temporärverzeichnis ab. Dies gilt auch für den Fall, daß der bei
- | XPSWAP angegebene Dateiname oder das Verzeichnis ungültig ist.
-
-
- ■ ERRORLEVEL
-
- CrossPoint gibt bei Beendigung folgende ERRORLEVEL-Werte zurück:
-
- 0: Programm wurde normal beendet.
- 1: Programm wurde mit einem (internen) Fehler beendet.
-
- 2-9: Diese Werte sind reserviert. Bitte erzeugen Sie bei der
- QUIT-Option nur Errorlevel >= 10:
-
- 10-255: Diese Errorlevel-Werte können mit der QUIT-Option in Timing-
- Listen erzeugt werden und dadurch von XP aus externe Pro-
- gramme steuern. Siehe auch Kap. 5.3 (automatische Netcalls).
- Im Prinzip sind auch Werte von 0-9 möglich, aber wie gesagt:
- Besser nicht verwenden, da reserviert für zukünftige Erwei-
- terungen.
-
-
-
-
- B. Dateinamen
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- Folgende Dateien werden von CrossPoint verwendet und im XP-
- Verzeichnis abgelegt:
-
- XP.EXE,XP.OVR das Programm selbst
- XP.HLP die Online-Hilfe
- XP-D.RES deutsches Sprachmodul
- *.DOC Dokumentationen aller Art
- XPICONS.DLL Icons für MS-Windows
- XPOINT.CFG Konfigurationsdatei (/Config-Menü)
- XPOINT2.CFG Konfigurationsdatei (interne Einstellungen)
- XPOINT.COL die Farb-Konfiguration
- XP.RES Spracheinstellung
- KEYDEF.CFG Tastenmakros
- MAGGI.EXE Puffer-Konvertierer für MagicNET, MausTausch u.a.
- MPUFFER.* die Pufferdateien, in denen Nachrichten gespeichert
- werden
- MSGS.DB1 die Nachrichten-Datenbank
- BRETTER.DB1 die Brett-Datenbank
- USER.DB1/.EB1 die User-Datenbank
- GRUPPEN.DB1 die Brettgruppen-Liste (/Edit/Gruppen)
- SYSTEME.DB1 die System-Liste (/Edit/Systeme)
- AUTOMSG.DB1 automatisch zu versendende Nachr. (/Edit/Autovers.)
- PSEUDOS.DB1 Empfänger-Kurznamen (/Edit/Kurznamen)
- BEZUEGE.DB1 Kommentarverkettung
- *.IX1 Indexdateien - können jederzeit gelöscht werden und
- werden dann automatisch neu erzeugt
- *.XPS Brief/Quote-Schablonen (/Edit/Schablonen)
- *.SCR Login-Scripts
- BOXEN.DB1 die Serverboxen-Liste (/Edit/Boxen)
- *.BFG die Server-Konfigurationen
- *.BL Brettlisten
- *.BBL Liste der bestellten Bretter (z.Zt. nur RFC/UUCP)
- *.FL Z-Netz: Fileserver-Filelisten (SendZMsg)
- *.PP zum Senden anstehende Pollpakete
- *.EPP zum Senden anstehende Zusatzpollpakete (s.Kap. 7.8)
- VERTEIL.DAT Nachrichten-Verteiler
- NEUES.DAT Zeitpunkt des letzten Netcalls (Format: jjmmtthhmm)
- TIMING.* Timing-Listen (/Netcall/Timing-Liste)
- TIMING.DAT letzte(r/s) Reorg/Packen/Netcall...
- REORG.DAT interne Datei zur Steuerung der Reorganisation
- ERRORS.LOG Fehler-Logfile
- XPOINT.LOG Gebühren/Netcall-Logfile
- BRETTER.LOG Logfile für automatisch angelegte Bretter
- USER.LOG Logfile für automatisch angelegte User
- DUPES.LOG Dupe-Liste von /Wartung/Dupes_löschen
- | SCERRORS.LOG Script-Fehlerlogfile
- | TRACE.LOG Script-Ausführlogfile
- | NETCALL.LOG Netcall-Logfile (s. /Config/Optionen/Netcall)
- *.TMP, *.SWP, Temporärdateien. Sollten spätestens bei Programm-
- *.$$$ ende automatisch gelöscht werden.
- PUFFER, temporäre Pufferdateien; werden beim nächsten
- QPUFFER Netzanruf überschrieben
-
- Für das MausNet:
-
- MAUS*.LOG temporäre MausTausch-Logfiles (von MAGGI erzeugt)
- *.INF MausTausch-Infofile-Listen
-
- Für Fido:
-
- ZFIDO.EXE ZConnect <-> Fido-PKT - Konvertierer
- YUP2PKT.EXE Yuppie -> PKT - Konvertierer
- XP-FM.EXE Fido-Mailer
- XPFM-D.RES deutsche Sprachdatei für Fido-Mailer
- FIDO.PC FTSC Product Codes für XP-FM/YooHoo
- NDIFF.EXE Nodediff-Bearbeiter
- ZQWK.EXE QWK-Paket <-> ZCONNECT - Konvertierer
- GEBUEHR.DAT /Fido/Gebühren(zonen)
- REQUEST.DAT Filerequest/Crash-Liste
- ARCMAIL.DAT Fido-Paketdateinamen
- *.CP zum Senden anstehende Crashmail-Pakete
- FIDO.CFG temporäre Config-Datei für XP-FM
- *.PKT temporäre Fido-Pollpakete
- FPUFFER temporäre Pufferdatei für eingehende Nachrichten
- *.FL Filelisten
- | FILESEEK.DAT Ergebnis der letzten Filelisten-Suche
- | *.FBL Filescan-Brettlisten (=Fileecho-Listen)
-
- | Für UUCP:
- |
- | UUCICO.EXE UUCP-Netcallmodul
- | XPUU-D.RES deutsche Sprachdatei für UUCICO
- | UUZ.EXE ZConnect <-> RFC/UUCP - Konvertierer
- | COMPRESS.EXE Packer/Entpacker
- | FREEZE.EXE Packer/Entpacker
- | GZIP.EXE Packer/Entpacker
- | TAR.EXE Archivierprogramm
- | COPYING Lizenzinformationen zu GZIP
- | UUCP.SCR Standard-Loginscript für UUCP-Systeme
- | UUNUMMER.DAT nächste UUCP-Paketnummer
- | UUCICO.CFG temporäre Config-Datei für UUCICO
-
- Folgende Unterverzeichnisse legt CrossPoint automatisch an:
-
- SPOOL\ eingehende Nachrichtenpakete (Fido)
- ein- und ausgehende Nachrichtenpakete (UUCP)
- FILES\ eingehende Dateien (File Requests)
- FIDO\ FidoNet-Nodeliste und -Filelisten
- AUTOEXEC\ automatische Datenverarbeitung; s. Kap. 8.6
-
- Das FILES-Verzeichnis können Sie unter /Config/Pfade ändern. Im
- FIDO-Verzeichnis legt CrossPoint folgende Dateien ab:
-
- NODELIST.nnn aktuelle Nodeliste
- POINTS24.nnn aktuelle Pointliste (evtl. anderer Dateiname)
- NODELIST.IDX Nodelisten-Nummern-Index
- NODEUSER.IDX Nodelisten-Usernamen-Index
- NODELIST.CFG Nodelisten-Konfiguration
- FILELIST.CFG Filelisten-Konfiguration
- *.FL Fido-Filelisten
-
-
- Achtung! Modifizieren Sie auf keinen Fall irgendwelche Pufferdateien
- (MPUFFER.* oder *.PP)! Ein einziges falsches Byte kann den gesamten
- Puffer unbrauchbar machen.
-
- NUR Config- und Log-Files, Brett- und Filelisten sowie
- Briefschablonen sind so ausgelegt, daß Sie diese auch (mit
- Vorsicht!) von Hand bearbeiten oder löschen können. Alle anderen
- Dateien dürfen Sie weder modifizieren noch löschen - ansonsten sind
- die Ergebnisse nicht vorhersehbar. (Ausnahme: Temporärdateien, die -
- aus welchem Grund auch immer - nach Programmende noch vorhanden
- sind, können gelöscht werden). Verändern Sie keine Dateien innerhalb
- der DOS-Shell von CrossPoint, sondern verlassen Sie das Programm
- dazu vollständig!
-
- Außerdem sollten Sie auf gar keinen Fall andere Dateien mit der
- Erweiterung .PP oder .CP im XP-Verzeichnis ablegen. CrossPoint würde
- sie für Poll-Pakete halten und sehr merkwürdige Dinge damit
- anstellen.
-
-
-
-
- C. Zusatzprogramme
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- ■ XPCHECK.EXE
-
- XPCHECK überprüft eine Pufferdatei daraufhin, ob sie von CrossPoint
- eingelesen werden kann. Das gilt sowohl für Netcall-Puffer im alten
- Format, als auch für Puffer im neuen ZCONNECT-Format. Die
- Aufrufsyntax ist:
-
- XPCHECK <Dateiname>
-
- Ein von XPCHECK als korrekt befundener Puffer kann von XP
- verarbeitet werden - das heißt aber noch lange nicht, daß er allen
- Zerberus-Vorschriften entspricht. Für eine genaue Überprüfung auf
- Zerberus-Kompatiblität verwenden Sie bitte das Programm NEVER von
- M.Husemann@BIONIC.ZER. Bitte beachten Sie, daß die CrossPoint-
- internen Ablagen zwar Pufferformat haben, jedoch durch die
- Nachrichten-Archivierung Steuerzeichen enthalten und daher von NEVER
- nicht als korrekte Z-Netz-Puffer akzeptiert werden.
-
-
- ■ PMCONV.EXE
-
- Normalerweise legt CrossPoint für alle eingehenden PMs PM-Bretter
- unter dem entsprechenden Usernamen an. Falls Sie jedoch Puffer mit
- selbstgeschriebenen PMs einlesen möchten, empfiehlt es sich, diese
- mit PMCONV zu konvertieren: Die PMs werden dann so gekennzeichnet,
- daß sie nicht mehr in PM-Bretter, sondern ins Nachrichten-Archiv
- eingelesen werden. Mögliche Aufrufsyntax:
-
- PMCONV <Dateiname>
-
- konvertiert ALLE PMs im angegebenen Puffer. Von der Originaldatei
- wird ein Backup mit Erweiterung .BAK angelegt.
-
- PMCONV <Dateiname> <Username>
-
- konvertiert alle PMs außer denen, die an den angegebenen User
- gerichtet sind. Dadurch können Sie auch Puffer bearbeiten, die
- sowohl eingehende als auch ausgehende PMs enthalten. Alle PMs, die
- nicht an den angegebenen User adressiert sind, werden so markiert,
- daß sie beim Puffereinlesen im Archiv landen. Der Username muß keine
- vollständige Z-Netz-Adresse sein; es genügt der reine Username.
-
- Achtung: Zur Erkennung wird den betreffenden Nachrichten eine
- Steuerzeichenfolge vorangestellt. Dadurch entsprechen diese Puffer
- NICHT mehr dem Zerberus- Netcallformat, sondern dem von XP und
- MesssageBase benutzten PM-Archiv-Format.
-
-
- ■ MAGGI.EXE
-
- MAGGI dient zum Konvertieren von Netcall-Puffern von und nach
- ZConnect-Format. Normalerweise wird dieses Programm automatisch vor
- und nach Netcalls aktiviert, um die eingehenden und ausgehenden
- Puffer in das/von dem von XP verwendeten ZConnect-Nachrichtenformat
- zu konvertieren. Wenn einmal ein MagicNET- oder Maus-Netcall nicht
- funktioniert hat, oder wenn Sie alte Datenbestände in diesen
- Formaten in XP einlesen möchten, dann können Sie dazu MAGGI auch von
- Hand aufrufen.
