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Text File | 1994-03-17 | 99.8 KB | 2,193 lines |
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- ┌───────────────────────────────────────────────────────────────────╖
- │ ║ █
- │ ║ █
- │ A M I s e t u p ║ █
- │ ║ █
- │ Anleitung ║ █
- │ ║ █
- │ Copyright (c) Robert Muchsel 1992-1994 ║ █
- │ Alle Rechte vorbehalten. ║ █
- ╘═══════════════════════════════════════════════════════════════════╝ █
- ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀
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- AMIsetup ist ein externes Setup-Programm für 386/486 PCs mit neuem
- ("High Flex") AMI-BIOS.
-
- Wenn Ihnen das eingebaute Setup Ihres Rechners schon immer
- unverständlich, langweilig, unkomfortabel oder unvollständig
- vorgekommen ist, dann haben Sie auf AMIsetup gewartet.
-
- AMIsetup kann die Rechnerkonfiguration auf Festplatte speichern und
- wieder zurücklesen. Sie können auch Einstellungen verändern, die
- in Ihrem eingebauten Setup nicht vorhanden sind! AMIsetup knackt
- Ihnen Ihr Rechner-Paßwort und druckt das Setup in Listenform. Sie
- können sogar AT-Bus-Festplatten automatisch ins Setup eintragen!
- Alles mit umfangreicher Online-Hilfe, Soundblaster-Unterstützung und
- einer Online-Referenz, in der viele der Setup-Einstellungen erklärt
- sind. Natürlich können Sie AMIsetup auch mit einem Paßwortschutz
- versehen.
-
- Zur Systemdiagnose kann AMIsetup auf vielen Rechnern den DMA-Takt
- messen (verhindert, daß der DMA-Chip wegen Überlastung durchbrennt)
- und den Fehlerstatus des CMOS anzeigen. Sie können die
- CMOS-Echtzeituhr mit der DOS-Zeit vergleichen, Setup-Register
- manuell ändern (für Experten) und die BIOS-ID anzeigen. Alles auch
- im hochauflösenden Videomodus (EGA/VGA) und mit der Maus.
-
- Und wenn Sie fertig sind, bootet AMIsetup auf Wunsch den Rechner neu.
-
- Für Profis bietet AMIsetup außerdem einen Batch-Modus. Das
- Konfigurieren identischer Rechner geht damit blitzschnell!
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- Wichtige Hinweise
- ─────────────────
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- ▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄
- ┌────────────────────────────────────────────────────────────────────┐
- │ │
- │ BENUTZUNG AUF EIGENE GEFAHR! │
- │ Dieses Programm basiert auf undokumentierten Datenstrukturen. │
- │ Mit einem Setup-Programm können bei unsachgemäßem Umgang, durch │
- │ einen Programmfehler oder durch ein Unglück Hardware, Software │
- │ und gespeicherte Daten des PC irreversibel beschädigt und │
- │ zerstört werden! │
- │ DER AUTOR ÜBERNIMMT KEINERLEI HAFTUNG! │
- │ │
- ╘════════════════════════════════════════════════════════════════════╛
- ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀
-
- Kein Teil dieser Dokumentation darf ohne vorherige schriftliche
- Genehmigung des Autors, Robert Muchsel, ganz oder teilweise auf
- jegliche Art (elektronisch, mechanisch, magnetisch, optisch, manuell
- usw.) vervielfältigt, übertragen, umgeschrieben, in einem
- Retrieval-System gespeichert oder in andere Sprachen oder
- Computersprachen übersetzt werden.
-
- Alle Warenzeichen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber und werden
- ohne Rücksicht auf freie Verfügbarkeit verwendet.
-
-
-
- Shareware
- ─────────
-
- ┌───────────────────────────────────────────────────────────────────┐
- │ In diesem Programm steckt viel Arbeit. Wer es nach einer │
- │ angemessenen Testphase von 30 Tagen weiterhin benutzt, muß │
- │ deshalb einen Betrag an den Autor entrichten. │
- │ │
- │ SHAREWARE ist KEINE GRATIS-SOFTWARE. Sie können Shareware │
- │ allerdings vor dem Kauf testen! │
- │ │
- │ Zu den Details siehe Anhang A. │
- └───────────────────────────────────────────────────────────────────┘
-
- Es ist erlaubt, die Shareware-Version (nicht die Vollversion!) dieses
- Programmes zu kopieren und weiterzugeben, falls
- - das Programm im Originalzustand kopiert wird
- (komplett, unverändert, nicht installiert)
- - die Kopiergebühr DM 15,- nicht überschreitet
-
- Allerdings ist es untersagt, das Programm zusammen mit Büchern oder
- Zeitschriften oder ähnlichen Publikationen (auch "Bookware") zu
- verbreiten.
-
- Die in der Online-Referenz für registrierte Benutzer vorhandenen
- Informationen dürfen nicht kopiert, veröffentlicht oder vom Programm
- getrennt werden. Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die
- sachliche Richtigkeit der angebotenen Informationen.
-
- Der Autor behält sich rechtliche Schritte bei Verletzung des Copyrights
- oder der Lizenzbestimmungen vor.
-
-
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-
- Hinweise auf Fehler, Schreibfehler, Auslassungen etc. in dieser
- Anleitung und im Programm werden dankend entgegengenommen!
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-
- Inhalt dieser Anleitung
- ───────────────────────
-
- 1 Achtung!
- 2 Der Programmstart
- 3 Beschreibung der einzelnen Menüs
- 3.1 Das ≡ (System)-Menü
- 3.2 Das BIOS-Menü
- 3.3 Das CMOS-Menü
- 3.4 Das Setup
- 1. Standard-Setup
- 2. Erweitertes Setup
- 3. Register ändern
- 4. Paßwort
- 5. Lade Standard-Einstellungen, Lade sichere Einstellungen
- 6. Aktuelles Setup drucken
- 7. BIOS-ID analysieren
- 8. Änderungen sichern und Ende
- 9. Ende ohne zu sichern
- 3.5 Der Optionen-Dialog
- 3.6 Das Hilfe-Menü
- 4 Tastenkombinationen
-
- Anhang
-
- A Registrierung, Einschränkungen der Shareware-Version,
- Adressen, Updates, Über den Autor
- B AMIsetup und OS/2 2.x, AMI-BIOS und OS/2, Windows, Windows NT
- C Probleme, Fehlermeldungen
- 1. Ist das BIOS mit AMIsetup kompatibel?
- 2. Häufige Fehler bei kompatiblen BIOS-Versionen
- 3. Notbehelf: -OVERRIDE
- 4. Weitere Parameter zur Fehlerbeseitigung
- D Glossar
- E Wenn der Rechner nicht mehr bootet...
- F Umstellen auf die deutschsprachige Benutzeroberfläche
- G Soundblaster-Unterstützung
- H EISA
- I Batch-Modus
- J Neue oder fehlerkorrigierte Programmversionen
- K Getestete BIOS-Versionen
-
- Programmänderungen
-
- Zum besseren Überblick sind alle Änderungen in einer separaten
- Datei (AMISETUP.NEU) enthalten.
-
-
-
- 1 Achtung!
- ───────────
-
- Falls Sie mit den Setup-Einstellungen noch nicht vertraut sind bzw.
- nicht wissen, was diese bewirken, überlegen Sie bitte, ob eine Änderung
- der Einstellung tatsächlich notwendig ist.
-
- ┌───────────────────────────────────────────────────────────────────┐
- │ Es gibt bei manchen PCs z.B. die Möglichkeit, den DMA-Takt │
- │ (DMA-Clock) zu verstellen. Dies mag auf den ersten Blick auch │
- │ funktionieren, nach einiger Zeit wird der DMA-Baustein jedoch │
- │ zerstört werden, was evtl. sogar den Kauf eines neuen Mainboards │
- │ erforderlich macht. │
- │ │
- │ Eine weitere Gefahrenquelle ist die Paßwort-Funktion. Da bei │
- │ manchen Mainboards (siehe Anhang E) das CMOS-RAM nicht mehr │
- │ gelöscht werden kann, kann es durch │
- │ - Vergeßlichkeit, BIOS-Fehler, andere Tastaturbelegung etc. - │
- │ passieren, daß Sie irreversibel von Ihrem Computer ausgesperrt │
- │ werden. │
- └───────────────────────────────────────────────────────────────────┘
-
-
- Deshalb vor jeder Änderung überlegen:
- - ist sie notwendig?
- - was bewirkt sie?
-
- AMIsetup sichert bei der Erstinstallation und bei jedem Start
- Ihre aktuelle Konfiguration in eine Datei. Dies funktioniert jedoch
- nur, wenn Sie AMIsetup nicht auf einer schreibgeschützten Diskette
- starten.
-
-
- ┌───────────────────────────────────────────────────────────────────┐
- │ "N E V E R C H A N G E A R U N N I N G S Y S T E M !!!" │
- └───────────────────────────────────────────────────────────────────┘
- ("Ändere nie ein funktionierendes System!")
-
- WANN HABEN SIE IHR LETZTES VOLLSTÄNDIGES BACKUP GEMACHT???
-
-
- 2 Der Programmstart
- ────────────────────
-
- Bitte lesen Sie zunächst die Anleitung und die Datei "AMISETUP.NEU".
-
- Das Programm geht davon aus, daß es Schreibzugriff auf das aktuelle
- Verzeichnis hat. Disketten dürfen deshalb nicht schreibgeschützt sein,
- wenn Dateioperationen verwendet werden sollen.
-
- Im Normalfall starten Sie AMIsetup ohne weitere Kommandozeilenparameter.
- Es gibt jedoch Ausnahmen, die im Anhang C beschrieben sind. Anhang B
- sollten Sie lesen, wenn Sie AMIsetup unter OS/2 einsetzen wollen.
-
- Auf Rechnern mit LCD-Bildschirm können Sie den Befehl "AMISETUP -MONO"
- benutzen.
-
- Beim ersten Start müssen Sie zunächst die gewünschte Sprache auswählen:
-
- ┌──────────── Welcome / Willkommen ! ────────────┐
- │ │
- │ This is a bilingual version of AMIsetup. │
- │ For English help texts and user interface, │
- │ press [E]. │
- │ │
- │ Dies ist eine zweisprachige Version von │
- │ AMIsetup. Drücken Sie [D] für deutsche Hilfe- │
- │ texte und Benutzeroberfläche. │
- │ │
- │ [E] English version [D] deutsche Version │
- │ │
- └───────────────────────────────────────AMIsetup─┘
-
- Sollten Sie sich für die englische Version entscheiden, lesen Sie
- bitte weiter in der Datei "AMISETUP.DOC".
-
- Nun müssen Sie den Warnhinweis mit "J" quittieren:
-
- ┌───────────────── A C H T U N G ────────────────┐
- │ │
- │ BENUTZUNG AUF EIGENE GEFAHR! │
- │ │
- │ Dieses Programm basiert auf undokumentierten │
- │ Datenstrukturen. Es könnten Hard- und Soft- │
- │ ware sowie gespeicherte Daten irreversibel │
- │ zerstört werden! │
- │ DER AUTOR ÜBERNIMMT KEINERLEI HAFTUNG! │
- │ │
- │ [J] akzeptiert, Programm starten [N] zurück │
- │ │
- └───────────────────────────────────────AMIsetup─┘
-
- Haben Sie im "Optionen"-Dialog (3.5) ein Paßwort eingegeben, so wird
- dieses abgefragt.
-
- ╔══════════════ Paßwort ═══════════════╗
- ║ ║
- ║ AMIsetup ist paßwortgeschützt. ║
- ║ Bitte aktuelles Paßwort eingeben. ║
- ║ ║
- ║ Paßwort **** ║
- ║ ║
- ║ ║
- ║ OK ▄ Hilfe ▄ ║
- ║ ▀▀▀▀▀▀▀▀ ▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
- ╚══════════════════════════════════════╝
-
- Jetzt erscheint eine Dialogbox mit Programmversion und
- Registrierungsnummer (bzw. "UNREGISTERED"). Falls Sie für AMIsetup
- noch nicht bezahlt haben und trotzdem eine Registrierungsnummer
- erscheint, handelt es sich um eine (illegale) Raubkopie. Bitte
- benachrichtigen Sie den Autor.
-
- ╔═[■]══════════ Information ══════════════╗
- ║ ║
- ║ AMIsetup v2.60 ║
- ║ REGISTERED (#.........) ║
- ║ ║
- ║ Copyright (c) 1992-94 Robert Muchsel ║
- ║ Alle Rechte vorbehalten ║
- ║ ║
- ║ ║
- ║ Heap-Speicher: 82720 ║
- ║ ISA System ║
- ║ ║
- ║ OK ▄ Hilfe ▄ ║
- ║ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
- ╚═════════════════════════════════════════╝
-
- ║ Sie können diese Datei auch von AMIsetup aus lesen ("Hilfe|
- ║ AMISETUP.DOK lesen").
