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Text File | 1992-04-13 | 75.1 KB | 2,539 lines |
- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
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- Einführung in PADS-LOGIC
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- Wir, Tecnotron Elektronik GmbH, freuen uns, daß Sie das PADS-LOGIC
- Demopaket testen wollen. Einzigartig ist dieses Paket deshalb, da
- es das erste Stromlaufplanpaket ist, das als Shareware zur
- Verfügung steht. Es ist also nicht nur einfach eine Demodiskette
- sondern eine vollständige, arbeitsfähige Kopie von PADS-LOGIC und
- beinhaltet alle Fähigkeiten eines kommerziellen Programmes, mit dem
- ein kompletter Satz an Netzlisten und Zeichnungen erstellt werden
- kann. Die Größe der erstellbaren Schaltung ist die einzige
- Einschränkung.
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- Wie alle Ingenieure haben auch Sie sicher keine Zeit, mit
- Demosoftware zu spielen - Sie wollen mit der richtigen Software
- arbeiten. Mit diesem Paket können Sie Stromlaufpläne erstellen,
- Zeichungen ausplotten, Netzlisten generieren, Teile für die
- Bibliothek definieren ... alle Funktionen von PADS-LOGIC stehen
- Ihnen zur Verfügung. Darüber hinaus können alle von Ihnen
- erstellten Zeichnungen, Bibliotheksteile und Layouts direkt in
- kommerzielle Pakete eingelesen werden. Jede Minute, in der Sie
- diese Shareware einsetzen, ist also richtige Arbeit!
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- Das Demopaket kann allein oder in Verbindung mit PADS-PCB
- eingesetzt werden. Zusammen bilden PADS-PCB und PADS-LOGIC ein
- hervorragend integriertes Engineering-Werkzeug.
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- Die Wichtigkeit einer blattübergreifenden Datenbank
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- PADS-LOGIC ist ein neues Konzept bei Low-Cost-Software zur
- Erfassung von Stromlaufplänen. Durch die intelligente,
- blattübergreifende Datenbank erreichen auch PC-basierende
- Stromlaufplanpakete eine neues Niveau.
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- Bei anderen Stromlaufplanpaketen können Sie immer nur in einer
- Zeichnung arbeiten. Mit PADS-LOGIC können Sie dagegen gleichzeitig
- die gesamte Schaltung bearbeiten: Dies ist unsere
- Blattübergreifende Datenbank.
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- 1
- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
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- Zu den Vorteilen einer blattübergreifenden Datenbank gehören:
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- o Die gesamte Schaltung ist eine einzige Datei. Unabhängig
- davon, aus wie vielen Seiten Ihr Stromlaufpan besteht,
- brauchen Sie also nur eine einzige Datendatei zu verwalten.
- o Da sich die gesamte Schaltung im Speicher befindet, kann die
- Software automatisch alle Gatter- und Referenznamen-
- Zuweisungen verfolgen. Das hat zwei Vorteile: PADS-LOGIC weist
- automatisch Namen und Gatter zu - das spart eine Menge
- Eintipparbeit. Wenn Sie die Gatter selbst zuweisen möchten,
- gewährleistet PADS-LOGIC, daß Sie keinen Fehler machen, also
- keine Namen doppelt vergeben oder nicht zusammenpassende
- Gatter demselben Teil zuordnen.
- o Such- und Fragefunktionen sind für die gesamte Schaltung
- möglich. Sie können sofort auf jedes Bauteil, jedes Blatt,
- jeden Signalnamen zugreifen, indem Sie seinen Namen eingeben.
- PADS-LOGIC sucht das Element und zeigt es am Schirm.
- o Da das gesamte Design im Speicher ist, können Sie schnell
- zwischen den einzelnen Designseiten wechseln.
- o Nach Fertigstellung des Designs müssen Sie zum Generieren der
- Netzliste nicht mühsam die Dateien der einzelnen Seiten
- stapeln.
- o Ein automatischer Online-Design-Check über alle Seiten einer
- Schaltung ist inbegriffen.
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- Dieses Handbuch ist eine allgemeine Einführung in PADS-LOGIC, daher
- sind alle wichtigen Befehle beschrieben. Damit Sie alle Fähigkeiten
- von PADS-LOGIC kennenlernen, sollten Sie unbedingt auch die nicht
- beschriebenen Befehle ausprobieren. Blättern Sie um und Sie
- erfahren, wie Sie mit PADS-LOGIC's intelligenter,
- blattübergreifender Datenbank den Designzyklus Ihres nächsten
- Projekts verkürzen können!
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- Sie können diese ASCII-Datei "HANDBUCH.LOG" mit dem "PRINT-Befehl"
- auf Ihrem Drucker ausdrucken.
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- 2
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- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
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- 4
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- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
-
- Arbeiten mit PADS-LOGIC
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- Die Installationshinweise für das PADS-LOGIC-Demopaket finden Sie
- im Installationshandbuch für das Demopaket (oder in der Textdatei
- INSTALL.LOG). Nach erfolgter Installation kann die Demosoftware
- entweder als automatisch ablaufende Demonstration oder als
- interaktives Entwurfswerkzeug eingesetzt werden.
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- Starten der selbstablaufenden Demo
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- Um die automatische selbstablaufende Demo zu starten, müssen Sie:
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- 1) \PADSDEMO zum aktuellen Verzeichnis machen. Geben Sie ein:
- CD \PADSDEMO<CR>
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- 2) Geben Sie dann
- LOGDEMO<CR>
- ein.
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- Die PADS-LOGIC-Demo läuft nun ab. Hierbei handelt es sich um ein
- automatische Programm, das Sie über PADS-LOGIC informiert,
- während die aktuelle Software abläuft. Anhand von Pop-Up-
- Fenstern und Beispielen zeigt diese Demo die wichtigsten
- Merkmale von PADS-LOGIC, und verschafft Ihnen so einen schnellen
- Überblick. Noch einige Bemerkungen:
-
- o Mit der Leertaste können Sie die Demonstration unterbrechen.
-
- o Wenn Sie mit der Demo fortfahren möchten, drücken Sie nochmals
- die Leertaste.
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- o Meldungen werden eine gewisse Zeit lang abgebildet und dann
- wieder gelöscht, wenn die Demo weitergeht. Wenn Sie schneller
- vorgehen möchten, drücken Sie bitte eine beliebige Taste mit
- Ausnahme der Leertaste.
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- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
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- o Mit Ctrl-X (gleichzeitig drücken) gelangen Sie von der
- selbstablaufenden Demonstration in die interaktiven Software.
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- o Mit Alt-X (gleichzeitig drücken) gelagen Sie von PADS-LOGIC zu
- DOS.
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- Hinweis: Eventuell müssen Sie Ctrl-X oder Alt-X mehrmals drücken,
- ehe sie ansprechen.
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- Starten des interaktiven PADS-LOGIC-Programms
-
- Die meisten Anwender wollen die Software zum Entwurf von echten
- Stromlaufplänen einsetzen, um so die Merkmale von PADS-LOGIC zu
- testen. Die PADS-LOGIC-Arbeitsversion läßt sich mit zwei
- Möglichkeiten starten.
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- 1) Machen Sie das Verzeichnis \PADSDEMO zum aktuellen Verzeichnis:
- CD \PADSDEMO<CR>
-
- 2) Geben Sie dann:
- LOGICS<CR>
- ein, um direkt in das Programm zu kommen. Sie können aber auch:
- PADSGO<CR>
- eingeben, um in die PADS-Befehls-Shell zu gelangen, in der Sie
- dann eines von mehreren PADS-Entwurfsprogrammen auswählen
- können. Um PADS-LOGIC aus der PADS-Shell heraus aufzurufen,
- plazieren Sie den Maus-Cursor auf dem mit PADS-LOGIC
- bezeichneten Kästchen und wählen es mit der linken Maustaste
- aus. Wir empfehlen Ihnen, mit der PADS Shell zu arbeiten.
-
- 3) Der PADS-LOGIC-Copyright-Hinweis erscheint und dann die
- Aufforderung:
- Press any Key to Continue.
- Drücken Sie eine beliebige Taste und das Programm wird
- gestartet.
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- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
-
- Bei Problemen wenden Sie sich bitte an Tecnotron Elektronik GmbH.
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- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
-
- Arbeiten mit PADS-LOGIC
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- Dieses Kapitel erklärt Ihnen die grafische Oberfläche und die
- Grundzüge der Bedienung von PADS-LOGIC.
-
- Die grafischer Oberfläche
-
- Beim Programmstart wird die grafische Oberfläche geladen, welche
- den Bildschirm in vier Teile unterteilt; es erscheint ein
- Zeichenblatt der Größe D. Die vier Bildschirmbereiche sind der
- Arbeitsbereich, das System-Informationsfenster, das Befehlsmenü und
- die Eingabezeile.
-
- Der Arbeitsbereich macht den größten Teil der grafischen Abbildung
- aus. Wenn das Zeichenblatt geladen wird, ist das grafische Fenster
- kurzzeitig schwarz.
-
- Das Systeminformationsfenster befindet sich oben links im
- Bildschirm und zeigt die folgenden Informationen (von oben nach
- unten):
-
- o Cursorposition Die X- und Y-Position des Cursors zum
- System-Nullpunkt (0,0)
- o Zeichnungsname Name der Stromlaufplans, der momentan im
- Speicher ist
- o Blatt X/Y Das aktuelle Blatt, X, und die Anzahl
- aller Blätter, Y.
- o Raster XXX Anwenderraster in 1000stel Zoll
- o "Kleinfenster" gibt das Sichtfenster innerhalb einer
- aktuellen Zeichnung an. Der weiße Rahmen
- ist der Rahmen des Zeichnungsblattes, der
- rote Bereich wird gerade abgebildet.
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- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
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- o Menüpfad In diesem Fenster wird der aktuelle
- Menüpfad angezeigt.
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- Unterhalb des System-Informationsfensters befindet sich das
- Befehlsfenster mit den Befehlsoptionen, die im aktuellen Menü zur
- Verfügung stehen.
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- Unterhalb des Arbeitsbereichs befindet sich die Eingabezeile. Sie
- ist das wichtigste Mittel zur Kommunikation zwischen Ihnen und
- PADS-LOGIC.
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- Menüorganisation und Befehlsauswahl
-
- PADS-LOGIC basiert auf einer hierarchischen Befehlsstruktur, die
- für eine effiziente Bedienung mit einem Hauptmenü beginnt, aus dem
- heraus eine ganze Reihe von Untermenüs aufgerufen werden können.
- Wenn ein Untermenü aus dem Hauptmenü aufgerufen wird, wird der Name
- dieses Menüs im System-Informationsfenster über den Menübefehlen
- abgebildet. Die Befehlsoptionen des Untermenüs erscheinen im
- Befehlsfenster und ersetzen dort die Befehle des Hauptmenüs. Da die
- Menübefehle hierarisch aufgebaut sind, kann es weitere
- Befehlsoptionen hinter einem Untermenü-Befehl geben.
