Zugriff auf Netzwerk-Computer begrenzen

In einem Windows-Netzwerk kann ohne Abfrage des Kennworts auf eine Festplatte zugegriffen werden. Und das, obwohl Sie ein Passwort fⁿr den Schreib-/Lesezugriff festgelegt haben. Der Computer mit dem freigegebenen Laufwerk lΣuft dabei unter Windows Me.

Wie ein Netzwerkteilnehmer auf ein Laufwerk eines anderen zugreifen darf, legt jeder, der das erlaubt, ⁿber den ╗Arbeitsplatz½ fest. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Eintrag fⁿr das entsprechende Laufwerk und wΣhlen Sie im Kontextmenⁿ den Befehl ╗Freigabe½. Dann legen Sie im Dialogfeld bei ╗Freigegeben als½ die Kennw÷rter fest.
Und hier liegt schon das Problem: Denn stellen Sie den kennwortgeschⁿtzten Zugriff ⁿber den Typ ╗Zugriff abhΣngig vom Kennwort½ ein und lassen eines der beiden Kennwortfelder frei, ⁿbernimmt das ausgefⁿllte Feld nicht automatisch dessen Schutzfunktion û beide Einstellungen sind in diesem Fall nΣmlich gleichberechtigt. Bleibt das Feld bei ╗Schreibschutzkennwort½ frei, wird das Recht, die Dateien eines Laufwerks anzusehen, auch gewΣhrt, selbst wenn bei ╗Lese-/Schreibkennwort½ ein Kennwort steht. Wer also bei der genannten Einstellung den Computer hundertprozentig sichern will, muss immer beide Felder ausfⁿllen. Im einfachen Fall kann das mit dem gleichen Kennwort geschehen, oder Sie erlauben den Schreib-/Lesezugriff û dann werden beide Aktionen mit einem einzigen Kennwort geschⁿtzt. Das k÷nnen Sie daran erkennen, dass das andere Feld grau und nicht anwΣhlbar ist.
WΣhlen Sie ⁿber das Programm ╗Netzwerkumgebung½ den Computer an, wird das Passwort in dem Augenblick erfragt, in dem Sie das freigegebene Laufwerk doppelt anklicken. Der Anwender erhΣlt ein Dialogfeld, in dem nach ╗Anwender½ und ╗Kennwort½ gefragt wird. Das Anwenderfeld kann beim Zugriff auf Computer mit Windows Me oder Windows 98 frei bleiben, das Zugriffskennwort bestimmt, was der Nutzer auf dem Laufwerk anstellen kann.
! Achtung: Es empfiehlt sich nicht, den Zugriff ohne Kennwort zu erlauben. Theoretisch k÷nnte ⁿber das Internet jemand, der Ihre IP ermittelt hat, vom freigegebenen Netzwerklaufwerk Informationen herunterziehen oder û falls Schreibzugriff erlaubt ist û sogar Dateien manipulieren beziehungsweise eigene ins System einschleusen. Auch der Freigabename sollte nicht nur aus einem Buchstaben bestehen, wie es standardmΣ▀ig von Windows angeboten wird. Das verwenden von zwei oder mehr Buchstaben und Zahlen erschwert den Zugriff von fremden Personen auf den Rechner enorm