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System: Windows 95 schneller machen durch eine optimierte Auslagerungsdatei
Den Speicherplatz auf einem Festplattenlaufwerk, der von Windows 95 zur temporΣren Datenspeicherung benutzt wird, bezeichnet man auch als "virtuellen Speicher". Er erm÷glicht es Windows, Arbeitsspeicher (RAM) fⁿr Anwendungsprogramme freizumachen, indem ein Teil der im RAM befindlichen Daten vorⁿbergehend auf die Festplatte ausgelagert werden. Dazu wird ein Bereich des auf dem Laufwerk vorhandenen Speicherplatzes als virtueller Speicher in Form der Datei WIN386.SWP reserviert. Und bei dieser Datei sollten Sie einiges beachten, wenn Sie Ihren Rechner nicht unn÷tig ausbremsen wollen. Wenn die zu einer Datei geh÷renden Daten in mehreren nicht zusammenhΣngenden Bl÷cken ⁿber die Festplatte verteilt sind, so wird diese Datei als "fragmentiert" bezeichnet. Durch diese Fragmentierung kann die Leistung des Rechners spⁿrbar sinken, da dann der Schreib-und-Lesekopf der Festplatte oft hin- und herfahren mu▀ und dadurch das Lesen und Schreiben der Daten mehr Zeit in Anspruch nimmt als bei unfragmentierten Dateien. Windows 95 verwaltet die Auslagerungsdatei normalerweise dynamisch, indem es die Gr÷▀e dieser Datei stΣndig den Anforderungen des Systems anpa▀t. Dadurch wird die Auslagerungsdatei aber ziemlich schnell fragmentiert, was die Zugriffszeiten auf sie verlangsamt. Doch dies k÷nnen Sie verhindern und dem Windows-95-Rechner Beine machen: ╓ffnen Sie ⁿber »Start | Einstellungen« die »Systemsteuerung« und klicken Sie dann doppelt auf »System«. In dem Fenster »Eigenschaften fⁿr System« wechseln Sie in das Register »Leistungsmerkmale« und klicken im Bereich »Erweiterte Einstellungen« auf die SchaltflΣche »Virtueller Arbeitsspeicher«. In dem folgenden Fenster markieren Sie die Option »Es gelten benutzerdefinierte Einstellungen fⁿr den virtuellen Speicher«. Haben Sie mehrere Platten in Ihrem Rechner installiert, so wΣhlen Sie unter »Festplatte« am besten das schnellste Exemplar aus. Natⁿrlich sollte genⁿgend freie KapazitΣt auf ihr verfⁿgbar sein. Danach legen Sie das »Minimum« und das »Maximum« der Auslagerungsdatei fest. »64« ist ein guter Wert, den Sie in beide Felder eintragen. Arbeiten Sie mit Bildbearbeitungsprogrammen wie Photoshop oder mit umfangreichen Datenbanken, brauchen Sie eventuell eine erheblich gr÷▀ere Auslagerungsdatei mit dem rund zwei- bis dreifachen Umfang. Nachdem Sie das »Minimum« und »Ma- ximum« definiert haben, legt Windows eine permanente Auslagerungsdatei mit der angegebenen Gr÷▀e an. Sollte der Platz auf Ihrer Festplatte knapp bemessen sein, k÷nnen Sie den »Minimum«-Wert auch beispielsweise auf »32« reduzieren. In diesem Fall wird eine permanente Auslagerungsdatei von 32 Megabyte angelegt. Reicht dieser Platz nicht aus, werden noch maximal 32 weitere Megabyte auf der Festplatte in Beschlag genommen. Dieser zusΣtzliche Bereich ist dann aber h÷chstwahrscheinlich fragmentiert, wodurch der Zugriff auf die darin enthaltenen Daten etwas verlangsamt wird. Aber wenigstens die ersten 32 Megabyte sind dann auf jeden Fall unfragmentiert. Jetzt mu▀ nur noch dafⁿr gesorgt werden, da▀ die permanente Auslagerungsdatei wirklich in einem Stⁿck auf der Platte angesiedelt, also nicht fragmentiert ist. Starten Sie ⁿber »Start | Programme | Zubeh÷r | Systemprogramme« das Hilfsprogramm zur »Defragmentierung«. Nachdem Sie das zu optimierende Laufwerk ausgewΣhlt haben, klicken Sie auf »OK«. ▄ber die SchaltflΣche »Erweitert« gelangen Sie zu dem Fenster »Weitere Optionen«, in dem Sie die »Komplette Optimierung (Daten und freier Speicher)« markieren. Au▀erdem sollten Sie sicherheitshalber das »Laufwerk auf Fehler prⁿfen« lassen.
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