-
- Erzeugte ZConnect-Puffer können mit /XPoint/Import/Puffer eingelesen
- werden. Näheres über den Aufbau der Pufferdateien finden Sie in
- Kapitel 7.1. Das Konvertieren von Fido-Paketen ist in FIDO.DOC
- beschrieben, das im getrennt erhältlichen Fido-Paket enthalten ist.
-
-
- (Seven = Seven-Netz, Magic = MagicNET, Pro = ProNet, Z = ZConnect,
- Maus = MausTausch, Quick = QuickMail, GS = GS-Mailbox, <BL> =
- Brettliste):
-
- Magic -> Z : MAGGI -mz -nMagicNET <Magic-Puffer> <Z-Puffer> <BL>
- Seven -> Z : MAGGI -mz -nSevenNET <Seven-Puffer> <Z-Puffer> <BL>
- Z -> Magic : MAGGI -zm -nMagicNET <Z-Puffer> <Magic-Puffer> <BL>
- Z -> Seven : MAGGI -zm -nSevenNET -m <Z-Puffer> <Seven-Puffer> <BL>
-
- Pro -> Z : MAGGI -pz -nProNET <Pronet-Puffer> <Z-Puffer> <BL>
- Z -> Pro : MAGGI -zp -nProNET <Z-Puffer> <Pronet-Puffer> <BL>
-
- Quick -> Z : MAGGI -qz <QuickMail-Puffer> <Z-Puffer>
- Z -> Quick : MAGGI -zq <Z-Puffer> <QuickMail-Puffer>
- GS -> Z : MAGGI -qz -g <G&S-Puffer> <Z-Puffer>
- Z -> GS : MAGGI -zq -g <Z-Puffer> <GS-Puffer>
-
- Maus -> Z : MAGGI -sz -b<Box> -h<Bretter> <Outfile> <Z-Puffer>
- Z -> Maus : MAGGI -zs -b<Box> -h<Bretter> [-o] <Z-Puffer> <Infile>
-
- <Box> ist hier der Kurzname der betreffenden Maus-Box. <Bretter> ist
- die Bretthierarchie, unter der die Maus-Bretter einsortiert sind
- bzw. werden sollen, z.B. "/MAUS/" (ohne die Anführungszeichen).
-
- Wenn Sie beim Konvertieren von ZConnect nach MausTausch die Option
- "-o" angeben, erzeugt XP statt eines Infiles, also einem Paket im
- Format, wie es an eine Mausbox geschickt wird, ein Outfile, also ein
- Paket, wie es von Mausboxen empfangen wird. Auf diese Weise können
- Sie Daten aus CrossPoint exportieren und in andere MausTausch-
- Frontends einlesen.
-
-
- ■ ZFIDO.EXE, YUP2PKT.EXE, NDIFF.EXE (im Fido-Paket enthalten)
-
- Eine Beschreibung dieser Programme finden Sie in FIDO.DOC, das
- ebenfalls im Fido-Paket enthalten ist.
-
-
- ■ empfehlenswerte Programme
-
- Die folgenden Programme haben sich bei mir bewährt und können für
- den Einsatz mit CrossPoint empfohlen werden:
-
- o der ShareWare-Editor QEdit zum Bearbeiten von Texten, die zu
- groß für den internen Editor sind (s. auch /Config/Extern
- /Editor).
-
- | o das RSA-Codierprogramm PGP von Philip Zimmermann (näheres dazu
- | im T-Netz-Brett /T-Netz/PGP/Allgemein)
-
- o das CharityWare-Codierprogramm PC-DES von Bernd Fix (s. auch
- /Config/Extern/pmCrypt)
-
- o die Netcall-Reparierer ZPR (für ZCONNECT-Nachrichten)und ZAP
- (für das alte Z-Netz-Nachrichtenformat)
-
- | o das Programm ROUTING von M.KOCH@LINK-SR.ZER zur graphischen
- | Anzeige des Z-Netz-Routings
-
- o das Grafik-Anzeigeprogramm VPIC von Bob Montgomery (s. auch
- /Config/Extern/Viewer)
-
- o der Lister LIST von Vernon D. Buergh zum Anzeigen sehr großer
- Nachrichten, falls nicht genügend EMS-Speicher vorhanden ist
-
-
-
-
- D. Der Umstieg auf CrossPoint
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- ■ von QuickPOINT (Z-Netz) nach CrossPoint
-
- Als QuickPOINT-User können Sie Ihre in Puffern gespeicherten
- Nachrichten mit /XPoint/Import/Puffer einlesen. Bitte achten Sie
- darauf, die Option "Empfangsdatum = Erstellungsdatum" auf "Ja" zu
- setzen. Die Originalpuffer werden nach dem Einlesen nicht mehr
- benötigt.
-
- Achtung: Falls die einzulesenden Puffer selbstgeschriebene PMs
- enthalten, sollten Sie diese zunächst unbedingt mit PMCONV (s.
- Anhang C) konvertieren!
-
- Im Übrigen wird der Umstieg von QuickPOINT auf CrossPoint einige
- Umstellungen mit sich bringen, da Gesamtkonzept und Bedienung von
- CrossPoint stark von QuickPOINT abweichen. Lesen Sie genauestens
- Abschnitt II und III; danach sollte Ihnen das Arbeiten mit
- CrossPoint genauso leicht von der Hand gehen wie bei QuickPOINT.
-
- Hier noch eine genaue Beschreibung, wie selbstgeschriebene
- Nachrichten, soweit sie noch vorhanden sind, aus QP nach XP
- exportiert werden können. Sie stammt von J.Poehlmann@LINK-NJD; ich
- übernehme keine Gewähr für die Richtigkeit:
-
- Man wähle [in QP] mit Alt-F3 den "Message Browser". Mit F2 "Swap"
- werden dann die alten Messages auf den Schirm geholt. Mit F6 "Move"
- werden sie dann alle zum erneuten Senden markiert, d.h. ins
- Verzeichnis "SPOOL" verschoben. Jetzt wird der Wahlpunkt "Netcall
- /Build Netcall File" aktiviert. QP erzeugt jetzt einen Versandpuffer
- namens "puffer" im QP Directory. Nun verlasse Mensch das QP [und
- bearbeite den Puffer mit PMCONV]. Im XP wird dieser Puffer nun
- importiert.
-
-
- ■ von MauTau (MausNet) nach CrossPoint
-
- Mit dem Menüpunkt /XPoint/Import/MauTau-Nachrichten können Sie Ihre
- komplette MauTau-Nachrichtendatenbank in XP einlesen. Überprüfen Sie
- zunächst, ob bei /Edit/Boxen/Edit/Maus die gewünschte
- Bretthierarchie eingestellt ist, in die die Maus-Gruppen eingeordnet
- werden sollen. Beachten Sie außerdem, daß XP alle Nachrichten
- automatisch mit der Option "Empfangsdatum = Erstellungsdatum"
- einliest. Falls also in einigen Gruppen archivierte Nachrichten
- vorhanden sind, sollten Sie anschließend die Gruppenhaltzeiten
- entsprechend einstellen, oder die betreffenden Nachrichten mit "H"
- auf "halten" setzen, damit sie nicht bei der nächsten Reorganisation
- gelöscht werden.
-
- Das Einlesen der MauTau-Datenbank erfolgt in drei Schritten: Zuerst
- werden die Nachrichten mit dem Programm MT2OUTF von Peter Redecker @
- DO, das in XP in optimierter Form integriert ist, ins OUTFILE-Format
- konvertiert. Dann wird das OUTFILE mit dem Nachrichtenkonvertierer
- MAGGI ins ZConnect-Format konvertiert, und zuletzt wird der erzeugte
- ZConnect-Puffer eingelesen.
-
-
- ■ von Yuppie (Fido) nach CrossPoint
-
- Analog zur MauTau-Datenbank können mit /XPoint/Import/Yuppie-
- Nachrichten eine komplette Yuppie-Nachrichtendatenbank konvertieren
- und einlesen lassen. Es gilt das gleiche, was oben für den MauTau-
- Import aufgeführt ist. Vor dem Import sollten Sie einmal den Yuppie-
- Menüpunkt "Renumerieren" im Menü "Poll" ausführen, um die Datenbank
- zu packen.
-
- Das Einlesen der Yuppie-Datenbank erfolgt ebenfalls in drei
- Schritten: Als erstes werden die Yuppie-Nachrichten mit dem Programm
- YUP2PKT, das im XP-Fido-Paket enthalten ist, vom dBASE- ins Fido-
- PKT-Format konvertiert. Dann wandelt XP die Nachrichten mit dem
- Programm ZFIDO ins ZConnect-Format um und liest sie anschließend
- ein.
-
-
-
-
- E. CrossPoint und MS-Windows oder OS/2
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- Was Sie beim Einsatz von CrossPoint unter Windows beachten sollten:
-
- ■ Legen Sie für XP eine PIF-Datei an!
-
- Eine PIF-Datei enthält alle Informationen, die Windows zum Ausführen
- des Programms benötigt; Näheres dazu steht in einem Ihrer Windows-
- Handbücher. Stellen Sie für XP einen minimalen Speicherbedarf von
- 500 KByte ein. Falls Ihr Rechner *nicht* mit EMS-Speicher
- ausgestattet ist, müssen Sie die Obergrenze für EMS-Speicher auf 0
- KByte einstellen. Das "Entdecken von Leerlaufzeit" sollte
- eingeschaltet sein.
-
- Geben Sie als Aufrufparameter "/w" an. Dadurch werden Maus-
- Emulation, XP-interner Screensaver und die XP-Uhr abgeschaltet.
- CrossPoint benötigt dann im Multitasking-Betrieb keine Rechenzeit
- mehr, wenn es auf Tastatureingaben wartet.
-
- | Falls XP wegen irgendeines Problems mit einer Fehlermeldung beendet
- | wird, sollten Sie in der PIF-Datei den Schalter zum automatischen
- | Schließen des Fensters abschalten. Dadurch bleibt Ihnen Zeit, die
- | Fehlermeldung zu lesen.
- |
- | ■ FILES
- |
- | Stellen Sie in der CONFIG.SYS mindestens FILES=30 ein, besser jedoch
- | FILES=40. DOS benötigt 5 Files, XP ca. 15, Windows ca. 10 zuzüglich
- | der Files, die von weiteren Windows-Applikationen geöffnet wurden.
-
- ■ /z
-
- Mit dem z-Parameter können Sie zusätzlich eine abweichende Anzahl
- von Bildschirmzeilen angeben, z.B. /z:33 für 33 Bildzeilen - möglich
- sind alle Bildzeilen-Werte, die bei /Config/Anzeige/Zeilen angezeigt
- werden. Dies ist nützlich, wenn Sie CrossPoint unter Windows 3.1 in
- einem Fenster benutzen, da Windows 3.1 die Fenstergröße an die
- Bildzeilenzahl anpaßt.
-
- ■ Icons
-
- In der Datei XPICONS.DLL sind mehrere Icons für CrossPoint
- enthalten. Verwenden Sie den Menüpunkt "Eigenschaften" aus dem
- Datei-Menü des Program-Managers, um für CrossPoint ein neues Icon zu
- wählen.
-
- ■ Clipboard (Zwischenablage)
-
- CrossPoint kann Daten direkt in die Windows-Zwischenablage kopieren
- oder daraus auslesen. Bei allen Programmfunktionen, die dies
- unterstützen, haben Sie im Eingabefeld für den Dateinamen die
- Möglichkeit, mit <F2> das Windows-Clipboard zu wählen. CrossPoint
- liest die Daten dann aus dem Clipboard statt aus einer Datei, bzw.