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- Die Auswahl der Befehle erfolgt entweder über die Funktionstasten
- F1 bis F10 auf der Tastatur oder mit der Maus. Die Zahlen links
- neben den Befehlen geben die Funktionstaste an, F10 steht immer für
- die EXIT-Taste. Zur Auswahl der Befehle über eine Funktionstaste
- brauchen Sie nur die Funktionstaste mit der entsprechenden Nummer
- zu drücken.
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- Zur Auswahl der Befehle mit der Maus, bewegen Sie den Cursor auf
- den Befehl und drücken den linken Mausknopf. Bei einer Maus mit
- drei Knöpfen können die Menüpunkte mit dem mitteleren Mausknopf
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- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
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- aufgerufen werden. Halten Sie dazu den mittleren Knopf gedrückt und
- bewegen Sie die Maus. Dadurch wird der hell dargestellte Balken
- durch die Menüoption bewegt. Durch Drücken der linken Taste wird
- die hell dargestellte Menüoption gewählt und der Cursor kehrt an
- seine Position im Arbeitsbereich zurück. Mit dem rechten Mausknopf
- wird immer der EXIT-Befehl aufgerufen.
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- Laden einer Stromlaufplan-Datei
-
- Entwürfe von Stromlaufplänen oder »Jobs« werden als individuelle
- DOS-Dateien mit der Endung .SCH auf der Festplatte gespeichert. Um
- einen Entwurf bearbeiten zu können, muß die Datei zuerst von der
- Festplatte in den Speicher geladen werden. Gehen Sie so vor:
-
- 1) Rufen Sie im Hauptmenü das IN/OUT-Menü (F1) auf. Die Befehle des
- neuen Menüs erscheinen im Befehlsfenster.
-
- 2) Rufen Sie den Befehl JOB IN (F1) auf. Sie werden aufgefordert,
- in der Eingabezeile am unteren Bildschirmrand einen Dateinamen
- einzugeben.
-
- 3) Geben Sie ein:
- * <CR>
-
- In einem Pop-Up-Verzeichnis werden die Namen der mit dem
- Demopaket mitgelieferten Jobdateien aufgelistet.
-
- 4) Plazieren Sie den Cursor auf dem Namen 1STLOOK im Pop-Up-Menü
- und drücken Sie den linken Mausknopf. Die Datei 1STLOOK wird in
- den Speicher geladen. Dabei handelt es sich um eine
- zweiblättrigen Stromlaufplan, mit dessen Hilfe Sie PADS-LOGIC
- kennenlernen können.
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- Als Alternative zum obigen Vorgehen hätten Sie auch:
- 1STLOOK <CR>
- eingeben können.
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- 11
-
- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
-
- Speichern eines Jobs auf der Festplatte
-
- Das Entwerfen einer komplexen Schaltung braucht Zeit. Daher sollten
- Sie den Entwurf in regelmäßigen Abständen als Datei auf die
- Festplatte speichern. Gehen Sie so vor:
-
- 1) Rufen Sie das In/Out-Menü (F1) auf.
-
- 2) Rufen Sie Job Out (F2) auf. Die folgende Meldung fordert Sie
- auf, einen Dateinamen einzugeben:
- Schematic output file name (CR=LOGIC.SCH):
-
- 3) Wählen Sie einen Namen, der noch nicht vorkommt. Geben Sie
- diesen Namen ein und drücken Sie danach die Eingabetaste <CR>.
- Wenn die Datei schon existiert, werden Sie gefragt, ob sie
- überschrieben werden soll. Ihr Entwurfsjob wird in wenigen
- Sekunden auf die Festplatte gespeichert, derweil erscheint auf
- dem Bildschirm die Meldung Working.
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- Fensterbefehle
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- PADS-LOGIC verfügt über eine Reihe von Fensterbefehlen, die Sie
- über die numerische Tastatur rechts neben der Haupttastatur finden.
- (Hinweis: NUM LOCK muß ausgeschaltet sein, damit die Fensterbefehle
- aufgerufen werden können). Die Tasten haben folgende Bedeutung:
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- 1/Ende: Neuaufbau des Bildschirms
- 2/Pfeil nach unten: Bewegen des Fensters nach unten
- 3/Bild nach unten: Bild verkleinern
- 4/Pfeil nach links: Bewegen des Fensters nach links
- 6/Pfeil nach rechts: Bewegen des Fensters nach rechts
- 7/Position 1: Anzeige des gesamten Stromlaufplans
- 8/Pfeil nach oben: Bewegen des Fensters nach oben
- 9/Bild nach oben: Bild vergrößern
- 0/Einfügen: Neupositionieren des Fensters mit dem Cursor in der
- Mitte
- '/Entfernen: Erstellen eines Zeichnungsausschnitts, Sie definieren
- den Umriß diesen Ausschnitt.
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- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
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- Denken Sie daran, daß das Kleinfenster die Position des
- Zeichnungsausschnitts in bezug zum Stromlaufplan angibt.
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- Automatisches Panning
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- Wenn Sie an den Rand der grafischen Darstellung kommen, verschiebt
- PADS-LOGIC automatisch die Darstellung, damit sie weiterarbeiten
- können. Dies nennt man Automatisches Panning.
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- Die Parameter für das Panning können Sie mit Hilfe des Befehls
- SetUp festlegen. Mit diesen Parametern werden die Empfindlichkeit
- und die Entfernung für das Panning definiert. Gehen Sie so vor:
-
- 1) Rufen Sie aus dem Hautpmenü das SetUp-Menü (F8) auf.
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- 2) Die Optionen des SetUp-Menüs werden abgebildet. Rufen Sie
- Parameters (F2) auf.
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- 3) Abgebildet werden nun die System-Parameter.
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- Vier von ihnen beziehen sich auf das Panning: Mit Pan Enable
- können Sie das Panning über "Y" oder "N" ein- bzw. ausschalten.
- Pan Sensitivity definiert die Entfernung zum Rand des
- Arbeitsbereichs, in der das Panning ausgelöst werden soll. Pan
- Delay gibt an, wie lange die Software mit dem Panning warten
- soll, wenn sich der Cursor am Rand der Darstellung befindet und
- über Pan Distance wird die Entfernung in Prozent des gesamten
- Arbeitsbereichs festgelegt, die das Fenster bewegt werden soll.
-
- Um einen Parameter zu ändern, wählen Sie den Wert rechts neben
- dem Parameter mit der Maus und geben einen neuen Wert ein.
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- 4) Wenn Sie fertig sind, rufen Sie EXIT (F10) auf.
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- Zuorden von Farben zu Elementen
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- PADS-LOGIC verfügt über eine Palette von 16 Farben, mit denen Sie
- jedem Element im Stromlauf die von Ihnen gewünschte Farbe zuordnen
- können. Dies wird im SetUp-Menü folgendermaßen vorgenommen:
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- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
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- 1) Wenn Sie die SetUp-Routine (F8) aufrufen, verschwindet der
- Stromlaufplan und wird durch ein Menü zur Farbauswahl ersetzt.
- In der obersten Reihe sind die Farben angegeben. Darunter sind
- die Elemente eines Stromlaufplans aufgelistet: Teile, Text,
- Busse usw. Einige davon stehen in einem farbigen Kästchen. Diese
- Kästchen geben die aktuelle Farbe der Elemente an.
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- 2) Zur Auswahl der gewünschten Farbe bewegen Sie den Cursor auf die
- Farbe und wählen diese mit dem linken Mausknopf oder F1 aus.
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- 3) Wählen mit der Maus Sie das Element, dessen Farbe geändert
- werden soll. Das Element steht dann in einem hell dargestellten
- Kästchen in der gewählten Farbe. Dies zeigt die Farbänderung an.
- Um ein Element unsichtbar zu machen, ordnen Sie ihm schwarz, die
- Hintergrundfarbe, zu.
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- 4) Wenn Sie einen großen Zoomfaktor gewählt haben und der Text sehr
- klein ist, verschwindet er. Sie können ein rechteckiges Kästchen
- um den Text legen und das Kästchen sichtbar machen.
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- 5) Wenn Sie Exit (F10) aufrufen, erscheint der Entwurf in den neuen
- Farben.
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- Tastaturbefehle
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- Tastaturbefehle sparen Zeit. Mit ihnen können Sie Befehle aufrufen,
- ohne durch die Menühierarchie zu gehen. So können Sie
- beispielsweise ein Teil in der gesamten Schaltung suchen, durch die
- einzelnen Blätter des Entwurfs blättern oder eine Text in Höhe und
- Breite ändern.
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- Nachfolgend sind die zeitsparenden Tastaturbefehle aufgelistet,
- über die PADS-LOGIC verfügt:
- Sxxx Suchen nach einem Element, xxx kann für ein Teil,
- einen Signalnamen oder eine x/y-Koordinate stehen.
- Q Startet die Abfragefunktion. Nachdem Sie die
- Funktion aufgerufen haben, plazieren Sie den Cursor
- auf einem Teil oder einem Signal und wählen es mit
- der linken Maustaste aus.
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- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
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- SHx Wechseln auf Blatt x.
- Txxx yyy Ändern der aktuellen Texthöhe und -breite.
- Wxxx Ändern der aktuellen Linienstärke auf xxx.
- C Wählt den Standard- oder den großen Cursor.
- Gx Ändert das aktuelle Systemraster auf x mil. Das
- Mindestraster ist 2.
- HI Geht die Hierarchie hinauf oder in ein
- hierarchisches Symbol.
- HO Geht die Hierarchie hinunter oder aus einem
- hierarchischen Symbol.
- Ctrl PgDn Maßhilfe, gibt die relative Cursorbewegung an.
- Alt-9 Bildet eine Datei im Pop-Up-Fenster ab.
- Alt-0 Zeigt eine Fehlermeldung aus PADS-LOGIC.
- Zx Zoom durch einen Zoomfaktor x. Zoomfaktoren sind:
- 1 = 64" (komplette Datenbank 64" x 64")
- 2 = 32"
- 3 = 21-23" usw.
- Pfeiltasten Bewegen den Cursor 1 Rasterpunkt in der gewünschten
- Richtung. Mit diesen Pfeilen sind die einzelnen
- Pfeiltasten gemeint, nicht die auf der numerischen
- Tastatur.
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- Drei dieser Befehle müssen näher erklärt werden, da sie häufig
- vorkommen.
