Linux kommt auch mit ISDN zurecht

Fⁿr externe ISDN-GerΣte braucht man keinen eigenen Treiber, da sie wie ein Modem angesprochen werden. Passive ISDN-Karten dagegen betreibt man ⁿber spezielle Software, also Treiber. Neuere Linux-Kernels haben schon eine Grundunterstⁿtzung fⁿr ISDN-Karten eingebaut. Trotzdem braucht man fⁿr den
Betrieb noch Zusatzsoftware, die aber auch kostenlos erhΣltlich ist. Am weitesten ist das Paket isdn4linux verbreitet.
isdn4linux ist ein Satz von Kernel-Modulen: dem Hauptmodul (isdn) und den Kartentreibern, die die spezielle Hardware einzelner Adapter ansteuern. Die Installation ist stark von der verwendeten Kernel-Version abhΣngig, so da▀ unbedingt die Dokumentation bemⁿht werden mu▀. isdn4linux mit Kernels unter der Version 2.0 zu benutzen ist nicht empfehlenswert; sehr gut lΣuft es ab 2.0.27.
Haben Sie es geschafft, das Paket zu installieren, finden Sie im /dev-Verzeichnis jede Menge neuer Devices, ⁿber die nun der Betrieb einer oder mehrerer ISDN-Karten m÷glich ist. Diese k÷nnen Sie mit einem Terminalprogramm nutzen, da ⁿber die Devices ttyIx ein virtuelles Modem es ist mit AT-Befehlen ausgestattet bereitgestellt wird. Per PPP kommt man mit ISDN ins Internet. Die Kanalbⁿndelung wird auch unterstⁿtzt.