- schreibt sie ins Clipboard.
-
- Dies funktioniert z.Zt. bei allen Funktionen von /XPoint/Export, bei
- einigen Funktionen von /XPoint/Import, beim Extrahieren von
- Nachrichten, bei /Edit/Texte und beim Speichern mit "W" im internen
- Lister. Im internen Editor können Sie markierte Blöcke mit "*" ins
- Clipboard kopieren, mit "-" ins Clipboard verschieben und mit "+"
- aus dem Clipboard einfügen. Die Größe von Clipboard-Transfers ist
- z.Zt. auf 64 KByte beschränkt.
-
- ■ SMARTDRV
-
- Bei der Anwendung des bei Windows 3.1 beiliegenden Cacheprogramms
- SMARTDRV ist größte Vorsicht geboten. Insbesondere von der
- Verwendung des Write-Behind-Caches, der bei der Einrichtung von
- Windows installiert wird, ist dringend abzuraten, da er bei
- unsachgemäßer Anwendung oder Fehlern anderer Programme sehr leicht
- zu größeren Datenverlusten führen kann - die Erfahrung mit dem
- CrossPoint-Support zeigt, daß dies täglich bei vielen Usern
- vorkommt.
-
- Wie Sie den Write-Behind-Cache abschalten können, ist in Ihrem
- Windows-Handbuch beschrieben. Alternativ ist ein Cache-Programm wie
- "Hypercache" oder "Norton Cache" zu verwenden, die bei aktiviertem
- Schreibcache (und damit besserer Festplatten-Performance) eine
- höhere Datensicherheit bieten.
-
-
-
- Was Sie beim Einsatz von CrossPoint unter OS/2 beachten sollten:
-
- ■ Rechenzeit-Freigabe
-
- Geben Sie als Aufrufparameter "/w" an. Dadurch werden Maus-
- Emulation, XP-interner Screensaver und die XP-Uhr abgeschaltet.
- CrossPoint benötigt dann im Multitasking-Betrieb keine Rechenzeit
- mehr, wenn es auf Tastatureingaben wartet.
-
- ■ serielle Schnittstelle
-
- Deaktivieren Sie für den CrossPoint-Task die Einstellung "COM_HOLD".
- Ansonsten würde OS/2 die serielle Schnittstelle nach dem ersten
- Netcall so lange für CrossPoint reservieren, bis der Task beendet
- wird.
-
- Falls Sie einen 16550A-Chip (s. nächstes Kapitel) eingebaut haben,
- wird CrossPoint diesen unter OS/2 nicht erkennen. Das ist kein Grund
- zur Besorgnis - OS/2 simuliert dem Programm gegenüber zwar einen
- 16450-Chip, nutzt die erweiterten Fähigkeiten des 16550 jedoch voll
- aus.
-
- Die Verwendung eines FOSSIL-Treibers (s. /Config/Modem/..) sollte
- die Stabilität der Datenübertragung erhöhen und das Zusamenspiel mit
- dem Betriebssystem verbessern.
-
- ■ erweiterter Farbensatz
-
- CrossPoint verwendet den erweiterten EGA/VGA-Farbensatz, der statt
- blinkendem Hintergrund zusätzliche, helle Hintergrundfarben
- ermöglicht. Per Voreinstellung verwendet CrossPoint die erweiterten
- Farben nur für bestimmte Auswahllisten. Falls der Hintergrund der
- Boxen-Auswahlliste - z.B. bei /Edit/Boxen - blinkt, wird der
- erweiterte Farbensatz von OS/2 2.0 nicht korrekt emuliert. In diesem
- Fall müssen Sie entweder OS/2 entsprechend umkonfigurieren, oder die
- CrossPoint-Farbeinstellung unter /Config/Anzeige/Farben ändern.
-
-
-
-
- F. Was Sie schon immer über Ihr Modem wissen wollten, aber nie zu
- fragen wagten (kleine Modemkunde)
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- Die zwei häufigsten Ursachen für nicht funktionierende Netcalls sind
- falsche Konfiguration und ein falsch eingestelltes Modem. Bei
- Konfigurationsproblemen sollte die Online-Hilfe weiterhelfen. Der
- folgende Abschnitt soll Sie mit den wichtigsten Eigenschaften eines
- Modems vertraut machen und damit zur Lösung von Modemproblemen
- beitragen.
-
-
- ■ Hayes-Befehlssatz
-
- Jedes Modem beinhaltet einen kleinen Computer, der eine Reihe von
- Befehlen ausführen und verschiedene Einstellungen speichern kann.
- Fast alle Modems verstehen sogenannte "Hayes-Befehle"; das sind
- Befehlskürzel, die durch ein "AT" (für "Attention") eingeleitet
- werden. Um Befehle zum Modem zu senden, aktivieren Sie das
- CrossPoint-Miniterminal mit /XPoint/Terminal. Wenn Sie Zeichen
- eingeben, müßten diese auf dem Bildschirm zu sehen sein (sog.
- "Echo"). Tun sie das nicht, ist vermutlich die Baudrate Ihrer
- Stammbox (/Edit/Boxen/Edit/Modem/Übertragungsrate) falsch
- eingestellt.
-
- Wenn Sie AT, gefolgt von <Enter>, eingeben, sollte das Modem mit
- einem OK reagieren. Erscheint statt dem OK eine 0, ist das Modem auf
- numerische Ergebiscodes eingestellt - verwenden Sie den Befehl
- "ATV1", um auf ausgeschriebene Codes umzuschalten (bei einigen
- Modems müssen Sie nach dem AT ein Leerzeichen einfügen). Ist zwar
- das AT zu sehen, aber nach Drücken von <Enter> passiert nichts, dann
- ist vermutlich das Modemecho abgeschaltet. Verwenden Sie den Befehl
- "ATE1", um das Echo einzuschalten.
-
- Neben grundlegenden Befehlen wie E1 oder V1, die fast jedes Modem
- versteht, gibt es auch noch viele spezielle Befehle, die bei jedem
- Modem unterschiedlich sind. Im Zweifelsfall sollten Sie im
- Modemhandbuch nachschlagen, wie der korrekte Befehl für Ihr Modem
- lautet.
-
-
- ■ Einstellungen permanent verwenden
-
- Wenn Sie eine Einstellung ändern und anschließend das Modem
- abschalten, geht die Änderung verloren. Um eine Einstellung zu
- behalten, gibt es prinzipiell zwei Möglichkeiten:
-
- - Speichern Sie die Einstellung im nichtflüchtigen Modemspeicher.
- Der Befehl dazu lautet meistens AT&W. Die Einstellungen werden dann
- bei jedem Einschalten des Modems aktiviert.
-
- - Fügen Sie die Einstellung in die Modem-Initialisierung bei /Config
- /Modem/.. ein. Sie wird dann vor jedem Netcall aktiviert.
-
- Welche Methode Sie verwenden, hängt davon ab, ob Sie Ihr Modem auch
- noch zusammen mit anderen Applikationen verwenden, die u.U. eine
- spezielle Einstellung benötigen. Im Zweifelsfall sollten Sie
- Änderungen nur im ModemInit von CrossPoint eintragen.
-
- Die gerade aktiven Modemeinstellungen können Sie bei vielen Modems
- mit einem Befehl anzeigen lassen; bei USR-Courier-Modems z.B. mit
- ATI4. ATZ aktiviert die gespeicherten Standard-Einstellungen.
-
-
- ■ Übertragungsrate
-
- Es gibt zwei Arten von Übertragungsraten: Die DTE-Rate zwischen
- Computer und Modem und die Link-Rate auf der Telefonleitung zwischen
- zwei Modems. Die DTE- Rate kann höher sein als die Link-Rate, was
- bei Verbindungen mit Datenkompression von Nutzen ist. Die DTE-Rate
- wird bei CrossPoint unter /Edit/Boxen/Edit/Modem eingestellt; die
- Link Rate bestimmt das Modem automatisch. WICHTIG! Ihr Modem muß
- unbedingt auf eine 'fixed DTE rate' eingestellt sein (Gegenteil:
- 'DTE rate follows link rate'). Der Befehl dazu heißt u.U. AT&B1.
-
-
- ■ Carrier-Signal (Carrier Detect)
-
- Wenn Ihr Modem Verbindung mit einem anderen Modem aufgenommen hat,
- signalisiert es dies zum einen durch Aufleuchten der "CD"-LED und
- zum anderen mit der CD- Signalleitung. CrossPoint erkennt anhand
- dieses CD-Signals, daß eine Verbindung besteht. Eine sehr häufige
- Ursache für Netcall-Probleme ist, daß das CD-Signal am Modem
- *abgeschaltet* oder permanent eingeschaltet wurde. Überprüfen Sie
- unbedingt, daß CD eingeschaltet ist ('normal CD operations'); meist
- heißt der Befehl dazu AT&C1.
-
- Hilft das alles nichts, so können Sie als letzte Notlösung den
- Schalter /Config/Modem/../CD_ignorieren aktivieren. Dies
- funktioniert allerdings NICHT bei Fido-Netcalls.
-
-
- ■ RTS/CTS-("Hardware")-Handshake
-
- Es gibt je eine Signalleitung, über die Computer und Modem sich
- darüber informieren, daß sie empfangsbereit sind. Ist eine Seite
- nicht empfangsbereit, so muß die andere Seite so lange warten.
- Dieses Verfahren wird als "Handshake" bezeichnet und erfolgt mit dem
- CTS- (Modem->Computer) und dem RTS- (Computer->Modem) -Signal. Auch
- hier gibt es wieder die Möglichkeit, daß das Signal am Modem
- ausgeschaltet ist - bei einigen Modems ist dies sogar die
- Standardeinstellung. Das Ergebnis sind Übertragungsfehler.
- Üblicherweise dient der Befehl AT&H1 zum Aktivieren von CTS und
- AT&R2 zum Aktivieren von RTS.
-
-
- ■ Ergebniscodes
-
- Wie schon oben erwähnt wurde, müssen Sie Ihr Modem für CrossPoint
- auf ausgeschriebene Ergebniscodes (ATV1) einstellen. Zusätzlich gibt
- es meist die Möglichkeit, die Form der Ergebniscodes mit dem ATX-
- Befehl zu wählen. Wenn Sie CrossPoint im FidoNet einsetzen, MUSS das
- Modem Ergebniscodes liefern, die bei einem CONNECT
- (Verbindungsbeginn) die korrekte Link-Rate anzeigen, also z.B.
- "CONNECT 9600" bei einer 9600-bps-Verbindung. Das Modem sollte auf
- keinen Fall die DTE-Rate anzeigen, wie es bei einigen Modellen
- möglich ist!
-
- Normalerweise sollte es genügen, wenn Sie dazu ATX1 oder höher (X2,
- X3..) verwenden. Näheres zu ATX entnehmen Sie bitte Ihrem
- Modemhandbuch.
-
-
- ■ Verzögerungen
-
- In bestimmten Fällen kann es nötig sein, daß das Modem zwischen
- einzelnen Kommandos einen Moment wartet, z.B. dann, wenn das Modem
- an eine Nebenstellenanlage angeschlossen ist, und zwischen dem Holen
- der Amtsleitung und dem Wählen eine kurze Pause nötig ist. Es gibt
- prinzipiell zwei Arten von Verzögerungen:
-
- o Verzögerung in Wählbefehlen - typisches Beispiel: die eben
- genannte Nebenstellenanlage. Die meisten Modems bieten für diesen
- Zweck spezielle Zeichen, die vor/nach/zwischen den Ziffern der
- gewählten Nummer eingefügt werden können. Üblich ist zum Beispiel
- ein "," für eine Pause von 2 Sekunden. Genaueres hierzu ist in
- Ihrem Modemhandbuch beschrieben.
