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- DIRCRYPT Version 1.03
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- Shareware-Programm
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- Autor und (C)opyright 1993:
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- Timo Hartmann
- Oststraße 38
- 5900 Siegen
-
- Tel.: 0271/65757
- FIDONET: 2:241/5904.3
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- Alle Rechte vorbehalten.
-
- Alle in dieser Dokumentation verwendeten Warenzeichen
- werden anerkannt.
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- Inhaltsverzeichnis:
- ───────────────────
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- (1) Hinweis zur Anleitung
- (2) Hinweisbildschirme in der Shareware-Version
- (3) HAFTUNGSAUSSCHLUSS ──── WICHTIG ────
- (4) Vertriebsbestimmungen
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- (5) Shareware ──── BITTE LESEN ! ────
- 5.1 Shareware allgemein
- 5.2 DIRCRYPT Shareware-Bestimmungen
- 5.3 Vorteile einer Registrierung
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- (6) DIRCRYPT
- 6.1 zugehörige Dateien
- 6.2 Kurzübersicht
- 6.3 allgemeine Bedienung
- 6.4 KURZANLEITUNG
- 6.5 Zur Arbeit mit DIRCRYPT
- 6.6 DIRCRYPT bei mehreren Benutzern
- 6.7 Schutzmodus "normal" und "Stufe2"
- 6.8 Protokolldatei DC-LOG.LOG
- 6.9 Laufwerk-Setup
- 6.10 Kommandozeilen-Parameter, Batchdateien
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- (7) Fehler und Fehlermeldungen
- (8) Versionsgeschichte
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- (9) Werbung
- 9.1 DLM - ein Disk-Etiketten-Programm
- 9.2 DKM - ein Disk-Katalogisierungs-Programm
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- (10) Credits
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- (1) Hinweis:
- ────────────
- Diese Anleitung ist in der Sharewareversion und in der
- Vollversion identisch. Sollten Sie die Vollversion be-
- sitzen, dann überlesen Sie einfach die Hinweise zur Share-
- wareversion. Beachten Sie dann aber, daß diese Version nur
- ohne die Datei KUNDE*.* weitergegeben werden darf. Durch
- das Fehlen dieser Datei erscheint Ihr Name nicht mehr im
- Programm unter "Hilfe/Info" und DIRCRYPT wird wieder zur
- Shareware-Version. Geben Sie die Datei KUNDE*.* weiter
- kommt das einer Raubkopie gleich und ist somit strafbar.
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- Sie können diese Dokumentation mit "COPY DIRCRYPT.DOC PRN"
- von DOS aus ausdrucken. Oder Sie benutzen mein Programm
- PRINTDOC.EXE, rufen Sie PRINTDOC auf, dann bekommen Sie
- eine Kurzanleitung dazu angezeigt. PRINTDOC ist z.B. sinn-
- voll, wenn Sie mit Einzelblättern drucken und/oder Papier
- beidseitig bedrucken wollen.
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- (2) Sharewareversion:
- ─────────────────────
- Diese Version zeigt zu Programmbeginn und Programmende
- einen Hinweisbildschirm an, außerdem wird dieser Bild-
- schirm bei jedem fünften Einlesen einer Diskette ange-
- zeigt. Falls die Datei DIRCRYPT.CFG fehlt ( in der Regel
- beim ersten Programmstart ), dann wird zu Beginn noch ein
- Fenster mit rechtlichen Hinweisen eingeblendet. Lesen Sie
- den Abschnitt "Shareware" und den folgenden Absatz für
- weitere Informationen.
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- (3) ACHTUNG:
- ────────────
- Bevor Sie dieses Programm nutzen, lesen Sie bitte unbe-
- dingt den folgenden Absatz:
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- ──────────────────────────────────────────────────────
- Dieses Programm wurde sorgfältig auf Funktions-
- tüchtigkeit und Fehler überprüft. Trotzdem wird kei-
- nerlei Garantie gegeben oder sogar Haftung für di-
- rekte oder indirekte Schäden irgendeiner Art über-
- nommen. Die Benutzung dieses Programms geschieht
- völlig auf eigene Gefahr.
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- Sie dürfen DIRCRYPT nur benutzen, wenn Sie damit einver-
- standen sind.
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- Sie sollten vor der Installation und Benutzung von
- DIRCRYPT sicherheitshalber ein Backup Ihrer Festplatte ma-
- chen, das empfiehlt sich generell bei jeder neuen Soft-
- ware, die Sie installieren.
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- (4) Vertriebsbestimmungen:
- ──────────────────────────
- Dieses Programm wird nach dem Sharewareprinzip vertrieben.
- Dieses Konzept ist im Absatz "Shareware" ( s.u. ) näher
- erläutert. Prinzipiell darf dieses Programm in der
- Shareware-Version, solange alle zugehörigen Dateien ent-
- halten sind, beliebig weitergegeben werden. Jegliche Ver-
- änderung an zum Programm gehörigen Dateien ist untersagt.
- Die Weitergabe muß grundsätzlich kostenlos sein. Für eine
- kostenlose Weitergabe im Zusammenhang mit etwas anderem
- kostenpflichtigen wird meine schriftliche Genehmigung
- benötigt. Das gilt z.B. für Shareware-Händler ( ausgenom-
- men Mitglieder der D.S. ), für kostenpflichtige Telesoft-
- ware, für CDROMs, oder wenn das Programm als Beilage etwa
- zu einem Buch benutzt wird. Die Genehmigungen dafür sind
- in der Regel kostenlos, es geht mir nur darum, daß ich
- informiert bin, auch damit keine veralteten Versionen in
- Umlauf kommen. Es reicht eine kurze Benachrichtigung per
- Brief, Telefon oder FIDONET, dann schicke ich die
- Genehmigung zu. Die Weitergabe über nichtkommerzielle
- Mailboxen, kostenlos per BTX, oder unter Privatleuten be-
- darf natürlich keiner Genehmigung.
