Bug des Monats: Der Killer-Flokati

Problem: CHIP-Leser Hans-Dieter Kutt wurde nicht froh mit seinem gebraucht erstandenen Notebook aus der Solo-Reihe von Gateway. Der Lⁿfter lief auch im mobilen Betrieb nach kurzer Zeit mit maximaler Drehzahl, belastete man das Notebook mit einem Spiel, stⁿrzte es gleich darauf ab. Die Reparatur-Pauschale, die der Gateway-Support Herrn Kutt nannte, ⁿberstieg den Kaufpreis. So wandte er sich an uns.
Diagnose: Im Testlabor ⁿberprⁿften wir die BIOS- und Treiberinstallation, ohne einen Fehler zu finden û der 700-Megahertz-Prozessor lief im Akkubetrieb in der korrekten Speedstep-Einstellung mit 500 MHz. Dennoch entwickelte sich das LⁿftergerΣusch ohne Rechenlast innerhalb von Sekunden zu einem nervigen LΣrmen. Nach wenigen Minuten hatte sich ⁿberdies die Unterseite des Notebooks auf ⁿber vierzig Grad aufgeheizt û ein untrⁿgliches Zeichen dafⁿr, dass die Kⁿhlung des Prozessors nicht richtig funktionierte. Der Luftaustritt des CPU-Kⁿhlers wurde dabei ebenfalls sehr hei▀, einen spⁿrbaren Luftstrom gab es indes nicht. Nach dem ╓ffnen des Notebooks offenbarte sich die Luft-Blockade: Ein dichter Filz hatte sich auf das Lufteinlass-Gitter an der Unterseite gelegt.
L÷sung: Am schon ge÷ffneten Notebook war die äReparaturô einfach û allerdings lie▀en wir es nicht mit dem Reinigen des Gitters bewenden, sondern inspizierten auch noch den eigentlichen CPU-Kⁿhler. Der war stark verschmutzt und bedurfte der Reinigung. Offensichtlich gab es in der Wohnung des Vorbesitzers haarige Haustiere oder ebensolche Auslegeware, und er hatte nicht darauf geachtet, das Notebook im Betrieb nur auf saubere Unterlagen zu stellen. Die unten liegende Ansaug-╓ffnung machte das GerΣt so zum Staubsauger. Nach der Reinigung atmete das Notebook frei durch und ⁿberstand auch den Benchmark-Marathon.