-
- o Verzögerungen zwischen beliebigen Befehlen, z.B. eine Wartepause
- nach der Modem-Initalisierung mit "ATZ". Solche Verzögerungen
- können Sie in CrossPoint und in den meisten Terminalprogramm
- bewirken, indem Sie ein oder mehrere Tilden (~) in den Modembefehl
- einfügen, wobei jedes Zeichen eine Verzögerung von einer Sekunde
- bewirkt. Falls die Tilde nicht auf Ihrer Tastatur vorhanden ist,
- können Sie sie mit Alt-126 eingeben.
-
- Achtung: Wenn Sie in CrossPoint mehrere Modembefehle nacheinander
- ausführen lassen, indem Sie sie mit "\\" trennen, nützt eine
- Verzögerung mit "~" nur dann etwas, wenn sie *hinter* der Trennung
- eingefügt wird.
-
-
- | ■ FOSSIL-Treiber
- |
- | Normalerweise sendet CrossPoint seine Daten alle direkt zur
- | seriellen Schnittstelle und holt empfangene Zeichen auch direkt dort
- | ab - dies ist die schnellste und einfachste Methode zur
- | Datenübertragung. Eine andere Möglichkeit besteht darin, einen
- | residenten Schnittstellen-Treiber - einen sogenannten FOSSIL-Treiber
- | ("Fido/Opus/SEAdog Standard Interface Layer", benannt nach drei der
- | ersten Boxprogramme im FidoNet) - zu installieren (z.B. durch Laden
- | in der CONFIG.SYS oder AUTOEXEC.BAT), der die Vermittlung zwischen
- | Programm und Schnittstelle übernimmt. Dies ist vor allem dann
- | sinnvoll, wenn die Übertragung gar nicht über die "normale" serielle
- | Schnittstelle, sondern z.B. über eine ISDN-Karte oder eine serielle
- | Schnittstelle auf einem anderen Netzwerkrechner erfolgen soll. Sie
- | müssen dazu nur den passenden FOSSIL-Treiber laden, und schon ist
- | CrossPoint ISDN-fähig, unterstützt Netzwerkmodems etc.
- |
- | Auch unter OS/2 ist die Verwendung eines FOSSIL-Treibers sinnvoll -
- | die Übertragung erfolgt dann schneller und sicherer als mit dem in
- | XP eingebauten Treiber. Näheres zur Installation eines FOSSIL-
- | Treibers ist in der mit dem jeweiligen Treiber gelieferten
- | Dokumentation erklärt. Weit verbreitete FOSSIL-Treiber für DOS sind
- | BNU.COM und X00.SYS.
-
-
- ■ AKüFi
-
- Im Zusammenhang mit Modems werden Sie häufig mit Buchstaben- und
- Zahlenkürzeln konfrontiert, mit denen der Normalanwender
- erfahrungsgemäß nicht viel anfangen kann. Im folgenden finden Sie
- daher eine vereinfachte Liste von häufig gebrauchten Kürzeln.
- Modemexperten mögen mir die ungenaue Darstellung nachsehen.
-
- bps = Bit pro Sekunde (ein Byte hat 8 Bit)
- cps = Zeichen pro Sekunde (= Byte pro Sekunde)
- CCITT = internationales Normungsgremium für Telekommunikation
-
- V.22bis = CCITT-Verfahren für 2400 bps-Übertragung
- V.23 = CCITT 1200/75 bps, z.B. für langsame BTX-Zugänge
- V.32 = CCITT-Verfahren für 9600 bps
- V.32bis = CCITT-Verfahren für 14400 bps
- HST = firmenspezifisches Verfahren mit 14400 oder 16800 bps
- PEP = firmenspezifisches Verfahren mit max. 18000 bps
-
- V.32bis, HST und PEP sind nicht zueinander kompatibel. Verbindungen
- zwischen solchen Modems laufen i.d.R. nur mit 2400 bps ab.
-
- MNP = Fehlerkorrekturverfahren
- V.42 = Fehlerkorrekturverfahren
- MNP5 = Datenkompressionsverfahren; sehr ineffizient beim
- Übertragen bereits gepackter Daten
- V.42bis = besseres Kompressionsverfahren nach CCITT
-
- Bei Übertragung gepackter Daten mit 14400 bps liegt der
- Datendurchsatz gewöhnlich bei ca. 1500-1600 cps (Zeichen pro
- Sekunde), d.h. ca. 90-100 KByte pro Minute.
-
-
- ■ 16550
-
- Die meisten seriellen Schnittstellen sind mit herkömmlichen
- Schnittstellen-Bausteinen vom Typ 16450 ausgestattet. Mit diesen
- Bausteinen ist es allerdings nicht möglich, mit hohen DTE-Raten
- (über 19.200) zu arbeiten, insbesondere unter Multitasking-
- Umgebungen wie MS-Windows. Zu diesem Zweck wurde der NS 16550(A)
- entwickelt, der von CrossPoint voll unterstützt wird und das
- problemlose Arbeiten mit sehr hohen Geschwindigkeiten ermöglicht.
-
- Falls beim Arbeiten mit hohen DTE-Raten regelmäßig
- Übertragungsfehler auftreten, z.B. "Line-Status-Fehler" oder "CRC-
- Fehler", ist dies ein Zeichen dafür, daß Sie Ihre serielle
- Schnittstelle auf einen 16550A umrüsten sollten.
-
-
-
-
- G. Fragen und Antworten
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-
- Es gibt einige Fragen, die von CrossPoint-Usern sehr häufig gestellt
- werden. Damit ich diese nicht jede Woche neu beantworten muß, habe
- ich sie in einer kleinen Frage+Antwort-Liste zusammengefaßt (einem
- "FAQ" (frequent asked questions), wie es im Fachchinesich genannt
- wird).
-
-
- F: Wenn ich eine Brettgruppe anlege und wieder lösche, erhält die
- nächste Gruppe trotzdem wieder eine neue Nummer. Warum?
-
- A: Die Brettgruppen-Nummern werden *immer* fortlaufend vergeben. Sie
- dienen nur dazu, um eine Relation zwischen Brettdatenbank und
- Gruppenliste herzustellen und haben ansonsten keine weitere
- Bedeutung.
-
-
- F: Wenn ich neue Nachrichten schreibe, werden die zwar im Brett
- abgelegt, aber nicht verschickt. Woran liegt das?
-
- A: Das liegt vermutlich daran, daß die betreffenden Bretter zur
- Gruppe "Intern" gehören. Nachrichten in internen Brettern werden
- nicht verschickt. Einfach die Brettgruppe ändern, dann klappt's
- auch.
-
-
- F: BiModem-Netcalls funktionieren nicht..!?
-
- A: CrossPoint benötigt BiModem Version 1.24 oder höher. Evtl. ist
- auch Ihr Bimodem falsch konfiguriert. Wenn im linken, oberen
- BiModem-Fenster die Meldung "Create/Open error" erscheint, ist
- das BiModem beim Server falsch konfiguriert. Falls Sie nicht das
- Original-BiModem-Programm von Eric Labs verwenden, sollten Sie es
- umbenennen; ansonsten sucht XP vergeblich nach einem Logfile im
- Eric-Labs-Format.
-
-
- F: Wie kann ich versehentlich mit /Nachricht/Unversandt/Löschen
- gelöschte Nachrichten wieder zum Versand vorsehen?
-
- A: Mit /Nachricht/Weiterleiten/Erneut.
-
-
- F: Nach Netcalls bekomme ich gelegentlich Fehlermeldungen, daß
- Bretter von unversandten Nachrichten nicht mehr vorhanden wären.
- Außerdem behalten einige PMs das "!"-Flag.
-
- A: Sie haben entweder unvollständige User- oder Vertreteradressen
- (ohne @BOX.ZER) eingetragen, oder Sie haben als Upload-Packer
- eine Batchdatei eingetragen, die eine Modifikation der
- Pufferdatei bewirkt. Im letzteren Fall ändern Sie die Batchdatei
- bitte so, daß sie den Puffer zunächst kopiert und nach dem
- Modifizieren und Packen wiederherstellt.
-
-
- F: Wieso kann der Lister die Zeilen nicht in Spalte 80 umbrechen?
-
- A: Kann er doch. Die entsprechende Option befindet sich unter
- /Config/Extern/Lister (naja, nicht ganz passend.. ;-)
-
-
- F: Wie verwaltet CrossPoint eigentlich seine Ablagedateien?
-
- A: Eingehende Z-Netz-Puffer werden immer komplett an die jeweils
- kleinste von den Ablagen Nr. 1-9 angehängt. In Ablage 0 landen
- alle selbstgeschriebenen Mails. ZCONNECT-Puffer und Nachrichten
- aus anderen Netzen werden in den Ablagen 10-19 verwaltet.
-
-
- F: Warum gibt es keine Möglichkeit, um einen User oder ein Brett
- schnell über den Anfangsbuchstaben anzuwählen, statt seitenweise
- zu blättern?
-
- A: Aber natürlich gibt es die. Näheres steht in Kapitel 3.2 im
- Abschnitt "Schnellsuche".
-
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- F: Ich habe als Standard-Bretthaltezeit 10 Tage eingetragen.
- Trotzdem erhalten neue Bretter weiterhin die Haltezeit 14 Tage.
- Woran liegt das?
-
- A: Automatisch neu angelegte Bretter erhalten die jeweilige
- Gruppenhaltezeit. Die Bretter erhalten die Gruppe des
- alphabetisch nächstliegenden Brettes; die Gruppenhaltezeiten
- können bei /Edit/Gruppen eingestellt werden. Wenn Sie keine
- eigenen Gruppen definiert haben, wird immer die Gruppe "Netz"
- verwendet.
-
-
- F: Wie kann ich Pseudonyme für Usernamen verwenden?
-
- A: Tragen Sie das Pseudonym für den User im Kommentarfeld des User-
- Editierfensters ein, und zwar mit vorangestelltem "P:", also z.B.
- "P:Karl-Heinz". Verwenden Sie außerdem in Ihren Briefschablonen
- das Makro "$PSEUDO". Näheres steht in der Online-Hilfe zu
- Briefschablonen und Kommentarfeld.
-
-
- F: Wenn ich Bretter bestellen will, meldet XP immer "keine
- Brettliste vorhanden", obwohl eine Brettliste der Box bestellt
- und eingelesen wurde. Woran kann das liegen?
-
- A: Es kann daran liegen, daß der Boxname falsch geschrieben wurde -
- bitte unter /Edit/Boxen/Edit/Namen kontrollieren. Im Z-Netz ist
- es tatsächlich möglich, mit falschem Boxname zu arbeiten, ohne
- etwas davon zu merken.
-
-
- F: Wenn ich Bretter im Z-Netz bestelle, meldet MAPS gelegentlich
- "keine Bretter gefunden". Bei einer Kontrolle stellt sich heraus,
- daß der Brettname abgeschnitten wurde. Woran liegt das?
-
- A: Es ist KEIN Fehler von CrossPoint, sondern die Brettnamen sind
- bereits in der von MAPS gelieferten Brettliste abgeschnitten
- (sehen Sie sich die Brettliste einmal genau an). Da CrossPoint
- die vollständigen Brettnamen nicht erraten kann, müssen Sie die
- Abbestellung entweder manuell vornehmen, oder die Bretter in der
- Brettübersicht markieren und dann abbestellen.