-
- Auswahl eines Blattes in der Zeichnung
- Die 1STLOOK-Schaltung besteht aus zwei Blättern. Mit dem
- Tastaturbefehl SH können Sie sehr schnell zwischen beiden
- umschalten:
-
- 1) Gehen Sie auf Blatt 2 und geben Sie ein:
- SH2<CR>
-
- 2) Gehen Sie zurück zu Blatt 1 und geben Sie ein:
- SH1<CR>
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- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
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- um Blatt 1 auszuwählen.
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- Anwendung des Suchbefehls
- Mit dem Suchbefehl können Sie ein Teil oder ein anderes Element in
- der Schaltung suchen. Da die blattübergreifende Datenbank alle
- Stromlaufplandaten im Speicher hat, haben Sie sofort Zugriff auf
- jedes beliebige Element auf einer beliebigen Seite im
- Stromlaufplan!
-
- 1) Geben Sie, während Sie Blatt 2 betrachten, z.B. ein:
- SU19 <CR>
- um ein mit U19 bezeichnetes Teil zu suchen.
-
- 2) PADS-LOGIC ist so intelligent, auf Blatt 1 zurückzugehen und
- dieses Teil automatisch hell darzustellen. Es handelt sich um
- das Symbol für einen Inverter. Das System-Informationsfenster
- enthält die Information über das gewählte Gatter. Das erste
- Gatter ist U19A.
-
- 3) Wählen Sie Next (F1) und Sie kommen zum nächsten Gatter in U19,
- U19B.
-
- 4) Wählen Sie Next (F1) weiter, bis alle 6 Gatter von U19 hell
- dargestellt sind.
-
- Ebenso leicht können Sie Signale finden.
-
- 1) Suchen Sie nach dem Signalnamen "21" und geben Sie ein:
- S21 <CR>
-
- 2) PADS-LOGIC findet das korrekte Blatt, plaziert den Cursor auf
- einem Pin des Signals und zeigt im System-Informationsfenster
- die Information über den Pin an.
-
- 3) Der Cursor springt auf den nächsten Anschluß des Signals, wenn
- Next (F1) aufgerufen wird.
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- 16
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- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
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- Der Abfragebefehl
- Mit dem Abfragebefehl können Sie Informationen über ein beliebiges
- Teil oder Signal in der Datenbank erhalten.
-
- 1) Geben Sie für den Abfragebefehl ein:
- Q <CR>
-
- 2) Wählen Sie mit der Maus den Umriß des Bauteils, das abgefragt
- werden soll. Es erscheint ein Pop-Up-Fenster mit einer Liste
- der einzelnen Pins dieses Teils, des Pintyps, seinem Signalnamen
- und Angaben darüber, auf welchem Blatt das Teil zu finden ist.
-
- 3) Durch Drücken von Esc verschwindet das Pop-Up-Fenster wieder.
-
- 4) Wenn Sie eine Signalverbindung abfragen, enthält das Pop-Up-
- Fenster alle Bauteile und Pins dieses Signals, Angaben darüber,
- auf welchen Blättern sie zu finden sind sowie den Pintyp eines
- jeden Pins.
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- 5) Mit Abort (F10) verlassen Sie den Abfragebefehl.
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- Jobgrenzen
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- Die Shareware-Version von PADS-LOGIC ist zwar voll funktionsfähig,
- doch sind Entwürfe nur bis zu einer bestimmten Größe möglich. Zum
- einen wird nur eine maximale Zahl von 2 Blättern beliebiger Größen
- unterstützt. Im Gegensatz dazu unterstützt das "große" PADS-LOGIC-
- Programm 256 Seiten.
-
- Zum zweiten ist auch die maximale Anzahl an Teilen, Verbindungen,
- Gattern usw. eingeschränkt. Innerhalb dieser Einschränkungen können
- Sie einen Entwurf mit einer Komplexität von etwa 30 ICs erstellen.
- Dies hängt natürlich auch von der Art des Entwurfs, der Anzahl der
- Verbindungen und von anderen Parametern ab. Wenn Sie einen Entwurf
- erstellen und an diese Grenzen stoßen, sollten Sie prüfen, wie weit
- Sie diese Grenzen schon erreicht haben. Gehen Sie so vor:
-
- 1) Rufen Sie das In/Out-Menü auf.
-
- 2) Rufen Sie Reports (F7) und Job Limits (F7) auf.
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- 17
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- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
-
- 3) Sie werden aufgefordert, den Namen der Datei einzugeben, in der
- die Grenzen gespeichert werden. Geben Sie ein:
- LIMITS<CR>.
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- 4) Die so erstellte Datei wird im Pop-Up-Fenster abgebildet.
-
- 5) Für jeden Datentyp in der Schaltung wird die aktuell verwendete
- Anzahl und die maximale Anzahl angezeigt. Wenn Sie die maximale
- Anzahl erreicht haben, hindert Sie die Software daran, weitere
- Elemente hinzuzufügen.
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- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
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- Erstellen eines Stromlaufplans
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- Jetzt kennen Sie die Grundbefehle von PADS-LOGIC und können damit
- beginnen, einen Stromlaufplan zu entwerfen. Dieses Kapitel erklärt
- Ihnen in verschiedenen Übungen, wie Teile und Verbindungen
- eingefügt werden. Für die Demonstration arbeiten Sie mit den
- Stromlaufplänen PARTIAL und BUS.
-
- 1) Zuerst laden Sie den Stromlaufplan PARTIAL in PADS-LOGIC. Wählen
- Sie im Hauptmenü In/Out (F1) und dann Job In (F1).
-
- 2) Folgende Meldung erscheint in der Eingabezeile:
- Job already in memory. OK to overwrite with new input job (Y/N)?
-
- 3) Geben Sie Y ein oder drücken Sie die Funktionstaste F1 für Ja
- und geben Sie ein:
- PARTIAL <CR>
- 4) Die Schaltung wird in den Speicher geladen.
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- Teile in einen Stromlaufplan einfügen
-
- Wenn Teile in einen PADS-LOGIC-Stromlaufplan eingefügt werden,
- werden ihnen automatisch ein Referenzname (und, falls erforderlich,
- eine Gatternummer) sowie Pinnummern zugewiesen.
- PADS-LOGIC kennt für jedes Teil die Zahl der Gatter und weist sie
- entsprechend zu. Dies bedeutet eine erhebliche Zeitersparnis, da
- der Text sonst manuell in die Schaltung eingegeben werden müßte.
- Außerdem ist sichergestellt, daß keine Namen doppelt vergeben
- werden.
-
- Um das Bauteil leichter plazieren zu können, wollen Sie vielleicht
- den Cursor während der Plazierung in den großen Cursor ändern.
- Geben Sie ein:
- C<CR>
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- 19
-
- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
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- Ein Teil aus einer Bibliothek einfügen
- Teile können auch sehr leicht aus einer Bibliothek in den Entwurf
- eingefügt werden. Um einen 1/8-Watt-Widerstand in die Schaltung
- einzufügen, gehen Sie so vor:
-
- 1) Wählen Sie im Hauptmenü Add Part (F2).
-
- 2) Geben Sie in der Eingabezeile ein:
- R*<CR>
- (Das Symbol * ist ein Joker, mit dem Sie schnell durch die
- Bibliothek von PADS-LOGIC blättern können.)
-
- 3) Der Befehl zum Blättern durch die Bibliothek verschafft Ihnen
- einen schnellen Überblick über die Bibliothek. Ein Pop-Up-
- Fenster erscheint; in der unteren Hälfte werden die Bauteile
- aufgelistet, die dem Jokerbefehl entsprechen, hier also alle
- Bauteile, die mit R anfangen. Die obere Hälfte zeigt das Symbol
- für das derzeit hell dargestellte Teil. Mit den Pfeiltasten
- können Sie durch die Bauteilliste gehen, oder Sie können den
- Cursor auf einem Teiletyp plazieren und Select (F1) drücken, um
- sich das spezielle grafische Symbol abbilden zu lassen.
-
- 4) Um den 1/8-Watt-Widerstand einzufügen, plazieren Sie den
- Mauscursor auf STD:R1/8W, wählen Select (F1) und dann Accept
- (F2). Das Pop-Up-Fenster verschwindet und der Widerstand wird an
- den Cursor angehängt.
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- 5) Bewegen Sie den Cursor und beachten Sie, wie sich das Teil
- bewegt. Plazieren Sie den Widerstand mit Complete (F1). Beachten
- Sie auch, daß das System dem Widerstand den Referenznamen R1
- zugeordnet hat, ohne daß Sie etwas zu tun brauchten. Sofort
- steht auch ein weiterer Widerstand am Cursor zur Verfügung.
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- 6) Mit Alternate (F5) können Sie sich die verschiedenen Symbole in
- der Bibliothek ansehen, die zur Darstellung dieses Teils
- verfügbar sind. Nochmaliges Drücken von Alternate (F5) bringt
-
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- 20
-
- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
-
- Sie zum ursprünglichen Widerstandsgehäuse zurück. Beenden Sie
- die Plazierung mit F2 Complete (F1).
-
- 7) Rufen Sie Exit (F10) auf oder drücken Sie den rechten Mausknopf,
- da keine weiteren Widerstände eingefügt werden sollen.
-
- Die Texteingabe "???" unter dem Widerstand ist für die Plazierung
- des Widerstandswertes des Bauteils reserviert. Wie einfach es ist,
- einen Wert für jeden Widerstand einzugeben, wird im Abschnitt
- Ändern von Teileattributen in dieser Demonstration erklärt.
-
- Einfügen eines TTL-Teils aus der Bibliothek
- Dies trifft auch auf ein 74HC193-Gatter zu.
-
- 1) Wählen Sie ADD PART (F2).
-
- 2) Geben Sie in der Eingabezeile ein:
- \193 <CR>
-
- Alle Teile der Logikgruppe "XX193", z.B. 74193, 74LS193, 74F193
- usw. werden aufgeführt. Plazieren Sie den hell dargestellten
- Balken auf 74HC193 und wählen Sie ACCEPT (F2). Das Teil wird an
- den Cursor angehängt und kann plaziert werden.
-
- 3) Prüfen Sie, welche Auswirkungen die folgenden Befehle haben:
-
- - ROTATE (F2) zum Drehen des Teils in Schritten von 90 Grad.
-
- - MIRROR X (F3) zum Spiegeln des Teils an der X-Achse.
-
- - MIRROR Y (F4) zum Spiegeln des Teils an der Y-Achse.
-
- 4) Plazieren Sie das Teil mit Complete (F1). Ein zweites Symbol
- wird an den Cursor angehängt. Plazieren Sie auch dieses und
- achten Sie auf den Referenznamen und die Pinnummern, die
- automatisch zugeordnet wurden.
-
- 5) Verlassen Sie die Sequenz zum Einfügen von Teilen mit Exit
- (F10).
-
- Sie hätten auch:
-
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- 21
-
- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
-
- 74HC193 <CR>
-
- eingeben und das Teil direkt aus der Bibliothek kopieren können.