-
-
- Für eilige Benutzer
- ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀
-
- Der häufigste Fehler ist die Verwendung von AMIsetup zusammen mit
- Speichermanagern (386MAX, QEMM386, EMM386) - EMM386 wird bei der
- DOS 5/6 oder Windows-Installation automatisch installiert.
- Bitte beachten Sie die Dokumentation unter "BIOS|Abbild in Datei
- schreiben" (3.2) und den Anhang C.
-
-
- 3 Die Menüs einzeln betrachtet
- ───────────────────────────────
-
- Mit der Maus oder mit <F10> gelangen Sie ins Hauptmenü. Dabei stehen
- Ihnen folgende Pull-Down-Menüs zur Verfügung:
-
- ≡ BIOS CMOS Setup Optionen Hilfe
- ░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░
-
- Mit <F1> können Sie sich jederzeit die Online-Hilfe anzeigen lassen.
- Die Online-Hilfe enthält fast die gesamte Anleitung.
-
- Hinweis für Mausbenutzer: Die rechte Taste entspricht <Esc>.
-
-
- 3.1 Das ≡ (System)-Menü
- ───────────────────────
-
- ≡ BIOS CMOS Setup Optionen Hilfe
- ┌───────────────────────────┐ ░░░░░░░░░░░░
- │ Information Shift-F10 │ ░░░░░░░░░░░░
- │ DMA-Takt messen │ ░░░░░░░░░░░░
- │ Koprozessor-Status testen │ ░░░░░░░░░░░░
- ├───────────────────────────┤ ░░░░░░░░░░░░
- │ Video-Modus Alt-V │ ░░░░░░░░░░░░
- ├───────────────────────────┤ ░░░░░░░░░░░░
- │ Reboot │ ░░░░░░░░░░░░
- │ Programm beenden Alt-X │ ░░░░░░░░░░░░
- └───────────────────────────┘ ░░░░░░░░░░░░
- ░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░
- ░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░
-
- Information
- Zeigt eine Dialogbox mit Programmversion und Registrierungsnummer an.
-
- DMA-Takt messen
- Versucht, den aktuellen DMA-Takt zu bestimmen (diese Operation ist
- sehr hardwarenah und kann evtl. nicht funktionieren, Anzeige dann:
- "Meßfehler").
-
- Der gemessene Takt wird angezeigt in
- grün (bis 4.25 MHz): Alles OK
- gelb (bis 5.10 MHz): Vorsicht, evtl. den Takt herabsetzen
- rot (ab 5.10 MHz): Der Takt ist zu hoch und kann Schaden
- anrichten!
-
- Bedingt durch "DMA-Waits" (insbes. bei schnellen i486-Rechnern)
- können evtl. ZU NIEDRIGE Werte angezeigt werden. Das heißt: Wenn
- AMIsetup einen zu hohen DMA-Takt feststellt, dann ist es auf jeden
- Fall Zeit, den Takt herunterzusetzen - durch zu hohen Takt kann
- der DMA-Baustein zerstört werden!
-
- Auf vielen Systemen ist der DMA-Takt mit dem Bustakt gekoppelt
- (z.B. ETEQ, OPTI, SIS, UMC).
-
- Mit folgender Formel können Sie den Bustakt errechnen:
-
- Bustakt = 2 * DMA-Takt
-
- Je nach DMA-Waitstates kann der Faktor statt 2 auch 2,75 (1 WS) oder
- 3 (2 WS) betragen.
-
- Eine direkte Messung des Bustaktes ist per Software leider nicht
- möglich; ebensowenig eine Bestimmung der DMA-Waitstates.
-
- Die Messung funktioniert auf manchen schnelleren Maschinen (insbes.
- Overdrive (tm), 66DX2) nicht richtig und zeigt dort falsche Werte
- an.
-
- Die Funktion ist unter OS/2 nicht verfügbar.
-
- Koprozessor-Status testen
- Dieser Menüpunkt vergleicht die Informationen eines Hardware-Tests
- mit dem vom BIOS beim Systemstart gesetzten Koprozessor-Status-Bit.
-
- Stimmen beide Informationen überein (d.h. "Koprozessor vorhanden"
- und "Status-Bit gesetzt" bzw. "Kein Koprozessor vorhanden" und
- "Status-Bit nicht gesetzt"), ist die Information korrekt
- eingetragen.
-
- Sind die Ergebnisse unterschiedlich (es erscheint zusätzlich
- "*FEHLER*"), so wird der Koprozessor-Status vom BIOS beim
- Systemstart vermutlich nicht richtig erkannt.
-
- Falls Sie Probleme mit Anwendungen haben, die einen mathematischen
- Koprozessor unterstützen und der obige Hinweis angezeigt wird, dann
- sollten Sie zunächst im "Setup|Erweitertes Setup" suchen, ob eine
- Einstellung "Numeric Coprocessor" bzw. "Numeric Coprocessor Test"
- eingeschaltet (also "Enabled") werden kann.
-
- Falls keine solche Einstellung zur Verfügung steht, können Sie ein
- kleines Programm "SETNPU" erstellen und dieses in Ihre AUTOEXEC.BAT
- einbinden.
- Bitte tippen Sie die einzelnen Zeichen genau ab:
- C:\> DEBUG SETNPU.COM
- Datei nicht gefunden
- -a
- ....:0100 mov ax,40
- ....:0103 mov ds,ax
- ....:0105 or byte ptr [10],2
- ....:010A mov ax,4c00
- ....:010D int 21
- ....:010F [Eingabetaste drücken]
- -rcx
- CX 0000
- :f
- -w
- 0000F Byte werden geschrieben
- -q
- C:\>
-
- Video-Modus
- Stellt den Anzeige-Modus zwischen 25 Zeilen und 43/50 Zeilen um,
- Voraussetzung ist eine EGA/VGA-Grafikkarte.
- AMIsetup merkt sich automatisch die zuletzt eingestellte Zeilenzahl.
-
- Reboot
- Führt einen Kaltstart aus. Es wird der Tastaturcontroller so
- programmiert, daß er einen Hardware-Reset auslöst.
-
- Die "Reboot"-Funktion kann im "Optionen"-Dialog gesperrt werden,
- indem "Reboot erlauben" ausgeschaltet wird.
-
- ACHTUNG! Wenn Sie einen Festplatten-Cache oder
- Festplatten-Verdoppler verwenden, kann diese Funktion evtl zu
- Datenverlust führen.
-
- AMIsetup versucht zuerst, einen evtl installierten SmartDrive-Cache
- zu leeren (falls dies Probleme bereitet, bitte das Programm mit
- "-NOSM" starten), wartet dann 2 Sekunden und startet dann den Rechner
- neu (unter OS/2 wird lediglich das Programm beendet).
-
- Programm beenden
- Beendet das Programm.
-
-
- 3.2 Das BIOS-Menü
- ─────────────────
-
- ≡ BIOS CMOS Setup Optionen Hilfe
- ░░ ┌───────────────────────────┐ ░░░░░░░
- ░░ │ Version überprüfen │ ░░░░░░░
- ░░ ├───────────────────────────┤ ░░░░░░░
- ░░ │ Abbild in Datei schreiben │ ░░░░░░░
- ░░ └───────────────────────────┘ ░░░░░░░
- ░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░
-
- Version überprüfen
- Überprüft, ob das BIOS mit AMIsetup kompatibel ist. Dieser Test wird
- auch automatisch ausgeführt, wenn Sie "Setup" starten. Falls dieser
- Test fehlschlägt ("*FEHLER*") und Sie einen Speichermanager (z.B.
- QEMM-386, EMM386, 386MAX) verwenden, müssen Sie eventuell ein
- BIOS-Abbild erzeugen (s.u.) oder von einer Diskette booten. Im Anhang
- C erfahren Sie mehr über die BIOS-Versionen, die mit AMIsetup
- kompatibel sind.
-
- Abbild in Datei schreiben
- Mit Hilfe dieses Menüpunktes können Sie eine "BIOS-Abbild"-Datei
- erzeugen. Diese wird benötigt, wenn Sie einen Speichermanager wie
- QEMM-386, EMM386 oder 386MAX verwenden, ansonsten benötigen Sie diese
- Datei nicht. Ob Sie eine Abbild-Datei verwenden müssen, sehen Sie
- beim Menüpunkt "BIOS|Version überprüfen".
-
- Um ein BIOS-Abbild zu erstellen, gehen Sie wie folgt vor:
- 1. Booten Sie den PC OHNE jeden Speichermanager und OHNE Shadow-RAM
- (wenn möglich). Am besten booten Sie von einer Diskette.
- Beispiel: Unter DOS 6 schalten Sie den Speichermanager mit
- "MEMMAKER /UNDO" aus.
- 2. Starten Sie AMIsetup.
- 3. Schalten Sie "BIOS|Abbild verwenden" im "Optionen"-Dialog aus.
- 4. Wählen Sie den Menüpunkt "BIOS|Version überprüfen" und stellen
- Sie sicher, daß alles OK ist.
- 5. Wählen Sie nun den Menüpunkt "BIOS|Abbild in Datei schreiben". Den
- Dateinamen können Sie im "Optionen"-Dialog verändern, falls
- gewünscht. Voreingestellt ist "BIOS.DAT".
- 6. Vergessen Sie nicht, abschließend im "Optionen"-Dialog die Box
- "BIOS-Abbild verwenden" einzuschalten, damit das erstellte
- BIOS-Abbild auch verwendet wird.
- 7. In Zukunft können Sie AMIsetup und den Speichermanager gemeinsam
- benutzen.
-
-
- 3.3 Das CMOS-Menü
- ─────────────────
-
- S CMOS Setup Optionen Hilfe
- ░ ┌───────────────────────────────┐ ░░
- ░ │ Prüfsummen │ ░░
- ░ ├───────────────────────────────┤ ░░
- ░ │ Drucken │ ░░
- ░ ├───────────────────────────────┤ ░░
- ░ │ Abbild in Datei schreiben │ ░░
- ░ │ Aus Abbild wiederherstellen │ ░░
- ░ │ EISA NVRAM in Datei schreiben │ ░░
- ░ │ EISA NVRAM aus Datei lesen │ ░░
- ░ ├───────────────────────────────┤ ░░
- ░ │ Reset des CMOS-RAM │ ░░
- ░ ├───────────────────────────────┤ ░░
- ░ │ Information │ ░░
- ░ │ Zeit vergleichen │ ░░
- ░ └───────────────────────────────┘ ░░
- ░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░
-
- Prüfsummen
- Überprüft die Prüfsummen des CMOS-RAMs. Dabei werden zwei Bereiche
- überprüft. Der erste Bereich ist in allen kompatiblen PC/AT
- vorhanden, der zweite Bereich nur in PCs mit AMI-BIOS. Schlägt einer
- der beiden Tests fehl, verweigert das Programm die Ausführung von
- "Setup".
-
- Haben Sie Ihr Setup VOR dem Auftreten dieses Fehlers in eine Datei
- geschrieben, so können Sie Prüfsummen-Fehler durch "Aus Abbild
- wiederherstellen" beheben.
-
- AMIsetup speichert Ihre Konfiguration automatisch
- - bei Installation in der Datei SAVECMOS.SAV
- - bei jedem Start in der Datei CMOSBKUP.SAV.
-
- Drucken
- Druckt die Belegung des CMOS-RAMs und dient nur zu Diagnose- und
- Referenzzwecken. Für einen lesbareren Klartext-Ausdruck benutzen
- Sie bitte "Setup|Aktuelles Setup drucken".
-
- ░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░
- ░╔═[■]═════════ Drucke CMOS ════════════╗░
- ░║ ║░
- ░║ »Drucken in Datei ║░
- ░║ PRN ║░
- ░║ ║░
- ░║ ║░
- ░║ [ OK ] [Abbruch] [ Hilfe ] ║░
- ░║ ║░
- ░╚══════════════════════════════════════╝░
- ░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░
-
- Geben Sie anstatt der Datei "PRN" einen anderen Namen an, so wird
- die Ausgabe in eine Datei umgelenkt, z.B. "CMOS.TXT". Natürlich sind
- auch Geräte wie z.B. "LPT2" erlaubt.
-
- Falls Ihr Drucker keine Grafikzeichen drucken kann, so müssen Sie
- dies im "Optionen"-Dialog angeben.
-
- Die Daten werden in folgendem Format ausgegeben:
-
- Reg │Aktueller Wert
- ────┼──────────────
- 00 │ 13 00010011
- 01 │ 23 00100011
- ... ...
- 7E │ 00 00000000
- 7F │ 00 00000000
-
- Der jeweiligen Register-Nummer (hexadezimal) steht die aktuelle
- Einstellung gegenüber, die hexadezimal und binär ausgegeben wird.
-
- Falls am Schluß kein Seitenvorschub durchgeführt werden soll, müssen
- Sie dies im "Optionen"-Dialog angeben.
-
- Abbild in Datei schreiben
- Kopiert das CMOS-RAM in eine Datei. Das Standard-Verzeichnis
- können Sie im "Optionen"-Dialog ändern.
