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- ║ Hewlett-Packard JetDirect ║
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- ║ README.DEU ║
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- ║ Copyright 1991, 1992 Alle Rechte vorbehalten ║
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- Bitte lesen Sie dieses Dokument, bevor Sie die JetDirect Software
- von Hewlett-Packard auf Ihrem Datei-Server installieren. Das Dokument
- enthält Informationen, die nicht in den Handbüchern enthalten sind.
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- Inhaltsverzeichnis
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- 1. Unterstützte Konfigurationen
- 2. Anpassung von LAN-Profil oder PROTOCOL.INI
- 3. Anpassung von IBMLAN.INI und LANMAN.INI
- 4. Spooler-Befehle
- 5. Druckertreiber
- 6. Server-Hardware
- 7. Server-Software
- 8. Lokal verwaltete Adressierung
- 9. Vorspannseiten
- 10. Plotter-Testdatei
- 11. Bestellen von Dokumentation
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- * 1. Unterstützte Konfigurationen
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- Bestimmte Konfigurationen von OS/2, LAN Server und LAN Manager sind
- erforderlich, damit die HP JetDirect Software richtig laufen kann.
- Anwender der Version 1.3 von IBM LAN Server müssen CSD 5050 ausführen.
- Durch Eingabe von SYSLEVEL nach der Eingabeaufforderung können Sie die
- CSD-Ebene des OS/2-Betriebssystems überprüfen.
- Bei der Version 2.0 von LAN Server ist das Protokoll IEEE 802.2
- erforderlich. Es muß mit dem Hilfsprogramm für den LAN-Adapter
- und die Protokollunterstützung installiert werden.
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- Anwender von LAN Manager müssen die LAN Manager Version 2.0c mit
- Korrektur 10 bzw. LAN Manager Version 2.1 verwenden.
- Das Remoteboot-Protokoll ist ebenfalls erforderlich. Es muß mit Hilfe
- von LAN Manager Setup, dem Installationsprogramm, installiert werden.
- Remoteboot liefert das Protokoll IEEE 802.2, das von HPREDIR.EXE
- verwendet wird.
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- * 2. Anpassung von LAN-Profil oder PROTOCOL.INI
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- HPREDIR.EXE ist eine IEEE 802.2-Anwendung, die einen SAP (Service
- Access Point) für die Datenübertragung mit dem Netzwerk benötigt.
- Gegebenenfalls muß die Anzahl der SAPs auf dem Server erhöht werden.
- Beim IBM LAN Server, Version 1.3, erfolgt dies über das LAN-Profil
- innerhalb des "Communications Manager". Beim IBM LAN Server, Version 2.0,
- erfolgt dies mittels des Hilfsprogramms für den LAN-Adapter und die
- Protokollunterstützung. Beim Microsoft LAN Manager erfolgt dies über
- die Datei PROTOCOL.INI. Die Anzahl der SAPs muß vor dem Installieren der
- HP JetDirect-Software erhöht werden. Weitere Hinweise enthält das Handbuch
- für den Systemverwalter für das jeweilige Netzwerkbetriebssystem.
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- HPREDIR.EXE unterstützt auf jedem OS/2 2.0-Server bis zu 12 Drucker, bei
- jedem OS/2 1.3-Server bis zu 7 Drucker. Es sind 18 LINK-STATIONS
- erforderlich, die im LAN-Profil oder in der Datei PROTOCOL.INI angegeben
- werden.
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- Die Größe des Übertragungspuffers sollte bei einem Token Ring-Netzwerk
- mindestens 2 KB betragen.
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- Bei einer hohen Auslastung des Netzwerks (mehr als 60%) muß ggf. der
- IEEE 802.2-T1-Zeitgeber (Gruppe1- und Gruppe2-Antwortzeitgeber im
- IBM LAN-Profil) erhöht werden. Eine zeitweilige Unterbrechung zwischen
- Server und Drucker während des Druckvorgangs weist darauf hin, daß der
- Zeitgeber erhöht werden muß. Weitere Informationen zur Verbesserung der
- Netzwerkleistung finden Sie in der Dokumentation zu Ihrem
- Netzwerkbetriebssystem.
