Mehr Mausdauer

MΣuse, die sich mit Hilfe einer Leuchtdiode orientieren, brauchen mehr Strom als mechanische. Ein Trick verhilft Ihrer schnurlosen Maus zu lΣngeren Laufzeiten.

Der Stromverbrauch optischer MΣuse lΣsst sich auf einfache Art drastisch senken: CHIP-Messungen beweisen, dass mit einem hellen Mauspad weniger Energie n÷tig ist.
Optische MΣuse nehmen PositionsΣnderungen durch einen Sensor wahr. Dieser registriert die VerΣnderungen der Unterlage, ⁿber welche sich die Maus bewegt. Damit der Sensor etwas äsiehtô, wird die Unterlage mit einer Leuchtdiode beleuchtet. Diese Diode passt ihre LeuchtstΣrke laufend der ReflektivitΣt der Unterlage an. Je heller der Untergrund, desto stΣrker reflektiert er. Die Diode muss weniger Licht emittieren und verbraucht weniger Strom.
CHIP hat den Stromverbrauch der aktuellen optischen MΣuse im Testlabor jeweils auf schwarzer und wei▀er Unterlage gemessen. Die Unterschiede waren betrΣchtlich: So sank die Stromaufnahme bei Microsofts brandneuer Wireless IntelliMouse Explorer von 46 auf 35 Milliampere, wenn sie ⁿber wei▀en statt ⁿber schwarzen Fotokarton gezogen wurde. Bei Logitechs Cordless MouseMan Optical war der Unterschied noch gr÷▀er: Nur 28 statt 43 Milliampere, das sind gute 35 Prozent weniger. LΣuft die Funkmaus mit einer handelsⁿblichen Alkali-Batterie, bedeutet das statt 50 ganze 75 Stunden ununterbrochenes Mausschubsen.
Offensichtlich ist das auch den Herstellern bekannt, wie zum Beispiel etwas versteckt in den FAQs der Logitech-Website unter www. logitech.de nachzulesen ist. Da wΣre es nett, wenn die Hersteller ihrem Wissen auch Taten folgen lassen und jeder optischen Maus ein helles Mauspad beilegen wⁿrden. Dann k÷nnten auch die Stromsparmodi weniger rigoros ausfallen. Die gehen immer zu Lasten der Reaktionszeit und machen optische FunkmΣuse fⁿr Spieler nahezu unbrauchbar.
Schwierig wird es allerdings mit dem kuhfellgemusterten Pad von Gateway. Das fordert einen gelenkigen Anwender, der konsequent auf den wei▀en FlΣchen bleibt. Wem niedriger Stromverbrauch ⁿber alles geht, der ist mit einer mechanischen Funkmaus allemal besser beraten. So zieht etwa die konventionelle Wireless WheelMouse von Microsoft im Stillstand nur 4 Milliampere aus ihren Mignonzellen (die optischen Geschwister konsumieren nie unter 10 mA). Selbst bei Bewegung bleibt die Kugelmaus immer noch unter 20 Milliampere.