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Dateisysteme und Laufwerke automatisch mountenDas EinhΣngen (Mounten) von Dateisystemen geh÷rt zu den unbeliebten Arbeiten in Unix-Systemen. Vor allem bei Wechselmedien und selten benutzten Netzwerk-Ressourcen sind sowohl die Suche nach Mountpoints als auch der Einsatz des ╗mount½-Befehls ziemlich lΣstige Prozeduren. # Format of this file: # mountpoint map options /vol /etc/auto.volIn diesem Fall existiert mit ╗/vol½ nur ein einzelner Mountpoint. Der letzte Eintrag ist die Mountmap - eine Datei (╗/etc/auto.vol½), die die konkreten Informationen ⁿber die zu mountenden Dateisysteme enthΣlt. Diese Datei k÷nnte in etwa wie in dem Kasten unten aussehen: Die erste Spalte enthΣlt den Namen, unter dem das GerΣt spΣter angesprochen werden soll (innerhalb des Directories, das durch den Mountpoint vorgegeben ist). In der zweiten Spalte steht der Typ des Filesystems samt einiger Optionen, und die letzte enthΣlt das Device oder einen NFS-Fileserver. Nun kann der Automounter durch ╗/etc/init.d/autofs start½ oder einen Neustart in Aktion treten. Jeder Zugriff auf ╗/Mountpoint/ Name½ mountet nun das Filesystem und erlaubt den Zugriff darauf. Im Beispiel wⁿrde ╗ls /vol/zip½ eine ZIP-Diskette mounten und das Kommando ╗ls½ ausfⁿhren. Ein Vorteil dieser Vorgehensweise ist, da▀ Sie fⁿr verschiedene Arten von Medien mehrere EintrΣge anlegen k÷nnen, was im Beispiel mit ╗zip½ und ╗zip4½ gezeigt ist. Die abgebildete Konfiguration erlaubt dem Anwender mit der User-ID ╗501½ und der Group-ID ╗100½ den Schreibzugriff auf eine VFAT-ZIP. Um das Abmelden mⁿssen Sie sich nicht kⁿmmern: Es geschieht automatisch, sobald das GerΣt eine bestimmte Zeit (fⁿnf Minuten sind Standard) nicht benutzt wurde. Die Auswurftasten der meisten Wechselmedien-Laufwerke sind bei gemounteten Medien blockiert. Gibt der Automounter das Medium frei, erinnert sich das System an zwischenzeitliche Tastendrⁿcke und wirft das Medium aus. Weitere Infos zu diesem Thema finden Sie in den Man-Pages zu ╗autofs½, ╗automount½ und ╗auto.master ½. |
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