-
-
- F: Wie kann ich ein Programm, das ich als Binärnachricht erhalten
- habe, ausführen?
-
- A: Extrahieren Sie das Programm dazu mit /Nachricht/Extrakt
- /Nachricht in eine Datei.
-
-
- F: Kann in den Fido-Mailer von XP ein externes ZModem eingebunden
- werden, z.B. DSZ oder GSZ?
-
- A: Nein, da normale ZModem-Implementationen keine 8-KByte-Blöcke
- und keine leeren Übertragungen unterstützen. Beim ZModem des
- Fido-Mailers handelt es sich um eine Erweiterung des üblichen
- ZModem-Standards.
-
-
- F: Wann erscheint die nächste Programmversion?
-
- A: Dann, wenn sie fertig ist. :-)
-
-
-
-
- H. Erste Hilfe bei Datenverlust
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- CrossPoint ist eigentlich ein recht gutmütiges Programm - defekte
- Datenbanken werden soweit wie möglich repariert, bei beschädigten
- Ablagedateien erhalten Sie eine Fehlermeldung, können aber normal
- weiterarbeiten, bei Zugriffen auf Temporär-Laufwerke werden Fehler
- durch mangelnden Speicherplatz abgefangen.
-
- Trotzdem gibt es Situationen, in denen das Programm machtlos ist;
- z.B. stark beschädigte Datenbanken oder fehlende Dateien. Aber auch
- in solchen Fällen müssen Ihre Daten nicht verloren sein. Hier ein
- paar Tips:
-
-
- ■ Indexdateien löschen
-
- Oft sind bei einer Beschädigung nur die Indexdateien der Datenbank
- betroffen, nicht die "Datendateien" selbst. In diesem Fall hilft das
- Löschen der Dateien *.IX1 weiter - sie werden dann beim
- Programmstart automatisch neu angelegt. /Wartung/Packen beinhaltet
- ebenfalls einen kompletten Index-Neuaufbau.
-
-
- ■ Nachrichtendatenbank reparieren
-
- Der Menüpunkt /Wartung/Sonstiges/Nachrichten_prüfen überprüft
- sämtliche Nachrichten auf Korrektheit. Alle fehlerhaften Nachrichten
- werden markiert und auf "löschen" gesetzt; nach Ende der Überprüfung
- werden die markierten Nachrichten angezeigt. Falls es sich nur um
- relativ wenige Nachrichten handelt, sollten sie als Nächstes eine
- Nachrichtenreorganisation durchführen. Die defekten Nachrichten
- werden dann vollständig entfernt.
-
- Wenn sehr viele Nachrichten beschädigt sind, z.B. durch einen
- größeren Plattencrash, ist es ratsam, die Ablagedateien (MPUFFER.*)
- einzeln zu reparieren und neu einzulesen - siehe unten. Der Nachteil
- dabei ist, daß Informationen über gehaltene Nachrichten ("+"-
- Kennzeichen) verloren gehen.
-
-
- ■ USER.EB1 reparieren
-
- In der Datei USER.EB1 sind alle Userpaßwörter und Vertreteradressen
- gespeichert. Wenn diese Datei beschädigt sein sollte, steigt XP beim
- Editieren von Paßwörtern oder Vertreteradressen, oder beim Schreiben
- an User, für die Paßwörter oder Vertreteradressen eingestellt sind,
- aus. Damit Sie in diesem Fall nicht die gesamte Userdatei löschen
- und alle Puffer neu einlesen müssen (s.u.), gibt es die Möglichkeit,
- USER.EB1 zu löschen; die Datei wird dann beim nächsten Programmstart
- - nach Rückfrage - automatisch neu angelegt. Evtl. eingestellte
- Paßwörter und Vertreteradressen gehen dabei natürlich verloren.
-
-
- ■ Puffer neu einlesen
-
- Bei einer beschädigten Nachrichtendatenbank oder teilweise
- beschädigten oder fehlerhaften Puffern hilft ein Neueinlesen der
- Puffer. Alle Brett- und Userinformationen bleiben dabei erhalten.
-
-
- | (a) einzelne Ablagepuffer neu einlesen
- |
- | Falls Sie nur bei einzelnen Nachrichten die Meldung "Nachricht ist
- | beschädigt (Ablage x)" (x=0 bis 19) erhalten, genügt ein Neueinlesen
- | der betreffenden Ablagendatei:
- |
- | o Benennen Sie die betreffende Ablagedatei (MPUFFER.x) um.
- |
- | o Führen Sie eine Reorganisation durch. XP löscht dabei alle Nach-
- | richten, die sich in der fehlerhaften Ablage befanden.
- |
- | o Überprüfen Sie die umbenannte Datei mit dem Programm XPCHECK auf
- | Fehler. Falls die Datei fehlerhaft ist, reparieren Sie sie mit
- | dem Programm ZAP (MPUFFER.0 bis 9) bzw. ZPR (MPUFFER.10 bis 19).
- |
- | o Lesen Sie die Datei mit /XPoint/Import/Puffer und der Option
- | "Empfangsdatum = Erstellungsdatum" wieder ein.
-
-
- (b) alle Ablagepuffer neu einlesen
-
- Bei stärkeren Schäden - insbesondere bei einer Defekten Nachrichten-
- datenbank (MSGS.DB1) hilft nur ein Neueinlesen aller Ablagedateien.
- Gehen Sie dazu wie folgt vor:
-
- o Legen Sie wenn möglich ein komplettes Backup des XP-Verzeichnis-
- ses an - zur Sicherheit.
-
- o Überprüfen Sie die Dateien MPUFFER.* mit dem Programm XPCHECK auf
- Fehler.
-
- o Reparieren Sie evtl. fehlerhafte Puffer - soweit möglich - mit
- dem Programm ZAP (MPUFFER.0 bis 9) bzw. ZPR (MPUFFER.10 bis 19)
- Von XPCHECK als fehlerhaft befundene Puffer können sonst nicht
- mehr eingelesen werden!
-
- o Löschen Sie die Nachrichten-Datenbank: DEL MSGS.*
- DEL BEZUEGE.*
-
- o Benennen Sie die MPUFFER-Dateien um - z.B. mit
- REN MPUFFER.* PUFFER.*
- Achten Sie darauf, daß anschließend KEINE Dateien mit den Namen
- MPUFFER.* mehr vorhanden sind!
-
- o Lesen Sie die umbenannten Dateien einzeln mit /XPoint/Import
- /Puffer wieder ein; den Schalter "Empfangsdatum = Erstellungsda-
- tum" sollten Sie aktivieren. Jetzt sollten alle Nachrichten
- wieder wie zuvor vorhanden sein.
-
-
- ■ beschädigte Brett/Userdateien
-
- Falls die Bretter- oder Userdatenbank so sehr beschädigt ist, daß XP
- sie nicht mehr von alleine wiederherstellen kann, dann reicht das
- Löschen und Neuanlegen der betreffenden Datei NICHT aus, sondern Sie
- müssen - wie oben beschrieben - zusätzlich alle Nachrichten komplett
- neu einlesen.
-
-
- ■ Netcall verschwunden?
-
- Wenn während eines Netcalls oder einer automatisch ausgeführten
- Funktion Fehler auftreten, dann zeigt XP für wenige Minuten die
- Fehlermeldung an und fährt anschließend normal fort. Dadurch soll
- verhindert werden, daß sich das Programm im Automatik-Modus
- "festfährt". Damit Sie aber nachher wissen, warum z.B. ein Netcall
- nicht erfolgreich war, werden solche Fehler in der Datei ERRORS.LOG
- aufgezeichnet. Wenn also in Ihrer Abwesenheit etwas schiefgelaufen
- ist: Bitte in ERRORS.LOG nachsehen!
-
- Beim Einlesen als fehlerhaft erkannte Netcallpuffer werden zur
- Sicherheit umbenannt, und zwar in PUFFER.001, PUFFER.002 usw. Der
- Name ist ebenfalls aus ERRORS.LOG zu ersehen.
-
- Wenn ein Netcall wegen eines Fehlers (z.B. Leitungsstörung)
- unterbrochen wird, sollte gemäß ZERBERUS-Standard der gesamte
- Netcall wiederholt werden, also die Daten in beide Richtungen
- nochmals gesendet werden. Leider ist dies nicht immer der Fall; so
- sind mir z.B. bei BiModem-Übertragung an eine ZERBERUS-Box schon
- Pufferdateien verlorengegangen. Daher können Sie über die Option
- /Config/Optionen/Netcall/CALLED_umbenennen bei Netcall-Fehlern eine
- Sicherheitskopie der empfangenen Datei CALLD.ext (ext = LZH, ZIP,
- ARJ etc.) anlegen lassen. Diese Kopien erhalten den Namen
- CALLED01.ext, CALLED02.ext usw. Wenn dann ein Netcall fehlschlägt
- und die Daten von der Box NICHT erneut gesandt werden, können Sie
- CALLEDxx.ext von Hand entpacken und die Pufferdatei - soweit lesbar
- - einlesen.
-
- Bei eingeschalteter CALLED-Sicherung sollten Sie gelegentlich das
- XP-Verzeichnis nach alten CALLEDxx-Dateien durchsuchen.
-
- Das Gleiche gilt auch für MagicNET, MausTausch und QuickMail, nur
- daß die Dateien dort nicht CALLED, sondern OUT (MagicNET), INFILE
- (MausTausch) bzw. PUFFER (QuickMail/GS) heißen.
-
-
-
-
- I. Versionsgeschichte
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- Die Versionsgeschichte der Beta-Versionen 0.8x/0.9x ist auf Anfrage
- bei mir erhältlich (für die Historiker ;-). Die folgende Liste ist
- streng chronologisch aufgebaut und dient zur exakten Dokumentation
- aller Programmänderungen. Eine wesentlich übersichtlichere Liste der
- wichtigsten Neuerungen in Version 2.0 und 2.1 finden Sie in
- NEUES.DOC.
-
-
- v1.00 (21.01.92)
- o erste veröffentlichte Vollversion
-
- v1.01 beta (06.02.92)
- o Parameter /user:BOX:NAME (entspricht *SETUSER)
- o XPCHECK und PMCONV auf DOS-umleitbare Ausgabe umgestellt
- o AREAFIX-Unterstützung (für AlphaNet-Boxen)
- o <F1><F1> zeigt Liste aller Hotkeys
- o Reorg zwischen einzelnen Ablagen abbrechbar
- o (/Config/Anzeige/Bretter/kleine_Absendernamen)
- o Default-Einstellung "codieren" im Paßwort-Fenster
- o Brettverknüpfer überarbeitet
- o Parameter /ips zum Versenden fertiger Pufferdateien (s. Kap. 5.6)
- o /Config/Nachrichten/Message-ID_anzeigen
- o /Wartung/Dupes_löschen
- o /Config/Tasten/Makros (s. Kap. 5.4)
- o Parameter /k zum Aktivieren von Tastenmakros
- o Funktionstasten-Befehl *LIST
- o /Config/Extern/Shell/Environment-Größe
- o Option "Vollbild" bei Funktionstasten/Zusatz-Menü
- o Netzanruf während Modem-Initialisierung abbrechbar
- o Bezugssuche deutlich verbessert
- o "Re^n"-Einstellung für Brettgruppen
- o "#" im Quotezeichen (Initialen) geändert in "$"
- o Nachrichten-Reorganisation um Faktor 4 (!!) beschleunigt
- o /Nachricht/Unversandt/Statistik
- interne Änderungen:
- o zusätzliche Konsistenzprüfung bei Reorganisation
- o zusätzliche Plattenplatz-Überprüfungen (extrahieren u.a.)