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- (5) Shareware:
- ──────────────
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- 5.1 Shareware allgemein:
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- Was ist Shareware ? Shareware ( oder auch Prüf-vor-Kauf
- Software ) ist ein Vertriebskonzept, das einen anderen Weg
- beschreitet als der kommerzielle Vertrieb: Bei kommerziel-
- len Programmen kaufen Sie sich für viel oder sehr viel
- Geld ein Programm, bei dem Sie meist vorher gar nicht die
- Gelegenheit hatten, es zu testen. Ob das Programm wirklich
- Ihren Bedürfnissen entspricht, konnten Sie vorher oft nur
- anhand von Testberichten etc. erahnen. Sharewareprogramme
- bieten Ihnen die Möglichkeit, ein Programm vor dem Kauf
- ausführlich zu untersuchen. Die Sharewareversion eines
- Programmes ist frei kopierbar und darf weitergegeben
- werden. Solche Programme bekommt man über autorisierte
- Sharewarehändler, über Mailboxen oder über Bekannte. Daß
- Sharewareprogramme frei kopierbar sind bedeutet aber
- nicht, daß sie völlig kostenlos sind. Die Sharewareversion
- dient einzig und allein zum Testen des Programms ! Wenn
- Ihnen das Programm gefällt und Sie es weiter nutzen
- wollen, dann MÜSSEN Sie sich registrieren lassen, d.h. die
- Nutzungsrechte an dem Programm erwerben ( schließlich will
- der Autor für seine Arbeit ja auch bezahlt werden ). Das
- Sharewareprinzip baut auf dem Vertrauen zu dem Anwender
- auf, daß derjenige, der das Programm nutzt, es auch
- bezahlt, da er sich sonst auch strafbar macht ( als
- zusätzlicher Anreiz dienen häufig Hinweisbildschirme und
- Wartepausen, die dann in der registrierten Version
- wegfallen, wie auch bei diesem Programm ). Lassen Sie sich
- nicht registrieren, dann dürfen Sie das Programm auch
- nicht weiter nutzen ( der Preis, den Sie evtl. bei einem
- Sharewarehändler für dieses Programm bezahlt haben, wurde
- allein vom Händler für das Kopieren erhoben, der Autor
- sieht von diesem Geld also absolut nichts ).
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- 5.2 Shareware, DIRCRYPT:
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- Die Registriergebühr für DIRCRYPT beträgt für private
- Nutzung nur 30,- DM bzw. für gewerbliche Nutzung 50,- DM.
- Damit erwerben Sie eine Einzelplatz-Lizenz von DIRCRYPT,
- für Mehrplatzlizenzen und deren Preise fragen Sie bitte
- bei mir nach.
- Diesen geringen Betrag sollte Ihnen das Programm wert
- sein, wenn Sie es benutzen wollen. Bedenken Sie, wieviel
- Geld andere vergleichbare Programme kosten. Wollen Sie
- sich registrieren lassen, dann drucken Sie die Datei RE-
- GISTER.TXT aus, oder - besser und bequemer - wählen Sie im
- Programm den Menüpunkt "Hilfe/Registrierung". Füllen Sie
- das Formular sorgfältig aus und senden Sie es zusammen mit
- 30,- DM bzw. 50,- DM an mich ( Adresse und BLZ stehen
- sowohl auf dem Formular als auch unten ). Die bevorzugte
- Zahlungsart ist übrigens der Verrechnungsscheck, und das
- von mir bevorzugte Diskformat ist 3,5 Zoll ( dieses Format
- läßt sich sicherer verschicken, da die Disketten stabiler
- sind als 5,25" Disketten ).
- Sie erhalten dann umgehend die Diskette mit der regis-
- trierten Programmversion ( ohne lästige Hinweisbild-
- schirme ) zugeschickt, zusammen mit den Shareware-Versio-
- nen weiterer Programme von mir ( siehe unter "Werbung" ).
-
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- 5.3 Vorteile einer Registrierung:
- ─────────────────────────────────
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- * neueste Vollversion Version ohne Hinweisbildschirme
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- * Version mit optionalem Masterpaßwort
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- * verbilligte/kostenlose Updates
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- * reines Gewissen ( Nichtregistrierung trotz Nutzung des
- Programmes ist wie die Nutzung einer Raubkopie )
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- * Unterstützung des Sharewaregedankens
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- ┌─────────────────────────────────────────────────────────┐
- │ │
- │ Meine Adresse: Timo Hartmann Sparkasse Siegen │
- │ Oststraße 38 BLZ 460 500 01 │
- │ 5900 Siegen Kontonr. 4500179 │
- │ │
- │ Telefon: 0271/65757 FIDONET: 2:241/5904.3 │
- │ │
- └─────────────────────────────────────────────────────────┘
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- (6) DIRCRYPT im Überblick:
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- 6.1 Zugehörige Dateien:
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-
- * DIRCRYPT.EXE - Programmdatei
- * DIRCRYPT.DOC - diese Anleitung
- * DCHELP.HLP - Hilfedatei zu DIRCRYPT.EXE
- * REGISTER.TXT - Registrierformular
-
- Bitte geben Sie DIRCRYPT nicht weiter, wenn nicht alle
- diese Dateien vorhanden sind. Sie können die neueste kom-
- plette Shareware-Version jederzeit bei mir gegen 3,- DM in
- Briefmarken beziehen ( zusammen mit anderen Shareware-
- Programmen, Adresse siehe oben ), oder per FIDONET bei
- 2:241/5904 und 2:241/5911 unter DIRCRYPT frequesten, lesen
- Sie für nähere Informationen dazu REQUEST.TXT.
