Soundkarte: Manche Anwendungen erwarten bestimmte Einstellungen

Der Gro▀teil der Soundkarten bietet dem Anwender eine Vielzahl an M÷glichkeiten bezⁿglich Interrupt-, I/O- und DMA-Konfiguration. Wer allerdings glaubt, da▀ er dann hier immer die freie Wahl hat, ist auf dem Holzweg. Vor allem Σltere Spiele sind sehr wΣhlerisch, wenn es um die Konfiguration der Hardware geht. Selbst wenn Sie bei der Installation mancher Spiele jeden beliebigen Interrupt auswΣhlen k÷nnen, hei▀t das noch lange nicht, da▀ das Spiel auch mit jeder Einstellung einverstanden ist.
Besonders tⁿckisch ist dieses Verhalten, da es bei der Installation meistens noch nicht auftritt. Das Problem Σu▀ert sich hΣufig erst spΣter, indem die Musik- und GerΣuschwiedergabe nur teilweise oder gar nicht funktioniert. Wollen Sie auf Nummer Sicher gehen, sollten Sie vor allem bei Soundblaster- und dazu kompatiblen Karten m÷glichst die Standardeinstellung »SET BLASTER A220 I5 D1" in die Datei »AUTOEXEC.BAT« eintragen. Diese Zeile konfiguriert die Soundblaster-Karte auf die I/O-Adresse 220, den Interrupt 5 und DMA 1.
Moderne 16-Bit-Soundkarten belegen zudem einen zweiten DMA-Kanal am besten Kanal 5. Macht sich auf einer dieser Adressen bereits eine andere Hardwarekomponente breit, sollten Sie m÷glichst diese umkonfigurieren und die Soundkarte mit den erwΣhnten Standardeinstellungen betreiben.
Benutzen Sie eine Soundblaster 32 oder eine andere Karte mit einer MIDI-Erweiterung, empfiehlt es sich, die Voreinstellung der dafⁿr zustΣndigen I/O-Adresse (330) nicht zu verΣndern. Kollidiert diese Adresse zum Beispiel mit der Konfiguration eines vorhandenen SCSI-Controllers gilt auch hier: Lieber die Einstellungen der anderen Hardwarekomponente als jene der Soundkarte Σndern.
Michael Klissner