- In beiden Fällen wird dem Bauteil ein Referenzname zugeordnet
- und eine Gatternummer vergeben.
-
- Einfügen eines Teil mit dem Kopierbefehl
- Teile können auch in den Stromlaufplan eingefügt werden, ohne daß
- Sie durch die Bibliothek gehen müssen. Voraussetzung ist, daß die
- Teile schon im Stromlaufplan vorkommen. Dann wird der Kopierbefehl
- verwendet.
-
- 1) Plazieren Sie den Cursor auf einem der gerade hinzugefügten
- Symbole und wählen Sie Copy (F5).
-
- 2) PADS-LOGIC kopiert das Teilesymbol, hängt es zum Plazieren an
- den Cursor an, weist dem Teil einen Namen und Pinnummern zu und
- erhöht den Referenznamen auf den nächsten verfügbaren Namen.
-
- 3) Plazieren Sie das Symbol mit Complete (F1).
-
- Jetzt haben Sie einen Eindruck gewonnen, wie mit den Befehlen Teile
- einfügen, Blättern in der Bibliothek oder Kopieren, wenn ein Teil
- bereits im Stromlaufplan vorkommt, in einen Stromlaufplan eingefügt
- werden können.
-
- Text im Stromlaufplan editieren
-
- Mit dem leistungsstarken Befehl Edit Text lassen sich Texteinträge
- im Stromlaufplan editieren. Referenzbezeichnungen, Bauteilnamen,
- Signalnamen, Busnamen, Teilewerte und -toleranzen sowie Pinnummern
- können geändert werden. Machen Sie sich mit allen Funktionen
- dieses Befehls vertraut.
-
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- 22
-
- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
-
- Ändern eines Teilenamens
- In PADS-LOGIC haben Teile eine Reihe von Teileattributen: Teiletyp,
- Preis, Hersteller usw. Die Attribute von Teil U3A lassen sich wie
- folgt ändern:
-
- 1) Wenn Sie U3A nicht sehen, geben Sie ein:
- SU3A
- um es im Arbeitsbereich zu zentrieren. Mit Exit F10 können Sie
- den Suchvorgang abbrechen.
-
- 2) Plazieren Sie den Cursor auf dem Referenznamen für U3A und
- wählen Sie EDIT TEXT (F4).
-
- 3) Ein Pop-Up-Fenster erscheint, in dem REF NAME in blau
- dargestellt ist. In diesem Pop-Up-Fenster befinden sich alle
- Attribute für das Teil U3A. Der Referenzname steht in der
- Eingabezeile und kann geändert werden. Löschen Sie den alten
- Namen mit der Leerzeichentaste und geben Sie den neuen Namen wie
- folgt ein, achten Sie darauf, was passiert:
- U2A<CR>
-
- 4) Es erscheint die folgende Meldung:
- Component name is already used by a part with a different part
- type
-
- Die Namensänderung wird nicht ausgeführt, da der Name bereits
- vorhanden war. PADS-LOGIC gewährleistet, daß Namen NIEMALS
- doppelt vergeben werden!
-
- 5) Wählen Sie einen neuen Namen, U50, und geben Sie in der
- Eingabezeile ein:
- U50A <CR>
- Mit Exit (F10) machen Sie die Änderung sichtbar.
-
- Ändern eines Teiletyps
- Sie können auch den Teiletyp eines Teils ändern. Gehen Sie so vor:
-
-
-
-
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- 23
-
- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
-
- 1) Plazieren Sie den Cursor auf Gatter U2D, das sich genau über dem
- Gatter U50A befindet und wählen Sie den Befehl Edit Text (F4).
- (Der Cursor sollte sich auf dem Symbolumriß befinden).
-
- 2) Ein Pop-Up-Fenster mit den Symbolattributen erscheint. Wählen
- Sie das Attribut Part Type und es erscheint in der Eingabezeile.
- Geben Sie den neuen Teiletypnamen ein:
- 74LS04<CR>
-
- 3) Wenn ein neues Teil eingegeben wird, ändert sich das Menü und
- Sie haben drei Optionen zur Auswahl:
-
- o This Gate ändert nur das gewählte Gatter des neuen Teils.
-
- o Mit This Part werden alle Gatter des Bauteils in den neuen
- Teilennamen geändert.
-
- o All Parts ändert alle Teile desselben Typs in den neuen
- Teilenamen.
-
- Wählen Sie This Gate (F1) und Exit (F10).
-
- 4) Der Teiletyp wird ebenso geändert wie der Referenzname. Der
- Referenzname ändert sich, da das Gatter nicht Teil desselben
- Symbols sein kann wie die anderen 7404-Symbole. Daher wird ihm
- ein neues Gehäuse und ein neuer Referenzname zugeordnet.
-
- Pintausch
- PADS-LOGIC kann Pins in einem Gatter automatisch tauschen, ohne das
- Gatter in der Bibliothek zu ändern. Sie können also die Pins eines
- einzelnen Teils anders anordnen und so den Fluß im Stromlaufplan
- optimieren. Der Pintausch muß durchgeführt werden, bevor die
- Verbindungen angeschlossen werden.
-
- Wählen Sie mit Edit Text (F4) den LD-Pin eines der von Ihnen
- eingefügten 74HC193-Symbole. In der Eingabezeile müssen Sie nun
- einen Pin auswählen, mit dem Ihr Original-Pinnummer getauscht
-
-
-
-
- 24
-
- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
-
- getauscht werden soll. Plazieren Sie den Cursor auf dem CLR-Pin und
- drücken Sie den linken Mausknopf. Der LD- und der CLR-Pin werden
- sofort, einschließlich aller Informationen, getauscht.
-
- Parameter zu einem Teil hinzufügen
- Mit Edit Text (F4) können Sie Ihren Stromlaufplan so ändern, daß er
- alle neuen Parameter eines Teils beinhaltet, ohne daß Sie auf die
- Bibliothek zugreifen müssen. Fügen wir beispielsweise für den
- 74HC193 einen Parameter für die Lagernummer in die Schaltung ein.
-
- 1) Plazieren Sie den Cursor auf dem Umriß des Teils und wählen Sie
- Edit Text (F4) und dann Add Item (F2).
-
- 2) Geben Sie in der Eingabezeile den Namen des neuen Parameters
- ein:
- Company Stock #: <CR>
-
- 3) Der neue Parameter wird entweder in This Part (F1) oder All
- Parts (F2) eingefügt. Wählen Sie All Parts (F2).
-
- 4) Dann werden Sie aufgefordert, eine Zahl einzugeben. Geben Sie
- die gewünschte Lagernummer ein, z.B.:
- 145678
-
- 5) Der neue Wert wird entweder in This Part (F1) oder All Parts
- (F2) eingefügt. Wählen Sie All Parts (F2).
-
- 6) Plazieren Sie den Cursor auf OFF, in blau dargestellt, und
- wählen Sie es mit F1 aus. Die Sichtbarkeit ändert sich auf ON.
-
- 7) Wählen Sie All Parts (F2) und Exit (F10), um die Lagernummer an
- allen 74HC193-Gattern anzuzeigen.
-
- Verbindungen anschließen
-
- Mit PADS-LOGIC lassen sich Signalverbindungen schnell und einfach
- anschließen. Folgende Möglichkeiten stehen zur Verfügung:
- o an den Pin eines Teils
- o an eine andere Verbindung
-
-
-
-
- 25
-
- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
-
- o an einen Datenbus
- o an einen Blattverweis
- o an ein Masse- oder Power-Symbol
-
- Im Gegensatz zu anderen Stromlaufplansystemen, die allgemeine 2D-
- Grafikdaten verwenden, verhindert die intelligente Datenbank von
- PADS-LOGIC, daß eine Verbindung irgendwo endet. Durch die
- selbsttestende Datenbank in PADS-LOGIC muß die Verbindung an eines
- der o.g. Elemente angeschlossen werden. Nachträgliche,
- zeitaufwendige Fehlerkorrekturen aufgrund der Tatsache, daß
- Verbindungen irgendwo in der Zeichnung beginnen oder enden, werden
- vermieden. Zum Anschluß einer Verbindung gehen Sie so vor:
-
- 1) Plazieren Sie den Cursor auf dem Element (Pin oder Verbindung),
- von dem aus die neue Verbindung ausgehen soll und wählen Sie ADD
- CONN (F3).
-
- 2) Bewegen Sie den Cursor in die gewünschte Richtung und eine weiße
- Verbindung folgt dem Cursor.
-
- 3) Drücken Sie den linken Mausknopf immer dann, wenn eine Ecke
- eingefügt werden soll.
-
- 4) Um die Verbindung abzuschließen, plazieren Sie den Cursor auf
- einem gültigen, oben definierten Endpunkt und wählen Sie einmal
- Select (F1). Die Verbindung ändert die Farbe; dies zeigt an, daß
- sie in den Entwurf eingefügt wurde.
-
- Wenn Sie eine Verbindung starten oder beenden, fügt PADS-LOGIC
- automatisch einen Verbindungspunkt ein. Wie bei anderen
- Stromlaufplanpaketen auch, brauchen Sie sich keine Gedanken
- darüber zu machen, die Verbindungspunkte später einzufügen.
- Versuchen Sie es.
-
- Einfügen eines neuen Blattes in den Entwurf
-
- Wie schon erwähnt, setzt PADS-LOGIC eine blattübergreifende
- Datenbank ein. Jetzt sehen Sie, wie leistungsstark dies ist. Zuerst
- müssen Sie ein zweites Blatt in Ihren Entwurf einfügen. Gehen Sie
- so vor:
-
-
- 26
-
- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
-
- 1) Wählen Sie In/Out (F1) im Hauptmenü.
-
- 2) Wählen Sie im In/Out-Menü Sheets (F5). Ein neues Untermenü
- erscheint.
-
- 3) Wählen Sie Add Sheet (F2). In der Eingabezeile erscheint die
- Meldung:
- OK to add sheet 2 (Y/N)?
-
- Antworten Sie mit F1 und das Blatt wird eingefügt. Die aktuelle
- Zeichnung wird durch ein leeres Zeichenblatt ersetzt und im
- System-Informationsfenster steht Blatt 2/2.
-
- Blattverweise an eine Verbindung anschließen
-
- Blattverweise (sheet tags oder off-page signal tags) dienen dazu,
- zwei oder mehrere Verbindungen mit demselben Signalnamen auf einer
- oder mehreren unterschiedlichen Seiten des Stromlaufplans
- miteinander zu verbinden.
-
- 1) Fügen Sie auf dem zweiten Blatt der Schaltung ein 74LS174-
- Bauteil ein, indem Sie Add Part (F2) wählen und
- 74LS174 <CR>
- eingeben.
