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Shell: Prozesse laufend betrachten und gezielt beenden
Hegen Sie den Verdacht, da▀ Ihr System scheinbar grundlos ausgelastet ist, hat sich m÷glicherweise ein laufendes Programm (im Fachjargon "Proze▀") zuviel Speicher oder CPU-Zeit einverleibt. Fⁿr Klarheit sorgt hier das Programm Top. Es zeigt eine Tabelle der Prozesse im System. In den fⁿnf Zeilen oberhalb der Proze▀tabelle werden au▀erdem die Anzahl der Prozesse, die Gesamt-CPU-Statistik und die Speicheraufteilung getrennt nach RAM und Swap als Summen dargestellt. In der Default-Einstellung aktualisiert Top die Tabelle alle fⁿnf Sekunden. Mit Hilfe der Taste [H] zeigen Sie die Liste der Hotkeys, zur VerΣnderung der Bildschirmdarstellung oder der ─nderung der Auffrisch-Frequenz an. Diese Einstellungen k÷nnen Sie auch schon beim Programmaufruf via Kommandozeile mit ⁿbergeben (der Befehl »man top« liefert diesbezⁿgliche Details) oder fⁿr jeden User getrennt in dessen Heimatverzeichnis als ».toprc« speichern. Einen hΣngenden Proze▀ beenden Sie ⁿbrigens mit der [K]-Taste. Nach der Eingabe der Proze▀nummer, die in der ersten Tabellenspalte zu finden ist, werden Sie nach dem »Signal« gefragt. Hier sollten Sie der Empfehlung von Top folgen, das »15« vorschlΣgt. Dieses Signal gibt dem Proze▀ noch die Chance, sich halbwegs geordnet selbst zu beenden. Hilft das nicht weiter, wiederholen Sie die Prozedur mit dem Signal »9«. Jetzt vernichtet der Linux-Scheduler ohne Nachfrage den St÷renfried darum hei▀t das entsprechende Kommando »kill«. NΣhere Informationen erhalten Sie durch »man kill«.
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