Den passenden Sockel finden

Ich stehe vor der Neuanschaffung eines Computers fⁿr Heim-Audio-Aufnahmen. Jetzt lese ich immer von zwei verschiedenen Arten von Sockeln, in welche die Prozessoren eingesteckt werden. Worin besteht eigentlich der Unterschied zwischen Sockel und Slot?

In puncto Funktion gibt es keinen Unterschied zwischen den beiden Bauformen, was man schon daran sieht, dass es Sockel-Slot-Adapter ohne aktive Bauteile gibt. Ursprⁿnglich wurde der Prozessor-Steckplatz mit der exakten Bezeichnung äSlot 1ô fⁿr den Pentium II eingefⁿhrt, um das Prozessormodul mit externen L2-Cache-Bausteinen aufzunehmen. Seit den Coppermine-Pentium-IIIs, die den L2-Cache im eigentlichen Prozessorkern integriert haben, ist die Slot-Prozessor-Platine nur noch ein Halter fⁿr die CPU, die man genauso gut auch in einen Sockel stecken k÷nnte. Neuere Intel- und AMD-Prozessoren werden nur noch fⁿr den Sockel produziert. Auch hier gibt es einen Unterschied zwischen den Bauformen: In den Sockel 370 passen nur alte Celeron-Prozessoren bis zu einer Taktfrequenz von 533 MHz. Die Versionen vom Celeron 533A aufwΣrts und die Pentium-III-Prozessoren in Chipform sind in der FC-PGA-Bauform (Flip-Chip-Pin-Grid-Array) gefertigt. Sie sind leicht daran zu erkennen, dass der offene Prozessorkern, nur durch eine Lackschicht geschⁿtzt, auf einem grⁿnen Kunststoff-TrΣger sitzt. Die alten Celerons besitzen einen schwarzen KunststofftrΣger und eine blanke Metallplatte ⁿber dem Prozessorkern. Die FC-PGA-Prozessoren laufen nicht in alten Sockel-370-Mainboards, sondern nur in Boards mit dem Sockel FC-PGA. Wenn Sie Ihr PC-System zusammenstellen, fragen Sie am besten Ihren HΣndler, welcher Prozessor fⁿr Ihre Hauptplatine geeignet ist und ob sich spΣtere CPU-Generationen aus heutiger Sicht auch noch darauf stecken lassen, falls Sie einmal upgraden m÷chten oder mⁿssen.