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- Was nicht unbedingt und notgedrungen dabei sein muß:
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- PRINTDOC.EXE - zum Ausdrucken dieser Anleitung
- LIST.EXE - Programm zum Betrachten von Textdateien
- HÄNDLER.TXT - Info-Datei für Shareware-Händler
- READ.ME - Kurzinfo
- REQUEST.TXT - Hinweis zum Programmbezug über Modem
- DIRCRYPT.CFG - wird nach erstem Programmstart erzeugt
- KUNDEDC.V?? - Kundendatei, nur in der Vollversion
- DC-LOG.LOG - Protokolldatei ( siehe 6.7 )
-
- 6.2 Kurzübersicht:
- ──────────────────
- DIRCRYPT ist ein Programm, das dazu dient, schnell und si-
- cher Ihre Daten bzw. Dateien für andere Personen un-
- sichtbar und unzugänglich zu machen. DIRCRYPT schützt
- einzelne Dateien oder ganze Verzeichnisbäume mit allen
- enthaltenen Dateien und Unterverzeichnissen. Die Vorteile
- von DIRCRYPT liegen darin, daß die geschützten Daten ein-
- fach nicht mehr existent erscheinen, mit dem Datenträger
- kann aber ganz normal weitergearbeitet werden, und vor
- allem ist das Verfahren, daß DIRCRYPT anwendet, rasend
- schnell und benötigt selbst für große Datenmengen nur we-
- nige Sekunden. Durch diese hohe Geschwindigkeit können Sie
- auch "mal eben" Ihre Daten schützen, z.B. am Ende jeder
- Computersitzung, ohne sich auf eine lange Wartepause
- gefaßt machen zu müssen. Es ist kein Problem, kurz Dateien
- auf einer Diskette zu entschlüsseln, zu benutzen und
- wieder zu verschlüsseln, alles geschieht in wenigen
- Sekunden. Mit DIRCRYPT können Sie bis zu 100 verschiedene
- voneinander unabhängige geschützte Bereiche auf einem
- Datenträger anlegen, dadurch eignet sich DIRCRYPT auch für
- PCs, an denen mehrere Benutzer arbeiten, jeder kann seine
- eigenen Daten auf der Festplatte schützen.
-
- ACHTUNG:
- ────────
- Ich weiß, daß es lästig ist, eine Programmdokumentation
- durchzulesen, ich gehöre selber auch zu den Leuten, die
- ersteinmal das Programm selber ausprobieren, bevor sie
- überhaupt einen Blick in die Anleitung werfen. Bei diesem
- Programm ist es aber so, daß bei fehlerhafter Benutzung
- bzw. wahllosem Herumprobieren mit den Funktionen des Pro-
- gramms blitzschnell Daten geschützt werden, die sie dann
- evtl. nicht mehr wiederholen können.
-
- ICH EMPFEHLE ALSO DRINGEND, DIESE KURZANLEITUNG ZU LESEN,
- UM MIT DIRCRYPT SICHER ARBEITEN ZU KÖNNEN !!!
-
-
- 6.3 Allgemeine Bedienung:
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- DIRCRYPT verfügt über eine SAA-Oberfläche, die sowohl mit
- Maus als auch mit Tastatur bedient werden kann. Eine sol-
- che Oberfläche dürfte jedem schon von anderen Programmen
- geläufig sein, deshalb hier nur eine Kurzfassung: Das
- Programm verfügt über eine Menüleiste, in die Sie mit F10
- gelangen, sowie über eine Statuszeile, über die Sie durch
- Anklicken mit der Maus oder Druck auf die entsprechende
- Funktionstaste schnell Zugriff auf die wichtigsten Pro-
- grammfunktionen haben. Sie können jederzeit mit F1 das
- integrierte Hilfesystem aufrufen, abhängig von der Pro-
- grammsituation oder dem Menüpunkt, den Sie gerade ausge-
- wählt haben, können Sie sich hier Informationen anzeigen
- lassen. Ich gehe in dieser Anleitung nicht konkret auf
- jeden einzelnen Menüpunkt ein, gehen Sie einfach in das
- Hauptmenü, bewegen Sie den Auswahlbalken auf den jeweili-
- gen Menüpunkt und drücken Sie F1, dann erfahren Sie, was
- es mit dem gewählten Befehl auf sich hat.
- DIRCRYPT zeigt Informationen etc. in Dialogfenstern an.
- Diese Dialogfenster bestehen meist aus mehreren Elementen,
- wie z.B. Schaltern, Listen oder Eingabefeldern. Sie
- wechseln zwischen diesen Feldern durch Mausklick, durch
- Druck auf die <Alt>-Taste zusammen mit dem hervorgehobenen
- Buchstaben, oder durch <TAB> und <Shift><TAB>, womit Sie
- zum nächsten bzw. vorigen Feld wechseln. Eine genauere
- Beschreibung zur Bedienung finden Sie auch in der
- Hilfefunktion.
-
-
- 6.4 KURZANLEITUNG
- ─────────────────
- DIRCRYPT basiert auf dem Prinzip, Dateien bzw. Verzeich-
- nisse dadurch zu schützen, daß deren Verzeichniseinträge
- gelöscht und deren Daten in defekten Sektoren abgelegt
- werden. Wenn Sie also eine mit DIRCRYPT behandelte Dis-
- kette mit CHKDSK oder anderen Disketten-Utilities unter-
- suchen, dann wundern Sie sich nicht über die Anzeige von
- defekten Sektoren oder Clustern. Diese Sektoren ver-
- schwinden wieder, wenn Sie die Daten auf der Diskette
- wieder entschlüsseln. Natürlich gibt es auch keine Pro-
- bleme, wenn schon vorher defekte Sektoren vorhanden waren,
- DIRCRYPT kann diese von den selbst angelegten unter-
- scheiden. Das Löschen der Verzeichniseinträge geschieht
- übrigens auf eine Art, die es selbst dem professionellen
- Computerfreak unmöglich machen, diese z.B. mit UNDELETE
- oder ähnlichen Programmen wiederherzustellen, die Einträge
- sind komplett und sicher gelöscht und nicht einmal deren
- Namen können noch herausgefunden werden. DIRCRYPT bietet
- die Möglichkeit, Dateien und/oder Verzeichnisse im
- Hauptverzeichnis eines Datenträgers zu schützen. Mit Da-
- tenträger sind sowohl Disketten als auch Festplatten oder
- Festplattenpartitionen gemeint. DIRCRYPT funktioniert
- soweit ich weiß nicht auf Netzwerk-Laufwerken ( wie auch
- Formatier- und Diskkopier-Programme nicht funktionieren ).