-
- Aus Abbild wiederherstellen
- Liest diese Datei in das CMOS-RAM ein und stellt den gesicherten
- Zustand wieder her. Datum und Uhrzeit werden jedoch nicht verändert!
-
- EISA NVRAM in Datei schreiben
- EISA NVRAM aus Datei lesen
- Auf manchen EISA-Rechnern können Sie auch das EISA NVRAM sichern
- und wiederherstellen (Teile der Konfiguration werden auf diesen
- Systemen im EISA NVRAM gespeichert).
-
- Für mehr Informationen siehe Anhang H.
-
- Reset des CMOS-RAM
- Vorsicht! Diese Funktion löscht das gesamte Setup, inklusive
- Prüfsummen, Datum/Uhrzeit, Festplattenparametern usw. Bitte achten
- Sie darauf, daß Sie eine Kopie der Setupdaten auf Papier
- bereithalten.
-
- Information
- Gibt das Datum der Echtzeituhr, die Alarmzeit und Informationen über
- eventuelle Fehler beim Systemstart an.
-
- ╔══════ Information über CMOS-RAM-Inhalt ══════╗
- ║ ║
- ║ Datum ───────────────────┐ ║
- ║ │ 16.03.1993 │ ║
- ║ └────────────────────────┘ ║
- ║ ║
- ║ Alarm ───────────────────┐ ║
- ║ │ 00:00:00 aus │ OK ▄ ║
- ║ └────────────────────────┘ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
- ║ ║
- ║ Status ──────────────────┐ Drucken ▄ ║
- ║ │ Batterie: √ │ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
- ║ │ Strom: √ │ ║
- ║ │ Prüfsumme: √ │ Hilfe ▄ ║
- ║ │ Konfiguration: √ │ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
- ║ │ Speichergröße: √ │ ║
- ║ │ Festplatte C: √ │ ║
- ║ │ Zeit: √ │ ║
- ║ │ Cache: √ │ ║
- ║ └────────────────────────┘ ║
- ╚══════════════════════════════════════════════╝
-
- Datum
- Das aktuelle Systemdatum der Echtzeituhr.
-
- Alarm
- Die Echtzeituhr unterstützt eine "Wecker-Funktion". Sie benötigen
- ein externes Programm (TSR), das die BIOS-Meldung bearbeitet und
- dann aktiv wird.
-
- Status
- Zeigt mögliche Fehler beim letzten Boot-Vorgang an. Ein "√"
- bedeutet "kein Fehler gefunden".
- - Batterie: CMOS-Batterie (bzw. Akku) ist leer und das CMOS war
- ungültig
- - Strom: Stromzufuhr zur Echtzeituhr ausgefallen/defekt
- - Prüfsumme: CMOS-Prüfsummen waren ungültig
- - Konfiguration: Ergebnisse des Selbsttest und im CMOS gespeicherte
- Konfiguration waren verschieden
- - Speichergröße: Vom Selbsttest ermittelte Speichergröße stimmt
- nicht mit der im CMOS ermittelten Speichergröße überein
- - Festplatte C: Festplatte C: (falls vorhanden) konnte nicht
- initialisiert werden und es konnte nicht von der Platte gebootet
- werden
- - Zeit: Zeit war ungültig
- - Cache: Selbsttest ermittelte Cache-Fehler
-
- Hinweis: Das Cache-Status-Bit wird vom BIOS beim Booten ermittelt
- und zeigt normalerweise an, daß der Cache defekt oder nicht
- vorhanden oder ausgeschaltet ist. Diese Information ist durchaus
- ernstzunehmen, jedoch nicht auf allen Rechnern implementiert.
- In jedem Fall sollten Sie einen Test durchführen: Nur wenn sich
- bei abgeschaltetem Cache die Meßwerte Ihres Testprogrammes nicht
- vom "eingeschalteten" Zustand unterscheiden, liegt ein Defekt
- vor. Ein empfehlenswertes Testprogramm ist z.B. PC-Config von
- Michael Holin.
-
- Fehler verschwinden oft nach nochmaligem Booten (z.B. Prüfsumme).
-
- Zeit vergleichen
- Vergleicht die aktuelle DOS-Zeit mit der Echtzeituhr und dient nur
- zur Information. Ist die Differenz größer als ca. 2 Sekunden, so
- sollten Sie Hardware und Software überprüfen.
-
-
- 3.4 Das Setup
- ─────────────
-
- ≡ BIOS CMOS Setup Optionen Hilfe
- ┌─────────────────────────────────── Setup ────────────────────────────
- │
- │02/02/91(C)1990 American Megatrends Inc., All Rights Reserved
- │ROM BIOS (C)1990 American Megatrends Inc.,
- │
- │
- │ ┌───────────────────────────────┐
- │ │ Standard-Setup │
- │ │ Erweitertes Setup │
- │ │ Register ändern │
- │ │ Paßwort │
- │ DATUM: │ Lade Standard-Einstellungen │ WARNUNG:
- │ 02/02/91 │ Lade sichere Einstellungen │ Unsachgem
- │ ├───────────────────────────────┤ Benutzung
- │ │ Aktuelles Setup drucken │ Setup kan
- │ │ BIOS-ID analysieren │ bleibende
- │ ├───────────────────────────────┤ Schäden
- │ │ Änderungen sichern und Ende │ verursach
- │ │ Ende ohne zu sichern │
- │ └───────────────────────────────┘
- │
- │ 30-0100-XXXXXX-00101111-020291-ET/386H
- └──────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- Sind die Prüfsummen des CMOS-RAMs gültig, und stimmen die internen
- Copyright-Vermerke mit dem BIOS überein, erscheint der obige Bildschirm,
- das eigentliche Setup. Sie können als registrierter Benutzer (siehe
- Anhang A) mit "Optionen|Setup automatisch starten" diesen Bildschirm
- bei Programmstart automatisch aufrufen.
-
- AMIsetup sucht zwei bestimmte Copyright-Vermerke an mehreren Stellen.
- Einer davon wird oben im Fenster angezeigt. Links erscheint das
- BIOS-Datum, unten die Bezeichnung des BIOS (wie sie auch beim Booten
- angezeigt wird).
-
-
- 3.4.1 Standard-Setup
- ────────────────────
-
- Sie können folgende Einstellungen vornehmen:
-
- ╔═[■]═════════════════════ Standard-Setup ═════════════════════════╗
- ║ ║
- ║ Basisspeicher: 640K ║
- ║ Erweiterungsspeicher: 16384K Nach Festplatten suchen ▄ ║
- ║ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
- ║ Laufwerk A Laufwerk B HDD 0 ▄ HDD 1 ▄ ║
- ║ ▀▀▀▀▀▀▀ ▀▀▀▀▀▀▀ ║
- ║ ( ) Keines ( ) Keines Typ: 47 KEINE / SCSI ║
- ║ ( ) 360K 5¼" ( ) 360K 5¼" Zyl: 1024 ║
- ║ ( ) 1.2M 5¼" (x) 1.2M 5¼" Köpfe: 64 ║
- ║ ( ) 720K 3½" ( ) 720K 3½" S/Trk: 26 ║
- ║ (x) 1.44M 3½" ( ) 1.44M 3½" Größe: 832M ║
- ║ ( ) 2.88M 3½" ( ) 2.88M 3½" ║
- ║ ║
- ║ Bildschirmkarte Optionen ║
- ║ ( ) Keine [X] Tastatur installiert ║
- ║ ( ) Color 40x25 ║
- ║ ( ) Color 80x25 ║
- ║ ( ) Monochrome ║
- ║ (x) VGA/PGA/EGA OK ▄ Abbruch ▄ Hilfe ▄ ║
- ║ ▀▀▀▀▀▀▀▀ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
- ╚══════════════════════════════════════════════════════════════════╝
-
- Oben wird die vom BIOS ermittelte Speichergröße eingeblendet.
-
- Laufwerk A
- Laufwerk B
- Erlaubt die Einstellung der installierten Disketten-Laufwerke.
-
- 2.88 MB-Disketten-Laufwerke:
- Sie können mit AMIsetup auf allen Rechnern den Typ "2.88 MB"
- einstellen. Zum Betrieb des ED-Laufwerkes benötigen Sie einen
- Disketten-Controller mit 1 Mbps Datenrate (z.B. AHA1542CF).
-
- Falls Ihr BIOS den 2.88 MB-Laufwerkstyp nicht unterstützt, zeigt
- AMIsetup eine Warnmeldung an (auf allen Rechnern mit BIOS früher
- als 06/12/91).
-
- Die fehlende BIOS-Unterstützung führt zu folgenden Problemen:
- - Evtl. Schwierigkeiten beim Booten von Disketten (insbesondere
- 720 KB-Disketten)
- - Im eingebauten ROM-Setup erscheint unter "Standard Setup" eine
- Zeile mit wirren Zeichen (dies beeinträchtigt die sonstigen
- Funktionen des Setup nicht)
- - Sie benötigen Software-Unterstützung für den Laufwerkstyp. Unter
- OS/2 2.1 wird das Laufwerk automatisch erkannt. Unter DOS 5.0
- oder neuer müssen Sie in der CONFIG.SYS das Device "DRIVER.SYS"
- installieren (siehe DOS-Handbuch); alternativ hierzu enwickelt
- der Autor momentan eine flexible BIOS-Erweiterung, die in der
- CONFIG.SYS installiert wird und Diskettenlaufwerke von 360 KB
- bis 2.88 MB auf allen Ports, IRQs und DMA-Kanälen erlaubt.
- - Je nach Hardware ist es evtl. besser, das Laufwerk als "1.44 MB"
- anzumelden.
- Die von AMIsetup evtl. angezeigte Warnmeldung können Sie mit dem
- Parameter "-288" unterdrücken.
-
- Bildschirmkarte
- Hiermit stellen Sie die installierte Grafikkarte ein.
-
- ( ) Keine
- ( ) Color 40x25
- ( ) Color 80x25 = CGA
- ( ) Monochrome = MDA, Hercules
- (x) VGA/PGA/EGA
-
- Beachten Sie, daß sie eventuell zusätzlich noch einen Jumper
- (Schalter) auf dem Motherboard verstellen müssen.
-
-
- Optionen - Tastatur installiert
- Falls nach dem Booten die Tastatur überprüft werden soll, kreuzen Sie
- diese Box an. Soll die Tastatur nicht überprüft werden bzw. ist keine
- installiert (z.B. LAN-Server), dann lassen Sie die Box leer.
-
- Nach Festplatten suchen (Auto detect hard disks)
- Sie müssen die Parameter Ihrer Festplatten nicht manuell eingeben,
- wenn Sie Festplatten mit IDE- (AT-Bus-) Interface haben
- (möglicherweise funktioniert dies auch mit ESDI-Laufwerken).
- AMIsetup kann die korrekten Zylinder/Kopf/Sektor-Werte automatisch
- erkennen (nicht unter OS/2).
-
- ╔═[■]════════════════ Bestätigen ════════════════════╗
- ║ ║
- ║ Sollen folgende Festplatten ║
- ║ ins Setup eingetragen werden? ║
- ║ ║
- ║ HDD 0: Conner Peripherals 170MB, CP30174E ║
- ║ HDD 1: Nicht installiert / SCSI ║
- ║ ║
- ║ ║
- ║ Ja ▄ Nein ▄ Hilfe ▄ ║
- ║ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
- ╚════════════════════════════════════════════════════╝
-
- Falls keine Festplatten gefunden werden, ist es wahrscheinlich,
- daß Sie Festplatten mit SCSI-Interface (oder alte MFM- oder RLL-
- Laufwerke haben).
- Im Falle von MFM/RLL-Laufwerken müssen Sie die Plattenparameter
- manuell eingeben; dies gilt auch für einige SCSI-Controller.
-
- HDD 0
- HDD 1
- Hier können Sie die eingebauten MFM, RLL oder IDE-Festplatten
- angeben. Bei SCSI-Controllern o.ä. dürfen sie hier KEINE Harddisks
- angeben - bitte lesen Sie UNBEDINGT Ihr Controllermanual und das
- Datenblatt zur Festplatte, bevor Sie evtl. folgenschwere
- Falscheinstellungen vornehmen!
-
- Die aktuellen Einstellungen sind unter dem Druckknopf angezeigt -
- Typ (Nummer) der Platte, Zylinder, Köpfe, Sektoren pro Track und die
- berechnete Größe.
- Hinweis: Die Größe wird in echten Megabytes angezeigt, 2^20 Bytes.
- Viele Hersteller rechnen in 10^6 Bytes (diese Zahl ist größer!).