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- Der Parameter MAXUSERS im Token Ring LAN-Profil muß ggf. erhöht
- werden, damit HPREDIR.EXE den Token Ring-Adapter öffnen kann.
- Dieser Parameter gibt an, wieviele Anwendungen gleichzeitig
- den Adapter öffnen können.
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- * 3. Anpassungen von IBMLAN.INI und LANMAN.INI
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- Gegebenenfalls müssen die Werte von IBMLAN.INI oder LANMAN.INI angepaßt
- werden, damit mehrere Netzwerkdrucker auf einem Server unterstützt werden.
- Im Requester-Abschnitt:
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- maxthreads Dieser Parameter legt die maximale Anzahl der Threads
- fest, die gleichzeitig das Netzwerk verwenden können.
- HPREDIR benutzt maximal 20 Threads. SETUP verwendet
- 4 Threads sowie ein Thread für den Hauptprozeß.
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- Im Server-Abschnitt:
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- maxchdevjob | Ausgehend von den Standardwerten, erhöhen Sie die Werte
- maxchdevq | so, daß mehrere Netzwerkdrucker auf einem Server
- maxchdevs | unterstützt werden (vor allem dann, wenn die Fehlermeldung
- SYS0071 angezeigt wird).
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- maxconnections | Ändern Sie diese beiden Werte so, daß viele Benutzer
- maxsessopens | auf mehrere Netzwerkdrucker Zugriff haben.
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- maxopens - Erhöhen Sie den Wert, damit der Spooler mehrere Druckdateien
- öffnen kann.
- numbigbuf - Erhöhen Sie diesen Wert, wenn die meisten Druckjobs sehr groß
- sind und nur langsam ausgedruckt werden.
- numreqbuf - Erhöhen Sie diesen Wert, wenn die meisten Druckjobs klein
- sind und viele Benutzer gleichzeitig drucken.
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- * 4. Spooler-Befehle
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- Der Befehl JOB CANCEL führt nicht unmittelbar zum Abbruch eines Druckjobs.
- Damit ein unmittelbarer Abbruch erfolgt, müssen sowohl der Spooler-
- als auch der Drucker-Gerätetreiber geändert werden. Der Treiber
- LaserJet (PCL4) in CSD 5015 von IBM behebt dieses Problem.
- Fragen Sie im Fachhandel nach den neuesten Versionen
- des PCL5-Treibers. Fragen Sie Ihren OS/2-Händler nach möglichen Änderungen
- in der OS/2-Version.
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- Die Verwendung der Befehle JOB HOLD und START AGAIN während eines
- Druckjobs kann zur Fehlermeldung NET2152 führen. Die gewünschte
- Funktion wird möglicherweise nicht ausgeführt. Soll ein Druckjob angehalten
- werden, muß dies vor Beginn des eigentlichen Druckvorgangs geschehen.
- Fragen Sie Ihren OS/2-Händler nach möglichen Versionsänderungen.
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- * 5. Druckertreiber
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- Die neueste Version des Peripherie-Gerätetreibers für den Presentation
- Manager erhalten Sie über HP Vertriebszentren oder Ihren HP Vertragshändler.
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- Wählen Sie den geeigneten Gerätetreiber des Presentation Managers
- für Ihr Peripheriegerät aus. Jedes Peripheriegerät bietet spezifische
- Funktionen, d.h. daß nicht jeder Treiber mit allen Funktionen ausgestattet
- ist. PCL-4-Treiber (LaserJet-II-Familie) werden zusammen mit OS/2 1.21 und
- 1.3 ausgeliefert. Sie können zusammen mit HP JetDirect-Adaptern verwendet
- werden, die in den Druckern HP LaserJet Serie II und IID eingebaut wurden.
- Ein kombinierter PCL4/PCL5-Treiber (LASERJET.HP) wird mit OS/2 mitgeliefert
- und ist von HP für andere OS/2-Versionen erhältlich. Er funktioniert mit
- Druckern der LaserJet-II- und LaserJet-III-Familien.