- Benutzen Sie DIRCRYPT nicht mit sogenannten "Festplatten-
- Verdopplern" wie z.B. "Stacker", "Double Space" etc. Diese
- Programme spiegeln nur eine Festplatte vor, sind aber
- keine und verfügen somit auch nicht über die Strukturen,
- die DIRCRYPT benötigt. Ich habe DIRCRYPT mit Double Space
- getestet, es funktioniert zwar einwandfrei und schützt die
- Daten, doch der Befehl CHKDSK auf ein Double Space
- Laufwerk angewandt zeigt dann lauter verlorene Cluster (
- die beim Entschlüsseln dann wieder verschwunden sind ).
- Wollen Sie DIRCRYPT unbedingt mit einem Double Space
- Laufwerk benutzen, dann dürfen Sie, solange Dateien oder
- Verzeichnisse geschützt sind, nicht den Befehl CHKDSK /F
- oder irgendwelche Disk-Utilities wie Diskfix oder NDD auf
- das Laufwerk anwenden !
-
-
- 6.5 Zur Arbeit mit DIRCRYPT:
- ────────────────────────────
- Sie können DIRCRYPT mit dem Laufwerk, das Sie bearbeiten
- wollen, als Parameter aufrufen, z.B. DIRCRYPT A:, dann ist
- im Programm das Laufwerk A: schon eingestellt, ansonsten
- ist immer das aktuelle Laufwerk eingestellt. Im Programm
- können Sie mit F2 aber auch jederzeit das Laufwerk wech-
- seln. Nachdem Sie sich auf die eine oder andere Art das
- gewünschte Laufwerk eingestellt haben drücken Sie F3, dann
- wird die Diskette im Laufwerk analysiert. Erkennt
- DIRCRYPT, das es sich um eine normale Diskette handelt,
- dann öffnet sich ein Fenster mit zwei Listen, in denen die
- Dateien und Verzeichnisse des Hauptverzeichnisses
- dargestellt sind. Im linken Fenster befinden sich die Da-
- teien, die nicht zum Verschlüsseln ausgewählt sind, im
- rechten Fenster die, die geschützt werden sollen. Mit der
- Leertaste wird eine Datei von der einen Liste in die an-
- dere gebracht. In der rechten Liste sehen Sie eine Zu-
- satzsparte "Modus". Mit der Taste M können Sie in der
- rechten Liste die Schutzstufe der momentan markierten Da-
- tei ändern, voreingestellt ist der schnelle, normale Mo-
- dus, der in der Regel ausreicht. Nach Druck auf die Taste
- M wechselt der Modus nach "Stufe 2", bei nochmaligem
- Drücken von M ist der Modus wieder "normal". Mit der Ta-
- stenkombination Alt-M können Sie den Modus für alle Da-
- teien auf einmal ändern. Bitte lesen Sie den Absatz 6.6
- für genauere Informationen zum Schutzmodus "Stufe 2", be-
- vor Sie diesen benutzen.
-
- Haben Sie die gewünschten Dateien und Verzeichnisse in der
- rechten Liste und möchten Sie das Verschlüsseln beginnen,
- dann drücken Sie ENTER, und es wird das Paßwort abgefragt,
- mit dem verschlüsselt werden soll. Die Abfrage geschieht
- sicherheitshalber zweimal. Beachten Sie, daß beim Paßwort
- zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden wird. Das
- Paßwort muß mindestens 5 Zeichen lang sein, aber je
- länger, desto sicherer ist die Verschlüsselung, Sie können
- auch ganze Sätze eingeben. Haben Sie die Paßwortabfrage
- hinter sich, dann beginnt DIRCRYPT mit dem Verschlüsseln,
- das geschieht im Modus "normal" blitzschnell, z.B. wird
- bei mir eine randvolle 1,44 MB Diskette mit 10 Dateien in
- 5 Sekunden komplett geschützt. Aber das kann natürlich in
- variieren. Haben Sie sehr viele Dateien im
- Hauptverzeichnis, die geschützt werden sollen, dann
- sollten Sie sich überlegen, ob Sie nicht alle diese
- Dateien in ein Unterverzeichnis verlegen, welches Sie dann
- komplett zum Verschlüsseln anwählen, der Verschlüsse-
- lungsvorgang wird dadurch nocheinmal etwas beschleunigt.
- Haben Sie mit F3 eine Diskette eingelesen, auf der Sie zu-
- vor irgendwann Dateien und/oder Verzeichnisse geschützt
- haben, so erkennt DIRCRYPT das und fragt nach, ob die Dis-
- kette entschlüsselt werden soll. Bestätigen Sie das und
- geben Sie danach das korrekte Paßwort ein, so werden die
- Dateien bzw. Verzeichnisse entschlüsselt. Sie können aber
- erneut schützen wählen, dann können Sie weitere Dateien
- und Verzeichnisse mit einem neuen Paßwort schützen, Sie
- haben dann praktisch zwei ( oder mehr ) geschützte
- Bereiche auf der Diskette. Beim Entschlüsseln einer
- mehrfach geschützten Diskette können Sie dann auswählen,
- welche Bereiche Sie entschlüsseln.
-
- In DIRCRYPT können Sie jederzeit mit F1 die Hilfefunktion
- aufrufen. Wenn Sie sich nicht ganz sicher sind, was Sie
- gerade tun, dann drücken Sie F1, abhängig vom Programmkon-
- text erhalten Sie ausführliche Erläuterungen.