-
- Wählen Sie den Druckknopf aus, so erscheint eine Liste mit
- vordefinierten Festplattentypen:
-
- ╔═[■]════════ Fesplatte 0 - Parameter ═════════════╗
- ║ Typ │ Zyl. │Köpfe│ Precomp│ LZone │S/Trk│ Größe ║
- ║─────┼───────┼─────┼────────┼───────┼─────┼───────║
- ║ 32 │ 1024 │ 15 │ KEINE │ 1024 │ 17 │ 128M >
- ║ 33 │ 1024 │ 5 │ 1024 │ 1024 │ 17 │ 43M ▒
- ║ 34 │ 816 │ 15 │ KEINE │ 816 │ 32 │ 191M ▒
- ║ 35 │ 1024 │ 9 │ KEINE │ 1024 │ 17 │ 77M ▒
- ║ 36 │ 1024 │ 8 │ 512 │ 1024 │ 17 │ 68M ▒
- ║ 37 │ 615 │ 8 │ 128 │ 615 │ 17 │ 41M ▒
- ║ 38 │ 745 │ 4 │ 512 │ 745 │ 28 │ 41M ▒
- ║ 39 │ 987 │ 7 │ 987 │ 987 │ 17 │ 57M ▒
- ║ 40 │ 820 │ 6 │ 820 │ 820 │ 17 │ 41M ▒
- ║ 41 │ 977 │ 5 │ 977 │ 977 │ 17 │ 41M ▒
- ║ 42 │ 981 │ 5 │ 981 │ 981 │ 17 │ 41M ▒
- ║ 43 │ 755 │ 16 │ KEINE │ 755 │ 17 │ 100M ▒
- ║ 44 │ 887 │ 13 │ KEINE │ 887 │ 34 │ 191M ▒
- ║ 45 │ 968 │ 10 │ KEINE │ 968 │ 34 │ 161M ▒
- ║ 46 │ 751 │ 8 │ 0 │ 751 │ 17 │ 50M ■
- ║» 47 │ BENUTZER-DEFINIERT │ │ │ «<
- ╚══════════════════════════════════════════════════╝
-
- Dabei stehen in den einzelnen Zeilen der Liste der Typ (Nummer) der
- Harddisk, die Anzahl der Zylinder, der Köpfe, die Precompensation
- (siehe Glossar), der Parkzylinder, die Anzahl der Sektoren pro Track
- und die berechnete Größe (gerundet) in Megabyte. Bitte vergleichen
- Sie diese Angaben mit dem Datenblatt Ihrer Festplatte.
-
- Es ist wahrscheinlich, daß Sie die Parameter der zu installierenden
- Festplatte NICHT in der Liste finden können. In diesem Fall wählen
- Sie den Typ 47 (BENUTZER-DEFINIERT) aus.
- Es erscheint folgender Dialog:
-
- ╔═[■]══════════ Ändere Typ-47 Parameter ═════════════╗
- ║ ║
- ║ ║
- ║ 615 »Zylinder ║
- ║ ║
- ║ 4 Köpfe ║
- ║ ║
- ║ 300 Precompensation (65535 für KEINE) ║
- ║ [ Sichern ] ║
- ║ 615 Landezone ║
- ║ [ Abbruch ] ║
- ║ 17 Sektoren/Track ║
- ║ [ Hilfe ] ║
- ║ ║
- ╚════════════════════════════════════════════════════╝
-
- Hier können Sie selbst die Werte einstellen. Eine Besonderheit gibt
- es für den Wert der Precompensation: geben Sie hierfür 65535 an, so
- wird sie AUSgeschaltet. Der Wert 0 hingegen bedeutet EINgeschaltet
- für die GESAMTE Festplatte.
- Moderne Festplatten ignorieren Precompensation und Landezone.
- Aus Gründen der Softwarekompatibilität sollten Sie für
- Precompensation "KEINE" und für Landezone den höchsten verfügbaren
- Zylinder+1 einstellen.
-
-
- 3.4.2 Erweitertes Setup
- ───────────────────────
-
- Es erscheint eine Liste mit Optionen und deren momentaner Einstellung:
-
- ╔═[■]══════════════════════ Erweitertes Setup ═════════════════════════
- ║ Option │Register│Bits │ Aktuelle Einstellung
- ║──────────────────────────────┼────────┴─────┼────────────────────────
- ║»Typematic Rate Programming │ 11 10000000 │ 10000000 Enabled «
- ║ Typematic Rate Delay (msec) │ 11 01100000 │ 00000000 250
- ║ Typematic Rate (Chars/Sec) │ 11 00011111 │ 00000011 21.8
- ║ ¿ Mouse Support Option │ 13 10000000 │ 10000000 <1>
- ║ Above 1 MB Memory Test │ 13 01000000 │ 00000000 Disabled
- ║ Memory Test Tick Sound │ 13 00100000 │ 00000000 Disabled
- ║ Memory Parity Error Check │ 13 00010000 │ 00010000 Enabled
- ║ Hit <ESC> Message Display │ 13 00001000 │ 00000000 Disabled
- ║ Hard Disk Type 47 Data Area │ 13 00000100 │ 00000000 0:300
- ║ Wait For <F1> If Any Error │ 13 00000010 │ 00000010 Enabled
- ║ System Boot Up Num Lock │ 13 00000001 │ 00000001 On
- ║ ■ Numeric Processor │ 14 00000010 │ 00000010 Present
- ║ Weitek Processor │ 2D 10000000 │ 00000000 Absent
- ║ Floppy Drive Seek At Boot │ 2D 01000000 │ 00000000 Disabled
- ║ System Boot Up Sequence │ 2D 00100000 │ 00000000 C:, A:
- ║ System Boot Up Speed │ 50 00000100 │ 00000000 High
- ║ Cache Memory │ 2D 00001000 │ 00001000 Enabled
- ║ ¿ Internal Cache Memory │ 2D 00000100 │ 00000100 <1>
- ╚══════════════════════════════════════════════════════════════════════
-
- Die vier Spalten haben folgende Bedeutung:
-
- Option
- Der Name der zu verändernden Einstellung, ausgelesen aus dem BIOS.
- Die Zeichen "■" und "¿" haben eine besondere Bedeutung. Es handelt
- sich hierbei um Optionen, die vom BIOS als "nicht zulässig" markiert
- worden sind (siehe Erklärung unter "Optionen|Anzeige ...").
- Wenn Sie Einstellungen von solchermaßen markierten Optionen
- verändern, sollten Sie besonders vorsichtig sein. Sie können die
- Anzeige derartiger Optionen selektiv im "Optionen"-Dialog
- unterbinden. Für Buchstabendreher in dieser Spalte ist übrigens der
- BIOS-Hersteller verantwortlich.
-
- Register
- Hexadezimale Nummer des CMOS-Registers, das die Einstellung
- speichert. Diese Information kann erfahrenen Benutzern helfen, die
- Einstellungen von Hand mittels "Register ändern" vorzunehmen.
- Ist ein "+"-Zeichen hinter der Register-Nummer, so werden evtl.
- weitere Register beeinflußt.
-
- Bits
- Bitmaske für die Einstellung. Nur Bits, die hier mit "1" markiert
- sind, sind für die angegebene Option von Bedeutung (siehe auch
- Register).
-
- Aktuelle Einstellung
- Bitmaske der momentan in der programminternen Kopie des CMOS
- abgespeicherten Einstellung sowie der entsprechende Klartext. Ist ein
- Klartext nicht verfügbar, so wird ein dezimaler Wert in spitzen
- Klammern angezeigt. <2> bedeutet hierbei z.B., daß es sich um die
- dritte mögliche Einstellung handelt, denn es wird ab Einstellung <0>
- gezählt.
- Besteht die Möglichkeit, daß mehr als 8 Bit für die Einstellung
- benutzt werden, so wird die Bitmaske nicht angezeigt.
-
- Sie können nun eine Option mit der Leertaste oder mit der Eingabetaste
- bzw. der Maus auswählen. Es erscheint ein neues Fenster (siehe unten).
-
- Wenn Sie nicht die Eingabetaste, sondern <Strg><Rechtspfeil>,
- <Strg><Eingabetaste> bzw. <Strg><Linkspfeil> drücken, wird die aktuelle
- Einstellung um eins nach oben bzw. unten weitergeschaltet (für eilige
- Benutzer, nicht verfügbar für Einstellungen, die mit "+" markiert sind).
-
- Liste: Auswahlschalter:
- ╔═[■]════════ Typematic Rate (Chars/Sec) ╔═[■]════ Typematic Rat
- ║ ║
- ║ »Optionen Bits ║ »Optionen
- ║ 30.0 < 00000011 ║ »(x) Disabled«
- ║ 26.7 ▒ └00011111┘ ║ ( ) Enabled
- ║ 24.0 ■ ║
- ║ »21.8 «▒ [ ║
- ║ 20.0 ▒ ║
- ║ 18.5 ▒ [ ║
- ║ 17.1 ▒ ║
- ║ 16.0 ▒ [ ║
- ║ 15.0 > ║
- ║ [ ║
- ║ ║
- ╚═══════════════════════════════════════ ╚══════════════════════
-
- Unter "Optionen" bzw. "Einstellung" ist die aktuelle Einstellung
- markiert. Um die Einstellung zu verändern, rollen Sie einfach die
- Liste oder drücken Sie den entsprechenden Knopf.
- Im "Bits"-Feld sehen Sie, welcher Bit-Maske die gewählte Einstellung
- jeweils entspricht. Darunter sind nochmals die relevanten Bits
- dargestellt.
-
- Mit "Sichern" übernehmen Sie die geänderte Einstellung in die
- programminterne Kopie des CMOS-RAMs (erst durch "Änderungen sichern
- und Ende" wird die Änderung permanent), "Abbruch" bricht den Vorgang
- ab.
-
- Vorsicht: Manche Einstellungen sind "Reserved" oder "RESERVED".
- Überlegen Sie sich genau, ob Sie die Änderung wirklich durchführen
- wollen. Das Programm fragt sicherheitshalber nochmals nach.
-
- "BIOS-Hilfe": Manchmal bietet das ROM einen eigenen (englischen)
- Hilfstext zur jeweiligen Option. Diesen können Sie sich mit
- "BIOS-Hilfe" anschauen, z.B.:
-
- ╔═[■]═══ BIOS-Hilfe (Originaltext) ════╗
- ║The base address changes in ║
- ║steps of 16k and 512k ║
- ╚══════════════════════════════════════╝
-
- "Referenz": Für registrierte Benutzer gibt es auch hier die
- Möglichkeit, Erläuterungen zu den Setup-Optionen nachzuschlagen
- (siehe "Hilfe│Online-Referenz").
-
-
- Bei BIOS-eigenen Einstellungen (diese verändern i.a. mehr als acht Bit
- und sind mit "+" markiert) wird ein Fenster mit den Knöpfen "« < > »"
- angezeigt, die Sie auch mit (<Strg>)<Rechtspfeil> und
- (<Strg>)<Linkspfeil> bedienen können. Die Knöpfe "« »" sind für schnelles
- Blättern gedacht und funktionieren nicht bei allen Rechnern. Bei manchen
- Rechnern erscheint nach dem Drücken von "« < > »" auch ein Fenster, in das
- Sie dann Daten eingeben können. Die Kontrolle liegt in diesem Fall beim
- BIOS, so daß keine Mauseingabe und Funktionstasteneingabe möglich ist.
-
- BIOS-eigene Einstellung:
- ╔═[■]════════ Non-Cacheable Block-0 Base ════════════╗
- ║ ║
- ║ ║
- ║ ║
- ║ [BIOS-Hilfe] ║
- ║ Einstellung ║
- ║ _0 KB_______________________ [ Referenz ] ║
- ║ ║
- ║ [ « ] [ < ] [ > ] [ » ] [ Sichern ] ║
- ║ ║
- ║ [ Abbruch ] ║
- ║ ║
- ║ [ Hilfe ] ║
- ║ ║
- ╚════════════════════════════════════════════════════╝
-
- Beachten Sie außerdem, daß es Einstellungen gibt, die sich gegenseitig
- beeinflussen!
-
-
- 3.4.3 Register ändern
- ─────────────────────
-
- Möglicherweise ist die von Ihnen gewünschte Änderung über das
- "Erweitertes Setup"-Menü nicht durchführbar. In diesem Falle können
- Sie die Einstellung manuell vornehmen.
-
- Warnung: Benutzen Sie diesen Menüpunkt nur, wenn Sie sich über die
- Folgen der Veränderung sicher sind!
-
- ╔═[■]═════ Register ändern ═════════╗
- ║ ║
- ║ Registernummer eingeben: ║
- ║ __ Bereich 10..7F (hex) ║
- ║ ║
- ║ ║
- ║ [ Ändern ] [ Abbruch ] [ Hilfe ] ║
- ║ ║
- ╚═══════════════════════════════════╝
-
- ╔═[■]═══ Ändere Register 12 ════════╗
- ║ Aktueller Wert: 00 ║
- ║ ║
- ║ Neuen Wert eingeben: ║
- ║ __ Bereich 00..FF (hex) ║
- ║ ║
- ║ [Sichern] [Abbruch ] [ Hilfe ] ║
- ║ ║
- ╚═══════════════════════════════════╝
-
-
- In diesen beiden aufeinanderfolgenden Bildschirmen geben Sie zuerst
- die hexadezimale Registernummer und dann den neuen Wert ein.
