Perfekte KinoqualitΣt von DVD erreichen

DVD-Filme liefern eine bessere BildqualitΣt als das Fernsehbild oder eine Videokassette. Der Grund: Es sind mehr Bildzeilen darstellbar. Diese QualitΣt k÷nnen Sie als Besitzer eines Video-Beamers noch steigern, wenn Sie das Bildsignal nicht ⁿber die Video-Buchse (Halbbildverfahren), sondern ⁿber den VGA-Eingang (progressives Bildsignal) einspeisen. Beim Halbbildverfahren wird jedes Bild aufgebaut, indem im Wechsel die geraden und ungeraden Bildzeilen geschickt werden. Allerdings flimmert das Bild ziemlich stark. Moderne Fernseher besitzen zwar eine 100-Hertz-Schaltung, doch die verdoppelt nur die Bildanzahl û das fⁿhrt bei schnellen Bewegungen zu Bildfehlern, die wiederum elektronisch beseitigt werden mⁿssen. Sehr viel besser ist die Darstellung, wenn die Zeilen direkt komplett ohne die Aufteilung in Halbbilder gesendet werden û der Fachausdruck dafⁿr lautet progressiv. Dafⁿr brauchen Sie zwei Voraussetzungen: Einen DVD-Player, der das Bild so ausgibt, und ein Betrachtungsmedium, das es so darstellt. Nur wenige DVD-Player fⁿr die Stereoanlage k÷nnen ein progressives Bild ausgeben. Welche dazu in der Lage sind, steht in der Regel selten im Herstellerprospekt, sondern meist im Test durch Heimkino-Fachmagazine. Die Player enthalten einen speziell belegten SCART-Ausgang, der das Videobild in die Komponenten RGB aufteilt und es dort auch progressiv ausgibt. Besitzer eines PCs mit DVD-ROM-Laufwerk sind im Vorteil, denn die VGA-Karte liefert auf jeden Fall ein progressives Bild. Allerdings muss sie zur DVD-Wiedergabe einen MPEG2-Decoder fⁿr die optimierte Darstellung des DVD-Bildes enthalten. Zur Betrachtung der progressiven Bilder ist ein FernsehgerΣt nicht geeignet, denn es kann mit den Komponenten- oder VGA-Signalen der genannten Quellen nichts anfangen. Hierfⁿr ben÷tigen Sie einen Video-Projektor mit dem entsprechenden Eingang oder alternativ einen PC-Monitor; dessen BildflΣche ist fⁿrs heimische Kinovergnⁿgen jedoch meist zu klein.