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- ReOrg 3.1 Copyright (C) 1992-1993 by Holger Kruse. Alle Rechte vorbehalten.
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- Diese Text-Datei beschreibt Änderungen und Verbesserungen von ReOrg, die
- erst nach Fertigstellung der Dokumentation implementiert worden sind,
- und deshalb in der Dokumentation nicht beschrieben sind.
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- 1. Merkmal/Parameter WINDOWXY
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- Zusätzlich zu den in der Dokumentation beschriebenen
- Merkmalen/Parametern erkennt ReOrg das neue Merkmal "WINDOWXY".
- Es kann verwendet werden, um die obere, linke Ecke des
- Hauptfensters von ReOrg anzugeben.
- Beispiel: ReOrg WINDOWXY=10,5
- öffnet das Hauptfenster von ReOrg an den Koordinaten
- x=10 und y=5.
- Wenn Sie dieses Merkmal nicht verwenden, zentriert ReOrg das
- Hauptfenster im sichtbaren Teil des Screens.
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- 2. Kompatibilität zu DataFlyer(tm)-Festplatten
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- DataFlyer(tm)-Festplatten verwenden einen eigenen (nicht-RDB)-
- Bootmechanismus, der inkompatibel zu älteren ReOrg-Versionen
- ist. ReOrg 3.1 kann DataFlyer-Festplatten optimieren, aber
- OFS<->FFS-Konvertierungen sind unmöglich.
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- 3. Kompatibilität zum MultiUserFileSystem
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- Das MultiUserFileSystem (muFS, (C) Geert Uytterhoeven)
- ist eine abgeänderte Version des normalen Amiga
- FileSystems, mit der Neuerung, daß auch das Konzept
- von User-IDs und Group-IDs (wie in Un*x) unterstützt
- wird. Außerdem erzwingt muFS Dateizugriffsschutz
- abhängig von der jeweils aktuellen User-ID (die mit
- dem "Login"-Programm) eingestellt wird).
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- Normalerweise ist das Disk-Format vom muFS identisch zum
- normalen Amiga-Disk-Format - mit einer Ausnahme: Wenn eine
- Partition FORMATIERT wird, während muFS SCHON AKTIV IST,
- wird die Partition mit dem DosType "muFS" (anstelle von
- DOS\0 - DOS\5) formatiert, um den Schutz weiter zu
- verbessern.
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- ReOrg erkennt alle DosTypes (DOS\0 - DOS\5, muFS, muF\0 - muF\5)
- und ist daher kompatibel zu allen derzeitigen Versionen des
- MultiUserFileSystems einschließlich der bald erscheinenden
- Version 1.5. Allerdings gibt es aus Sicherheits- und
- Kompatibilitätsgründen einige Einschränkungen in Bezug auf
- FileSystem-Konvertierungen: ReOrg kann:
- - jede beliebige DOS\?-Partition in jede andere beliebige
- DOS\?-Partition konvertieren.
- - jede beliebige muF\?-Partition in jede andere beliebige
- muF\?-Partition konvertieren - mit einer Ausnahme:
- Wenn die Partition mit "muFS" formatiert ist und, z.B.,
- in "muF\1" konvertiert werden soll, wird diese Partition
- INKOMPATIBEL zu muFS-Versionen 1.4 und niedriger, da
- die Formate muF\0-muF\5 von muFS 1.4 und niedriger noch
- nicht unterstützt werden. Für Details hierzu schlagen Sie
- bitte in der Dokumentation zum MultiUserFileSystem nach.
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- Aus Sicherheitsgründen ist es mit ReOrg nicht möglich, Partitionen
- zwischen "muF\?"- und "DOS\?"-Format zu konvertieren. Ab der
- muFS-Version 1.5 wird sich im MultiUserFileSystem-Paket
- vermutlich ein Hilfsprogramm zur Umwandlung zwischen
- "muF\?"-Format und dem entsprechenden "DOS\?"-Format befinden.
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- Vielen Dank an Geert Uytterhoeven für seine Hilfe bei der
- Implementierung der muFS-Unterstützung in ReOrg !
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- 4. Neue Fehlermeldungen
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- Einige Fehlermeldungen sind noch nicht in der Dokumentation
- beschrieben und auch noch nicht auf Deutsch übersetzt:
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- Fehler 46: "Sorry, OFS/FFS conversion is incompatible to your
- drive's boot mechanism !" (Erscheint, wenn man bei
- einer DataFlyer-Festplatte eine OFS<->FFS-Umwandlung
- versucht. Siehe oben)
- Fehler 48: "Sorry, the largest partition size supported by ReOrg
- is 16777216 blocks !" (Ihre Partition ist zu groß, um sie
- zu optimieren - üblicherweise größer als 8 GB.)
- Fehler 49: "Sorry, ReOrg does not support devices with more than
- 32767 sectors !" (Eine Spur hat mehr als 32767 Sektoren.
- Diese Fehlermeldung zeigt normalerweise an, daß Ihre
- Festplatte nicht korrekt installiert ist. Schlagen
- Sie bitte in der ReOrg-Dokumentation im Kapitel
- "Voraussetzungen" zum Thema "Sektoren pro Track" nach.)
