Verschwendung von Laser-Etiketten stoppen

Ich besitze einen Laserdrucker und ben÷tige tΣglich nur ein bis zwei Adre▀etiketten. Dazu mⁿ▀te ich jeweils einen ganzen Etikettenbogen durch den Drucker schicken. Hersteller von Laserdruckern warnen jedoch davor, B÷gen mit Adre▀etiketten mehrfach zu verwenden. Die unbedruckten Etiketten des Bogens wⁿrden mir also jedesmal verlorengehen. Wie kann ich ohne Umstand einer zu gro▀en Verschwendung vorbeugen?

Die Hersteller von Laserdruckern warnen nicht zu Unrecht vor der mehrfachen Verwendung von Etikettenb÷gen. Ein Laserdrucker erwΣrmt das zu bedruckende Medium auf etwa 200 Grad Celsius. Der Kleber auf den Etikettenrⁿcken mu▀ diese Temperatur aushalten. Bei wiederholter Hitzebehandlung des gleichen Bogens besteht jedoch die Gefahr, da▀ sich der Kleber chemisch verΣndert und die letzten Etiketten des Bogens nicht mehr richtig haften oder sich gar im Drucker abl÷sen und die Mechanik verkleben. Oft ist ein solches GerΣt dann ruiniert. Bei Laserdruckern ist dieses Problem nicht zu umgehen, Sie setzen in Ihrem speziellen Fall also den falschen Drucker ein. Die einzige L÷sung ist die Anschaffung eines zusΣtzlichen Druckers, der entweder Etiketten einzeln (Nadel- oder Tintenstrahldrucker mit Traktor) oder Etikettenb÷gen mehrmals drucken kann (Nadel- oder Tintenstrahldrucker mit Einzelblatteinzug). Oft hat man noch irgendwo einen alten 24-Nadler stehen, der fⁿr diesen Zweck ideal ist. Treiber gibt's in den meisten FΣllen sogar fⁿr Windows 95. Etiketten auf EndlostrΣger sind nach wie vor im Handel zu haben. Ob es sich lohnt, einen Zweitdrucker neu zu kaufen, entscheiden Sie nach folgendem Rechenbeispiel: Ein Schwarzwei▀-Tintenstrahler kostet etwa 300 Mark. Ein typisches Adre▀etikett (10,5 Ñ 4,1 Zentimeter) schlΣgt durchschnittlich mit etwa 5 Pfennig zu Buche (70 Mark und 100 B÷gen pro Packung, 14 Etiketten pro Bogen). Wenn Sie nun im Laser nur zwei Etiketten pro Bogen bedrucken, haben Sie fⁿr 10 Pfennig Nutzen und 60 Pfennig verheizt. Sie k÷nnen also 500 B÷gen durch den Laser schicken, um den Wert eines neuen Zweitdruckers zu "erwirtschaften". Bei einem Bogen pro Tag hΣtte sich der Zweitdrucker also nach knapp eineinhalb Jahren amortisiert.