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Bedingungen ohne VBA auswertenAls Reaktion auf den Tipp äVielfach verschachtelte Bedingung auswertenä in der CHIP-Ausgabe 9/2000 erreichten die Redaktion mehrere Leserbriefe mit VorschlΣgen, wie diese Aufgabe auch ohne VBA-Programmierung zu l÷sen ist. Dabei handelt es sich um verschiedene SpezialfΣlle des auszuwertenden Bedingungsgeflechts, bei denen diese einfacheren Methoden anwendbar sind. CHIP erlΣutert deshalb noch einmal, welche Typen verschachtelter Bedingungen auftreten k÷nnen und wie diese jeweils am einfachsten auszuwerten sind. Das Bild unten zeigt symbolisch drei verschiedene Typen, wie verschachtelte Bedingungen zusammenhΣngen k÷nnen. Im ersten Typ eines hierarchisch aufgebauten Entscheidungsbaumes sind je nach Ergebnis einer Bedingung in der nΣchsten Ebene verschiedene neue Bedingungen auszuwerten. Im zweiten Typ hierarchisch voneinander abhΣngiger Entscheidungen resultiert aus einer erfⁿllten Bedingung ein konkretes Ergebnis. Nur bei Nichterfⁿllung der Bedingung sind in der nΣchsten Ebene weitere Bedingungen auszuwerten. Der dritte Typ ist keine echte verschachtelte Bedingung, sondern eine umschriebene Alternativentscheidung. Die verschachtelte Bedingung dient hier nur zur aufeinander folgenden Auswertung einer einzelnen Bedingung, die viele verschiedene Resultate liefern kann. Fⁿr den dritten Typ ben÷tigen Sie nicht die VBA-L÷sung. Sie k÷nnen die ╗WENN½-Funktionen entsprechend Ihrer Aufgabenstellung mit dem Operator ╗&½ verknⁿpfen wie zum Beispiel =WENN(A1=1;1;)&WENN(A1=2;2;)&... Alternativ kommen Sie auch mit Hilfe der Matrixfunktion ╗SVERWEIS½ zum Ergebnis. Wenn Ihre Problemstellung dem zweiten Typ entspricht, k÷nnen Sie noch immer auf die VBA-Programmierung verzichten. Beginnen Sie die Eingabe der Funktion ganz normal, als ob es keine BeschrΣnkung gΣbe. SpΣtestens in der siebten Ebene der Verschachtelung geben Sie als ╗sonst½ auszufⁿhrende Operation keine weitere ╗WENN½-Funktion ein, sondern die Adresse einer anderen Zelle. In dieser Zelle k÷nnen Sie dann von Neuem ╗WENN½-Funktionen eingeben, um noch alle weiteren Bedingungen auszuwerten: Formel in B1: =WENN(A1=1;1;t WENN(A1=2;2;B2)) Formel in B2: =WENN(A1=3;3;) Eine Σhnliche Variante ohne VBA-Programmierung ist zwar prinzipiell auch fⁿr eine Problemstellung des ersten Typs denkbar. In diesem Fall k÷nnen Sie die Bedingungen jedoch nicht erst nach der siebten Ebene trennen, sondern Sie mⁿssen jede einzelne Ebene durch Zellverweise zu weiteren Hilfszellen in Ihrer Tabelle nachbilden. Dabei verlieren Sie schnell die ▄bersicht und k÷nnen die Tabelle nicht wunschgemΣ▀ gestalten. In diesem Fall bleibt Ihnen sinnvollerweise nur noch die bereits in Ausgabe 9/2000 vorgestellte VBA-Programmierung. |
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