IDE-Hardware richtig anschlie▀en

Zum Anschluss von Hardware an der Schnittstelle IDE (Integrated Device Equipment) stehen zwei KanΣle auf dem Motherboard zur Verfⁿgung û ein primΣrer und ein sekundΣrer. Pro IDE-Kanal k÷nnen Sie wiederum zwei GerΣte anschlie▀en. Dabei muss immer ein Device ⁿber die Steckbrⁿcken auf der Rⁿckseite (Jumper) als Master (HauptgerΣt) und das zweite GerΣt entsprechend als Slave (ZweitgerΣt) konfiguriert werden. So ist zum Beispiel Ihre System-Festplatte immer als Master mit dem primΣren IDE-Kanal der Platine verbunden. Moderne ChipsΣtze steuern die beiden IDE-KanΣle getrennt an. Ein Nachteil des IDE-Bus-Systems ist, dass er keinen Disconnect unterstⁿtzt. Die Folge:Zum Beispiel k÷nnen sich so CD-ROM und CD-Recorder am selben Kanal gegenseitig behindern, wenn Sie direkt miteinander kommunizieren sollen. Deshalb sollten Sie das als Datenquelle benutzte CD-ROM-Laufwerk als ╗Slave½ am primΣren IDE-Port betreiben und den Recorder am sekundΣren Port als Master anschlie▀en. Sofern GerΣte am selben Kanal in unterschiedlichen Betriebsmodi wie zum Beispiel DMA (Direct Memory Access) und PIO (Programmed Input/Output) laufen, kann es ebenfalls zu Problemen kommen. Wenn Ihr CD-Laufwerk den DMA-Modus unterstⁿtzt, achten Sie darauf, auch die entsprechenden Optionen in der Systemsteuerung von Windows zu aktivieren. Den Laufwerksbuchstaben fⁿr CD-ROM-Laufwerke vergibt Windows 9x immer in AbhΣngigkeit des Anschlusses. Das Laufwerk mit dem niedrigsten Buchstaben wird zum Standard-Laufwerk unter Windows. Wenn also der Recorder als Master und das CD-ROM-Laufwerk als Slave am sekundΣren Port angeschlossen sind, erhΣlt der Recorder einen niedrigeren Buchstaben als das CD-ROM. Deshalb erwarten viele Applikationen die CD immer im Recorder. Diese Einstellung lΣsst sich zwar ⁿber den GerΣtemanager manuell Σndern, jedoch kann es dann bei zukⁿnftigen Erweiterungen zu Problemen bei der Erkennung und der Vergabe weiterer Laufwerksbuchstaben kommen.