- Wenn Sie bis hierher alles gelesen und verstanden haben,
- dann sollte die Benutzung von DIRCRYPT für Sie kein Pro-
- blem mehr darstellen, es sind ja auch nur die zwei
- Hauptfunktionen "Verschlüsseln" und "Entschlüsseln", die
- Sie beherrschen müssen ( und diese Funktionen sind auch
- unter dem einen Befehl "Diskette einlesen" zusammengefaßt,
- DIRCRYPT erkennt automatisch, wie die Diskette bearbeitet
- werden soll ).
- Sollten Sie einmal nicht klarkommen mit DIRCRYPT ( z.B.
- wegen einer Fehlermeldung ), dann lesen Sie zuerst einmal
- den Abschnitt 7: "Fehler und Fehlermeldungen".
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- 6.6 DIRCRYPT bei mehreren Benutzern:
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- Wie schon im vorigen Abschnitt kurz erwähnt erlaubt es
- DIRCRYPT, daß Sie mehrere geschützte Bereiche ( d.h. Da-
- tei- und Verzeichnissgruppen ) auf einem Datenträger an-
- legen. Sinnvoll ist das vor allem bei Festplatten, zum
- einen natürlich, wenn Sie gerne Dateien unabhängig von-
- einander oder mit verschiedenen Paßwörtern schützen wol-
- len, aber vor allem, wenn mehrere Benutzer an einem ein-
- zigen Computer arbeiten ( z.B. in Schulen, Firmen etc. ).
- Hier ist es sinnvoll, wenn jeder Benutzer nicht die pri-
- vaten Dateien der anderen einsehen oder sogar verändern
- kann. Mit DIRCRYPT kann jeder Benutzer seine Daten
- schnell, komfortabel und sicher schützen, selbst soge-
- nannte Computer-Freaks kommen nicht an die geschützten
- Dateien.
- Wenn DIRCRYPT eine Diskette einliest, auf der sich schon
- einer oder mehrere geschützte Bereiche befinden, dann kön-
- nen Sie entweder "Entschlüsseln" wählen, nach der Eingabe
- des Paßwortes wird dann der entsprechende Bereich ent-
- schlüsselt bzw. bei mehreren Möglichkeiten können Sie den
- zu entschlüsselnden Bereich auswählen, oder Sie wählen
- "zusätzliche Dateien schützen", dann können Sie einen wei-
- teren geschützten Bereich anlegen, mit einem individuellen
- Paßwort.
-
- 6.7 Schutzmodus "normal" und "Stufe 2":
- ───────────────────────────────────────
- Beim Schützen einer Diskette bekommen Sie ein Dialogfen-
- ster mit zwei Listen angezeigt, rechts die zu schützenden
- Dateien und Verzeichnisse, links diejenigen, die nicht
- geschützt werden sollen. Mit der Leertaste bewegen Sie die
- Listeneinträge zwischen den Fenstern hin und her. In der
- rechten Liste haben Sie zusätzlich die Möglichkeit, den
- Schutzmodus bzw. die Sicherheitstufe für jede einzelne
- Datei bzw. jedes Verzeichnis festzulegen. Selektieren Sie
- den gewünschten Eintrag, d.h. bewegen Sie den
- Markierungsbalken darauf, und drücken Sie dann die Taste
- M. Der Schutzmodus ändert sich bei dem Druck auf diese
- Taste, er wechselt zwischen "normal" und "Stufe2". Mit
- Alt-M wechseln Sie den Schutzmodus für alle Dateien auf
- einmal.
- Was bedeuten nun diese beiden Möglichkeiten:
- Im Modus "normal" werden die Dateien selber nicht ver-
- schlüsselt, sondern deren Verzeichniseinträge und die nö-
- tigen Verwaltungsstrukturen auf der Diskette. Das bedeu-
- tet, auf die Dateien ist kein Zugriff mehr möglich und sie
- erscheinen nicht mehr existent. Die Daten sind jedoch noch
- unzusammenhängend, aber im Klartext auf der Diskette
- gespeichert. Handelt es sich um Programmdateien oder ähn-
- liches, dann nützt das aber reichlich wenig. Wenn Sie je-
- doch Textdateien so schützen, dann ist es theoretisch
- möglich, sich diese Textdateien mit einem sogenannten
- Disketten-Editor, mit dem man die einzelnen Sektoren einer
- Diskette betrachten kann, zusammenzusuchen und zu lesen.
- Wenn Sie also Textdateien oder ähnliches sehr sicher
- schützen wollen, dann sollten Sie bei diesen Dateien den
- Modus "Stufe2" wählen. In diesem Modus werden die ent-
- sprechenden Dateien nocheinmal zusätzlich zum normalen
- Schutzverfahren einzeln verschlüsselt. Der große Nachteil
- bei dieser Stufe 2 ist, daß die Verschlüsselung gerade auf
- Disketten viel Zeit benötigt, da die Dateien ja komplett
- gelesen und verschlüsselt wieder geschrieben werden
- müssen. In der Stufe 2 ist DIRCRYPT also in etwa so
- schnell oder langsam wie jedes andere gewöhnliche Ver-
- schlüsselungsprogramm auch. Verwenden Sie Stufe 2 also
- nur, wo es absolut notwendig erscheint, ansonsten nehmen
- Sie den schnellen normalen Schutzmodus.
- Eine Alternative zur Schutzstufe 2 gibt es übrigens: Sie
- packen Ihre Textdateien z.B. in ein komprimiertes Archiv,
- wie es u.a. das Programm LHA erzeugt. Dadurch sind die
- Texte auch nicht mehr im Klartext auf der Diskette ge-
- speichert und Sie können bedenkenlos den normalen Schutz-
- modus verwenden. Gleiches gilt, wenn Sie Ihre Texte z.B.
- mit TXT2COM behandeln und aus ihnen ausführbare Dateien
- erzeugen.
-
- 6.8 Protokolldatei DC-LOG.LOG:
- ──────────────────────────────
- Die Datei DC-LOG.LOG ( ich weiß, ein blöder Name, aber mir
- ist nichts besseres eingefallen ) dient dazu, fehlge-
- schlagene Entschlüsselungsversuche, d.h. Falscheingaben
- von Paßwörtern mitzuprotokollieren. Wenn ein falsches
- Paßwort eingegeben wird, dann wird in der Datei das Lauf-
- werk, das aktuelle Datum sowie die Uhrzeit festgehalten.
