Workshop: So machen Sie ihren USB-Stick bootfähig

Notfallsystem auf den USB-Stick laden

Hat Ihre Startdisk das System erfolgreich hochgefahren, sollten Sie das DOS-Prompt, etwa »a:\« sehen. Als nächstes folgt das Erstellen der Bootdateien auf dem USB-Stick.

Normalerweise hat der USB-Stick nun (da er ja als Harddisk angemeldet ist) den Laufwerksbuchstaben »c:\« zugewiesen bekommen.


Vorsicht! Der SYS-Befehl löscht alle auf dem Medium vorhandenen Daten. Überprüfen Sie deshalb zur Sicherheit durch einen Blick ins Inhaltsverzeichnis mit dem DOS-Befehl dir »c:«, ob es sich bei Laufwerk »C« auch wirklich um Ihren USB-Stick handelt. Oder finden Sie den Laufwerksbuchstaben heraus, indem Sie den »dir«-Befehl auf andere Buchstaben anwenden. Starten Sie nun mit dem DOS-Befehl »sys [Stick-Laufwerksbuchstabe]:« die Übertragung der Bootdateien auf Ihren USB-Stick.

3. Nach erfolgreicher Übertragung entnehmen Sie Ihre Startdisk aus dem Laufwerk und starten das System neu – und zwar von Ihrem bootfähigen USB-Stick. Jetzt sind Sie für den Ernstfall gerüstet: In der Tabelle unten finden Sie die von CHIP Online empfohlenen DOS-Rettungstools für eine erfolgreiche Datenrettung.

Tipp für Besitzer von PCs mit Award-BIOS: Führen Sie die Schritte 2 und 3 auf dem Rechner eines Freundes durch, der ein neues System mit AMI- oder Phoenix-BIOS besitzt. Das Booten mit Ihrem so präparierten USB-Stick sollte dann auch mit aktuellen Boards mit Award-BIOS möglich sein – im CHIP Online-Testlabor klappte das in über 90 Prozent der Fälle.