-
-
- 3.4.4 Paßwort
- ─────────────
-
- Diese Option erlaubt es, das aktuelle CMOS-Paßwort auszulesen und zu
- verändern.
-
- Dieses Paßwort kann beim Booten Ihres Rechners oder beim Aufruf des
- ROM-Setup abgefragt werden.
-
- ╔═[■]══════════ Paßwort ═══════════════╗
- ║ ║
- ║ Aktuelles Paßwort ist "AMISET". ║
- ║ ║
- ║ ║
- ║ ║
- ║ [Ändern] [Abbruch] [ Hilfe ] ║
- ║ ║
- ╚══════════════════════════════════════╝
-
- ╔═[■]══════ Ändere Paßwort ════════════╗
- ║ ║
- ║ Neues Paßwort: BECK__ ║
- ║ ║
- ║ ║
- ║ ║
- ║ [ OK ] [Abbruch] [ Hilfe ] ║
- ║ ║
- ╚══════════════════════════════════════╝
-
- Achtung! Wenn Sie Sonderzeichen (+-/ etc.) oder "Z","Y" eingeben,
- beachten Sie bitte, daß beim Booten noch keine deutsche
- Tastatur-Unterstützung geladen ist. Z und Y sind beispielsweise
- vertauscht. Testen können Sie dies, indem Sie <Strg><Alt><F1> drücken
- (schaltet die deutsche Tastatur aus) und dann Zeichen eingeben. Mit
- <Strg><Alt><F2> schalten Sie die deutsche Tastatur wieder ein.
-
- Bei manchen Rechnern wird die Paßwort-Einstellung nur wirksam, wenn
- Sie im Erweiterten Setup (3.4.2) die "Password"-Option eingeschaltet
- haben (auf "Setup" oder "Always").
-
- ACHTUNG! Bei der Einstellung "Always" können Sie Ihren Rechner
- nicht mehr booten, wenn Sie das Paßwort vergessen haben!
-
- Tip: Probieren Sie zunächst die Einstellung "Setup" aus.
-
-
- 3.4.5 Lade Standard-Einstellungen, Lade sichere Einstellungen
- ─────────────────────────────────────────────────────────────
-
- Das ROM bietet zwei Tabellen mit Standardbelegungen für die
- CMOS-Register an. Dabei ist die "sichere" Einstellung dazu gedacht,
- mögliche Hardware-Probleme vollständig zu eliminieren; so wird z.B.
- auf die langsamere Prozessor-Geschwindigkeit umgeschaltet u.ä. Bei
- dieser Einstellung sollte der Rechner auf jeden Fall booten.
-
- Sie können mit diesem Menüpunkt entweder eine vorgegebene Konfiguration
- laden oder sie zu Referenzzwecken anschauen, denn alle Änderungen
- werden zunächst in die programminterne Kopie des CMOS-RAMs geladen und
- erst mit dem Menüpunkt "Änderungen sichern und Ende" permanent
- gesichert.
-
-
- 3.4.6 Aktuelles Setup drucken
- ─────────────────────────────
-
- Dieser Menüpunkt gibt die aktuellen Einstellungen der programminternen
- Kopie des CMOS-RAMs auf dem Drucker oder in eine Datei aus.
-
- ╔═[■]════════════ Drucke Setup ═══════════════╗
- ║ ║
- ║ »Drucken in Datei ║
- ║ PRN______________________________ ║
- ║ ║
- ║ Format ║
- ║ (x) Standard (aktuell/möglich) Rand ║
- ║ ( ) Alternativ (aktuell bin&hex) 79_ ║
- ║ ║
- ║ ║
- ║ [ OK ] [Abbruch] [ Hilfe ] ║
- ║ ║
- ╚═════════════════════════════════════════════╝
-
- Nach den Einstellungen des "Standard-Setup" folgt eine Liste:
-
- Standard
- Die Liste hat folgendes Format:
-
- Option │ Aktuell │ Mögliche Einstellung
- ─────────────────────────────┼──────────┼─────────────────────
- Typematic Rate Programming │ Enabled │ Disabled
- Typematic Rate Delay (msec) │ 250 │ 500 750 1000
- Typematic Rate (Chars/Sec) │ 24.0 │ 30.0 26.7 21.8 [...]
- ¿ Mouse Support Option │ <1> │
- Above 1 MB Memory Test │ Disabled │ Enabled
- ...
-
- "Rand" (61-254) ist dabei die Breite, nach der die möglichen
- Einstellungen abgeschnitten und durch "[...]" ersetzt werden.
-
- Alternativ
- Die Liste hat das gleiche Format wie die im "Erweiterten Setup"
- angezeigte. "Rand" wird nicht beachtet.
-
- Option │Register│Bits │ Aktuelle Einstellu
- ─────────────────────────────┼────────┴─────┼───────────────────
- Typematic Rate Programming │ 13 10000000 │ 10000000 Enabled
- Typematic Rate Delay (msec) │ 13 01100000 │ 00000000 250
- Typematic Rate (Chars/Sec) │ 13 00011100 │ 00010000 15
- ■ Mouse Support Option │ 11 10000000 │ 10000000 Enabled
- ...
-
- Bemerkung: Falls Ihr Drucker keine Grafikzeichen drucken kann, können
- Sie diese im "Optionen"-Dialog ausschalten.
-
- Tip: Wenn Sie im "Optionen"-Dialog die Anzeige von "■" und "¿"
- ausschalten, können Sie eine Liste derjenigen Einstellungen
- erzeugen, die auch im ROM-Setup enthalten sind. Diese Liste können
- Sie dann z.B. Ihren Kunden (falls Sie Händler sind) als Referenz
- geben.
-
-
- 3.4.7 BIOS-ID analysieren
- ─────────────────────────
-
- Dieser Menüpunkt soll die Bedeutung der unten links angezeigten
- BIOS-ID erläutern.
- Hinweis: Die von AMIsetup ermittelten Informationen sind nicht immer
- 100% korrekt, da sich nicht alle Hersteller an die vorgegebene
- Belegung halten (dies gilt insbes. für "Benötigter Prozessor").
- Die beim Systemstart ausgegebene ID enthält zusätzlich zu den in
- AMIsetup angezeigten Informationen noch die Revision des
- Tastaturcontrollers.
- Beispiel: 30-0201-ABCDEF-00101111-050591-OPWB-KF, F ist die Revision.
-
- ╔════════════════ BIOS-ID analysieren ═════════════════╗
- ║ ║
- ║ 30-0201-ABCDEF-00101111-050591-OPWB ║
- ║ 27L-0-0000-00-00-0000-00-00-000 ║
- ║ 000-1-0000-00-00-0000-00-00-00-3 ║
- ║ ║
- ║ Benötigter Prozessor: 386 OK ▄ ║
- ║ BIOS-Größe: 64 KB ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
- ║ Version: 2.01 ║
- ║ Referenz-Nummer: ABCDEF Druck ▄ ║
- ║ BIOS-Datum: 05.05.91 ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
- ║ Chipsatz-Identifikation: OPWB ║
- ║ Pin für Taktumschaltung: 27 Hilfe ▄ ║
- ║ Pin für Cache-Kontrolle: - ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
- ║ BIOS-Modifizierungen: 03 ║
- ║ ║
- ╚══════════════════════════════════════════════════════╝
-
- Mit "Druck" können Sie die angezeigten Informationen auch drucken
- oder in eine Datei schreiben.
-
-
- 3.4.8 Änderungen sichern und Ende
- ─────────────────────────────────
-
- Erst mit diesem Menüpunkt werden die eventuell von Ihnen vorgenommenen
- Änderungen von der programminternen Kopie in das wirkliche CMOS-RAM
- geschrieben und das Setup verlassen.
-
- Falls Sie im "Optionen"-Dialog die Box "Reboot erlauben" eingeschaltet
- haben, werden Sie anschließend gefragt, ob Sie Ihren Rechner gleich
- neu starten wollen (siehe auch "Reboot").
-
-
- 3.4.9 Ende ohne zu sichern
- ──────────────────────────
-
- Beendet das Setup, ohne das CMOS-RAM zu verändern.
-
-
- 3.5 Der Optionen-Dialog
- ───────────────────────
-
- ╔═[■]═══════════════════════ Optionen ═══════════════════════════╗
- ║ ║
- ║ Setup Anzeige ║
- ║ [X] BIOS-Abbild verwenden [X] ■ Optionen ║
- ║ [ ] Setup automatisch starten [ ] ¿ Optionen ║
- ║ [ ] Seitenvorschub drucken ║
- ║ [X] Erweiterter Zeichensatz [ ] Soundblaster ║
- ║ [ ] Reboot erlauben ║
- ║ [X] Warnton bei Fehler ║
- ║ [ ] Maustasten tauschen Paßwort ▄ ║
- ║ [X] Deutsche Oberfläche ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
- ║ ║
- ║ BIOS-Abbilddatei CMOS- und EISA-Abbilddateien ║
- ║ C:\SETUP\BIOS.DAT C:\SETUP\ ║
- ║ ║
- ║ ║
- ║ Sichern ▄ Abbruch ▄ Hilfe ▄ ║
- ║ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
- ╚════════════════════════════════════════════════════════════════╝
-
- Hier können Sie das Programm an Ihre eigenen Bedürfnisse anpassen.
-
- BIOS-Abbild benutzen
- Verwenden einer Abbild-Datei, anstatt das ROM direkt auszulesen. Mehr
- hierzu unter "BIOS|Abbild in Datei schreiben".
-
- Setup automatisch starten
- Anstatt jedesmal zu Beginn das Menü anzuwählen, kann der Menüpunkt
- "Setup" automatisch gestartet werden (nur in der registrierten
- Version).
-
- Seitenvorschub drucken
- Ausgabe eines Seitenvorschubs nach dem Drucken.
-
- Erweiterter Zeichensatz
- Diese Box muß leer sein, wenn der Drucker den erweiterten
- Zeichensatz nicht kennt, also z.B. Zeichen wie "½" oder "■".
-
- Reboot erlauben
- Wenn diese Box leer ist, so ist die "Reboot"-Funktion im ≡-Menü
- gesperrt (siehe Erklärung dort). Außerdem erscheint nach dem
- Speichern des Setup dann keine Abfrage, ob Sie Ihren Rechner neu
- starten wollen.
-
- Warnton bei Fehler
- Ist diese Option eingeschaltet, so piepst das Programm bei
- Falscheingabe in (hexa-) dezimalen Eingabefeldern.
-
- Maustasten tauschen
- Sie können rechte und linke Maustaste vertauschen (für Linkshänder).
-
- Deutsche Oberfläche
- Sie können die deutschsprachige Oberfläche abschalten und stattdessen
- mit der englischen Version arbeiten.
-
- Anzeige
- ... ■
- ... ¿
- Es gibt zwei verschiedene Varianten von gesperrten Menüpunkten im
- ROM-BIOS.
- 1. Manche Optionen sind zwar vorhanden, jedoch als "unzulässig"
- markiert. Dies kann z.B. eine redundante Option sein. AMIsetup
- vermerkt in diesem Fall ein "■" vor der jeweiligen Option.
- Meist funktionieren die "■"-Optionen jedoch einwandfrei.
- 2. Schließlich gibt es Optionen, die als "unzulässig" markiert sind
- UND bei denen keine gültigen Einstellungsmöglichkeiten angegeben
- sind. AMIsetup vermerkt ein "¿" vor der jeweiligen Option. Die
- "¿"-Optionen funktionieren oftmals nicht.
- Sie können beide Typen zulassen oder abschalten - wenn also weder
- "■", noch "¿" eingeschaltet ist, dann bietet AMIsetup die selben
- Menüpunkte wie Ihr ROM-Setup.
-
- Soundblaster
- Siehe Anhang G.
-
- BIOS-Abbilddatei
- CMOS- und EISA-Abbilddateien
- Hier können Sie den Dateinamen bzw. das Verzeichnis der Dateien
- ändern.
-
- Paßwort
- Sie können ein Paßwort definieren, das immer bei Programmstart
- abgefragt wird. Dieses Paßwort soll Mißbrauch des Setup-Programms
- verhindern helfen.
-
- ╔═[■]═══════ Ändere Paßwort ═══════════╗
- ║ ║
- ║ Neues Paßwort: **** ║
- ║ ║
- ║ Bestätigen: **** ║
- ║ ║
- ║ ║
- ║ ║
- ║ OK ▄ Abbruch ▄ Hilfe ▄ ║
- ║ ▀▀▀▀▀▀▀▀ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀ ▀▀▀▀▀▀▀▀ ║
- ╚══════════════════════════════════════╝
-
- Sie müssen zur Sicherheit in beiden Zeilen das gleiche Paßwort
- eingeben.
- Wenn Sie ein leeres Paßwort eingeben (Eingabetaste drücken), so wird
- die Abfrage wieder ausgeschaltet.
