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Gimp: Bildbearbeitung mit Gimp kostet nix
Bildbearbeitung geh÷rt zu den ressourcenfressenden Anwendungen auf einem PC, da Bilddaten ganz schnell gigantische Ausma▀e annehmen und dabei (hΣufig mehrfach) im Speicher gehalten werden. Auch die CPU hat beim Filtern und Zoomen jede Menge zu tun. Also ist es naheliegend, fⁿr diesen Zweck ein Betriebssystem zu benutzen, das fⁿr sich selbst sehr wenig Ressourcen braucht also Linux. In den meisten Distributionen findet sich das Grafikprogramm xv, das sich zum Darstellen und Konvertieren sowie fⁿr Bildschirmschⁿsse prΣchtig eignet. Wer mehr will, braucht Gimp (General Image Manipulation Program). Dieses pixelorientierte Grafikprogramm ist Photoshop- Σhnlich und zur Zeit in einer Betaversion kostenfrei ⁿber http:// gimp.foebud.org zu erhalten. Wer keine Entwicklungsumgebung in seinem Linux installiert hat und nicht im Besitz der graphischen X-Erweiterung Motif ist, fⁿr den ist die BinΣrversion mit statisch gelinkten Motif-Libraries die richtige Wahl. Nach dem Entpacken des TGZ-Paketes (am besten mit »tar xzf«) verschieben Sie das entstandene gimp-Verzeichnis nach »/usr/local/lib«. Dann kopieren Sie die Konfigurationsdatei »gimprc« als ».gimprc« in die Home-Directories aller Benutzer, die Gimp verwenden. Auf diese Weise kann sich jeder User seine Lieblingskonfiguration basteln. Gestartet wird das Programm dann unter X aus seinem Verzeichnis heraus mit »./gimp &«. Sollte bei der Arbeit das Programm mysteri÷s abstⁿrzen, haben Sie Ihrem System wahrscheinlich zu wenig Speicher gegeben (am besten mit »top« ⁿberprⁿfen) und mⁿssen ihm mehr Swap-Space zubilligen. Die Bedienung ist recht verstΣndlich: Eine Datei ÷ffnen oder eine neue Datei anlegen, »Undo« und so weiter sind mit dem Menⁿ des Hauptfensters machbar. Die unter »Tools« verzeichneten Werkzeuge kann man auch ⁿber Button erreichen. Ist mal ein Bearbeitungsfenster offen, hat man per rechter Maustaste auch ein Kontextmenⁿ zur Verfⁿgung. Von dort aus erfolgt auch der Zugriff auf die zahlreichen Filter. Die Anzahl dieser Filter kann man ⁿber sogenannte Plug-Ins erh÷hen. Diese Plug-Ins sind Nachrⁿst-Programmbausteine fⁿr das Gimp-Hauptprogramm. Die Programmbestandteile fⁿr den Datei-Ex- und -Import sind auch als Plug-Ins ausgefⁿhrt. Wie mit anderen Betriebssystemen auch, machen Bildbearbeitungsprogramme unter Linux erst bei hoher Farbenanzahl der graphischen OberflΣche richtig Spa▀. Wohl also dem, der es geschafft hat, sein Xfree86 mit mehr als 256 Farben laufen zu lassen.
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