-
- 2) Starten Sie eine Verbindung an einen der Eingangspins des neuen
- Bauteils mit Add Conn (F3) und ziehen Sie diese etwa 1 Zoll oder
- 2,5 cm nach links.
-
- 3) Wählen Sie Off Page (F4), um das Off-Page-Symbol einzufügen. Sie
- können das Symbol drehen und spiegeln oder, wenn gewünscht, ein
- alternatives Blattverweis-Symbol auswählen. Mit Complete (F1)
- wird das Symbol plaziert.
-
- 4) Geben Sie in der Eingabezeile den Netznamen für das Symbol ein:
- ADDR1 <CR>
-
- 5) Wenn Sie den Namen des Blattverweises bewegen möchten, rufen Sie
- Move (F2) und dann zweimal Complete (F1) zur endgültigen
- Plazierung auf.
-
-
- 27
-
- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
-
- 6) Gehen Sie jetzt auf die Seite 1 der Schaltung und fügen Sie eine
- Verbindung ein, die mit einem Off-Page-Tag endet und weisen Sie
- denselben Signalnamen, ADDR1, zu.
-
- 7) Wenn dieses Signal mit dem Befehl Q abgefragt wird, werden Sie
- sehen, daß es an das Signal auf Blatt 2 der Schaltung
- angeschlossen ist!
-
- Strom- und Masse-Symbole einfügen
-
- Wenn Sie den Stromlaufplan näher betrachten, werden Sie
- feststellen, daß für die meisten Bauteile die Strom- und Masse-
- Verbindungen fehlen. PADS-LOGIC verfolgt automatisch die
- Standardversorgungs- (+5V) und Massepins für die Teile in der
- Bibliothek. Sie müssen dies nicht tun! Sie sollten aber auch
- wissen, wie Strom- und Massesignale an Signalpins angeschlossen
- werden.
-
- 1) Wählen Sie Blatt 2 mit:
- SH2 <CR>
- Sie schließen einen Massepin an einen der Eingangspins des
- 74LS174-Symbols an.
-
- 2) Wählen Sie Add Conn (F3) an einem Eingangspin. Bewegen Sie den
- Cursor einen Zoll nach links und die Verbindung folgt nach.
-
- 3) Fügen Sie an geeigneter Stelle das Massesymbol ein, wählen Sie
- Ground (F5).
-
- 4) Sehen Sie sich mit Alternate (F3) die verfügbaren Symbole an.
- Beachten Sie, daß sich, während Sie durch die Massesymbole
- schalten, der im System-Informationsfenster abgebildete Netzname
- ändert. GND, AGND und CHGND stehen für verschiedene Netznamen.
- Sie können auch eigene Strom- und Massesymbole mit individuellen
- Netznamen erstellen.
-
- 5) Wählen Sie das AGND-Signal und beenden Sie die Verbindung mit
- Complete (F1).
-
-
-
-
- 28
-
- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
-
- Netznamen zu einem Signal hinzufügen
-
- PADS-LOGIC weist allen Verbindungen eines Stromlaufplans
- automatisch Netz- oder Signalnamen zu. Diese Netznamen beginnen mit
- $$$xxx und werden im Stromlaufplan in der Regel nicht angezeigt.
- Vielleicht möchten Sie ja stattdessen eigene Namen zuweisen.
-
- 1) Plazieren Sie den Cursor auf dem Segment einer Verbindung, die
- an einen Pin angeschlossen ist und wählen Sie Edit Text (F4).
-
- 2) In der Eingabezeile wird der aktuelle Name angezeigt. Geben Sie
- in der Eingabezeile den neuen Netznamen ein, z.B.
- NEWSIG <CR>
-
- 3) Plazieren Sie den Signalnamen mit Move (F2).
-
- 4) Zur endgültigen Plazierung wählen Sie zweimal Complete (F1).
-
- Einen Bus einfügen
-
- Für das Erstellen eines Busses ist die Plazierung eines neuen
- Datenelementetyps mit den entsprechenden Verbindungen erforderlich.
- Die nachfolgende Übung zeigt, wie ein Bus auf Blatt 2 der Schaltung
- plaziert wird.
-
- 1) Laden Sie zuerst den mit BUS bezeichneten Stromlaufplan in PADS-
- LOGIC. Wählen Sie im Hauptmenü In/Out (F1) und dann Job In (F1).
-
- 2) Geben Sie in der Eingabezeile ein:
- BUS <CR>
-
- 3) Kopieren Sie mit dem Kopierbefehl (F5) das Bauteil U3, Teiletyp
- 6167.
-
- 4) Plazieren Sie das neue Bauteil U4 ca. 1,5 Zoll rechts von U3.
- Der große Cursor erleichtert die Plazierung des Bauteils.
- Den großen Cursor erhalten Sie durch Eintippen von C<CR>.
-
- 5) Verlassen Sie den Kopierbefehl.
-
-
-
- 29
-
- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
-
- 6) Vergrößern Sie den Bildausschnitt mit der Taste Bild nach oben.
- Wählen Sie den Befehl Other Menu (F9). Der erste Befehl in
- diesem neuen Menü heißt Add Bus.
-
- 7) Um den Bus zu starten, bewegen Sie den Cursor an eine Stelle ca.
- 1 Zoll links und 1/2 Zoll über Pin 11 Ihres 6167 (U4). Wählen
- Sie Add Bus (F1) und erstellen Sie die Buslinie, indem Sie den
- Cursor unter das Teil bewegen. Legen Sie diese Buslinie genauso
- auf die Buslinie wie für U2 und U3 und wählen Sie dann Complete
- (F9). Die Buslinie wird blau dargestellt, was den Abschluß der
- Plazierung anzeigt.
-
- 8) Sie werden aufgefordert, den Busnamen im folgenden Format
- einzugeben:
- (Format = xxx[nn:mm]>
-
- Geben Sie den Busnamen ein:
- ADDR[00:13] <CR>
-
- 9) Der Busname erscheint. Plazieren Sie den Busnamen mit Move (F2)
- an der gewünschten Stelle und legen Sie ihn dort mit Complete
- (F1) ab. Schließen Sie die Plazierung mit F1 ab.
-
- Verbindungen an einen Bus anschließen
- Jetzt können Sie die Verbindungen an den Bus anschließen. Dies
- geschieht mit dem Befehl Add Conn (F3) aus dem Hauptmenü.
-
- 1) Beginnen Sie mit der Verbindung an Pin 1 Ihres 6167.
-
- 2) Ziehen Sie den Cursor zum Bus und schließen Sie die Verbindung
- auf der Buslinie mit Crn/Finish (F1) ab.
-
- 3) Der erste Netzname im Bus, ADDR00, wird in der Eingabezeile
- abgebildet.
-
- 4) Plazieren Sie den Namen mit Move (F2) neu und schließen Sie die
- Plazierung durch zweimal Complete (F1) ab.
-
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- 30
-
- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
-
- 5) Schließen Sie drei weitere Verbindungen an die Pins 2, 3 und 4
- an. Beachten Sie auch, daß die Bitzahl des Busnamens sich jedes
- Mal erhöht, wenn eine Verbindung angeschlossen wird.
-
- Eine Wiederholfunktion beispielsweise zum Anschließen mehrerer
- Verbindungen an einen Bus macht das Leben häufig einfacher, wenn
- Sie die Makrosprache von PADS-LOGIC benutzen. Dies kommt in diesem
- Handbuch nicht zur Sprache, wird jedoch im Referenzhandbuch zu
- PADS-LOGIC vollständig erklärt.
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- 31
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- 32
-
- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
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- Befehle editieren
-
- In diesem Kapitel werden die Editierbefehle von PADS-LOGIC erklärt.
- Dazu gehören auch die Befehle Move und Delete. Ein Vorteil von
- PADS-LOGIC besteht darin, daß diese Befehle kontextabhängig sind.
- Der Befehl erkennt also die Art der gewählten Daten und PADS-LOGIC
- reagiert mit der für diesen Datentyp richtigen Bedienung. Sie haben
- dadurch den Vorteil, daß PADS-LOGIC über eine sehr einfache
- Menüstruktur verfügt. Alle Editierbefehle befinden sich im
- Hauptmenü und sind über eine Taste aufzurufen.
-
- Der Move-Befehl
-
- Mit dem Move-Befehl werden Teile und Gatter, Teiletext,
- Verbindungssegmente, Verbindungsendpunkte, Verbindungspunkte,
- hierarchische Symbole, Texte, 2D-Linien, nicht angeschlossene
- Datenbusse, Netznamen und Off-Page-Referenzen bewegt. Die
- Handhabung des Befehls ist äußerst einfach, eine Erklärung ist
- nicht erforderlich - plazieren Sie den Cursor auf dem Element und
- wählen Sie Move. Wird ein angeschlossenes Teil bewegt, so bleiben
- die Verbindungen an das Teil angeschlossen. Das gilt auch, wenn das
- mittlere Segment einer Verbindung bewegt wird; es bleibt
- angeschlossen. In PADS-LOGIC können die Verbindungen also nicht
- einfach verloren gehen.
-
- Eine Verbindung kann auch zu einem anderen Pin bewegt werden, indem
- Sie das zuletzt an den Pin angeschlossene Segment auswählen und
- bewegen. Die Verbindung wird an den Cursor angehängt und kann dann
- an einen beliebigen anderen Pin oder eine andere Verbindung
- angeschlossen werden.
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- 33
-
- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
-
- Der Delete-Befehl
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- Mit dem Delete-Befehl werden Elemente aus einer Schaltung
- herausgelöscht. Da auch dieser Befehl kontextabhängig ist, können
- Sie mit ihm Teile, Verbindungen, Textelemente usw. löschen.
- Probieren Sie folgendes:
-
- 1) Wählen Sie Blatt 1, plazieren Sie den Cursor auf einem Teil und
- wählen Sie im Hauptmenü Delete (F7).
-
- 2) Das System erkennt das Element und löscht das Teil aus dem
- Bildschirm. In der Eingabezeile werden Sie aufgefordert, das
- Löschen zu bestätigen. Geben Sie "Y" ein oder drücken Sie F1, um
- das Löschen auszuführen. Das Teil und die Verbindungen zu ihm
- werden gelöscht. Wenn Sie "N" eingeben oder F10 drücken, wird
- das Löschen nicht ausgeführt und das Teil erscheint wieder.
-
- Der Copy-Befehl
-
- Mit diesem Befehl werden Teile, 2D-Linienelemente und freier Text
- kopiert. Verbindungen, Busse, Off-Page-Tags usw. können mit ihm
- nicht kopiert werden.