-
- Änderungen des Paßwortes werden direkt in die Datei AMISETUP.EXE
- geschrieben, die für diese Operation nicht schreibgeschützt sein
- darf.
-
-
- 3.6 Das Hilfe-Menü
- ──────────────────
-
- ≡ BIOS CMOS Setup Optionen Hilfe
- ░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░ ┌─────────────────────────┐ ░░░
- ░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░ │ Übersicht │ ░░░
- ░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░ │ AMISETUP.DOK lesen │ ░░░
- ░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░ │ Bestellformular drucken │ ░░░
- ░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░ ├─────────────────────────┤ ░░░
- ░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░ │ Online-Referenz │ ░░░
- ░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░ └─────────────────────────┘ ░░░
- ░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░
-
- Übersicht
- Gibt eine Übersicht der Online-Hilfe.
-
- AMISETUP.DOK lesen
- Sie können die in der Datei AMISETUP.DOK enthaltene Information
- anschauen, ohne AMIsetup zu verlassen. Voraussetzung ist, daß die
- Datei AMISETUP.DOK im gleichen Verzeichnis wie AMISETUP.EXE
- installiert ist.
-
- Sie können die Anleitung im Hintergrund eingeblendet lassen, während
- Sie mit AMIsetup arbeiten.
-
- Bestellformular drucken
- Wenn Sie AMIsetup bestellen möchten, können Sie hiermit einfach ein
- Bestellformular drucken oder in eine Datei schreiben.
-
- Online-Referenz
- Für registrierte Benutzer (wie Sie ein registrierter Benutzer
- werden, erfahren Sie in Anhang A) gibt es deutsche Erläuterungen
- zu ca. 100 gängigen Setup-Optionen.
-
- Wenn Sie den Menüpunkt "Online-Referenz" aufrufen, wird zunächst
- der Index angezeigt.
-
- ╔═[■]══════════════════════════ Online-Referenz ═════════════════════
- ║
- ║ ▄ Index
- ║ ▀▀▀▀▀▀▀
- ║
- ║ Generelle Hinweise
- ║ ───────────────────
- ║
- ║ Vorsicht!
- ║ Piepscodes
- ║
- ║
- ║ Tuning-Tips
- ║ ───────────
- ║
- ║
- ║ Setup-Einstellungen
- ║ ───────────────────
- ║
- ║ 256KB Memory Relocation
- ║ 256K/384K Memory Relocation
- ║ 7CLK2 CAS Pulse Width
- ╚═■▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒
-
- Sie können nun einen der hervorgehobenen Begriffe mit <Tab> oder der
- Maus markieren und erhalten eine nähere Erläuterung:
-
- ╔═[■]══════════════════════════ Online-Referenz ═════════════════════
- ║
- ║ Fast Gate A20 Option [Disabled] [Enabled]
- ║ Gate A20 Emulation Option
- ║
- ║ Hiermit kann eine schnellere Methode zum Ein- und Ausschalten der
- ║ Adressleitung A20, die zum Zugriff auf das Extended Memory benötigt
- ║ aktiviert werden.
- ║
- ║ Die Adressleitung A20 wird normalerweise durch den Tastaturcontroll
- ║ gesteuert, einem relativ langsamen 8042-Prozessor. Aus Gründen der
- ║ Kompatibilität zu PC/XT-Systemen (8086/8088) ist die Leitung A20 un
- ║ normalerweise ausgeschaltet. Soll auf den Speicher oberhalb vom 1MB
- ║ (Extended Memory) zugegriffen werden, muß jedesmal die Leitung A20
- ║ umgeschaltet werden. Dies gilt auch für das Umschalten zwischen Rea
- ║ Protected Mode.
- ║
- ║ Man kann die Steuerung durch den Tastaturprozessor mit einer schnel
- ║ Variante (meist kompatibel zu IBM-PS/2) ersetzen (Fast Gate A20); d
- ║ wurde als "OS/2-Optimierung" bekannt.
- ║
- ║ Moderne Software beutzt andere Techniken der Umschaltung (Triple Fa
- ╚═■▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒
-
- Verwenden Sie zum Springen zwischen den einzelnen Menüpunkten die
- <Tab>-Taste (die Pfeiltasten dienen nur zum Rollen des
- Bildschirminhaltes).
-
-
- 4 Tastenkombinationen
- ──────────────────────
-
- <F1> Hilfe
- <Alt><F3> schließt das aktuelle Fenster
- <F5> vergrößert/verkleinert
- das aktuelle Fenster
- <Strg><F5> Fenster verschieben (Pfeiltasten)
- Größe ändern (<Shift>+Pfeiltasten)
- <F9> Setup starten
- <F10> Hauptmenü aktivieren
- <Shift><F10> Programminfo anzeigen
- <Alt><X> Setup bzw. Programm verlassen
- oder <Alt><F4>
-
- Hinweis: <Ctrl> = <Strg>
- <Umschalt>, <> = <Shift>
- <┘>, <Enter>, <Return> = <Eingabetaste>
-
-
- A N H A N G
- ───────────
-
- A Registrierung
- ────────────────
-
- Sollten Sie sich nach der Dauer von 30 Tagen dafür entscheiden, daß
- Sie AMIsetup weiterhin benutzen möchten, so sind Sie verpflichtet,
- sich registrieren zu lassen.
-
- Die Shareware-Version ist in folgenden Punkten eingeschränkt:
-
- ■ die Online-Referenz funktioniert nicht
- ■ das automatische Starten des Setup funktioniert nicht
-
- Die Registrierungsgebühr beträgt
- ┌─────────┐
- │ DM 40,- │ inkl. Versand und MWSt.
- └─────────┘
- ---> Für Zahlungen aus dem Ausland siehe REGISTER.*.
-
- Der Preis wurde bewußt niedrig gehalten, um jedermann eine
- Registrierung zu ermöglichen. Wenn Sie die Shareware-Idee gut finden
- und mehr bezahlen möchten (z.B. weil das Programm Ihren Rechner
- gerettet hat oder Ihnen stundenlange Arbeit erspart hat): Danke!
-
- Preise für mehr als 2 Lizenzen oder für PC-Händler, die das
- Programm Ihren Computern beilegen möchten, auf Anfrage!
-
- Die Registrierung geschieht durch Einsenden eines V-Schecks
- (bevorzugt) oder von Bargeld oder durch Postanweisung an den Autor.
- Bitte vermeiden Sie besonders in der Weihnachtszeit das Versenden von
- Bargeld (Diebstahl).
- Schecks werden frühestens am Versandtag eingereicht.
-
- Robert Muchsel
- Hegaublick 2
- D-78465 Konstanz
-
- CNG-FAX +49-7533-3151
-
- Sollten Sie den Betrag lieber überweisen wollen:
-
- Robert Muchsel
- Konto 10.26538.07
- Volksbank Konstanz eG (BLZ 690 900 00)
-
- Da es schon mehrfach zu Banklaufzeiten von über zwei Wochen (!) kam,
- müssen Sie bei diesem Zahlungsweg allerdings mit Verzögerungen rechnen.
- Bitte vermerken Sie auf der Überweisung mindestens Ihren Namen, den Ort
- und "AMISETUP", wenn möglich auch die Straße.
-
- ┌───────────────────────────────────────────────────────────────────┐
- │ Verwenden Sie bitte das beigefügte Formular "REGISTER.GER", das │
- │ Sie ausdrucken und verschicken oder faxen können. Sie können auch │
- │ "Hilfe|Bestellformular drucken" direkt aus AMIsetup verwenden. │
- └───────────────────────────────────────────────────────────────────┘
-
- ┌───────────────────────────────────────────────────────────────────┐
- │ Email: │
- │ Der Autor ist im FidoNet unter 2:246/8100.11 erreichbar. │
- │ mccs Mailbox Singen, 07731-69523 │
- └───────────────────────────────────────────────────────────────────┘
-
- Bitte senden Sie das Formular NICHT per Email, da es schon öfters zu
- Ausfällen gekommen ist. Sie können natürlich ZUSÄTZLICH eine Email
- schicken. Bitte vermerken Sie dann, daß es sich um ein Doppel handelt.
-
- Als Disketten werden grundsätzlich die stabilen 3.5"-Disketten
- verwendet. Wenn Sie unbedingt eine 5.25"-Diskette brauchen, dann
- vermerken Sie dies bitte groß und deutlich oben rechts am
- Bestellschein.
-
- Gedruckte Handbücher zu AMIsetup gibt es nicht. Ein entsprechendes
- Angebot blieb ohne Resonanz.
-
-
- Updates
- ───────
-
- Updates sind für registrierte Benutzer seit der Version 0.88 (erste
- verfügbare Version) bis auf weiteres kostenlos, wenn das Update via
- Modem erfolgen kann. Andere registrierte Benutzer zahlen lediglich
- die Gebühr ihres Shareware-Händlers (i.d.R. 5 DM).
-
- Updates werden in folgenden Fällen DM 10 bis DM 20 kosten:
- - wenn zu viele illegale Raubkopien auftauchen sollten
- - wenn das Programm stark erweitert werden sollte
-
- Mehr darüber in der Datei LIESMICH.!!!, die sich auf der Diskette zur
- Vollversion befindet.
-
-
- Der Autor
- ─────────
-
- ...studiert Informatik an der ETH (Eidgenössischen Technischen
- Hochschule) in Zürich (auch eine Erklärung für das "freiwillige" Feld
- auf dem Registrierungsformular).
-
- Wenn Sie Software mit dem Standard von AMIsetup entwickeln lassen
- wollen (insbesondere systemnahe Software), fragen Sie doch einfach
- einmal an!
-
-
-
- B AMIsetup und OS/2 2.x, Windows, Windows NT
- ─────────────────────────────────────────────
-
- OS/2 Version 2.1
- ────────────────
- Das Programm läuft in einer normalen DOS-Box von OS/2 2.1. Die Messung
- des DMA-Taktes und das automatische Erkennen von Festplatten werden
- jedoch gesperrt.
-
-
- OS/2 Version 2.0
- ────────────────
- Das Programm läuft nicht in einer DOS-Sitzung von OS/2 2.0, auch nicht
- in einem DOS-Image (bzw. "DOS von Laufwerk A:"). Der Grund hierfür ist,
- daß Schreibzugriffe ins CMOS-RAM von OS/2 in einen Puffer übernommen
- werden, der nach Beenden der virtuellen Maschine gelöscht wird (Quelle:
- "Redbooks, Vol. 2: DOS and Windows-Environment, Virtual CMOS Device
- Driver"; IBM Document Number GG24-3731-00).
-
- Eine OS/2-Version von AMIsetup ist nicht möglich, da AMIsetup Teile des
- Real-Mode BIOS verwendet.
-
- Sie könnten sich eine DOS-Bootdiskette anlegen und auf diese AMIsetup
- sowie evtl. einen Disketteneditor kopieren, dann haben Sie eine Art
- "Notfall-Diskette".
-
-
- AMI-BIOS und OS/2
- ─────────────────
-
- Generelle Probleme gibt es mit OS/2 2.x und den von AMIsetup
- unterstützten BIOS-Versionen NICHT. OS/2 läuft auch mit BIOS-Versionen
- VOR dem 05/05/91 und mit Tastaturcontroller -K8.
-
- Probleme können allerdings z.B. bei fehlerhaften Speicherbausteinen,
- zu niedrigen Refresh-Raten, falsch bestücktem Cache-Speicher oder
- falschem Bustakt entstehen. Bedingt durch die
- Protected-Mode-Architektur reagiert OS/2 sehr viel empfindlicher als
- DOS-Software, die diese Fehler einfach ignoriert bzw. nicht bemerkt.
-
-
- Windows
- ───────
- Von der Benutzung des Programmes unter Windows wird abgeraten.
- Die Icon-Datei, AMISETUP.ICO, enthält ein OS/2-Icon, welches nicht
- unter Windows angezeigt werden kann.
-
- Windows NT
- ──────────
- Die DOS-Emulation von Windows NT ist nicht mit AMIsetup kompatibel.
-
-
- C Bekannte Probleme
- ────────────────────
-
- 1. Ist das BIOS mit AMIsetup kompatibel?
-
- AMIsetup arbeitet systembedingt nur mit der neuen Generation des
- AMI-BIOS zusammen ("Hi-Flex BIOS"). Dazu muß das BIOS einerseits
- vom Hersteller "American Megatrends Inc." ("AMI") stammen (Sie
- sehen dies bei der Einschaltmeldung).
-
- Beispiel für Einschaltmeldung:
-
- ┌───────────────────────────────────────────────────────────────┐
- │ 05/05/91(C)1990 American Megatrends Inc., All Rights Reserved │
- │ │
- │ (C)1990 American Megatrends Inc., │
- │ │
- │ │
- │ │
- │ │
- │ │
- │ │
- │ │
- │ │
- │ 30-0101-ABCDEF-00011001-050591-FORX │
- └───────────────────────────────────────────────────────────────┘
-
- Anderseits erkennen Sie ein kompatibles BIOS daran, daß das
- ROM-Setup (also das im Rechner eingebaute) bunt ist und
- normalerweise drei Ebenen des Setup ("Standard", "Advanced" und
- "Advanced Chipset"), "Password" und "Hard Disk Utility" bietet.