- o Fehlertest beim Löschen von Temporärdateien
- o Sendepuffer-Überprüfung bei Netcall
- Bugfixes:
- o Datenbank-Statistik bei leerer Datenbank
- o Vertreteradressen
- o RING-Erkennung (negative Restzeiten...)
- o mehrere Bugs im 'ungelesen'-Mode beseitigt
- o kein Ausstieg mehr bei zu großer Pufferdatei (Platte voll)
- o noch'n Bug im PM-Archiv (Binärnachrichten) beseitigt
- o Bretthaltezeiten > 1 Monat werden korrekt behandelt
- o Signatur bei /Nachricht/Direkt
- o Weiterleit-Versuche in ein PM-Brett werden jetzt abgefangen
- o Fehler im Timinglisten-Editor behoben
-
- v1.1 (25.02.92)
- o Config-Menü umgestaltet (sorry, mußte sein):
- - Optionen aufgeteilt in Optionen/Allgemeines und Opt./Netcall
- - alle Lister-Optionen jetzt in Extern/Lister
- - neu: Optionen/Netcall/CALLED_umbenennen, -Adressen-Großwandlung
- - neu: Optionen/Bedienung
- - neu: Optionen/Nachrichten/eigene_Nachrichten_halten
- - neu: Optionen/Nachrichten/...»Unversandt
- - neu: Anzeige/Bretter/Username_anzeigen
- - neu: Anzeige/Bretter/UnEscape
- o direktes D(r)ucken von Nachrichten
- o direkte Empfänger-Eingabe beim Weiterleiten
- o Suchen/Markieren von Usern mit "U"
- o automatische Gruppennummern-Vergabe bei neuen Brettern verbessert
- o /Edit/Boxen/Edit/Modem/max.Connects
- o /Nachricht/Alle/entfernen
- o Lister: (markierten) Text mit "W" in Datei schreiben
- o in allen Datums- und Uhrzeit-Feldern kann jetzt mit "+" und "-"
- geblättert werden
- o Nachrichten parken (s. Kap. 5.8)
- o /Nachricht/Extrakt/UUdecode (s.Kap. 3.10)
- o automatische und manuelle Empfangsbestätigungen (s. Kap. 5.9)
- o Schalter /eb für Empfangsbestätigungen (Zusatz zu /IP..)
- o neue Quote-Schablone /Edit/S/PrivPMQuote für PM->PM-Quotes
- Änderungen:
- o /r, /pack und /n implizieren KEIN Programmende mehr
- o Wartung/UserReorg löscht keine Adreßbuch-Usereinträge mehr
- o /Nachricht/Unversandt/Edit und -Ändern behält Serverbox bei
- Bugfixes
- (*) = Änderungen gegenüber v1.01 beta
- o Fehler bei /Edit/Boxen/Edit/Modem/Login-Versuche = 1 beseitigt
- o noch zwei Bugs im ungelesen-Mode entfernt (grrr) (*)
- o /Nachricht/Ändern/.. bei Wiedervorlage- und pmCrypt-Nachrichten
- o Enddatum bei Spezial-Suche wird jetzt korrekt behandelt
- o DupeKill berücksichtigt keine Nachrichten mehr, die schon auf
- 'löschen' stehen (*)
- o Wiedervorlage in PM-Archivbrettern wird abgefangen
- o Fehler in Bezugssuche behoben (*)
- o Begrüßungsbildschirm wird beim Netcall immer korrekt angezeigt
- o Bug im Lister behoben (F7/F8 + Drucken)
-
- v1.11 (interne Zwischenversion)
- o Modem-Befehlszeilen (Init & Exit) sind mit "\\" aufteilbar
- o /Config/Optionen/Nachrichten/Uhrzeit_00:00
- o <Ctrl F> bzw. <Ctrl I> versendet Dateien an den Absender der
- gewählten Nachricht
- o PM-Archivierung (Alt-P) berücksichtigt Vertreteradressen
- o Datei-Auswahlbox überarbeitet
- o Zusatzschalter /g
- o Anzahl markierbarer Nachrichten je nach Hauptspeicher auf max.
- 5000 erhöht
- o automatischer Nachrichtenversand (s. Kap. 5.10)
- o Tastenmakro-Editor verbessert; Makros im Lister
- o technische Dokumentation (Abschnitt VI)
- o Suchen in bestimmten Brettern (/Nachricht/Suchen/..)
- o diverse Kleinigkeiten (Prozentanzeige beim Puffereinlesen, +/-
- bei Netcall-Wartezeit, Boxname bei Einzel-Gebührenstatistik u.a.)
- Bugfixes:
- o Enddatum bei Brett/Gruppenstatistik wird jetzt korrekt behandelt
- o Quote-Schablonen für Brettgruppen
- o Brett-Reorganisation
- o Fehler bei /Nachricht/Alle/Entfernen beseitigt
- o /Nachricht/Weiterleiten/Archiv klappt jetzt wieder in allen
- Brettern..
- o Netcallzeit-Berechnung beim Datumswechsel
- o Fehler im internen EMS-Datenbank-Cache beseitigt
- o Brettgruppen-Signatur bei QuoteTo
- o Ausstieg nach /Wartung/Packen beseitigt
-
- v1.12 beta (08.04.92)
- o /Config/Optionen/Paßwort
- o transparente QPC- und DES-Codierung (ausgehende Nachrichten)
- o QPC/DES-codierte Nachichten sind jetzt nachbearbeitbar
- o Kopie-Empfänger für Nachrichten ("K" im Sendefenster)
- o Nachrichten-Verteiler (s. Kap. 5.11)
- o /Config/Optionen/Allgemeines/kleine_Usernamen
- o MAPS-Befehle INHALT und REQUEST (Euromail)
- interne Änderungen:
- o Nachrichten-Versender komplett überarbeitet
- o Adreßbehandlung überarbeitet; RFC-Adressen möglich
- Bugfixes:
- o kleine Korrektur im UU-Decoder
- o Pfad bei pmCrypt-Nachrichten
-
- v1.13 beta (14.04.92)
- o /XPoint/Export/Brettinhalt
- o Brettreihenfolge änderbar (s. Kap. 3.2, Abschnitt "Gliederung")
- o /Wartung/Brettindex
- o Trennzeilen in Brettliste (Ctrl-T)
- o Parameter /pw
- o Suchen nach gehaltenen oder gelöschten Nachrichten (/N/S/S)
- o /Config/Optionen/Nachrichten/autom.PM-Archivierung
- interne Änderungen:
- o Fehler in OS/2 2.00ß wird jetzt abgefangen
- Bugfixes:
- o Fehler von 1.12ß behoben: AutoVersand; Maps-ADD/DEL
-
- v1.2 (28.04.92)
- o "Netzanruf"-Bericht im Sysop-Mode
- o neue Schablone für /Nachricht/Weiterleiten/Erneut
- o neue Option "PMs" bei /Config/Optionen/Allgemeines/User-Aufnahme
- o /Config/Optionen/Allgemeines/neue_Bretter_am_Ende_anhängen
- Bugfixes:
- o Fehler von 1.13ß behoben: Wartungs-Menü, leere Trennzeilen u.a.
- o Archivieren von Wiedervorlage-Nachrichten
- o quoten codierter Nachrichten (funktionierte nicht immer..)
-
- v1.21 (13.05.92)
- o @BOX.ZER im Usernamen ist im Sysop-Mode abschaltbar
- Bugfixes:
- o Probleme mit Datei-Auswahlbox (DR-DOS) beseitigt
- o Trennzeilen zwischen Archivbrettern stören nicht mehr
- o Fehler durch Leerzeichen am Betreffende (/N/U/E|Ä|L) beseitigt
- o kleiner Fehler bei AltB-Betreffsuche beseitigt
- o zwei kleine Korrekturen beim Fileserver-Listenimport
- o Fehler in der Speicherverwaltung beseitigt (konnte zum Ausstieg
- nach Einlesen eines leeren Puffers führen)
- o Akkustikkoppler-Betrieb sollte jetzt korrekt funktionieren
-
- v1.91 beta
- o /Config/Extern/Lister/Größe_anzeigen
- o Netcall-Ausschlußzeiten (Edit/Boxen/Edit/Diverses)
- o Absatz-Neuformatierung bei langen Quote-Zeilen
- o erweiterte Bretter-, Gruppen- und Systemstatistik
- o B und Ctrl-B geht jetzt auch bei Anzeige markierter Nachrichten
- o Eingabemaske für Bretter und User überarbeitet
- o direktes Ändern von Brettnamen
- o <Ins> schaltet bei Eingaben zwischen Einfügen und Überschr. um
- o Parameter /xpack
- o neue Farbeinstellungen:
- - Lister/Quote
- - Dialog-Fenster/Schalter
- o verbesserte Bedienung in der Brettübersicht:
- - "Alle"-Schalter - zeigt wahlweise nur Bretter, die auf Lesemode
- zutreffen
- - <Ctrl Esc> verläßt Nachrichtenfenster, ohne zum nächsten Brett
- bzw. User zu springen
- - "+" / "-" in der Brettliste springt zum nächsten bzw. vorherge-
- henden Brett, das auf den Lesemode zutrifft
- o Multinetz-Unterstützung:
- - /Edit/Boxen/Netztyp: Z-Netz, MagicNET, QuickMail, MausTausch
- - diverse netzspezifische Einstellung bei /Edit/Boxen
- - Zusatzprogramm MAGGI.EXE zur Netcall-Konvertierung
- - je nach Netztyp zusätzliche Optionen bei /N/Brettmanager/Sonst.
- - /Config/Optionen/Nachrichten/Message-ID's *entfällt*
- - Unterstützung des erweiterten Pollformates im SevenNET
- - neues Schablonen-Makro $VORNAME für MausNet
- - MausTausch: /Nachricht/Brettmanager/Maus-Infos
- interne Änderungen:
- o Kleinschreibung bei Brettnamen möglich / Indizierung geändert
- o kleine Änderung bei der Nachrichten-Reorganisation
- o Boxnamen bis zu 20 Zeichen Länge
- Bugfixes:
- o DES-Codierung von Nachrichten < 8 Bytes
- o Gruppe von markierten, internen Brettern ist nicht mehr änderbar
- o Default-Einstellung "Lesen: Heute"
-
- v1.92/1.93 beta (08.07.92)
- o Parameter /z und /w
- o Ins/H, Del/L und D im Archiv-Viewer (analog zum Lister)
- o /Config/Extern/Editor/25_Bildzeilen
- o Icons für MS-Windows (XPICONS.DLL)
- o /Netcall/Relogin; Funktionstasten-Makro *RNETCALL; Parameter /nr
- o DummUser-Filter:
- - Schalter "aufnehmen" in "Nachrichtenfilter" umbenannt
- - Nachrichtenfilter für einzelne Bretter abschaltbar
- o Terminal überarbeitet (ANSI-Emulation)
- o Online-Hilfe überarbeitet
- - Drucken von Hilfsseiten mit <Ctrl D>
- - geänderte Standardfarbe für gewählte Querverweise ..
- - Inhaltsübersicht mit <F1><F1>
- o /Nachricht/an_MAPS/EM-Request *entfällt*
- o EXEC in Timing-Listen: externe Programme starten (s. Kap. 5.3)
- o Swapfile ist Read-Only
- o /Config/Schablonen/Empfangsbestätigung
- o Schalter "IBM-Umlaute" im User-Editierfenster
- o Wortumbruch im Lister (endlich!)
