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Wichtige Linux-Fachbegriffe und Hotkeys des Seitenanzeigers ╗less½- X Window, X Window System, X11: Synonyme fⁿr eine Programm- und Bibliothekssammlung zum Abarbeiten und grafischen Darstellen von X11-Programmen. Der X-Server schaltet Ihre Grafikkarte auf einer Konsole in einen Grafikmodus und kann definierte grafische Ele-mente zeichnen. Der X-Server mu▀ zur Hardware (Grafikkarte, Maus, grafische Tabletts und so weiter) passen. X-Programme stellen X11-Clients dar und kommunizieren mit dem Server ⁿber standardisierte Schnittstellen (Sockets) - auch ⁿbers Netzwerk. So k÷nnen X-Clients durchaus auf entfernten Rechnern - auch mit anderen Architekturen als PCs - laufen und ihre Ein- und Ausgaben ⁿber einen PC mit X-Server abwickeln. Das unter Linux zumeist eingesetzte X Window hei▀t Xfree86 und ist freie Software, also kostenlos. - Window-Manager: Ist ein X11-Client, der die Interaktion des Benutzers mit dem X-Server erlaubt (etwa Fenster und Menⁿs mit der Maus zu bedienen). Er ist auch fⁿr das Aussehen der OberflΣche ("look-and-feel") verantwortlich. Die strikte Trennung zwischen X-Server und Window-Manager erlaubt es, jedem Benutzer einen individuellen Manager zur Verfⁿgung zu stellen, ohne die IntegritΣt des Systems zu beeintrΣchtigen. - KDE: Steht fⁿr K Desktop Environment, dem populΣrsten Window-Manager freier Unix-Betriebssysteme. - Proze▀: Vereinfacht ausgedrⁿckt, entsteht ein Proze▀, wenn ein Programm startet, es einen Adre▀raum im Speicher belegt und der Proze▀ in die Warteschlange des Schedulers eingetragen ist. Der Auftraggeber fⁿr den Programmstart ist selbst ein Proze▀ - hΣufig eine Shell -, der als "El-ternproze▀" bezeichnet wird. Der Urproze▀ im System, von dem alle anderen Prozesse unmittelbar oder mittelbar angeleitet werden, entsteht beim Kernel-Start und hei▀t Init. HΣufig wird auch der Begriff ╗Task½ als Synonym fⁿr ╗Proze▀½ verwendet. Mittels der Konsolen-Befehle ╗ps½ und ╗top½ oder alternativ mit Hilfe des KDE-Programms Kpm (╗K | Werkzeuge | Proze▀-Management½) verschaffen Sie sich einen ▄berblick ⁿber die Prozesse, ihren Speicherbedarf und ihre ZustΣnde. - Shell, Kommandointerpreter: Beide Begriffe sind Synonyme fⁿr einen Proze▀, der die Interaktion zwischen Benutzer und Betriebssystem erlaubt. Ein Beispiel ist der Start eines Programms ⁿber die Eingabe dessen Namens. Die DOS-Entsprechung wΣrte die COMMAND.COM. In Linux ist die Standard-Shell die Bash; auf die treffen Sie gleich nach dem Einloggen ins System. HΣufig laufen mehrere Shells zeitgleich im System. Die wichtigsten Hotkeys des Seitenanzeigers ╗less½ Auf der Textkonsole begegnet man ihm dauernd: dem Programm ╗less½. Es zeigt Dateiinhalte oder Bildschirmausgaben Seite fⁿr Seite an. Hier die wichtigsten Tasten zu Bedienung: [Leertaste] oder [F]: eine Seite weiter [B]: eine Seite zurⁿck [Enter] oder [E] oder [J]: eine Zeile vorwΣrts [Y] oder [K]: eine Zeile rⁿckwΣrts [G]: springt ganz an den Anfang [Shift]+[G]: springt ganz ans Ende [/] Suchmuster [Enter]: sucht das Suchmuster von der aktuellen Position beginnend vorwΣrts [N]: sucht nach dem nΣchstem Vorkommen [Shift]+[N]: sucht in umgekehrter Richtung nach dem nΣchstem Vorkommen [H]: Hilfe Anmerkung: Bei korrekt eingestellter Konsole funktionieren auch die Cursor-Tasten sowie die Tasten [PgUp], [PgDown] und [Pos1], [Ende]. |
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