-
- ╔══════════════════════════════════════════════════════════════╗
- ║ BIOS SETUP PROGRAM-AMI BIOS SETUP UTILITIES ║
- ║ (C) 1990 American Megatrends Inc., All Rights Reserved ║
- ╠══════════════════════════════════════════════════════════════╣
- ║ ║
- ║ STANDARD CMOS SETUP ║
- ║ ADVANCED CMOS SETUP ║
- ║ ADVANCED CHIPSET SETUP ║
- ║ AUTO CONFIGURATION WITH BIOS DEFAULTS ║
- ║ AUTO CONFIGURATION WITH POWER-ON DEFAULTS ║
- ║ CHANGE PASSWORD ║
- ║ HARD DISK UTILITY ║
- ║ WRITE TO CMOS AND EXIT ║
- ║ DO NOT WRITE TO CMOS AND EXIT ║
- ║ ║
- ╠══════════════════════════════════════════════════════════════╣
- ║ ║
- ║ Standard CMOS Setup for Changing Time, Date, Hard Disk, etc.║
- ║ ║
- ╚═════╡ ESC:Exit |-|-:Sel F2/F3:Color F10:Save & Exit ╞════════╝
-
- NICHT kompatibel sind spezielle, auf den Chipsatz zugeschnittene
- BIOS-Versionen, auch wenn Sie von AMI stammen. Diese erkennen Sie
- u.a. auch daran, daß ein sogenanntes "XCMOS Setup" vorhanden ist
- (und sie sind schwarz/weiß).
-
- ┌─────────────┐
- 2. Häufige Fehler bei │ kompatiblen │ BIOS-Versionen
- └─────────────┘
-
- ┌───────────────────────────────────────┐
- │ Prüfe 34 .. 3F: *FEHLER* │
- └───────────────────────────────────────┘
-
- Mögliche Ursachen:
- - Ein Programm hat Ihr CMOS überschrieben. Starten Sie Ihren PC
- neu und befolgen Sie die Anweisungen des ROM-BIOS.
-
- ┌───────────────────────────────────────┐
- │ Suche "AAAAMMMMIIII": *FEHLER* │
- └───────────────────────────────────────┘
- ┌───────────────────────────────────────┐
- │ Suche "American Megatrends": *FEHLER* │
- └───────────────────────────────────────┘
- ┌───────────────────────────────────────┐
- │ CX-Überlauf - BIOS nicht kompatibel! │
- └───────────────────────────────────────┘
-
- Mögliche Ursachen:
- - Sie benutzen einen Speicher-Manager, der Teile Ihres BIOS
- überschreibt.
- Erstellen Sie nach Kapitel 3.2 ein BIOS-Abbild.
- - Sie benutzen eine Abbilddatei, die falsch (mit geladenem
- Speicher-Manager) erstellt worden ist.
- Wiederholen Sie die Prozedur GENAU nach Anleitung (Kapitel 3.2).
- - Ihre AMIsetup-Version ist veraltet.
-
- ┌───────────────────────────────────────┐
- │ Berechne 16-Bit Prüfsumme: *FEHLER* │
- └───────────────────────────────────────┘
-
- Normalerweise (wenn alles läuft) können Sie diesen Fehler
- ignorieren.
- Mögliche Ursache:
- - Speichermanager, siehe oben
- - Eventuell kann es nötig sein, daß Sie im ROM-Setup "(Main) BIOS
- Shadow RAM" ausschalten, bevor Sie das BIOS-Abbild erzeugen.
-
- ┌─────────────────────────────────────────┐
- │ Setup ist möglicherweise unvollständig │
- │ oder funktioniert nicht! │
- └─────────────────────────────────────────┘
-
- Ihr BIOS ist möglicherweise verändert worden. Es könnte einige
- Setup-Optionen geben, die AMIsetup nicht anzeigt. Falls Ihre
- Abbilddatei OK ist (siehe oben), könnte es sein, daß das BIOS
- schon beim Hersteller verändert worden ist.
-
- ┌──────────────────────────────────────────────┐
- │ Die BIOS-Tabelle enthält ungültige Register! │
- │ Register: XXh, CMOS RAM = ... Bytes │
- └──────────────────────────────────────────────┘
-
- Ihr ROM-Setup definiert Werte für CMOS-Register, die nicht
- vorhanden sind. AMIsetup ignoriert die nicht vorhandenen Register,
- Sie können unbesorgt "OK" drücken.
-
- Alle Einträge, bei denen AMIsetup ein Register >= XXh anzeigt,
- enthalten zufällige Einträge, alle Änderungen bei diesen Einträgen
- werden ignoriert.
-
- Ursache ist entweder ein EISA-BIOS (dort werden die zusätzlichen
- Werte in einem separaten NVRAM gespeichert, siehe Anhang H) oder
- ein BIOS, das nicht zur Hardware paßt. Der Fehler tritt auch auf,
- wenn Sie AMIsetup unter OS/2 2.0 (nicht 2.1) laufen lassen.
-
- Falls Sie Headlands SHASTA Chipsatz haben, können Sie Ihren Rechner
- umbauen (benötigt werden: neuer Uhrenbaustein und BIOS-Anpassung).
- Abgesehen von diesem Umbau gibt es keinen Weg, das Problem zu
- umgehen.
-
-
- 3. Notbehelf: -OVERRIDE
-
- Wenn alle Stricke reißen, dann starten Sie das Programm mit dem
- Parameter "-OVERRIDE". Mit diesem Parameter ignoriert das Programm
- sämtliche Fehlermeldungen; Fehlfunktion oder Totalabsturz können
- aber mögliche Folgen sein.
-
-
- 4. Weitere Parameter zur Fehlerbeseitigung
-
- AMIsetup zeigt beim Initialisieren jeweils den aktuellen Zustand
- an. Falls das Programm in dieser Phase abstürzt, müssen Sie je
- nach angezeigter Phase evtl. folgende Parameter setzen:
- "-NOPCI" (auf ISA/EISA-Systemen) bzw. "-PCI" (auf PCI-Systemen),
- falls der PCI-Test hängenbleibt. Falls das Programm bei der
- EISA-Erkennung abstürzt, bearbeiten Sie bitte die Datei EISA.CFG.
- Sollte der Absturz bei anderen Meldungen passieren, setzen Sie
- sich bitte mit dem Autor in Verbundung.
-
- Falls das Programm immer beim Aufruf des "Erweiterten Setup"
- abstürzt, probieren Sie den Parameter "-NOROMJUMPS".
-
- Im Programm eingebaut sind außerdem noch "-EOBIOS:xxxx" und
- "-IMAGE:xxxx". Bitte verwenden Sie diese beiden Parameter nur
- nach Aufforderung durch den Autor.
-
-
- D Glossar
- ──────────
-
- Einige häufig verwendete Abkürzungen und Begriffe (Erklärungen zu den
- Setup-Einstellungen nur online für registrierte Benutzer):
-
- AMI
- American Megatrends Inc., ein BIOS-Hersteller.
-
- BIOS
- In einem nichtflüchtigen Speicher (ROM) des PCs enthaltene Routinen
- z.B. zum Ansteuern der Festplatte, aber auch zum Systemstart und zum
- System-Setup.
-
- BIOS Prüfsumme
- Das AMI-BIOS bildet eine 16-Bit Prüfsumme (Addition mit Überlauf)
- über das BIOS-ROM. Ist diese Prüfsumme 0, so wird davon ausgegangen,
- daß das BIOS in Ordnung ist. AMIsetup verwendet die Prüfsumme, um
- festzustellen, ob Teile des BIOS überschrieben worden sind (z.B.
- durch Speichermanager). Überschriebene BIOS-Teile können AMIsetup
- zum Absturz bringen, da AMIsetup einige Codeteile des BIOS direkt
- anspringt.
-
- CMOS-RAM
- Dieser Baustein kann gelesen und beschrieben werden; im Gegensatz zum
- normalen Speicher wird der Inhalt jedoch nach dem Ausschalten des PCs
- durch eine Batterie bzw. einen Akku erhalten. Im CMOS-RAM sind Daten
- wie Typ der installierten Floppy-Laufwerke, Uhrzeit etc. gespeichert.
-
- CMOS-RAM Prüfsumme
- Über bestimmte Bereiche des CMOS-RAMs wird eine Prüfsumme gebildet
- und ebenfalls im CMOS-RAM abgespeichert. Stimmen Prüfsumme und
- CMOS-RAM-Inhalt nicht überein, so wird davon ausgegangen, daß die
- eingebaute Batterie defekt ist oder der Inhalt des CMOS-RAMs ungültig
- ist. In jedem Falle müssen Sie den Inhalt dann neu eingeben, evtl.
- auch Batterie bzw. Akku auswechseln.
-
- EISA
- Siehe Anhang H.
-
- Extended Character Set, Grafikzeichen
- Dies sind Zeichen wie üöä oder │■¿. Manche Drucker können diese nicht
- darstellen.
-
- NVRAM
- Siehe Anhang H.
-
- Precompensation ("Schreib-Vorausgleich")
- Die Precompensation wird bei manchen Festplatten benutzt, um
- beim Schreiben die höhere Schreibdichte auf den inneren Zylindern
- auszugleichen. Normalerweise beginnen Precompensation und
- reduzierte Schreibspannung ungefähr bei der Hälfte der Zylinder.
- Dabei werden vom Precompensation-Schaltkreis bestimmte Bitmuster
- um +/- 12-15ns verschoben.
- Die Precompensation betrifft nur das Schreiben, nicht das Lesen
- von Daten.
- Viele Laufwerke funktionieren mit oder ohne Precompensation, neuere
- Laufwerke ignorieren die Einstellung ganz (Sie sollten sie dann
- ausschalten).
-
- ROM
- Read Only Memory - Speicher, der nur gelesen und nicht beschrieben
- werden kann.
-
-
- E Wenn der Rechner nicht mehr bootet...
- ────────────────────────────────────────
-
- Falls das Setup so verstellt wurde, daß der Rechner nicht mehr bis zur
- Meldung "Press <DEL> for Setup" kommt, bleiben bei manchen Modellen
- folgende Möglichkeiten:
-
- 1. Bei neueren Modellen können Sie beim Einschalten die <Einfg>-Taste
- gedrückt halten. Dann werden alle Einstellungen auf Standard
- zurückgesetzt.
-
- 2. Bei vielen Rechnern ist ein Jumper auf dem Mainboard, mit dem sich
- das CMOS-RAM löschen läßt. Manchmal dauert dieser Vorgang jedoch
- mehrere Stunden.
-
- 3. Oft gibt es die Möglichkeit, einen externen Batteriepack
- anzuschließen. Hierzu wird ein Jumper auf der vierpoligen Leiste
- entfernt, der den selben Zweck wie (2) erfüllt.
-
- 4. Nur bei Paßwort-Fehlern und nur ab BIOS 12/12/91: Pin 32 des
- Tastaturcontrollers kann geerdet (GND) werden, um das Paßwort
- zu löschen.
-
- Bitte beachten Sie, daß durch diese Schritte die gesamte Konfiguration
- gelöscht wird und neu eingegeben werden muß!
- Stellen Sie vor allem sicher, daß Sie die Festplattendaten wieder
- korrekt eingeben!
- Wenn Sie kein versierter Hardware-Kenner sind, sollten Sie sich im
- Notfall zuerst an Ihren PC-Händler wenden, bevor Sie die Hardware durch
- falsche Handhabung zerstören!
-
-
- F Umstellen auf die deutschsprachige Benutzeroberfläche
- ────────────────────────────────────────────────────────
-
- Wenn Sie die englische Version installiert haben und umschalten
- möchten, gehen Sie bitte folgendermaßen vor:
-
- Schalten Sie im Options-Dialog die Box "German language" bzw.
- "Deutsche Oberfläche" ein.
- Wählen Sie OK, beenden Sie AMIsetup und starten Sie es neu.
-
-
- G Soundblaster-Unterstützung
- ─────────────────────────────
-
- Um das eintönige Setup etwas farbiger zu gestalten, verfügt AMIsetup
- über eine Soundblaster-Unterstützung. Diese Unterstützung muß, um den
- Ruf des seriösen Programmes nicht zu gefährden, explizit eingeschaltet
- werden.
-
- Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt sein:
-
- - "Soundblaster" muß im "Optionen"-Dialog angekreuzt sein (Standard:
- AUS)
-
- - Die Umgebungsvariable "BLASTER" muß richtig gesetzt sein, z.B.:
- SET BLASTER=A220 I5 D1
-
- Die Angaben in der BLASTER-Variable haben folgende Bedeutung:
-
- A220 : Port-Adresse des Soundblasters
- I5 : IRQ (Interrupt)-Ebene
- D1 : DMA-Kanal
-
- (alle weiteren Angaben, z.B. T4, werden ignoriert)
-
- Ist die Variable nicht gesetzt, so gilt A220 I7 D1.
