Die Kommandozeile mit Tastaturkⁿrzeln komfortabel editieren

Die Hauptaufgabe einer Shell ist die Ausfⁿhrung von Kommandos. Gut daher, da▀ man mit der Bash die aktuelle Kommandozeile komfortabel editieren kann. Zu diesem Zweck stehen zu Emacs (ein Editor) kompatible Editiermodi zur Verfⁿgung, unter anderem diese: - [Pfeil links] oder [rechts] bewegen den Cursor in der Kommandozeile; - [Esc], [F] springt zum nΣchsten Wortende; - [Esc], [B] springt zum vorangegangenen Wortanfang; - [Ctrl]+[E] springt zum Zeilenende; - [Ctrl]+[A] springt zum Zeilenanfang; - [Ctrl]+[K] l÷scht den Text ab Cursorposition bis zum Ende der Zeile; - [Ctrl]+[Y] fⁿgt den zuletzt gel÷schten Text nach der Cursorposition ein; - [Tab] ergΣnzt ein Eingabefragment zu dem passenden Dateinamen. Ist die ErgΣnzung nicht eindeutig m÷glich, ert÷nt ein Signalton. Dann erhalten Sie ⁿber - [Tab], [Tab] eine Liste der in Frage kommenden Dateinamen. [Tab] ist sicherlich die meistbenutzte Taste auf dem Kommando-Prompt. In der Bash k÷nnen Sie nicht nur die Kommandozeile editieren, sie merkt sich auch alle eingegebenen Befehle in der Kommandozeilen-History. Mit den Cursortasten [Auf] und [Ab] k÷nnen Sie in dieser Liste blΣttern. Zudem stehen folgende History-Befehle zur Verfⁿgung: - [Ctrl]+[R] sucht nach dem letzten Kommando anhand der Anfangsbuchstaben. Die Suche erfolgt inkrementell, das hei▀t, es genⁿgen meist die Anfangsbuchstaben des Kommandos, um die passende Zeile zu finden; - [Esc], [<] springt an den Anfang der History-Liste; - [Esc], [>] springt ans Ende der History-Liste.Noch ein Tip zur besseren Bedienung: AbhΣngig vom eingesetzten Terminal k÷nnen Sie [Esc]-Tasten-sequenzen oft auch schneller mit der [Alt]-Taste nachbilden. Statt also nacheinander [Esc] und [F] zu drⁿcken, geht meist auch die Kombination [Alt]+[F].