- Aus Sicherheitsgründen wird das eingegebene ( falsche )
- Paßwort nicht festgehalten, es könnte sich ja nur um einen
- Tippfehler gehandelt haben, und schon stünde das Paßwort
- in dieser Datei. Diese Protokolldatei dient zur Kontrolle,
- ob eventuell jemand Unbefugtes versucht hat, Ihre
- geschützten Daten auszuspionieren.
- Sie können die Protokolldatei jederzeit löschen, wenn Sie
- etwa zu groß wird, bei der nächsten Fehleingabe legt DIR-
- CRYPT eine neue Datei an.
-
- 6.9 Laufwerk-Setup:
- ───────────────────
- Der Menüpunkt "Dateien/Laufwerk-Setup" unterstützt die
- Arbeit mit DIRCRYPT über Kommandozeilen-Parameter und aus
- Batchdateien heraus ( siehe nächster Abschnitt ). Wenn Sie
- diesen Befehl wählen, dann bekommen Sie eine Liste der
- Dateien und Verzeichnisse des eingestellten Laufwerks,
- genauso wie bei dem Befehl "Laufwerk einlesen". Wählen Sie
- die zu verschlüsselnden Einträge wie gewohnt. Wenn Sie
- dann ENTER drücken bzw. den Schalter "Speichern" wählen,
- dann werden diese Einstellungen auf dem gewählten Laufwerk
- verschlüsselt in der Datei DCDATA.DIR gespeichert. Dadurch
- können diese Einträge später mit DIRCRYPT per
- Kommandozeilenaufruf völlig automatisch, ohne erneute
- Datei- und Verzeichnisauswahl und Paßworteingabe
- verschlüsselt werden. Den entsprechenden Parameter finden
- Sie im folgenden Abschnitt erklärt.
-
-
- 6.10 Kommandozeilen-Parameter, Batchdateien:
- ────────────────────────────────────────────
-
- Im Gegensatz zur interaktiven Bedienung von DIRCRYPT, also
- mit Benutzereingaben während des Programmlaufs, kann
- DIRCRYPT auch über Kommandozeilen-Parameter gesteuert
- werden. Folgende Parameter stehen zur Verfügung:
-
- DIRCRYPT Laufwerk:
- ──────────────────
- Beispiel: DIRCRYPT C: , DIRCRYPT F:
- Dieser Aufruf bewirkt lediglich, daß direkt das angegeben
- Laufwerk zum Bearbeiten eingelesen wird, während das sonst
- mit dem entsprechenden Menübefehl aus DIRCRYPT heraus
- gemacht werden mußte.
-
- DIRCRYPT Laufwerk: /V
- ─────────────────────
- Beispiel: DIRCRYPT D: /V , DIRCRYPT F: /V
- Dieser Parameter /V steht für "Verschlüsseln". Mit diesem
- Parameter aufgerufen liest DIRCRYPT automatisch das ange-
- gebene Laufwerk ein, verschlüsselt die eingestellten Da-
- teien und Verzeichnisse mit dem voreingestellten Paßwort,
- und beendet sich wieder.
- Vorraussetzung ist, daß die Datei DCDATA.DIR auf dem
- Laufwerk existiert, in der die zu verschlüsselnden Ein-
- träge und das Paßwort ( natürlich selbst wieder ver-
- schlüsselt ) gespeichert sind. Diese Datei wird entweder
- mit dem Menüpunkt "Dateien/Laufwerk-Setup" ( siehe voriger
- Abschnitt ) oder durch den Parameter /E ( s.u. ) erzeugt.
-
- DIRCRYPT Laufwerk: /E
- ──────────────────────
- Beispiel: DIRCRYPT C: /E , DIRCRYPT D: /E
- Mit diesem Parameter liest DIRCRYPT das angegebene Lauf-
- werk ein und springt in den Entschlüsselungsmodus ( vor-
- ausgesetzt, das Laufwerk ist verschlüsselt ). Sie müssen
- nur noch das Paßwort eingeben, dann wird entschlüsselt und
- DIRCRYPT wieder beendet. Beim Entschlüsseln wird die Datei
- DCDATA.DIR erzeugt, die für den Parameter /V die Namen der
- soeben entschlüsselten Einträge und das Paßwort
- verschlüsselt enthält.
-
-
- Mit den Parametern /E und /V läßt sich ein schneller Be-
- trieb von DIRCRYPT über Batchdateien realisieren, z.B. wenn
- grundsätzlich bei jeder Computersitzung erst Daten ent-
- schlüsselt und zum Schluß wieder geschützt werden. DIRCRYPT
- könnte dann z.B. mit "DIRCRYPT C: /E" in die AUTOEXEC.BAT
- eingebunden werden, um mit einem Minimum an Benutzereinga-
- ben, nämlich dem Paßwort, geschützte Daten zu entschlüs-
- seln. Ist die Computersitzung beendet können mit "DIRCRYPT
- C: /V" dieselben Daten wieder geschützt werden, ohne erst
- erneut die Dateien und Verzeichnisse auszuwählen und das
- Paßwort einzugeben. Packt man diesen Aufruf noch in eine
- Batchdatei im Suchpfad, z.B. mit dem Namen ENDE.BAT, dann
- hat man mit fünf Tastenanschlägen und in wenigen Sekunden
- seine Daten geschützt.
-
-
- ───────────────────────────────
- (7) Fehler und Fehlermeldungen:
- ───────────────────────────────
-
- "FAT nicht korrekt"
- ───────────────────
- Dieser Fehler tritt auf, wenn die Struktur der Diskette
- ( konkret: deren FAT ) nicht den Erwartungen von DIRCRYPt
- entspricht. Überprüfen Sie die Diskette mit CHKDSK. Dieser
- Fehler kann auch dann auftreten, wenn DIRCRYPT auf eine
- mit einem Online-Packer komprimiertes Laufwerk zugreift,
- z.B. ein mit Double Disk oder Stacker komprimiertes
- Laufwerk. Diese ( simulierten ) Laufwerke können mit
- DIRCRYPT evtl. nicht bearbeitet werden.
