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Dynamischer Zugriff auf eine Datenbank per BrowserIch besitze eine Access-Datenbank, die ich auf eine CD brennen will. Nun m÷chte ich mit Hilfe eines Browsers und HTML auf diese Datenbank zugreifen. Ich kenne aber nur dynamische Datenbankschnittstellen, die den Einsatz eines Internet-Servers erfordern. LΣ▀t sich der Zugriff auch ohne Internet-Server programmieren? Wenn Sie auf den Einsatz des Internet Information Servers (IIS) verzichten wollen, geht es Ihnen vermutlich darum, da▀ die Anwendung nicht nur unter NT, sondern auch unter Windows 95/98 laufen soll. Das ist durchaus m÷glich! Sie kommen zwar um dynamische Schnittstellen wie IDC oder ASP nicht herum, aber Sie k÷nnen Windows 95/98 mit dem Microsoft Personal Web Server ausrⁿsten, der Ihnen den dynamischen Zugriff auf Ihre Access-Datenbank erlaubt. Die Voraussetzung fⁿr den HTML-Zugriff auf Ihre Datenbank ist eine dynamische Schnittstelle wie der Internet Database Connector (IDC) oder Active Server Pages (ASP). Fⁿr diese Schnittstellen bietet Access einen Assistenten an, den Sie mit dem Befehl ╗Datei | Im HTML-Format speichern½ starten. Damit die so programmierte Anwendung von einer CD aus unter Windows 95 oder 98 funktioniert, mu▀ der Rechner jedoch mit dem Personal Web Server fⁿr Windows 95 ausgerⁿstet sein. Sie finden den Microsoft Personal Web Server (mspws40.exe und pwsse cup.exe) im Lieferumfang von Frontpage. Die einfachste M÷glichkeit, Ihr Vorhaben zu realisieren, ist die IDC-Schnittstelle, die sich auf ein Minimum an Programmierung beschrΣnkt: Makros, ODBC und SQL-Befehle. IDC wiederum geh÷rt zum Lieferumfang des Personal Web Servers und des Internet Information Servers. Ganz Σhnlich wie Sie mit Winword Serienbriefe produzieren, mischt der IDC-Mechanismus eine HTML-Vorlage (Zentraldokument) einfach mit den Daten eines SQL-Befehls (Quelle). Das Durchsuchen einer Datenbank lΣuft nach folgendem Schema ab: > Nach der Eingabe der Suchbegriffe ⁿbergibt ein Klick auf die SchaltflΣche ╗Suchen½ die Suchparameter an eine IDC-Datei. > In der IDC-Datei befindet sich ein SQL-Befehl, der die Datenbank via ODBC durchsucht und Makrobefehle ausfⁿhren kann. > Das jeweilige Ergebnis des SQL-Befehls mischt der IDC-Mechanismus in eine HTML-Vorlage (HTX-Datei). > Anschlie▀end ⁿbergibt IDC die fertige HTML-Seite an den Web-Server. Der Vorteil gegenⁿber CGI und ASP ist die Integration des Datenzugriffs in reinen HTML-Code; deshalb erfordert der IDC deutlich weniger Programmierkenntnisse. Insgesamt sind drei Dateien am Datenzugriff beteiligt: eine HTML-Seite fⁿr das Suchformular, eine IDC-Datei fⁿr den SQL-Befehl und eine HTX-Datei fⁿr die Formatierung des Suchergebnisses. Der erste Schritt ist die Einrichtung der Datenbank fⁿr den Web-Server. Da der Web-Server ein Systemdienst ist, braucht er eine ODBC-Systemdatenquelle, die Sie ⁿber die Systemsteuerung einrichten. Wenn die ODBC-Datenquelle eingerichtet ist, stellt sich die Frage, wie die Daten durchsucht werden. Das Beispiel aus dem Listing ACCSHTML sucht Artikel der Nordwind-Datenbank anhand ihres Namens. Dazu ist ein HTML-Formular fⁿr die Eingabe des Suchbegriffs erforderlich. Das Suchformular fⁿhrt die Datei PROGRAMM.IDC aus und ⁿbergibt den Suchbegriff im Feld ╗Suchwort½. Die IDC-Datei enthΣlt Angaben ⁿber die ODBC-Datenquelle, den auszufⁿhrenden SQL-Befehl und die HTML-Vorlage (HTX-Datei), in der die Daten dargestellt werden: Datasource: Nordwind-ODBC Template: ARTIKEL.HTX SQLStatement: + SELECT Artikelname,Liefereinheit,Einzelpreis + FROM Artikel + WHERE Artikelnameô%Suchwort%öNachdem der SQL-Befehl die Daten zusammengestellt hat, mischt IDC das Suchergebnis in die HTML-Vorlage, die HTX-Datei (Listing ACCHTX). Sie unterscheidet sich von einer HTML-Datei nur durch zwei Befehle und Platzhalter fⁿr die Ausgabe der Daten.Die Ausgabe der Felder findet zwischen den Befehlen <%BeginDetail%> und <%EndDetail%> statt. Dieser Bereich ist eine Art Programmschleife, die û analog zum Detailbereich eines Berichtes û fⁿr jeden Datensatz wiederholt dargestellt wird. Listing: accshtx
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