- Warnung 507: "The resulting partition will not be recognized by
- MultiUserFileSystem release V1.4 and before ! Please
- make sure you have installed release V1.5 or higher
- before you start the filesystem conversion !"
- (Zeigt an, daß die Partition nach der Konvertierung
- nicht mehr kompatibel zu muFS 1.4 und niedriger
- ist - siehe oben)
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- 5. Datenträger-Namen in der Geräteliste
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- ReOrg zeigt nun die Namen von eingelegten Datenträgern zusammen
- mit dem Gerätenamen an (falls ein Datenträger im Laufwerk
- eingelegt ist), z.B. bedeutet "DH0:System", daß der
- Datenträger "System" sich im Laufwerk "DH0" befindet.
- Wenn der eingelegte Datenträger nicht lesbar ist,
- wird "????" angezeigt.
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- Die Geräte- und Datenträgerliste wird immer dann auf den
- neuesten Stand gebracht, wenn eine Diskette eingelegt oder
- entfernt wird. Das gilt für das "trackdisk.device"
- (normale Disketten), funktioniert aber möglicherweise
- nicht mit anderen Medien, z.B. Flopticals. Sehen Sie bitte
- im Handbuch Ihres SCSI-Kontrollers for Details über die
- "Erkennung eines Diskettenwechsels" nach.
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- 6. Speicherfreigabe unter Kick3.0
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- Wenn ReOrg unter Kickstart 3.0 verwendet wird, ist bei
- allen Speicheranforderungen das Flag MEMF_NO_EXPUNGE
- gesetzt. Das bedeutet daß ungenutzte Libraries, Devices
- usw. NICHT aus dem Speicher entfernt werden, bevor ReOrg
- die Optimierung startet.
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- Das ist nützlich, um zu verhinden daß wichtige
- Libraries, Catalogs usw. "verschwinden" und dadurch während
- der Optimierung Speichermangel entsteht.
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- Allerdings gibt es Situationen, in denen man die
- maximale Speichergröße für die Optimierung benötigt,
- z.B. wenn man vorher SAS/C benutzt hat und noch die
- diversen scxxx.library- und xxx.gst-Dateien im Speicher
- hat. In diesem Fall geben Sie bitte vor der Optimierung
- den Befehl "avail flush" in einem Shell-Fenster ein.
- Dadurch werden alle unbenutzten Libraries aus dem
- Speicher entfernt, und ReOrg hat mehr Speicher für den
- Optimier-Cache.
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- 7. Weitere Hinweise
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- - Sie sollten IMMER zuerst eine der "Vordefinierten Einstellungen"
- auswählen (siehe Kapitel "Menüs", Abschnitt
- "Menü Vordefinierte Einstellungen" in der Dokumentation) und
- erst DANN die Einstellungen abändern (z.B. ein anderes
- Gerät auswählen). Dadurch ist sichergestellt, daß sich nicht
- versehentlich eine wichtige Einstellung auf einem "falschen"
- Wert befindet.
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- - Wenn Sie den schnellstmöglichen Verzeichniszugriff haben
- möchten, sind hier ein paar Tips dafür:
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- - Stellen Sie den Schalter "Schnelle Dateien bis" auf einen
- sehr kleinen Wert (0 oder 1).
- - Wenn Sie die Workbench benutzen und eine schnelle
- Piktogramm-Darstellung wünschen, schalten Sie den
- Workbench-Modus ein. Ansonsten schalten Sie ihn aus.
- - Stellen Sie "Optimieren für (Kick1.2/1.3 / Kick2.0/3.0)"
- korrekt ein abhängig von Ihrer Kickstart-Version.
- - Wenn Sie Kickstart 3.x verwenden, benutzen Sie
- "Directory-Caching". Wenn Ihre Disk nicht mit
- "Directory-Caching" formatiert ist, können Sie
- ReOrg verwenden, um das Disk-Format auf
- "Directory-Caching" umzustellen. Stellen Sie dazu
- "FileSystem wechseln" auf "in DCFS-Modus".
- Warnung: - DCFS-Disks können NUR von Kickstart 3.x
- gelesen werden, NICHT von Kickstart 2.x.
- - Das V39-FileSystem (Kick3.0) ist im
- DCFS-Modus nicht so zuverlässig wie ohne
- DCFS. Das wird sich aber vermutlich mit
- der nächsten Kickstart-Version (3.1 ?)
- verbessern.
- - Wenn Ihre Disk mit DCFS formatiert ist, sollten Sie
- Dateikommentare nur verwenden, wenn dies unbedingt
- notwendig ist, denn unter DCFS benötigen Datei-
- kommentare zusätzlichen Platz auf der Festplatte und
- verlangsamen den Verzeichniszugriff.
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- - Wie bereits in der Dokumentation erwähnt:
- - "Spielen" Sie bitte nicht mit dem "Laufwerksgeometrie lesen"-
- Schalter, es sei denn Sie wissen genau was Sie tun !
- - Stellen Sie für Festplatten "Formatieren" und
- "Schreibüberprüfung" auf "Aus".
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- Und: BITTE lesen Sie die Dokumentation, before Sie ReOrg verwenden !
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