-
- "Fehler beim Lesen von Cluster"
- ───────────────────────────────
- Diese Meldung bedeutet, daß das Lesen eines Clusters ( das
- ist ein Teil auf einer Diskette/Festplatte ) fehl-
- geschlagen ist. Überprüfen Sie, ob die Diskette korrekt im
- Laufwerk ist.
-
- "Fehler beim Schreiben von Cluster"
- ───────────────────────────────────
- Die zu schützende Diskette darf natürlich nicht schreib-
- geschützt sein, überprüfen Sie das. Ansonsten siehe vor-
- herige Fehlermeldung "Fehler beim Lesen von Cluster".
-
- "Fehler beim Lesen des Bootsektors"
- ───────────────────────────────────
- Eventuell ist die Diskette nicht korrekt eingelegt oder
- sogar defekt. Diese Fehlermedung erscheint auch, wenn Sie
- versuchen, ein Netzwerk-Laufwerk zu bearbeiten. DIRCRYPT
- kann nicht mit nicht physikalisch im jeweiligen PC vorhan-
- denen Laufwerken arbeiten.
-
- "nicht genug Platz für Datendatei"
- ──────────────────────────────────
- Um mit DIRCRYPT eine Diskette zu schützen darf diese nicht
- randvoll sein, ein paar Bytes sollten schon noch übrig
- sein, 2-3 KB sind sicher nicht verkehrt und sollten bei
- Disketten genügen. Bei Festplatten darf es etwas mehr
- sein, aber dort ist in der Regel ja sowieso immer etwas
- Platz. Wieviel Platz für die Datendatei benötigt wird
- hängt davon ab, wieviel auf dem Datenträger geschützt
- wird. Wenn Sie diese Fehlermeldung erhalten, dann nimmt
- DIRCRYPT keine Veränderungen an der Diskette vor. Sie
- sollten irgendeine Datei von der Diskette herunterkopie-
- ren, um etwas Platz zu schaffen. Sollte das nicht möglich
- sein können Sie auch ein wenig Platz sparen, wenn Sie
- mehrere oder alle Dateien vom Hauptverzeichnis in ein Un-
- terverzeichnis verschieben ( das spart keinen Platz auf
- der Diskette, aber die Datendatei von DIRCRYPT benötigt
- dadurch weniger Platz ).
-
- "Datendatei zu umfangreich"
- ───────────────────────────
- Dieser Fehler sollte eigentlich nur dann auftreten, wenn
- irgendwas nicht stimmt, also in der Regel gar nicht.
-
- "Fehler beim Schreiben der Datendatei"
- ─────────────────────────────────────
- DIRCRYPT konnte die versteckte Datendatei nicht anlegen
- oder beschreiben. Überprüfen Sie, ob die Diskette korrekt
- im Laufwerk liegt. und nicht schreibgeschützt ist. Außer-
- dem darf die Diskette nicht randvoll sein, ein paar Bytes
- sollten schon noch übrig sein, 2-3 KB sind sicher nicht
- verkehrt und sollten bei Disketten immer genügen, bei
- Festplatten sollten mindestens 100 KB frei sein. Wieviel
- Platz für die Datendatei benötigt wird hängt davon ab,
- wieviel auf dem Datenträger geschützt wird.
- Wenn dieser Fehler auftritt, dann haben Sie die Möglich-
- keit, die Datendatei temporär woanders zu speichern, da
- ohne die korrekte Datendatei die geschützten Daten nicht
- mehr wiederhergestellt werden können. Wenn Sie also die
- Option zum temporären Speichern wählen, dann geben Sie
- einen kompletten Dateinamen inkl. Pfadangabe ein, z.B.
- C:\DIVERS\DCDATA.001 oder C:\TEMP\XYZ\DCDATA.DAT. Die Da-
- tendatei wird dann dort abgelegt. Dann sollten Sie DIR-
- CRYPT verlassen und die Diskette überprüfen. Kopieren Sie
- wenn möglich eine Datei herunter, die nicht geschützt
- wurde ( um Platz zu schaffen ), und kopieren Sie dann die
- temporäre Datei als DCDATA.DAT ( der Name muß genau stim-
- men ) auf die geschützte Diskette. Dann kann die Diskette
- mit DIRCRYPT wieder entschlüsselt werden.
- Sollte das nicht möglich sein, die Datei DCDATA.DAT auf
- die geschützte Diskette zu bekommen, z.B. weil die Dis-
- kette defekt ist, dann bleibt nur noch, alles von der
- Diskette zu kopieren, was noch zu retten ist, und dann neu
- zu formatieren ( etwas anderes wäre Ihnen auch ohne
- DIRCRYPT nicht übrig geblieben ).
-
-
- "Fehler beim Schreiben des Hauptverzeichnisses"
- ───────────────────────────────────────────────
- Dieser Fehler ist kritisch, eventuell ist die Diskette
- defekt. Untersuchen Sie sie mit einem geeigneten Utility
- auf defekte Sektoren.
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- "Fehler beim Schreiben der FAT"
- ───────────────────────────────
- Wahrscheinlich ist der Sektor, in dem die FAT(s) gespei-
- chert werden defekt. Bei einer solchen Diskette ist meist
- nichts mehr zu retten, versuchen Sie es eventuell mit ge-
- eigneten Disk-Utilities
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- "Nicht genug Speicher"
- ──────────────────────
- Das bedeutet, daß DIRCRYPT der Hauptspeicher ausgegangen
- ist. Beenden Sie DIRCRYPT und machen Sie mehr Hauptspei-
- cher frei ( z.B. durch Entfernen oder "Hochladen" resi-
- denter Programme ).