-
- Hinweis: Das Programm kann bei falschem DMA-Kanal abstürzen!
-
- - Die VOC-Dateien müssen vorhanden sein.
-
- Mitgeliefert werden:
-
- CONFIRM.VOC - Bestätigen
- COPYRIGH.VOC - Programminformation
- ERROR.VOC - Fehler bei der Eingabe
- ERRORBOX.VOC - Fehler
- EXIT.VOC - Programmende
- WARNING.VOC - Warnung
-
- Nicht mitgeliefert:
-
- HELP.VOC - Aufruf der Hilfe
-
-
- AMIsetup hat einen eingebauten Soundblaster-Treiber. Dieser
- eingebaute Treiber sollte mit allen Soundblastern und dazu kompatiblen
- Karten mit DSP-Level 1.05 und höher funktionieren.
-
- Falls bei Ihrer Soundblaster-Karte ein Treiber CTVDSK.DRV mitgeliefert
- wurde, kann AMIsetup diesen verwenden und sich besser an die
- zusätzlichen Eigenschaften Ihrer Karte anpassen (z.B. Stereo).
-
- AMIsetup sucht die Datei CTVDSK.DRV in folgenden Verzeichnissen:
- 1. im aktuellen Verzeichnis
- 2. im Verzeichnis von AMISETUP.EXE
- 3. im Unterverzeichnis "DRV\" des mit der Umgebungsvariablen "SOUND"
- bezeichneten Verzeichnisses
- 4. im Unterverzeichnis "DRV\" des mit der Umgebungsvariablen "CPSPRO4"
- bezeichneten Verzeichnisses
- 5. im Pfad (PATH)
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- Erst wenn die Datei nicht gefunden wird, greift das Programm auf den
- eingebauten Treiber zurück.
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- Sie können einzelne der mitgelieferten VOC-Dateien löschen, dann ist
- die entsprechende Aktion "ruhig".
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- Die Dateien sind gegen eigene auswechselbar. Die Wiedergabe sollte
- identisch mit der Wiedergabe von VPLAY (liegt Ihrem Soundblaster
- bei) sein. Bitte senden Sie Ihre eigene, bessere Kollektion von
- VOC-Dateien an den Autor!
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- AMIsetup kann Dateien beliebiger Größe abspielen; falls zu viele
- Plattenzugriffe stattfinden, kann der Wiedergabepuffer (Standard:
- 4*4 KB) vergrößert werden. Setzen Sie die Umgebungsvariable SBBUF
- auf den gewünschten Wert.
- Beispiel: SET SBBUF=16 -> Wiedergabepuffer wird auf 4*16 KB
- gesetzt.
- Alle Töne schalten sich sofort ab, wenn die jeweilige Aktion
- abgebrochen/beendet wird.
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- H EISA
- ───────
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- EISA ist eine erweiterte, schnellere Busarchitektur, die besseren
- Rechnern verwendet wird. AMIsetup sagt Ihnen, ob Sie einen
- Standard-"ISA"-Computer oder ein EISA-System haben.
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- Auf manchen EISA-Rechnern werden Teile der Setup-Daten im EISA NVRAM
- ("Non Volatile RAM", nicht flüchtiges RAM) gespeichert. Auf diesen
- Maschinen muß AMIsetup auf das EISA NVRAM zugreifen. Auf anderen muß
- AMIsetup nichts über das EISA NVRAM wissen und ignoriert es.
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- Da der EISA NVRAM-Zugriff chipsatzabhängig ist, benutzt AMIsetup die
- Datei EISA.CFG (siehe Kommentare in der Datei für eine Beschreibung
- der Syntax).
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- Wenn AMIsetup ein EISA-System erkennt und die EISA.CFG gültige Daten
- enthält, werden "CMOS│EISA NVRAM in Datei schreiben" und "CMOS|EISA
- NVRAM aus Datei lesen" eingeschaltet. Die Setup-Register 40h bis 7Fh
- werden automatisch in das EISA-NVRAM gemappt.
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- Es ist möglich, daß AMIsetup nichts über Ihren speziellen EISA-Rechner
- weiß und "Die BIOS-Tabelle enthält ungültige Register!" anzeigt. Bitte
- senden Sie eine Kopie von BIOS.DAT, CMOS.SAV und EISANVR.SAV (falls
- verfügbar) an den Autor. EISA.CFG kann dann um die Daten Ihres
- Computers erweitert werden.
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- I Batch-Modus
- ───────────────
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- Sie können AMIsetup im Batch-Modus benutzen. Dies ist besonders
- nützlich, wenn Sie
- - mehrere identische Computer konfigurieren müssen (Sie brauchen
- nicht jedesmal die umständlichen Konfigurationsprogramme wie ECU
- oder das Setup benutzen!)
- - die CMOS-Einstellungen automatisch dokumentieren und/oder das
- CMOS/EISA-NVRAM automatisch sichern wollen
-
- Der Batch-Modus von AMIsetup versteht folgende Kommandos:
- -SAVE:CMOS:FILENAME Sichern des CMOS-RAM in die Datei
- FILENAME.
- -SAVE:EISA:FILENAME Sichern des EISA-NVRAM in die Datei
- FILENAME.
- -RESTORE:CMOS:FILENAME Wiederherstellen des CMOS-RAM aus der
- Datei FILENAME.
- -RESTORE:EISA:FILENAME Wiederherstellen des EISA-NVRAM aus der
- Datei FILENAME.
- -PRINT:DEVICE Setup nach DEVICE drucken.
- -PRINT:ALT:DEVICE Setup nach DEVICE drucken (alternative
- Form).
-
- Beispiele:
- Sie wollen das CMOS und EISA NVRAM in eine Datei sichern:
- AMISETUP -SAVE:CMOS:CMOS.BIN
- AMISETUP -SAVE:EISA:EISA.BIN
- Und nun weitere Maschinen mit den selben Einstellungen
- konfigurieren:
- AMISETUP -RESTORE:CMOS:CMOS.BIN
- AMISETUP -RESTORE:EISA:EISA.BIN
- Und schließlich das Setup auf einem Paralleldrucker ausgeben:
- AMISETUP -PRINT:LPT1
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- J Neue oder fehlerkorrigierte Programmversionen
- ─────────────────────────────────────────────────
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- Wie die Versionen seit 0.80 gezeigt haben, gibt es eine Vielzahl
- von AMI-BIOS-Versionen und unterstützten Chipsätzen.
-
- Falls etwas nicht funktioniert, gehen Sie bitte nach folgendem Plan
- vor:
-
- 1. Lesen Sie bitte zunächst das Handbuch, insbesondere den Anhang C.
-
- 2. Verwenden Sie nur die neueste Version des Programmes. Diese
- erhalten Sie entweder von Ihrem Shareware-Versender oder, falls
- Sie ein Modem haben, in der mccs-Mailbox Singen:
-
- mccs Mailbox Singen (Sysop Martin Grass, Fido 2:246/8100-8103)
-
- Line 1: Tel. 07731-65833
- Line 2: Tel. 07731-69523
- Line 3: Tel. 07731-69524
- Line 4: Tel. 07731-69525
- Line 5: Tel. 07731-60195
-
- Aus dem Ausland wählen Sie +49-7731-xxxxx, wobei das + für die
- internationale Vorwahl steht, z.B. 00 für die Schweiz
- oder 19 für Frankreich.
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- FidoNet-Benutzer: Request mit dem Magic AMISETUP.
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- Andere: Bitte loggen Sie sich als "GAST" mit dem Paßwort "GAST"
- ein. Sie können direkt aus dem Hauptmenü das neueste
- AMIsetup downloaden.
-
- 3. NUR wenns mit der NEUESTEN Version nicht funktioniert und Sie
- sicher sind, daß Ihr BIOS kompatibel sein müsste (Anhang C!):
-
- Schicken Sie ein von AMIsetup erzeugtes BIOS-Abbild und ein
- CMOS-RAM-Abbild an den Autor.
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- Gehen Sie zum Erstellen der beiden Abbilder bitte nach dem Handbuch
- vor; beachten Sie bitte insbesondere, daß KEIN Speichermanager
- geladen ist.
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- Danke
-
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- K Getestete BIOS-Versionen
- ────────────────────────────
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- AMIsetup wurde auf folgenden Chipsatz-BIOS-Kombinationen getestet:
-
-
- Chipsatz │ BIOS-Datum │ ID-String
- ─────────┼────────────┼──────────
- Opti │ 04/15/91 │ OPWB
- │ 05/05/91 │ OPWB
- │ 05/05/91 │ 386WB
- │ 05/05/91 │ OP386WB
- │ 06/06/91 │ OPWBSX
- │ 06/06/91 │ OPWB493
- │ 07/07/91 │ OPWBSX
- │ 07/07/91 │ OPWB3/B
- │ 07/07/91 │ OP3DX/PI
- │ 07/07/91 │ OPTIEISA
- │ 08/31/91 │ OPWBDS
- │ 12/12/91 │ OPEISA
- │ 12/12/91 │ OPTIDXBB
- │ 12/12/91 │ OPSXPI
- │ 12/12/91 │ OPTI8290
- │ 12/12/91 │ 0495AUTO
- │ 06/06/92 │ OPT495SX
- │ 06/06/92 │ OPWB4SXB
- │ 06/06/92 │ OPT4 498
- │ │
- Eteq │ 02/02/91 │ ET/386H
- │ 02/02/91 │ ET/486H
- │ 05/05/91 │ ET/486H
- │ 07/07/91 │ ETEQ486C
- │ 12/12/91 │ BENG486
- │ 12/12/91 │ BENG386
- │ │
- Forex │ 05/05/91 │ FORX
- │ 07/07/91 │ FORX
- │ 12/12/91 │ FORX
- │ │
- SIS │ 05/05/91 │ SIS-486
- │ 07/07/91 │ SISAUTO
- │ 07/07/91 │ SISD
- │ 07/07/91 │ SIS486
- │ 12/12/91 │ SIS-EISA
- │ 06/06/92 │ SISAUTO
- │ 06/06/92 │ SIS3486
- │ 06/06/92 │ SIS486
- │ 06/06/92 │ SISEISA
- │ 06/06/92 │ SIS-EISA
- │ 11/11/92 │ SIS3486
- │ 11/11/92 │ SIS461
- │ 12/12/92 │ SIS-EISA
- │ │
- Symphony │ 03/15/91 │ SYMP
- │ 05/05/91 │ SYM-486
- │ 05/05/91 │ SYMP
- │ 05/05/91 │ SYM_386B
- │ 07/07/91 │ SYM486
- │ 10/25/91 │ SYMPH_1B
- │ 10/25/91 │ SYM_386B
- │ 12/12/91 │ SYMP
- │ 01/20/92 │ SYM486B
- │ │
- Contaq │ 07/07/91 │ CTQ486
- │ 12/12/91 │ CTQ 386
- │ 12/12/91 │ CTQ386&486
- │ 12/12/91 │ CTQAUTO
- │ 06/06/92 │ CTQ596
- │ 11/11/92 │ CTQ596
- │ │
- c&t Peak │ 02/02/91 │ PEAKDM
- │ 05/05/91 │ PEAKDM_B
- │ │
- c&t NEAT │ 07/07/91 │ ACER1409
- │ │
- Headland │ 12/12/91 │ SUMMIT_C
- │ 11/11/92 │ SHASTA (hat evtl. Probleme beim Zugriff
- │ │ auf Register >= 40h)
- │ │
- UMC │ 05/05/91 │ UMCWB
- │ 07/07/91 │ UMC480A
- │ 07/07/91 │ UMCWB
- │ 07/07/91 │ U391B
- │ 07/07/91 │ UCF/1
- │ 12/12/91 │ UMCBAUTO
- │ 12/12/91 │ UMCAUTO
- │ 06/06/92 │ UMC480
- │ 11/11/92 │ UMC480B
- │ 08/08/93 │ UMC491F
- │ │
- Intel │ 05/05/91 │ ITOPDX
- IntelEISA│ 07/07/91 │ 80486
- │ │
- PC Chip │ 07/07/91 │ PC CHIP
- │ 12/12/91 │ PC CHIP
- │ │
- ACT │ 07/07/91 │ ACT
- │ │
- ACC │ 12/12/91 │ ACC2046
- │ 06/06/92 │ ACC2046
- │ │
- Acer │ 07/07/91 │ ACER1217
- │ │
- UNI │ 12/12/91 │ UNI480
- │ 12/12/91 │ UNICHIP
- │ 06/06/92 │ UNI-4800
- │ │
- Morse │ 05/05/91 │ KP386DX
- │ │
- USER │ 12/12/91 │ USER
- │ │
- PICO │ 06/06/92 │ PICO168
- │ │
- TOPCAT │ 05/05/91 │ TOPCATSX
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- 17. März 1994
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