- o FidoNet-Unterstützung
- - Netztyp "Fido"
- - diverse neue Einstellungen bei /Edit/Boxen
- - /Edit/Gruppen/Fido
- - Netcall-Konvertierer ZFIDO.EXE
- - Fido-Mailer XP-FM.EXE
- - Nodediff-Prozessor NDIFF.EXE
- - /Fido/*
- - Schablonen-Makro $FIDOEMPF
- o /Edit/Kurznamen
- o "Spezial"-Funktionen im Sendefenster
- o /XPoint/Import/Fremdformat
- o Userbrett-Aufruf mit "U" berücksichtigt Vertreteradressen
- o "#" im Nachrichtenfenster zeigt Kommentarbaum (Maus/Fido)
- o Mausbedienung - Einstellungen unter /Config/Optionen/Bedienung
- o /XPoint/Export/Bildschirm schreibt Bildschirmauszug in Datei
- Interne Änderungen:
- o Message-IDs werden bei Archivierung nicht mehr gelöscht.
- Bugfixes:
- o Problem beim nicht-Absenden einer nicht-vorhandenen Datei
- beseitigt.
- o keine Erneut-Schablone bei Binärnachrichten
- o Nachrichten an nicht-lokalen Fileserver
-
- v1.94 beta (09.08.92)
- o Farbeinstellung Verschiedenes/bestellte_Bretter
- o Makros im Archiv-Viewer
- o Abbruch mit <Esc> während Login möglich
- o Reorganisieren von Maus-Infofiles (bei /Wartung/Reorg)
- o /Config/Extern/Lister/ISO-Umlaute_konvertieren
- o /Nachricht/ändern/gelesen
- o Maus: Schalter "M" und "L" im Sendefenster (MausNet/lokal)
- o +/-/links/rechts bei verketteten Nachrichten, s. Kap. 3.8
- o Dokumentation der Maussteuerung, s. Kap. 2.4
- interne Änderungen
- o Pufferimport korrigiert ggf. das Empfangsdatum
- o kleine Korrektur im Datenbank-Modul
- o neue Delay-Routine eingebaut
- Bugfixes:
- o Fehler von v1.93ß beseitigt (Kommentarbaum, Userbrett-Farben,
- Maus-QuoteTo, archivieren von Nachrichten ohne MsgID u.a.)
- o Ausstieg beim Weiterleiten an mehrere Kopien-Empfänger beseitigt
- o /BRETT@BOX-"PMs" werden beim Puffereinlesen korrekt verarbeitet
- o Ausstieg bei falschem Dateinamen bei /N/F/L/D beseitigt
- o Berücksichtigung von Wiedervorlage-Nachrichten bei Statistik
- o Ausstieg bei ungültigem Sende- oder Extraktverzeichnis beseitigt
- o Weiterleiten von codierten Nachrichten
-
- v1.95 beta (05.09.92)
- o XPCHECK für ZConnect-Puffer angepaßt (s. Anhang C)
- o "O" zeigt den Originalheader einer Nachricht an
- o Verknüpfen von Userbrettern mit <Ctrl V>
- o Korrektur des Nachrichtentyps beim Archivieren QPC/DES-codierter
- Nachrichten
- o direktes Antworten auf Nachrichten im Lister (p, b, ^P, ^B)
- o Zconnect-V3.0-Unterstützung / 'Janus'-Login
- o Z-Netz: /Edit/Boxen/Edit/Z-Netz/User@Point
- o Fido: diverse neue Node/Pointlist-Features, File Attaches,
- EMSI, AKAs
- o /Nachricht/Direkt überarbeitet
- o Server-Namen müssen nicht mehr ausgeschrieben werden
- o /Wartung/Sonstiges/Server-Wechsel
- o /Config/Optionen/Allgemein/Boxname_in_PM-Brettern
- o QUIT_ONCE in Timing-Listen (s. Kap. 5.3)
- interne Änderungen
- o Verarbeitung beliebig langer Header und Headerzeilen
- Bugfixes
- o Fehler von v1.9xß beseitigt (Brett-Nachrichtenfilter, Einlesen zu
- großer Puffer, netzübergreifendes QuoteTo u.a.)
- o Signatur-Fehler beseitigt
- o Fehler bei Temporär-Dateinamenvergabe beseitigt
- o Korrektur im Magic-Netcaller (Abbruch bei Pack-Timeout)
-
- 1.96 beta (06.09.92)
- o PMCONV für ZConnect-Puffer angepaßt (s. Anhang C)
- o Fido-Mailer erkennt jetzt "RINGING"
- o mehrere Bugs von v1.95ß korrigiert
-
- 1.97 beta (30.09.92)
- o /Nachricht/Extrakt/Kommentarbaum
- o /Config/Optionen/Netze
- o Parameter /autostart (s. Kap. 5.3)
- o ZConnect: /Edit/Boxen/Edit/ZConnect/Vertreter ("Reply-To")
- o Fido-Änderungen: s. FIDO.DOC, Anhang C
- o abwechselndes Anrufen mehrerer Telefonnummern (s. Online-Hilfe
- zum Telefonnummern-Eingabefeld)
- o Schalter "löschen" im Sendefenster
- o 16550A-FIFO-Unterstützung (/Edit/Modem/../16550A-FIFO)
- o AutoVersand-Nachrichten sind 'ungelesen'
- o Unterstützung des iMLS-Fileservers
- Interne Änderungen
- o 0-Byte-Nachrichten (ZConnect)
- o Verarbeiten von CrossPostings
- o Umstellung auf TP 6.0
- Bugfixes
- o Fehler von 1.96ß beseitigt (Shell-Ausstieg, Kommentarbaum-Bedie-
- nung, archivierte ZCONNECT-PMs u.a.)
- o Ausstieg nach /N/Alle/Entfernen beseitigt
- o Brett-Archivierung codierter Nachrichten
- o Bezugssuche bei Binärnachrichten
- o automatisches Parken von Verteilernachrichten
-
- 1.98 beta (06.10.92)
- o Dokumentation: Tastenübersicht (Kap. 6.5)
- o Maus: PM-Bearbeitungsstatus (s. Kap. 3.5, letzter Abschnitt)
- o LightNET-Unterstützung
- o interner Lister nutzt EMS (bis ca. 800k)
- Bugfixes
- o diverse Fehler von 1.9x korrigiert (Online-Hilfe, Fido-Packer,
- Crash-Gebühren u.a.)
- o Brett-Archivierung von Nachrichten bei Archivbrettern in nicht-
- alphabetischer Reihenfolge
- o kleine Korrektur im Lister (<End> + (m)arkieren)
-
- 1.98 beta / 2 (08.10.92)
- o Netcall kann mit <Esc> abgebrochen werden; während des Netcalls
- können beliebige Eingaben zur Box geschickt werden
- Bugfixes
- o Maps-Name bei neu angelegten nicht Z-Netz-Boxen
- o Kommentarbaum-Anzeige bei mehr als 15 Ebenen
-
- 1.99a beta (23.10.92)
- o Maus: Info-Files IGS, IGE, ISB, ISG
- o Maus: max. 2500 Zeilen pro Nachricht/Infofile (statt 1000)
- o MagicNET: Polldocs V1.7
- o Unterstützung von GS-Mailbox
- o /Wartung/Sonstiges/Nachrichten_prüfen
- o /Config/Extern/Viewer
- Bugfixes
- o Fehler von 1.9x korrigiert (Ausstieg im Kommentarbaum und bei
- Kommentarverkettung beseitigt; Brett-Nachrichtenfilter schaltet
- sich jetzt nicht mehr von alleine ein; Verkettung von ZConnect-
- CrossPostings; Maus: öffentliche Nachrichten mit Empfängername;
- Aufhänger bei Online-Anruf beseitigt; Maus-QuoteTo)
- o identische unversandte Nachrichten werden bei /N/U/Z getrennt
- angezeigt
- o Probleme beim Nachbearbeiten von Nachrichten beseitigt, deren
- Betreff mit einem Leerzeichen beginnt
-
- 1.99b beta (24.10.92)
- o Maus: PM-Bestätigung im Sysop-Mode
-
- 2.00 (03.11.92)
- o <Alt I> = /XPoint/Export/Bildschirm (Bildschirmauszug in Datei)
- o Maus: Beschränkung ausgehender Nachr. auf 200 Zeilen entfällt
- Bugfixes:
- o Environment-Einträge werden in der Shell nicht mehr auf 128
- Zeichen gekürzt
- o max. Connect-Anzahl in Timing-Listen
- o MagicNET: Boxnamen mit über 8 Zeichen Länge
- o kleine Korrekturen bei der Mausbedienung im internen Lister
- o Maus: Probleme bei mehrfachem Sysopmode-Netcall beseitigt
-
- 2.01 beta (07.12.92)
- o /Edit/Boxen/Edit/Diverses/Eingangsfilter
- o /Config/Optionen/Netze/Puffer_nach_Einlesen_löschen
- o /Config/Anzeige/Nachr./UnEscape gilt jetzt auch für Schablonen
- o /Edit/Boxen/Edit/Sysopmode/Netzanruf-Bericht
- o Windows-Clipboard-Unterstützung (s. Anhang E)
- o /Nachricht/Alle/Lesen im 'ungelesen'-Mode
- o MagicNET: die MAF-Funktionen unterstützen jetzt beide üblichen
- MAF-Brettlistenformate
- o AUTOEXEC-Verzeichnis (s. Kap. 7.6)
- o /Config/Extern/Viewer: benutzerdefinierte Dateitypen
- o Bedienung überarbeitet
- - /Fido/Optionen werden nicht mehr automatisch gesichert
- - Bei /Nachricht/Suchen/... genügt zur Auswahl des Such-Brett-
- bereichs die Eingabe des Anfangsbuchstabens.
- - Kurznamen sind bei /N/D jetzt auch im Server-Feld möglich
- - Kurznamen bei Verteiler-Eingabe möglich
- - <Ctrl L> im Lister löscht Nachricht, ohne Lister zu verlassen
- - Entmarkieren von Nachrichten in Anzeige markierter Nachrichten
- o /Edit/Gruppen: Einstellung für den Wegfall von "Re:"
- o neu Farbeinstellung: Lister/Nachrichtenkopf
- o /Zusatz/Archiv-Viewer
- o Parameter /av: (s. Anhang A)
- o Tastenmakro-Auswahl mit <F6>
- o Weiterleiten/Archivieren mehrerer markierter Nachrichten
- o ZConnect: Eil/Direktmails (s. Kap. 3.5)
- o Bretthaltezeiten wahlweise in Tagen oder Nachrichtenanzahl
- o /N/Suchen/Spezial: suchen nach ungelesenen Nachrichten
- o Neues Schablonen-Makro $VPSEUDO ($Vorname statt $TUser)
- o /Config/Anzeige/Diverses/Auswahlcursor
- o /Config/Optionen/Netze/nur_Z-Netz wird jetzt gespeichert..