- Einen Treiber für den LaserJet 4 erhalten Sie über HP Vertriebszentren
- oder Ihren HP Vertragshändler.
- Als Plottertreiber empfiehlt sich der HP7586B-Plottertreiber.
- Für den PaintJet XL300 empfiehlt sich der generische PostScript-Treiber,
- wenn es sich um einen Server handelt, der nur DOS- oder Windows-Klienten
- hat. Bei diesen Klienten werden Druckaufträge vorformatiert.
- Bei PaintJet-Druckern unter OS/2 2.0 verwenden Sie den PaintJet-Treiber,
- der mit OS/2 mitgeliefert wird.
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- * 6. Server-Hardware
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- HPREDIR und der Zugriff des Spoolers auf den Server-Speicher hängen von
- der Anzahl der definierten Drucker und der Menge und Größe der Druckjobs
- ab. Bei einer hohen Netzwerkauslastung und großen Druckjobs, die
- gleichzeitig auf sechs oder mehr Druckern ausgegeben werden, müssen zur
- Erzielung einer optimalen Leistung 16 MB RAM im Server installiert werden.
- Für Netzwerke, bei denen weniger hohe Ansprüche an die Druckerumgebung
- gestellt werden, reichen die Empfehlungen für das Netzwerkbetriebssystem
- aus. Vergrößert sich die Datei SWAPPER.DAT, kann die Leistung durch
- eine Speichererweiterung auf dem Server gesteigert werden.
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- * 7. Server-Software
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- Hewlett-Packard empfiehlt, vor der Installation der
- HP JetDirect-Adaptersoftware die neueste Version von OS/2 und Ihrem
- Netzwerkbetriebssystem zu installieren.
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- Auf einem IBM PS/2 Modell 95 oder anderen PS/2-Rechnern mit dem
- XGA-Gerätetreiber kommt es nach dem Installieren der HP JetDirect-Software
- beim Neustart des Presentation Managers zu einem Systemstillstand. Fragen
- Sie Ihren OS/2-Händler nach möglichen aktualisierten Versionen.
- Bei OS/2 2.0 wurde dieses Problem beseitigt. Ansonsten gibt es für dieses
- Problem zwei Lösungsmöglichkeiten:
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- 1. Ersetzen Sie XGA-Treiber durch VGA-Treiber von CSD 5015 oder neuer.
- Hierzu müssen Sie die Anweisungen in der Datei CONFIG.SYS
- SET VIDEO_DEVICES=VIO_IBMXGA
- SET VIO_IBMXGA=DEVICE(BVHVGA,BVHXGA)
- durch
- SET VIDEO_DEVICES=VIO_IBMVGA
- SET VIO_IBMXGA=DEVICE(BVHVGA)
- ersetzen. Außerdem muß die Anweisung XGARING0.SYS aus der Datei CONFIG.SYS
- gelöscht werden. Kopieren Sie die Datei IBMVGA.DLL als DISPLAY.DLL.
- Dadurch wird die aktuelle Datei DISPLAY.DLL ersetzt. Kopieren Sie
- die Datei BVHVGA.DLL an die Stelle der BVHXGA.DLL.
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- ODER
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- 2. Löschen Sie die folgenden Anweisungen aus der Datei CONFIG.SYS, die vom
- HP JetDirect-Installationsprogramm hinzugefügt wurden:
- RUN=C:\HPNETPRN\HPREDIR.EXE
- Ersetzen Sie diese Anweisung durch folgende Anweisung in STARTUP.CMD:
- DETACH C:\HPNETPRN\HPREDIR.EXE
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- Im LAN Manager 2.0c unter IBM OS/2 1.3 müssen nach dem Neustart
- die Druckwarteschlangen erneut ausgewählt werden, damit Druckvorgänge
- aus diesen Warteschlangen wieder aktiviert werden. Dies erfolgt im
- Print Manager durch Auswählen von SETUP, dann QUEUE. In diesem Menü
- muß dann der Auswahlbalken auf die gewünschte Warteschlange bewegt
- und die Warteschlange ausgewählt werden. Klicken Sie zum Aktivieren der
- Warteschlange auf OK.