-
- Arbeiten mit Gruppen
-
- Der Group-Befehl dient zur Bearbeitung einer Gruppe von Teilen mit
- einem einzigen Befehl. Nachdem eine Gruppe definiert ist, kann sie
- bewegt, gedreht, gelöscht, gespiegelt, kopiert und auf der
- Festplatte zur Verwendung in einem anderen Entwurf gespeichert
- werden. Folgendes Beispiel soll die Gruppenfunktion erläutern:
-
- 1) Rufen Sie im Hauptmenü Other Menu (F9) und dann Group Command
- (F4) auf.
-
- 2) Sie erstellen jetzt ein Fensterkästchen mit den Elementen, die
- in einer Gruppe zusammengefaßt werden sollen. Plazieren Sie den
-
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- 34
-
- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
-
- Cursor links unten auf den Elementen, die in einer Gruppe
- zusammengefaßt werden sollen und rufen Sie den Befehl Define
- Group (F1) auf.
-
- 3) Ziehen Sie den Cursor in die obere rechte Ecke und wählen Sie
- Select (F1), um den Bereich um die Gruppe zu schließen. Die
- Gruppe wird hell dargestellt und es erscheint ein anderes Menü,
- mit dem die Gruppe bearbeitet werden kann.
-
- 4) Mit Add Item (F8) und Delete Item (F9) können zusätzliche
- Elemente in die Gruppe aufgenommen bzw. Elemente aus ihr
- gelöscht werden. Mit Move Grp (F1) und Copy Grp (F2) kann die
- Gruppe an eine beliebige Stelle auf dem aktuellen Blatt bewegt
- bzw. kopiert werden.
-
- Gruppe herauslösen und wiederverwenden
- Eine Gruppe kann aus einem Entwurf herausgelöst, als Datei
- gespeichert und auf einem anderen Blatt des Stromlaufplans oder in
- einem anderen Entwurf wiederverwendet werden. Nachfolgend ein
- Beispiel:
-
- 1) Wählen Sie Cut Grp (F4) und geben Sie in der Eingabezeile den
- Dateinamen ein:
- GRP1
- Beantworten Sie die nächste Eingabeaufforderung:
- Cut connections at boundary (Y/N)?
-
- mit F1 oder Y. Die Gruppe wird jetzt auf der Festplatte in der
- Datei GRP1.GRP gespeichert.
-
- 2) Verlassen Sie den Group-Befehl mit F10 und wählen Sie Blatt 2.
- Dort fügen Sie die Gruppe wieder ein.
-
- 3) Rufen Sie Paste Grp (F2) auf. Geben Sie den Dateinamen der
- einzufügenden Gruppe in der Eingabezeile ein:
- GRP1 <CR>
-
- Ein Kästchenrahmen der Gruppe wird beim Cursor plaziert.
- Plazieren Sie die Gruppe an der gewünschten Position und wählen
- Sie dann Complete (F1) und Exit (F10). Die Teile werden
- abgebildet. PADS-LOGIC weist den Teilen in der neuen Gruppe
- automatisch neue Referenzbezeichnungen zu.
-
- 35
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- 36
-
- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
-
- Berichte und Zeichnungen
-
- PADS-LOGIC verfügt über einen kompletten Satz an Ausgaben für das
- Erstellen von Netzlisten, Berichten und Zeichnungen der Schaltung.
- In diesem Kapitel wird erklärt, wie mit PADS-LOGIC eine Netzliste,
- eine Stiftplotter-Zeichnung und eine Stückliste erstellt werden.
- Die anderen Berichte und Ausgaben können Sie selbst erforschen.
-
- Erstellen einer Netzliste mit PADS-LOGIC
-
- Nach Fertigstellung eines Stromlaufplans können Sie eine
- Netzlistenausgabe der Schaltung in unterschiedlichen Formaten
- erstellen. Diese Netzlisten können dann als Eingaben für ein
- Leiterplatten-CAD-Programm oder für Simulatoren verwendet werden.
- Um mit PADS-LOGIC eine Netzliste zu erstellen, gehen Sie so vor:
-
- 1) Rufen Sie im Hauptmenü In/Out (F1) auf.
-
- 2) Wählen Sie dann Reports (F7) und Netlist (F1).
-
- 3) Die zur Verfügung stehenden Netzlistenformate werden angezeigt.
- Wählen Sie mit dem Cursor PADS-PCB. Sie werden aufgefordert, den
- Namen der zu erstellenden Datei einzugeben:
- Netlist output file name (CR=report
-
- Geben Sie einen Namen, gefolgt von <CR> ein, z.B.:
- NET1<CR>
-
- 4) Das System ist einige Zeit beschäftigt, um die Datei zu
- erstellen. Wenn es fertig ist, verschwindet die Meldung Busy.
-
- 5) Die von Ihnen erstellte Datei kann mit Alt-9 (Alt und 9
- gleichzeitig drücken) abgebildet werden. Die Meldung:
- File name (CR=):
-
- erscheint in der Eingabezeile. Geben Sie den Namen der Datei
-
-
-
-
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- 37
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- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
-
- NET1<CR>
- ein und sie wird in einem Pop-Up-Fenster abgebildet.
-
- Beachten Sie, daß mit dem Befehl Alt-9 ein beliebiger Text
- dargestellt werden kann.
-
- 6) Netzlisten für andere CAD-Systeme und Simulatoren werden ähnlich
- erstellt.
-
- Erstellen einer Stückliste
-
- Eine Stückliste (BOM = Bill of Material) ist eine Liste aller Teile
- eines Stromlaufplans, einschließlich der vom Anwender definierten
- Attribute. Mit diesem Befehl läßt sich jedes Teileattribut, das
- einem Teil im Stromlaufplan oder in der Bibliothek zugeordnet
- wurde, herausziehen. Das Format kann leicht an die eigenen
- Bedürfnisse angepaßt werden, so daß Sie die Berichte in jeder
- gewünschten Form erstellen können.
-
- 1) Rufen Sie im Hauptmenü In/Out (F1), dann Reports (F7) und Bill
- Mat (F2) auf.
-
- 2) Sie werden aufgefordert, den Dateinamen für die Stückliste
- einzugeben. Geben Sie in der Eingabezeile ein:
- BOMTEST<CR>
-
- 3) Sie werden aufgefordert, einen Formatnamen einzugeben.
- Übernehmen Sie das Standardformat mit <CR>. Mit PADS-LOGIC
- können Sie verschiedene Berichte erstellen und auf die
- Festplatte speichern.
-
- 4) An dieser Stelle können Sie den Bericht in das von Ihnen
- gewünschte Format abändern. Sie können die Attribute definieren,
- die aufgelistet werden sollen, die Feldposition im Bericht
- (durch Festlegen der Start- und Endspalten) und den Feldtitel.
- Darüber hinaus können Sie auch das Attribut festlegen, nach dem
- der Bericht sortiert werden soll.
-
- 5) Wählen Sie Complete (F9), wenn Sie mit der Definition des
- Formats fertig sind. Der Bericht wird auf die Festplatte
- gespeichert und kann ausgedruckt werden.
-
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- 38
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- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
-
- 6) Um den Bericht abzubilden, wählen Sie Alt-9 und geben
- BOMTEST
-
- ein. Der Bericht erscheint in einem Pop-Up-Fenster. Beachten
- Sie, daß auf dem Bildschirm weniger Spalten abgebildet als
- ausgedruckt werden können. Es kann also zu Überlappungen kommen.
-
- Erstellen eines Stiftplotts
-
- PADS-LOGIC kann Zeichnungen in Formaten ausgeben, die zu den
- meisten Nadeldruckern, PostScript- und HP-Laserdruckern, HP- und
- Houston-Instrument-Stiftplottern sowie Gerber-Fotoplottern
- kompatibel sind. Ihre Plottsysteme definieren Sie während der
- Installation.
-
- 1) Wählen Sie im Hauptmenü In/Out (F1) und dann Plot (F8).
-
- 2) Rufen Sie Penplot (F3)auf. Es erscheint ein Pop-Up-Fenster mit
- einer Reihe Optionen. Wählen Sie die entsprechende Option mit
- der Maus.
-
- 3) Wählen Sie zuerst die Option Sheets to Plot. Jedes Mal, wenn
- Sie mit der Maus schalten, ändert sich die Auswahlmöglichkeit.
- Zur Verfügung stehen: Current Sheet (aktuelles Blatt), All
- Sheets (alle Blätter), Numbered Sheets (numerierte Blätter)
- oder Hierachy (Hierarchie). Wählen Sie Current Sheet.
-
- 4) Als nächstes definieren Sie, ob der Plotter online ist (also an
- Ihren PC angeschlossen ist oder nicht). Wenn nicht, wählen Sie
- offline.
-
- 5) Sie können bestimmen, ob sie den Jobnamen für den Plott
- ausdrucken möchten.
-
- 6) Sie können auch bestimmen, ob das gesamte Blatt oder nur das
- sichtbare Fenster ausgedruckt werden soll. In der Regel werden
- Sie das gesamte Blatt wählen.
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- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
-
- 7) Die nächste Option, Location, gibt die Position des
- Stromlaufplans auf der Zeichnung an. Wenn es sich um einen
- Prüfplott handelt, wählen Sie am besten Scale-to-Fit
- (angemessener Maßstab) oder Centered (zentriert). Sie können
- auch den Rand oder den Versatz definieren, doch ist hierfür
- einige Übung erforderlich.
-
- 8) Die nächsten vier Optionen sind: Rotation, Scaling Ratio,
- Horizontal Offset und Vertical Offset. Mit ihnen wird die
- Position der Zeichnung auf dem Papier festgelegt, wenn Sie nicht
- "Scale-to-Fit" oder "Centered" gewählt haben.
-
- 9) Mit Plotter Pen Width wird die Stiftbreite bestimmt, damit das
- Programm weiß, wie viele Striche zum Ausschwärzen eines
- Objektes erforderlich sind.
-
- 10) Wenn Sie "offline" plotten, wird eine Datei erstellt und der
- Name als Offline-Plot-Dateiname eingetragen.
-
- 11) Wenn alle Antworten korrekt sind, wählen Sie Complete (F9), um
- fortzufahren.
-
- 12) Wenn der Plotter online ist, steuert das Programm den Plotter
- an und erstellt den Plott sofort. Andernfalls wird eine Datei
- im HP-Format zum späteren Ausdruck erstellt.
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- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
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- Erstellen von Bibliotheksteilen
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- PADS-LOGIC wird mit einer großen Teilebibliothek mit über 6000
- Teilen geliefert. Sie können also sofort eine ganze Reihe von
- Schaltungen zeichnen. Alle erfahrenen Anwender von Software für
- das Erstellen von Stromlaufplänen wissen aber auch, daß es nicht
- ohne das Erstellen neuer Bibliothekssymbole geht. Daher sollte die
- Bauteilerstellung bei der Bewertung eines Systems eine wichtige
- Rolle spielen.