-
- "Fehler beim Einlesen des Bootsektors"
- ──────────────────────────────────────
- Überprüfen Sie, ob die Diskette korrekt im Laufwerk liegt.
- Eventuell ist der Disksektor defekt, testen Sie das mit
- geeigneten Utilities.
-
- "Fehler beim Einlesen des Hauptverzeichnisses"
- ──────────────────────────────────────────────
- siehe voriger Absatz
-
- "Fehler beim Einlesen der FAT"
- ──────────────────────────────
- siehe voriger Absatz
-
- "Ungültige Datendatei"
- ──────────────────────
- Die Datendatei ist nicht korrekt, entweder handelt es sich
- um die falsche Datendatei oder sie ist manipuliert worden.
- Ein Wiederherstellen bzw. Entschlüsseln der Daten ist nur
- mit korrekter Datendatei möglich.
-
- "Kein Platz mehr im Hauptverzeichnis"
- ─────────────────────────────────────
- Eine Diskette kann im Hauptverzeichnis, abhängig von ihrem
- Format, nur eine begrenzte Anzahl von Dateien aufnehmen.
- Wenn die maximale Zahl erreicht ist können neue Dateien
- nur noch in Unterverzeichnissen erzeugt werden. Dieser
- Fehler sollte normalerweise kaum auftreten, da diese ma-
- ximale Zahl selten erreicht wird, aber falls doch, dann
- kopieren Sie einige Dateien von der Diskette und löschen
- diese dort, um Platz für die zu entschlüsselnden Dateien
- zu schaffen.
-
-
-
- Sollten Sie ein Problem nicht lösen können, dann schreiben
- Sie mir ruhig ( bitte Rückporto beilegen ) oder schicken
- Sie mir eine Nachricht ( Netmail ) per FIDONET ( Adresse:
- 2:241/5904.3 ). Haben Sie Probleme mit einer konkreten
- Diskette, dann können Sie diese auch zusammen mit dem
- verwendeten Paßwort mitschicken. Aber bedenken Sie, daß
- auch ich ohne Paßwort keine Möglichkeit habe, geschützte
- Dateien wieder zu entschlüsseln, Anfragen dazu sind also
- aussichtslos.
-
-
- (8) Versionsgeschichte:
- ───────────────────────
-
- Version 1.00, April 1993
-
- Version 1.01, April 1993
- - Fehler bei 0-Byte-Dateien korrigiert
- - erweiterte Fehlermeldungen
- - zusätzliche Schutzstufe 2
- - DOS-Shell
-
- Version 1.02, Mai 1993
- - Bearbeitung von Festplatten größer 32 MB
- - verbesserte Speichernutzung
- - mehrere geschützte Bereiche pro Datenträger
- - Log-Datei
-
- Version 1.03, Mai 1993
- - Steuerung über Kommandozeilenparameter
- - Bugfix
-
-
- (9) Werbung:
- ────────────
-
- Die folgenden Programme können Sie bei mir in der Sharewa-
- re-Version bekommen, alle zusammen gegen Unkostenerstat-
- tung von 3,- DM !! in Briefmarken für Diskette, Porto und
- Verpackung. Die Programme sind in der Shareware-Version
- nicht im Funktionsumfang eingeschränkt.
-
- 9.1 Disk-Label-Meister DLM
- ──────────────────────────
- DLM ist ein komfortables und einfach zu bedienendes Disk-
- Label-Programm mit vielen Funktionen. DLM verfügt über
- mehrere fertige Diskformate, für 5,25 Zoll Disketten und
- 3,5 Zoll Disketten. Außerdem können Diskeinstecker sowie
- Diskhüllen gedruckt werden. Außerdem können beliebig viele
- eigene Formate definiert werden. Mit DLM können Sie Ihr
- Disklabel beliebig gestalten, es gibt verschiedene
- Darstellungsarten, Rahmenarten, die Sortierung ist frei
- wählbar und der Labelentwurf ist frei editierbar. Unter-
- verzeichnisse können eingelesen werden, Dateien können
- über Endungen und auch einzeln frei selektiert werden.
- Archivdateien von ARJ, PKZIP, LHA und PKPAK können einge-
- lesen werden. Die Druckereinstellung ist frei konfigu-
- rierbar.
- Und das alles und viele weitere Funktionen unter einer
- einfachen, leicht zu bedienenden und modernen SAA-Ober-
- fläche mit optionaler Mausunterstützung und integrierter
- Hilfefunktion.
-
- keine Funktionseinschränkungen in der Shareware-Version
- Registriergebühr: 30,- DM
-
- 9.2 Disk-Katalog-Meister DKM
- ────────────────────────────
- DKM ist ein Disk-Katalog-Programm mit vielen Funktionen
- unter einer einfach zu bedienenden Oberfläche wie bei DLM,
- mit integrierter Hilfefunktion. Das Katalogisieren Ihrer
- Diskettensammlung geht blitzschnell, komfortabel und
- automatisch. Einige Funktionen von DKM in Stichworten:
- liest beliebig tief verschachtelte Unterverzeichnisse,
- Sparten und Bemerkungen zu jeder Datei, automatische Be-
- merkungen z.B. bei Grafikdateien, unterstützt ARJ, PKZIP,
- PKPAK, LHA, umfangreiche Such- und Sortierfunktionen
- ( z.B. Suche nach freiem Diskplatz, doppelten Dateien
- etc. ), Katalog kann teilweise oder komplett gedruckt, als
- Textdatei oder als DBASE-Datei exportiert werden, verwal-
- tet beliebig viele Kataloge.
- Alle Funktionen aufzuzählen würde hier zu weit führen,
- probieren Sie es einfach aus.
-
- keine Funktionseinschränkungen in der Shareware-Version
- Registriergebühr: NUR 20,- DM !!
-
-
- (10) Credits
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- Stephan Jungius, BETA-Tester
- ( der unbedingt in die Doku wollte :-)
-
- Max Maischein, Autor von SFECACHE.PAS
- ( Public Domain TPascal-Unit )
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