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- Verwenden Sie zum HINZUFÜGEN oder LÖSCHEN eines Netzwerkdruckers das
- Setup-Hilfsprogramm von HP JetDirect. Für andere Aufgaben (z.B. das
- Bearbeiten von Warteschlangen) müssen Sie den Print Manager verwenden.
- Vermeiden Sie es, mit dem Print Manager Definitionen für den
- Netzwerkdrucker zu löschen.
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- * 8. Lokal verwaltete Adressierung
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- Diese Option wird nur auf Token Ring-Adaptern für IBM LAN Server und
- Microsoft LAN Manager unterstützt.
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- Die vom Setup-Programm definierte lokal verwaltete Adresse kann gelöscht
- bzw. auf die werksseitige Einstellung zurückgesetzt werden, indem für den
- Drucker ein Kaltstart ausgeführt wird. Bei einem HP LaserJet IIISi erfolgt
- dies, indem Sie beim Einschalten des Druckers die Taste ONLINE drücken.
- Bei den HP LaserJets II, IID, III und IIID werden die Adressen zurückgesetzt,
- indem beim Einschalten des Druckers die Schnittstellenstatustaste gedrückt
- wird. Die Statustaste muß ca. 15 Sekunden gedrückt gehalten werden (Ausnahme:
- Beim HP LaserJet-Drucker der Serie II muß diese Taste ca. 40 Sekunden gedrückt
- gehalten werden).
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- * 9. Vorspannseiten (Trennseiten)
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- Arbeiten Sie mit der Option Postscript, müssen Sie die Vorspannseiten
- für die Postscript-Warteschlange in der Postscript-Sprache angeben.
- ASCII-Textzeichen oder PCL-Escape-Sequenzen werden nicht erkannt.
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- * 10. Plotter-Testdatei
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- Die Diskette "Install and Setup Utilities" enthält eine HPGL2-Datei
- (TEST.GL2). Diese Datei wird vom Installationsprogramm auf die
- Festplatte kopiert. Beim Überprüfen der Installation des
- HP JetDirect-Adapters und der Software für einen Plotter wird TEST.GL2
- anstelle einer ASCII-Testdatei verwendet.
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- * 11. Bestellen von Dokumentation
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- Der folgende Abschnitt enthält Informationen zum Bestellen von
- Dokumentation.
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- Verfügbare Dokumentation:
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- 1. Netzwerkschnittstelle für IBM LAN Server-, Microsoft LAN Manager-
- und 3Com 3+Open LAN Manager (1.1f)-Netzwerke
- - Handbuch für den Netzwerkverwalter -
- (Teile-Nr. C2059-90924)
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- 2. Netzwerkschnittstelle für IBM LAN Server-, Microsoft LAN Manager-
- und 3Com 3+Open LAN Manager (1.1f)-Netzwerke
- (für HP LaserJet-Drucker der Serien II, IID, III und IIID)
- - Handbuch für den Netzwerkverwalter -
- (Teile-Nr. C2071-90911)
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- Wollen Sie eines der o.g. Handbücher bestellen, wenden Sie sich bitte an
- Ihren Vertriebsbeauftragten oder Vertragshändler.
-
- Hewlett-Packard-Produkte werden weltweit über Vertriebszentren verkauft.
- Diese Vertriebszentren bieten außerdem die erforderliche technische
- Unterstützung. Adressen und Telefonnummer des für Ihr Gebiet zuständigen
- Vertriebszentrums finden Sie im Telefonbuch (Gelbe Seiten). Sie können
- sich auch an eine der im Druckerhandbuch genannten Adressen wenden.
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- Falls Sie irgendwelche Fragen bezüglich der in dieser Datei enthaltenen
- Informationen haben, wenden Sie sich bitte an die nächstgelegene
- HP Vertriebsstelle.