-
- PADS-LOGIC beinhaltet einen grafischen Bibliothekseditor zum
- Erstellen neuer Symbole. In der nachfolgenden Übung haben Sie die
- Gelegenheit, mit dem grafischen Symboleditor von PADS-LOGIC zwei
- Symbol zu erstellen. Sie werden erkennen, wie einfach dies mit
- PADS-LOGIC ist. Ein Bibliotheksteil wird in zwei Schritten
- erstellt. Zuerst wird die elektrische Information des Teils
- erstellt, danach dann das eigentliche Stromlaufplansymbol
- definiert.
-
- Erstellen einer Integrierten Schaltung
-
- In dieser Übung erstellen Sie ein digitales Bauteil, einen AM27C256.
- Dabei handelt es sich um ein 32k x 8 bit EPROM von AMD, also ein
- 28-Pin-IC mit folgenden Pins:
- A0-A14 adressieren die Eingänge: Pins
- 10,9,8,7,6,5,4,3,25,24,21,23,2,26,27
- CE und OE enables: Pins 20,22
- DQ0-DQ7 Daten ein/aus: Pins 11,12,13,15,16,17,18,19
- VCC Pin 28
- VPP Pin 1
- GND Pin 14
-
- Derartige Teile lassen sich leicht mit der automatischen Funktion
- zur Teileerstellung von PADS-LOGIC erstellen.
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- 41
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- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
-
- 1) Rufen Sie im Hauptmenü Other Menu (F9) auf und dann Hier/Lib
- (F9). In diesem Menü können Sie alle Symbole, die in PADS-LOGIC
- verwendet werden, erstellen oder editieren. (Sie können auch den
- Makrobefehl Alt-L verwenden, um in den Bibliothekseditor zu
- gelangen).
-
- 2) Wählen Sie Part Type (F1).
-
- 3) Beantworten Sie die Meldung in der Eingabezeile mit:
- AM27C256<CR>
-
- Der Stromlaufplan wird gespeichert, der Grafikeditor wird
- aufgerufen und es erscheint die Meldung:
- Part AM27C256 does not exist. Create part?
- (Y/N)>
-
- 4) Mit Y starten Sie die Erstellung. Ein neues Menü erscheint, mit
- dem Sie die elektrischen Informationen definieren oder das
- Gatter ändern können.
-
- 5) Erstellen Sie zuerst die elektrischen Daten. Wählen Sie
- Electrical (F1). Damit wird das Leiterplattensymbol definiert,
- die Textsymbole werden im Stromlaufplan abgebildet oder für
- Berichte, Standardpower- und -massepins usw. gewonnen.
-
- 6) Es erscheint eine Abbildung für den elektrischen Test, in die
- Sie die erforderlichen Daten eingeben.
-
- o Es gibt keine Vorsilbe für den Teiltyp, diese Zeile kann also
- leer bleiben.
- o LOGIC Family gibt die logische Familie des Teils an, z.B. TTL,
- CMOS, ANA (für AnalogI usw. Da es sich hier mit ein CMOS-Teil
- handelt, geben Sie CMO ein.
- o PCB Decal gibt den Namen für die Form des Teils in der
- Schaltung an. Da es sich hier um ein 28-Pin-DIP-IC handelt,
- geben Sie ein:
- DIP28/400
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-
- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
-
- o Teileattribute. Sie können dem Teil einen beliebigen
- Attributetyp zuordnen. Richten Sie zwei Attributszeilen ein
- und geben Sie die Informationen ein. Alle Zeilen starten mit
- dem Attributnamen gefolgt von einem Doppelpunkt (:), gefolgt
- von den Attributsdaten.
- Im Kästchen "Number of Part Attributes:" geben Sie ein: 2<CR>
-
- PART DESC:32Kx8bitEPROM
- MFG#1:AMD
-
- Sie können auch neue Attribute wie z.B. "Vertical Height"
- (Höhe) hinzufügen, die für die mechanischen Gehäuse oder die
- Thermoanalyse wichtig sind. Diskrete Teile sollten auch ein
- "Value"-Attribut (Wert) und ein "Tolerance"-Attribut
- (Toleranz) haben.
-
- o Die Eingabe "Displayed Attribute Lines" gibt an, welche
- Attribute abgebildet werden sollen, wenn der Stromlaufplan
- gezeichnet wird. In diesem Fall wird keines abgebildet, die
- beiden Felder können also auf 0 bleiben.
-
- o Die Eingabe "Non-Numeric Pin Number" erlaubt die Definition
- eines Teils mit Pinnamen statt -nummern. Da dieses Teil
- Pinnummern hat, lautet die Eingabe N (Nein).
-
- o Die Eingabe Number of Signal Pins dient zur Definition der
- Strom- und Massepins eines Teils. PADS-LOGIC fügt diese Pins
- automatisch in die Power- und Masse-Netzlisten ein, wenn das
- Teil in den Stromlaufplan eingefügt wird. Das Am27C256 hat 3
- Standardsignalpins, VPP (Pin 1), GND (Pin 14) und +5V (Pin
- 28).
-
- Geben Sie daher ein: 3
-
- o PADS-LOGIC erfordert die Eingabe der Pinnummer, des
- Signalnamens und der Leiterbahnbreite.
-
- In der ersten Zeile wird als Pinnummer 1, als Signalname VPP
- und als Leiterbahnbreite 50 eingegeben.
-
- Geben Sie in der zweite Zeile ein:
- 14 GND 50
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- 43
-
- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
-
- o Geben Sie in der dritten Zeile ein:
- 28 +5V 50
-
- o Der Parameter Number of Gates gibt die Anzahl der Gatter
- eines Bauteils an. 1 ist der Standardwert.
-
- o Gate Type definiert, ob die Gatter auf der Leiterplatte
- getauscht werden können. 0 steht für "Tauschen nicht erlaubt",
- 1 dafür, daß das Gatter mit demselben Gehäuse oder mit anderen
- Gehäusen des gleichen Teiletyps getauscht werden kann. Der
- Standardwert 0 kann so bleiben.
-
- o Mit den Informationen Gate Decal und Alternate wird das Symbol
- für das Teil in einem Stromlaufplan identifiziert. Bis zu drei
- verschiedene Decals, einschließlich der DeMorgan-Äquivalente,
- können für jedes Teil definiert werden. Der Standardsymbolname
- ist AM27C256.
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- 8) Wenn Sie alle elektrischen Informationen eingegeben haben,
- wählen Sie Complete (F9).
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- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
-
- Erstellen eines Symbols
-
- Nach der Definition der Parameter Teil ist das Editieren des
- Symbols der nächste Schritt zur Fertigstellung des Bauteils.
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- 1) Wählen Sie Mod Gate (F2).
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- 2) Da das Symbol AM27C256 nicht existiert, fragt eine Meldung, ob
- Sie das Kästchensymbol automatisch generieren möchten. Geben
- Sie Y ein.
-
- 3) Die Eingabeaufforderung ändert sich:
- Number of input pins and output pins>
-
- Sie werden aufgefordert, die Anzahl der Teilepins anzugeben.
- Dieses Teil hat 25 Pins, die in der Schaltung erscheinen (plus
- 3 Standardspannungspins), das sind 17 Eingänge und 8 Ausgänge.
- Geben Sie ein:
-
- 17 8 <CR>
-
- 4) Dann muß der Pintyp für die Ein- und für die Ausgänge definiert
- werden. Beantworten Sie die Eingabeaufforderung:
- Select Pin decal for input pins
-
- indem Sie im Pop-Up-Fenster PIN mit der Maus auswählen.
- Wiederholen Sie dies für die Ausgangspins.
-
- 5) Das Teil wird automatisch mit 17 Eingangspins auf der linken
- und 8 Ausgangspins auf der rechten Seite erstellt. Sie müssen
- diesen Pins die Pinnummern und Pinnamen zuordnen.
-
- 6) Wählen Sie Terminals (F3) und Set PName (F5). Es erscheint die
- Meldung:
- Enter Pin Name>
-
- und Sie können den ersten Namen eingeben:
- A0<CR>
-
- 7) Plazieren Sie den Cursor auf dem ersten Eingangspin und wählen
- Sie in aus. Als Pinname wird A0 festgelegt. Wählen Sie dann den
- zweiten Pin mit der Maus und ihm wird automatisch der Name A1
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- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
-
- zugeordnet, da der Name hochgezählt wird. Machen Sie weiter bis
- A14.
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- 8) Verlassen Sie die Funktion und wählen Sie nochmals Set PName
- (F5). Geben Sie ein:
- \CE<CR>
-
- und wählen Sie einen der restlichen unbenannten Eingänge aus.
- Beachten Sie, daß als Name nicht \CE sondern CE mit einem
- Balken erscheint. Wenn ein Name mit einem \-Zeichen beginnt,
- erscheint über dem Namen ein Balken.
-
- 9) Benennen Sie den letzten Eingang mit \OE und die 8 Ausgänge mit
- DQ0 bis DQ7.
-
- 10) Verlassen Sie die Funktion und wählen Sie Set PNum (F4) für die
- Zuordnung der Pinnummern, die auf der o.g. Zuordnung basieren.
- Da die Pinnummern automatisch hochgezählt werden, wenn Sie eine
- verwenden, beginnen Sie am besten mit Pin-Nr. 2. Geben Sie
- 2<CR> ein. Dies ist die Pinnummer für den Eingang A12, welcher
- der 13. Eingangspin ist. Wenn dieser Pin mit der Maus
- ausgewählt wird, wird die Pinnummer zugeordnet und die nächste
- Pinnummer wird hochgezählt. Ordnen Sie die Pinnummern weiter
- zu, bis alle vergeben sind. Um eine Nummer auszulassen (z.B.
- Pin 14), weisen Sie Pin 14 zu und weisen ihn dann nochmals als
- Pin 15 neu zu.
-
- 11) Als nächstes wird der Symbolnullpunkt des Teils bewegt. Der
- Symbolnullpunkt ist die Position, an dem Sie das Teil zur
- Plazierung im Stromlaufplan aufnehmen. In der Regel wird der
- Symbolnullpunkt auf den ersten Eingangspin gelegt. Wählen Sie
- dazu Exit (F10), bewegen Sie den Cursor auf den ersten
- Eingangspin und wählen Sie Origin (F8). Ein weißer Merker wird
- auf Pin 1 plaziert.
-
- 12) Prüfen Sie das Symbol genau, ob Sie auch alle erforderlichen
- Daten eingegeben haben. Wählen Sie dann Complete (F9), um die
- Funktion zu verlassen.
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- 13) Nach Eingabe aller elektrischen und aller Gatterinformationen
- sollen Sie das Teil immer mit Check Part (F8) testen.
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- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
-
- Korrigieren Sie alle Fehlermeldungen, ehe Sie das Teil
- speichern.