- o Maus: - beliebig lange Textzeilen in eingehenden Nachrichten
- - /Config/Optionen/Netze/OUTFILE-Größe begrenzen
- - Anpassung von MAGGI an QUARK (:-)
-
- Änderungen
- o Menüpunkt "an MAPS" umbenannt in "Brettmanager"
- o /Netcall/Alle ruft immer alle Nummern einer Box an, bevor es zur
- nächsten wechselt
-
- Bugfixes:
- o Fehler bei Suche + Usernamen > 60 Zeichen beseitigt
- o Telefonnummern-Einträge mit mehr als 30 Zeichen
- o Ausstieg bei leerer Brett-/Systemstatistik beseitigt
- o Fehler beim Umstieg von XP 1.0 auf XP 2.x beseitigt
- o Fehler bei Suche in markierten (User)Brettern beseitigt
- o Ausstieg bei /Edit/Kurznamen (keine Namen vorhanden + Cursor-
- bewegung) beseitigt
- o DICKER Bug :-( in der internen Overlay-Verwaltung beseitigt
- o Ausstieg beim Eingeben neuer Kopien-Empfänger beseitigt
- o Überprüfung des Nachrichtenlimits bei nachbearbeiteten AMs
- o Einstellung "IBM-Umlaute" bei neu angelegten Usern
- o Lister-Tastenmakros für "+" und "-" funktionieren jetzt
- o Maus: Fehler beim Versenden von Reply-Kopien beseitigt
- o Maus: manuelle Empfangsbestätigungen auf öffentliche Nachrichten
- o Maus/Fido: Anlegen von Brettern mit <Ctrl H>
- o ZConnect: Löschen und Reorganisation von Crosspostings
- o Speicherleck in der Farb-Konfiguration beseitigt
-
- 2.1 (25.12.92)
- o *SETUSER behält Schreibweise bei
- o neue Windows-Icons (in XPICONS.DLL)
- o +/-/Space in Timinglisten, analog zu Einzelnetcalls
- o Maus: /XPoint/Import/MauTau-Nachrichten
- o Maus: /Config/Optionen/Netze/Lesebestätigungen
- o ZConnect/MagicNET: /Config/Anzeige/Nachrichten/Realname_anzeigen
- o Verzögerung in Modembefehlen mit "~" (1 Sekunde)
- o <Ctrl PgUp/PgDn> wechselt bei kommentarverketteten Nachrichten
- im Lister zwischen im Brett aufeinanderfolgenden Nachrichten
- o Schablonen-Makros $RNAME und $(RNAME) (s. auch Kap. 3.6)
- Änderungen
- o MsgID-Erzeugung bei ZCONNECT
- o Rechtschreibkorrektur: "Stati" umbenannt in "Status"
- Bufgixes
- o MsgID- und Pfad-Erzeugung für GS-Mailbox
- o Fehler von v2.01 (uudecode, /Nachricht/Alle) beseitigt
-
- | 2.15 beta (03.08.93)
- | o /Config/Anzeige/Diverses/Startpaßwort_abfragen (Screensaver)
- | o QuickMail: Einstellbarer Loginname (Default: NET410)
- | o IRQ 8-15
- | o ZConnect/Fido/MagicNet: Betrefflänge auf 70 Zeichen erhöht
- | o neuer Netztyp "UUCP/RFC"
- | - /Nachricht/Weiterleiten/Löschen und /Edit/Schablonen/Lösch.
- | - Einstellungen bei /Config/Optionen/Netze/Verschiedenes
- | - s. UUCP.DOC im getrennten UUCP-Paket!
- | o <Ctrl N> schaltet Realname-Anzeige um (ZConnect, MagicNET, RFC)
- | o /Nachricht/Brettmanager/Datei_einlesen
- | o Maus: Wahlweise Abfrage nach dem neuen Status von gelesenen PMs
- | (einstellbar bei /Config/Optionen/Netze)
- | o Archiv-Viewer unterstützt Squeeze (SQZ)
- | o /Nachricht/Weiterleiten/Original (RFC, ZCONNECT)
- | o /Netcall/Einzeln startet während Ausschlußzeiten /Netcall/Uhrzeit
- | o Parameter /n:* für /Netcall/Alle
- | o Maus: Logfile-Fehlerberichte werden kommentiert in die PM gelegt
- | o /N/Weiterleiten/EditTo verwendet Weiterleit-Schablone
- | o Z(u)griffs-Option im Brettfenster (Spezial-Modus)
- | o ZConnect/RFC: Schalter "Zusatz" im Sendefenster
- | o Login-Scriptprogrammierung (s. Abschnitt VIII)
- | o Untermenü /Config/Optionen/Netze
- | o Maus: /Nachricht/Weiterleiten/Löschen
- | o Schablonen $DATE und $MSGDATE (entspricht $DATUM und $ERSTELLT)
- | o neue Swap-Routine eingebaut; mehr freier Speicher in DOS-Shell
- | o MAPS-Befehl STATUS (Zerberus 5.x)
- | o "U" im Nachrichtenfenster berücksichtigt Vertreteradressen
- | o Alt-P archiviert jetzt auch AMs (als Kopie)
- | o Befehl END zum Beenden von Timinglisten
- | o +/- in der Userliste springt zum nächsten/letzten markierten User
- | o Nachrichten ohne Betreff möglich (nach Rückfrage)
- | o /Config-Menü wird bei <Esc> nicht mehr vollständig verlassen
- | o *SETUSER fragt wahlweise nach dem Username (s. Kap. 5.7)
- | o *SETUSER ändert wahlweise auch den Realname
- | o Parameter /f: zum Laden von Schriften (s. Anhang A)
- | o Suchbegriff im Lister bleibt erhalten
- | o Netcall-Logfile (s. /Config/Optionen/Netcall)
- | o Unbegrenzte EMS-Unterstützung im internen Lister
- | o zusätzliche AUTOEXEC-Steuernachrichten (s. Kap. 7.6)
- | o Smartdrive-Cache wird automatisch geleert; Parameter /sd
- | o neuer interner Editor; Tastenmakros im Editor
- | o FOSSIL-Treiber-Unterstützung (s. /Config/Modem/..)
- | o /XPoint/Import/QWK-Paket
- | o CrossTerm vollständig gegen falsche ANSI-Codes stabilisiert
- | o Kommentarbaumgröße auf max. 5000 Nachrichten erhöht
- | o Schalter für Autoexec-Verzeichnis bei /Config/Tasten/..
- | o Vertreterboxen bei /Edit/Boxen/Edit/Diverses
- | o Z-Netz: NCB-Mail-Fileserver-Unterstützung
- | o MausNet: Binärnachrichten
- | o /Nachricht/Brettmanager/Liste_anfordern
- | o Crosspostings (s. Kap. 4.6)
- | o ZConnect: Schalter "User@Point.domain" (für Sysops..)
- | o einstellbarer Nachrichtenkopf (/Config/Anzeige/Kopf)
- | o Funktionstasten im Terminal
- | o ZCONNECT: Telefonnummer und Postanschrift (/C/Optionen/Nachr.)
- | Änderungen
- | o Umstellung auf BP7 (Congratulations to Borland!)
- | o Timing-Befehl PACKEN umbenannt in PACK
- | o Umstellung auf Mehrsprachigkeit; beliebige Sprachmodule einbind-
- | bar
- | Bugfixes
- | o Fido-Bugfixes: s. FIDO.DOC
- | o AUTOEXEC/IPS (s. Kap. 7.6)
- | o Löschen von Temp-Dateien beim Weiterleiten mehrerer Nachrichten
- | o diverse Kleinigkeiten
- | o "ungelesen"-Brettmarkierungen bei /ips
- | o Nachricht/Direkt: Fehler bei zu langer Empfängeradresse behoben
- | o Fehler bei /Nachricht/Alle/Entfernen im Kommentarbaum beseitigt
- | o Lister-Makros mit "w" und "d" funktionieren jetzt
- | o Verknüpfen von PM-Brettern
- | o geparkte Nachrichten behalten den korrekten Netztyp
- | o gelegentlicher Ausstieg bei /C/T/M und /F/G beseitigt
- | o bei Shift-P-Quotes geht die Antwort jetzt an den korrekten User
- | o /»Netzanruf-Brett erhält korrekte "ungelesen"-Markierung
- | o Eingabefeld bei /Netcall/Uhrzeit verlängert
- | o Maus: Korrektur beim Einlesen von Message-IDs
- | o Netcallzeit-Berechnung bei manuell abgebrochenem Netcall
- | o /Wartung/Sonstiges/Server-Wechsel läßt Server des Brettmanagers
- | unverändert
- |
- | 2.91 beta (02.11.93)
- | o Spezialsuche behält Suchbegriffe
- | o /Nachricht/Alle/Drucken
- | o pmCrypt-Decodierung optimiert
- | o pmCrypt für ZCONNECT und MausTausch
- | o Schablonenmakro $NEWSGROUP
- | o erweiterte Schnittstelle für externe Lister (s. Kap. 7.7)
- | o /N/Suchen/Spezial: Typ = FAttach (Fido-File-Ataches suchen)
- | o ZCONNECT/JANUS-Netcalls mit mehreren Puffern pro Archiv
- | o ZERBERUS-MAPS-Befehl 'PM LOESCHEN'
- | o markieren von Quotezeilen im Lister
- | o Screen-Saver bei Timinglisten
- | o /Config/Extern/Lister/*Hervorhebung*
- | o /Config/Extern/Lister/feststehender Nachrichtenkopf
- | o Maus: TumTausch-Script für Madness-Boxen (MADNESS.SCR)
- | o UUCP: Sysop-Mode
- |
- | 2.92 beta (07.11.93)
- | o Nachrichtenpakete mitsenden lassen (s. Kap. 7.8)
- |
- | 2.93 beta (13.12.93)
- | o pmCrypt-Codierung: neues Makro $USER
- | o Sysop-Mode: Start- und Endprogramm
- | o "Antwort-An" (Reply-To) wird bei Empfangsbest. berücksichtigt
- | o /Nachricht/Extrakt/uudecode von mehreren markierten Nachrichten
- | o Archiv-Viewer unterstützt neues PKZIP-SFX-Format
- | o Wählbefehl von Edit/Boxen/Edit/Modem nach Config/Modem verlagert
- | o Editor: Ctrl-Q-Y löscht bis Absatzende
- | o Schalter /LCD - behebt Anzeigeprobleme auf Laptops
- | o "F" schaltet Hervorhebungen im Lister ein/aus
- | o /C/Optionen/Netze: optionale MagicNET-Kommentarverkettung
- | o <F4> wiederholt letzten Menübefehl
- | o Quoteumbruch überarbeitet
- | o /Config/Anzeige/Farben/Verschiedenes/Bildrand
- | o "12:00-Schalter" umgewandelt in 00:00-Schalter
- | o Online-Hilfe für ca. 150 Fehlermeldungen
- | o /Config/Optionen/Nachrichten/Zeitzone (ZCONNECT, RFC)
- | o Zusatztool-Schnittstelle für internen Editor (s. Online-Hilfe zu
- | /Config/Extern/Editor/Editor)
- | Bugfixes
- | o Speichern der Einstellungen im internen Editor
- | o /Config/Optionen/Nachrichten/Telefon akzeptiert jetzt alle kor-
- | rekten Eingaben
- | o diverse Kleinigkeiten
- | o $PORT und $ADDRESS im Download-Protokoll
- | o Fehler beim Ändern von Servernamen beseitigt
- | o diverse andere Fehler von v2.92 beseitigt
- |
- | 2.94 beta
- | o neues Funktionstasten-Makro *EDIT
- | o Einstellung "binär" bei /Config/Extern/pmCrypt
- | o interner Editor: - <Ctrl K><S> oder <Alt 3> wechselt Schreibweise
- | - WordStar-Cursorfunktionen (^S/D/E/X) eingebaut
- | - <Ctrl O><S> entfällt
- | o Environment-Eintrag XPSWAP (s. Anhang A)
- |
- | 3.0 (22.03.94)
- | o MausTauch: Wahlweise nur PMs pollen (s. Edit/Boxen/Edit/Maus)
- | o geänderte Einstellungen werden wahlweise automatisch gesichert
- | (s. /Config/Optionen/Bedienung)
- | o GS-Box: mehrere PKT-Dateien werden von XP verarbeitet (unbedingt
- | UPDATE.DOC beachten!)
- | o MagicNET: pmCrypt-Codierung (nur ASCII)
- | o Parameter /l und /df (s. Anhang A)
- | o diverse Bugfixes
-
-