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- 14) Wenn die Mitteilung "No Errors Found" erscheint, speichern Sie
- die Teiledefinition mit Save Part (F9) in der Bibliothek ab.
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- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
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- Andere Befehle
-
- Dieses kurze Handbuch gibt kaum die Möglichkeit, alle wichtigen
- Befehle von PADS-LOGIC zu erklären. Daher haben wir uns auf die
- Merkmale beschränkt, von denen wir meinen, daß sie die besten und
- wichtigsten sind. Die Vorteile der blattübergreifenden Datenbank,
- die Einfachheit des Entwerfens durch die intelligente Datenbank,
- die Stärke der Systemintegration die automatischen Kontrolle der
- Änderungen.
-
- Andere Merkmale, auf die nicht eingegangen wurde, die aber dennoch
- erwähnenswert sind, sind: die Berichte, die mit der Software
- erstellt werden können, der leistungsstarke Bibliotheksmanager
- PLIB, die vielen verschiedenen Netzlisten, die ASCII-Schnittstelle
- für die Kommunikation mit anderen Systemen und die Makro-
- Befehlssprache.
-
- Testen Sie auch die anderen, nachfolgend beschriebenen Befehle. Bei
- Fragen wenden Sie sich bitte an die Tecnotron Hotline, 08389/1777
-
-
-
- Die ECO-Befehle
-
- Jede Schaltung, die entworfen wird, muß auch geändert werden. Ein
- wichtiger Aspekt Ihres CAE/CAD-System ist daher auch die Frage, wie
- das System mit Änderungen fertig wird. PADS-LOGIC ermöglicht
- zusammen mit PADS-PCB ein wirklich integriertes Engineering!
- Unabhängig davon, wo Sie die ECO-Änderungen durchführen, stellt
- PADS-LOGIC sicher, daß Ihr Stromlaufplan elektrisch mit der
- Leiterplatte übereinstimmt. Die ECO-Funktion, die über zwei
- Optionen, to PCB (F1) und From PCB (F2) verfügt, befindet sich im
- In/Out-Menü.
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- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
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- Mit To PCB (F1) werden Änderungen, die im Stromlaufplan
- durchgeführt wurden, zur Leiterplatte übertragen. Diese
- Änderungsliste wird aufgestellt, indem der aktuelle Stromlaufplan
- mit einer bestehenden Jobdatei verglichen wird. Die Unterschiede
- werden als Änderungen aufgelistet, die in einer ECO-Datei
- gespeichert werden und die zur automatischen Aktualisierung der
- Leiterplatte verwendet werden können. Diese Änderungen können das
- Einfügen von Teilen, Löschen von Teilen, Einfügen von Verbindungen,
- Löschen von Verbindungen, Umbenennen von Netzen, Umbenennen von
- Teilen und Ändern des Teiletyps von Teilen beinhalten.
-
- Mit From PCB (F2) wird eine ECO-Änderungsdatei gelesen, die mit
- PADS-PCB erstellt wurde und der aktuelle Stromlaufplan wird
- automatisch mit dem Änderungen aktualisiert. Diese Änderungen sind
- auf Gatter- und Pintausch und Änderungen des Bauteilnamens
- beschränkt, allgemein auch unter "Back-Annotations" bekannt.
- Probieren Sie folgendes aus:
-
- 1) Laden Sie die Stromlaufplandatei RENAME in den Speicher. Dies
- ist ein kleiner Stromlaufplan mit fünf Teilen.
-
- 2) Wählen Sie ECO (F6).
-
- 3) Wählen Sie From PCB (F2). Beantworten Sie die Frage nach dem
- Namen der ECO-Datei mit:
- RENAME.ECO<CR>
-
- 4) Geben Sie als Namen für die Fehlerdatei ERR<CR> ein. Wenn PADS-
- LOGIC den Job nicht richtig aktualisieren kann, steht in dieser
- Datei eine Liste der Fehler.
-
- 5) Die Datei wird gelesen und der Stromlaufplan wird aktualisiert.
- Achten Sie darauf, daß alle Teilenamen geändert wurden.
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- 6) Wenn Sie die ECO-Datei anschauen möchten, drücken Sie Alt-9 und
- geben ein:
- RENAME.ECO
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- Die ECO-Datei wird abgebildet.
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- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
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- Hierarchische Designbefehle
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- Hierarchische Stromlaufpläne unterstützen eine Entwurfsmethode, mit
- der eine Schaltung im Top-Down- oder Bottom-Up-Verfahren erstellt
- wird. Beim Top-Down-Design haben Sie die Möglichkeit, Ihre
- Schaltung zuerst mit einer Reihe allgemeiner Funktionen zu
- organisieren, dann für jede Funktion detailliertere Unterfunktionen
- zu entwickeln, bis letztlich jede Unterfunktion eine Integrierte
- Schaltung oder ein Diskretes Bauteil ist. Bottom-Up-Design ist das
- Gegenteil. Sie beginnen auf der Ebene der einzelnen Teile und
- übertragen eine Gruppe von Teilen in ein funktionales Element.
-
- In PADS-LOGIC ist jede Hierarchie ein eigenes Stromlaufplanblatt.
- Da das Demopaket auf zwei Blätter beschränkt ist, können Sie diese
- Fähigkeit hier nicht nutzen. Der Befehl zur Erstellung eines
- hierarchischen Symbols ist Hier/Lib (F9) aus dem Other Menu und
- Hierarchy (F7). Dieser Befehl stellt die Möglichkeiten zur
- automatischen Erstellung eines hierarchischen Teils, zur Zuordnung
- eines Blattes zu diesem Teil und zur Steuerung der Hierarchie zur
- Verfügung. Die Befehle zur Steuerung der Hierarchie, also zum
- Bewegen in der Hierarchie nach oben und unten, sind HI (in die
- Hierarchie bewegen) und HO (aus der Hierarchie bewegen).
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- ASCII-Dateibefehle
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- Durch die ASCII-Befehle ist PADS-LOGIC eine offene Datenbank.
- Anwender können einen PADS-LOGIC-Stromlaufplan in ein anderes
- CAE- oder CAD-System übertragen, indem Sie die Schaltung zuerst mit
- dem Befehl ASCII Out als ASCII-Datei ausgeben. Der Befehl ASCII In
- überträgt gleichermaßen eine Textdatei im PADS-Format in eine
- komplette Stromlaufplanschaltung. Ähnliche Funktionen gibt es für
- die Bibliotheken und die Stromlaufpläne.
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- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
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- Die Befehle 2D-Linien- und Text Einfügen
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- Mit den Befehlen 2D-Linien und Text können beliebige, allgemeine
- Zeichenelemente, durchgehende oder gestrichelte Linien, ausgefüllte
- oder nicht ausgefüllte Polygone, Titelblöcke usw. oder
- Texteinträge und Hinweise in Stromlaufplänen erstellt werden. Zum
- Speichern der erstellten Elemente in der Bibliothek zur Verwendung
- in einem anderen Stromlaufplan oder in PADS-PCB steht eine 2D-
- Linien-Bibliotheksfunktion zur Verfügung.
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- Systemberichte
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- Zusätzlich zu den Netzlisten-, Jobgrenzen- und Stücklisten-
- Berichten, die Sie schon im Reports Menü kennengelernt haben, gibt
- es auch eine Reihe von Analyseberichten. Das sind:
- o Net Status, eine Liste aller Netze im Stromlaufplan und mögliche
- Netzfehler
- o Part Status; für jedes Teil in der Schaltung wird der Teiletyp
- und die an jeden Pin angeschlossenen Signale aufgelistet
- o Unused, Liste alle unbenutzten Gatter und nicht angeschlossenen
- Pins der Teile einer Schaltung
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- Der Befehl Library Path
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- Mit PADS-LOGIC können Sie viele Anwenderbibliotheken definieren.
- Sie können diese Bibliotheken in jedem beliebigen Verzeichnis Ihres
- Systems oder sogar in einem zentralen Netzwerk-Fileserver
- plazieren. Gehen Sie in das Hauptmenü und wählen Sie dort SETUP
- (F8) und dann LIB PATH (F4), um die Bibiotheksroutine
- kennenzulernen. Es erscheint ein Menü mit den verfügbaren
- Bibliotheken.
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- Der Befehl Library Merge
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- Mit diesem Befehl werden Bibliotheksteile aus anderen
- Stromlaufplänen in Ihre Bibliothek kopiert. Wenn ein Mitarbeiter
- neue Bibliothekselemente erstellt hat, die Sie auch einsetzen
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- 52
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- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
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- möchten, dann erspart Ihnen dieser Befehl viel Zeit, da Sie diese
- Teile in Ihre Bibliotehk kopieren können.
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- Der Befehl Library Merge kann im Hauptmenü durch Auswahl von Other
- Menu (F9), Hier/Lib (F9) und Merge (F8) aufgerufen werden.
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- PADS-LOGIC Demo-Anleitung
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- Der nächste Schritt
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- PADS-LOGIC ist ein außerordentlich leistungsstarkes Designwerkzeug.
- Kein kurzes Handbuch kann daher alle Möglichkeiten und Merkmale des
- Programms vollständig abdecken. Wenn Sie die Übungen durchgemacht
- und eigene Schaltungen mit der Software entwickelt haben, haben Sie
- sicher auch die Vorteile erkannt, die PADS-LOGIC gegenüber anderen
- Systemen auszeichnet.
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- Bei kleinen Entwürfen ist diese Shareware-Version von PADS-LOGIC
- vollkommen ausreichend zum Schaltungsentwurf. Wir freuen uns, wenn
- Sie damit arbeiten.
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- Wenn Sie Schaltungen mit 1000 oder mehr ICs entwerfen müssen,
- sollten Sie an die "große" PADS-LOGIC-Version denken. Einige
- tausend Ingenieure setzen heute schon PADS-LOGIC ein. Es beinhaltet
- alle Merkmale diese Shareware-Version, die Systemgrenzen sind
- wesentlich weiter gesteckt und Stromlaufpläne mit bis zu 256
- Blättern können entworfen werden. Geliefert wird PADS-LOGIC mit
- einem 320 Seiten starken Anwenderhandbuch, in dem alle
- Programmbefehle sehr detailliert beschrieben sind. Wenn Sie PADS-
- LOGIC für Ihr nächstes Projekt nutzen möchten, können Sie sich an
- Tecnotron Elektronik GmbH (Telefon 08389/1777, Fax 08389/1751)
- wenden.
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- Herzlichen Dank auch für Ihre Zeit und Ihr Interesse. Sollten Sie
- weitere Fragen zu PADS-LOGIC oder anderen PADS-Produkten haben,
- beantworten wir sie Ihnen gern.
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- Wenn Sie mit der PADS-LOGIC-Demo fertig sind, können Sie diese auch
- gern kopieren und an Freunde oder Kollegen weiterreichen.
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